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2018|2019
Wilhelm Fink
2 Autorinnen und Autoren
wir freuen uns, Ihnen unseren ersten gemeinsamen Prospekt für Philosophie zu
präsentieren. Auf den folgenden Seiten finden Sie eine aktuelle Auswahl von Ti-
teln der Verlage mentis, Wilhelm Fink und Ferdinand Schöningh sowie einige
utb-Titel. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Stöbern.
INHALT
S. 4-22
S. 50/51
4
Der unversöhnte
MARX
n Aufruhr. Religionskonflikte, Kämpfe um Ressour-
nd Hungersnöte vertreiben die Menschen aus ihren
n. Die Flüchtlingsströme haben Europa erreicht und
ie Dritte Welt ausgelagerten Probleme ins Herz der
ragen. Der internationale Finanzsektor ist nach wie
z eines politisch unkontrollierten Neoliberalismus.
rchgreifende Veränderungen ist gekommen. Die Welt in Aufruhr
Michael Quante ·
ISBN 978-3-95743-120-2
ISBN 978-3-95743-120-2
9 783957 431202
Michael Quante
DIALOGISCHE LOGIK
seits der Alternative eines semantischen Aufbaus über wertde-
finite Aussagen und eines syntaktischen Aufbaus mit Hilfe von
Logikkalkülen. Ziel ist eine nähere Orientierung am faktischen
Argumentieren. Der Ansatz der Dialogischen Logik ist nicht nur
vom logikinternen Standpunkt interessant, sondern hat auch An-
wendungen in den Einzelwissenschaften, besonders in den Wirt-
schaftswissenschaften und in der Informatik.
Die Beiträge dieses Bandes suchen die bisher auf dem Gebiet
der Dialogischen Logik gewonnenen Ergebnisse näher zu be-
leuchten. Dabei wurden auch Konzeptionen der Freien Logik
und der Dynamischen Logik berücksichtigt. Die Beiträger gehö-
ren nicht nur zu den profiliertesten Forschern auf dem Gebiet
der nichtklassischen Logik, sie sind auch ausgewiesene Experten
in Fragen der Dialogischen Logik.
SPIRIT’S
ACTUALITY
ISBN 978-3-89785-638-7
Julian Nida-Rümelin
ISBN 978-3-89785-711-7
Julian Nida-Rümelin
Unaufgeregter Realismus
Eine philosophische Streitschrift
ISBN 978-3-95743-107-3
ISBN 978-3-95743-107-3
9 783957 431073
Wer sich dafür interessiert, wie die Philosophie zu ihrer heutigen Gestalt ge-
kommen ist, muss mit den Vorsokratikern beginnen. Sie waren die Pioniere
der europäischen Philosophie, die ersten, die im Vertrauen auf die Kraft der
eigenen Vernunft mit dem Versuch begannen, sich ein selbständiges Bild der
Wirklichkeit zu machen, unabhängig von den religiösen Deutungen der My-
then. Sie haben die ersten großen Fragen der Philosophie gestellt, die Frage
nach dem Ursprung des Universums, der menschlichen Kultur, von Staat,
Recht und Religion. Sie haben die Disziplinen der Philosophie begründet:
Ontologie und Erkenntnistheorie, Natur- und Kulturphilosophie, Logik, Ethik
und die Philosophie von Sprache, Recht, Staat und Religion.
In mühsamer Arbeit haben sie damit begonnen, das begriffliche und argumen-
tative Werkzeug zu entwickeln, das man für eine Bearbeitung dieser Themen
benötigt. Mit Pythagoras hat die Vorstellung einer unsterblichen Seele als Kern
des Menschen in die Philosophie Eingang gefunden, mit der ein völlig neues
Selbstverständnis entstanden ist. In der Vorsokratik treten aber auch Strömun-
gen auf wie Materialismus und Moralischer Subjektivismus, die noch heute eine
wichtige Rolle spielen.
DIALOGISCHE LOGIK
seits der Alternative eines semantischen Aufbaus über wertde-
finite Aussagen und eines syntaktischen Aufbaus mit Hilfe von
Logikkalkülen. Ziel ist eine nähere Orientierung am faktischen
Argumentieren. Der Ansatz der Dialogischen Logik ist nicht nur
vom logikinternen Standpunkt interessant, sondern hat auch An-
wendungen in den Einzelwissenschaften, besonders in den Wirt-
schaftswissenschaften und in der Informatik.
Die Beiträge dieses Bandes suchen die bisher auf dem Gebiet
der Dialogischen Logik gewonnenen Ergebnisse näher zu be-
leuchten. Dabei wurden auch Konzeptionen der Freien Logik
und der Dynamischen Logik berücksichtigt. Die Beiträger gehö-
ren nicht nur zu den profiliertesten Forschern auf dem Gebiet
der nichtklassischen Logik, sie sind auch ausgewiesene Experten
in Fragen der Dialogischen Logik.
Maja Schepelmann
ISBN 978-3-95743-075-5
ISBN 978-3-95743-075-5
9 783957 430755
Maja Schepelmann
Dieses Buch vertritt eine provokative neue These: Kant befand sich bis kurz
vor seinem Tode durchaus im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte. Die detaillier-
te Analyse seiner Schreibstrategien und die Interpretation zweier hier erst-
mals Kant zugeschriebenen Schriften belegen dies eindrucksvoll.
Im Verlauf der Interpretationsgeschichte der kantischen Werke wurde zuneh-
mend die Einschätzung kolportiert, Kant habe sich in der letzten Phase seines
Lebens aus Altersschwäche zurückgezogen und sei senil gewesen. Maja Schepel-
mann weist demgegenüber detailliert auf, dass bestimmte Äußerungen Kants
vor dem Hintergrund seiner methodischen Skepsis in Werk und Selbstverständ-
nis als ironische, satirische und parodierende Äußerungen zu lesen sind: Kant
präsentiert sich in seinen späten Schriften und vor allem in den Briefen, die bis-
her als Belege für seine Senilität galten, als rhetorisch und literarisch sehr ge-
schickter, teils subtil ironischer Autor. So gelingt es ihm in zwei umfangreiche-
ren Schriften, die die Autorin aufgrund ihrer souveränen Kant-Kenntnis erstmals
Kant zuschreiben kann, seine Philosophie überzeugend gegen Anfeindungen
und Unverstand zu verteidigen.
