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Das Wesende der Nähe ist nicht der Abstand, sondern die Be-wëgung des Gegen-einander-über der Gegenden
des Weltge- viertes. Diese Be-wegung ist die Nähe als die Nahnis. Sie bleibt das Unnahbare und ist uns am
fernsten, wenn wir »über« sie sprechen.
Das der Zeit entrückend-Zubringende und das einräumend-zulassend-Entlassende des Raumes gehören in das Selbe, das
Spiel der Stille, zusam- men, dem wir nicht weiter nachdenken können. Das Selbe, was Raum und Zeit in ihrem Wesen
versammelt hält, kann der Zeit-Spiel-Raum heißen. Zeitigend-einräumend be-wegt das Selbige des Zeit-Spiel-Raumes das
Gegen-einander-über der vier Welt-Gegenden: Erde und Himmel, Gott und Mensch das W eltspiel.
(202)
ZSD, 16
Die Zeit ist nicht. Es gibt die Zeit. Das Geben, das Zeit gibt, bestimmt sich aus der verweigernd-
vorenthaltenden Nähe. Sie gewährt das Offene des Zeit-Raumes und verwahrt, was im Gewesen verweigert,
was in der Ankunft vorenthalten bleibt. Wir nennen das Geben, das die eigentliche Zeit gibt, das lichtend-
verbergende Reichen. Insofern das Reichen selber ein Geben ist, verbirgt sich in der eigentlichen Zeit das
Geben eines Gebens.
Aber wo gibt es die Zeit und den Zeit-Raum? So bedrängend die Frage im ersten Anschein bleiben mag, wir
dürfen auf eine solche Art nicht mehr nach einem Wo, nach dem Ort der Zeit fragen. Denn die eigentliche Zeit
selber, der Bereich ihres durch die nähernde Nähe bestimmten dreifachen Reichens, ist die vor-räumliche
Ortschaft, durch die es erst ein mögliches Wo gibt.