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Phantastik

Phantastik, auch Fantastik, ist ein Genrebegriff, der in Fachkreisen sehr unterschiedlich definiert wird.
Außerwissenschaftlich bezeichnet der Begriff „fantastisch“ alles, was unglaublich, versponnen, wunderbar
oder großartig ist. Der Ursprung des Begriffs „phantastische Literatur“ ist ein Übersetzungsfehler: E. T. A.
Hoffmanns Fantasiestücke in Callots Manier wurden 1814 als Contes „fantastiques“ ins Französische
übersetzt, statt richtigerweise als Contes „de la fantaisie“.

Inhaltsverzeichnis
Definitionen der Phantastik
Maximalistische Definition
Minimalistische Definition
Wichtige Begriffe in der Phantastikdiskussion
Riss
Realitätssystem
Systemsprung
Sequentielle Lücke
Phantastik nach minimalistischer Definition
Verfahren
Vertreter und Beispielwerke
Politische Aspekte
Siehe auch
Sekundärliteratur
Weblinks
Einzelnachweise

Definitionen der Phantastik


Die vielen von Literaturwissenschaftlern vorgeschlagenen Definitionen des Phantastischen lassen sich nach
Uwe Durst (* 1965) grob in zwei Kategorien einteilen.

Maximalistische Definition

Die maximalistische Definition umfasst alle erzählenden Texte, in deren fiktiver Welt die Naturgesetze verletzt
werden. Der grundsätzliche Unterschied zum minimalistischen Ansatz besteht darin, dass ein Zweifel an der
binnenfiktionalen Tatsächlichkeit des Übernatürlichen keine Rolle bei der Definition spielt.

Durst unterscheidet weiter in eine ahistorische und in eine historische Variante maximalistischer
Genredefinition. Ahistorisch werden alle Texte dem Genre zugerechnet, die aus Sicht der heutigen
Naturwissenschaft Naturgesetze verletzen, also auch die Bibel (H. P. Lovecraft), antike Epen usw. (Harald
Fricke). Die historische Variante bezeichnet hingegen nur solche Texte als phantastisch, die nach der
Entstehung der realistischen Literaturkonvention (Anfang des 18. Jahrhunderts) entstanden sind und in deren
zunächst realistischer Welt ein übernatürliches Ereignis stattfindet (Louis Vax, Roger Caillois). Beide
Maximalismus-Varianten lassen sich in weitere Untergruppen differenzieren. So rechnet beispielsweise
Marianne Wünsch der phantastischen Literatur auch Texte zu, in denen das übernatürliche Ereignis zuletzt
realistisch hinwegerklärt wird, was von anderen Theoretikern abgelehnt wird.

Minimalistische Definition

Die minimalistische Definition wurde erstmals durch den bulgarisch-französischen Strukturalisten Tzvetan
Todorov in einer längeren literaturwissenschaftlichen Arbeit vertreten.[1] Nach Todorov ist das Phantastische
(im Gegensatz zum Wunderbaren, wo das Übernatürliche zweifelsfrei vorliegt) durch die Unschlüssigkeit des
implizierten Lesers bestimmt. Die binnenfiktionale Faktizität des Wunderbaren steht im Zweifel. Sobald der
Text eine Entscheidung zugunsten einer realistischen oder wunderbaren Einordnung des Ereignisses
herbeiführt, verlässt er den Bereich des Phantastischen. In verschiedenen Texten ist der Leser aufgrund
divergierender, im Text gegebener Informationen bis zuletzt nicht imstande herauszufinden, ob das
beschriebene Wunderbare intratextuell tatsächlich existiert oder auf einer Täuschung des Helden, auf einer
Inszenierung durch Betrüger, Drogenkonsum, Wahnsinn o. dgl. beruht.

Todorovs Forschungslinie wurde u. a. durch Christine Brooke-Rose (1923–2012) und Thomas Wörtche
fortgeführt. Wörtche hat Todorovs Unschlüssigkeitskriterium auf eine genaue erzähltheoretische Grundlage
gestellt (makro- und mikrostrukturelle Destabilisierung der Erzählinstanz als inszenatorische Grundlage der
phantastischen Ambivalenz). In neuerer Zeit ist vor allem der Strukturalist Uwe Durst mit einer konsequenten
minimalistischen Theoriebildung hervorgetreten. Das naturwissenschaftlich basierte Kriterium des
Übernatürlichen wird bei ihm durch das literarisch-konventionsbedingte Kriterium des Wunderbaren ersetzt,
das dem Übernatürlichen in einem Verhältnis relativer Autonomie gegenübersteht. Den Vorteil des
Minimalismus sieht Durst vor allem in der terminologischen Präzisierung, die auch eine exakte Beschreibung
und Terminologisierung von Texten erlaubt, die im Zuge der Durchsetzung des minimalistischen Phantastik-
Begriffs aus dem Genre ausgegrenzt und Nachbarkategorien zugeordnet werden.