Grundkurs Willensfreiheit
Die Debatte um „das“ Problem der Willensfreiheit, die in jüngster Zeit auch
in empirische Nachbardisziplinen, das Feuilleton und sogar die Belletristik
auszustrahlen begann, dreht sich um ein Sammelsurium an Fragen, die uns
bereits die gesamte Philosophiegeschichte hindurch begleiten. Im Kern geht
es dabei immer um die Frage, was es bedeutet, wenn man uns attestiert, über
einen freien Willen zu verfügen und für unser Verhalten (moralisch) verant-
wortlich zu sein.
Dieser Grundkurs, als Lehrbuch konzipiert, bietet 13 zentrale Texte zur Entwick-
lung der Willensfreiheitsdebatte im angelsächsischen Raum in deutscher Über-
setzung. Die Übersetzungen werden von didaktischen Elementen flankiert: So
werden wichtige Zusatzinformationen zum Autor, vertiefende Zitate und Bei-
spiele, ein Glossar und abschließende Kontroll- und Diskussionsfragen angebo-
ten.
Astrid Burgbacher
Moralische Intuition
Astrid Burgbacher ·
Moralische Intuition
Eine Annäherung an einen mentalen Zustand
er-
BEDEUTUNG als
GEBRAUCH
Zur Form einer konventionalistischen Semantik
Rohs ·
Dolf Rami
Existenz
und Anzahl
Eine kritische Untersuchung von
Freges Konzeption der Existenz
ISBN 978-3-95743-125-7
ISBN 978-3-95743-125-7
e 9 783957 431257
Freges Konzeption der Existenz zählt Die Idee, dass die Bedeutung sprachli-
zu seinen einflussreichsten und ori- cher Ausdrücke im Rückgriff auf ihren
ginellsten Beiträgen zur Philosophie. Gebrauch in der Sprache zu klären ist,
In diesem Buch wird Freges Konzep- ist seit Wittgenstein gängig.
tion neu interpretiert, historisch einge-
ordnet, mit den wichtigsten verwand- Das Buch verteidigt diesen Grundge-
ten Konzeptionen verglichen und einer danken durch die Ausarbeitung einer
detaillierten systematischen Kritik un- prozeduralistischen Bedeutungstheorie,
terzogen. die zwei theoretische Strömungen zu-
sammenführt: eine inferentialistische
Die Abhandlung verfolgt drei Hauptzie- Semantik und eine konventionalistische
le: Erstens wird gezeigt, dass die Stan- Sprechakttheorie. Das Buch bietet darü-
dardinterpretation von Freges Konzep- ber hinaus eine gründliche Diskussion
tion der Existenz unvollständig ist und realistischer und bescheidener Bedeu-
den hybriden Status dieser Konzeption tungstheorien sowie alternativer ge-
missachtet. Freges Konzeption wird brauchstheoretischer Ansätze.
zweitens historisch und systematisch
eingeordnet und mit den verwandten
Konzeptionen von Kant, Russell und
Quine verglichen, die sich in wichtigen
Details voneinander unterscheiden. Sie
wird drittens einer kritischen systema-
tischen Prüfung unterzogen.
Svantje Guinebert
Mittelstraß | von Bülow (Hrsg.) ·
Hörigkeit als
Selbstboykott
Eine philosophische Studie
zu Autorität,Selbstkonstitution
und Autonomie
Was ist ein Werk? So verschieden die Ge- Die These der Erfindung der Ästhetik
genstände auch sind, die wir als Werke durch Alexander Gottlieb Baumgar-
zu bezeichnen pflegen – literarische und ten wird in diesem Buch in einem an-
musikalische Werke zum Beispiel, aber spruchsvollen Sinn verstanden und
auch Erfindungen oder Gegenstände der begründet: In Baumgartens Aesthetica
Alltagskultur –, in ontologischer Hin- zeichnet sich erstmals ein Verständnis
sicht weisen sie wesentliche Gemein- der Kunst als Darstellung des Absolu-
samkeiten auf. Worin diese Gemein- ten ab, das im Deutschen Idealismus
samkeiten bestehen, welche Arten von ausdrücklich zum Tragen kommt und
Werken es gibt und worin deren jewei- die neuzeitliche Kunstphilosophie bis
lige Eigenheit besteht, klärt dieses Buch. heute nachhaltig beeinflusst.
Ohne die Kategorie der Autorschaft, Dem Buch beigegeben sind neunzehn
so zeigt sich dabei, lässt sich gar nicht Schaubilder von Nicolas Kleinschmidt,
verstehen, was ein Werk gegenüber an- welche die Architektur von Baumgar-
deren Entitäten auszeichnet. Die Auto- tens Aesthetica graphisch veranschau-
rin entwickelt im Detail eine Typenon- lichen und so den Zugang zu die-
tologie von Kunstwerken und anderen sem klassischen Text der europäischen
Artefakten. Geklärt werden dabei u. a. Kunstphilosophie erleichtern.
folgende Fragen: In welchem Sinn sind
Werke „unvollständig bestimmt“? Wel-
che Beziehung besteht etwa zwischen
einem Musikwerk einerseits und einer
Aufführung, einer Partitur und einem
Tonträger andererseits?
Eine Grundmotivation, sich mit fiktio- Was ist Krieg und wie lässt sich diese
naler Literatur zu beschäftigen, liegt in Form des Konflikts von anderen Kon-
ihrer Fähigkeit, uns Lebenswahrheiten fliktarten wie Kriminalität oder Terro-
zu vermitteln, die Welt aus einer ande- rismus abgrenzen? Dass die Antworten
ren Perspektive zu zeigen und unseren auf diese Fragen nicht nur von wissen-
Erfahrungshorizont zu erweitern. In all schaftlichem Interesse sind, sondern
diesen Fällen handelt es sich um Meta- auch weit in das Gebiet der Politik und
phern, die auf die kognitive Relevanz des Rechts hineinreichen, hat sich spä-
unserer Auseinandersetzung mit lite- testens mit der Reaktion auf die An-
rarischen Werken hinweisen. Die Erklä- schläge vom 11. September 2001 sowie
rung dieser Metaphern kann nicht nur in der Debatte um die Bezeichnung des
unsere Beschäftigung mit fiktionaler Einsatzes der deutschen Bundeswehr in
Literatur, sondern auch den Begriff der Afghanistan gezeigt.
Erkenntnis und seine Vielfalt erhellen.
