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Ehrensache B 25 Mitchell
von robbe

Weitere Themen im Heft:

Helikopter: Blade im Huey-Look | Verband: F3A-X-Klasse im DMFV
Spezial: In Erinnerung an Hans Graupner | Elektroflug: RV-4 von Simprop

Turnstunde:
Deutscher Modellflieger Verband e.V., Rochusstraße 104-106, 53123 Bonn
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HVS 930 BB, MG

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HVS 933 BB, MG

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B
 

HVS 939 BB, MG

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Technische Daten
Typ Servo HVS 930 BB, MG Servo HVS 933 BB, MG Servo HVS 939 BB, MG
Best. Nr. 7965 7970 7975
Abmessungen ca. mm 30 x 13 x 33 32 x 16 x 33,5 40 x 19,5 x 42
Betriebsspannung V 4,8 ... 8,4 4,8 ... 8,4 4,8 ... 8,4
Drehbereich mit Trimmung ca. ° 2 x 45 2 x 45 2 x 45
Ersatzgetriebe 7965.2 7970.2 7975.2
Getriebe

Gewicht ca. g 23 29 58
Haltemoment 6,0V ca. N/cm 108 128 230
Haltemoment 7,4V ca. N/cm 126 150 264
Lagerung

92:*6'
6*.7*14+*-092,

Leerstromaufnahme ca. mA 17 17 19
Stellmoment 6,0V ca. N/cm 54 64 115
Stellmoment 7,4V ca. N/cm 63 75 132
Stellzeit 6,0V ca. Sek/40° 0,11 0,11 0,12
Stellzeit 7,4V ca. Sek/40° 0,09 0,09 0,10
Stromaufnahme max. bei 6,0V ca. mA 920 990 1850
Stromaufnahme max. bei 7,4V ca. mA 1160 1280 2200

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Ohne ihn …
... hätten viele von uns den Einstieg
in den Modellflugsport wohl nie
gefunden. Innovative Produkte, der
Zeit nicht selten weit voraus,
ebneten Modellbauern in aller Welt
den Weg in dieses faszinierende
Hobby. Machten sie neugierig,
ließen Sehnsüchte erwachsen und
Träume wahr werden. Sein Lebens-
werk machte Menschen glücklich,
lieferte Abwechslung vom Alltag,
schaffte Wissen und bereitete so
manche Karriere als Ingenieur,
Konstrukteur oder Pilot vor. Wie
kaum ein anderer prägte Hans
Graupner den Modellflugsport. Sein
Tod am 11. November 2010 macht
uns alle tief betroffen.
Ohne ihn ging in der Szene nichts.
Er war der Gradmesser. War das
Zünglein an der Waage. Er war die
ordnende Hand, das Korrektiv und
der Taktgeber. Seinem Gespür für
den kommenden Trend, seinem
Instinkt für den korrekten Weg und
seinem Bauchgefühl, einfach das
Richtige zu tun, vertraute man.
„Wenn der Graupner dabei ist, dann
machen wir auch mit.“ Oft habe ich
diesen Satz gehört. Wenn wir mit
einer Idee an die Industrie
Folgende Firmen und Institutionen unterstützen den DMFV im Rahmen einer Fördermitgliedschaft:
herantraten, entschied nicht selten
Graupner über die Umsetzung.
Denn war er dabei, dann folgten
auch die anderen. Da konnte man
sicher sein.
Ohne ihn hätten viele Jugendliche nie
eine Chance gehabt, den Zugang zum
Modellflugsport zu finden. Sein
Engagement in der Jugendarbeit war
vorbildlich. Es war ihm eine Herzens-
angelegenheit, junge Menschen an
das Hobby heranzuführen. Sie dafür
zu begeistern. Ihnen den Spaß zu
vermitteln, den der Modellflugsport
bereitet und sie dabei gleichzeitig von
der Vielfalt und der Sinnhaftigkeit
dieses Hobbys zu überzeugen.
Ohne ihn wird es weitergehen
müssen. Und natürlich wird es
weitergehen. Doch es wird etwas
fehlen. Er wird uns fehlen.
Herzlichst, Ihr
Hans Schwägerl
DMFV-Präsident
 Inhalt
100| F3A-X-Klasse
im DMFV
Seit der letzten Herbsttagung steht es fest: Die renommierte

Test & Technik

Kunstflugklasse F3A-X startet ab der Saison 2011 als
Sportreferat im DMFV. Stefan Buch, selbst seit 18 Jahren
aktiver Teilnehmer in dieser Klasse, übernimmt das Amt des
Sportreferenten. Damit hat der DMFV neben den ebenfalls
30 | B 25 Mitchell von robbe
sehr beliebten Referaten „Motorkunstflug im DMFV“ und
40 | Carat von BMI „European Arco Cup“ eine dritte ...
48 | Huey-Rumpfbausatz für den Blade
54 | Blue Brazil von Blue Airlines
82 | Pogo von Horizon Hobby
92 | Katana 45 von Thunder Tiger
106 | RV-4 von Simprop

Theorie & Praxis

34 | German Acro Masters 2010
44 | modellflieger-Spezial: In Erinnerung an Hans Graupner
74 | Bautipp: Fahrwerke selber bauen
100 | Neue DMFV-Kunstflugklasse: F3A-X

Szene & Standards

10 | Neue Modelle, Motoren und Elektronik
38 | DMFV-Termine 2011
44| Spezial:
In Erinnerung an Hans Graupner
Es ist 1930 – dem jungen Verkaufsleiter einer Holzwarenfabrik in
Cannstatt gelingt es, sich mit den „Cannstatter Laubsäge-Arbeiten“
39 | Europa Star Cup-Termine 2011
selbstständig zu machen. Sein Name: Johannes Graupner. Dass er
50 | DMFV-Service GmbH aktuell damals die Basis für eines der bedeutendsten ...
51 | Ihr Kontakt zum Modellflieger
52 | Ihre DMFV-Ansprechpartner
53 | DMFV-Jugendtermine 2011
60 | European Para Trophy-Termine 2011
61 | Europa Star Cup-Termine 2011
62 | Spektrum
71 | Anmeldeformular Intermodellbau 2011
76 | Kleinanzeigen
88 | Einladung zur DMFV-Jahreshauptversammlung 2011
96 | Alle wichtigen Termine
114 | Vorschau & Impressum

Titelthemen sind mit diesem Symbol gekennzeichnet.

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48| Blade
im Huey-Look
Für viele Heli-Fans ist die Bell UH-1 Huey der Hubschrauber
überhaupt. Bereits der erste Prototyp XH-40, der 1954 zu sei-
nem Erstflug startete, besaß alle Merkmale, die bis heute
untrennbar mit der Huey verbunden sind ...
82| E-flite Pogo
von Horizon Hobby
Schnell, günstig zu haben und einfach zu bauen – das alles
soll der LR1A Pogo ARF 15 von E-flite in sich vereinen. Die
leicht zu handhabende Spannweite von 1.244 Millimeter und
ein Antrieb mit lediglich vier LiPo-Zellen ...

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Fieseler Storch Fi 156 im Maßstab 1:4
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Fieseler Storch Fi 156 im Maßstab 1:4. Bei einer
Spannweite von 3.560 Millimeter ergibt sich mit
einem ZG45 oder 62 ein Gewicht von zirka 14,5
Kilogramm. Um den Bauaufwand in Grenzen zu
halten und Detailtreue zu garantieren, sind Rumpf,
Motorhaube, Vorflügel, Fahrwerksverkleidungen,
Flächenübergänge und Auspuffrohre in GFK gehal-
ten. Der Rumpf ist dabei in GFK-Sandwichbauweise
ausgeführt. Alle Teile sind sehr leicht, weiß
eingefärbt und mit allen Schrauben-, Blechen-
und Nieten-Attrappen versehen. Sämtliche
Frästeile, Holme, Hellingleisten, Beschläge, die
nötigen Balsaleisten sowie Balsaholzplatten für
die Beplankung sind im Bausatz enthalten. Der
Einführungspreis: 1.499,– Euro.
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Mit dem T3E wird jeder vorhandene Empfänger zum
kabellosen Lehrer-Schüler-System, unabhängig von
der Marke und dem Frequenzband 2,4 Gigahertz, 35
oder 40 Megahertz. Das T3E-System wird einfach mit
einem Empfänger verbunden. Die Übertragung vom
Schüler- zum Lehrer-Sender erfolgt per Funk. Ein T3E-
Adapter verbindet das System dann mit dem jeweiligen
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Lehrer-Sender. Unterschiedliche Kanalreihenfolgen
der einzelnen Sendermarken sind durch die Wahl der
Steckreihenfolge kompensierbar. Der T3E-Lehrer-
Schüler-Adapter kostet 79,– Euro.
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tiger Technik auf kleinstem Raum. Der Achtkanal-
Empfänger verfügt über Voll-Diversity-Technik, 2 x
2,4-Gigahertz-Transceiver-System, acht Servo-Kanäle/
Ausgänge, PCS-Servokontrolle, wählbares Hold
oder Failsafe und Watchdog zur Verhinderung eines
Komplettausfalls. Der 35 x 25 x 7 Millimeter messende
Empfänger wiegt nur 6,8 Gramm. Der Preis für den
Slim-8 S3D beträgt 79,– Euro.
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Der Crossfire-2 ist ein Wettbewerbssegler für
die Klassen F3B und F3F. Durch den langen
Leitwerkshebelarm wird ein sehr harmonisches
und gutmütiges Flugverhalten erreicht und es ist
möglich, die Leistungen des neuen Profilstraks sehr
gut umzusetzen. Das 2.970 Millimeter spannende
Modell wird mit allen Kleinteilen, Kabeln, Steckern,
Anlenkungsteilen, Ballast und Schutztaschen gelie-
fert. Die F3F-Carbon-Version kostet 1.350,– Euro.
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Für die Carbon-F3B-Version (C93) liegt der Preis
bei 1.450,– Euro. Die Spreadtow C80-Version hat
einen Preis von 1.545,– Euro.
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Neu im Hause Century Helicopter Germany ist der
Radikal G30, ein Heli der 60er-/90er-Klasse mit
Benzinmotor. Das Besondere: Der Benziner weist trotz
des etwas schwereren Antriebs ein Abfluggewicht von
unter 5.000 Gramm auf und ist dabei voll 3D-tauglich.
Der Radikal G30 ist wahlweise mit ZG23- oder
ZG26-Hanson-pro-USA-Motor erhältlich. Der
Hauptrotordurchmesser beträgt 1.580 und die Länge
1.397 Millimeter. Der Preis: ab 899,– Euro.
Radikal G30
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Helicopter Germany
Neu bei Century Helicopter Germany ist der AS350
Ecureuil A-Star in der 50er-Nitro- oder 600er-Elek-
tro-Klasse. Das Scale-Modell ist detailgetreu ausge-
stattet mit Scheibenwischer und Piloteneinstiegshilfe
sowie einem neuen Magnethauben-Verschlusssystem.
Das Modell ist in den Farb-Varianten Rot, Blau, Silber
Blau, Silber Rot, Silber Grün und Army erhältlich.
Der Preis: ab 479,– Euro.
AS350 Ecureuil A-Star von
Century Helicopter Germany
Neu ist auch der Furion 6 aus dem Hause Miniature
Aircraft. Der Highend-Elekrohubschrauber der 600er-
Klasse wird mit folgender Ausstattung ausgeliefert:
Alu-Kopf, Carbonteile, lackierte GFK-Haube sowie
Rotor-Tech-Hauptrotorblätter. Eine Flybarless-Version
ist ebenfalls erhältlich. Der Preis: ab 629,– Euro.
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vom Himmlischen Höllein

