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Candida albicans ist der wichtigste und häufigste Vertreter der Candida-Hefepilzfamilie (es gibt mehr als 100
Arten). Candida albicans ist die Ursache vieler - vor allem innerer - Pilzerkrankungen des Praxisalltags. Wie
viele andere Hefepilze vermehren sich Candia - Hefen ungeschlechtlich durch Sprossung. Sie sind in der Lage,
Zucker zu vergären.
Prädisponierende Faktoren
Falsche Ernährung:
Zu viel Zucker, Fruchtzucker, Süssigkeiten, kohlenhydratreiche Nahrungsmittel (Teigwaren, Backwaren).
Zucker ist der Kraftstoff für Hefepilze! Verzehr pilzkontaminierter Nahrungsmittel durch zu lange oder falsche
Lagerung etc.
Immunschädigende Lebensweise:
Bewegungs- und Sauerstoffmangel, Nikotin- und Alkoholabusus, Drogen, permanenter Negativstress,
Promiskuität, Medikamentenmissbrauch, medizinische Massnahmen mit immunsuppressiver Wirkung:
Intensivmedizin, Operationen, Cortison, Immunsuppressiva. Umwelteinflüsse: Klima und Schadstoffbelastungen.
Falsche Kleidung und Hygiene:
Kunstoffaserkleidung, mit der Bildung "feuchter Kammern", Kosmetikamissbrauch ( Zerstörung der
Abwehrschutzschicht auf der Haut/ auf den Schleimhäuten z.B. in der Scheide).
Chronische Krankheiten:
Zuckererkrankung, chronische Niereninsuffizienz, Leberleiden, Drüsenstörungen, Krebs etc.
Morbidität/Mortalität
Die Candida-Infektionen nehmen zu! Die steigende Häufigkeit und Ausprägung positiver Befunde ( Klinik,
Kulturen, Antigen- und Antkörpertiter...) fällt ins Auge. Inzwischen ist von einer neuen Volksseuche die Rede.
Bezeichend ist, dass sich diese Krankheit schleichend ausbreitet. In den USA leiden mittlerweile etwa 40
Millionen Frauen unter Pilzerkrankungen. Auf 100 Sepsisfälle fallen etwa 50 % die durch Candidadessemination
ausgelöst wurden. In Deutschland sterben allein hierdurch pro Jahr 7000 Menschen.
Krankheitssymtome: Die meisten sind uncharakteristisch!
Candida-Albicans-Therapie
Grundpfeiler einer Mykosetherapie ist eine konsequent eingehaltene "Antipilz-Diät". Um eine optimale
Patientenkompliance zu erreichen, hat sich die Vorgabe unmissverständlicher Diätrichtlinien an Patienten
bewährt. Die medikamentöse Pilztherapie richtet sich nach Ort und Grad der Infektion. Zum Einsatz kommen:
Salben, Tropfen, Pulver, Tabletten, Suppositorien, Ovula. Im Falle einer intestinalen Mykose genügt der Einsatz
nicht resorbierbarer Nystatin-Präparate. Bei systemischen Mykosen kommen Amphotericin B, Ketoconacol etc. in
Frage. Ein ganzheitlich denkender Pratiker wird immer prüfen, ob gleichzeitig immuntherapeutische Verfahren
zur Anwendung kommen sollten (Mistel, Thymus, Echinacin, Eigenblut, Sauerstofftherapie, Vitamine,
Spurenelemente, Mineralstoffe)!
In jedem Fall wird versucht die Darmflora mitzutherapieren, da fast jeder Candida - Patient eine Dysbiose zeigt.
Dies gilt vor allem für alle "Chroniker", z.B. für Krebspatienten.
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