In diesem Buch wird die Frage nach
In diesem Buch wird eine akkurate der konkreten Ausdeutung des Kriegs-
Analyse des kognitiven Werts fiktiona- begriffs aus der Perspektive der Philo-
ler Literatur unternommen. Neben der sophie systematisch ausgebreitet und
Vermittlung von Wahrheiten und propo- mit Blick auf die aktuellen Trends des
sitionalem Wissen steht im Mittelpunkt globalen Konfliktgeschehens diskutiert.
des Buches die Untersuchung von Er- Ausgehend von den einschlägigen his-
kenntnisformen, welchen bislang eher torischen und zeitgenössischen Positi-
wenig Aufmerksamkeit zuteil wurde. onen werden Ansätze zum Begriff des
Krieges Stück für Stück durchleuchtet
und diskutiert.
Auf die Frage „Was ist Aufklärung?“ antwortete Immanuel Kant Markus Kotzur (Hrsg.)
SCHEITERN
entale zuletzt, weil sie durch das World Wide Web in ihrer Überkomple-
Ansicht xität zugleich dauerpräsent sind und in virtuellen Welten sofort
verbot wieder relativiert werden. Damit umzugehen, überfordert immer
ltheo- mehr Menschen.
aktiken Angesichts solcher Verunsicherung und Überforderung schrieb
der Vorstand der Stiftung „Forschungsinstitut für Philosophie
ihnen
Hannover“ 2017 die Preisfrage aus: „Was sollen wir tun, wenn Aufklärung in Zeiten des Populismus
nderen Argumente scheitern?“ Die Frage will zur Rückbesinnung auf die
Buch Aufklärung ermutigen, um Perspektiven und Konzepte gegen einen
umen- argumentationsresistenten Populismus zu entwickeln. Dabei geht
de von es nicht einfach um die Verteidigung von Aufklärung und Vernunft,
m Blick sondern auch um die Begründung handlungsleitender Formen des
h Per- Fabian Wendt Umgangs mit Faktenresistenz. Wenn Argumente scheitern, sind es
dann die falschen Argumente? Oder gibt es unterschiedliche Öko-
gungs-
ch auf
ntliche
POLITISCHE AUTORITÄT
systeme der Rationalität, die überhaupt erst neu zu entdecken
wären? Ist mit den gescheiterten Argumenten die argumentieren-
de Philosophie selbst am Ende?
ungen
ordnet
Eine Einführung
hik an-
nschen
Staaten beanspruchen für sich das Recht, Auf die Frage „Was ist Aufklärung?“ ant-
Gesetze geben und mit Zwangsgewalt wortete Immanuel Kant 1784 mit der
durchsetzen zu dürfen. Doch unter berühmten Definition: „Aufklärung ist
welchen Bedingungen haben sie dieses der Ausgang des Menschen aus seiner
Recht tatsächlich? selbstverschuldeten Unmündigkeit.“
Und er fuhr fort: „Unmündigkeit ist das
Das ist die grundlegendste Frage der Po- Unvermögen, sich seines Verstandes
litischen Philosophie. Obwohl wir die ohne Leitung eines anderen zu bedie-
Autoritätsansprüche des Staates oft als nen. Selbstverschuldet ist diese Un-
selbstverständlich hinnehmen, erschei- mündigkeit, wenn die Ursache dersel-
nen sie moralisch durchaus fragwür- ben nicht am Mangel des Verstandes,
dig, wenn man Personen als Freie und sondern der Entschließung und des
Gleiche begreift. Wie können wenige Muthes liegt, sich seiner ohne Leitung
Parlamentsmitglieder das Recht haben, eines anderen zu bedienen.“
für Millionen Menschen verbindliche
Gesetze zu erlassen? Wie können Po- Heute drängt sich die Frage auf, ob nicht
lizeibeamte und Richter das Recht ha- die Aufklärung in westlichen Gesell-
ben, diese Gesetze gegenüber Personen schaften ihre Überzeugungskraft ver-
durchzusetzen, die sie ablehnen? In loren hat. Eine Sehnsucht nach neuer
diesem kurzen, verständlichen und an- Unmündigkeit bricht sich Bahn. An die
regenden Buch stellt Fabian Wendt die Stelle von Autonomie tritt Autorität.
fünf wichtigsten Theorien politischer
Autorität aus der zeitgenössischen Poli-
tischen Philosophie vor.
DIALOGISCHE LOGIK
finite Aussagen und eines syntaktischen Aufbaus mit Hilfe von
Logikkalkülen. Ziel ist eine nähere Orientierung am faktischen
Argumentieren. Der Ansatz der Dialogischen Logik ist nicht nur
vom logikinternen Standpunkt interessant, sondern hat auch An-
wendungen in den Einzelwissenschaften, besonders in den Wirt-
schaftswissenschaften und in der Informatik.
Ch. Enders / M. Kahlo / A. Mosbacher (Hg.)
Die Beiträge dieses Bandes suchen die bisher auf dem Gebiet
EUROPA NACH
der Dialogischen Logik gewonnenen Ergebnisse näher zu be-
leuchten. Dabei wurden auch Konzeptionen der Freien Logik
und der Dynamischen Logik berücksichtigt. Die Beiträger gehö-
NAPOLÉON
ren nicht nur zu den profiliertesten Forschern auf dem Gebiet
der nichtklassischen Logik, sie sind auch ausgewiesene Experten
in Fragen der Dialogischen Logik.
ISBN 978-3-89785-638-7
· Hohl
ISBN 978-3-95743-075-5
Judith Butlers Aussagen polarisieren. „Der Mensch ist dem Menschen ein
Bei aktuellen Themen wie Krieg, Isla- Wolf“ – schrieb einst Thomas Hobbes,
mismus-Debatte(n) oder dem Nahost- Autor des berühmten Leviathan. Schon
konflikt sorgen sie immer wieder für mehrfach glaubten die Gesellschaften
Kontroversen und vor allem für Dis- in ihrer Geschichte, diese pessimisti-
kussionen, u.a. mit Gayatri Spivak und sche Formel vom menschlichen Zu-
Luce Irigaray. sammenleben hinter sich gelassen zu
haben. Doch hat uns am Ende der Glau-
Um zu verstehen, für welche Konzepte be an das Recht des Stärkeren im Ange-
und Theorien Judith Butler steht, und sicht von Krieg und Terrorismus im 21.
um einen Einblick in das Leben einer Jahrhundert wieder eingeholt?
der wichtigsten und einflussreichsten
Gegenwartsphilosophinnen zu gewin- Hobbes (1588–1679) machte nicht nur
nen, ist der Griff zu diesem Comic gold- als Mitbegründer der modernen po-
richtig. Er führt nicht nur detailliert litischen Philosophie von sich reden.
in die Theorien der Philosophin ein, Viele seiner Ideen sind auch mehr als
sondern veranschaulicht mithilfe von 350 Jahre nach seinem Tod immer noch
Zeichnungen das Denken von Judith präsent. Sie sind Thema im Schulun-
Butler. Bereichert durch ein Glossar terricht, an den Universitäten; in allen
und kürzere Anhangtexte, verschafft er Zusammenhängen, in denen wahr-
den Leser*innen außerdem einen Ein- haftig philosophiert wird. Der Comic
blick zur Geschichte des Feminismus, führt anschaulich und gut verständlich
der Homosexuellenbewegung und der in das Leben und Denken des Philoso-
Sexualwissenschaft. phen ein.