Um LiPo- und LiIon-Akkus vor Überlastung durch

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Neu bei CNC-Modelltechnik Bayer gibt es einen
Big-Scale-Nachbau des Motorseglers Fournier
RF-4 im Maßstab 1:2,5 mit 4.500 Millimeter
Spannweite. Das Fertigmodell in Holzbauweise wird
komplett ausbaufertig mit zweifarbigem Oracover-
Folienfinish ausgeliefert. Die Ruderklappen sind
hohlkehlengelagert und betriebsfertig montiert, die
beiden Doppelstock-Störklappen liegen bei und
alle Servoschächte sind komplett vorbereitet. Zum
Lieferumfang gehören außerdem ein über CFK-
Rohre gestecktes Höhenleitwerk, eine hochglänzend
lackierte GFK-Motorhaube, Rundstahlsteckung, klare
Kabinenhaube, alle benötigten Kleinteile und ein
Dekorbogen. Der Preis: 1.695,– Euro.
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Concepts
Für Piloten von Großmodellen gibt es jetzt das pas-
sende Rotationslicht. Durch Verwendung von vier
Hochleistungs-Emittern, die eine beeindruckende
Helligkeit erzeugen, ist eine sehr gute Sichtbarkeit auch
bei Tageslicht gewährleistet. Zum Lieferumfang gehört
neben dem Rotationslicht auch das Ansteuerungsmodul,
das die Leuchtmittel mit einem fließenden Rundumlauf
ansteuert. Der Preis 89,95 Euro.
Speziell für die Bell 47 G wurde ein Landeschein-
werfer in seiner typischen Form entwickelt. Somit
können Modelle im Maßstab von zirka 1:6 vorbildge-
treu ausgestattet werden. Der Bausatz wird unlackiert
und mit allen nötigen Teilen zur Montage geliefert.
Der Preis: 39,95 Euro.
Landescheinwerfer für
die Bell 47 G von CS Scale Concepts
Der Himmlische Höllein
Glender Weg 6
96486 Lautertal-Unterlauter
Telefon: 095 6 /55 59 99
Telefax: 095 61/86 16 71
E-Mail: mail@hoellein.com
Internet: www.hoelleinshop.com
Beim Himmlischen Höllein sind nun die Extreme-
Flight-Modelle Extra, Edge, MX-S und Vanquish mit
Spannweiten von 1.220 bis 1.780 Millimeter und in
verschiedenen Designs erhältlich. 239,– Euro kostet
die 1.470 Millimeter spannende ExtremeFlight Extra
300-58“. Die deutlich größere Extra 300-70“ wird für
459,– Euro angeboten. Für alle Modelle sind zusätz-
lich jeweils zwei unterschiedliche Antriebssets von
Hacker Motor für unterschiedliche Zellenzahlen und
Leistungen erhältlich.
zu niedrige Temperatur zu schützen, gibt es nun vom
Himmlischen Höllein eine spezielle Heizung. Das
Gerät erwärmt Akkus auf etwa 40 Grad Celsius. Dabei
arbeitet die Regelung vollautomatisch und hat zudem
eine Sicherheitsabschaltung bei 60 Grad Celsius. Zum
Betrieb sind 12 Volt Gleichspannung erforderlich. Das
Heizrohr hat einen Durchmesser von 70 Millimeter bei
250 Millimeter Länge und kostet 69,90 Euro.
LiPo-Heizung vom
Himmlischen Höllein
Der neue MSH Mini Protos vom Himmlischen
Höllein ist ein Heli der 450er-Klasse. Er tritt in die
Fußstapfen seines größeren Bruders und überzeugt
sowohl durch niedriges Gewicht als auch das geringe
Laufgeräusch. Die Reduzierung der Lautstärke wurde
durch das durchgehende Riemensystem erreicht, das
ohne Zahnräder auskommt. Ein einziger Zahnriemen
sorgt hier für den Antrieb des Haupt- sowie des
Heckrotors. Das geringe Gewicht von nur 635 Gramm
ohne Akku auf 736 Millimeter Hauptrotordurchmesser
sorgt für präzise 3D-Flugeigenschaften und lange
Flugzeit. Das Chassis besteht aus CFK und für knackige
Steuerreaktionen sorgen viele Aluminium-Teile, die in
der Mechanik verbaut sind. Der MSH Mini Protos kann
sowohl mit Paddelstange als auch flybarless aufgebaut
werden. Der Bausatz kostet 233,– Euro, das Set mit
Scorpion-Außenläufer, YGE 60-Regler sowie CFK-
Rotorblättern ist für 359,– Euro zu haben.
MSH Mini Protos vom Himmlischen Höllein

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86517 Wehringen
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Neu bei EMCOTEC gibt es farbig eloxierte
Betankungsventile aus massivem Aluminium. Sie
ermöglichen das saubere Betanken des Modells,
ohne dass Sprit zurückfließt. Die EMCOTEC-
Betankungsventile sind sowohl zum Befüllen
als auch zum Entleeren des Tanks geeignet. Die
Ventile sind in Schwarz, Rot und Gold sowie mit
Beschriftung „Fuel“ oder „Smoke“ erhältlich. Der
Preis beträgt 21,90 Euro.
Der SPS RCS (Remote Control Switch) ist eine
Erweiterung für EMCOTECs bewährten SPS Safety
Power Switch. Mit dem neuen Modul können alle
Versionen des elektronischen Sicherheitsschalters
(SPS) nun zusätzlich über einen freien Empfänger-
kanal mit der Fernsteuerung ein- beziehungsweise aus-
geschaltet werden. Bis zu zwei SPS, auch unterschiedli-
che Versionen, können mit dem neuen Remote Control
Switch geschaltet werden. Der Preis: 39,90 Euro.
SPS RCS von EMCOTEC
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Am Parir 4a
52379 Langerwehe
Telefon: 024 23/40 11 63
Fax: 024 23/40 12 17
Stützrad für Großsegler
E-Mail: sales@evoJet.de
im Maßstab von zirka 1:2,5
Internet: www.evoJet.de
bei Florian Schambeck
Luftsporttechnik
Die neuen Druckluftventile von evoJet sind nun
mit digitalen Micro-Controllern ausgestattet, die
freies Programmieren der Schaltpunkte ermögli- Florian Schambeck
chen. Die Ventile besitzen Aluminiumsockel und Luftsporttechnik
M3- oder M5-Anschlussgewinde für universelle Stadelbachstraße 28
Schlauchanschlüsse. Die Ventile werden einfach als 82380 Peissenberg
Servoersatz an den jeweiligen Empfängerausgang Telefon: 088 03/489 90 64
angeschlossen. Dies ermöglicht präzise und einfachs- Fax: 088 03/48 96 64
te Programmierung der Schaltpunkte mit Hilfe eines E-Mail: schambeck@klapptriebwerk.de
am Ventil angebrachten Drucktasters. Sie kosten ab Internet: www.klapptriebwerk.de
65,50 Euro.
Neu bei Florian Schambeck Luftsporttechnik gibt es
ein Stützrad für Großsegler im Maßstab von zirka
1:2,5. Damit fällt es leicht, das Modell vom Parkplatz
zur Startstelle oder nach der Landung zum Abstellplatz
Druckluftventile von evoJet zu ziehen, ohne dass die Flügel den Boden streifen. Die
Höhe des Stützrads beträgt zirka 300 Millimeter. Es
Der neue Kraftstoff-Behälter Tank-Profi von ist aus pulverbeschichtetem Aluminium gefertigt und
evoJet besitzt eine digitale Steuerelektronik zur einfach am Flügel anzubringen.
stufenlosen Leistungseinstellung. Blickfang der
evoJet-Tankstation ist das eloxierte Alu-Gehäuse
mit Akku-Halterung, in die das Betankungspumpe Graupner
integriert wurde. Die Industriepumpe ist für alle Postfach 12 42
handelsüblichen mineralölbasierenden Kraftstoffe 73230 Kirchheim/Teck
geeignet. Neben der Betankungspumpe und Telefon: 070 21/72 20
einem 20-Liter-Kunststoffkanister sind zudem die Fax: 070 21/72 22 00
Spiralverschlauchung mit Filtersaugkopf sowie das E-Mail: info@graupner.de
Anschlusskabel im Lieferumfang enthalten. Der Internet: www.graupner.de
Tank-Profi kostet 169,– Euro.
DES-Hochvolt-Servos
von Graupner
Drei neue Hochvolt-Servos erweitern ab sofort die
Graupner-DES-Serie. Sie können direkt an 2s-LiPos
Tank-Profi
betrieben werden, ein herkömmlicher 6-Volt-Betrieb
von evoJet
ist natürlich ebenfalls möglich. Die Servos sind
zudem kugelgelagert und mit Metallgetriebe ausge-
stattet. Die Preise beginnen mit dem HVS 930 BB
MG zu 57,90 Euro und enden mit dem HVS 939 BB
MG zu 69,90 Euro.
www.modellflieger-magazin.de



















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© 2010 DSM and DSM2 are trademarks or registered trade-

marks of Horizon Hobby, Inc. The Spektrum trademark is used
with permission of Bachmann Industries, Inc.
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Markt

GROMOTEC Der beliebte Simulator Realflight ist ab sofort in

Brückenäckerstraße 5 der neusten Evolutionsstufe G5.5 erhältlich und
61200 Wölfersheim wird exklusiv über Hacker Motor in Deutschland,
Telefon: 060 36/98 33 48 Österreich und der Schweiz vertrieben. Viele neue
E-Mail: info@gromotec.de Features, Modelle und Szenerien, eine deutsche
Internet: www.gromotec.de Menüführung und deutsche Anleitung zeichnen die
aktuelle Version aus. Besitzer einer älteren Realflight
Als Spezialist für Großmodelle bietet GROMOTEC G5-Version können diese kostenlos über das Internet
jetzt GFK-Vollstäbe für die verschiedensten updaten. Die Software ist kompatibel mit Windows
Anwendungsbereiche an. Die Glasfaser-Rundstäbe XP, Windows Vista und Windows 7. Bis Februar
haben allesamt einen hohen Glasfaseranteil von zirka 2011 ist der Realflight G5.5 exklusiv über Conrad
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Props neue, hochwertige Holzluftschrauben erhält-
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Qualitäts-Propeller sind aus deutschem Buchenholz
gefertigt und überzeugen durch exzellente physika-
lische Eigenschaften im Bereich Bruchfestigkeit und
Torsionssteifigkeit. In einem Fünf-Schritte-Verfahren
werden die in den Größen 12 x 6- bis 21 x 14-Zoll
erhältlichen Props zu absoluten Hochleistungs-
Propellern veredelt.
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Die Helicoptermanufaktur erweitert ihr Angebot um
hochpräzise Mehrblatt-Rotorköpfe aus Vollmetall.
Die Köpfe sind für alle Helis der 600er- und 700er-
Klasse mit einer 10-Millimeter-Rotorwelle sowie
bis zu 1.700 Millimeter-Rotordurchmesser geeignet.
Rotorkopfzentralstück, Blattlagerwellen, Blatthalter
und Blattgriffverlängerungsschrauben sind aus
Edelstahl. Blattgriffverlängerungen, Blatthalter sowie
Buchsen bestehen aus eloxiertem Alu. Lieferbar sind
Dreiblatt-, Vierblatt- und Fünfblatt-Rotorköpfe. Die
Preise beginnen bei 299,– Euro.
Vierblatt-Rotorkopf von
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Alouette 3 an. Aufgrund des extrem niedrigen
Abfluggewichts von zirka 3.200 Gramm ist die
Alouette bereits mit einem 5s-LiPo und dem für
das Modell empfohlenen Scorpion HK3026-1400
bestens motorisiert. Das Systemkit ist komplett
mit Komponenten ausgestattet. Die Rumpfzelle
ist aus GFK gefertigt und an allen beanspruchten
Stellen mit Carbon-Rovings verstärkt. Das gefederte
Räderfahrwerk ist solide aus Aluminium gefertigt und
trägt wie auch die tiefgezogene Turbinenatrappe zur
Optik des Modells bei. Der Preis: 799,– Euro.
GAUI X5 FES
vom Heli Shop
Nach dem GAUI X5 folgt jetzt die Fortsetzung in Form
der paddellosen Version, die die Bezeichnung GAUI X5
FES trägt. Der Scorpion Motor mit 910 Umdrehungen
pro Minute und Volt sowie der 100-Ampere-Controller
sorgen für viel Leistung. Zum Betrieb des GAUI X5 ist
ein 6s-LiPo nötig. Der Preis: ab 449,– Euro.
Heli Shop bringt mit der neuen Pitchlehre Digi Plus
eine Lehre auf den Markt, die analoge und digitale
Messmethoden in einem Gerät vereint. So kann je
nach Modell frei entschieden werden, ob digital oder
analog gemessen wird. Das Gerät besteht aus getöntem,
3-Millimeter-starkem Acrylglas mit eingravierter Skala.
Der analoge Messbereich umfasst 24 Grad, während

