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Praxisgemeinschaft Dres. Brand, München

Candida- der entfesselte Pilz

Candia albicans-Was ist das?

Candida albicans ist der wichtigste und häufigste Vertreter der Candida-Hefepilzfamilie (es gibt mehr als 100
Arten). Candida albicans ist die Ursache vieler - vor allem innerer - Pilzerkrankungen des Praxisalltags. Wie
viele andere Hefepilze vermehren sich Candia - Hefen ungeschlechtlich durch Sprossung. Sie sind in der Lage,
Zucker zu vergären.

Wo kommt Candia albicans vor?


Am häufigsten ist er auf den Schleimhäuten der Säugetiere, sowie auf
inneren und äusseren Körperoberflächen des Menschen, was zur der
Ansicht führte, dass diese Pilze Bestandteil einer physiologischen
Darmflora sind. Hierzu gibt es allerdings gegenteilige Auffassungen. Im
Falle einer Besiedelung leben Candiapilze überwiegend als harmlose
Komensalen saprophytisch - also nicht als Parasiten - auf der Haut, auf
den oropharyngealen und gastrointestinalen Schleimhäuten, ganz
besonders im Vulvovaginalbereich der Frau.

Wann führt Candida zu Krankheitserscheinungen?

Candidapilze sind potentiell humanpathogen (Opportunisten). Eine


Fülle prädisponierender Faktoren im Rahmen der Wechselbeziehung
Wirt - Aggressor entscheiden darüber, ob diese Hefepilze krankmachen
oder nicht.
Faustregeln:

Pro Candida wirken alle Gegebenheiten, die die


Lebensbedingungen der Hefepilze optimieren, in ganz besonderer
Weise die Zufuhr von Zucker! und die Störung bzw. Zerstörung
der natürlichen Darmflora.
Pro Wirt spricht in erster Linie eine intakte Immunabwehr bei
gleichzeitiger "pilzfeindlicher" Lebensweise der betroffenen
Person. Dieses beinhaltet vor allem eine Ernährungsweise, die
dem Pilzwachstum keine Chance gibt, sowie die Vermeidung
immunschädigender Lebensumstände.

Pilzinfektionen - Woher kommen


sie?
Entsprechend dem sehr häufigen Vorkommem der Hefen sind Pilzinfektionsmöglichkeiten mannigfaltig:
Kontaminierte Speisen, Getränke, Gebrauchsgegenstände usw.. Aber auch der Geburtsvorgang, Körperkontakte
(Geschlechtsverkehr) spielen eine wesentliche Rolle. Normalerweise sollte das Immunsystem fremde Pilzzellen
auftragsgemäss beseitigen. Das dieses nicht der Fall ist, könnte eine der typischen Folgen unserer modernen
Lebensweise sein (Immunschwäche).

Prädisponierende Faktoren

Falsche Ernährung:
Zu viel Zucker, Fruchtzucker, Süssigkeiten, kohlenhydratreiche Nahrungsmittel (Teigwaren, Backwaren).
Zucker ist der Kraftstoff für Hefepilze! Verzehr pilzkontaminierter Nahrungsmittel durch zu lange oder falsche
Lagerung etc.
Immunschädigende Lebensweise:
Bewegungs- und Sauerstoffmangel, Nikotin- und Alkoholabusus, Drogen, permanenter Negativstress,
Promiskuität, Medikamentenmissbrauch, medizinische Massnahmen mit immunsuppressiver Wirkung:
Intensivmedizin, Operationen, Cortison, Immunsuppressiva. Umwelteinflüsse: Klima und Schadstoffbelastungen.
Falsche Kleidung und Hygiene:
Kunstoffaserkleidung, mit der Bildung "feuchter Kammern", Kosmetikamissbrauch ( Zerstörung der
Abwehrschutzschicht auf der Haut/ auf den Schleimhäuten z.B. in der Scheide).
Chronische Krankheiten:
Zuckererkrankung, chronische Niereninsuffizienz, Leberleiden, Drüsenstörungen, Krebs etc.

Morbidität/Mortalität
Die Candida-Infektionen nehmen zu! Die steigende Häufigkeit und Ausprägung positiver Befunde ( Klinik,
Kulturen, Antigen- und Antkörpertiter...) fällt ins Auge. Inzwischen ist von einer neuen Volksseuche die Rede.
Bezeichend ist, dass sich diese Krankheit schleichend ausbreitet. In den USA leiden mittlerweile etwa 40
Millionen Frauen unter Pilzerkrankungen. Auf 100 Sepsisfälle fallen etwa 50 % die durch Candidadessemination
ausgelöst wurden. In Deutschland sterben allein hierdurch pro Jahr 7000 Menschen.
Krankheitssymtome: Die meisten sind uncharakteristisch!