Wichtige Begriffe in der Phantastikdiskussion

Riss

Das Bild des Risses geht auf eine vielzitierte Phantastikdefinition Roger Caillois’ zurück. Demnach offenbare
sich im Phantastischen das „Übernatürliche wie ein Riß in dem universellen Zusammenhang. Das Wunder
wird dort zu einer verbotenen Aggression, die bedrohlich wirkt und die Sicherheit der Welt zerbricht, in der
man bis dahin die Gesetze für allgültig und unverrückbar gehalten hat. Es ist das Unmögliche, das unerwartet
in einer Welt auftaucht, aus der das Unmögliche per definitionem verbannt worden ist“. Das von Caillois
zusätzlich vertretene Angstkriterium (die Angst, die der reale Leser angeblich bei der Lektüre eines
phantastischen Texts empfinde, bestimme den phantastischen Charakter des Texts) wurde in der
literaturwissenschaftlichen Auseinandersetzung kontrovers diskutiert und ist heute wissenschaftlich überholt.
So spottete etwa Todorov: Wenn man Caillois’ Ansichten ernst nehme, „dann müßte man daraus folgern, […]
daß die Gattung eines Werkes von der Nervenstärke seines Lesers abhängt.“

Realitätssystem
Der Begriff des Realitätssystems wurde von Uwe Durst 2001 in die Phantastikdiskussion eingebracht und
bezeichnet die Organisation der Gesetze, die innerhalb einer fiktiven Welt gelten. Damit soll vor allem eine
Abgrenzung zum außerliterarischen Begriff der Wirklichkeit hergestellt und die Eigengesetzlichkeit der
literarischen Realitätsgesetze betont werden. Nach Durst ist das reguläre Realitätssystem (R) dasjenige System,
das seine Verfahrensbedingtheit (und damit seine immanente Wunderbarkeit) verbirgt, um sich den Anschein
einer Identität mit der außerliterarischen Wirklichkeit zu geben. So werden etwa in realistischen Texten die
verfahrensimmanente Wunderbarkeit eines allwissenden Erzähler oder die pan-deterministische Kausalität
symbolischer Ordnungen konventionskonform verheimlicht. Das wunderbare Realitätssystem (W) erlaubt
hingegen das offene Inerscheinungtreten wunderbarer Ereignisse (Hellseherei, Unsichtbarkeit, Unsterblichkeit,
Vampirismus etc.). Diese Wunderbarkeit ist entweder intratextuell (im Text selbst, also durch den Erzähler oder
handelnde Figuren) oder intertextuell markiert (die Wunderbarkeit wird durch die realitätssystemische
Differenz zu realistischen Texten offensichtlich). In Dursts Modell befindet sich das Phantastische zwischen
dem Bereich des R und dem des W: Die Formulierung eines kohärenten Realitätssystems ist hier unmöglich.
Das Phantastische ist somit ein Nichtsystem (N), das sich aus der gegenseitigen Negation der Systeme R und
W ergibt.

Systemsprung

Auch der Begriff des Systemsprungs geht auf die Arbeiten Uwe Dursts zurück. Er bezeichnet damit den
Wechsel des Realitätssystems innerhalb eines literarischen Texts und damit dessen Sprung von einer
Spektrumsseite zur anderen. Derartige Texte nennt Durst mobil, Texte ohne Systemsprung immobil. Als
Beispiel führt er Lewis Carrolls Erzählung Alice im Wunderland an. Der Text wechselt von einem regulären
(Alice und Cecilia beim Picknick) über ein wunderbares (Alice folgt dem weißen Kaninchen ins Wunderland)
wieder zurück in ein reguläres Realitätssystem (Alice erwacht aus ihrem Traum). Zur Terminologisierung
entwickelt Durst eine Formelschreibweise, in der er das endgültig etablierte Realitätssystem der
syntagmatischen Abfolge realitätssystemischer Zustände innerhalb des Textes gegenüberstellt (im genannten
Beispiel: R = R + W + R). Das Konzept des Systemsprungs eröffnet u. a. Fragestellungen zur genregerechten
Einordnung systemspringender Texte, die letztlich ein reguläres Realitätsystem etablieren.