14 modellflieger
flieger
www.modellflieger-magazin.de

im digitalen Betrieb völlig ohne Gradeinschränkung
gemessen werden kann. Der Preis: 89,90 Euro.
Pitchlehre Digi Plus vom Heli Shop
HiSystems
Flachsmeerstrasse 2
26802 Moormerland
Fax: 049 54/893 25 19
E-Mail: contact@hisystems.de
Internet: www.hisystems.de
Die Firma HiSystems hat ihre Produktpalette
um ein weiteres MikroKopter-Modell erweitert,
den HexaKopter XL. Dieser ist eine universelle
Schwebeplattform, die sich optimal für Luftbilder
und Videos eignet. Der HexaKopter lässt sich mit
GPS ausrüsten und kann damit selbständig Position
und Höhe halten. Technische Daten: Durchmesser:
750 Millimeter, Höhe: 350 Millimeter, Gewicht:
2.100 Gramm, maximale Nutzlast: 1.500 Gramm.
Der Preis: 1.899,– Euro.
HexaKopter XL von HiSystems
www.dmfv.aero
Hobbyfly
Bonner Straße 69
50677 Köln
Telefon: 02 21/94 64 25 51
Fax: 02 21/94 64 25 50
Internet: www.hobbyfly.de
E-Mail: info@hobbyfly.de
Die 1.450 Millimeter spannende und 1.600 Gramm
leichte P-51 Mustang FMS von Hobbyfly ist komplett
aus EPO-Hartschaum hergestellt. Angetrieben wird
sie von einem bereits eingebauten Brushlessmotor.
Gleichfalls eingebaut sind ein 45-Ampere-Regler, sechs
Servos und zwei elektrische Einziehfahrwerke. Ein
4s-LiPo mit 2.200 Milliamperestunden Kapazität liegt
bei. Preis: 249,– Euro.
P-51 Mustang FMS
von Hobbyfly
Piper Cup 120 heißt das neue Modell von Black Horse
mit 2.450 Millimeter Spannweite. Trotz ihrer Größe
ist ein Abfluggewicht ab 5.000 Gramm möglich. Die
GFK-Motorhaube ist fertig lackiert und das Modell mit
Oracover-Folie bespannt. Ein vorbildgetreues Fahrwerk,
die Tragflächenstreben sowie Zylinderattrappen liegen
bei. Die Ruderscharniere sind schon eingeklebt und
mit Drahtstiften gesichert. Das Modell kann sowohl
mit Verbrenner als auch mit Elektro-Motor ausgestattet
werden. Der Preis: 285,– Euro.
Piper Cup 120 von Hobbyfly
Neu bei Hobbyfly sind 32 Gramm leichte elektri-
sche Einziehfahrwerke für Modelle bis zu einem
Abfluggewicht von 2.900 Gramm. Zum Betrieb sind
keine weiteren Elektronik-Komponenten erforderlich,
da die verbaute Elektronik direkt an den Empfänger
angeschlossen wird. Die Betriebsspannung ist auf 6
Volt begrenzt. Preis: 21,– Euro.
Einziehfahrwerk
von Hobbyfly
Horizon Hobby Deutschland
Hamburger Straße 10
25337 Elmshorn
Telefon: 041 21/461 99 60
Fax: 041 21/461 99 70
E-Mail: info@horizonhobby.de
Internet: www.horizonhobby.de
Die Advance 25e ARF von Horizon Hobby ist ein
sportlicher Tiefdecker der Basis-Kunstflugfähigkeiten
mit gutmütigen Flugeigenschaften kombiniert.
Das Modell mit 1.335 Millimeter Spannweite
besitzt ein halbsymetrisches Profil und ein robustes
Dreibeinfahrwerk für gutes Bodenhandling. Als
Motorisierung kann ein Power 25-Motor eingebaut
werden, für mehr Leistung steht der Power 32 zur
Auswahl. Der Preis: 99,99 Euro.
Advance 25e ARF von
Horizon Hobby Deutschland
Hype
Nikolaus-Otto-Straße 4
24568 Kaltenkirchen
Telefon: 041 91/93 26 78
Telefax: 041 91/884 07
E-Mail: info@hype-rc.de
Internet: www.hype-rc.de
Das dreiachsgesteuerte Modell einer Mustang P-51D-
30NA Miss America von Hype hat eine Spannweite
von 680 Millimeter und ist aus EPP geschäumt.
Höhen- und Querruder sind als spaltfreie Elastoflaps
ausgelegt. Alle Komponenten wie Servos sowie der
Brushless-Direktantrieb samt 12-Ampere-Regler
sind bereits flugfertig montiert. Ein vorbildgetreuer
Vierblatt-Propeller verleiht dem Modell einen kraft-
vollen Durchzug. Der Preis: 119,– Euro.
Mustang P-51D-30NA Miss America von Hype
modellflieger 15
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Markt

Ikarus J Perkins Deutschland

Im Webertal 22 Müdener Weg 17a
78713 Schramberg-Waldmössingen 29328 Faßberg
Telefon: 074 02/92 91 90 Telefon: 050 55/590 01 55
Fax: 074 02/92 91 50 Fax: 050 55/590 01 81
E-Mail: info@ikarus.net E-Mail: zentrale@jp-deutschland.de
Internet: www.ikarus.net Internet: www.jp-deutschland.de

Ikarus präsentiert eine Neuauflage des Flugsimulators
easyFly, den es nun in der Version easyFly4 gibt.
Die Fakten sind: 14 Szenerien, 106 Flugmodelle,
zahlreiche optische fotorealistische Effekte, ein
Cockpit-Modus und viel mehr. Der easyFly 4 basiert
in Technik, Design, Flugphysik und Grafik auf dem
aerofly professional Deluxe Flugsimulator. Das
komplette Spektrum des RC-Flugmodellsports kann
zudem mit spannenden 3D-Szenerien in all seinen
Facetten erlebt werden.
Der JP Micro-Stik mit 370 Millimeter Spannweite und
einem Gewicht von 21 Gramm eignet sich für die Halle
oder bei ruhigen Windbedingungen auch für draußen. Micro-Stick von
Das Modell wird flugfertig mit lackierter und dekorier- J Perkins Deutschland
ter Oberfläche ausgeliefert. Zum Lieferumfang gehören
zudem ein 2,4-Gigahertz-Sender, vier Senderbatterien hergestellten Dekors haben eine hohe Klebekraft und
und zwei 3,7-Volt-LiPo-Flugakkus. Der Micro-Stick sind kinderleicht auf dem EDF-Material aufzubrin-
ist sowohl in Mode 1 als auch Mode 2 erhältlich. Der gen. Zudem sind die Bögen komplett konturgeschnit-
Preis: jeweils 69,90 Euro. ten. Der Preis: 38,– Euro.
Ebenfalls neu bei J Perkins ist der ARF Phoenix.
Es handelt sich dabei um einen Elektrosegler, der Kaiser Modellbau
mit Brushless-Antrieb, montierten Servos, Regler Fischbacherstraße 26 a
sowie Flugakku geliefert wird. Er verfügt über eine 65779 Kelkheim
Spannweite von 1.380 Millimeter, eine Länge von Tel: 061 95/75 68 19
910 Millimeter und ist mit einem 3s-LiPo mit 1.500 Fax: 032 22/375 46 25
Milliamperestunden ausgerüstet. Der Preis: 135,90 Euro. Mail: kaisermodellbau@t-online.de
Internet: www.kaisermodellbau.de

Bei Kaiser Modellbau ist eine DeHavilland 98

easyFly4 von Ikarus
Jamara
Am Lauerbühl 5
88317 Aichstetten
Telefon: 075 65/941 20
Fax: 075 65/94 12 23
E-Mail: info@jamara.de
Internet: www.jamara.de
Jamaras neue Mitsubishi A6M Zero mit 1.010
Millimeter Spannweite und 850 Gramm
Abfluggewicht ist durch eine vorbildgetreue Optik
und hohen Vorfertigungsgrad gekennzeichnet.
Zusätzlich wurde ein Einziehfahrwerk verbaut.
Das Modell ist aus EPO-Schaum gefertigt. In der
PNP-Version sind zudem der Brushlessmotor, ein
30-Ampere-Regler und fünf Servos fertig eingebaut.
Mosquito aus dem Hartschaum EPO erhältlich.
Das Modell ist in einer ARF- und einer RTF-
Version erhältlich. Letztere wird mit 2,4-Gigahertz-
Fernsteuerung ausgeliefert. Die Spannweite des
Warbirds beträgt 1.355 und die Länge 950 Millimeter.
Phoenix von J Perkins Deutschland
Das Abfluggewicht liegt bei 1.700 Gramm. Ausgerüstet
ist er mit zwei 30-Ampere-Brushless-Reglern und
JR-Foliendesign zwei Brushlessmotoren. Ebenso bereits eingebaut sind
Stadlerstraße 11 acht Servos. Zum Lieferumfang zählen zwei 3s-LiPos.
86470 Thannhausen Preise: RTF für 299,– und ARF für 259,– Euro.
Telefon: 082 81/45 76
Fax: 082 81/29 52
E-Mail: info@jr-foliendesign.de
Internet: www.jr-foliendesign.de
Neu von JR-Foliendesign gibt es exklusive Dekor-
Bögen für den EDF-Viperjet von Tomahawk Design.
Die im Digitaldruck auf spezieller, sehr dünner Folie

Mosquito von
Kaiser Modellbau

A6M Zero
von Jamara Folien für den
EDF-Viperjet
von Tomahawk Design
von JR-Foliendesign

