Documentos de Académico
Documentos de Profesional
Documentos de Cultura
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 2
1 Einleitung
Diese Laborübung befasst sich mit Schaltvorgängen, der Darstellung und Auswer-
tung periodischer Verläufe am Oszilloskop und mit dem Zusammenhang von Strom
und Spannung an Blindelementen. Im Vordergrund steht das Erlernen der Bedi-
enung des Oszilloskops und zur Festigung des Wissens über die Auswirkung von
indukltiven sowie kapazitiven Bauteilen auf Strom und Spannung.
2.1 Messschaltung
2.2 Tabelle
U
Uss = nvert · ( ) (1)
div
Zur Berechnung der Periodendauer gilt
t
T = nhor · ( ) (2)
div
Zur Berechnung des arithmetischen Mittelwerts gilt
ZT
1
Um = · ua (t) · dt (3)
T
0
Z2π
1
Um = · ua (ϕ) · dϕ (4)
2π
0
Mit den oben genannten Umformungen lässt sich der Effektivwert ebenfalls berech-
nen mit
v
u Z2π
u 1
u
Uef f =t ua (ϕ)2 · dϕ (6)
2π
0
Uss
Û =
2
Test
Hierbei ist
Uss ... Spitze-Spitze-Wert der Spannung
T... Periodendauer
Um ... Arithmetischer Mittelwert der Spannung
Uef f ... Effektivwert der Spannung
ua ... zeitlicher Spannungsverlauf
Û ...Scheitelwert der Spannung1
2.3.2 Berechnungsbeispiele
U V
Uss1 = nvert · ( ) = 4div · 5 = 20V
div div
t µs
T1 = nhor · ( ) = 8, 3div · 100 = 0, 83ms
div div
Uss1 20V
Û1 = = = 10V
2 2
Z2π Z2π
1 1
Um1 = · ua (ϕ1 ) · dϕ1 = · Uˆ1 · sin(ϕ1 ) · dϕ1 = 0V
2π 2π
0 0
v v
u Z2π u Z2π s
u 1 1 1 ˆ ϕ1 1
u u
Uef f1 =t 2
ua (ϕ1 ) · dϕ1 ) = t
u ˆ 2
U1 · sin(ϕ1 ) · dϕ1 ) = U1 · − sin(2ϕ) |2π
0
2π 2π 2π 2 4
0 0
Uˆ1 10V
Uef f1 = √ = √ = 7, 071V
2 2
1
Da der Spannungsverlauf in allen Fällen symmetrisch um die Nulllinie ist, kann der Scheitelwert
so berechnet werden, gibt es auch einen Gleichanteil im Signal muss dieser addiert bzw. subtrahiert
werden.
Test
Damit lässt sich leicht beweisen, dass auch bei dieser harmonischen Funktion mit
reinem Wechselanteil der arithmetische Mittelwert Null ist.
ZT2
1
Um2 = · ua (t)2 · dt
T2
0
T2 T2 T2
4
Z Z 2 Z 4
1 4 ˆ 4 4
Uˆ2 − Uˆ2 · t · dt + −Uˆ2 + Uˆ2 · t · dt
Um2 = · U2 · t · dt + = 0V
T2 T2 T2 T2
0 0 0
4 ˆ
ua (t)2 = U2 · t
T2
Test
Damit wird
v v
u ZT4
u
u T 2
Uˆ2
u Z
u1 2
u4 4 ˆ 10V
Uef f2 = ua (t) · dt = t U2 · t · dt = √ = √ = 5, 774V
t u
T2 T2 T2 3 3
0 0
v
T3
v u
ZT3 ZT3
u u 2
Z
u1 u1 2 2
u u
= t · (ua (t)3 )2 · dt = u Uˆ3 ˆ3 ˆ
Uef f3 · · dt + −U · dt
= U3 = 10V
T3 t T3
0 0 T3
2
Test
2.3.4 Geräteverzeichnis
1 Stk. Funktionsgenerator; GFG-8015G
1 Stk. Oszilloskop; Tektronix TDS 1002 (60MHz; 1GS/s); S/N: 16849
In dieser Übung wurden die Grundlage zur Bedienung eines Oszilloskops näher ge-
bracht. Dabei wurde Wert gelegt auf korrekte Triggerung und richtigen Zeit- und
Spannungsmaßstab geachten.