Sequentielle Lücke

Hans Dieter Zimmermann hat einen Ansatz für eine Theorie des Wunderbaren entwickelt, das er auf
sequentielle Lücken zurückführt: In einer Handlungslinie fehlt ein notwendiges Element, die Handlung findet
aber dennoch statt, was das Wunderbare generiert (Hindurchtreten durch eine Wand, ohne vorher eine Tür zu
schaffen). Zimmermanns Ansatz ist von Durst ausgebaut worden. Seit 2007 unterscheidet er drei Typen
sequentieller Lücken: syntagmatisch-subtraktive (wie bei Zimmermann; in einer Handlung fehlt ein
unverzichtbares Element), syntagmatisch-additive (zwei Handlungen werden zu einer einzigen
Handlungseinheit erklärt, Pan-Determinismus: das Zersägen eines Schmuckringes tötet deren Besitzerin) und
paradigmatische (eine ganze Handlung ist aus dem Paradigma möglicher Handlungen getilgt und damit
unmöglich geworden, z. B. das Führen eines Krieges in einer utopischen Welt). Zumal auch in realistischen
Texten sequentielle Lücken vorkommen, die geradezu eine Bedingung des Erzählens bilden, ist die Theorie
sequentieller Lücken ein zentraler Baustein in Dursts These, dass die phantastische Literatur eine Bloßlegung
der immanenten Wunderbarkeit der Narration betreibe und somit nicht der Vampir, sondern die Unmöglichkeit
des Erzählens selbst das eigentliche Thema der Phantastik sei.

Phantastik nach minimalistischer Definition

Verfahren
Um die Unschlüssigkeit des Lesers zu erreichen, werden im Text Verfahren angewandt, die die Erzählinstanz
destabilisieren (die Autorität des Erzählers als Garant der erzählten Welt zerrütten). Wörtche unterscheidet
zwischen makro- und mikrostrukturellen Destablisierungsverfahren. Erstere liegen vor, wenn mehrerer
Erzähler (evtl. Figuren) einander widersprechen, der Lüge oder der Unzurechnungsfähigkeit verdächtig
machen (wie in Theodor Storms Der Schimmelreiter). Ein mikrostrukturelles Verfahren ist gegeben, wenn die
Aussagen eines einzelnen Erzählers in dessen eigener Rede angezweifelt werden, z. B. durch Modalisation
(„es schien mir“) oder grammatische Zerrüttung (wie in Hanns Heinz Ewers’ Die Spinne). Jemand, der seine
eigene Sprache nicht vollständig unter Kontrolle hat, hat vielleicht auch die Kontrolle über seinen Geist
verloren. In diesem Zusammenhang sind auch Beteuerungen, nicht verrückt zu sein, zu nennen (wie in Edgar
Allan Poes Das verräterische Herz).

Vertreter und Beispielwerke


E. T. A. Hoffmann (1776–1822): Der goldene Topf
Joseph von Eichendorff (1788–1857): Das Marmorbild
Edgar Allan Poe (1809–1849): Das verräterische Herz
Theodor Storm (1817–1888): Der Schimmelreiter
Jules Verne (1828–1905): Die Eissphinx
Guy de Maupassant (1850–1893) Der Horla
William Wymark Jacobs (1863–1943): Die Affenpfote
Herbert George Wells (1866–1946): Die Zeitmaschine
Hanns Heinz Ewers (1871–1943): Die Spinne
Alfred Kubin (1877–1959): Die andere Seite (Roman)
Franz Kafka (1883–1924): Die Verwandlung
Howard Phillips Lovecraft (1890–1937): Die Musik des Erich Zann
J. R. R. Tolkien (1892–1973): Das Silmarillion
Clark Ashton Smith (1893–1961): Des Magiers Wiederkehr
Alexander Lernet-Holenia (1897–1976): Der Baron Bagge
Jorge Luis Borges (1899–1986): Das Sandbuch
Robert Ervin Howard (1906–1936): Conan der Cimmerier
Marlen Haushofer (1920–1970): Die Wand
Michael Ende (1929–1995): Die unendliche Geschichte
Stephen King (* 1947): Der Fornit
Kirsten Boie (* 1950): Der durch den Spiegel kommt
Alban Nikolai Herbst (* 1955): Thetis. Anderswelt
Christian Kracht (* 1966): Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten
Kurd Laßwitz (1848–1910): Homchen
Paul Scheerbart (1863–1915): Lesabéndio. Ein Asteroiden-Roman.
Stanisław Lem (1921–2006): Solaris
Arkadi und Boris Strugazki (1925–1991 und 1931–2012): Picknick am Wegesrand (verfilmt als
Stalker)
Haruki Murakami (* 1949): Hard-Boiled Wonderland und das Ende der Welt
Neil Gaiman (* 1960): Niemalsland
Siehe auch: Liste von Phantastikautoren