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www.modellflieger-magazin.de
Kyosho Deutschland
Nikolaus-Otto-Straße 4
24568 Kaltenkirchen
Telefon: 041 91/93 26 78
Telefax: 041 91/884 07
E-Mail: helpdesk@kyosho.de
Internet: www.kyosho.de
Die Team Orion Pit Lamp von Kyosho bringt Licht
an den Werkstattplatz. Ausgelegt ist die LED-Lampe
sowohl für 12 Volt Gleichstrom als auch für 100 bis
240 Volt Wechselstrom. Das Gehäuse besteht aus
Aluminium. Für den Transport eingeklappt, kommt
die Pit Lamp auf sehr kompakte Abmessungen. Der
Preis beträgt 59,90 Euro, ohne Netzteil 49,90 Euro.
Team Orion Pit Lamp
von Kyosho
LRP electronic
Wilhelm-Enssle-Straße 132-134
73630 Remshalden
Telefon: 071 81/409 80
Fax: 071 81/40 98 30
E-Mail: info@lrp-electronic.de
Internet: www.LRP.cc
Der Merlin Tracer 80 ist ein Koaxial-Helikopter, der
sich speziell für unerfahrene Piloten eignet. Durch
seine geringen Abmessungen von nur 219 Millimeter
Länge, 188 Millimeter Rotordurchmesser und 31
Gramm Gewicht, kann man den Tracer 80 auch
aus der Handfläche starten lassen. Er ist auch im
Alu-Koffer mit zusätzlichem Akku, Ladegerät und
Ersatzrotoren-Set erhältlich. Ohne Koffer kostet das
Modell 94,99 Euro, mit Koffer 109,99 Euro.
Merlin Tracer 80 von LRP electronic
www.dmfv.aero
Sbach 342 von
MagicFlight-RC.com
MagicFlight-RC.com
Veilchenweg 8
73479 Ellwangen
Telefon: 01 52/07 13 08 62
E-Mail: info@magicflight-rc.com
Internet: www.magicflight-rc.com
Neu im Angebot von MagicFlight-RC.com ist die
Sbach 342 für 50-Kubikzentimeter-Motoren. Das
Modell wird in zwei verschiedenen Farbvarianten
angeboten, ist in stabiler aber sehr leichter
Holzbauweise gefertigt und mit Qualitätsfolie
bespannt. Die Spannweite beträgt 2.180 Millimeter,
ein Fluggewicht ab 7.200 Gramm ist realisierbar. Die
Sbach überzeugt durch beste Flugeigenschaften und
ist voll 3D-tauglich.
Modellbau Letmathe
Am Acker 11a
33818 Leopoldshöhe
Telefon: 052 32/97 07 06
Fax: 012 12/566 20 74 83
E-Mail: modellbau-letmathe@web.de
Internet: www.modellbau-letmathe.de
Neu bei Modellbau Letmathe gibt es eine Mechanik
zum Bau einer CNC-Styroporschneidemaschine.
Zum Aufbau werden hochwertige Linearführungs-
schienen von Bosch-Rexroth verwendet. Die Anlage
ist natürlich voll kompatibel mit der hauseignen
MDLCNC Schrittmotorsteuerung.
Styroporschneidemaschine
von Modellbau Letmathe
Neu im Programm von Modellbau Letmathe sind auch
Holzbausätze von E*starmodels, wie zum Beispiel eine
Bleriot XI La Manche.
Modellbau Lindinger
Industriestraße 10
4560 Inzersdorf im Kremstal
Österreich
Telefon: 00 43/75 82/813 13
Fax: 00 43/75 82/813 13 17
E-Mail: office@lindinger.at
Internet: www.lindinger.at
Die Rotormast V-22 Osprey ist ein Tiltrotorflugzeug
mit zyklischer und kollektiver Blattverstellung. Bei
diesem maßstabsgetreuen Scale-Modell werden die
Hauptrotorblätter direkt durch einen hochentwi-
ckelten Controller angesteuert, Gyro-Stabilisation in
jeder Achse inklusive. Dies ermöglicht einen stabilen
und sicheren Flug in jeder Situation sowie eine mini-
male Reaktionszeitverzögerung der Steuereingaben.
Der Hauptrotordurchmesser beträgt 645 Millimeter,
ein Fluggewicht ab zirka 2.500 Gramm ist realisier-
bar. Der Preis: ab 1.399,– Euro.
Rotormast V-22
Osprey von
Modellbau Lindinger
Pilatus Aircraft aus der Schweiz ist bekannt für ganz
besondere Flugzeugtypen. Modellbau Lindinger hat
nun einen 1.800 Millimeter spannenden Nachbau in
Holz-Rippenbauweise im Programm, der bereits auf
kurze Distanz kaum mehr vom Original zu unter-
scheiden ist. Das Flugzeug aus der Planet-Hobby
„Scale-Plane-Series“ bringt flugfertig etwa 6.800
Gramm auf die Waage. Der Preis: 429,– Euro.
Pilatus PC-21 von Modellbau Lindinger
Bleriot XI La Manche von
Modellbau Letmathe
modellflieger 19
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Markt
Modellbau Pollack
Benkendorffstraße 38
91522 Ansbach
Telefon: 09 81/142 24
Fax: 09 81/972 45 31
E-Mail: contact@modellbau-pollack.de
Internet: www.modellbau-pollack.de
Der Sportjet Tornado ist neu im Programm von
Modellbau Pollack. Das Modell wurde von Haus aus
für einen Turbineneinsatz mit 6 bis 8 Kilogramm
Schub (bis zu 95 Millimeter Durchmesser) konstru-
iert. Im GFK-Rumpf sind mehrere Spanten passend,
kraftschlüssig und haltend eingeklebt. Eine tiefgezo-
gene Kabinenhaube inklusive einer Cockpitwanne
gehört ebenso zum Lieferumfang wie das fertig
eingebaute Spring Air Einziehfahrwerk inklusive
Drucktank, Ventil, Verteilerstücken, Schlauch und
weiterem Zubehör. Flügel, Leitwerksträger und
Höhenruder sind aus hochwertigem, festem und
gewichtsoptimiertem Holz. Die Spannweite des
Modells beträgt 1.600 Millimeter.
Tornado von Modellbau Pollack
Modellbau Schunder
Großgeschaidt 43
90562 Heroldsberg
Telefon: 091 26/28 26 08
Fax: 091 26/55 71
E-Mail: info@modellbau-schunder.de
Internet: www.modellbau-schunder.de
Neu bei Modellbau Schunder ist das Voll-GFK-
Modell einer PLZ P.11c. Das Modell hat eine
Spannweite von 890 Millimeter und ist bei einem
Gewicht von 500 Gramm 650 Millimeter, lang.
Der Preis: 158,90 Euro.
PLZ P.11c. von Modellbau Schunder
20 modellflieger
Multiplex
Westliche Gewerbestraße 1
75015 Bretten-Gölshausen
Telefon: 072 52/58 09 30
Fax: 072 52/580 93 99
E-Mail: info@multiplexrc.de
Internet: www.multiplex-rc.de
AntiFlash 70
von Multiplex
Der Multiplex AntiFlash 70 verhindert bei Elektro-
Modellen den Funkenüberschlag beim Anstecken eines
Antriebsakkus an den Regler. Der AntiFlash 70 wird
einfach an den Regler angeschlossen. An diesen wird
der Akku angesteckt. Das Gerät kostet mit angelötetem
Stecker 29,90 Euro und ohne 24,90 Euro, wiegt etwa 12
Gramm mit und 10 Gramm ohne Stecker und misst
43 x 22 x 12 Millimeter. Der Spannungsbereich liegt
zwischen 7,5 und 40 Volt. Der maximale Dauerstrom
beträgt 70 Ampere.
Schalter Micro und Professional von Multiplex
Als Zubehör für den AntiFlash 70 sind der Sicher-
heitsschalter „Micro“ für 29,90 Euro und der Sicher-
heitsschalter „Professional“ erhältlich. Letzter ist ein
Schaltgeber mit Magnetschalter zur Rumpfmontage.
Die Betriebszustände „Akku angesteckt“ und „Antrieb
scharf “ werden über eine zweifarbige Statusanzeige mit
Lichtleiter signalisiert. Preis: 34,90 Euro.
www.modellflieger-magazin.de
Numerical-Machines
An der Windmühle 11
28832 Achim
Telefon: 042 02/50 12 08
Fax: 042 02/50 11 84
E-Mail: info@numerical-machines.com
Internet: www.munerical-machines.com
Neu bei Numerical-Machines gibt es die Fräse
KH-0504. Mit einer Bearbeitungsfläche von 50 x 40
Zentimeter wurde diese Maschine auf die Bedürfnisse
von Modellbauern zugeschnitten. Wie alle CNC-
Fräsen von Numerical-Machines ist die Fräse im
Auslieferungszustand voll ausgestattet und sofort ein-
satzbereit. Sie verfügt über einen eigenen Steuerrechner
mit USB-Schnittstellen und 2 Gigabyte internem
Speicher, um eine PC-unabhängige Arbeitsweise
zu ermöglichen. Zur Grundausstattung gehört eine
wassergekühlte 1.500-Watt-HF-Spindel inklusive
Inverter, Referenz-Nährungsschalter an allen Achsen,
Werkzeugsensor sowie die 3D-Cad-Cam Software
Type3. Der Preis: 4.800,– Euro.
Fräse KH-0504 von
Numerical-Machines
Optotronix
Kiefernweg 8
74372 Sersheim
Telefon: 070 42/84 86 49
Fax: 070 42/84 86 51
E-Mail: info@optotronix.de
Internet: www.optotronix.de
Neu bei Optotronix gibt es einen Landescheinwerfer-
Satz für den EDF-Viper von Tomahawk Design.
Die Landescheinwerfer sind sehr hell und
schnell installiert. Die Einheiten werden ein-
fach mit Sekundenkleber eingeklebt und bieten
Anschlussmöglichkeiten für 4s- und 5s-LiPo-
Antriebsakkus. Der Stromverbrauch liegt bei 60
Milliampere. Im Set für 21,95 Euro sind alle für den
Einbau benötigten Teile enthalten.
Landescheinwerfer-Satz von Optotronix
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XC-750 28C ab 9,90 HS 65 MG 24,90 IQ-100 8,90 DES 448 BB MG 35,90
V-850 20C ab 10,90 HS 81/HS 82 10,90 IQ-100 BB 9,90 DES 476 BB 18,90
XC-1050 28C ab 12,90 HS 82 MG 17,90 IQ-110 7,90 DES 477 BB 19,90
XC-1350 28C ab 15,90 HS 85 MG 21,90 IQ-115 5,90 DES 478 BB MG 25,90
XC-1700 25C ab 20,90 HS 125 MG 27,90 IQ-120 BB 9,90 DES 488 BB MG 26,90
XC-2250 25C ab 21,90 HS 225 MG 25,90 IQ-140 7,90 DES 564 20,90
XC-2500 25C ab 25,90 HS 311 7,50 IQ-140 BB 8,90 DES 565 20,90
XC-3300 25C ab 32,90 HS 325 BB ab 8,90 IQ-200 MG 13,90 DES 566 20,90
XC-4000 25C ab 63,90 HS 485 HB 16,50 IQ-210 7,90 DES 567 MG 31,90
XC-5000 25C ab 76,90 HS 625 MG 32,90 IQ-220 BB 8,90 DES 568 MG 31,90
ZC-1700 35C ab 21,90 HS 635 HB 25,90 IQ-300 7,90 DES 585 BB 21,90
ZC-2200 35C ab 24,90 HS 645 MG 26,90 IQ-310 BB 7,90 DES 586 BB 21,90
ZC-2500 35C ab 27,90 HS 805 BB 30,90 IQ-400 BB 8,90 DES 587 BB MG 31,90
ZC-3200 35C ab 53,90 HS 5056 MG 31,90 IQ-410 MG 16,90 DES 588 BB MG 31,90
ZC-4000 35C ab 67,90 HS 5065 MG 34,90 IQ-500 BB 9,90 DES 657 BB 21,90
ZC-5000 35C ab 84,90 HS 5085 MG 34,90 IQ-500 MG 16,90 DES 658 BB MG 28,90
HS 5125 MG 48,50 IQ-510 MG 22,90 DES 675 BB 23,90
HS 5245 MG 34,90 IQ-520 MG 22,90 DES 676 BB 26,90
HS 5625 MG 38,90 IQ-610 MG 24,90 DES 677 BB 26,90
HS 5645 MG 38,90 IQ-620 MG 24,90 DES 678 BB MG 31,90
Kokam HS 5805 MG
HS 7955 TG
64,90
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IQ-110 DBB
IQ-120 DBB
13,90
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DES 707 BB MG
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mit Kugellager und Kunststoffgetriebe ausgerüstet).
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Die Brushless Regler von DS-570 Digital-Servo 6,5/7,0 kg/cm 0,14/0,13 Sek./60° 20,0 x 40,0 x 38,5 mm 58,0g ja / ja 16,90
D-POWER verfügen als DS-595 Digital-Servo 9,4/10,0 kg/cm 0,22/0,20 Sek./60° 20,0 x 40,0 x 38,5 mm 58,0g ja / ja 16,90
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PAF Peter Adolfs Flugmodelle
Eifelstraße 68
50374 Erftstadt
Telefon: 022 35/46 54 99
Fax: 022 35/46 54 98
E-Mail: paf-flugmodelle@t-online.de
Internet: www.paf-flugmodelle.de
Der Tiefdeckertrainer Topfly mit einer Spannweite
von 1.400 Millimeter ist für den Einsatz eines 5- bis
8,5-Kubikzentimeter-Verbrennermotors oder eines
Elektroantriebs ab 400 Watt konstruiert. Das Gewicht
beträgt ab 2.300 Gramm. Das Modell aus der ECO-
Line-Serie zeichnet sich durch hohe Vorfertigung und
einen kompletten Lieferumfang aus. Das Modell ist
aus Holz gefertigt. Der Preis: 119,– Euro.
Tiefdeckertrainer Topfly von PAF
Die neue Opus-V/Jet CC Version ist ein Jet-Hotliner
mit einer zusätzlichen CFK-Lage im Tragflügel. Das
Modell ist damit speziell für die neue Generation der
Mini-Turbinen, wie zum Beispiel die Jetcat P20SE oder
die T25 Kolibri, geeignet. Mit diesen Turbinen sind
Geschwindigkeiten von rund 380 Stundenkilometer
möglich. Lieferumfang: CFK/Balsa-Schalenflügel/V-
Leitwerk, GFK-Rumpf mit CFK-Verstärkung, fertig
eingebaute Turbinenhalterung, betriebsbereiter GFK-
Tank. Die Spannweite beträgt 1.900 Millimeter und das
Gewicht liegt bei 2.200 Gramm. Der Preis: 999,– Euro.
Opus-V/Jet CC Version
von PAF
Neu bei PAF sind verschiedene Turbinen. Aus der
Kolibri-Reihe sind die T15, die T20 sowie die T25 zu
haben. Der Durchmesser der kleinsten Turbine T15
mit 15 Newton Schub beträgt 55 Millimeter bei einem
Gewicht von 230 Gramm. Sie kostet ab 1.850,– Euro.
Die etwas größere T20 hat bei gleichem Durchmesser
ein Gewicht von 250 Gramm und schiebt 20 Newton.
Sie kostet ab 1.998,– Euro. Die große T25 mit einem
Schub von 25 Newton wiegt ebenfalls 250 Gramm bei
55 Millimeter Durchmesser und kostet 2.289,– Euro.
22 modellflieger
Verschiedene Turbinen bei PAF
Die Jetcat P20SE ist die Letzte im Bunde und erzeugt
einen Schub von 24 Newton. Der Durchmesser
beträgt 60 Millimeter bei einem Gewicht von 350
Gramm. Sie kostet 2.395,– Euro.
Pichler Modellbau
Lauterbachstraße 19
84307 Eggenfelden
Telefon: 087 21/969 00
Fax: 087 21/96 90 20
E-Mail: info@pichler.de
Internet: www.pichler-modellbau.de
Neu bei Modellbau Pichler gibt es drei F3P-
Flachschaummodelle, die sich perfekt für Indoorflug
eignen. Für jeweils 39,95 Euro gibt es die Apollo
mit einer Spannweite von 950 Millimeter bei einem
Abfluggewicht ab 150 Gramm, die Malibu-2 mit
einer Spannweite von 885 Millimeter bei einem
Abfluggewicht ab 140 Gramm sowie die YAK 54, die
über eine Spannweite von 815 Millimeter und ein
Abfluggewicht ab 130 Gramm verfügt. Zur Ausstattung
der drei Modelle gehören hohlgefräste Teile sowie viel
Zubehör und diverse Kleinteile.
Malibu-2 von
Pichler Modellbau
Die Pitts von Pichler Modellbau ist ein ARF-
Fertigmodell in Holzbauweise. Der Doppeldecker
eignet sich für den Einbau eines Elektro- oder
Verbrennerantriebs. Technische Daten: Spannweite
1.500 Millimeter, Länge 1.330 Millimeter, Gewicht: ab
4.500 Gramm. Der Preis: 299,– Euro.
Pitts von Pichler Modellbau
www.modellflieger-magazin.de
Ebenfalls neu bei Pichler Modellbau ist die Piper
Birddog. Ein vorbildgetreuer Hochdecker, der
extrem gutmütig fliegt und über herausragende
Scale-Details verfügt. Es kann wahlweise mit einem
Elektro- oder Verbrennungsmotor ausgerüstet
werden. Technische Daten: Spannweite: 1.890
Millimeter, Länge 1.400 Millimeter, Gewicht: 3.500
Gramm. Der Preis: 239,– Euro
Cessna Birddog von
Pichler Modellbau
PowerBox Systems
Ludwig-Auer-Straße 5
86609 Donauwörth
Telefon: 09 06/225 59
Fax: 09 06/224 59
E-Mail: info@powerbox-systems.com
Internet: www.powerbox-systems.com
Aus dem Hause PowerBox Systems gibt es zwei
Neuheiten: die PowerBox Competition und die
PowerBox Cockpit. Die PowerBox Competition wurde
überarbeitet und mit neuen Features ausgestattet. Die
neue Version der PowerBox Competition hat nun
zwölf Kanäle, die alle komplett mit Impulsverstärkung
und Entstörung ausgestattet sind. Vier der zwölf Kanäle
sind als Matchkanäle verfügbar. An diesen Kanälen
können die Servos exakt eingestellt und justiert
werden. Neu ist hier, dass diese gematchten Kanäle
zeitsynchronisiert ausgegeben werden. Ebenfalls ein
neues Feature ist die einstellbare Frame-Rate für die
Servos von 9 bis 21 Millisekunden. Der Preis für die
PowerBox Competition 319,– Euro. Der Preis für die
PowerBox Cockpit: 359,– Euro.
PowerBox Cockpit von PowerBox Systems
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DURCHFÜHRUNG DES PRÜFUNGSVERFAHRENS FÜR DEN
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SÄMTLICHE INFOS ZUM VERFAHREN ONLINE ABRUFBAR
SPEZIELL AUF GROSSMODELL-PILOTEN ZUGESCHNITTENE VERSICHERUNGEN

