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Inhaltsverzeichnis

1.0 Einleitung

2.0 Die Entstehung und Ausbreitung des Kastilischen

3.0 Die Kastillanisierung auf der Iberischen Halbinsel

4.0 Hispanismen

5.0 Desiderat des Autors

6.0 Fazit

7.0 Bibliographie

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1.0 Einleitung

Der von Ferrero F. Campos veröffentlichte Lexikonartikel “El español y las lenguas
románicas” aus dem „Lexikon der romanistischen Linguistik VII“ zeichnet die
Sprachgeschichte des Spanischen von der Zeit der Römer bis heute auf. Er beschreibt die
die sprachlichen Einfluss des Kastilischen auf andere Varietäten. Zu diesem Zweck werden
die einzelnen Varietäten näher betrachtet, die historische und politische Zusammenhänge
erklärt und der Bezug zum Kastilischen hergestellt. Der Autor geht näher auf einzelnen
Entlehnungen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Varietäten ein.

In dieser Hausarbeit übernehme ich zum Teil die Gliederung des Autors und beginne mit
der Entstehung und der Ausbreitung des Kastilischen. Dann folgt die Beschreibung der
Kastilanisierung auf der Iberischen Halbinsel, hier gehe ich auf die vom Autor
vorgegebenen Varietäten und dessen Verbindung mit dem Kastilischen ein. Unter dem
Punkt 4.0 betrachten wir den Einfluss, bzw. die Verbindung des Kstilischen zu anderen
Sprachen um dann im Punkt 5.0 eine Zusammenfassung der Desiderat des Autors zu
geben. In meinem Fazit habe ich versucht meine eigenen Gedanken, die mir während der
Bearbeitung des Lexikonartikel von Ferrero F. Campos kamen nieder zu schreiben.

2.0 Die Entstehung und Ausbreitung des Kastilischen

Der Einfluss und die Verbreitung einer Sprache ist an viele aussersprachliche Faktoren
geknüpft. Unter anderem an die politschen und militärischen Macht, dem kulturellen und
ökonomischen Einfluss die einer Sprechergruppe eigen ist. So ist die Ausbreitung des
Kastilischen eng an die Expansion des kastilischen Reiches geknüpft. Das Kastilische
musste sich gebenüber den bestehenden Sprachen in den eroberten Regionen behaupten
und sich gegen andere Sprache wie dem Französichem, Italenischen, etc. durchsetzen. 1
Auch auf dem neuen Kontinent Amerika konnt sich das Kastilische durchsetzten, es wurde
zur Verkehrs- und Handelssprache obwohl es zu diesem Zeitpunkt noch eine sehr junge
Sprach war. Schon vor der Entdeckung Amerikas erschienen wichtige kulturelle Werke,

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Ferrero Campos, F., “El español y las lenguas románicas”, in: Holtus, G. u.a. (Hg.), Lexikon der
romanistischen Linguistik VII, Tübingen 1998, S.92.

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wie el Cantar del Cid oder el Libro de Buen Amor, el Libro de Alexandre und viele
weitere.2 Ebenfalls im Jahre 1492 verfasste Antonio de Nebrija die Gramática de la lengua
española die erste vollständige Gramatik des Spanischen. Während der Siglos de oro
wuchs der Einfluss und der Sprachraum des Spanischen paralell zum spanischen
Imperium. Die goldenen Jahrhundert indem Spanien zur Weltmacht auffsteigt ist zugleich
die kulturelle Blütezeit.

3.0 Die Kastillanisierung auf der Iberischen Halbinsel

Auf der Iberischen Halbinsel enstanden viele Sprachen, nicht nur das Kastilische, aber nur
wenigen konnten bis heute bestehen.

Eine dieser Varietäten die bis heute bestehen ist das Asturische mit rund 350000 Sprechern.
Das Asturische entstand etwa um 700 n.Chr. und schaffte es bis heute sich gegen eine
agresive Sprachpolitik vorallem unter Alfonso X und später während des 20. Jahrhunderts
zu behaupten.3 Das Asturische hat bis heute keinen kooffiziellen Status erlangt, doch gibt
es viele Bemühungen das Asturische zu bewahren indem man Wörterbücher, Gramatiken
und literarisische Werke verfasst.

Aufgrund der vergleichbaren Situation des Leonischen und dem Asturischen prägte
Mendez Pidal den Begriff des Asturleonesischen.4 Das Leonische ist allerdings mi
Verhältniss zum Asturischen mehr kastillanisiert worden.