IKONEN DES
nistibus aut voluptur sent haruptas incimusda sus.
em a plam ad qui deligni ut velitia serum que simi, sa
cusant estet ut quam rem quidicae del eium asperio
quia am dolorempor simus, quam, sintus cum rerspi-
GESETZES
voluptamust, sequam et fuga. Lessinus, nis ne etur sitio
que nonsect aturias explabore voluptae veribus, apis
t voluptatem voluptam, qui sundam quis et odigenis-
e quibusc imolorit ipis essuntiat litatur? Qui ut et opta
am rem fuga. Vid magnime ntiost, cus quas sus, quia-
enda nonsed quodici ligenih illorendae latur mos
CACCIARI
W Fink
ISBN 978-3-7705-
WILHELM FINK
Massimo Cacciari
Absolut Mögliches besteht unabhängig von der Realisierung. Mit der vorlie-
genden Ausgabe liegt Cacciaris Werk Icone della Legge erstmals vollständig in
deutscher Übersetzung vor.
Cacciari erarbeitet Parallelen zwischen der bildenden Kunst (Malewitsch, Klee),
der Literatur (Kafka), der Philosophie (Rosenzweig) und der modernen Mathe-
matik. Der Autor fokussiert dazu die Frage, wie absolut Mögliches ausgedrückt
werden kann. Das Buch ist ein Schlüssel zum philosophischen Werk von Cacci-
ari, das Überlegungen von Schelling, Rosenzweig und Benjamin kritisch weiter-
folgt und den Punkt zur Diskussion stellt, an dem radikale Veränderung denkbar
bleibt. Es dokumentiert auch die Horizonte, die Cacciari mit dem Komponisten
Luigi Nono erschlossen hat. Ihr gemeinsames Programm zielt auf die Sprengung
des Kontinuums von Raum und Zeit. Das Nachwort orientiert über das philoso-
phische Werk Cacciaris und dessen fragmentarische Rezeption in deutschen
Übersetzungen.
Eva Schürmann
VORSTELLEN UND
DARSTELLEN
Schürmann
ISBN 978-3-7705-6337-1
WILHELM FINK
Eva Schürmann
Es ist keine bloße Metapher zu sagen, etwas stelle sich jemandem auf eine
bestimmte Weise dar. Vielmehr kommt darin zum Ausdruck, dass sprachliche
oder bildliche Darstellungen geistige Auffassungsweisen ihrer jeweiligen Ge-
genstände buchstäblich vorstellen, indem sie sie sinnlich wahrnehmbar ma-
chen.
Auf diese Weise vermitteln Darstellungen zwischen Geist und Welt ebenso wie
zwischen Selbst und Anderen. Gleichgültig, ob wir etwas erzählen oder in der
Zeitung lesen, ob wir ein Bild ins Netz stellen oder einen Film anschauen, stets
haben wir es mit Darstellungen zu tun, die Vorstellungen artikulieren und erzeu-
gen. Der Doppelsinn von Repräsentation als mentale Vorstellung und mediale
Darstellung hat darin seinen guten Grund. Das Buch entfaltet eine Darstellungs-
theorie in therapeutisch-kritischer Absicht. Es zielt darauf, Darstellungspraxen
als spezifisch menschlich, weil geistig und freiheitlich zu qualifizieren, um im
Streit der Interpretationen bessere von schlechteren unterscheiden zu können.
Erkundungen im anthropologischen
Viereck
Lektionen im Kontext des Flusserschen Denkens
1937, zwei Jahre vor dem Einmarsch der Truppen Nazideutschlands und seiner
erzwungenen Emigration, hörte der junge Flusser zusammen mit seiner späte-
ren Ehefrau Edith Barth in Prag Martin Bubers Vortrag „Vorurteil gegen Gott“.
Der Kern der jüdisch geprägten Dialogphilosophie, das Realisieren des Ichs im
Du, das Entwickeln des eigenen Denkens im Dialog, trieb den unermüdlichen
Redner und Schriftsteller Flusser an. Der unbedingte Dialog ist auch der Antrieb
der International Flusser Lectures, die 1999 durch das Vilém Flusser Archiv initi-
iert wurden mit der Idee, die Gedankenwelt des Prager Kulturphilosophen am
Leben zu halten und sie regelmäßig zu überschreiten. Dieser Band stellt eine
Auswahl der Vorträge zusammen und versammelt heterogene wie eigen- und
widerständige Positionen im großzügigen Kontext des Flusserschen Denkens.
2018. 467 Seiten, 5 s/w Graf., 68 s/w Abb., 3 Tab., 4 s/w Karten, kart.
€ 39,90
ISBN 978-3-7705-6338-8
= Schriftenreihe der HfG Karlsruhe – Neue Folge, Band 1
29
MICHEL BITBOL
NEUROWISSENSCHAFT
W Fink
ISBN 978-3-7705-6203-9
WILHELM FINK
Michel Bitbol
Dieses Buch greift die bekannte Frage auf, ob es möglich ist, das Bewusstsein
auf einen neuronalen Prozess zu reduzieren. Liegt der Schlüssel zu dem Rätsel
nicht am Ende in der Evidenz, dass die Frage nach dem Ursprung des Bewusst-
seins ein Bewusstsein zum Ursprung hat?
Im Laufe dieser Untersuchung, die sich neben der Phänomenologie und der Me-
taphysik auf kontemplative Praktiken, die Neurowissenschaft und die Evoluti-
onstheorie stützt, wird jede These über das Bewusstsein zwei bohrenden Fragen
ausgesetzt: Für wen ist sie gültig und in welchem Bewusstseinszustand muss
man sein, um sie zu vertreten? Ziel ist es nicht, Lehren, Analyseverfahren und
Forschungsrichtungen gegeneinander auszuspielen, sondern sie auf unter-
schiedliche existentielle Haltungen zurückzubeziehen, denen sie ihre Überzeu-
gungskraft verdanken.
