• Vorstellung
Zu
mir:
• Studium
der
Psychologie
(Diplom)
und
der
Soziologie/Philosophie
(Magister)
an
der
Universität
Freiburg
• IDeA-‐Forschungszentrum
(Individual
Development
an
Adap:ve
Educa:on
of
Children
at
Risk)
• Projekt
IGEL
(Individuelle
Förderung
und
adap:ve
Lern-‐Gelegenheiten
in
der
Grundschule)
• Seit
Oktober
2014:
Juniorprofessor
für
Empirische
Bildungsforschung
am
Hector-‐Ins:tut
für
Empirische
Bildungsforschung
in
Tübingen
• CharakterisFka
-‐ Empirische
Fundierung
(„evidence-‐based“)
-‐ Professionalisierung
-‐ Interdisziplinäre
Vernetzung
• Graduiertenschule
LEAD:
Learning,
Educa:onal
Achievement
and
Life
Course
Development
im
Rahmen
der
Exzellenzini:a:ve
• Seit
2014:
Hector-‐InsFtut
für
Empirische
Bildungsforschung
Zu Ihnen
• Vorstellung
• Empirische Datenbeispiele
Sie
haben
dafür
fünf
Minuten
Zeit.
DefiniFon
• Pädagogische
Psychologie
ist
eine
-‐ „theoreFsch
orienFerte,
empirisch
betriebene
und
prakFsch
nutzbare
Wissenscha9“,
die
sich
-‐ „mit
interessanten
Fragestellungen
der
Beeinflussung
menschlicher
Entwicklungs-‐,
Lern-‐
und
Erkenntnisvorgänge
beschä\igt“
(Weinert,
1996)
• Was
heißt
es,
wenn
wir
sagen,
dieser
oder
jener
Schüler
sei
besonders
intelligent?
• Kann
man
lernen
zu
lernen?
Wie
kann
man
jemandem
das
Lernen
beibringen?
• Wie kommt es, dass eine Schülerin sagt „Ich bin gut in Mathe!“?
• Macht
es
einen
Unterschied,
ob
ein
Schüler
für
eine
gute
Note
lernt,
oder
weil
ihn
das
Thema
interessiert?
TheoreFsches Rahmenmodell
Differenzielles Lernpotential
Wissen Tiefen-
Kulturelle Rahmenbedingungen
Methoden
Motivation Lernaktivitäten Wirkungen
(Nutzung) (Erträge)
Selbst-
Zeit Informations- Fachliche
regulation
Motivation/ verarbeitung Kompetenz
Anstrengungs-
Wiederholende Fachübergreifende
bereitschaft oder komplexere Kompetenzen
Lernprozesse
Erzieherische
Sozialer Wirkungen der
Austausch Schule
Kontext
Regionaler Schulform, Klassen- Schulklima
Kontext Bildungsgang zusammensetzung Klassenklima
Vgl.Kunter
&
Trautwein,
2013,
S.
17;
in
Anlehnung
an
ähnliche
Modelle
bei
PISA,
Helmke,
u.a.
Semesterplan
Datum
Sitzung
Thema
13.10.
1
Einführung
20.10.
2
Lernen als Verhaltensänderung
27.10.
3
Lernen als Wissenserwerb I
03.11.
4
Lernen als Wissenserwerb II
10.11.
5
Diagnostik I
11.11.
6
Diagnostik II
24.11.
7
Intelligenz
01.12.
8
Selbstregulation
08.12.
9
Selbstkonzept
15.12.
10
Interesse
12.01.
11
Unterrichten I
19.01.
12
Unterrichten II
26.01. 13
Professionelle Kompetenzen von Lehrkräften
02.02.
14
Qualität von Schule und Soziale Ungleichheit
09.02. 15 Puffer und Wiederholung
16.02. 16 Klausur
12 | Einführung in die Pädagogische Psychologie © 2012 Universität Tübingen
VL
01:
Au9akt
und
Organisatorisches
Falsche Erwartungen
PrakFscher Nutzen?
• Vorstellung
• Empirische Datenbeispiele
Literatur
• Grundlegend:
Hasselhorn,
M.
&
Gold,
A.
(2013).
Pädagogische
Psychologie.
Erfolgreiches
Lernen
und
Lehren.
Studgart:
Kohlhammer.
Wild,
E.
&
Möller,
J.
(2009).
Pädagogische
Psychologie.
Berlin:
Springer.
Kunter,
M.
&
Trautwein,
U.
(2013).
Psychologie
des
Unterrichts.
