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ALEMÁN
NIVEL INTERMEDIO
JUNIO 2015
APTO GLOBAL
NO APTO GLOBAL
INSTRUCCIONES PARA LA REALIZACIÓN DE LAS DISTINTAS PRUEBAS
QUE COMPONEN EL EXAMEN
1. Esta prueba se compone de dos tareas. Distribuya su tiempo para realizar ambas
adecuadamente.
2. Debe ajustarse a los temas propuestos y respetar la extensión indicada.
3. Si desea escribir un borrador, se recomienda que sea de tipo esquemático, porque no
habrá tiempo de copiar todo el texto a limpio. En todo caso, esas anotaciones no
serán evaluadas.
4. Escriba con letra clara y respetando el uso de mayúsculas y minúsculas.
5. Duración de esta prueba: 70 minutos.
Lesen Sie den Text und wählen Sie a), b) oder c). Für jede richtige Antwort bekommen Sie
einen Punkt.
Michael Kelly Sutton hat über die Internetseite cultofless.com fast seinen ganzen Besitz verkauft.
ERF.de: Herr Sutton, Sie haben fast Ihren ganzen Besitz verkauft. Wie sind Sie auf diese Idee
gekommen?
Kelly Sutton: Ich habe mich letzten Sommer entschieden, all meine Sachen zu verkaufen. Ich war
viel am Reisen, habe in Berlin und New York gelebt und hatte die meisten meiner Sachen in Los
Angeles bei Freunden gelassen. Das waren ungefähr zehn Kisten. Als ich dann zurückkehrte,
konnte ich mich nicht einmal mehr daran erinnern, was eigentlich in diesen Kisten war. Und da ich
vier Monate ohne sie gelebt hatte, entschied ich mich, alles loszuwerden, damit ich in Zukunft
leichter reisen und auch leichter umziehen könnte.
ERF.de: Es gibt einige Dinge, die Sie behalten haben. Welche sind das und warum haben Sie
die nicht verkauft?
Kelly Sutton: Ich behalte mein Bett, damit ich schlafen kann und einen Schreibtisch, damit ich von
zu Hause aus arbeiten kann. Darüber hinaus habe ich einen Laptop, ein iPad, einen Kindle und
noch ein paar externe Festplatten, damit ich all meine Daten speichern kann. Und natürlich Kleider,
ich kann ja nicht nackt herumlaufen.
ERF.de: Kommt es vor, dass Sie manchmal in einem Geschäft stehen und denken: „Das will
ich haben!“?
Kelly Sutton: Nur sehr selten. Impulskäufe kommen bei mir kaum noch vor. Es gibt nur ein paar
Dinge, wie zum Beispiel das iPhone. Da wusste ich aber vorher schon, dass ich das kaufen werde.
Natürlich gebe ich immer noch Geld aus, zum Beispiel fürs Reisen oder für ein Konzert. Da geht es
ERF.de: Haben Sie einige der Dinge irgendwann vermisst, nachdem Sie sie verkauft oder
verschenkt hatten?
Kelly Sutton: Es gab einige Dinge, die ich aus Versehen verkauft habe, weil ich sie auf meiner
Webseite als „Zum Verkauf stehend“ markiert hatte. Als ich diese Sachen dann in ein Paket gepackt
habe, um sie zu verschicken, war ich ein bisschen traurig. Aber heute kann ich mich nicht einmal
mehr daran erinnern, was das für Dinge waren.
ERF.de: Ihr ganzes Hab und Gut passt in zwei Koffer und zwei Kisten. Fühlen sie sich
erleichtert oder eher nackt?
Kelly Sutton: Ich fühle mich sehr erleichtert. Denn jetzt, wo ich so wenig besitze, reise ich immer mit
leichtem Gepäck. Egal, ob ich für ein Wochenende oder eine ganze Woche verreise. Und wenn ich
umziehen muss, dann weiß ich, dass das vielleicht nur 2 Stunden dauern wird.
ERF.de: Sie haben eine Webseite, die sich „cult of less“ nennt. Wünschen Sie sich, dass
andere Ihrem Beispiel folgen?
Kelly Sutton: Im Moment mache ich das wirklich nur für mich. Aber mir ist aufgefallen, dass viele
Menschen etwas Ähnliches machen. Sie verschenken zum Beispiel fünf Kisten Ihres Besitzes an
eine Wohltätigkeitsorganisation. Manche gehen sogar noch einen Schritt weiter. Sie verzichten auf
ihre Wohnung und leben nur noch aus dem Rucksack. Das wäre mir zu extrem. Nicht, weil ich
meine Wohnung so mag, aber ich hätte dann das Gefühl, nicht mehr eigenständig zu sein und
damit anderen zur Last zu fallen.