Wich
Neua tige
uflag
Wolfgang
Wolfgang
Wolfgang
Welsch
WelschWelsch
behandelt
behandelt
behandelt
sämtliche
sämtliche
Bereiche,
Bereiche,
Bereiche,
denendenen
Aristoteles
denen
Aristoteles
Aristoteles
sich sich
gewid-sich
gewid-
met met
hat, met
hat,
alsohat,
also
nebenalso
nebender
neben
der
LogikLogik
der
undLogik
und
der und
der der
Metaphysik
Metaphysik
Metaphysik
auchauchdieauchumfangreichen
die umfangreichen
die umfangreichen
VOM UMGANG
Schriften
Schriften
Schriften
zur Natur
zur Natur
zurund
Natur
und
zur und
menschlichen
zur menschlichen
zur menschlichen
Welt.Welt.
In Welt.
exemplarischen
In exemplarischen
In exemplarischen
Analysen
Analysen
Analysen
wer-wer-wer-
den den
die den
grundlegenden
die grundlegenden
die grundlegendenGedanken
Gedanken
Gedanken
des des des
MIT FAKTEN
Aristoteles
Aristoteles
Aristoteles
deutlich
deutlich
deutlich
gemacht,
gemacht,
gemacht,
so dass
so dassso
eindassein ein
lebendiges
lebendiges
lebendiges
und und
für jedermann
und
für jedermann
für jedermann
zugängzugäng
- zugäng
- -
liches
liches
Bild
liches
Bild
seiner
Bild
seiner
Philosophie
seiner
Philosophie
Philosophie
entsteht.
entsteht.
entsteht.
IKONEN DER
ZudemZudemwird
Zudem wird
erörtert,
wird
erörtert,
erörtert,
wie wiedie wie
aristote
die aristote
die- aristote
- -
lischen
lischen
schichte
Auffassungen
lischen
schichte
Auffassungen
schichte
bewertet
Auffassungen
bewertet
im Lauf
bewertet
wurden
im Lauf
wurdenund
der
im Lauf
wurdenund
der
Ge- Ge
wasundwas
der- Ge-
vonwas von von
ANTWORTEN AUS NATUR-, SOZIAL-
ihnenihnen
heute
ihnen
heute
alsheute
überholt,
als überholt,
als überholt,
waswas anderer-
was anderer- UND GEISTESWISSENSCHAFTEN
anderer-
seitsseits
als seits
noch
als noch
als
immernoch
immer
gültig
immer
gültig
anzusehen
gültig
anzusehen
anzusehen
ist ist ist
oderoder
wieoderwie
manche
wie
manche manche
Auffassungen
Auffassungen
Auffassungen
für unse-
für unse-
für unse-
WELSCH
WELSCH
WELSCH
re Zeit
re Zeit
zure aktualisieren
Zeit
zu aktualisieren
zu aktualisieren
wären.
wären.Der
wären.Der
Stil ist
Der
Stil ist
Stil ist
– bei– aller
bei– aller
bei
Eindringlichkeit
aller
Eindringlichkeit
Eindringlichkeit
in derin der
Sache
in Sache
der–Sache – –
nichtnicht
akademisch-trocken,
nicht
akademisch-trocken,
akademisch-trocken,sondern
sondern
sondern
anre-anre-anre-
gendgendundgend
und
engagiert.
und
engagiert.
engagiert.
– Ein– Buch
Ein– Buch
Ein
für Buch
alle
für alle
für alle
an lebendiger
an lebendiger
an lebendiger
und und
großer und
großer
Philosophie
großer
Philosophie
Philosophie
Interessierten.
Interessierten.
Interessierten.
WOLFGANG
WOLFGANG
WOLFGANG
WELSCH
WELSCH
WELSCH
Blamberger | Freimuth
Strohschneider | Hg.
CACCIARI
DER
DER
DERPHILOSOPH
PHILOSOPH
PHILOSOPH
DIEDIE
GEDANKENWELT
DIE
GEDANKENWELT
GEDANKENWELT
DES
DESARISTOTELES
DES
ARISTOTELES
ARISTOTELES
W Fink
Fink
W Fink
W Fink
W Fink
ISBN 978-3-7705-6381-4
WILHELM
WILHELM
WILHELM
FINK
FINK
FINK WILHELM FINK
W
Der Band durchleuchtet das keineswegs einfach oppositive DANIEL FULDA | HARTMUT ROSA
NATUR IN POLITISCHEN
ORDNUNGSENTWÜRFEN
DER VORMODERNE
WILHELM FINK
W Fink
LABORATORIUM
W Fink
ISBN 978-3-7705-6327-2
Von der Antike bis an die Schwelle der Der Band durchleuchtet das keines-
Moderne wurden politische Ordnun- wegs einfach oppositive Verhältnis von
gen immer wieder im Rückgriff auf die Freiheit und Zwang, wie es sich seit der
schillernde Semantik von „Natur“ be- Formierung der Moderne in der Aufklä-
stimmt. Was lange Zeit als obsolet galt, rung entwickelt hat – politisch, philo-
erlebt in der politischen Rhetorik unse- sophisch, anthropologisch, ästhetisch.
rer Tage eine erstaunliche Renaissance. Freiheit und Zwang stellen nur auf den
Durch die Rekonstruktion der politi- ersten Blick binäre Gegensätze dar. Das
schen Funktionalisierung von Natur in eine kann graduell und oft unmerklich
einem weiten Spektrum historischer in das andere übergehen, und beide sind
Fallbeispiele bieten die Beiträge des ohne das jeweils andere nicht denkbar.
Bandes eine Archäologie heutiger De- Häufig stehen Freiheit und Zwang in
batten. In der Geschichte wurde Natur einem – negativen oder positiven – di-
zum einen als normatives Modell her- alektischen Verhältnis zueinander, in
angezogen, um politische Ordnung zu dem sie sich gegenseitig bedingen und
legitimieren, zum anderen erschien sie steigern oder aber unterminieren. Oder
als eine anarchische Gegenkraft, die sind Freiheit und Zwang in der Moder-
durch politisch-kulturelle Ordnungs- ne sogar zunehmend ununterscheidbar
leistungen gezähmt werden muss. Zu- geworden?
dem gilt: Wer sich in politischen Dis-
kussionen auf Natur beruft, unterstellt
Gegebenheiten, die sich menschlicher
Verfügungsmacht entziehen.
