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Jörg Becker
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Beim Wissensmanagement geht es konkret nicht nur darum, die auf separaten Da-
tenbanken und auf anderen Medien vorliegenden Informationen zusammenzufüh-
ren. Ebenso wichtig ist es, die in den Köpfen der Mitarbeiter gespeicherten Infor-
mationen für das Unternehmen verwertbar zu machen. Zu unterscheiden ist zwi-
schen explizitem Wissen, das sich anhand von Regeln abbilden lässt und implizi-
tem Wissen, das sich aus
Problemlösungskompetenz
Erfahrungsschatz
der Mitarbeiter zusammensetzt. D.h. zunächst muss das Wissen der einzelnen Mit-
arbeiter sowie des gesamten Unternehmens in einer Wissens-Landkarte zusam-
mengefasst werden. Diese verzeichnet Wissensquellen und Wissenssenken: wo
sitzen Experten zu welchen Themen, wo besteht Bedarf für welche Informationen.
Kommunikations-
Definition der Geschäftsziele
kultur
Wissens-
Interoperable, skalierbare,
management: Infrastruktur
offene IT
Konzept
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Wissens-
Neue Lösungen benötigen
management: Infrastruktur
1-2 Jahre
Umsetzung
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Bezüglich Erfahrungswissen bei der Projektarbeit ist es wichtig, dass für den not-
wendigen Wissenstransfer Erfahrungsprofile der Mitarbeiter dokumentiert und
gepflegt werden. Für die Zusammenstellung von Projektteams sind diese Erfah-
rungsprofile eigentlich unabdingbar. Gespeichert werden Daten über die Expertise
von Mitarbeitern, Universitäts- und Industriekontakten. Damit ist ein erster Schritt
zur Verknüpfung von Projekt- und Wissensmanagement getan.Oft ist es hilfreich ,
Berichte vergangener Projekte zu durchforsten und zugänglich zu machen. Es geht
um die Verknüpfung des internen methodischen Knowhows mit dem jeweiligen
Anwendungsbereich. Eine erfahrungssichernde Projektdokumentation erfordert
zwar Zeit. Aber nur wer schnell und einfach auf Vorhandenes zurückgreifen kann,
gewinnt Freiräume für kreative neue Lösungswege:
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ALT
Projekt-
Projekt- Projekt-
durch-
idee auftrag
führung
NEU
NEU NEU
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Ziel- Reali-
Analyse Konzept
setzung sierung
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Zeitknappheit
80,00%
Konkurrenz der Org.-Einheiten Fehlendes Bew usstsein
60,00%
20,00%
Keine fördernde
0,00% Einstellung "Wissen ist Macht"
Unternehmenskultur
Kein organisierter
Fehlende Anreizsysteme
Wissensaustausch
Mitarbeiterspezialisierung
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Erweiterung des
relevanten Umfeldes Wertewandel
und Beschleunigung "information overkill"
des Wandels
Zeitliche und
Relative Abnahme der
räumliche Zunahme
Lerneffizienz
Lernanforderungen
Lernlücke
Beschleunigung Verbesserung
Neue Lernmodelle
des Lernens der Lerneeffizienz
Virtuelles Wissenszentrum
Nutzer
System
Datenbank Kommunikations-
system
Lerninhalte Chat.Foren
Lernpläne Pinboard
Praxiserfahrg. Audiokonferenz
Experten Applic.Sharing
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Virtuelles Wissenszentrum
Nutzersystem
Redaktionssystem
Geplantes Lernen
Organisiertes Zentral-
Wissen gesteuert
Kommunikation
Situatives Lernen
Handlungs- Selbstgesteuert
gesteuertes durch alle
Aktuelle Info´s Wissen Mitarbeiter
Systemservices
Diagnose Workshop Konzeption Programmproduktion Systembetreuung
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Man mag noch so viel nach den Ursachen und Gründen für die Krise for-
schen. Sie ist keine Naturkatastrophe, sondern sie ist von Menschen ge-
macht und zu verantworten. Mögen auch falsche oder fehlende Regeln oder
gar eine verfehlte Wirtschaftsordnung vorgeschoben werden. Denn auch
diese sind kein Produkt der Natur sondern einzig und allein von Menschen
gemacht.
Will man also an die Wurzel allen Übels gehen, wird man zwangsläufig
immer wieder nur zu Menschen und ganz bestimmten Personenkreisen
kommen. Denn wer sonst als Personen in verantwortlichen Führungspositi-
onen sollten an Geschehnissen im Zusammenhang mit der Krise beteiligt
gewesen sein ? Wer also sonst könnte für das Ende einer Krise und die Be-
gleichung ihrer Folgen sorgen ?
- Finanzkrise = Wissenskrise
- Wissenskrise = Personalkrise
- Personalkrise = Auswahlkrise
- Tsunami-Effekt kopierter Auswahlkriterien
- Personenbilanz als methodischer Ansatz
- Alles basiert auf einem Personalfaktoren-Gerüst
- Cluster-Bilanzstruktur bringt Ordnung ins System
- Begutachtung aus 3 verschiedenen Blickrichtungen
- Umsetzung in Bewertungsnetze
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