Paderborn:
Schöningh
Scheinvoraussetzungen
Benoteter
Schein
Lehramt
neue
Prüfungsordnung
„Bildungswissenscha9liches
Begleitstudium“,
Lehramt
berufliche
Schulen,
B.A./Diplom/Magister
Erziehungswissenscha9
u.ä.
Scheinvoraussetzungen
Teilnahmeschein
Lehramt
alte
Prüfungsordnung
„Pädagogische
Studien“
(Studienbeginn
vor
WS
2010/11)
• regelmäßige
wöchentliche
Bearbeitung
der
internetbasierten
VerFefungen
plus
• bei
maximal
2
Fehlzeiten
(zweimaliges
Nicht-‐Einreichen
der
VerFefung):
OpFon
1
=
Klausur
OpFon
2
=
Exzerpt
zu
jeder
VerFefung/Vorlesung
à
3
Fehlzeiten:
Klausurteilnahme
(Note
mindestens
„ausreichend“)
à
4
und
mehr
Fehlzeiten:
In
diesem
Semester
kein
Scheinerwerb
mehr
möglich
19 | Einführung in die Pädagogische Psychologie © 2013 Universität Tübingen
VL
01:
Au9akt
und
Organisatorisches
Offene
Frage:
Stellen
Sie
sich
folgende
SituaFon
vor:
In
der
Klasse
fällt
ein
Schüler
durch
spontane
Zwischenrufe
auf
–
er
meldet
sich
nicht
bzw.
wartet
nicht
darauf,
dass
er
aufgerufen
wird.
Was
tun
Sie
und
welches
Verhalten
würden
Sie
in
dieser
SituaFon
vermeiden?
Scheinvoraussetzungen
Internetbasierte
VerFefungen:
à Exzerpte:
-‐ Was?
zu
jeder
Sitzung
wird
die
Literatur
bekanntgegeben
-‐ Länge?
zwei
DIN
A
4
Seiten,
1,5
zeilig
-‐ Abgabe?
am
Ende
des
Semester
gebündelt
abgeben
21 | Einführung in die Pädagogische Psychologie © 2013 Universität Tübingen
VL
01:
Au9akt
und
Organisatorisches
Die Fragen sind AUSSCHLIESSLICH auf Unipark bis zum darauffolgenden Sonntag,
22 Uhr zu beantworten und NICHT PER MAIL nachreichbar!
Link: http://www.unipark.de/uc/Vt1/
• Laut Hasselhorn und Gold lassen sich die Erkenntnisse der experimentellen
Pädagogischen Psychologie unmittelbar in konkreten Unterrichtssituationen in der
pädagogischen Praxis nutzen.
24 | Einführung in die Pädagogische Psychologie © 2012 Universität Tübingen
VL
01:
Au9akt
und
Organisatorisches
• Unipark
lässt
immer
nur
100
Teilnehmer
gleichzeiFg
zur
Befragung
zu.
Es
empfiehlt
sich
daher,
die
Aufgaben
frühzeiFg
zu
bearbeiten,
damit
nicht
Sonntag
21.55
Uhr
500
Teilnehmer
gleichzeiFg
online
sind.
Scheinvoraussetzungen
Probleme…?
• Bei
Fragen
zu
ILIAS
(außer
Anmeldung),
UNIPARK
oder
zur
VL,
die
nicht
aus
den
bereitgestellten
Dokumenten
und
nicht
von
Kommilitonen
beantwortet
werden
können:
nadine.genius@uni-‐tuebingen.de
• Noch
Fragen?
• Vorstellungsrunde
Kurze
Umfrage…
• Wer
von
Ihnen
ist
bereits
mit
mehr
oder
weniger
negaFven
Vorurteilen
zum
Lehrerberuf
konfronFert
worden?
FOCUS:
Was
hat
Sie
dazu
getrieben,
nach
25
Jahren
als
Gymnasiallehrerin
den
Beruf
an
den
Nagel
zu
hängen
und
eine
schonungslose
Abrechnung
über
das
System
Schule
zu
verfassen?
Marga
Bayerwaltes:
Erschöpfung
und
Wut.
Eine
schonungslose
Abrechnung
ist
es
aber
keineswegs.
Ich
war
eher
zurückhaltend.
FOCUS:
So?
Wir
lesen
mal
aus
Ihrem
Buch
vor:
„Gerade
der
Lehrerberuf
darf
nicht
länger,
wie
bisher,
ein
Auffangbecken
für
Studienversager,
Mioelmäßige,
Unentschlossene,
Ängstliche
und
Labile,
kurz
gesagt
für
Doofe,
Faule
und
Kranke
sein.“
Bayerwaltes:
Aber
so
ist
es
doch.