GEIST HEUTE
Im Mittelpunkt der Beiträge des Bandes steht der Begriff des
GEIST HEUTE
»Geistes«, einer der zentralen Begriffe der neuzeitlichen
deutschen Philosophie, der auf die philosophischen und
kulturellen Entwicklungen in Europa maßgebend gewirkt
SERGEY DAVID
hat.
SISTIAGA
Im Geist drückt sich die jeweilige aktuelle Welt aus (Zeit-
geist, Volksgeist im Sinne Hegels). In diesem Sinne kann
der Geist auch als situierter Geist (Derrida) verstanden
werden, der die historische, kulturelle und lebensweltliche
Annäherungen
Mehrdimensionalität von Europa zum Ausdruck bringt.
an Traditionen der
DAS PRINZIP VOM Die Beiträge stellen Europa als Werteordnung und Kultur-
projekt vor und sind insofern eine Antwort auf die aktuel-
deutschen Philosophie
GRUND BEI KANT UND
le Krise Europas. Unterschiedliche Aspekte dieses höchst
spannenden Themenfeldes werden von folgenden Auto-
ren erläutert: Gábor Biczó, Paul Cobben, Volker Gerhardt,
Erzsébet Rózsa
Paul Cobben
SISTIAGA
ISBN 978-3-7705-6236-7
W Fink
WILHELM FINK
Wilhelm Fink
Ziel der Studie ist die Befreiung der Ver- Im Mittelpunkt der Beiträge des Ban-
nunft aus ihrer selbstverschuldeten Un- des steht der Begriff des „Geistes“, einer
mündigkeit. Die Sprengung ihrer regula- der zentralen Begriffe der neuzeitlichen
tiven Ketten soll den Möglichkeitsgrund deutschen Philosophie, der auf die phi-
einer Metaphysik der Freiheit legen. losophischen und kulturellen Entwick-
lungen in Europa maßgebend gewirkt
Das Buch handelt von der Vernunft und hat.
dem Absoluten, das ihr Gegenstand ist.
Weil sie ihren Gegenstand aber verlo- Im Geist drückt sich die jeweilige ak-
ren hat, geht es uns in erster Linie um tuelle Welt aus (Zeitgeist, Volksgeist im
die Frage, warum sie ihn verloren hat, Sinne Hegels). In diesem Sinne kann
also vornehmlich um die Vernunft als der Geist auch als situierter Geist (Der-
dem Denken des Absoluten und nicht rida) verstanden werden, der die histo-
um das Absolute als Absolutes. Inso- rische, kulturelle und lebensweltliche
fern Kants Kritische Philosophie in ih- Mehrdimensionalität von Europa zum
rem Verbot, das Absolute zu denken, Ausdruck bringt. Die Beiträge stellen
selbst negativ ist, ist eine Kritik dersel- Europa als Werteordnung und Kultur-
ben nur gegen die Negativität der „kriti- projekt vor und sind insofern eine Ant-
schen Vernunft“ negativ. wort auf die aktuelle Krise Europas.
Wittgensteins Bilddenken
verumquis il ma experum exerate placi blabori bustrumquam,
vent eium sum eos nis dolupta tionsed maximendae volorio. Et
odit harum qui inte experum qui con earum sitist, sim a quam as
ENTWENDUNGEN
el id eos dionsed maximolore, quiam, volorpos inum quiatiis aut
labora cus aperiti aspernam, omnis arum lit, te magnisque voles-
ci atestis porro coremol oreptio to dolut alique nem sam, quae. Et Wittgensteins Bilddenken
qui dit, volecus ditae molori nimaxim sitio consed moluptibus eo-
sam dolores ratibus aut resto consequas sundae esequasit quatia- 12 Studien zur Philosophie des Bildes
Walter Benjamin und seine Quellen es desequassum qui dolum eatur sed quam que ni blaboreicim
none plibus, si omnis in por magnihi tenimol uptam, ommos sita-
tustio. Bistisqui sunt et aborehendaes delibusa quatios et fuga.
Am eari dolore reperi ut periandandia doluptiatur alias magnihi
tiaectotaeri ulligende nos sincilitatat
Nitsche | Werner | Hg.
Richtmeyer
ISBN 978-3-7705-
W Fink
W Fink
„Der Text ist ein Wald, in dem der Leser Wittgensteins Bilddenken schließt an
der Jäger ist“ notierte Benjamin für sein die gegenwärtigen Bemühungen sowohl
Passagen-Projekt. Das Buch erschließt um eine allgemeine Bildtheorie als
Benjamins Arbeitsweise erstmals aus- auch eine Theorie des Wissenschaftsbil-
gehend von seiner eigenen Lektürepra- des an. Der hier gehobene Schatz bild-
xis. theoretischer Einsichten Wittgensteins
sowie die Besonderheit seines Bildden-
Als lesender Jäger und Sammler durch- kens bringen neue Impulse in die Dis-
forstete Benjamin Texte von Goethe, kussion.
Marx, Kafka, Freud und vielen weiteren
Autoren. Angesichts der Heterogenität Ulrich Richtmeyer zeigt, dass der all-
seiner Quellen ist erstaunlich, dass sich gemein als ein Sprachphilosoph aner-
in der Art seiner Lektüre methodische kannte und dabei im Laufe vieler Jahre
Eigenheiten wiederholen. Burkhardt der Rezeption entsprechend kanoni-
Lindner hat diesen Zugriff auf andere sierte Philosoph Ludwig Wittgenstein
Autoren als „Entwendung“ beschrie- auch ein sehr produktiver und eigen-
ben, mit der Benjamin „den fremden ständiger Bildphilosoph gewesen ist.
Text sich anverwandelt oder abstößt Es soll dabei keineswegs nur um die
und damit in die eigenen Denkerfah- provozierende These einer Verschie-
rungen einsenkt“. Der Band erkundet bung der Medienpräferenz in der Aus-
verschiedene Dimensionen dieses Ver- legeordnung des Philosophen gehen,
fahrens und schärft den Begriff der Ent- sondern vielmehr um das Ziel, beide
wendung durch Einzelanalysen. Ansätze miteinander zu verbinden.