Symptome, bei denen viel zu wenig an eine Candida-


Infektion gedacht wird:
Kopfschmerzen, Migräne-Syndrom,
Konzentrationsschwäche, pschische Störungen
(Gereizheit, Agressivtät, Lustlosigkeit, Hysterie...)
chron. Müdigkeit, Muskelschwäche, rheumaartige
Syndrome, Schwindelanfälle, gesteigerte
Geruchsempfindlichkeit (Tabak, Parfüm...). Beläge im
Mund/Rachen, auf Zahnprothesen, verschiedenste
Hauterscheinungen: Kopf-/Gesichtsekzeme,
allergische oft juckende Hautreaktionen (Mykide),
Juckreiz in der Analgegend, im Vulvovaginalbereich,
schlecht heilende Wunden, interdigitale
Veränderungen (Fußpilz..). Ausfluß,
Harnwegsbeschwerden, Prostatitis, Libidoverlust und
eine Fülle gastrointestinaler Symptome wie:
Völlegefühl, Blähungen!, reichliche Winde, Aufstoßen,
Stuhlunrege-lmässigkeiten (Verstopfungen-
Diarrhoen), Darmkrämpfe, Druckgefühl.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten, bzw. echte
Allergien. Bei Multiallergien ist immer an Candidiasis
zu denken!

Candidadiagnostik-Verbesserung durch Antigen- und Antikörperbestimmungen


Nach wie vor sind die klassischen Methoden der Pilzdiagnostik unverzichtbar. Der eindeutige Beweis einer
Pilzbesiedlung wird auch heute nur durch eine fachgerechte durchgeführte Kultur belegt. Gastrointestinale
Candidiasis entgeht jedoch häufig einer kulturellen Erfassbarkeit. Im Falle unklarer Krankheitsbilder mit dem
dringlichen Verdacht auf eine systemische Candida-Mykose sind heute serologische Testverfahren unabdingbar
(Titerverläufe! vor, während, nach der Therapie). Es gibt Labore, die hochspezifische Candida-Tests anbieten.
Hier werden serologische Marker werden nicht mehr int Titerstufen gemessen (Grobraster!), sondern im Sinne
einer hochspezifischen Feindiagnostik als Units (Einheiten pro Liter) erfaßt. Die Folge:
Mehr Sicherheit bei der Diagnostik, Verlaufsbegutachtung und rechtzeitige Abschätzung therapeutischer Erfolge!

Candida-Albicans-Therapie
Grundpfeiler einer Mykosetherapie ist eine konsequent eingehaltene "Antipilz-Diät". Um eine optimale
Patientenkompliance zu erreichen, hat sich die Vorgabe unmissverständlicher Diätrichtlinien an Patienten
bewährt. Die medikamentöse Pilztherapie richtet sich nach Ort und Grad der Infektion. Zum Einsatz kommen:
Salben, Tropfen, Pulver, Tabletten, Suppositorien, Ovula. Im Falle einer intestinalen Mykose genügt der Einsatz
nicht resorbierbarer Nystatin-Präparate. Bei systemischen Mykosen kommen Amphotericin B, Ketoconacol etc. in
Frage. Ein ganzheitlich denkender Pratiker wird immer prüfen, ob gleichzeitig immuntherapeutische Verfahren
zur Anwendung kommen sollten (Mistel, Thymus, Echinacin, Eigenblut, Sauerstofftherapie, Vitamine,
Spurenelemente, Mineralstoffe)!

In jedem Fall wird versucht die Darmflora mitzutherapieren, da fast jeder Candida - Patient eine Dysbiose zeigt.
Dies gilt vor allem für alle "Chroniker", z.B. für Krebspatienten.

"Anipilzdiät" - Gibt's das?

Ohne Diät kann es keine Pilztherapie geben! Die wichtigsten Regeln:


Verbot Speisen mit Zucker, Fruchtzucker, Siruo, Honig ect. Zu süßen oder diese in anderer Form zu sich zu
nehmen. Damit entfallen alle süßen Früchter aus dem Speiseplan! Die tägliche Kohlenhydratzufuhr beträgt
weniger als 100g. Keine hefehaltigen Nahrunsmittel (s. Packungsaufdruck Inhaltsstoffe). Keine längere
Lagerung z.B. von Obst und Gemüsesorten. Kein Verzehr von angefaulter Nahrung. Frische Nährmittel
bevorzugen und vor dem Verzehr reinigen. Keine Hefebackwaren, Süssigkeiten, Teigwaren. Keine Alkoholika
(diese werden von vielen Pulzpatitienten ohnehin schlecht vertragen). Kein Senf, Käse, Sojaprodukte, Ketchup.
Sinnvoll ist, die Diätkonsequenz nach Stufenplänen auszurichten, welche auf Anfrage erhältlich ist

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