Das Aragonesische wurde im 18. Jahrhundert stark kastilanisiert, doch schon im 15.
Jahrhundert, ist ein hoher Grad des Kastilischen in den Briefen des Königs Alfons dem V
nach zu weisen. Das Aragonesische hatte in juristischen und notariellen Texten eine hohe
Bedeutung und wurde vom Katalanischen und Kastilischen beeinflusst. Man kann von
einer eher langsamen Kastilianisierung sprechen, zahlreiche Synonyme sind dem
Aragonesischen entlehnt. 5

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ebd. S.92.

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ebd. S.94.

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ebd. S.95.

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ebd. S.95.

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Das Katalanische wir heute von etwa 6 Millionen Menschen gesprochen. Bereits ab dem
15. Jahrhundert wurde das Katalanische Kastilianisiert und Entlehnungen entnommendoch
bis ins 18. Jahrhundert wurde der Prozess nicht abgeschlossen. Es kam zum Verlust von
katalanischen Wörtern, die durch das Kastilische ersetzt wurden. Doch mit der Renaixença
im 19. Jahrhundert kam es zur Blütezeit der katalanischen Literatur und Sprache. Im 20.
Jahrhundert wurden durch das Institut dÉstudis Catalans bereits verlorengeglaubte Wörter
rekonstruiert. Unter der Franco Diktatur kam es zu einer starken Kastilianisierungen durch
das Verbot der katalanischen Sprache. Heute ist das Katalanische von seiner
Unterdrückung befreit und gewinnt zunehmend an Bedeutung.

Das Verhältnis zwischen dem Galizischen und dem Kastilischen kann man in drei Phasen
giedern. Die erste Phase reicht bis zum 15 Jahrhundert, es gibt eine Reih von
Unabhängigkeitsbestrebungen des galizischen Adels. Zu jener Zeit wird das Galizischen in
alles sozialen Klassen und auch in der Literatur und Kultur ist das Galizische verbreitet.
Die zweite Phase wird durch den Freidensvertragder Könige von Kastilien und Portugal
von 1479 eingeletet. Mit den Katolischen Königen begann die Eingliederung Galiziens und
im Zuge der Zentralisierung sollte das Kastilische einzug in Galizien nehmen. Die dritte
Phase bedeutete für Galizien eine Rückbesingung und eine Rückkehr zu ihrer alten,
eigenen Identität. Dies äußertete sich zunächst literarisch später als offizielle Sprache. Im
Zusammenhang mit dieser Bewegung enstanden Gramatiken und Lexika. Heute Findet
man das Galizische in Schulen, Universitäten, in den Medien und auf der Straße. Neben
dem Baskischen und dem Katalanischen hat das Galizische einen Kooffiziellen Status.

Neben den zum heutigen Spanien gehörenden Varietäten nahm das Kastilische auch
Einfluss bzw. wurde beeinflusst von andere Sprachen. Das Kastilische diente von 15. bis
zum 17.Jahrhundert in Portugal als Zweitsprache, daher entstand ein Bilingualismus und
ein Verhältnis der Diglosie. Zur Kastilianisierung kam es durch politische Bündnise und
kulturellen Austausch. Das Portugiesische hat jedoch nicht nur Kastilianismen
aufgenommen, sondern auch Wörter aus anderen Sprachen, wie dem Präkolumbischen und
Katalanischen.

4.0 Hispanismen

Das Spanische hat mit der Standardisierung der romanischen Sprachen und der späteren
Ausbreitung nach Amerika an großer Bedeutung gewonnen. Sie entwickelte sich zu einer

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internationalen Sprache.6 Nach einer Studie von Alfonso D’Agostino gibt es im
Italenischen sehr viele Entlehnungen aus dem Kastilischen. Allerdings ist die Herrkunft
nicht immer eindeutig, so können viele Wörter auch dem Arabischen zugeordnet werden.
Klar ist aber das viele aus den Kolonien stammende Wörter übernommen wurden.

Der Einfluss des Kastilischen auf das Französische ist während des Mittelalters sehr groß.
Durch die geographische Nähe und viele gemeinsamkeiten, wie den Kampft gegen die
Mauren gab es immer regen sprachlichen Kontakt. Aber auch während der Siglos de oro
unter den Königen Karl V und Philipp II verbreiteten sich die Hispanismen, vor allem jene
die aus den Koloniene mitgebracht wurden. Ausserdem ließen sich viele französische
Autoren, Dichter und Künstler von Spaniern inspirierten.