Die Gegenstände
kerinnen und Denker wagen sich an die Engführung, Durch-
Volkmar Mühleis | Jörg Sternagel | Hg.
dringung von persönlicher Erinnerung und Gegenstandsbe-
Ausdruck, Mitwelt,
schreibung, von theoretischem Blick und praktischem Um-
gang damit. Ergänzt werden ihre Texte um Zeichnungen
der Schweizer Künstlerin Rebekka Baumann. DIE GEGENSTÄNDE
Ordnung Der Band verwebt künstlerische und geisteswissenschaftli-
UNSERER KINDHEIT
che Forschung und regt zu einer diskursiven Vertiefung der
Debatte um Gegenstände und ihre Bedeutung an. Es geht
Zur Ursprünglichkeit einer
um eine Dimension
Ethik und Ästhetik der Dinge, die sich im Umgang
des
mit Gegenständen aus der Kindheit erschließt, in der sich
Politischen im Anschluss an die Philosophie
Orientierungen in der Welt im Spiel mit Anderen und an Denkerinnen und Denker über
des frühen Heidegger
Hand von Objekten vollziehen, Prozesse des Erlernens mit
ermöglichen und Aufmerksamkeiten schaffen. ihr liebstes Objekt
Menga
Phänomenologische Untersuchungen
W Fink
W Fink
ISBN 978-3-7705-6164-3
Lässt sich mit Heidegger noch politi- Die Gegenstände unserer Kindheit ist
sche Philosophie betreiben? Seit der ein Experiment: Denkerinnen und
Veröffentlichung der Schwarzen Hefte Denker wagen sich an die Engführung,
scheint dies unmöglich oder zumindest Durchdringung von persönlicher Erin-
sehr kontrovers. Ohne die Relevanz der nerung und Gegenstandsbeschreibung,
um die Hefte entstandenen Debatte in von theoretischem Blick und prakti-
Frage zu stellen, wird hier ein anderer schem Umgang damit. Ergänzt werden
Weg eingeschlagen, um diese politische ihre Texte um Zeichnungen der Schwei-
Dimension zu erkunden. zer Künstlerin Rebekka Baumann.
Dieser alternative Zugang thematisiert Der Band verwebt künstlerische und
die frühen phänomenologischen Schrif- geisteswissenschaftliche Forschung und
ten (1919–1923) des Autors, die um die regt zu einer diskursiven Vertiefung der
fundamentale Frage nach einem Den- Debatte um Gegenstände und ihre Be-
ken des Ursprungs kreisen. Es handelt deutung an. Es geht um eine Ethik und
sich um ein Denken, das für sich in Ästhetik der Dinge, die sich im Umgang
Anspruch nimmt, einen genuinen und mit Gegenständen aus der Kindheit er-
adäquaten Zugang zur ursprünglichen schließt, in der sich Orientierungen in
Struktur der faktischen Lebenserfah- der Welt im Spiel mit Anderen und an
rung gefunden zu haben. Hand von Objekten vollziehen, Prozes-
se des Erlernens mit ermöglichen und
Aufmerksamkeiten schaffen.
que nis renis eles ipsam faccus et quistiam dest, iunt, culluptios
RAFAEL ARAGÜÉS DOUGLAS MOGGACH
volor aut estor rem harum quisque non con eossum ex eos que
incitistio. Runt molentorrum similiqui denditecta evero beatae et
NADINE MOOREN
DAS PROBLEM DES ABSOLUTEN
omnimin isciend emporerum repudit harcium facerei citiaest, sust
autem. Aximpor porehenda deliqua sinvel int acerers perferferat
quam apita porendi tatibus essequi solutemquia conseratiam ali- MICHAEL QUANTE (HG.)
IN DER PHILOSOPHIE
nim aut aut fugiam HEGELS
gene endanda con nihiliq uiaspel mos dolent velignimet aut illam
PERFEKTIONISMUS
qui autatio rendam derrorr oressi optaesedi
doluptatur? Nimpos nus enda sinvendit aut quos evendic abores
ENTWICKLUNGSGESCHICHTLICHE
et et ipiditat autatur? UND
SYSTEMATISCHE UNTERSUCHUNGEN
ZUR HEGELSCHEN METAPHYSIK
DER AUTONOMIE
ARAGÜÉS
MOGGACH | MOOREN
QUANTE (HG.)
Wilhelm Fink
W Fink
ISBN 978-3-7705-6284-8
W Fink
LANGEW Fink
W Fink
ISBN 978-3-7705-6371-5
Lina Maria
simeStahl
Officiate volupta taerum experch itatur accatem ius,
Isolieren – Zerlegen – Stillstellen
Arnold
Stahl W Fink
W Fink
ISBN 978-3-7705-6350-0
positiven Unbestimmtheit
Phänomenologie des
Eden ·
Die Willensphilosophie Paul Ricœurs
stellt. Wann genau beginnt das zu schützende mensch-
liche Leben? Sind Hirntote wirklich tot? Kann ich ei-
im Kontext ne Gehirntransplantation überleben, meine Existenz
sogar in einem Klon fortsetzen?
Übergänge W Fink
Übergänge
W Fink
ISBN 978-3-7705-6151-3
R AT I O N I S I M A G O
Thesenblatt. Darin dichtet er eine Allegorie seines Bil-
dungsweges, die unser Bild vom Begründer des moder-
K o lo niale Tie re
RATIONIS
Denken als unbezweifelbare Quelle aller Wissenschaft.
Dahingegen schöpfte er in seinem frühsten Text, der Wid-
Koloniale Tiere
mung seines Thesenblatts von 1616, aus den Quellen
der Musen, der antiken Poesie und Mythologie. Wenige
IMAGO
Jahre später erblickte er in seinen Träumen eine Antholo-
gie römischer Dichter und deutet sie als Verheißung sei-
Mensch-Tier-Konstellationen in der
ner künftigen Philosophie. Die intuitive Einbildungskraft
der Dichter überflügelt das deduktive Denken der Phi-
politischen Philosophie der Neuzeit
losophen. Ausgehend vom Thesenblatt zeichnet Moser
ein ungewöhnliches Portrait des jungen Descartes, um es Descartes’ Dichten, Träumen, Denken
schlaglichtartig mit seinen späteren Werken zu kontras-
tieren. Die nackte Vernunft erscheint dabei immer wieder
neu im Kleid der Imagination.
Därmann
Moser
W Fink
ISBN 978-3-7705-6280-0
w fink
Blintext
DES UNVERFÜGBAREN
DIE UNVERFÜGBARKEIT
DER KRAFT UND DIE KRAFT
DES UNVERFÜGBAREN
SUBJEKTTHEORETISCHE UND
GNADENTHEOLOGISCHE ÜBERLEGUNGEN
Birte Löschenkohl
IM ANSCHLUSS AN DAS PHÄNOMEN
DER KONTINGENZ
Freiheit und Wiederholung
ROSENHAUER
Löschenkohl
W Fink
W Fink
ISBN 978-3-7705-
WILHELM FINK
Wilhelm Fink
Otfried Höffe | Andreas Kablitz (Hrsg.) Otfried Höffe | Andreas Kablitz (Hrsg.)
