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Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 2

2 Messung verschiedener Spannungsformen 2


2.1 Messschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
2.2 Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
2.3 Berechnungen zur ersten Teilaufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2.3.1 Verwendete Formeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2.3.2 Berechnungsbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2.3.3 Berechnung von U m und U eff . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2.3.4 Geräteverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.3.5 Diskussion der Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

3 Bestimmung von Strom und Spannung eines Kondensators in einem


Wechselstromkreis 7
3.1 Aufgabenstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
3.2 Messschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
3.3 Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
3.4 Berechnungen zur zweiten Teilaufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
3.4.1 Verwendete Formeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
3.4.2 Berechnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
3.4.3 Diagramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
3.4.4 Geräteverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
3.4.5 Diskussion der Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
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1 Einleitung
Diese Laborübung befasst sich mit Schaltvorgängen, der Darstellung und Auswer-
tung periodischer Verläufe am Oszilloskop und mit dem Zusammenhang von Strom
und Spannung an Blindelementen. Im Vordergrund steht das Erlernen der Bedi-
enung des Oszilloskops und zur Festigung des Wissens über die Auswirkung von
indukltiven sowie kapazitiven Bauteilen auf Strom und Spannung.

2 Messung verschiedener Spannungsformen


Durch die Verwendung eines Oszilloskops werden verschiedene Spannungsformen
(sinus-, dreieck-, rechteckförmig), welche mittels Funktionsgenerator erstellt wer-
den, gemessen und dargestellt. Um den Bildschirm optimal auszunutzen wird nach
Möglichkeit eine Periode in horizontaler Richtung, sowie beide Signalspitzen in ver-
tikaler Richtung dargestellt. Die Auswertung erfolgt durch Berechnung des Spitze-
Spitze-Werts, des arithmetischen Mittelwerts sowie des Effektivwerts für jeden Sig-
nalverlauf.

2.1 Messschaltung

Figure 1: Messschaltung zur Messung der Spannungsformen

2.2 Tabelle

Tabelle 1: Eingestellte, gemessene und berechnete Werte


Eingestellt Gemessen Berechnet
U t
Messung Nr. Signalform div div n vert nhor f Uss Um Uef f T
V ms
div div div div kHz V V V ms
1 Sinus 5 100µs 4 8,3 1,168 20 0 0,83
2 Dreieck 5 100µs 4 8,3 1,169 20 0 0,83
3 Rechteck 5 100µs 4 8,3 1,168 20 0 0,83
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2.3 Berechnungen zur ersten Teilaufgabe


2.3.1 Verwendete Formeln

Zur Berechnung des Spitze-Spitze-Werts gilt

U
Uss = nvert · ( ) (1)
div
Zur Berechnung der Periodendauer gilt

t
T = nhor · ( ) (2)
div
Zur Berechnung des arithmetischen Mittelwerts gilt

ZT
1
Um = · ua (t) · dt (3)
T
0

Mit einer Erweiterung und entsprechenden Umformungen ωt ↔ ϕ mit ωi = 2πfi


und fi = T1i ist dazu äquivalent

Z2π
1
Um = · ua (ϕ) · dϕ (4)

0

Zur Berechnung des Effektivwerts gilt


v
u ZT
u
u1
Uef f =t ua (t)2 · dt (5)
T
0

Mit den oben genannten Umformungen lässt sich der Effektivwert ebenfalls berech-
nen mit
v
u Z2π
u 1
u
Uef f =t ua (ϕ)2 · dϕ (6)

0

Zur Berechnung des Scheitelwerts gilt

Uss
Û =
2
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Hierbei ist
ˆ Uss ... Spitze-Spitze-Wert der Spannung
ˆ T... Periodendauer
ˆ Um ... Arithmetischer Mittelwert der Spannung
ˆ Uef f ... Effektivwert der Spannung
ˆ ua ... zeitlicher Spannungsverlauf
ˆ Û ...Scheitelwert der Spannung1

2.3.2 Berechnungsbeispiele

Gewählt werden Werte aus Messung Nr. 1 (Werte aus Tabelle 1)

U V
Uss1 = nvert · ( ) = 4div · 5 = 20V
div div
t µs
T1 = nhor · ( ) = 8, 3div · 100 = 0, 83ms
div div
Uss1 20V
Û1 = = = 10V
2 2

2.3.3 Berechnung von U m und U eff

Sinussignal Für ein Sinussignal ohne Phasenverschiebung gilt:

ua (t)1 = Uˆ1 · sin(t)


beziehungsweise

ua (ϕ)1 = Uˆ1 · sin(ϕ)


Damit ist der Mittelwert

Z2π Z2π
1 1
Um1 = · ua (ϕ1 ) · dϕ1 = · Uˆ1 · sin(ϕ1 ) · dϕ1 = 0V
2π 2π
0 0

Der Effektivwert berechnet sich zu

v v
u Z2π u Z2π s  
u 1 1 1 ˆ ϕ1 1
u u
Uef f1 =t 2
ua (ϕ1 ) · dϕ1 ) = t
u ˆ 2
U1 · sin(ϕ1 ) · dϕ1 ) = U1 · − sin(2ϕ) |2π
0
2π 2π 2π 2 4
0 0