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Wilhelm-Mellies-Straße 18
32756 Detmold
Telefon: 052 32/70 24 56
Fax: 052 32/70 24 57
E-Mail: info@rainbow-tronic.de
Internet: www.rainbow-tronic.de
Neu bei rainbow-tronic ist ein digitales Zündsystem
(DIS) für Benzin- und Methanolmotoren aller
Hubraumgrößen. Das DIS wird von 2s-LiPos ver-
sorgt. Besonderheiten sind der Drehzahlbegrenzer
und die Spannungsüberwachung für LiPo-Akkus
mit Warnfunktion im Flug. DIS ist für alle Zwei- und
Viertakt-Motoren einsetzbar. Der Preis: ab 140,– Euro
Digitales Zündsystem von rainbow-tronic
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Smetanastraße 11
81245 München
Telefon: 01 78/176 44 62
Fax: 089/89 71 17 23
E-Mail: info@rc-beleuchtung.com
Internet: www.rc-beleuchtung.com
Neu von RC-Beleuchtung gibt es eine Warnhupe
für RC-Modelle. Der ferngesteuerte Summer ist für
19,95 Euro zu haben und wird einfach in einen freien
Empfängersteckplatz gesteckt. Mit einem Knopf am
Sender kann damit ein lautes, hupendes Geräusch von
80 Dezibel erzeugt werden.
Summer von
RC-Beleuchtung
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rc-total.de Wartungsarbeiten lässt sich die Frontpartie, die
Am Zehnthof 34 mit vier Schrauben gehalten wird, abnehmen.
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Fax: 022 38/949 92 35 Technische Daten: Länge: 1.600 Millimeter, Breite:
E-Mail: info@rc-total.de 290 Millimeter, Höhe: 470 Millimeter, Gewicht: 1.150
Internet: www.rc-total.de Gramm, Abstand zwischen den Rotorwellen zirka 930
Millimeter (±50 Millimeter). Der Preis: 499,– Euro.
Passend zum bekannten Sender-Wetterschutz Wind-
Spezialtransporttasche
Fee-Fleece-Pro-Tect gibt es nun den Sender-Koffer De
von RC-Toy für
Luxe (Flex). Dieser gut gepolsterte Koffer aus Cordura
den T-Rex 550E
mit zwei Reißverschluss-Schlitten, stabilem Tragegriff
sowie abgetrenntem Netz-Fach im Deckelinneren,
nimmt alle gängigen Sender mit und ohne Pult auf.
Zudem verfügt der Sender-Koffer De Luxe (Flex) über
ein externes Namensschildfach, wo sich einfach und
bequem Visitenkarten einschieben lassen. Der Preis
des Koffers beträgt 77,98 Euro. Die Spezialtransporttasche für den T-Rex 550E oder
andere Helikopter der gleichen Größe ist neu im
Sortiment von RC-Toy und schützt durch wasserab-
weisendes und mit Schaumstoff gefüttertes Gewebe.
Eine stabile Bodenplatte sorgt für mehr Schutz und
Stabilität. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind
zwei Identifikationsplaketten mit Seriennummer. Die
Taschen sind lieferbar in den Farben schwarz und
orange und kosten jeweils 64,95 Euro.
Richard Etter Modellbau
Pflegmühleweg 77
75438 Knittlingen
Telefon: 070 43/319 09
Sender-Koffer De Luxe (Flex) von rc-total.de Fax 070 43/319 91
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Millimeter, Länge: 1.320/1.520 Millimeter, Gewicht: ab
Passend für die meisten Helikopter der 700er- 3.300/4.300 Gramm.
Klasse wie den T-Rex 700E und N gibt es bei
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Ausführungen. Diese sind komplett aus Fiberglas 1:8,2 und 1:7 von Richard
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Ebenfalls neu ist die Curtiss P-40 Warhawk. Die Holzteile
sind lasergeschnitten und sorgfältig zusammengeklebt.
Das entstandene Holzgerippe ist mit einer bedruckten
Folie bespannt. Das Modell besitzt ein Einziehfahrwerk.
Technische Daten: Spannweite: 1.620 Millimeter, Länge:
1.390 Millimeter, Gewicht: ab 3.400 Gramm.
Curtiss P-40 Warhawk von
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Metzloser Straße 36
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Telefon: 066 44/870
Fax: 066 44/74 12
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Eine Neuentwicklung ist der T-Rex 700E F3C, der
eigens für den Einsatz in F3C-Wettbewerben konzi-
piert wurde. Im Vergleich zum normalen T-Rex 700E
wurden die Flugeigenschaften in Hinblick auf Stabilität
und Kontrolle optimiert. Der Hauptrotordurchmesser
beträgt 1.582 Millimeter, das Fluggewicht liegt bei etwa
5.200 Gramm. Der Preis: 1.399,– Euro.
T-Rex 700E F3C von robbe
Neu bei robbe gibt es den Vector Jet, einen Sport-Jet
mit 4s-Impellerantrieb. Zum Lieferumfang gehören
Rumpf, Tragflächen und Leitwerke aus feinpori-
gem Styro-Schaum. Alle Teile sind fertig lackiert
und mit Dekor beklebt. Fünf 9-Gramm-Servos
ein Brushless-Außenläufer-Motor an 4s und ein
50-Ampere-Regler sind bereits verbaut. Technische
Daten: Spannweite 750 Millimeter, Länge: 900
Millimeter, Gewicht: 840 Gramm. Der Preis: 239,–
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Fax: 099 62/721
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Durch die sehr hohe Vorfertigung mit eingebauten Neu bei Schneider Modellbau gibt es das Modell
Servos ist das Modell schnell einsatzbereit. Dieses Set TWM Velox Rev. II 34% mit 2.570 Millimeter
beinhaltet die komplette Vierkanal-2,4-Gigahertz- Spannweite. Das Modell ist für Motoren mit 100
Fernsteuerung, sowie einen Akku und das Ladegerät. Kubikzentimeter Hubraum vorgesehen. Technische
Der Preis: 259,– Euro. Daten: Länge: 2.290 Millimeter, Gewicht: 13.000
Gramm. Der Preis: 575,– Euro.
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Fax: 00 43/1/982 09 21
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Klettband hält den Robitronic LiPo-Bag sicher verschlos- E-Mail: info@der-schweighofer.com
sen. Durch die Abmessungen von 30 x 23 Zentimeter ist Internet: www.der-schweighofer.com
der LiPo-Bag sehr handlich. Der Preis: 14,90 Euro.
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71111 Waldenbuch
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E-Mail: info@r-g.de
Internet: www.r-g.de
Neu bei Modellsport Schweighofer ist der
Neu bei R&G Faserverbundwerkstoffe gibt es Skyrunner. Dieses Speed-Delta aus Voll-GFK mit
unidirektionales Kohlegelege ST mit 134 Gramm einer Spannweite von 960 Millimeter ist für die
pro Quadratmeter und 125 Zentimeter Breite. Die neue Jetcat P-20 Turbine vorgesehen. Das Modell
gespreizten Kettgarne werden von sehr wenigen ist zum Einbau eines Einziehfahrwerks vorbe-
und dünnen Schussfäden gehalten. Der Preis: ab reitet. Das Abfluggewicht beträgt 3.000 Gramm.
13,92 Euro. Neben der Turbinen- ist vom Skyrunner auch eine
Impeller-Version erhältlich. Ausgerüstet mit einem
Kohlegelege ST von R&G 90-Millimeter-Impeller und einem 6s-LiPo wiegt
Faserverbundwerkstoffe das Modell 2.500 Gramm. Preis: 399,90 Euro.
Neu bei Modellsport Schweighofer ist die Sukhoi
SU-26MM von Hangar 9. Das Modell verfügt über
eine Spannweite von 2.464 Millimeter, ein Gewicht
www.modellflieger-magazin.de
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von etwa 9.750 Gramm und eine Länge von 2.315
Millimeter. Die SU-26MM ist ein ARF-Modell mit
sehr hohem Vorfertigungsgrad. Preis: 549,90 Euro.
Su-26MM von Schweighofer
Simprop Electronic
Ostheide 5
33428 Harsewinkel
Telefon: 052 47/604 10
Fax: 052 47/604 15
Internet: www.simprop.de
Das ARF-Modell für Verbrennungsantriebe P-40
Warhawk Giant von Simprop mit 2.185 Millimeter
Spannweite besitzt ein Abfluggewicht von 10,4
Kilogramm. In den Flächen sind die Querruder
und Landeklappen werkseitig eingebaut, Schächte
für Servos und ein optional erhältliches pneuma-
tisches Einziehfahrwerk sind ebenfalls vorbereitet.
Hochwertiges Zubehör wie der Cockpit-Bausatz,
eine liebevoll lackierte Motorhaube und ein vorbild-
getreu gestalteter Dekorbogen runden den reichhal-
tigen Lieferumfang ab.
P-40 Warhawk Giant
von Simprop
Die neue Edge 540 von Simprop ist für den ambiti-
onierten 3D-Kunstflug konzipiert. Das ARF-Modell
ist aus vorgefertigten, mehrfarbig bedruckten
ProFormance-Schaumplatten gefertigt, hat eine
Spannweite von 815 Millimetern, wiegt ab 170 Gramm
und ist in kürzester Zeit flugfertig aufgebaut.
Edge 540
von Simprop
Um die Empfangssicherheit moderner 2,4-Gigahertz-
Empfänger in jeder Fluglage zu optimieren, ist es
empfehlenswert, die Empfänger-Antenne aus dem
Modell herauszuführen. Besonders dann, wenn
Rümpfe oder Hauben aus CFK zum Einsatz kommen.
28 modellflieger
Antennenverlängerung von Simprop
Um dies zu ermöglichen, hat Simprop jetzt eine
400 Millimeter messende Antennenverlängerung
im Programm. Im Lieferumfang sind jeweils zwei
Verlängerungen enthalten.
Staufenbiel
Seeveplatz 1
21073 Hamburg
Telefon: 040/30 06 19 50
Fax: 040/300 61 95 19
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Jetzt ist bei Staufenbiel die SBACH 342 in unter-
schiedlichen Größen erhältlich. Die kleinste Version
hat eine Spannweite von 1.000 Millimeter und ein
Abfluggewicht von etwa 1.000 Gramm. Das Modell
ist für Elektroantriebe ausgelegt und in zwei Farben
lieferbar. Der Preis: 99,– Euro. Die SBACH mit 1.400
Millimeter Spannweite bietet mit dem passenden AL
5055-Außenläufermotor an einem 5s-LiPo beeindru-
ckende Flugleistungen. Das Gewicht dieses Modells
beträgt 1.700 Gramm und der Preis liegt bei 139,–
Euro. Noch eine Nummer größer ist die Variante
mit 1.900 Millimeter Spannweite. Das Modell
ist für Benzinmotoren mit 30 Kubikzentimeter
Hubraum ausgelegt. Das Fluggewicht beträgt etwa
5.400 bis 5.700 Gramm. Das Modell kostet 299,–
Euro. Die größte SBACH hat eine Spannweite von
2.200 Millimeter und ein Leergewicht von 4.700
Gramm. Das Modell ist entweder für 399,– Euro zu
haben oder zusammen mit Motor DLE-55 sowie
Schalldämpfer-System für 719,– Euro.
SBACH 342 in unterschiedlichen
Ausführungen von Staufenbiel
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Internet: www.trade4me.de
Walkera hat seinen CB180 auf Flybarless umge-
rüstet und nennt diesen nun V200D02. Ähnlich
wie alle Helikopter der Walkera-V-Serie fliegt auch
der V200D02 absolut eigenstabil und lässt sich
präzise durch die Luft bewegen. Technische Daten:
Länge: 425 Millimeter, Hauptrotordurchmesser: 440
Millimeter, Heckrotor: 94 Millimeter, Gewicht: 275
Gramm. Das Komplettset kostet 179,– Euro.
Walkera V200D02
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Vario Helicopter
Seewiesenstraße 7
97782 Gräfendorf
Telefon: 093 57/971 00
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E-Mail: info@vario-helicopter.de
Internet: www.vario-helicopter.de
Das Nachschlagewerk für Heli-Produkte: Der neue
Vario-Hauptkatalog, ist ab Anfang 2011 für 15,– Euro
erhältlich. Parallel dazu wird es bei Vario Permagrit-
Werkzeuge und Scale Anbauteile für die Helikopter
EC145, EC135, Bell 230/430 sowie Airwolf geben, wie
beispielsweise einen Tragegurt.
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bis zum 11. Februar 2011 mit Info-Text,
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Redaktion Modellflieger „Markt“
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oder per E-Mail an: markt@wm-medien.de
A
 Elektroflug