Europäische Musik –
Musik Europas
Religion im
säkularen Europa
Mus, con etur? Num alistia ecusdae cus re plit laciate mperis sendigen-
da si consequas quas dolectibusam evendem esed millest, alis corecul
parum, ullignitati imus, odiorem verspelias eation rectem. I
Religion im
Philosophie in Europa
säkularen Europa
Politisches Projekt und kulturelle Tradition – Politisches Projekt und kulturelle Tradition –
Schriftenreihe des Arbeitskreises Europa der Fritz Thyssen Stiftung Schriftenreihe des Arbeitskreises Europa der Fritz Thyssen Stiftung
Band 4 Band 3
W Fink
W Fink
ISBN 978-3-7705-6318-0
Otfried Höffe, Andreas Kablitz (Hg.) Otfried Höffe, Andreas Kablitz (Hg.)
Suzanne Dürr
Das »Princip der Subjektivität überhaupt«
jena-sophia
W Fink
Wilhelm Fink
2018. 358 Seiten, 8 s/w Tab., kart. 2018. ca. 340 Seiten, kart.
€ 49,90 € 69,00
ISBN 978-3-7705-6343-2 ISBN 978-3-7705-6296-1
= jena-sophia. Studien und = jena-sophia. Studien und
Editionen zum deutschen Editionen zum deutschen
Idealismus und zur Frühromantik. Idealismus und zur Frühromantik.
Abteilung II – Studien, Band 16 Abteilung II – Studien, Band 17
43
Heimat finden – Heimat erfinden
ERNESTO GR A S S I IN M Ü NCHEN
necta pella sumquo cuptus sitis es modisquae nimolor rovi-
dem quaecti cum ut modigenis dolupietur moluptatibus nus, SONJA ASAL | ANNETTE MEYER | HG.
Ulrich Hemel samus.
Idus si con ex essum sundipit rercidiat restota volorio consen-
Jürgen Manemann | Hg.
de sercidu cillaciae res aut alit et rem dolor simus estibus rat
ERNESTO GRASSI
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IN MÜNCHEN
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Heimat finden –
Heimat erfinden
Politisch-philosophische
Perspektiven
W Fink
ISBN 978-3-7705-6017-2
W Fink
WILHELM FINK
Wilhelm Fink
T.R.A.C.E.
NICO PEZER (HG.)
Ist das Christentum eine monotheistische Religion? HEINER MÜHLMANN
Ist es etwa eine polytheistische Religion?
Es ist keins von beiden, sondern etwas Drittes ...
Neurorhetorik
Neurorhetorik
MÜHLMANN
w fink
ISBN 978-3-7705-6132-2
2018. XXXIV + 440 Seiten, 10 s/w Abb., 2018. ca. 600 Seiten, Festeinband mit
Festeinband mit Schutzumschlag Schutzumschlag
€ 179,00 | Abo: € 159,00* € 179,00 | Abo: € 159,00*
ISBN 978-3-506-77826-0 ISBN 978-3-506-79240-2
= Friedrich Schlegel – = Friedrich Schlegel – Kritische
Kritische Ausgabe seiner Werke – Ausgabe seiner Werke –
Abteilung III, Band 26.1.1 Abteilung III, Band 26.1.2
Friedrich Schlegel – Kritische Ausgabe seiner Werke 47
Vom Neujahrsbrief 1806 an August Wil- The scholarly purpose of the volume is
helm Schlegel bis zur Verwirklichung to restate and describe the historical re-
der vermeintlichen Zukunftsverhei- ception of John Duns Scotus’ meta-phys-
ßung „Österreich“ durch Friedrichs Auf- ics, which, by taking the real concept of
bruch in die Haupt- und Residenzstadt „being as being“ as the first object of first
Wien 1808 vermittelt der Band detail- philosophy, laid the ground-work for
lierte Einblicke in die letzten zweiein- what scholars have called „the second
halb „Kölner Jahre“, die in gleicher Wei- beginning of metaphysics“ in Western
se eine „Sattelzeit“ für Österreich waren. philosophy.
Einen inhaltlichen Schwerpunkt der Scotus outlined a theory of transcen-
Jahre 1806/07 bilden Friedrichs indolo- dental concepts that includes an anal-
gische Studien, die Korrespondenz mit ysis of the concept of being and its
seinem Bruder August Wilhelm wie die properties, and a general analysis of
Kommunikation mit führenden Verle- modalities and intrinsic modes, paving
gern und Gelehrten der Zeit. Als belas- the way for a view of metaphysics as a
tende biographische Motivkonstante science of “possible being”. From the
imponieren die stets scheiternden Be- fourteenth to the eighteenth century,
werbungsanläufe für Professuren und Scotists invented and developed special
neuzugründende Universitäten. concepts that could embrace both real
being and the being of reason.
Gesammelte Schriften
wird die Sachlichkeit Bd.gegen
der Gegenstände 4 rhetorische Vereinnah-
gabe und Verantwortung: Seit Beginn des abendländischen Denkens
KLEINERE SCHRIFTEN II:
ABHANDLUNGEN ZUR PHILOSOPHIE VOR KANT
SUBJEKTIVIERUNG
HANS WAGNER
Erziehungswissenschaftliche
Theorieperspektiven
ISBN 978-3-506-78594-7
ISBN 978-3-506-78594-7
Ferdinand9 Schöningh
783506 785947
FERDINAND SCHÖNINGH
Lektorate
Dr. Michael Kienecker
Fon +49 (0) 5251 127-818, kienecker@mentis.de
Andreas Knop
Fon +49 (0) 5251 127-807, knop@fink.de
Dr. Henning Siekmann
Fon +49 (0) 5251 127-809, siekmann@fink.de
Dr. Hans J. Jacobs
Fon +49 (0) 5251 127-771, jacobs@schoeningh.de
Marketing
Dr. Alexandra Schumacher
Fon +49 (0) 5251 127-642, schumacher@brill.com
utb
utb GmbH, Industriestraße 2, 70565 Stuttgart
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Die Verlage mentis, Wilhelm Fink und Ferdinand Schöningh sind Imprints der
Brill Deutschland GmbH.