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(H01) Sie sind in einem neuen Hotel für den Bereich F & B zuständig und sollen diesen
Bereich koordinieren, organisieren, die Produktion für den Küchenbereich planen und
kontrollieren. Wie gehen Sie vor und was haben Sie zu beachten?
1. Produktionsplanung
• Zielsetzung: Gewinne, stabile Küchenrentabilität kein gering/Überproduktion- verderblich
• Vorausberechnung (der zu verkaufenden Anzahl von Speisen) – aufgrund 1. Buchungen,
Reservierungen, Aufenthaltsdauer, kurzfr. Abbestellungen 2. Erfahrungswerten, Wochen-/
Monatstage, Wetter, Feiertage, Ferienmonate, letztes Jahr gleiche Zeit, 3. Veranstaltungen
am Standort, Umgebung + Doppelbelegung, Wirtschaftslage, politisch. Klima, kurzfr.
Verkaufsförderung
→ Prognosefaktoren (jährlich, halbjährlich, monatlich)
→ Ermittlung d. Beliebheitsgrad alle Speisen: (über alle, über eine bestimmte Zeitraum, nach
Tageszeit, in allen Verkaufsstellen):
Lagerung: Ziel: sachgemäß sein (Lager klein, Temperatur achten, Lagerzeiten, Trennung)
(Lagerverwalter)
• Lagervorschriften
• Umschlaggeschwindigkeit
• Kontrollverfahren – Inventuren (Monatsende)
• Trockenlager / Milch- / Fleisch-/ Gemüse- / Getränke- / Tiefkühl
3. Kontrolle => jeden Tag besprechen, was sie einkaufen, was der Gast bestellt, was der
Küchenchef kochen will
• Restaurant:
Portionen, Preis, Verkauf, Kellner, Kassierer
Verkaufsanalysen, Warenbegleitpapiere
Einkaufsleiter: Marktlisten, Kaufauftrag
Küchenchef: Rezepte, Lebensmittelkosten, Fleischtest, Küchen-, Lagerkontrolle
Lagerverwalter: Lieferantenkontrolle, Wareneingang, Lager, Warenausgabe, Bestellpunkt-
und zeitraum
Restaurentkontrolleur: Restaurant- und Barrechnungen, Verkaufsbericht täglich – was man
nachbestellen muss
• Bar: Inventur, Cocktailrezepte, Verkauf, Preis
• Bankett: Bewertung der Menüs, Plankosten, Verkauf, Preis
(2) Sie sind in einem neuen Hotel für die Arbeitsbereiche „Beveragekontrolle“ und
„Bankettgeschäft“ zuständig. Wie gehen Sie vor und was haben Sie zu beachten?
Beveragekontrolle:
Im Allgemeinen kann man feststellen, das die Beveragekontrolle einfacher ist als die Kontrolle
bei den Speisen. Die Gründe dafür sind:
- die Getränke sind meistens länger haltbar
- Getränke werden als Fertigprodukt ge/verkauft
Die Kontrolle beginnt schon bei dem Einkauf. Der Sollbestand ist die Grundlage der Bestellung:
- bestimmte Mengen im Bar
- permanenter Getränkeinventur im Lager
- die Lagerfachkarten oder die Lagerkartei zeigen den Sollbestand
In diesem Fall bedeutet Getränkekontrollsystem nicht nur die historische Verfolgung des
Bestandes, sondern die Mitarbeiter müssen auch durch Stichproben kontrolliert werden.
Bei dem Einkauf muss man außer des Soll-Bestandes die folgenden berücksichtigen:
- Einkauf auf Abruf
- Mengenrabatten
- Lager und Kapitalbindung
Arbeitsablauf:
1. Soll-Verkaufswerts pro Flasche = festgelegte Verkaufspreis pro Flasche x Anzahl der
Drinkeinheiten (z. B. 1l Flasche: 4cl=25 →1=10 euro →25x10 euro
2. Einführung eines einheitlichen Getränkeausgabeverfahrens (grössere Betriebe – mehrere
Bars, Getränkelager – Stempel – für leehre Flasche stempelte Flasche
3. zweiwöchige Barinventuren: - Getränke sind sehr teuer
Getränke inventarmässig aufgenommen, wertmässig ausgewiesen
4. Errechnung des Verbrauchs pro Bar: durch den Vergleich von dem Anfang- und
Endbestand geschieht die Errechnung des Verbrauches (Getränkekosten ↔
Sollverkaufswert
5. Erfassung sämtlicher Kredite/Debite pro Bar: Firmen, Gratisgetränke, Angestellte, Bruch-
/Verlustmeldungen
6. Erfassung der Getränkeeinnahmen: Vergleich von Nettoeinnahmen (Ist) und Soll-
verkaufswert: - Soll-Ist Vergleich:
Soll: Wareneinsatz x 100 Ist: Wareneinsatz x 100
Nettoeinnahmen Sollverkaufswert
- Direktkosten
Bankettgeschäft
Während der Gast im Restaurant meist an das feststehende Angebot hält, müssen Veranstaltungen
auf den speziellen Kundenkreis maßgeschneidert werden.
Buchung:
- Reservierungssystem muss übersichtlich sein
- Termin für die endgültige Zu- und Absage setzen
- Schriftlich geschlossener Vertrag
- Minimum-Garantie (Personenzahl, Umsatz) anfordern
- Vorauszahlung (Wann / Wie)
(3) Sie Sind in einem neuen Hotel für die Arbeitsbereiche „Angebotsgestaltung“ und
„Information“ zuständig. Wie gehen Sie vor und was haben Sie zu beachten?
1. Angebotsgestaltung
a) Konkurrenzanalyse = anders machen als die Konkurrenz und besser als der Gast erwartet.
→ Marktverhältnisse erarbeiten, Veränderungen sichtbar machen, Hinweis für Gestaltung
der Angebotspalette.
Produktbeschreibung
Betriebsart, Öffnungszeiten, Lage, Betriebsgröße, Stil, Dekoration, Musik, Parkplatz,
Terrasse, Werbung, Speisekarte, Personal, Servicematerial, Technik
Geschäftspotential
Kundenkreis, Stammgäste, Auslastung, Verkaufspreise, Beziehungen des Betriebs zur
Öffentlichkeit.
Betriebskosten
Anzahl des Personals, Wareneinsatz, Speisenumsatz pro Tag, Betriebsgewinn
Speisekarte
- ausgeglichenes Verhältnis zwischen Suppen, Hauptgängen, Kalte/Warme Vorspeisen
- nach Internationalen Standard gegliedert
- in ausreichender Zahl vorhanden , dem Kundenkreis entsprechend
- auch in Fremdsprachen
- Werbung ist nicht Hauptthema der Karte
- Graphisch attraktiv
- der Jahreszeit entsprechende Saisonangebote
- Spezialitäten, Kinderteller, Diätkost
Getränkekarte
- übersichtliche Gliederung des Angebotes
- Infos zu den einzelnen Getränken
- Spezialitäten, Diabetikerweine, offene Weine, alkoholfreie Getränke
- Tischaufsteller (Getränke der Saison)
c) Preispolitik
- nachfrageorientiert: an Ausgabebereitschaft der Zielgruppen orientiert
- konkurrenzorientiert: Übernahme des Preiskonzeptes der Konkurrenz
- kostenorientiert
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d) Marketing
Aufgabe: am Ort des Angebotes Kaufentscheid auszulösen, hilft, den Erwartungen der
Gäste zu entsprechen mit Präsentation von Speisen und Getränken
Verkaufsförderungsmassnahmen
- Konkurrenzanalyse am Standort
- Gäste durch entsprechende DL im Hotel halten
- Personal: Lächeln, Kompetenz, Aussehen
- angenehme Atmosphäre im Restaurant
- Werbung: Displays, Infotafel vor dem Restaurant
- Spezialitäten, Sonderangebote, Cocktails, Kindermenüs, Diätkost
2. Informationen
Ein F&B Manager sollte seinen Infobedarf selbst bestimmen können. Dabei müssen Kenntnisse
über Einsatz der Datenverarbeitung vorhanden sein.
Fragen bei der Auswahl des Kassensystems: Wie viele Kellner arbeiten an wie vielen Kassen?
Wie viele Speisen enthält die Speiskarte und sind diese nummeriert? Wie kann Mehrwertsteuer
ausgewiesen werden? Wie verläuft eine Stornierung? Entspricht die Programmierung dem
gewünschten Infobedarf? Werden Bedienungslehrgänge vom Hersteller angeboten?
(4) Sie sind in einem neuen Hotel für die Arbeitsbereiche Organisation und Information der
Beherbergung, des Hotelempfangs und Hausdamenabteilung zuständig. Wie gehen Sie vor
und was haben Sie zu beachten ?
HOTELEMPFANG:
1. Zimmerreservierung = 1. Kontakt des Hotels mit dem Gast
Beantwortung d. Telefons ( Gruß, Name, Freundlichkeit )
Details d. Reservierung festgehalten ( Prüfen ob für den gewünschten Zeitraum Zimmer
vorhanden sind ), Ankunftsdatum, Anzahl der Nächte, Anzahl der Zimmer, Name,
Telefonnummer, Sonderwünsche
Der Besteller wird gebeten das Arrangement schriftlich zu bestätigen
Dank für den Anruf, Gruß
2. Gästeankunft
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1. Hausdame
Gärtner
Etagenhausdame Abendhausdame Wäschebeschliesserin
Hausdiener Putzfrauen
Fensterputzer
Putzfrauen
A. Langfristige Planung:
Personalbestand aufgrund Belegungsprognose
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Personalauswahl u. Ausbildungsprogramme
Reinigungsplan für Hotel ( was, wie, wann, von wem )
Bestimmung von Wäsche – u. Materialbestand u. erforderlichen Reinigungsgeräte
B. Reinigungs – u. Wartungsverfahren:
Mit vorgegebenen Arbeitsprogrammen u. Standardisierungen
Sollbestände ( Wäsche und Material ) für Etagenoffice / Wäschewagen festgelegt
Zimmerreinigung – Arbeitsprogramm, Frühstückstablett auf Flur, Papierkorb leeren,
Balkontür – Fenster öffnen, Staub wischen, Staub saugen
Reinigung des Bades, Wasserstein entfernen, Wanne / WC / Becken putzen, Seife,
Toilettenpapier
Reinigung der Empfangshalle, Aufzüge
C. Personaleinsatz – Überwachung
Personal – Planungstabelle : Hilfe für 1. Hausdame, die Zimmermädchen aufgrund der
Hotelbelegung zu planen, Belegte Zimmer / Leistungsmaßstab = Anzahl der
Zimmermädchen
Arbeitsüberwachung – Stichproben, Grundlage dafür: Stellenbeschreibung: Beschreibung
der Aufgaben, Kompetenzen
F. Leistungsverbesserung
Arbeitsvereinfachung ( personaleinsparende Maschinen, außer – Haus Verträge )
Bessere Qualität, erhöhte Arbeitsinteresse
Arbeitsleistungsstandard = von einem Mitarbeiter erwartete Produktivität
INFORMATIONEN
1. für Gäste – z.B. über Brandschutz (Gästehinweise, Notausgangsschildern)
- am Empfang, im Zimmer (DL, Telefonnummer, usw)
2. innerbetriebliche:
MANAGEMENT-KENNZAHLEN:
1)Zimmerbelegung in %: Anzahl der gelegten Zimmer x 100
Anzahl d. zur Verfügung stehenden Zimmer
2)Frequenz = Bettenauslastung in % (Occupancy):
Tatsächlichen Nächtigungen x 100
Bettenkapazität (=Betten x Betriebstage)
3)Durchschnittliche Aufenthaltsdauer : Tatsächlichen Nächtigungen
Anzahl der Gäste
4)Durchschnittlicher Beherbergungsertrag =avarage rate
Erreichte gesamte Beherbergungsertrag
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Tatsächlichen Nächtigungen
• Personalkennzahlen
1)Swächen und Stärken d. Personals (Ausbildungsrate, Praxisrate, Alter, Loyalität)
2)Anzahl der Mitarbeiter (Vollzeitbeschäftigte, Teilzeitbeschäftigte)
3)Personalkosten (Einzel-, Gemein-,Pensionskosten)
4)Anwesenheitsstunden (produktive-inproduktive, Überstunden-offizielle St.)
5)Personalproduktivität (Betriebsergebnis Betriebsergebnis )
Arbeitsstunden Arbeitsstunden d. produktiven
Personals
6)Fluktuationsrate: Anzahl der Ausstritte
durch. MAanzahl
• Produktion
1)Fixe Kosten (Bereitschaftskosten)
2)Variable Kosten
3)Kapazitätsauslastung
4)Break-Even Point
5)Durch. Wert der Lagergüter
• Finanzierung
1)Verbindlichkeiten (Lieferante, Bank – bestimmt nach Kreditdauer)
2)Forderungen (Kunden, Schadenersetz)
3)Ausgabe für Investitionen
4)Liquide Mittel ersten Grades (Bargeld, gel auf den Bankkonto)
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5)Leasingverträge (Leasingkosten)
6)Zinserträge von Wertpapieren
7)Sofort verfügbare Geldmittel durch sofort fällige Verbindlichkeiten
8)Debitorenziel (Kundenforderungen x 365
Umsatz + Ust ) →steigt→ unbezahlte Forderungen
9)Kreditorendauer (Lieferantenverbindlichkeiten + andere Schulden x 365
Wareneinsatz + Vorsteuer
• Rentabilität
1)Umsatz
2)Eigenkapital
3)Gesamtkapital
4)Betriebsergebnis
Eigenkapital
5)Betriebsergebnis
Gesamtkapital
6)Umsatzrentabilität = Betriebsergebnis
Umsatz →steigt, steigt Gewinnanteil
7)Cash-Flow:
Ausgewiesene Gewinn/Verlust
- Gewinnvortrag
+ Verlusvortrag
+ Erhöhung von Rückstellungen und Rücklagen
- Auflösung von Rückstellungen und Rücklagen
- Abschreibung und wertberechtigung auf Sachanlagen und Beteiligungen
+ Sonstige Aufwendungen
- nicht Einnahmewirksame Erträge
• Marktaktivität
1)Allg. Marketingkennzahlen
2)Marktanteil einer Region
3)Marktanteil der Gesamten Produktgruppen
4)Umsatz unseres Unternehmen
Gesamtumsatz aller Unt. Der Region
(5) Sie sind in einem neuen Hotel für die Arbeitsbereiche „Kapazitätsplanung und
Preispolitik der Beherbergung“ zuständig. Wie gehen Sie vor und was haben Sie zu
beachten?
Kapazitätsauslastung:
Ist dem Gesetz von Angebot und Nachfrage unterworfen
Übt direkten Einfluss auf die Rentabilität aus (bestimmt die Wirtschaftlichkeit)
Erforderliche Mindestauslastung zur Erreichung der Gewinnschwelle (Break-Even Point)
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Preispolitik II
(Henschel: Hotelmanagement)
Definition:
Unter Preis- und Konditionenpolitik sind alle Massnahmen zu verstehen, die in der strategischen
und taktischen Preisbildung sowie im Bereich der Rabattpolitik und der Zahlungsbedingungen
ergriffen werden, um die Marketingziele zu erreichen.
I. Strategische Preispolitik:
Langfristige Festlegung der Preislage
Sie ist eng mit der Leistungspolitik verbunden.
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Preisbildungsverfahren:
(Hänssler: Management in der Hotellerie und Gastronomie)
Aufgrund einer zunehmenden Preissensibilität der Hotelgäste müssen die Zimmerpreise ggü
unterschiedlichen Anspruchs- und Zielgruppen immer mehr ausdifferenziert werden.
Kostenorientierte Preisbildung:
Mit Hilfe der Zuschlags- und der Divisionskalkulation
Mit diesen Verfahren können auch die Preisuntergrenzen festgelegt werden.
Konkurrenzorientierte Preisbildung:
Nie optimal – nie in der Lage, eiene Vorsprung auf die Konnkurrenz
Keine präferenzbildende Differenzierung der eigenen Leistungen gegenüber der
Konkurrenz (man reagiert erst, nachdem man mit Sicherheit weiss, ob die Massnahmen
der Konkurrenz eienen Erfolg oder einen Misserfolg gebracht haben)
Eine dauernde Preisanpassung an die Konkurrenz steigert die Preisunglaubwürdigkeit des
Unternehmens
Voraussetzung: Markttransparenz und die Möglichkeiten des unmittelbaren
Preisvergleichs
Bei der Einführung neuer Angebote zwei Strategien:
1. Marktabschöpfungsstrategie – Preis zuerst hoch , später reduziert, wenn ähnliche
Produkte auf den Markt kommen (zB: bei Geschäftstourismus, wo die Nachfrage
unelastisch ist)
2. Durchdringungsstrategie – aufgrund einer gesicherten Exklusivität von
Beschaffungsquellen durch einen möglichst niedrigen Anfangspreis ein schnelles
Marktwachstum erzielen kann. ABER ! hohes Risiko
Voraussetzung: hohe Preiselastizität
Nachfrageorientierte Preisbildung:
Hängt von der Zahlungsbereitschaft und Nutzenserwartungen der Nachfrage ab.
Starke zeiliche Schwankungen unterliegt
Bei steigender Nachfrage steigen auch die Zimmerpreise (Messen, Feiertage, Schulferien,
Hochsaison)
Bei sinkender Nachfrage sinken diese (Wochenende, Vor- und Nachsaison)
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Preisdifferenzierung:
Wenn ein Hotel für die gleiche Leistung von unterschiedlichen Nachfrage/Zielgruppen zu
verschiedene Zeiten unterschiedliche Preise verlangt werden.
Andere Preisdifferenzierungsarten:
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Kernziel des Yms: die richtige quantitative und qualitative Anzahl von Hotelzimmern der
richtigen Anzahl und der richtigen Art von Gästen zum richtigen Aufenthalts- und
Buchungszeitpunkt zum richtigen Preis anzubieten.
Hauptmittel: „Nachfrageentwicklung“
(H6) Als Marketingmanager für einen neuen Hotelbetrieb, der sich noch im Aufbau und
Ausbau befindet, sind Sie für das gesamte Marketing Ihres Unternehmens verantwortlich.
Sie sollen nun mögliche allgemeine Kontrollsysteme prüfen und einen Marketingplan incl.
entsprechenden Informationssystem entwickeln. Wie gehen Sie vor, und was haben Sie zu
beachten?
→ um ein gesamtes Marketing durchzuführen muss man ein MARKETINGPLAN (ist ein
geschriebenes Dokument, das die Aktionen beschriebt, die man für die Zielerreichung
durchführt) erstellen
1. Situationsanalyse: IST-Profil
- Ausgangspunkt – Aufnahme des Ist-Zustandes (selbstkritische, schonungslose)
→SWOT (Stärken-Schwächen, Chancen-Risiken)
-wo stehen wir?
-wohin geht die Entwicklung?
BASIS: Marketing-Informationssystem = Informationbeschaffung und –auswertung
→ kein Marketing ohne Marktforschung
- Globale Umwelt (politische, ökologische, wirtschaftliche, gesellschaftliche,
technische Rahmenbedingungen)
- Regulative Faktoren (Kapitalgeber, Arbeitnehmer, Verbände, Gewerkschaften,
staatliche Institutionen – welche Möglichkeiten bieten sie?)
- Standortanalyse
Allg. wirtschaftl., rechtl., und gesellschaftliche Fragen
Die steuerliche Gesetze oder Masse der verschiedene steuerl.
Pflichten (Körperschaftssteuer, Gewerbesteuer, UST, Grundst.,
Ortstaxe
Die Lohnkosten und die dazu gehörende staatl. Und
Sozialversicherungspflichten (Einkommensst.,
Sozialversicherung)
Preisniveau am Standort (Immobilien, Einrichtungen, Maschinen)
Stabilität der nationalen Währung
Allg. politische Struktur
Allg. Regelungen des Marktwirtschft
Allg. Regelungen für Arbeitsverhältnisse
Fremdenpolitik
Technische Daten
Umweltschutzregelungen
Entwicklung des Auto- Bahn- und Luftverkehrs
Entwicklung der allg. Infrastruktur (Informatik spielt dabei eine
grosse Rolle)
Entwicklung arbeitsparender Maschinen
Leistungen: Telefo/ Gas / Strom / Wasser/ Kanalisati
Analyse der Marktbedingungen
Verfügbarkeit und Konditionen der Arbeitskräfte
Verfügbarkeit und Voraussetzungen im besonderen:
Tilgungsdauer und Zinsenmasse der Investitionskrediten
Betriebskosten - Wareneinsatzkosten
Analyse der speziellen touristischen Marktbedingungen →→→
- Marktanalyse (touristische Analyse des Ortes des Betriebes)
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Klassische Marketingfehler:
o Falsche Standortwahl
o Informationsdefizite (über eigen Unternehmen, Kunden, Branche, Marktvolumen)
o Mangelnde Fachkenntnisse (keine Weiterbildung von Führung und Fachpersonal)
o Marktvolumen und Marktpotential falsch eingeschätzt
o Keine Anpassung an neue Markt- und Kundenentwicklungen
o Keine Anpassung an neue Informations- und Produktionstechnologien
o Fehler einer Marketingkonzeption (Ziele, Strategien, Marketing-mix)
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(H7) Als Marketingmanager für einen neuen Hotelbetrieb sind sie für die Bereiche
„Qualität“ und Marketingplanung/Kontrolle“ zuständig. Wie gehen sie vor, was haben sie
zu beachten und welche Einflüsse müssen sie in ihre Überlegungen mit einbringen.
Dienstleistungsqualität: ist die Fähigkeit des Hotels (des Anbieters) die Beschaffenheit einer
primär intangiblen und Kundenbeteiligung bedürftigten Leistung aufgrund von
Kundenerwartungen auf einem besimmten Anforderungsniveau
Eigenschaften:
Mit besseren Leistungsqualität kann Erfolg gesichert, Kunden gebindet werden, nicht mit
tiefen Preisen (Qualitätüberbietung anstatt Kostenunterbietung)
Image
Förderung der Qualität: Gastfreundschaft, gute Betreuung, hohes gastronomisches
Niveau, konstante Leistungen, Erhaltung der Individualität – persönlich geprägt DL, nicht
anonyme Leistung für die Masse, persönliche Atmosphäre
Unique Selling Proportion (USP) = Ein einzigartiges und damit unverwechselbares Angebot zu
gestalten → so kann man einmonopolartige Stellung erreichen → sichert grosse Nachfrage
Leistungsschwerpunkte: (abhängig von) – man kann damit profitieren
Persönlichkeit, Initiative, Phantasie der Hotelier
Standort/Art des Betriebes
Bisherige Gästekreis
Fachlichen und finanziellen Möglichkeiten
z. B.Seminare, Tagungen, Konferenzen / Gesundh.-Fitness:Badekuren, Diät- und
Schlangheitskuren / Sport: Tennis, Golf, Segeln / Spielen, Basteln,Bildung,
Landesspezialitäten, Gesellschaftsreien, Nostalgie, Kinderfreundlichkeit
Zielsetzungen:
• Qualitätsbewusste Aus- und Fortbildung der MA
→ TQM (MA auf fehlerfreie Arbeit trainiert)
o Gute Qualität kann nur erreicht werden, wenn alle MA vor Auge halten, dass Sie
ohne Fehler arbeiten müssen
o Bewusst trainiert
o Prozesse werden ständig auf Fehler untersucht
o Standards werden entwickelt um Fehler im Unternehmen zu vermeiden
o Fachleute einstellen um die Prozesse zu überprüfen
• Genaue und schnelle Erfassung der Qualitätsmängel zur sofortigen Abhilfe
• Erhaltung des Gästestammes und Neugewinnung von weiteren Gästekreisen
• Aufzeigen von Qualitätsverbesserungen oder Verschlechterungen in einzelnen
Hotelbereichen
• Feststellung der Qualitätsanforderungen
• Messung der Qualitätsleistung in allen Gästekontaktbereichen
1. Arbeitsplan:
- Festlegung von Qualitätsmaßstäben: (Wie, und auf welchem Niveau? – Gäste müssen es auch
honorieren können)
- eine genaue Beschreibung der einzelnen DL
a) →DL- Qualität entsteht durch eine Kombination von
1. fachlicher Kompetenz = Verfahren
2. posiviver Einstellung = Verhalten der MA (nicht trainierte „Affen“, sondern
bestimmte Qrichtlinien, z.B: Begrüssung, sonst jede MA eigene Qualitätmassstab
anwenden
Verfahren: =Arbeitsabläufe detalliert analysieren, definieren, regeln
Aufstellung aller Arbeitsstufen - mit Zeitansprüche
- mit Informations-, Material-, Vorräte-,
Arbeitsgerätebestimmungen
- wer verrichtet sie?
- Wo sollte sie erfolgen?
- Kann sie geändert, verbessert,
eliminiert werden?
Reheihenfolge der Arbeitsabläufen
- auf die jeweligen Hotelbereich zugeschnitten
b) Leistungsstandard
Um festlegen zu können ist es Voraussetzung die Tätigkeiten und Aufgaben klar und
präzise zu erfassen und festzulegen
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Werden von der Direktion festgelegt und in einem Katalog zusammengefasst. Beinhaltet alle
gewünschten Serviceleistungen und deren Qualitätsstandards für den Gast vom Check-in bis zum
Check-out. Für unterschiedliche Gästegruppen eventuell auch unterschiedliche Standards.
Standardisierte Qualität: Der Gast hat ein Anrecht auf gleichbleibende Qualität. Die
Standardisierung darf aber nicht zu einem bestimmten Verhalten führen, sondern die MA müssen
beim Kontakt mit den Gästen ihre eigene Persönlichkeit in die Arbeit einbringen.
Motto : Anders als der Konkurrenz, besser als die Gast erwartet (→Produktdifferenzierung)
4. Qualitätszielsetzung im Marketingplan:
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Qualitätssicherungskonzept:
- Qualitätsverbesserungen steigern Arbeitsproduktivität
In der Hotellerie und der Gastronomie erreicht man Qualitätssicherung nicht durch
Einzelaktionen. Man benötigt ein integriertes System, welches Stufenweise aufgebaut ist.
(8) Als Assistent des Wirtschaftsdeirektors sollen Sie eine neue Budgetplanung für die
Zukunft Ihres Unternehmuns durchführen. Wie gehen Sie vor und was haben Sie zu
beachten?
Budgetierung:
- Ist für alle Arten d. Unternehmen unerlässlich
- Steht die Planung d. Liquidität im Mittelpunkt
- Beinhaltet die Schlüsselziele d. Unternehmen (Betriebsergebnis-, Liquidität-,
Eigenkapitalziele
- Dominierend: Cash- Flow, Deckungsbeiträge, Gewinn
- In wertmäßigen Größen formulierte Pläne (Pläne: Betriebs-, Cash- Flow, Gewinn,
Investitions-, Marketing-Verkauf (Zielgruppenpläne, Preispläne, Verkaufsmittel, Absatz),
Arbeits-, Pläne d. Steuerlichen Pflichten
Funktionen d. Budgetierung:
Bewilligungs- (von wem, wofür d. Zustimmung einer Person brauchen – Eigentümer,
Aufsichtsrat)
Koordinations- (wenn die Ergebnispläne akzeptiert sind)
Motivations-
Prognose-
Kontroll-
→ kann differenziert werden nach:
Geltungsdauer
Wertdimension
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Entscheidungseinheit
→ ist der Prozess der Erstellung, Verabschiedung, Kontrolle und Anpassung von Budgets
beinhaltet:
Umsätze (Beherbergung, Verpflegung, Nebenleistungen – geschätzt= Forecasting)
Aufwandsbudget (Personal, Wareneinsatz, Anlage, Energie, Wasser, Abwasser, Verwaltung,
je Umsatzträger)
Erfolgsplan (wobei Umsatz und Aufwandsbudget gegenüberstellt werden)
Finanzbudget (eine Vorschau der Liquiditäts- Entwicklungen)
Budgetplanung (Betriebsergebnisplanung)
- Soll sich auf die betriebliche- operative Erfolge konzentrieren
- Muss auf der außenbetrieblichen Ertragsflüssen abgegrenzt sein
- Für erfolgsreiche Budgetierungsarbeit sollen die einzelnen Erfolgsquellen und ihren Beitrag
zu den betriebliche Gesamterfolg geklärt werden
- soll systematische sein
- als Prognoseplanung - beinhaltet die kosten-, ertrags– und gewinnmäßige Einschätzung einer
zukünftigen Geschäftsperiode
- kann die Auswirkungen betrieblicher Entscheidungen vorausplanen und damit kontrollierbar
halten
- Planungssystem – informiert uns über die gesamte Unternehmenspolitikpolitik.
- soll über die zu erwartende Erfolgsaussichten des anstehenden Wirtschaftsjahres orientieren
- Reflektion unternehmerischer Entscheidungen voraussimulieren
- In Werten zusammen stellen
Vorplanung:
1. Analyse der bisherigen Marktstellung und Marktdaten des Betriebes
- bei jeder vorausschauenden Wirtschaftlichkeits-– und Rentabilitätsplanung
- für den betreffenden Hotelbetrieb
- Angebots- und Nachfragebestimmung, Konkurrenzanalysen
- Auch andere Fragen um realistisch Markteinschätzung zu bekommen
- Basis: Vorjahr – aber nicht als Soll-Vorgabe
2. Zielformulierung – Marketingplan, Gestaltung und Differenzierung der
Dienstleistungen
- Aufgrund Marktuntersuchungen
- die Fehler der Vergangenheit vermeiden
- erreichbare IST Erwartungen
- Aktionspläne für die Zukunft
- Kontrollfunktion – Soll- Ist- Vergleich→ Korrekturen
- Langfristige Planung - aufgrund klar definierter Ziele (welche Aufgaben zu
erfüllen sind)
- Marketing Plan: Soll Vorstellungen: zeitliche Einsatz, Gestaltung und
Differenzierung der Dienstleistungen + Budget
2. Verpflegungsbereich
• Bestimmung der Anzahl der Verpflegungsgäste (aufgrund Beherbergungsbereich→
Erfahrungswerte (z.B.: wie viele Frühstücken, etc. im Hotel) + Passantengeschäfte,
Veranstaltungen)
• Voraussichtlicher Preisstruktur (für die einzelne Servicezeiten) – Verfahren zur
selektiven Preiserhöhung im Verpflegungsbereich
• Durchschnittlicher Speiseumsatz pro Gast und Servicezeit multipliziert mit zu
erwartende Gäste
• Getränkeerträge: Prozentuales Verhältnis zwischen Speisen und Getränkeertrag (pro
Monat) ermitteln
Berechnung der Netto- Erträge- Speisen und Getränke für das anstehende Wirtschaftsjahr
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3. Hilfsabteilungen:
• Basiert sich auf Daten d. Beherbergung
• Voraussichtlicher Preisstruktur – Prognosewerten pro Zimmer (Erfahrung) aus:
Telefon, Gästewäsche, chemische Reinigungen...
• Umsatzprognosefaktor für sonstige Erträge (Kursgewinne, Vermietung
Schreibmaschine)
Berechnung der Netto- Erträge- Hilfsabteilungen und Erfassung der Sonstigen Erträge für
das anstehende Wirtschaftsjahr
4. Nebenbetriebe:
Betriebe, die vom Hotelbetrieb unabhängig sind (Swimmingpool, Sauna, vermietet Garage,
Läden) – Miet oder Pacht-Verhältnis
• Voraussichtlicher Preisstruktur
5. Personalaufwand
• Aufstellung eines Personalplanungsleitfadens (Minimum- Maximum) mit
Gehaltsstruktur
• Pro Bereich: aufgrund Leistungsmaßstäben, Öffnungszeiten, Stationsaufteilungen
(Service), Grad der Ausbildung, tats. Arbeitszeit (abzüglich Urlaub, gesetzliche
Feiertage, Freitage), Stammpersonal - Aushilfspersonal
7. Betriebsergebnis 1.
Berechnung des zu erwartenden Betriebsergebnis 1. (vor Steuern) für das anstehende
Wirtschaftsjahr
- Erträge und Kosten gegenübergestellt
8. Budgetkontrolle
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(9) Als Assistent des Wirtschaftsdirektors in einem Hotelbetrieb, sollen Sie eine Break-Even
Analyse durchführen. Wie gehen Sie vor und was haben Sie zu beachten?
BREAK-EVEN ANALYSE dient dazu, für die Zukunft zu planen, und Kosten, Preise, Umsatz
und Gewinn Kontrollierbar zu halten = Erfolgsanalyse. BEA liefert die notwendigen
Informationen zur kurzfristigen Entscheidungsvorbereitung, zur Auswirkungen der
Entscheidungen auf die zukünftige Gewinnsituation.
Fragen: wie Verändert sich der Gewinn/Verlust bei Umsatzerhöhung/Verminderung, Effekt einer
Umsatzstrukturveränderung auf d. Gewinn, Bei welvhe Umsatzhöhe ertragsreich?, Welche
Umstzsteigerung erforderlich zur vorausgeplanten Gewinn, Auswirkung der Kostenveränderung
auf den Gewinn, Wirkung einer Lebensmittelpreiserhöhung, Lohnerhöhung auf Gewinn, Welche
Preiserhöhung nötig um Kostenerhöhung zu kompensieren?, Preisuntergrenze (kostenorientierte
Preispolitik)
BEA muss als Momentaufnahme der Relation zw. Kosten / Umsatz / Gewinn verstanden. Dafür
eine entscheidungsabhängige Kosteneinteilung zw. Fix (Bereitschaftskosten) und variable
((Leistungskosten) des Hotels erforderlich.
GEWINN
G
E
S
VARIABLE A
KOSTEN M U
T M
K S
O A
S T
T Z
FIXE KOSTEN E
N
FIXKOSTEN
Bereitschaftsfixkosten: die langfristig abbaubare Kosten, die schwankender betrieblicher
Leistung verändern kann. Wenn der Betrieb nicht funktioniert, diese Kosten entfallen! Z.B.:
Personal, Energie, Reinigungskosten, Buchhaltung…
Kapazitätsfixkosten: auf jeden Fall muss bezahlt werden, auch bei einer Stilllegung. Z.B.:
Kontogebühren, Versicherungskosten, Bankzinsen, Grundsteuer, Abschreibungen,
Sprungfixkosten: die ab bestimmten Umsatzhöhen zusätzlich anfallen. Z.B.: zusätzliche
Hilfskräfte in der Küche, etc.
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DECKUNGSBEITRAG VOLUMEN (DBU): Bedeutet die Differenz zw. Umsatz und variable
Kosten zur Abdeckung der Fixkosten und Gewinn eines UNs. Repräsentiert den Wert, mit dem
jeder Verkauf im Hotel zur Deckung der Fixkosten und zum Gewinn beitragen soll.
V
Gesetzliche Zuschläge E
(Ortstaxe/Ust/ Teegebühr) R
+ G K
R A
Variable Kosten U
U
+ N F
Deckungsbeitrag D S
P P
(Fixkosten + Gewinn) R.
R.
BREAK-EVEN-PUNKT (Gewinnschwelle)
Es ist die Umsatzvolumen, die die Gesamtkosten abdeckt:
jede Erhöhung des Umsatzes über die Gewinnschwelle → Gewinn
alles was unter der Gewinnschwelle steht → Verlust
Umsatz
G
Gewinn
BEP
M
I
N
D VK
E Verlust
S
T Gesamtkosten
U
M FK
S
(10) Als Assistent des Wirtschaftsdirektors in einem Hotelbetrieb sollen Sie den Bereich
„Kostenwesen“ analysieren und ihm allgemeine Lösungs- und Verbesserungsvorschläge
unterbreiten. Wie gehen Sie vor und was haben Sie zu beachten?
Als Teil der BWL im Rahmen des Rechnungswesens der Kosten- und Leistungsrechnung ist der
Ziel: die Qualität der Entscheidungen von Betrieb zu verbessern. Kostenrechnungssystem ist ein
mehrstufiges Verfahren:
Kostenträgerrechnung => Der Gegenstand dieser Rechnung ist der Ermittlung der Kosten zur
Erstellung der DL angefallen sind.
Vollkostenrechnung: Beinhaltet die sämtliche Kosten (d.h.: Fixe- und Variablekosten, die dem
Umsatzträger direkt zurechenbare Kosten)
Einzel- und Gemeinkossten eines Betriebes und ordnet diese Kosten den einzelnen Kostenstellen
zu. Diese Zuordnung können wir bei der Buchung der Rechnung geltend machen.
Treffen für die langfristige Entscheidungen hinsichtlich des Personaleinsatzes, Preispolitik,
Erweiterung des Serviceangebots, Marktstrategie
Mit dem Wissen der Vollkosten für die Umsatzträger (Beherbergung, F&B, sonst.)
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Kostenmanagement im Hotel
(Henschel: Hotelmanagement)
Das Kostenproblem der Hotellerie
Welche Infos?
Quellen des Erfolges (aus welchen Bereiche des Hotels? – zur Entscheidungsfindung bei der
Gestaltung des Leistungsangebotes)
Erfolgsverlauf (Erreichung von Unternehmens- und Bereichszielen - Umsatz-, Kosten- und
Gewinnentwicklung) (Daten über eine längeren Zeitraum – für Entscheidungen im Rahmen
der Budgetierung)
Selbstkosten und Deckungsbeiträge (sind nootwendig, um Preise betriebswirtschaftlich zu
begründen)
Wofür?
Zur ständigen Kontrolle der Wirtschaftlichkeit des Hotels (Überwachung des betrieblichen
Geschehens mit Hilfe von Kennzahlen)
Zur Begründung von Veränderungen
Rechnungswesen:
I. Externes Rechnungswesen:
GuV-Rechnung => Bei der GuV Rechnung (Erfolgsrechnung) wird der Wertezuwachs
(Ertrag) und Werteverbrauch (Aufwand) in einer bestimmte Zeitperiode erfaßt.
Bilanz
Kostenartenrechnung: Die betriebliche Kosten und Erträge werden systematisch erfasst, indem
sie zu sinnvollen Kostengruppen zusammengefasst werden. So wird beisp.w. der Verbrauch an
Gemüse, Fleisch bei der Speiseherstellung in der Kostenart Warenaufwand Lebensmittel
zusammengefasst, die Kosten für Strom und Gas unter der Kostenart Energiekosten.
Nach der Art der Verwendung: z.B. Personalkosten – Löhne, Gehälter, Schulungskosten oder
Büromaterialkosten – Papier, Ordner usw. (dargestellt in KONTENRAHMEN)
Nach der Art der Zurechnung: z.B Einzelkosten (direkt auf eine Leistung zuzuordnen) –
Warenkosten eines Getränkes/Speise oder Gemeinkosten (nicht direkt auf eine Leistung
zuzuordnen) – Versicherungen, Abschreibungen, Hotelpacht
Nach der Auslastungsabhängigkeit: z.B Fixe Kosten (unabhängig von der Auslastung) –
Zinsen, Reisekosten, Versicherungen oder Variable Kosten (abhängig von der Auslastung) –
Warenkosten Lebensmittel, Aushilfslöhne, Wäschereikosten
Nach der Art der Kostenerfassung: z.B. effektive Kosten – (übliche Kostenarten) oder
kalkulatorische Kosten – kalk. Unternehmerlohn, kalk. Zinsen
Kostenstellenrechnung => Sie schließt sich an die Kostenartenrechnung an. Hier werden die
Kosten einzelnen Stellen des Betriebes zugerechnet. Ziel ist festzustellen, wo die Kosten
entstanden sind , mum die Quellen von Stärken und Schwächen zu erkennen. Eine Kostenstelle
entspricht oft einer Abteilung im Hotel.
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Unterscheidung zw. Leistung für den Gast (Abteilung der Haupt- und Nebenleistung oder
innerbetriebliche Funktion (allgemeine Kostenstelle)
Mögliche Kostenstellen
Hauptleistungen Beherbergung, Verpflegung (Restaurant,
Küche, Spülküche)
Nebenleistungen Schwimmbad, Boutiquen, Friseur
Allgemeine Kostenstellen Wäscherei, Verwaltung, Marketing
Das wesentliche Funktion dieser Methode ist zu verdeutlichen, welchen Beitrag einzelne
Leistungsbereiche des Hotels zum Betriebsergebnis liefern und wie wirtschaftlich diese
arbeiten. Es ist eine wesentliche Voraussetzung für die Kalkulation.
Innerhalb der Kostenstellenrechnung unterscheidet man aufgrund des unterschiedlichen Umfangs
der Kostenzuordnung zw. der Vollkosten- und Teilkostenrechnung.
Vollkostenrechnung => Hier werden sämtliche Kosten (variable, fixe, Einzel- und
Gemeinkosten) den einzelnen Kostenstellen zugerechnet. Die Zuordnung kann bereits bei der
Buchung der Rechnung vorgenommen werden. Kosten, die nicht aufgrund der Buchungsbelege
zugeordnet werden können, werden durch besondere Erfassung oder mit Hilfe festgelegter
Schlüssel verteilt.
In der Praxis jedoch selten angewandt, weil die detaillierte Verteilung der Kosten sehr
zeitaufwendig ist und nicht im Verhältnis zu der dadurch erreichten Aussagefähigkeit steht. + Es
ist schwer die geeigneten Schlüssel zur Verteilung der Gemeinkosten zu wählen.
Teilkostenrechnung => Hier werden nur die direkt zurechenbare Kosten (Stelleneinzelkosten)
einer Kostenstelle zugeordnet. Direkt zurechenbar sind dabei die variablen Kosten wie
Wareneinsätze Lebensmittel und Getränke. Weiterhin können die fixen Stelleneinzelkosten
zugeordnet werden, deren Höhe zwar unabhängig von der Hotelauslastung ist, die jedoch konkret
einer Abteilung zugerechnet werden können. Dazu gehören die Personalkosten der einzelnen
Abteilungen, soweit die Mitarbeiter nicht umsatz- oder belegungsabhängig entlohnt werden, oder
auch die Stromkosten für Beleuchtung im Restaurant oder auf den Fluren der Etage.
In der Hotellerie Uniform System of Account (UsoA) – es ist ein standardisiertes
Abrechnungssystem.
Schwerpunkt: Erfolgsrechnung
Besonderheiten: die Strukturierung der Hotelfunktionsbereiche, Buchung von Einzel- und
Gemeinkosten
Nachteile:
Gefahr, dass der Hotelier die Wirtschaftlichkeit der einzelnen Abteilungen alleine durch
Überprüfung des DBs beurteilt, ohne die anlagebedingten Kosten zu berücksichtigen.
In der Praxis werden aus Zeitgründen oft Kosten in einer Summe für das gesamte Hotel gebucht
(wird die Entstehungsort nicht ersichtlich sein)
Das System kann die Anlagebedingte Kosten und Aufwendungen nicht berücksichtigen +
sonstige nicht leistungsbezogene Kosten können niergendwo zugeordnet werden
Lösung:
TeilkR müsste modifiziert werden (laut Gedanklinien der Vollkostenrechnung):
Personalkosten der Verwaltung auf verschiedene Kostenstellen verteilen (aufgrund
Umsatzanteil)
M&S Kosten nach Verwendungen der Marketingmittel verteilen
Instandhaltung nach tatsächlichen Sanierungsarbeiten verteilen
Abschreibungen nach Verwertung der Einrichtungen und Ausstattung verteilen
Allgemeine Gemeinkosten (Energie, Gas, Öl, Müllabfuhr, Blumen usw.) nach Umsatzanteil
der Leistungsstellen verteilt.
Vorteile:
Geringer Zeitaufwand
Geeignet für alle Betriebstypen und –größen
Aussagekräftiger
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In den meisten Betrieben wird eine Aufeinanderfolge der einzelnen Rechnungen praktiziert und
Daten die in der einen Rechnung ermittelt werden, in der nächsten verwendet. So müssen die
Kostenarten innerhalb der Kostenartenrechnung zunächst einmal definiert werden, bevor sie in
der Kostenstellenrechnung einer Abteilung zugeordnet wird.
Kalkulation (Kostenträgerstückrechnung) => Hier werden alle Kosten, die für die Erstellung
einer einzelnen Leistung notwendig sind, ermittelt.
Die Kalkulation verwendet die Ergebnisse der Kostenarten- und Kostenstellenrechnung, um die
Selbstkosten einer Leistung zu ermitteln.
Aber:
Rationalisierung darf nicht auf Kosten der DL-Qualität gegenüber dem Gast erfolgen!!!!!
Muss auf jeden einzelnen Betrieb abgestimmt werden
Lösung:
1) mehr Produktivität durch bessere (1) Personaleinsatzplanung:
Arbeitsablaufsanalyse
Prüfung der Arbeitsabläufe → besserer Arbeitsmethoden
Produktivitätserhöhung kann verglichen werden
Massstäbe laufend kontrolliert → können wieder verbessert werden
Ziel: Arbeitserleichterungen, Qualitätsstandard der DL
Erforderlich die Unterstützung, Rat und Hilfe der Direktbeteiligten zu sichern
(sie wissen mehr von Arbeitsablauf als irgendjemand andere)
Damit kann man Grundlagen für Ausbildungsprogramme zu schaffen
1)Eine zu verbessernde Tätigkeit auswählen
• Solche Tätigkeit, die Probleme verursachen
• Erst die wichtigsten
• Sonst jede!!!!
2)Aufgliederung/Analyse der Tätigkeit
• Aufstellung aller Details (Arbeitsstufen) – mit Material und
Maschinenbedarf
3)In-Frage-Stellung der Arbeitsstufen
• Kann sie eliminiert, verbessert, vereinfacht werden?
• Soll die Reihenfolge geändert werden?
• Fragen an uns selbst:
- Ist diese Arbeitsstufe erforderlich
- Zeitpunkt günstigsten
- Wo/ wie kann am günstigsten gestaltet?
→ (Einsparung von Zeit, Arbeitskraft, Bewegung)
→ Überprüfen, ob wirklich so, wie bisher gearbeitet werden muss
4)Entwicklung der neuen Arbeitsmethode
• Alle überflüssigen Details zu beseitigen
• Einzelheiten zusammenfassen
• Neue Arbeitsablauffolge
5)Vereinfachung aller notwendigen Details der neuen Arbeitsmethode
• Arbeitserleichterungen schaffen
• Material, Vorräte, Arbeitsgeräte auch optimal
• Gestaltung den Arbeitsablauf mit Abteilungsleiter
6)Formulierung und Einführung der neuen Arbeitsmethode
• Gewinnen für die Vorschläge: Top-Management, Abteilungsleiter,
alle Betroffene (Zustimmung in Bezug auf Qualität, Quantität,
Kosten)
• Einführen der neuen Arbeitsmethode und Überwachung (bis alle
empfohlene Änderungen wirksam durchgeführt sind)
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Teilbereiche:
1. Ermittlung des Personalbedarfs
2. Planung der Personalbeschaffung
3. Planung der Personalentwicklung
4. Planung des Personaleinsatzes
5. Planung der Personalfreisetzung
→ (3) Personalbedarfplanung: Planung und Ermittlung d. P.bedarfes ist eine hochqualifizierte
Mgmt.aufgabe, weil die Anzahl und Struktur d. Personals an den zu erwartenden
Gescäftsvolumen angepasst werden müssen
• Hängt ab:
Betriebsgrösse (Familienbetriebe –bis 20 Zimmer, Kleinunternehmen –20-
50/100, Grossunternehmen –ab 100)
Kategorie des Hotelunternehmens
Zu erwartende Frequenz
Art des Umsatzes (Gruppe, Veranstaltunge, Familien)
Leistungsstandard (ständige Spa-Leistung)
Die Arbeitszeiten, die Kompensierung derUrlaubswünsche, Feiertage
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Zu erwartende Fluktuation
• Problemfelder:
Qualifikation der MA
Motivation / Arbeitsbereitschaft d. MA
Gesetzliche Regelungen
Unverhergesehenes (Krankheit, Familienprobleme)
Privilegien
2) Anderen Möglichkeiten
1)Prüfung der Warenaufwand
• Bei Lebensmitteleinkäufe mehrere Angebote einholen, Mengenrabatte,
vergünstigte Jahresabschlüsse, beste Zahlungsbedingungen
• Einkaufsspezifikationen (StandardEinkaufsrichtlinien)
• Günstige Angeboten für grössere Quantitäten ↔ Lagerräumlichkeiten,
Lagerkosten
• Frischwareneinkauf – gezielter Produktionspläne
• Tagesmenüs (nicht als Sammelbecken der Fehlproduktion (Überproduktion des
Küchenchefs)- sondern saisonelle Angebote, befristete Sonderangebote
• Daueraufträge überprüft
• Ruhiger Geschäftsmonate – Einkaufsplotik geändert
• Richtlinien für Wareneingangskontrolle, kontrolle der Lieferscheine
• Portionsgrössen
• Extraessen – Gewinn-Verlustrechnung
• Standardisierte Rezeote
• Auf möglichst geringe Zubereitunngsverluste geachtet
• Eingesetzte Material soll leicht zu erstezen, repariren sein
2)Prüfung sonstiger Betriebsaufwand
• Öffentliche Räume – vermietbaren Vitrinen
• Neue technische Einrichtungen
• Einsparunge bei Steuer (Buchhaltung)
• Überprüfung d. Versicherungen
• Verwaltungsaufwand in günstigen Verähltnis zum Produktionsaufwand
• Wasser (siehe Ökomanagement – Anita Diplomarbeit)
• Energie (siehe Ökomanagement – Anita Diplomarbeit)
Arbeitsüberwachung
Personal
Lohnkosten
Arbeitsvereinfachun Kontrolle Arbeitsleistungsstandard
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Arbeitszeitflexibilisierung:
Produktivität: Produkt aus Leistungsvermögen (fachliche kompetenz) x Motivation
Arbeit in dieser Branche: unregelmässige Arbeitszeiten, Unterschiedliche Stressbelastung, Hohe
Wochenarbeitszeit
integrierte und flexible Arbeitszeitsystem gehören zum MA-Marketing – der Beschaffung,
Auswahl und Erhaltung von MA im Rahmen eines Maorientierten Bedürfnisrahmen
Arbeitszeit soll Motivationsfaktor für MA sein
ARBEITSZEITFORMEN:
Flexibilisierug
↓ 1. Vollzeitarbeit: 8 Stunden/Tag, 1 Stunde Pause, 5-Tage Woche=40
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Bareröffnung:
1. Analyse (Situationsanalyse):
Man muss untersuchen:
1. Globale Umwelt (ökologische / wirtschaftliche / soziale / politische / technologische Lage
der Umwelt)
2. regulative Faktoren: Institutionen, die Einfluss auf die Tätigkeiten haben (Kapitalgeber /
Arbeitnehmer und dessen Organisationen: Gewerkschaften, Verbände / staatliche
Institutionen)
3. Marktanalyse
a. Nachfrage / Bedürfnisse / Käuferverhalten / Kundenanalyse / Kundenpotentiale /
Zielgruppen und -abgrenzungen
b. Angebot: Produktgestaltung und -darstellung / Vertriebssysteme / Entwicklung
4. Wettbewerbsanalyse: Geschäftssysteme / Image / SWOT / Erfolgsfaktoren / Strategien der
Wettbewerber
5. Lieferantenanalyse: Struktur (groß / regional) / Qualität
6. Unternehmensanalyse: die eigene Firma zu analisieren: Produktzusammensetzung /
Kosten / Gewinn / Chancen / Risiken
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2. Planung:
Ambiente: im Gesamteindruck oder allein stehend
Art der Bar: Lounge / Cocktail, etc.
Kapazität: wie viele Plätze / für externe-interne Gäste
Angebot: Essen auch / Spezialitäten
Preisniveau: ähnlich wie im Hotel / exklusive
Rentabilität / Personalfragen / Kostenplan + Budget / Umsatzplan
Bankettvorausplanung:
Einkauf / Rohstoffe: das Tagesmenü muss nach Großveranstaltungen an Überproduktion
angepasst werden
Dienstplan / Personal: an den monatlichen / wöchentlichen Veranstaltungsplan anpassen
Grundlage für Vorausplanung: Vorhergehende Perioden, Repeat Business, Reservierungen
/ Buchungen
Regelmäßig mit Sales koordinieren
Jede Abteilung muss die nötigen Infos wissen
Wöchentliches Meeting
Klares Reservierungssystem
(13) Sie sollen Ihr Hotelunternehmen im Bereich „Food- und Beverage” und „Service”
umweltorientiert führen. Was haben Sie dabei zu beachten und wie gehen Sie vor?
1. EINKAUF:
Frischprodukte statt Dosenware (weniger Verpackung)
Mehrweg- und Nachfüllpackungen (Ketchup, Senft,…)
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Die umweltorientierte Einstellung und Aktionen können größtenteils von der Seite des Betriebes
aus unternommen werden, es können jedoch auch die Gäste dazu angespornt werden, sich
umweltbewusst zu verhalten.