Politische Aspekte
Unter dem Alfred Kubin entlehnten programmatischen Titel Ja, mein
Lieber, wir sind konservativ verweist der Germanist Peter Cersowsky
auf vielfältige Bezüge und Parallelen zwischen phantastischer
Literatur und politisch konservativen bzw. rechten Positionen[2] wie
grundsätzlicher Politikferne und Schicksalsgläubigkeit. Als frühes
Beispiel nennt er Edmund Burke, den Begründer des
Konservatismus, der mit seinen ästhetischen Betrachtungen zentral an
der Gothic Novel und Schauergeschichte des 18. und 19.
Jahrhunderts mitwirkte; genauso nennt Cersowsky die 1904 erfolgte
Herausgabe und Übersetzung der Werke von Edgar Allan Poe in
Deutschland durch Arthur Moeller van den Bruck (einen zentralen
Vertreter der Konservativen Revolution) als Auftakt zu einer vorher
nie gesehenen Fülle an Fantastischer Literatur in Deutschland. Eine
parallel laufende Vielzahl technischer Utopien, vom Roboter über das
Atlantropa-Projekt bis hin zu den Raumfahrtbüchern Hermann
Oberths, sind mit der technisch orientierten Phantastik bzw. frühen
Science-Fiction eng verbunden.

Cersowsky sieht in dieser Hinsicht eine Kontinuität über die 1920er


Jahre hinaus; denn (humorig) „als die Revolution ausblieb, legten die
68er ihren Lukács beiseite und vertrieben sich die Zeit mit
Lovecraft.“[2] Dennoch kommt Cersowsky nicht zu dem Schluss, Rabbi Löw und der Golem,
Phantastik sei notwendig reaktionär. Illustration von Mikoláš Aleš 1899

Anders Lars Gustafsson,[3] der die Phantastik am Beispiel Lovecrafts


als grundlegend reaktionär sieht – und Hochzeiten von Phantastik (und Esoterik) verbunden mit
gesellschaftlichem Rückschritt; Lothar Baier[4] wie Peter Cersowsky[5] widersprechen dieser These und
nennen demgegenüber das Element der Grenzüberschreitung, des Risses und der Utopie als potentiell
emanzipatorisch und als ein Vehikel von gesellschaftlicher wie technischer Innovation.