Weiters diente die Übung dazu um die Berechnungsformeln für arithmetischen Mit-
telwert und Effektivwert einer Spannung zu verifizieren, wofür Spannungen und
Zeitabstände korrekt am Oszilloskop abzulesen waren.
2
Laut Laborübung gilt für das Ohmsche Gesetz der Zusammenhang U = R · I
Test
Es soll eine geeignete Messschaltung aufgebaut werden und damit der Zusammen-
hang
du(t)
i(t) = C · (7)
dt
bewiesen werden.
Dazu wird ein Funktionsgenerator verwendet, der eine Dreieckspannung im Sys-
tem einspeist. Der Spannungsabfall sollte erwartungsgemäß laut Formel (7) ein
Rechtecksignal ergeben.
3.2 Messschaltung
Abbildung 5: Messschaltung zur Messung von Strom und Spannung eines Konden-
sators
Damit der Kondensator nicht über über den Schutzleiter der Netzspannung kurzgeschlossen
wird, muss ein Trenntransformator verwendet werden. Indem man den Signalgener-
ator galvanisch vom Erdpotential trennt kann ein Fehlstrom zwischen Kondensator
und Schutzleiter (Masse-Netz) verhindert werden.
Durch den Umstand, dass das Oszilloskop nur über einen Massekontakt, welcher in-
tern Zwischen Kanal 1 und 2 verschalten ist, verfügt muss am gemeinsamen Knoten-
punkt Widerstand-Kondensator der Massekontakt zum Oszilloskop hergestellt wer-
den. Dies bewirkt, dass einer der Kanäle intern invertiert werden muss, um einen
vorzeichenrichtigen Spannungsabfall am Bildschirm darstellen zu können.
3.3 Tabelle
Ziel der Messung Nr. 1 war die Berechnung der Kapazität des Kondensators, während
das Ziel der Messung Nr. 2 die Bestimmung der zusätzlichen Größe ∆t zur Berech-
nung der Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung an einem kapazitiven
Element war. Es ergeben sich dadurch sinnfreie Felder in der tabellarischen Auswer-
tung, welche in derselben nicht berücksichtigt werden.
UˆR
ImaxC = (8)
R
Zur Berechnung der Kapazität eines Kondensators gilt
ImaxC · ∆t1
C= (9)
UssC
Zur Berechnung der Phasenverschiebung von Strom und Spannung in einem Wech-
selstromkreis durch ein Blindelement gilt
∆t2
ϕ = 360° · (10)
T1
Hierbei ist
UˆR ... Amplitude des Spannungsabfalls am Kondensator
R... Benutzter Shunt-Widerstand (in unserem Fall 1kΩ)
C... Kapazität des Kondensators
∆t1 ... gemessene Zeitdifferenz Spitze-Spitze (gemessen aus Messung Nr. 1)
UssC ... Spitze-Spitze-Wert des Spannungsabfalls am Kondensator
∆t2 ... Zeitunterschied des Nulldurchgangs des Spannungsabfalls am Shunt und
des Spannungsabfalls am Kondensator (gemessen aus Messung Nr. 2)
T1 ... Periodendauer der Messsignale (gemessen aus Messung Nr. 1)
Test
3.4.2 Berechnungen
3.4.3 Diagramme
3.4.4 Geräteverzeichnis
1 Stk. Funktionsgenerator; GFG-8015G
1 Stk. Oszilloskop; Tektronix TDS 1002 (60MHz; 1GS/s); S/N: 16849
1 Stk. Trenntransformator (100VA; 0,5A)
1 Stk. Kondensator 10nF
1 Stk. Widerstand 1kΩ
1 Stk. Steckbrett für Laborübungen
Es wurde bewiesen, dass der Zusammenhang von Strom und Spannung an einem ka-
pazitiven Element richtig ist, da die errechnete Kapazität ungefähr die der Nennka-
pazität entspricht.
Weiters wurde die zu erwartende Phasenveschiebung zwischen Strom und Spannung
von +90° bewiesen.
Die Abweichungen lassen auf Ungenauigkeiten in der Auslesung der Ergebnisse sowie
systematische Abweichungen bei der Messung schließen.