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Friedenspdagogik hat Konjunktur. Seit einigen Jahren rckt das Thema wieder strker in den Mittelpunkt. Institutionen, Initiativen und NGOs arbeiten regional und international auf dem breiten Feld der Friedenserziehung. In zahlreichen internationalen Vereinbarungen und Dokumenten (zum Beispiel UNESCO 1997, u.a.) wurde wiederholt festgehalten, dass Friedenspdagogik einen unverzichtbaren Ansatz und Beitrag darstellt, um gewaltvolle und kriegerische Auseinandersetzungen zu verhindern bzw. lngerfristig durch friedenserzieherisches Lernen gewaltfreier Konfliktaustragung den Weg zu bereiten. Die Formel "Erziehung fr eine Kultur des Friedens" gibt dabei heute die Leitlinie der Friedenspdagogik ab.

Was bedeutet Friedenserziehung? Fr den deutschen Pdagogen Hartmut von Hentig, der 1967 die Hauptziele einer Erziehung zum Frieden festschrieb, bedeutet Friedenserziehung Erziehung zur Empfindsamkeit und Empfindlichkeit sowie zum Leiden am Unrecht; Frieden lehren, heit lehren, wie Krieg ist; es bedeutet Erziehung zu Unsicherheit, zu Zweifel und Misstrauen, Lernen von Ungehorsam, sich Einlassen auf Konflikte, auf Vershnung und Vergessen, es heit mit Konflikten leben, um den Krieg zu vermeiden. Friedenserziehung bedeutet fr Hentig daher Erziehung zu Politik und Erziehung zur Vernderung der Welt. Eine Erziehung zum Frieden bedarf damit eines ganzheitlichen Zugangs und setzt neben dem Sachwissen zu Fragen von Krieg und Frieden den Aufbau wesentlicher Kompetenzen wie Friedensfhigkeit und Friedenshandeln voraus.

Die Verbindung der Friedenswissenschaft und der Friedenspdagogik Die Verortung von Friedenspdagogik in einem theoretischen Bezugsrahmen, der aktuellen Anforderungen standhlt, ist heute eine zentrale Herausforderung. Hier rckt die Verknpfung der Friedenswissenschaft mit der Friedenspdagogik in den Mittelpunkt. Fragen nach den geeigneten Friedens- und Konflikttheorien als Basis fr die friedenspdagogische Arbeit, die Notwendigkeit der kontinuierlichen Evaluierung friedenspdagogische Programme zur berprfung ihrer Wirksamkeit sowie die Zusammenarbeit mit verwandten Disziplinen im Sinne der Verstrkung von Synergien sind wichtige Aufgaben.

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