ERF.de: Würden Sie sagen, dass Sie glücklicher sind als vorher?
Kelly Sutton: Auf jeden Fall.
ERF.de: Glauben Sie, dass der Trend, weniger besitzen zu wollen, nur etwas damit zu tun
hat, dass es im digitalen Zeitalter leichter ist, sich von materiellem Besitz zu trennen? Oder
ist es vielleicht auch ein Gegentrend zu einer Gesellschaft, in der wir uns durch unseren
Besitz definieren?
Kelly Sutton: Es ist beides. Menschen in meinem Alter reicht es, nur noch digitale Dinge zu
besitzen. Aber gerade in letzter Zeit habe ich den Eindruck, dass durch die Wirtschaftskrise viele
Menschen die Nase voll davon haben, immer mehr Besitz anzusammeln. Denn das meiste davon
haben sie auf Kredit gekauft. Und jetzt merken sie, dass sie die Kredite nicht zurückzahlen können
und Dinge besitzen, die sie nicht wirklich brauchen.
ERF.de: Die Dinge, die uns gehören, spiegeln oft unsere Interessen, unsere Wünsche wider
und lassen dadurch Rückschlüsse im Blick auf unsere Identität zu. Woran machen Sie Ihre
Identität fest?
Kelly Sutton: Meine Generation gewinnt ihre Identität durch das, was sie in digitaler Form besitzt.
Viele besitzen zum Beispiel einen iPod und nutzen iTunes. Wenn sie dann auf einer Party sind,
nehmen sie einfach mal den iPod von einem anderen in die Hand, blättern die Musiksammlung oder
die iTunes-Bibliothek durch und bekommen dadurch ein Gefühl dafür, wer der andere als Mensch
ist. Und obwohl das digitale Dinge sind, sind sie immer noch Teil der Identität dieser Person.
ERF.de: Herr Sutton, vielen Dank für das Interview.
© ERF (gekürzt, adaptiert)
0 1 2 3 4 5 6 7
Lesen Sie folgenden Text und suchen Sie für jeden Abschnitt die passende Überschrift. Zwei
Überschriften passen zu keinem der Abschnitte. Für jede richtige Antwort bekommen Sie
1,20 Punkte.
Abschnitt 0
Alle Menschen wollen glücklich sein – und während wir uns Gedanken darüber machen, ob wir es denn wohl
gerade sind, verpassen wir womöglich gerade wieder einen Glücksmoment. Ganze Bände von
Glücksratgebern, Literatur zur Glückspsychologie und Glücksforschung füllen die Regale in Buchhandlungen.
Es scheint eine große Sehnsucht nach Zufriedenheit zu geben. Die Nachfrage nach Glück ist also da – nur wie
sieht es mit dem Angebot aus?
Abschnitt 1
Die Deutschen scheinen talentiert darin zu sein, ihr Glück nicht zu erkennen. Regelmäßig liegen sie in
Umfragen zur Lebenszufriedenheit eher im Mittelfeld – obwohl es ihnen besser geht als den meisten anderen
Nationen. Aber das könnte einer neuen Studie zufolge auch genetische Gründe haben. Demnach ist die DNA
der Dänen der Schlüssel zum Glück. Unsere Nachbarn im Norden haben die besseren Positionen in den
Glücksranglisten. Im World Happiness Report 2013 der Vereinten Nationen landeten sie auf Rang eins, im
Ranking zur Lebenszufriedenheit der Organisation für gesellschaftliche Zusammenarbeit (OECD) aus
demselben Jahr auf Platz drei. Deutschland lag in der OECD-Rangliste dagegen auf Platz 18 - und damit hinter
Staaten wie Israel oder Mexiko.
Abschnitt 2
Wohlstand, Bildung, soziale Absicherung - all das kann nicht vollkommen erklären, warum die Dänen so
glücklich sind, meinen die Ökonomen Eugenio Proto und Andrew Oswald von der University of Warwick im
Vereinigten Königreich. Je glücklicher ein Volk, desto näher liegt es genetisch gesehen bei den Dänen, haben
beide Experte festgestellt.
Es gibt also ein Gen, das für weniger Lebenszufriedenheit und sogar depressive Stimmungen verantwortlich ist.
Wenn das Gen mutiert ist, ist der Mensch eher melancholisch. Bei den Deutschen ist es durchschnittlich oft
verändert - und auch die Zufriedenheit der Deutschen liegt im mittleren Bereich. Noch unzufriedener sind die
Italiener, bei denen die Mutation am stärksten ausgeprägt ist.