Mit
einer
solchen
Aussage
kränkt
man
natürlich
die
Ausnahmen,
die
es
selbstverständlich
auch
gibt.
FOCUS:
Worauf
stützen
Sie
Ihr
gnadenloses
Urteil?
Bayerwaltes:
Auf
Erfahrung.
Von
meinen
ehemaligen
Kollegen
war
zum
Beispiel
nur
ein
Einziger
in
der
Lage,
meinen
Philosophieschülern
mal
die
RelaFvitätstheorie
zu
erläutern....
Focus
9/2002,
S.
48
32 | Einführung in die Pädagogische Psychologie © 2013 Universität Tübingen
VL
01:
Au9akt
und
Organisatorisches
2002 2004
N = 4730 N = 2314
Abiturienten
1756 Studium
Baden-
Württemberg
558 Sonstiges
Abiturnote
0.60
0.40
0.20
Unterschiede in SD
0.00
Lehramt GHRS Lehramt GYM UNI FH/BA
-0.20
-0.40
-0.60
-0.80
-1.00
-1.20
Lehramt: GHRS = Grund-, Haupt-, Real-, und Sonderschullehramt; GYM = Gymnasiallehramt Vgl. Klusmann et al. (2009)
Nicht Lehramt: Uni; FH/BA = Fachhoschule/Berufsakademie
Abiturnote
0.60
0.40
0.20
Unterschiede in SD
0.00
Lehramt GHRS Lehramt GYM UNI FH/BA
-0.20
-0.40
-0.60
-0.80
-1.00
-1.20
GYM = UNI > FH/BA > GHRS Vgl. Klusmann et al. (2009)
0.20
0.10
Unterschiede in SD
0.00
Lehramt GHRS Lehramt GYM UNI FH/BA
-0.10
-0.20
-0.30
-0.40
0.20
0.10
Unterschiede in SD
0.00
Lehramt GHRS Lehramt GYM UNI FH/BA
-0.10
-0.20
-0.30
-0.40
0.8
0.6
0.4
0.2
-0.2
-0.4
-0.6
„Gerade
der
Lehrerberuf
darf
nicht
länger,
wie
bisher,
ein
Auffangbecken
für
Studienversager,
Mioelmäßige,
Unentschlossene,
Ängstliche
und
Labile,
kurz
gesagt
für
Doofe,
Faule
und
Kranke
sein.“
Marga
Bayerwaltes,
Focus
9/2002,
S.
48
Befunde
zu
Persönlichkeitsunterschieden:
• NeuroFzsmus:
?
• Gewissenha9igkeit:
?
„Gerade
der
Lehrerberuf
darf
nicht
länger,
wie
bisher,
ein
Auffangbecken
für
Studienversager,
Mioelmäßige,
Unentschlossene,
Ängstliche
und
Labile,
kurz
gesagt
für
Doofe,
Faule
und
Kranke
sein.“
Marga
Bayerwaltes,
Focus
9/2002,
S.
48
Befunde
zu
Persönlichkeitsunterschieden:
• NeuroFzsmus:
GYM
=
UNI
=
FH/BA
=
GHRS
• Gewissenha9igkeit:
GHRS
=
GYM
=
UNI
<
FH/BA
Hausaufgabe
• Bioe
bearbeiten
Sie
die
erste
internetbasierte
VerFefung!
Danke.
44 | Einführung in die Pädagogische Psychologie © 2013 Universität Tübingen
VL
01:
Au9akt
und
Organisatorisches
Psychologisches Rahmenmodell
Differenzielles Lernpotential
Wissen Tiefen-
Kulturelle Rahmenbedingungen
Methoden
Motivation Lernaktivitäten Wirkungen
(Nutzung) (Erträge)
Selbst-
Zeit Informations- Fachliche
regulation
Motivation/ verarbeitung Kompetenz
Anstrengungs-
Wiederholende Fachübergreifende
bereitschaft oder komplexere Kompetenzen
Lernprozesse
Erzieherische
Sozialer Wirkungen der
Austausch Schule
Kontext
Regionaler Schulform, Klassen- Schulklima
Kontext Bildungsgang zusammensetzung Klassenklima
Vgl.Kunter
&
Trautwein,
2013,
S.
17;
in
Anlehnung
an
ähnliche
Modelle
bei
PISA,
Helmke,
u.a.