B 25 Mitchell von robbe

D
ie B 25 Mitchell war einer der bekanntesten und meistgebauten Bomber des Sind beide Motoren mit den bereits vormon-
Zweiten Weltkriegs. North American Aviation fertigte in den Jahren 1940 tierten Motorträgern verschraubt, können
bis 1945 knapp 10.000 Stück in zahlreichen Ausstattungsvarianten. Traurige die Regler angeschlossen werden. Das geht
Berühmtheit erlangte der B 25 Bomber 1942 durch den Angriff auf Tokio. sehr einfach, denn die Kabel sind relativ frei
Zu Ehren des Generals Billy Mitchell erhielt die B 25 den Beinamen Mitchell. zugänglich. Die Regler sind ab Werk vorein-
gestellt und alle Elektronikkomponenten mit
Die B 25 Mitchell von robbe, ist im wahrsten abnehmbar gestaltet und werden ledig- den üblichen Steckern und Buchsen verse-
Sinne des Wortes ein Styropor-Bomber. lich mit zwei langen Blechschrauben am hen. Beide Regler versorgen den Empfänger
Sauber geschäumt, hervorragend lackiert Rumpf befestigt. Für den Transport wird mit BEC-Strom. Für den Flugbetrieb mit
und weitestgehend vormontiert kommt die kaum jemand das Leitwerk demontieren, zehn Servos ist das notwendig und gewollt.
B 25 beim Kunden an. Außer Sender und aber im Falle einer Beschädigung kann der Für die Montage sind keinerlei Lötarbeiten
Empfänger beinhaltet der Baukasten alles, Leitwerkssatz einfach ausgetauscht werden. erforderlich. Für die Servoverkabelung
was zur Montage und zum Betrieb notwen- Von vornherein gewechselt wurden beim liegen drei V-Kabel bei, zwei davon sind
dig ist. So gehört auch der Antriebsakku Testbomber die recht kurz erscheinenden einfache – eines ein doppelter V-Adapter.
samt Ladegerät zum Lieferumfang. Schrauben der Seitenruderumlenkhebel.

Hält man sich an die Anleitung, ist auch das

Impressionen
Die Passgenauigkeit der einzelnen Baugrup-
pen ist vorbildlich. Für die Verklebung der
Tragflächen mit dem Rumpf empfiehlt die
Bauanleitung Weißleim. Ein Ausrichten der
beiden 4-Millimeter-Stahl-Flächenverbinder
und das Einfädeln diverser Kabelverbin-
dungen können somit ohne Zeitdruck
vonstattengehen. Die großen Leitwerke sind
Verkabeln der Motoren und der Servos ein
Kinderspiel. Bestes Werkzeug hierfür wären
platzbedingt jedoch kleine Hände mit lan-
gen Fingern. Wer diese nicht hat, dem hilft
bei der Montage eine Spitzzange oder eine
große Pinzette.
Beide Roxxy-Motoren werden über je einen 20-Ampere-Regler versorgt. Die Komponenten sind
bereits fertig montiert und wurden nur zu Anschauungszwecken ausgebaut

30 modellflieger
www.modellflieger-magazin.de
Ehrensache
Zwei 4-Millimeter-Stahldrähte
übernehmen die Kräfteverteilung –
dafür sind die Flächenhälften
bereits mit entsprechenden
Rohren verklebt
Drei Metallgetriebe-Servos bedienen das
Einziehfahrwerk, drei Servos mit Kunststoffgetriebe
die dazugehörigen Klappen, ein Controller pro
Fahrwerkschacht regelt das Ein- und Ausfahren
Anlenkung
Die B 25 Mitchell verfügt über insge-
samt zehn Servos, die entsprechend ihrer
Beanspruchung ausgelegt sind. So sind die
Fahrwerkservos ebenso wie das Seitenru-
derservo mit Metallgetriebe versehen. Die
Fahrwerksklappen, das Höhen- und die
Querruder werden von baugleichen Servos
angesteuert, die jedoch über ein Kunststoff-
getriebe verfügen.
www.dmfv.aero
Somit fallen alleine für das Aus- und Ein-
fahren der Fahrwerke sechs Servos an. Drei
so genannte Delay-Module sind für das Ein-
ziehfahrwerk verantwortlich und steuern die
korrekte Abfolge der Funktion. Klappen auf –
Fahrwerke raus, oder Fahrwerke rein – Klappen
zu. Außerdem wird der Ein- beziehungsweise
Ausfahrvorgang auf zirka drei Sekunden ver-
langsamt. Es ist vorgesehen, die Delay-Modu-
le über das Dreifachverteilerkabel mit einem
einzigen Schaltkanal zu versorgen. Grund-
sätzlich ist das möglich, hätten die Module
nicht eine unschöne Eigenart. Steckt man
nämlich den Antriebsakku an, schnellt ein
Fahrwerk ohne Verzögerung in Endstellung.
Danach fährt das Fahrwerk mit Verzögerung
in die gewünschte Position.
Diese Fehlfunktion der Delay-Module
konnte ausgemerzt werden, indem jedes
Modul mit einem eigenen Kanal versorgt
und senderseitig zusammengemischt wurde.
Im Gegenzug wird dann ein Empfänger mit
mindestens sieben Kanälen benötigt. Auch
die beiden Blink-LED an den Randbögen
werden über einen freien Empfängersteck-
platz mit Spannung versorgt.
Flugerprobung
Nachdem alle Funktionen überprüft und der
Reichweitentest erfolgreich absolviert war,
erfolgte der Jungfernflug. Auf der Hartbahn
lieferten die beiden Roxxy-Motoren ordent-
lichen Schub und während der ersten Flüge
konnte die B 25 auch ihre Flugtauglichkeit
unter Beweis stellen. Die Flugeigenschaften
können als ausgewogen bezeichnet werden.
Trotz moderater Flächenbelastung merkt
man jedoch deutlich, dass man einen zwei-
motorigen Bomber vor sich hat.
Die Fluggeschwindigkeit ist angemessen
und auch die Steigflugrate kann überzeugen.
Die Ruderreaktionen sind allesamt unkri-
tisch, die B 25 möchte allerdings auch mit
Seitenruder gesteuert werden. Spätestens
beim Abrisstest stellt sich heraus, dass es
sich nicht um ein Einsteigermodell handelt.
Bei einem Strömungsabriss kippt die B 25
über einen Flügel ab; hier sollte man wissen,
was zu tun ist. Der Landeanflug sollte daher
mit hoher Drehzahl erfolgen. Standgas ist
nicht ausreichend.
Auf der Flügelunterseite befinden sich
die sauber eingebauten Querruderservos
und die Kabel für die Beleuchtung
modellflieger 31
 Elektroflug

Technische Daten
Spannweite: 1.335 mm
Länge: 1.040 mm
Gesamtflächeninhalt: 26 dm²
Gesamtflächenbelastung: 67 g/dm²
Gewicht: 1.750 g

Bezug
robbe
Metzloser Straße 36
36355 Grebenhain
Telefon: 066 44/870
Die Einziehfahrwerke sind bei dem ARF-Modell Fax: 066 44/74 12 A
bereits verbaut. Ausgefahrene Fahrwerke E-Mail: office@robbe.com
verlangen etwas mehr Motorleistung, Internet: www.robbe.com
Nachtrimmen ist kaum erforderlich Preis: 309,– Euro
Bezug: Fachhandel

Die Fahrwerke bremsen sehr und verlan-
gen nach sorgsamem Umgang mit dem
Gasknüppel. Landungen gelingen im
Gegensatz zu Starts auch auf einer gepfleg-
ten Graspiste, für den Bodenstart jedoch
ist eine Hartbahn zwingend erforderlich.
Graspistenflieger können die Mitchell
auch ganz einfach aus der Hand starten.
Trotzdem kann man die B 25 nicht mehr
als Parkflyer bezeichnen. Sie benötigt einen
relativ großen Luftraum.
Ersatz. Nach Absprache mit der Entwick-
lungsabteilung von robbe, soll die B 25 mit
30-Ampere-Reglern ausgestattet werden.
Anschauungssache
Mit der B 25 Mitchell von robbe erhält der
fortgeschrittene Modellpilot ein Bomber-
Modell, das in punkto Ausstattung und
Flugeigenschaften keine Wünsche offen
lässt. Die B 25 ist kein Einsteigermodell,
für einen zweimotorigen Bomber jedoch
sind die Flugeigenschaften allerdings
mehr als ausgewogen und die Optik lässt
keine Wünsche offen.
Das Modell sticht aus den üblichen Zweite-
Weltkrieg-Modellen eindrucksvoll heraus.
Prädikat: sehr empfehlenswert.
Text: Martin Wrchlawsky
Fotos: Arnold Marcus

Problemfall
Beim vorerst letzten Flug der B 25 Mitchell
passierte es dann: Plötzlich blieben beide
Motoren stehen. Gerade noch rechtzeitig
konnte sie notgelandet und der Antriebsakku
abgezogen werden. Glücklicherweise gab es
keine Beschädigungen am Modell.

Ein Regler hatte sich offenbar überhitzt,

Bodenstarts empfehlen sich
zum Glück aber noch nicht in die Motor-
nur auf einer Hartbahn
gondel eingebrannt. Schnell lieferte robbe

32 modellflieger
www.modellflieger-magazin.de
 Praktisch: Der Sammelordner
Die hochwertige Sammelmappe mit einem edlen,
zellophanierten Einband bietet Platz für 12 Ausgaben,
also zwei Jahrgänge des modellflieger. Die Hefte
werden durch stabile Stäbchen gehalten – sie bleiben
vollkommen unbeschadet. Mit diesem Ordner haben Sie
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Version
Version
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U UUstarkes
starkes
3A3A
starkes 3ABEC
BEC
BEC
U Ustarkes
starkes
3A3A
Ustarkes BEC
3A BEC
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U UUuniversell
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einsetzbar
universell einsetzbar
einsetzbar
U Uuniversell
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 Veranstaltung

Turnstunde
German Acro Masters 2010
D
ie German Acro Masters waren wieder einmal der Höhepunkt des Jahres im
Kunstflug und ein Event der Superlative. Geflogen wurde vom 10. bis 12.
September 2010 in Erbach bei Ulm auf einem Sportflugplatz mit erkennbaren
Nachbauten von Original-Kunstflugzeugen bis 25 Kilogramm Gewicht. Größen-
oder Hubraumbeschränkungen gab es dabei nicht.

Im international besetzten Teilnehmerfeld star-

teten 25 Spitzenpiloten aus Europa, den USA,
China und Südafrika. Es waren wieder bekann-
te Namen dabei wie Gernot Bruckmann, Marc
Leseberg, Bernd Beschorner, Erwin Baum-
gartner und Patrick Drack, um nur einige zu
nennen. Das versprach Kunstflug auf höchstem
Niveau und spannende Durchgänge. Viel Pech
hatte Guici Yang aus China, dessen Modell
beim Transport zerstört wurde. Er konnte aber
mit einem geliehenen Modell dann doch noch
starten. Um an den German Acro Masters
teilzunehmen, muss man sich bewerben und
seine Wettbewerbserfolge darstellen. Die
Piloten werden dann vom Organisations-Team
ausgewählt und eingeladen.

Changes
In diesem Jahr gab es einen Wechsel im Orga-
nisations-Team der Veranstaltung: Neben
Peter Wessels und Detlef Rottmann ist nun
Dietrich Altenkirch für Günther Hoppe als
neues Mitglied hinzugekommen. Er zeichnet
für die Flugprogramme verantwortlich und
fungierte als Wettbewerbsleiter. Mit an-
spruchsvollen Flugprogrammen der Bekann-
ten und Unbekannten gab er seinen Einstand
und stellte höchste Anforderungen sowohl an
die Piloten als auch an die Punktrichter.
In einer Änderung der Ausschreibung gegen-
über den Vorjahren wurde die so genannte
Einsteigerklasse aufgegeben. Die Beschrän-
kung auf die Spitzenklasse der Piloten hat den
Wettbewerb in den Augen vieler Beteiligter
aufgewertet. Durch die höhere Qualität der
Flüge ist es auch für die Zuschauer interes-
santer geworden. Gerade die Durchgänge im
Freistil (Kür), eigentlich das Highlight dieses
Wettbewerbs, dauerten früher durch die vie-
len Piloten in den Vorrunden sehr lange und
waren streckenweise sogar langweilig.
Die Einsteigerklasse ist in Deutschland bei
diesem Wettbewerb nicht unbedingt nötig,
da es beim DMFV mit Motorkunstflug,
European Acro Cup und neuerdings auch
F3A-X genug Wettbewerbe für ambitionier-
te Nachwuchspiloten gibt.
Ablauf
Der Wettbewerb begann am Freitag nach
dem Briefing mit dem ersten bekannten
Programm. Es folgte dann die erste
Unbekannte und anschließend wieder
das bekannte Programm. Am Samstag
wurde der Wettbewerb mit der zweiten
Unbekannten fortgesetzt, anschließend
folgten zwei Durchgänge Freistil.
Die einzelnen Programme gehen unter-
schiedlich in die Gesamtwertung ein: die
Bekannte mit 35, die Unbekannte mit 50
und der Freistil mit 15 Prozent. Bis zum
Samstagabend wurden also jeweils zwei
Durchgänge geflogen, wobei der bessere in
die Gesamtwertung einging.
Beim Finale am Sonntag nahmen die acht
besten Piloten der Gesamtwertung teil.
Nun musste jeweils noch ein Durchgang
in jeder Disziplin geflogen werden, wobei
es ab dem Zeitpunkt keine Streichwertun-
gen mehr gab. Der Schwierigkeitsgrad der
bekannten und unbekannten Programme
steigerte sich kontinuierlich im Laufe des
Wettbewerbs.