Über den sprachlichen Einfluss des Spanischen in Flandern wurde bis heute wenig
geforscht. Zunächst ist festzuhalten, dass das Niederländische mit der deutschen,
italienischen, englischen und französischen Sprache in direkten Kontakt steht. Einige
Neologismen im Spanischen kamen aus dem Niederländischen so findet man das Wort
flanco seit dem 16. Jahrhundert in den Werken spanischer Autoren. Es gab viele
Entlehnungen ins Spanische,die von Soldaten, Politiker und Geistliche aus dem
Niederländischen übernommen wurden.

Das Rumänische zeigt nur vereinzelte Formen von Hispanismen auf und die indirekten
Vermittler von Wörtern sind eher das Italienische und Französische.

Das tagalo, die Sprache die auf den Philippinen gesprochen wird, hat vorallem
Hispanismen in der Alltagssprache und taucht in Namen und Nachnamen auf.

An Orten der USA gibt es das Phänomen des espanglis einer Mischung aus dem
Spanischen und dem Englischen. Es ist durch die große Zahl an spanisch sprechenden
Einwanderern zu erklären

5.0 Desiderat des Autors

Spanisch sprechen auf der Welt mehr als 400 Millionen Menschen und ist damit eine der
meistverbreiteten Sprachen überhaupt. Für den Autor ist das Spanische eine Sprache einer
großen Gemeinschaft, die in ihrer Geschichte viele Schwierigkeiten und Widerstände
überwinden musste. Er betont, dass das Spanische in der modernen Welt vor allem aber auf
dem Gebiet der Technologie und Informationen ins hinter treffen geraten ist. Spanisch ist
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ein Sprache der Zukunft, es wird andere Sprachen verdrängen und sich auch in Zukunft
gegen andere Einflüsse wehren müssen. Die weitere Ausbreitung der Sprache wird wichtig
sein, nicht nur in Ländern wo es bereits verankert ist, sondern auch in Ländern wie den
USA, Japan, Canada usw.7 Bereits in der Vergangenheit und in der Gegenwart zeichnet
sich diese Sprache durch ihre Literatur aus, aber auch in Zukunft wird es wichtig sein einen
Schwerpunkt auf die Künste zu legen. Die Bedeutung der lateinamerikanische Länder
nimmt zu, in Mexico hat sich die Anzahl der Spanischsprachigen fast verdoppelt.

Die Gefahr liegt darin zu einer Umgangssprache zu werden, da der Anschluss zur
Technologie verloren geht, dort wo das Englische dominiert. Es gilt noch viele Frage zu
klären, zum Beispiel was passiert mit den anderen Varietäten auf der Halbinel? Klar ist, die
Kastilianismen und die Kastilianisierung nie enden wird. Das Kastilische hat eine positive
und eine negative Konnotation in einer Welt in der es auf der einen Seite Dominierende
gibt und auf der anderen Dominierte.8

6.0 Fazit

Ich habe versucht die wichtigsten Zusammenhänge des Lexikonartikels von Campos F.
Ferrero zusammenzufassen. Das Kastilische musste sich in seiner Sprachgeschichte
gegenüber vielen Widerständen durchsetzten und hat es dennoch geschafft sich von einer
Geografisch begrenzten Sprache auf der Iberischen Halbinsel zu einer Weltsprache mit
mehr als 400.000 Sprechern weltweit zu entwickeln. Es ist eine Sprach die Kontinente und
Menschen verbindet. Ich nehme an der Autor hat recht, wenn er sagt, dass sich das
Spanische auch in Zukunft seinen Platz erkämpfen muss und das es ein wenig gegenüber
anderen Sprachen wie dem Englischen in hinter treffen geraten ist. Dennoch hat es die
Chance in Zukunft eine wichtige Rolle zu spielen, über den Status einer Umgangssprache
heraus. Die Angst des Autors die Sprache zu verlieren teile ich nicht, ich glaube dass das
Kastilische allein durch seine umfassende und bedeutende Literatur und Kunst immer
einen Platz in der Welt haben wird. Mit den aufstrebenden Lateinamerikanische Ländern,
politisch wie auch ökonomisch wird auch der Einfluss der spanischen Sprache wachsen.

Interessant wird es in Zukunft zu beobachten sein, wie sich das Verhältnis der Varietäten
innerhalb Spaniens entwickeln wird. Aus meiner Sicht ist eine Entwicklung in jede
Richtung möglich, es kann zur weiteren Kastilianisierung kommen oder es geschieht das

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ebd. S.107.

8
ebd. S.108.

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Gegenteil und wir erleben eine Rückbesinnung auf regionale Identitäten bis hin zur
Abspaltung.

7.0 Bibliographie

Ferrero Campos, F., “El español y las lenguas románicas”, in: Holtus, G. u.a. (Hg.),
Lexikon der romanistischen Linguistik VII, Tübingen 1998, 92-109.

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