Siehe auch
Liste der Phantastik-Preise

Sekundärliteratur
Ulf Abraham: Fantastik in Literatur und Film. Eine Einführung für Schule und Hochschule.
Berlin 2012.
Lucie Armitt: Fantasy fiction: an introduction. Continuum, New York 2005, ISBN 0-8264-1685-3.
Neil Cornwell: The literary fantastic: from Gothic to postmodernism. Harvester Wheatsheaf,
New York 1990, ISBN 0-7108-1376-7.
Uwe Durst: Theorie der phantastischen Literatur. Aktualis., korr. u. erw. Neuausg. Lit, Berlin
2007, ISBN 978-3-7720-2766-6.
Uwe Durst: Das begrenzte Wunderbare: Zur Theorie wunderbarer Episoden in realistischen
Erzähltexten und in Texten des Magischen Realismus. Lit, Berlin 2008, ISBN 978-3-8258-
1531-8.
Manfred Engel: Geburt der phantastischen Literatur aus dem Geiste des Traumes? Traum und
Phantastik in der romantischen Literatur. In: Christine Ivanović, Jürgen Lehmann, Markus May
(Hrsg.): Phantastik – Kult oder Kultur? Aspekte eines Phänomens in Kunst, Literatur und Film.
Metzler, Stuttgart/ Weimar 2003, ISBN 3-476-45277-8, S. 153–170.
Jens Malte Fischer: Literatur zwischen Traum und Wirklichkeit. Wetzlar 1998.
Marco Frenschkowski: Phantastik. In: Gert Ueding (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der
Rhetorik. Darmstadt: WBG 1992ff., Bd. 10 (2011), Sp. 886–900.
Marco Frenschkowski: Ist Phantastik postreligiös? Religionswissenschaftliche Beiträge zu
einer Theorie des Phantastischen. In: Clemens Ruthner, Ursula Reber u. Markus May (Hrg.),
Nach Todorov. Beiträge zu einer Definition des Phantastischen in der Literatur. Tübingen:
Francke 2006, 31–51.
Gerhard Haas: Struktur und Funktion der phantastischen Literatur. In: Wirkendes Wort. 1978,
Heft 5, S. 340–356.
Christian Heger: Kindern von Kindern erzählen. Kindlichkeit als phantastische Erzählkategorie
in Literatur und Film. In: Ders.: Im Schattenreich der Fiktionen: Studien zur phantastischen
Motivgeschichte und zur unwirtlichen (Medien-)Moderne. AVM, München 2010, ISBN 978-3-
86306-636-9, S. 86–106.
Martin Horstkotte: The postmodern fantastic in contemporary British fiction. WVT, Trier 2004,
ISBN 3-88476-679-1. (=Horizonte; 34)
W.R. Irwin: The game of the impossible: a rhetoric of fantasy. University of Illinois Press,
Urbana 1976, ISBN 0-252-00587-2.
Rosemary Jackson: Fantasy: the literature of subversion. Methuen, London 1981, ISBN 0-416-
71170-7.
S. T. Joshi, Stefan Dziemianowicz: Supernatural Literature of the World An Encyclopedia. (Drei
Bände), Greenwood Press, 2005, ISBN 0-313-32774-2.
Joachim Körber: Bibliographisches Lexikon der utopisch-phantastischen Literatur. Corian,
Meitingen 1985 ff. (Loseblattwerk in Fortsetzungen).
E. Schenkel, W. F. Schwarz u. a. (Hrsg.): Die magische Schreibmaschine. Aufsätze zur
Tradition des Phantastischen in der Literatur. Vervuert, Frankfurt a. M. 1998, ISBN 3-89354-
268-X, S. 327–385.
Stanisław Lem: Tzvetan Todorovs Theorie des Phantastischen. In: Zondergeld, R.A. (Hrsg.),
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Florian Marzin: Die phantastische Literatur: eine Gattungsstudie. Lang, Frankfurt a. M. 1982,
ISBN 3-8204-7156-1.
Dieter Petzold: Fantasy in Film und Literatur. Winter, Heidelberg 1996, ISBN 3-8253-0414-0.
Sanna Pohlmann: Phantastisches und Phantastik in der Literatur. Zu phantastischen
Kinderromanen von Astrid Lindgren. Johannes Herrmann J&J-Verlag, Wettenberg 2004, ISBN
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Marco Prestel: Wundersame Wirrnis. Eine Einführung in die Theorie der phantastischen
Kinder- und Jugendliteratur und die Poetik der Fantasy. In: Kinderliterarische Mythen-
Translation. Zur Konstruktion phantastischer Welten bei Tove Jansson, C.S. Lewis und J.R.R.
Tolkien. Hrsg. v. Gunda Mairbäurl, Ingrid Tomkowiak, Ernst Seibert u. Klaus Müller-Wille.
Praesens Verlag: Wien 2013, S. 25–54, ISBN 978-3-7069-0717-0.
Eric S. Rabkin: The fantastic in literature. Princeton University Press, Princeton 1976, ISBN 0-
691-06301-X.
Frank Rainer Scheck (Hrsg.), Priester des Todes. Deutsche Phantastik aus dem Geist der
Dekadenz. Blitz Verlag, Windeck 2011 [darin vor allem die Einleitung des Hg.], ISBN 978-3-
89840-279-8.
Annette Simonis: Grenzüberschreitungen in der phantastischen Literatur: Einführung in die
Theorie und Geschichte eines narrativen Genres. Winter, Heidelberg 2005, ISBN 3-8253-5021-
5.
Simon Spiegel: Theoretisch phantastisch. Eine Einführung in Tzvetan Todorovs Theorie der
phantastischen Literatur. p.machinery, Murnau 2010, ISBN 978-3-942533-12-6.
Jörn Steigerwald: Die fantastische Bildlichkeit der Stadt. Zur Begründung der literarischen
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Stiftung für Romantikforschung XIV), ISBN 3-8260-2010-3.
Jörn Steigerwald: The fairy tale, the fantastic tale. In: Romantic Prose Fiction. (Comparative
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Dieterle. Amsterdam/Philadelphia 2008, S. 325–344.
Christian W. Thomsen, Jens Malte Fischer (Hrsg.): Phantastik in Literatur und Kunst.
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1985, ISBN 3-534-08293-1.
Tzvetan Todorov: Einführung in die fantastische Literatur. Übers. aus dem Französischen von
Karin Kersten, Senta Metz, Caroline Neubaur. S. Fischer, Frankfurt a. M. 1992, ISBN 3-548-
03191-9. (Original: Introduction à la littérature fantastique. Paris 1970)
Thomas Wörtche: Phantastik und Unschlüssigkeit: Zum strukturellen Kriterium eines Genres.
Untersuchungen an Texten von Hanns Heinz Ewers und Gustav Meyrink. Corian, Meitingen
1987, ISBN 3-89048-113-2. (=Studien zur phantastischen Literatur; 4)
Marianne Wünsch: Die Fantastische Literatur der Frühen Moderne (1890–1930). Definition,
denkgeschichtlicher Kontext, Strukturen. Fink, München 1991, ISBN 3-7705-2643-0.
Rein A. Zondergeld (Hrsg.): Phaïcon. Almanach der phantastischen Literatur. 5 Bände,
Frankfurt a. M. 1974, 1975, 1978, 1980, 1982.
Rein A. Zondergeld: Lexikon der phantastischen Literatur. Frankfurt a. M. 1983; erweiterte
Neufassung (zusammen mit Holger E. Wiedenstried), Stuttgart 1998.
Rein A. Zondergeld (Hrsg.): Schattenspiel. Phantastische Erzählungen aus dem Dritten Reich.
Karolinger Verlag, Wien 2008, ISBN 978-3-85418-129-3. (darin vor allem das Nachwort des
Hrsg.)

