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Landtagsklub

An den Präsidenten Süd-Tirol, am 1. April 2020.


des Süd-Tiroler Landtages.

Schriftliche Anfrage.
Schulen für Mehrsprachigkeit und Integration.

Die Grundschule Johann Heinrich Pestalozzi, die Mittelschule Albert Schweizer und
die Grundschule Alexander Langer — alle unter der Leitung von Heidi Niederkofler
— bieten verschiedene pädagogische Ansätze wie Montessori-Klassen oder Klassen
mit Sprach- und Hermeneutik-Ausrichtung, die die Generation von morgen auf
Mehrsprachigkeit und Integration vorbereiten sollen. So wurde beispielsweise in
der Langer-Schule ein Modell entwickelt, welches ab der ersten Klasse intensiv an
drei Sprachen arbeitet: Englisch wird ab der ersten Klasse gelehrt und mit Musik
und Kunst verbunden; Italienisch wird um eine Stunde pro Klasse potenziert, damit
in den ersten beiden Jahren der Sportunterricht und ab der dritten Klasse auch
Naturwissenschaften in Italienisch unterrichtet werden können.

In diesem Zusammenhang sagt Heidi Niederkofler in einem Interview mit einem


Süd-Tiroler Online-Nachrichtenportal wörtlich: „Monolinguismus ist heilbar“. Sie
kündigt an, dass ein neues Schulhaus für Deutsche und Italiener von der Grund-
bis zur Mittelschule errichtet werden soll. Ein Schulhaus, „welches Klassen
beherbergt von der ersten Grundschule bis zur dritten Mittelschule für die
deutschsprachige und für die italienischsprachige Bevölkerung: Die erste
Begegnung ist dabei jene der Generationen: Kinder und Jugendliche, die zweite
Begegnung ist jene der Sprachen und Kulturen und die dritte Begegnung betrifft
den Einklang zwischen Natur und Mensch”, so Heidi Niederkofler. 2026 soll diese
Schule ihre Tore öffnen.

Deshalb stellt die Süd-Tiroler Freiheit folgende Fragen:

1. Wie steht die Landesregierung zu den oben genannten Modellen?

2. Stehen diese Modelle im Einklang mit den bestehenden Bestimmungen?

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Süd-Tiroler Freiheit - Landtagsklub | Südtiroler Straße 13 | 39100 Bozen
Telefon +39 0471 946170 | landtag@suedtiroler-freiheit.com
3. Inwieweit wurden diese Modelle mit den Schulämtern abgesprochen?

4. Stimmt die Landesregierung der Aussage von Heidi Niederkofler


„Monolinguismus ist heilbar“ zu, und würde sie demnach Einsprachigkeit de
facto als Krankheit einstufen?

L.-Abg. Myriam Atz Tammerle L.-Abg. Sven Knoll

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