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Deduktion
LVA Forschungsmethoden
Daniel Schneider, 0525640
Johannes Schneider, 9525710
Was sind Formalwissenschaften?
Mathematik
• ursprünglich: Zählen, Rechnen und Messen
• beweisende Wissenschaft (u.a. Thales)
• geometrisch geprägt, vereinzelt axiomatisch (Euklid)
• Mittelalter, Neuzeit: indischer/arabischer Einfluß -> Algebra
Idee
• absoluten Anfang des Denkens finden
• daraus komplizierteste Aussagen ableiten
Deduktion vs. regressive Deduktion (Beweis)
Beispiel Quadrierungssatz
Abgeleitete Sätze
• von sich selbst aus nicht einsehbar
• nur durch Verstehen vorangegangener Operationen
Ableitungskette
• Sätze A, B, C, ..., X, Y, Z
• B folgt aus A, C aus B, ..., Z aus Y
• Korrektheit von Z durch Überleitungsschritte
• alle Sätze aus vorangegangenen Sätzen erklärbar
• Satz A nicht: hat nichts Vorausgesetztes = Axiom
Axiome
Vorteile:
• (möglichst) lückenlose Angabe aller Annahmen
• Untersuchung auf: Reduzierbarkeit der Grundbegriffe
• Widerspruchsfreiheit
• Vollständigkeit
• Entscheidbarkeit
• Unabhängigkeit von Axiomen
• Verhältnis zu anderen Theorien
Die axiomatische Methode i. d. W.
Historische Anfänge:
kategorische axiomatische Methode (Euklid)
"moderne" Formalwissenschaften:
Naturwissenschaften:
hypothetisch-deduktive Methode
Dogmatismus der kategorischen Methode ein Problem, daher:
• Axiome => Hypothesen als Deduktionsprinzip, deren Wahrheit nicht mehr
vorausgesetzt wird
Sozialwissenschaften:
Deduktion als Erklärungsmodell
• Zur Erklärung singulärer Tatbestände ("Warum?"-Fragen)
• Erklärung durch deduktiven Schluß:
o zu erklärender Tatbestand = Konklusion
o Erklärung = Prämissen
• Erklärungsprämissen müssen Adäquatheitsbedingungen genügen
• Adäquatheit trägt Einschränkungen der Sozial-(i.w.F. Kultur-)wissenschaften
Rechnung:
o Kontextabhängigkeit, Veränderlichkeit des Subjekts
Fragen?