Abschnitt 4
Proto und Oswald verglichen Untersuchungen zur Lebenszufriedenheit mit den genetischen Daten aus 131
Ländern. Ebenfalls haben beide Forscher auch US-Amerikaner überprüft und beobachtet, dass Amerikaner mit
dänischen Würzeln besonders glücklich sind. Die Forscher erklären in einer Zusammenfassung ihrer
Studie allerdings, dass man dieses Ergebnis - eine mögliche Verbindung zwischen Genen und der
Lebenszufriedenheit von Völkern – sehr vorsichtig behandeln sollte, denn es muss noch mehr Forschung auf
diesem Gebiet geben, um hundertprozentig sicher zu sein, dass es solche Verbindung existiert.
Abschnitt 5
Vielleicht orientieren wir deutschen Melancholiker uns einfach ein wenig mehr an den dänischen Glücksseligen,
oder schauen zumindest ein bisschen mehr auf die sonnige, pardon, die dänische Seite des Lebens. Wie das
alles mit Shakespeares „Hamlet“, dem zutiefst traurigen dänischen Prinzen, zusammenpasst? Konnte die
Wissenschaft bislang nicht beantworten.
ÜBERSCHRIFTEN
Textabschnitt 0 1 2 3 4 5
Überschrift C
Ergänzen Sie den Text mit Wörtern aus dem Kasten. Es gibt drei Wörter, die nicht passen.
Tragen Sie die Lösung in die Tabelle ein. Für jede richtige Antwort bekommen Sie einen
Punkt.
Viele Paare gelangen irgendwann an den Punkt, ihre Beziehung beenden zu müssen. Ob nun zu oft
gestritten wurde, ein Partner den anderen betrogen hat oder in der Liebe einfach die Luft raus ist -
gerade am Ende einer langen (0) _____ stellt sich oft die Frage: Wie mache ich das? Wie erkläre
ich meinem Partner, dass es besser ist (1) _____ Wege zu gehen?
Sobald Ihnen klar ist, dass Sie die Beziehung beenden wollen, spielen Sie am besten mit (2) _____
Karten. Seien Sie mutig und suchen Sie das (3) _____ Gespräch. Sich hinter Email, SMS-
Nachrichten oder gar Post-Its zu verstecken, ist unfair und im Zweifelsfall werden Sie später
bereuen, keine offene (4) _____ gesucht zu haben.
© Freundin (gekürzt)
0. Partnerschaft
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
KINDERNACHRICHTEN
Sie hören zwei Nachrichten für Kinder. Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen „richtig“
(r) oder „falsch“ (f) sind. Für jede richtige Antwort bekommen Sie einen Punkt.
r f
0. In der Geschichte der Deutschen Bahn ist dieser Streik am längsten.
1. Die Lokführer der Personenzüge wollen nicht mitstreiken.
Nachricht 2: Jeki
r f
4. Das Jeki- Projekt will, dass Grundschüler sich für Musik interessieren.
5. Schüler können sowohl Instrumente spielen als auch tanzen und singen.
BINATIONALE EHEN
Sie hören einen Radiobeitrag über binationale Ehen. Welche Antwort ist richtig: a), b) oder
c)? Für jede richtige Antwort bekommen Sie einen Punkt.
0. Binationale Paare
a) sind in der EU ganz normal.
b) sind fast nur in Deutschland zu finden.
c) dürfen nur in Europa zusammenleben.
3. Am Wochenende
a) will Sabine ihre Ruhe haben.
Schreiben Sie hier Ihre Lösungen.
b) bleiben beide gern zu Hause.
c) wollen beide oft Partys organisieren.
0. a
4. Sabine ärgert sich oft morgens, weil ihr Mann
a) bei kalten Temperaturen nicht aufstehen will.
1.
b) die Fenster nicht aufmachen will.
c) sehr laut ist, wenn er Frühstück macht.
2.
Sie hören einen Radiobeitrag über Mietpreise. Beantworten Sie die Fragen in Stichworten.
Grammatik- und Rechtschreibfehler werden nicht negativ bewertet. Für jede richtige Antwort
bekommen Sie einen Punkt.
in der Großstadt
2. Für welche Menschen hat man in den letzten Jahren wenige Wohnungen gebaut?
ÄRGER IM URLAUB
Sie lesen die folgende Anzeige in einem Internet-Reisemagazin. Antworten Sie auf die
Anzeige und erzählen Sie von einer Situation, die Sie persönlich erlebt haben. Gehen Sie auf
folgende Punkte ein: