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Kunden von heute sind anspruchsvoller denn je. Von einem Unternehmen werden
sehr kurze Reaktionszeiten auf Anfragen und individuelle Behandlung erwartet.
Daraus entstehen Aufgaben, denen sich auch kleine Unternehmen wie
Architekten, Ingenieurbüros und Makler verstärkt konfrontiert sehen. Ein Ansatz
zur Bewältigung dieser Aufgaben ist die Einführung von Customer Relationship
Management im Unternehmen.
Knapp könnte man sagen, CRM ist das strukturierte Sammeln und Nutzen von
Kundendaten. Im Fall der Anwendung bedeutet das: Durch eine arbeitsteilige
Organisation arbeiten oft verschiedene Mitarbeiter mit einem Kunden. Eine lückenlose
Dokumentation in einer Kundenakte ist daher wichtiger denn je. Jeder Vorgang mit dem
Kunden wird erfasst ? ein Telefonat, die Email, der Kundenbrief. Somit kann jeder
Mitarbeiter den Kunden am Telefon individuell bedienen. Das Sekretariat kennt die
Projekte des Kunden, die Vorgänge und die Ansprechpartner, genauso wie jeder andere
Mitarbeiter. Der Kunde muss bei Anruf nicht weiter vertröstet werden, aufwändige
Rundtelefonate, um zur benötigten Information zu kommen, entfallen. Sie sparen eine
Menge Zeit.
Der folgende Artikel erläutert zunächst kurz den Begriff CRM, um dann Vorteile und
Hinweise zur Softwareauswahl vorzustellen.
Den Kunden in den Mittelpunkt seines Handelns zu stellen, wird einem Unternehmen
erst dann einen Wettbewerbsvorteil bringen, wenn die ohnehin notwendigen Aufgaben,
nämlich qualitativ hochwertige Produkte und einwandfreie Arbeitsleistung zu liefern,
erledigt sind. Ein vorbildlicher Service durch schnelle Reaktionszeiten und die
zielgerichtete Beantwortung von Kundenanfragen machen jedoch dann einen
Unterschied, wenn Sie sich gegenüber Ihren Mitbewerbern einen Wettbewerbsvorteil
sichern möchten.
Dabei kann das strukturierte Sammeln von Kundendaten noch weit größere Vorteile für
Sie haben. Mit einer dafür geeigneten CRM-Software können Sie nicht nur den Kunden
auf Anfrage hin bedienen sondern Ihre Kundenbeziehungen aktiv pflegen. Kunde ist
dabei nicht immer gleich Kunde und es macht durchaus Sinn Ihre Kunden in
verschiedene Kategorien zu unterteilen, um Ihr Marketing zukünftig effizienter zu
gestalten.
berücksichtigt. Durch die Erfassung von Mängeln in der Datenbank können dem
Auftraggeber außerdem der aktuelle Stand zur Behebung eines Mangels in aller Kürze
mitgeteilt werden ? eine erhebliche Verbesserung des Kundenservice.
Tipp: Abhängig davon, wie Sie Ihr unternehmenseigenes CRM umsetzen, können
sich für Sie ganz eigene Vorteile ergeben. Setzen Sie daher Ihre Schwerpunkte
individuell und kommunizieren diese auch gegenüber Ihren Mitarbeitern.
Zudem können Sie in der Software bestimmte Prozesse und Abläufe in Ihrem
Unternehmen definieren und abbilden, so dass je nach Vorgang ein bestimmter
Workflow (Arbeitsablauf) ausgelöst wird, an dem Sie und Ihre Mitarbeiter sich orientieren
können, um die Kundenbedürfnisse zu befriedigen.
Vergessen Sie nicht bei der Auswahl von CRM-Software branchenspezifische Module zu
berücksichtigen. Für Architekten, Bauträger und Bauunternehmen kann ein integriertes
Mängelmanagement von Vorteil sein. Außerdem ein Projektbuch zur Dokumentation von
aktuellen Planständen. In vielen Fällen können Sie aber auch noch die Software
erweitern, um diese an Ihre Bedürfnisse anzupassen.
Nicht zu fürchten brauchen Sie, dass zukünftig alle Mitarbeiter Einsicht in den gesamten
Datenbestand Ihres Unternehmens haben. Moderne CRM-Software verfügt in aller
Regel über die Möglichkeit Mitarbeitern explizit Rollen und Rechte zuzuweisen. Damit
können Sie gezielt Mitarbeitern Einblicke in die Kundendaten ermöglichen oder aber
verwehren. Es ist aber anzumerken, dass Offenheit und Vertrauen vorhanden sein
sollten, um CRM im Unternehmen erfolgreich einzusetzen.
Unterschieden kann man zwei wesentliche Arten von Softwaretypen ? zum einen die
lokale Installation und zum anderen die webbasierte Softwareinstallation. Beide Typen
haben natürlich ganz individuelle Vor- und Nachteile und die Entscheidung für oder
wider hängt natürlich vom geplanten Einsatz in Ihrem Büro ab. Lokale CRM-Software
nutzen Sie dort, wo Sie große Datenmengen (Dokumente, Emails, Bilder etc.) verwalten
möchten und ein rascher Zugriff gewährleistet sein muss. In den meisten Fällen wird ein
Datenbankserver eingesetzt, auf dem die Daten gespeichert werden. Auf den
Arbeitsplatzrechner erfolgen dann die Softwareinstallationen, um auf die Datenbank
zugreifen zu können. Webbasierte Software können Sie hingegen ohne aufwändige
Softwareinstallationen von jedem beliebigen Rechner mit Internetanschluss und
modernem Browser bedienen. Der Zugriff auf Daten ist dadurch auch von überall
möglich und Sie sind nicht zwingend an Ihren Bürorechner gebunden. Freie Mitarbeiter
oder Mitarbeiter im Außendienst können auch mit dieser Technik am Büroalltag
teilnehmen und die Vorzüge von CRM nutzen. Der Softwareanbieter stellt Ihnen im Fall
der webbasierten Lösung neben der Software auch die gesamte Technik inklusive
Tipp: Die Auswahl einer für Sie geeigneten Software sollte immer am Bedarf Ihres
Unternehmens ausgerichtet sein. Sie sollte idealer Weise mit parallel genutzten
Systemen synchronisierbar sein, um so genannte Dateninseln, das mehrfache
Anlegen und Verwalten von identischen Daten und die Inkompatibilität von
Systemen untereinander, zu vermeiden. Achten Sie bei Auswahl einer
CRM-Software auch darauf, wie Sie zukünftig Ihre Daten sichern und ob die
Anwendung zukünftigen Erweiterungen Ihres Unternehmens, auch über die
aktuellen Standortgrenzen hinweg, gewachsen ist.
Ein Beispiel für ein kleines, webbasiertes CRM-System ist die Software Digitales
Baubüro , die als Projektinformationssystem von Bauunternehmen, Bauträgern,
Architektur- und Ingenieurbüros oder Hausverwaltungen zum vernetzten Arbeiten
genutzt wird. Das besondere hieran: Grundfunktionen wie Adressdatenbank und
Projektverwaltung sind vorhanden. Anpassungen an die Anforderungen in Ihrem
Unternehmen sind jedoch in umfangreichen Maß möglich:
Eine weitere Möglichkeit, aber leider nur in englischer Sprache verfügbar, ist die Online-
Software Highrise von 37signals. Dieses System ist für Freelancer oder kleine
Arbeitsgruppen gut geeignet. Geringe monatliche Kosten und die intuitiv bedienbare
Oberfläche vereinfachen Ihnen den Einstieg in ein CRM-System.
Wenn Sie gänzlich die Investition in neue Software scheuen, können Sie sich natürlich
auch mit vorhandenen Bordmitteln Ihre CRM-Anwendung zusammenbauen. Nutzen Sie
eine Datenbank, um sich Ihre eigene Adressverwaltung aufzubauen, in der auch Notizen
hinterlegt werden können. Stellen Sie diese Datenbank jedem Ihrer Mitarbeiter über das
Netzwerk zur Verfügung und veranlassen Sie, dass sämtliche Kundenkontakte als
Vorgang hinterlegt werden. So haben Sie bereits den Vorteil, Kundenvorgänge
nachzuvollziehen und im Kundengespräch hierauf Bezug nehmen zu können.
Empfehlung
Lassen Sie sich vor der Auswahl eines CRM-Software umfassend beraten und erstellen
Sie ein Pflichtenheft mit den Anforderungen an die gewünschte Lösung. Lassen Sie sich
dabei von IT- und Organisationsexperten gleichermaßen unterstützen. Fragen Sie
IT-Experten, weil diese gewährleisten, dass jeder Ihrer Mitarbeiter über das Netzwerk
auf die Daten zugreifen kann und eine Datensicherung vorhanden ist. Fragen Sie
Organisationsexperten, damit Ihre Arbeitsprozesse möglichst ganzheitlich in der
Software abgedeckt werden können.
Testen Sie auch anhand der folgenden Fragen die Intensität Ihrer
Kundenbeziehungspflege:
Herstellerübersichten
www.acquisa-crm-expo.de
www.selectcrm.de
Stand: 25.02.2008