34 modellflieger
www.modellflieger-magazin.de
 Die Sieger des German Acro Masters 2010:
1. Platz: Gernot Bruckmann (mitte),
2. Platz: Bernd Beschorner (rechts) und
3. Platz: Erwin Baumgartner

Zum krönenden Abschluss gab es

noch eine Sektdusche

Bei den German Acro Masters

wird dem Publikum viel geboten

modellflieger 35
www.dmfv.aero
 Veranstaltung
Kopf an Kopf
Schon früh positionierten sich die Spitzen-
piloten, wobei es im Mittelfeld punktemäßig
recht eng zuging. Es war spannend, wer am
Ende noch ins Finale kommen würde. Es gab
viele nahezu perfekte Flüge der Bekannten
und Unbekannten zu sehen. Bei den Frei-
stilflügen wurde spektakuläre Unterhaltung
auf höchstem Niveau geboten. Ein Punkt-
richter bedankte sich auf seinem Wertungs-
zettel im zweiten Freistil-Durchgang: They
have entertained us well! Am Samstagabend
standen nun die acht Finalisten fest. Ab jetzt
galt es, alle Flüge perfekt zu absolvieren.
Am Sonntagmittag wurde nach spannen-
dem Kampf um die Punkte abgerechnet:
Sieger des Wettbewerbs und Gewinner des
Freistil-Pokals 2010 wurde Gernot Bruck-
mann, gefolgt von Bernd Beschorner und
Erwin Baumgartner. Viel Pech hatte Mark
Leseberg durch Motorprobleme gleich in
der ersten Runde, der Bekannten. Dies war
nun nicht mehr zu kompensieren und warf
ihn auf den 8. Platz zurück.
Wer sich für die Details im Wettbewerbsab-
lauf, die Flugprogramme und die Ergebnisse
der einzelnen Phasen des Wettbewerbs
interessiert, kann die German Acro Masters
Website www.acromasters.com besuchen.
Hier lässt sich auch die Dramatik des Wett-
bewerbs analysieren.
Fair Play
Peter Wessels hat wieder einmal einen
riesigen Gabentisch von den Sponsoren
der German Acro Masters organisiert, der
traditionell bei der Siegerehrung unter
den Piloten verlost wird. Tradition bei den
German Acro Masters ist auch eine Verstei-
gerung, diesmal von zwei DLE Motoren,
gestiftet von der Firma Flight-8. Der Erlös
36 modellflieger
Bernd Beschorner mit
seiner Delro-Raven und
Plettenberg Elektroantrieb
Als besondere Einlage flog
Martin Pickering seinen Freistil
in Höhe von rund 1.600,– Euro kam einem mit dem Sender hinter dem Rücken
Kinderhospiz zugute.
Besonders hervorgehoben und mit einem
Sonderpreis bedacht wurde das Engagement
der Familie Bruckmann, die Mark Leseberg
als direktem Konkurrenten von Gernot in
diesem Wettbewerb Modelle zur Verfügung
gestellt und seinen Aufenthalt in Europa
organisiert hat. Wenn Gernot zu Gast in den
USA ist, läuft es genau andersherum. Das
zeugt vom besonderen Sportsgeist und der
Freundschaft dieser beiden Modellflieger.
Technik
Bei Wettbewerben wie den German Acro
Masters kann beim eingesetzten Material
auch der augenblickliche Stand der Spit-
zentechnik abgelesen werden. So war das
Modell des Wettbewerbs klar die Yak 55 M
von Krill, die elf Mal vertreten war. Auch
Modelle vom Typ Extra 300 waren sehr Mark Leseberg bei der
Startvorbereitung zur
beliebt und von verschiedenen Herstellern
dritten Unbekannten
insgesamt fünf Mal vertreten. Die restlichen
Modelle verteilten sich auf verschiedene
Typen und Hersteller. 200-Kubikzentimeter-Vierzylinder-Trieb-
werk. Hier waren DA Motoren das Maß der
Die Motorisierung reichte vom 150-Kubik- Dinge und insgesamt 16 Mal am Start. Vier
zentimeter-Zweizylinder-Motor bis zum Modelle waren elektrisch angetrieben, drei
Eine Full Size Yak 52, die ebenfalls
für eine Kunstflugeinlage sorgte
www.modellflieger-magazin.de
 Gernot Bruckmann bei seinem Freistil-Flug,
mit dem er den Freistil-Pokal gewann

Die Torque-Rolle ist immer noch

eine beliebte Figur im Freistil,
wird jedoch meist nur kurz geflogen

Smoke on beim Warm up.

Die Fans sind hart im Nehmen

davon mit Plettenberg Motoren und eines

mit einem Hacker Motor. Bei den Verbren-
nern überzeugte vor allem der 200er-
Vierzylinder von Gernot Bruckmann in
Bezug auf Laufkultur, Lärmentwicklung und
Leistung. Alle Piloten setzten 2,4-Gigahertz-
Systeme ein (dies war eine Vorgabe des
Veranstalters), wobei 13 Piloten auf Futaba
vertrauten, zehn auf Graupner/JR und zwei
auf Multiplex.
Glanzlicht
Der Wettbewerb wurde durch die Mitglieder
der Modellfluggruppe Erbach professionell
organisiert. Beim Wettbewerb, der auf einem
Flugplatz für die „Großen“ durchgeführt
wurde, gab es immer mal wieder kurze
Unterbrechungen durch startende oder
landende manntragende Flugzeuge. Der
Wettbewerbssprecher Manfred Greve hat
jedoch alles perfekt gemanagt, sodass dies
nicht störend war. Im Übrigen hat er das Pu-
blikum während des gesamten Wettbewerbs
bestens unterhalten und mit vielen Informa-
tionen versorgt. Legendär sind mittlerweile
die Geschwindigkeitsrennen der La Ola
Wellen des Publikums gegen die Modelle.
Am Samstagabend wurde eine Hangarpar-
ty für die Piloten, Organisatoren und alle
Helfer veranstaltet. Zunächst gab es eine
Einstimmung von einer Percussion-Combo,
anschließend sorgte Rainer Mugrauer mit
seiner Show unkonventioneller Flugmo-
delle für eine zünftige modellfliegerische
Unterhaltung. Die Veranstaltung war insge-
samt ein tolles Wochenende, das sicherlich
zu den modellsportlichen Highlights des
Jahres 2010 zählt.
Peter Claus

Ergebnisse
Bekannte Unbekannte Freistil
Rang Pilot Ergebniss Erg.-% Ergebniss Erg.-% Ergebniss Erg.-% Gesamt-Erg.
1 Bruckmann, Gernot 200,00 70,00 200,00 100,00 200,00 30,00 200,00
2 Beschorner, Bernd 193,12 67,59 196,39 98,20 177,92 26,69 192,48
3 Baumgartner, Erwin 182,53 63,88 182,81 91,41 187,92 28,19 183,48
4 Drack, Patrick 179,44 62,80 186,43 93,21 176,65 26,50 182,51
5 Turpaud, Fabien 174,20 60,97 173,97 86,98 175,33 26,30 174,25
6 Detry, Nicolas 168,94 59,13 175,41 87,70 178,43 26,76 173,60
7 Carallo, Alberto 167,56 58,65 164,86 82,43 177,63 26,64 167,72
8 Leseberg, Mark 100,00 35,00 174,97 87,49 189,82 28,47 150,96
9 Hecht, Julien 85,35 29,87 88,12 44,06 88,19 13,23 87,16
10 Vogl, Stefan 87,60 30,66 84,38 42,19 92,35 13,85 86,70

modellflieger 37
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Pilotenbesprechung
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16.-17.04.2011
Reno Racing
1. Teilwettbewerb
SB Björn Köster
31.04.-01.05.2011
Punktrichterschulung
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Wettbewerb Akro-Segelflug
SB Dieter Hummel
20.-22.05.2011
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Meisterschaft für Jetmodelle,
Klassen: Kunstflug und Sport
SB Dr. Heinrich Voss
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Regionalwettbewerb
Akro-Segelflug
SB Dieter Hummel
02.-03.07.2011
Reno Racing
2. Teilwettbewerb
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Deutsche Meisterschaft
Anz. Modellflieger 01/11_Anz. MFI 03/09 17.12.10 11:10 Seite 1 Motorsegler
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Ansprechpartner
Ort wird noch bekannt gegeben
Dieter Hummel
Telefon: 061 05/231 70
E-Mail: d.hummel@dmfv.aero
Interessengemeinschaft Modellflugsport
Bad Neustadt/Saale, Udo Straub
Hangweg 19, 97616 Bad Neustadt/Saale
Telefon: 097 71/33 29
Email: u.straub@dmfv.aero
Internet: www.modellflug-nes.de
Modellflugsportverein Kaiserslautern
Schallodenbach, Kurt Kosselt
Telefon: 01 79/532 12 29
E-Mail: kosselt@superkabel.de
Internet: www.mfsv-schallodenbach.de
Dieter Hummel, Telefon: 061 05/231 70
E-Mail: d.hummel@dmfv.aero
RCM Neuburg, Thomas Boxdörfer
Am Gänsberg 12, 86673 Bergheim
Telefon: 084 31/476 58 und 01 60/843 52 92
E-Mail: boxi.bx@t-online.de
Internet: www.rcm-neuburg.de
MBC Bühlertal
Daniel Gehring, Telefon: 07 91/946 47 94
E-Mail: daniel.gehring@mbc-buehlertal.de
Internet: www.mbc-buehlertal.de
Dieter Hummel, Telefon: 061 05/231 70
E-Mail: d.hummel@dmfv.aero
Osnabrücker Modellsport-Club DO-X
Thorsten Meins
Wildeshauser Straße 45, 49088 Osnabrück
Telefon: 05 41/144 51
Internet: www.bergfalke-schlangen.de
MFC Bergfalke Schlangen
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Savignystraße 1, 33175 Bad Lippspringe
Telefon: 052 52/94 01 37
E-Mail: rachner@tar-automation.de
Internet: www.mfg-ginderich.de
 
    



  
 


   
16.07.2011 Flugmodellsportclub Oberes Weißtal





Regionalwettbewerb
Akro-Segelflug
Andreas Wagner
E-Mail: fow.gernsdorf@freenet.de








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Ralf Wunder, E-Mail: ralfwunder@web.de
  

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Reno Racing Auf der Walme 22, 34519 Diemelsee
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SB Björn Köster E-Mail: jfindt@t-online.de
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 Segelflug
Edelweiß
W
äre der neue Hartschaum-
Elektrosegler Carat von BMI
ein Edelstein, könnte ihn sich
wohl kaum jemand leisten.
Umgerechnet 5.000 Karat bringt der
Zweimeter-Vogel nämlich auf die Waage.
Das entspricht rund einem Kilo.
Warum gibt BMI diesem, zunächst simpel
anmutenden Modell einen so edel kon-
notierten Namen? Also am Preis liegt es
schon mal nicht. Flugzeuge dieser Klasse
sind in der Regel so erschwinglich wie nie
zuvor. Schaut man sich die Verarbeitung des
Elektroseglers an, fällt bereits auf Anhieb die
hervorragende Verarbeitung auf. Die dicht
geschäumte Oberfläche lässt schon optisch
gute Flugleistungen erhoffen. Das Modell
ist eine puristische Flugmaschine – ohne
Schnörkel. Keine Pilotenpuppe, keine Ken-
nung. Eine schlichte, schwarze Kabinenhau-
be auf dem Besenstil-Rumpf und schmale
Tragflächen reichen schließlich zum Fliegen.
Markantes Markenzeichen: das V-Leitwerk.
Gut bestückt
Geliefert wird der Hotliner-ähnliche Carat
als RTF-Version. Zum Lieferumfang gehört
demnach neben dem vormontierten Modell
mit eingebautem Motor, allen Servos sowie
Regler und Empfänger auch eine 2,4-Giga-
hertz-Fernsteuerung und ein passender
3s-Akku mit 1.800 Milliamperestunden
Kapazität. Auf Lithium-Basis natürlich. Zur
Steuerung über alle drei Achsen dienen vier
kleine Servos der 17-Gramm-Klasse. Die
Querruder erstrecken sich über zirka zwei
40 modellflieger
Carat von BMI
Drittel der Flächen und sind im äußeren Be- und Motor schon zu. Da ist einiges Geschick
reich angeschlagen. Die Servos befinden sich gefragt, um die Kabel nicht zu sehr zu quet-
direkt davor, wodurch eine kurze Anlen- schen und zu biegen. Letzter im Antriebs-
kung erreicht wird. Höhen- und Seitenruder Bunde ist der Akku. Wie seine Aufschrift
hingegen erhalten ihre Steuerimpulse über verlauten lässt, kam er schon im Helikopter
Bowdenzüge aus dem Cockpit. „Carbooon 450“ zum Einsatz. Er besteht aus
drei seriell verlöteten LiPo-Zellen, die 1.800
Die beiliegende 2,4-Gigahertz-RC-Anlage Milliamperestunden Kapazität zur Verfü-
macht einen guten Eindruck. Sie verfügt gung stellen. Mit etwas Klettband im Rumpf
über alle wichtigen Funktionen. Für deut- fixiert, ist er optimal für den Carat geeignet.
lich aufwändigere Modelle als den Carat ist Auch die Endladerate von 20C, also 36
sie jedoch nicht geeignet. Der zugehörige Ampere, ist völlig ausreichend.
Empfänger ist winzig klein, hat eine nur
30 Millimeter lange Antenne und bietet
Anschlussmöglichkeiten für bis zu drei Aus Drei mach Eins
Servos und einen Regler beziehungswei- Nachdem damit alle technischen Fragen
se Empfängerakku. Da der mitgelieferte geklärt sind, kann die Montage begin-
40-Ampere-Regler über ein eigenes BEC- nen. Im Großen und Ganzen gilt es, drei
System verfügt, ist hier keine zusätzliche
Stromversorgung notwendig.
Für ordentliche Steigleistungen sorgt ein
bürstenloser Außenläufer mit rund 220 Watt
Leistung. Er ist auf einem Rohr-förmigen
Motorspant montiert, der im vorderen
Rumpfbereich eingeklebt ist. Zugegeben,
etwas eng geht es im Rumpf zwischen Servos
Zum Lieferumfang gehört eine 2,4-Gigahertz-
Anlage mit einem sehr kompakten Empfänger
www.modellflieger-magazin.de