Uˆ1 10V
Uef f1 = √ = √ = 7, 071V
2 2
1
Da der Spannungsverlauf in allen Fällen symmetrisch um die Nulllinie ist, kann der Scheitelwert
so berechnet werden, gibt es auch einen Gleichanteil im Signal muss dieser addiert bzw. subtrahiert
werden.
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Abbildung 2: Verlauf einer Sinusspannung

Dreiecksignal Ein Dreiecksignal kann als Zusammensetzung linearer Funktionen


gesehen werden, jede definiert einen bestimmten Abschnitt. In Abbildung (XXX)
sieht man, dass eine Funktion jeweils ein Viertel bzw. eine Hälfte einer Dreieckfunk-
tion definiert.
4 ˆ
ˆ Abschnitt 1: ua (t)2 = T

T2 U2 · t mit Wertebereich: t 0 : 4

ˆ Abschnitt 2-3: ua (t)2 = Uˆ2 − 4 ˆ T



· t mit Wertebereich: t 0 :
T 2 U2 4

ˆ Abschnitt 4: ua (t)2 = −Uˆ2 + T42 Uˆ2 · t mit Wertebereich: t 0 : T



4

Damit lässt sich leicht beweisen, dass auch bei dieser harmonischen Funktion mit
reinem Wechselanteil der arithmetische Mittelwert Null ist.

ZT2
1
Um2 = · ua (t)2 · dt
T2
0

 T2 T2 T2

4
Z   Z 2   Z 4  
1  4 ˆ 4 4
Uˆ2 − Uˆ2 · t · dt + −Uˆ2 + Uˆ2 · t · dt

Um2 = · U2 · t · dt +  = 0V
T2  T2 T2 T2
0 0 0

Um den Effektivwert eines Dreiecksignals zu berechnen genügt es aus Symmetriegrün-


den nur bis zu T4 zu integrieren
Die Geradengleichung in diesem Periodenbereich lautet

4 ˆ
ua (t)2 = U2 · t
T2
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Damit wird

v v
u ZT4 
u
u T 2
Uˆ2
u Z
u1 2
u4 4 ˆ 10V
Uef f2 = ua (t) · dt = t U2 · t · dt = √ = √ = 5, 774V
t u
T2 T2 T2 3 3
0 0

Abbildung 3: Verlauf einer Dreieckspannung

Rechtecksignal Für das Rechtecksignal ergeben sich ähnlich zum Dreiecksignal


zwei Geradengleichungen.
(
Uˆ3 f ür 0 5 t < T23
ua (t)3 =
−Uˆ3 f ür T23 5 t 5 T3
Auch hier lässt sich zeigen, dass der arithmetische Mittelwert Null ist.
 T3

ZT3 Z 2 ZT3
1 1 
Uˆ3 · dt + ˆ 3 · dt = 0

Um3 = · ua (t)3 · dt = · −U
T3 T3  
0 0 T3
2

Der Effektivwert entspricht der Amplitude des Signals.

v  
T3
v u
ZT3 ZT3
u u 2
Z 
u1 u1 2 2
u u 
= t · (ua (t)3 )2 · dt = u Uˆ3 ˆ3 ˆ
 
Uef f3 · · dt + −U · dt
 = U3 = 10V
T3 t T3 
0 0 T3
2
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Abbildung 4: Verlauf einer Rechteckspannung

2.3.4 Geräteverzeichnis
1 Stk. Funktionsgenerator; GFG-8015G
1 Stk. Oszilloskop; Tektronix TDS 1002 (60MHz; 1GS/s); S/N: 16849

2.3.5 Diskussion der Ergebnisse

In dieser Übung wurden die Grundlage zur Bedienung eines Oszilloskops näher ge-
bracht. Dabei wurde Wert gelegt auf korrekte Triggerung und richtigen Zeit- und
Spannungsmaßstab geachten.
Weiters diente die Übung dazu um die Berechnungsformeln für arithmetischen Mit-
telwert und Effektivwert einer Spannung zu verifizieren, wofür Spannungen und
Zeitabstände korrekt am Oszilloskop abzulesen waren.

3 Bestimmung von Strom und Spannung eines Konden-


sators in einem Wechselstromkreis
3.1 Aufgabenstellung
Es sollen Strom und Spannung an einer Kapazität gemessen werden. Dazu wird ein
Oszilloskop verwendet. Da dieses nur Spannungen messen kann , muss der Span-
nungsabfall an einem Ohmschen Widerstand (in unserem Fall R = 1kΩ) gemessen
und aufgezeichnet werden, um daraus über das Ohmsche Gesetz2 den Strom zu
errechnen.

2
Laut Laborübung gilt für das Ohmsche Gesetz der Zusammenhang U = R · I
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Es soll eine geeignete Messschaltung aufgebaut werden und damit der Zusammen-
hang

du(t)
i(t) = C · (7)
dt
bewiesen werden.
Dazu wird ein Funktionsgenerator verwendet, der eine Dreieckspannung im Sys-
tem einspeist. Der Spannungsabfall sollte erwartungsgemäß laut Formel (7) ein
Rechtecksignal ergeben.

3.2 Messschaltung

Abbildung 5: Messschaltung zur Messung von Strom und Spannung eines Konden-
sators

Damit der Kondensator nicht über über den Schutzleiter der Netzspannung kurzgeschlossen
wird, muss ein Trenntransformator verwendet werden. Indem man den Signalgener-
ator galvanisch vom Erdpotential trennt kann ein Fehlstrom zwischen Kondensator
und Schutzleiter (Masse-Netz) verhindert werden.
Durch den Umstand, dass das Oszilloskop nur über einen Massekontakt, welcher in-
tern Zwischen Kanal 1 und 2 verschalten ist, verfügt muss am gemeinsamen Knoten-
punkt Widerstand-Kondensator der Massekontakt zum Oszilloskop hergestellt wer-
den. Dies bewirkt, dass einer der Kanäle intern invertiert werden muss, um einen
vorzeichenrichtigen Spannungsabfall am Bildschirm darstellen zu können.

3.3 Tabelle

Tabelle 2: Eingestellte Werte am Oszillator bzw. Oszilloskop


V V t
Messung Nr. Signalform f div Ch1 div Ch2 div
V mV µs
kHz div div div
1 Dreieck 1 2 200 100
2 Dreieck 1 0,5 20 25
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Tabelle 3: Gemessene Werte am Bildschirmdruck des Oszilloskops


Messung Nr. nvert Ch1 nvert Ch2 nhor ∆nhor
div div div div
1 6 1,4 9,6 4,8
2 9,4

Tabelle 4: Berechnete Werte durch untenstehende Formeln


Messung Nr. UˆR UssC T ∆t Imaxc C
mV V µs µs mA nF
1 280 12 960 488 0,28
2 235

Ziel der Messung Nr. 1 war die Berechnung der Kapazität des Kondensators, während
das Ziel der Messung Nr. 2 die Bestimmung der zusätzlichen Größe ∆t zur Berech-
nung der Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung an einem kapazitiven
Element war. Es ergeben sich dadurch sinnfreie Felder in der tabellarischen Auswer-
tung, welche in derselben nicht berücksichtigt werden.

3.4 Berechnungen zur zweiten Teilaufgabe


3.4.1 Verwendete Formeln

Zur Berechnung des maximalen Kondensatorstroms gilt

UˆR
ImaxC = (8)
R
Zur Berechnung der Kapazität eines Kondensators gilt

ImaxC · ∆t1
C= (9)
UssC
Zur Berechnung der Phasenverschiebung von Strom und Spannung in einem Wech-
selstromkreis durch ein Blindelement gilt

∆t2
ϕ = 360° · (10)
T1
Hierbei ist
ˆ UˆR ... Amplitude des Spannungsabfalls am Kondensator
ˆ R... Benutzter Shunt-Widerstand (in unserem Fall 1kΩ)
ˆ C... Kapazität des Kondensators
ˆ ∆t1 ... gemessene Zeitdifferenz Spitze-Spitze (gemessen aus Messung Nr. 1)
ˆ UssC ... Spitze-Spitze-Wert des Spannungsabfalls am Kondensator
ˆ ∆t2 ... Zeitunterschied des Nulldurchgangs des Spannungsabfalls am Shunt und
des Spannungsabfalls am Kondensator (gemessen aus Messung Nr. 2)
ˆ T1 ... Periodendauer der Messsignale (gemessen aus Messung Nr. 1)
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3.4.2 Berechnungen

Die Berechnungen von UˆR , UssC , T ∆t sind analog zu Kapitel 2.3.2

UˆR 280 × 10−3 V


ImaxC = = = 280 × 10−6 A = 280µA
R 1000Ω

ImaxC · ∆t1 280 × 10−6 A · 488 × 10−6 s


C= = = 11, 4 × 10−9 F = 11, 4nF
UssC 12V

∆t2 235 × 10−6 s


ϕ = 360° · = 360° · = 88, 13°
T1 960 × 10−6 s

3.4.3 Diagramme

Figure 6: Strom und Spannung an einem Kondensator

Figure 7: Messungen zur Berechnung der Phasenverschiebung


Test

3.4.4 Geräteverzeichnis
1 Stk. Funktionsgenerator; GFG-8015G
1 Stk. Oszilloskop; Tektronix TDS 1002 (60MHz; 1GS/s); S/N: 16849
1 Stk. Trenntransformator (100VA; 0,5A)
1 Stk. Kondensator 10nF
1 Stk. Widerstand 1kΩ
1 Stk. Steckbrett für Laborübungen

3.4.5 Diskussion der Ergebnisse

Es wurde bewiesen, dass der Zusammenhang von Strom und Spannung an einem ka-
pazitiven Element richtig ist, da die errechnete Kapazität ungefähr die der Nennka-
pazität entspricht.
Weiters wurde die zu erwartende Phasenveschiebung zwischen Strom und Spannung
von +90° bewiesen.
Die Abweichungen lassen auf Ungenauigkeiten in der Auslesung der Ergebnisse sowie
systematische Abweichungen bei der Messung schließen.

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