Weblinks
Phantastische Literatur (https://web.archive.org/web/20120221215734/http://www.ruhr-uni-boch
um.de/komparatistik/veranstaltungen/ss2007.html#1) (Memento vom 21. Februar 2012 im
Internet Archive) Übersicht der PDFs zur Vorlesungsreihe von Prof. Dr. Monika Schmitz-Emans
(Archiv)

Einzelnachweise
1. Tzvetan Todorov: Einführung in die fantastische Literatur. Fischer Taschenbuch Verlag,
Frankfurt am Main 1992, ISBN 3-596-10958-2 (französisch: Introduction à la littérature
fantastique. Paris 1970. Übersetzt von Karin Kersten, Senta Metz und Caroline Neubaur).
2. Peter Cersowsky: Ja, mein Lieber, wir sind konservativ. Politische Aspekte bei
deutschsprachigen Phantastik-Autoren des 20. Jahrhunderts bis zum Nationalsozialismus. In:
Franz Rottensteiner (Hrsg.): Die dunkle Seite der Wirklichkeit. Aufsätze zur Phantastik.
Suhrkamp, Frankfurt am Main 1987, S. 33–59.
3. Zitiert bei Peter Cersowsky: Ja, mein Lieber, wir sind konservativ. Politische Aspekte bei
deutschsprachigen Phantastik-Autoren des 20. Jahrhunderts bis zum Nationalsozialismus. In:
Franz Rottensteiner (Hrsg.): Die dunkle Seite der Wirklichkeit. Aufsätze zur Phantastik.
Suhrkamp, Frankfurt am Main 1987, S. 33–59.
4. Lothar Baier: Ist phantastische Literatur reaktionär? Zu den Thesen Lars Gustafssons. In:
Akzente 16, 1969, S. 276–287.
5. Peter Cersowsky: Phantastische Literatur im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts.
Untersuchungen zum Strukturwandel des Genres, seinen geistesgeschichtlichen
Voraussetzungen und zur Tradition der ‚schwarzen Romantik‘ insbesondere bei Gustav
Meyrink, Alfred Kubin und Franz Kafka. Fink, München 1989, ISBN 3-7705-2133-1.

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