Die Wichtigste Abteilung hinsichtlich des Umweltschutzes ist Housekeeping. Die Bemühungen
sollten sich nicht ausschließlich, aber hauptsächlich auf diese Abteilung konzentrieren:
Biologisch abbaubare Reinigungsmittel verwenden, Waschmaschinen nur mit voller Kapazität
verwenden, Aggressive Putzmittel vermeiden, Kein Treibgas
(15) Sie sind bei der Planung eines neuen Hotelunternehmens für den Bereich „Umwelt +
Umweltpolitik“ verantwortlich und streben ein Umweltgütesiegel an. Wie gehen Sie vor und
was haben Sie dabei zu achten?
Veränderung der
Unternehmenskultur
Unternehmensphilosophie
• Verhalten
es
Einbezug der MA/Gäste Umweltgerechtere Produktion,
MANAGEMEN Entsorgung, Beschaffung
• Umweltvorschlagswesen
• Vermeidung / Verwertung
• Ökologisches Bewußtsein
• Recycling / Einsparung
Ökologische Marketing-
kommunikation
• Öffentlichkeitsarbeit
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Formulierung von Ökostrategien: Neugestaltung des Angebots aufgrund der vorherigen Punkte
Ökologisches Marketing-Kommunikation: Aktives Öko-Mgmt: Wir tun was für die Umwelt –
und sagen das auch laut (Promotions-, Werbeeffekte, neue Corporate Identity)
Lieferanten, Geschäftspartner
Ökologisches Marketing-Mix, kein passives, sondern reaktives Ökomgmt
(H03) Sie Sind in einem neuen Hotel für die Arbeitsbereiche „Angebotsgestaltung“ und
„Information“ zuständig. Wie gehen Sie vor und was haben Sie zu beachten? (másik)
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1)Angebotsgestaltung =>eine der schwierigsten Managementaufgaben, prägt das Image und den
Ruf des gesamten Betriebes
Ablauf:
a) Konkurrenzanalyse: Konkurrente, deren Produkt, seviceleistungen und Verkaufsmethoden
kennen →wichtige Voraussetzung für die Entwicklung der eigenen Verkaufsmassnahmen
= anders machen als die Konkurrenz und besser als der Gast erwartet.
- im Rahmen Marktforschung, Marktanalyse, marktbeobachtung
→ Marktverhältnisse erarbeiten, Veränderungen sichtbar machen, Hinweis für Gestaltung
der Angebotspalette.
- es geht um: Produktdifferenzierung, stetige Verbesserung der Serviceleistungen für den
Gast, das Erkennen und Auswerten der eigenen Marktchancen
Fragenkatalog: (über Konkurrenz)
1.)Produktbeschreibung => Name, Standort des Betriebes, Betriebsart, Öffnungszeiten,
Lage, Betriebsgröße, Stil, Dekoration, Musik, Parkplatz, Terrasse, Werbung, Speisekarte,
Personal, Servicematerial, Technik
2.)Geschäftspotential => Kundenkreis, Stammgäste, Auslastung, Verkaufspreise,
Beziehungen des Betriebs zur Öffentlichkeit.
3.)Betriebskosten (etwa) => Anzahl des Personals, Wareneinsatz, Speisen/Getränkeumsatz
pro Tag, Betriebsgewinn
4.)Auswertung => was/welche ist/sind besser – Arbeitsabläufe, Serviceleistungen, etc.,
Unterschiede, Geschäftspolitik besser o. nicht, Preise, standardasiert, Qualität → welche
Servicezeit, Gästegruppen fördern; Kooperationsmöglichkeiten
Speisekarte
- Speisen sollen korrekte Nahrungswert enthalten
- ausgeglichenes Verhältnis zwischen Suppen, Hauptgängen, Kalte/Warme Vorspeisen
- nach Internationalen Standard gegliedert
- in ausreichender Zahl vorhanden , dem Kundenkreis entsprechend
- auch in Fremdsprachen
- Werbung ist nicht Hauptthema der Karte
- Graphisch attraktiv
- der Jahreszeit entsprechende Saisonangebote
- Spezialitäten, Kinderteller, Diätkost
- (Bedienung sofort informiert, wenn nur noch wenige Portionen vorhanden sind)
- wo passend (am Eingang, Gästefahrstuhl, Gästezimmer) – gut sichtbar und lesbar
- passende Getränke empfehlen
Getränkekarte
- als Verkaufsförderungsmittel eingesetzt – getrennt von Speisekarte
- mit Speisekarte zusammen neben Eingang – gut sichtbar, lesbar
- übersichtliche Gliederung des Angebotes
- Infos zu den einzelnen Getränken (Jahrgänge, Güteklasse, Lagerung)
- Spezialitäten, Diabetikerweine, offene Weine, alkoholfreie Getränke
- Tischaufsteller (Getränke der Saison)
→ Speisekarteoptimierung: z. B. konkurrierende Speiseartikel, Kosten-Umsatz, Beliebtheit,
Stärken-Swächen
c) Servicearten- Servicesysteme
Kontrolle vor dem Service: Sauberkeit (von den Teppich und Türen bis zur
Geschirr/Besteck), Beleuchtung, Musik, Technik (Klima, Lautstärke), Präsentation
und Auswahl (z.B Buffetangebote, Dessertwagen, Blumen), Personal (Pünktlichkeit,
Erscheinung, Reservierungen)
Servicearten:
Tisch – Service:
1. Scweizer/American: Teller-service → Nouvelle: an schweizer
Teller:kleine Portionen aber sehenswert, Dekorationen
2. Silver/Silber service:
o Französisch I: Gast bedient sich selbst, Platte von rechts auf den
Tisch
o Französisch II: Gast bedient sich selbst, Platte gehalten von
Kellner von links
(mit Gueridon und Shows)
o Englisch: Servieren/Bedienung von Kellnern an den Tisch des
Gastes (I- von rechts, II von links mit einen Hand)
o Russisch: grosse Menge von Speisen – z.B alle Vorspeisen
(kalte, warme, Suppe) zusammen, Gast bedient sich selbst
Theke–service: (counter): an der Theke vom Chef oder Kellner bedient
Selbstbedienung/Self-service: buffet oder cafeteria – Gast bedient sich selbst :
Auswahl und zum Tisch bringen
Take-away: fast-food, keine Sitzmöglichkeit
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d) Preispolitik
- nachfrageorientiert: an Ausgabebereitschaft der Zielgruppen orientiert
- konkurrenzorientiert / marktorientiert: Übernahme des Preiskonzeptes der Konkurrenz
/ Marktpreis des Konkurrenzes zu folgen, Kosten nicht beobachten
- kostenorientiert – Kalkulationen (Kosten, Gemeinekosten, Gewinn),
Abrechnungsverfahren → Preisniveau hängt auch von anderen Faktoren ab: Standort,
Sehenswürdigkeiten, etc.
Einfluss: Käuferverhalten, Nachfrage-, Saisonelle Schwankungen, Qualität, Konkurrenz,
Standort, Kostendeckung, Angebotspolitik
Preisdifferenzierung: saisonelle, Gruppen, Kinder, Tagesmenü
Zu niedrige Preise: niedrigere Nivea der Gäste, nicht Kostendeckend, nur kurzfristigen
Erfolg )nicht bindend)
2. Informationen
Ein F&B Manager sollte seinen Infobedarf selbst bestimmen können. Dabei müssen Kenntnisse
über Einsatz der Datenverarbeitung vorhanden sein.(Software,Hardware)
Infos: durch Kontrolle, Checklisten, Ist-Erfassung
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Fragen bei der Auswahl des Kassensystems: Wie viele Kellner arbeiten an wie vielen Kassen?
Wie viele Speisen enthält die Speiskarte und sind diese nummeriert? Wie kann Mehrwertsteuer
ausgewiesen werden? Wie verläuft eine Stornierung? Entspricht die Programmierung dem
gewünschten Infobedarf? Werden Bedienungslehrgänge vom Hersteller angeboten?
Verbrauch x 100
Nettoerträg