Der bürstenlose Außenläufer ist in einem
Rohrförmigen Kunststoffspant montiert
große Hauptgruppen zusammenzusetzen:
Rumpf, Flächen, Leitwerk. Los geht es mit
dem Rumpf. Als Erstes muss der Propeller
angebracht werden. Er besteht aus einem
gefrästen Zentralstück aus Aluminium, zwei
Propellerblättern, einem ABS-Spinner und
zwei Schrauben zur Fixierung der Blätter
am Zentralstück. Zwei weitere Propeller-
blätter liegen ersatzweise bei. Die Montage
ist selbsterklärend und in wenigen Minuten
abgeschlossen. Leider hatte der Spinner beim
Testmodell einen kleinen Riss, ein Makel, der
jedoch mit ein paar Tropen Sekundenkleber
behoben werden konnte – lediglich ein kaum
sichtbarer Schönheitsfehler. Die Fixierung
der gesamten Klappluftschraube auf der Mo-
torwelle erfolgt dann mit zwei Madenschrau-
ben. Der Spinner verfügt bereits über zwei
kleine Löcher, durch die die Madenschrauben
angezogen werden können.
Weiter geht es mit dem Leitwerk. Die beiden
V-Leitwerksflächen sind klappbar miteinan-
der verbunden. Bevor sie jedoch am Rumpf
verschraubt werden können, muss man sie
mit einem geeigneten Hartschaum-Klebstoff
im angegebenen Winkel verkleben. Ist der
Klebstoff ausgehärtet, wird ein Kunststoff-
winkel von oben in die Nahtstelle gelegt
und von einer Schraube samt Leitwerk am
Rumpf fixiert. Dieser Kunststoffwinkel
wurde am Testmodell ebenfalls verklebt, um
einem eventuellen Losarbeiten der Leit-
werksfläche vorzubeugen. Der Anschluss
der Bowdenzüge an den Ruderhebeln
komplettiert die Leitwerksmontage.
Alle Komponenten sind im Carat bereits installiert.
Ein 40-Ampere-Regler sorgt für die Motoransteuerung
www.dmfv.aero
Der ewige Bund
Während der Akku am Ladegerät hängt,
um sich seine Energie für den Erstflug
zu genehmigen, fehlen noch die Tragflä-
chen. Hier muss fast nichts mehr gemacht
werden. Ein robuster Alu-Verbinder
greift in zwei Kohlefaser-Stäbe, die in den
Flächenhälften verlaufen. Diese Methode
hat ihre Vor- aber auch Nachteile. Der
Vorteil ist eine feste Verbindung, die
absolut spielfrei ist. Doch genau das ist
auch der Nachteil, denn die Verbindung
ist derart fest, dass man die Flächen später
nur noch mit roher Gewalt auseinander
bekommt. Doch glücklicherweise ist der
Carat mit seinen 2.000 Millimeter Spann-
weite noch so kompakt, dass er sich in
fast jeder durchschnittlichen Mittelklasse-
Limousine transportieren lässt.
So vorbereitet ist es nur noch ein kleiner
Schritt, bis der Carat das erste Mal in die
Luft kann. Mit inzwischen vollem Akku
geht es zum Flugplatz. Die Montage ist eine
Sache von Minuten: Flächen auflegen, mit
zwei Schrauben fixieren und nun noch den
Akku einlegen – fertig. Die Kabinenhaube
Der 1.800-Milliamperestunden-LiPo ist mit
20C belastbar und reicht für rund 15 bis 20
Minuten Flugzeit bei gemischter Flugweise
wird im vorderen Bereich einfach ein-
gehängt und hinten von einem starken
Magneten gehalten. So ist ein Akku-Wechsel
schnell möglich. Ein Rudercheck zeigt, dass
die vorjustierten Gestänge für den Erstflug
keine Überraschungen bereit halten sollten.
Die Ausschläge sind gut und mit 20 Prozent
Expo macht man meistens nichts falsch.
Der Motor dreht langsam hoch. Leichte
Vibrationen durchfahren den Rumpf –
unbedenklich. Ein beherzter Schubser und
der Carat zieht sich mühelos und zügig
auf Höhe. Jedoch steigt er ein wenig stark,
was durch Reduzierung der Motordrehzahl
vermieden werden kann. Bei Vollgas muss
schon deutlich am Höhenruderknüppel
gedrückt werden, damit das Modell keinen
Looping macht. Hier zeigt sich deutlich,
dass der gewählte Motorsturz etwas zu klein
ist. Mit ein wenig Zumischung von Tiefe auf
Gas lässt sich der Drall schnell eliminieren.
Schräglage
Nun wird zur ersten Kurve angesetzt.
Direkt aber nicht zu schnell dreht sich das
Modell sauber um die Längsachse. Trotz
des recht starken aber konstanten Winds
sind während des Flugs nur wenige Steuer-
korrekturen nötig. Alle Ruder reagieren
Ein massiver Alu-Klotz verbindet die
Tragflächenhälften. Das hält gut – zu gut,
denn ein Auseinanderbekommen ist danach
nur noch schwer möglich
modellflieger 41
 Segelflug
Vier Servos der 17-Gramm-Klasse
werkeln im Carat

Hier noch provisorisch zusammengeschraubt:

Bei der endgültigen Montage muss hier
zusätzlich Klebstoff zum Einsatz kommen

Man merkt schnell, dass mit dem Carat vieles
möglich ist, er aber nicht für alle erdenklichen
Flugmanöver gebaut wurde. Gemütliches,
mittelschnelles Thermikschnuppern ist die
Domäne des Modells. Findet man einen
Bart, geht es verständlicherweise nicht
gleich so stark nach oben, wie es bei Hoch-
leistungsseglern der Fall ist. Jedoch lässt
Dem Zweiblatt-Klapppropeller
sich damit ein guter Aufwind in einen guten
liegen Ersatzblätter bei
Höhengewinn umsetzen. Und wenn es mal
nicht klappt, gibt es ja noch den Antrieb.
Damit sind bei normalen Bedingungen und
gemischter Flugweise etwa 15 bis 20 Minu-
ten Flugzeit realistisch.
Was nach der Landung bleibt, ist ein durch-
weg positiver Eindruck. Noch vor einigen
Jahren wäre ein derartiges Modell in
dieser Güteklasse kaum denkbar gewesen.
Inzwischen ist das Gegenteil der Fall: der
Markt ist überschwemmt. Gerade deswegen
fällt es Einsteigern aber auch Fortgeschrit-
tenen oft schwer, sich einen Überblick zu
verschaffen. Der Carat von BMI ist ein
hervorragender Vertreter seiner Gattung.
Die Ausstattung ist gut, die Flugleistungen
überraschen positiv und die Qualität lässt
keine Wünsche offen.
Jan Schnare

Technische Daten
Spanweite: 2.000 mm
Länge: 1.200 mm
Gewicht: 1.000 g
RC-Funktionen: Höhe, Seite, Quer, Gas

gut auf Lenkimpulse. Jedoch kann die Um-

setzung einen kurzen Augenblick dauern,
wenn die Fluglageänderung entgegen einer
Böe wirkt.

Obwohl der Carat optisch ein wenig in

Richtung Hotliner anmutet, empfehlen
sich keine schnelleren Flugmanöver mit
Vollgas. Das Modell mag es aber auch nicht
zu langsam. Ein gesunder Mittelweg ist hier
optimal. Fliegt man zu schnell, beginnt der
Carat schnell, leicht zu unterschneiden, was
die Flächenstruktur nur unnötig belastet.
Wird man hingegen zu langsam, ist ein
schwammiges Flugverhalten das Resultat. Der Carat ist ein schickes Elektro-Segelflugmodell
Fordert man es heraus und wird in diesem für fortgeschrittene Piloten. Den bevorzugten,
Geschwindigkeitsbereich noch langsamer, mittleren Geschwindigkeitsbereich sollte man
nicht unbedingt verlassen
ist irgendwann Schluss: Der Carat nimmt
die Nase runter und fängt sich wieder. Das

Bezug
Absrissverhalten ist gut vorhersehbar und
stellt keine Herausforderung für fortge-
schrittene Modellpiloten dar.
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Natürlich sind auch leichte Kunstflugfigu- Internet: www.bmi-models.com
ren möglich. Im Rückenflug muss gedrückt Preis: auf Anfrage
werden, Loopings sollte man nicht zu stark Bezug: Fachhandel
abfangen und beim Rollen ist bedachter Ein-
satz von Höhen- und Seitenruder unerlässlich.

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Die Graupner-Story

Erfolgsgeschichte Schon zwei Jahre später zog das junge

Unternehmen nach Kirchheim unter Teck
um. Bis heute hat Graupner Modellbau
diesen Standort beibehalten. Am 02. Juli
1932 wurde mit der Produktion der damals
recht simplen Laubsäge-Spielzeuge begonnen.
1935 – das Unternehmen Graupner ist gerade
fünf Jahre alt – erfolgt ein erneuter Umzug
innerhalb der Stadt. Die Räumlichkeiten
waren zu eng geworden. Der Bau eigener
Wohn- und Fabrikationsräume beginnt.

Fortschritt
Von nun an war es nur noch ein kleiner
Schritt, bis Graupner das erste Flugmodell
auf den Markt brachte. Noch im gleichen
Jahr – 1935 – ist es so weit: Das Segelflug-
zeugmodell „Graubele“ lässt sich Johannes
Graupner am 23. Februar in die Ge-
brauchsmuster-Rolle des Deutschen Reichs
eintragen. Bedingt durch den in den 1930er-
Jahren herrschenden Auftrieb, den die
Flugbegeisterung damals erfuhr, verkaufte
sich das Graubele hervorragend, sodass sich
die Entscheidung, diese Marktnische zu
besetzen, schnell als richtig erwies.

Am 11. Dezember 1953 verstirbt Johannes

Graupner. Der Sohn des Firmengründers,
Hans Graupner, übernimmt von diesem
Zeitpunkt an die Unternehmensleitung.
Eine der ersten Handlungen des damals
24-Jährigen bestand darin, das Produktions-
spektrum der Firma ausschließlich auf den
Modellbau zu beschränken. Alle anderen
Sparten wurden abgeschafft. Schnell erweist
sich der junge Hans Graupner als cleverer
Geschäftsmann und präsentiert 1954 das
Produktsortiment der Firma erstmals auf
der Internationalen Spielwarenmesse in
Nürnberg. Schon ein Jahr später, passend
zum 25-jährigen Jubiläum, genehmigt das
fernmeldetechnische Zentralamt in Darm-
stadt die erste Fernsteuerung aus dem Hause
Graupner, die „Standard 10“.

Meilenstein

E
s ist 1930 – dem jungen Verkaufsleiter einer Holzwarenfabrik in Cannstatt gelingt 1960 bot Graupner mit dem „Silentius“ als
es, sich mit den „Cannstatter Laubsäge-Arbeiten“ selbstständig zu machen. Sein erster Hersteller überhaupt den Baukasten
Name: Johannes Graupner. Dass er damals die Basis für eines der bedeutendsten eines Elektroseglers an. Der Konstrukteur
Modellbauunternehmen in Deutschland schuf, war ihm vermutlich zu diesem Fred Militky, der als Vater des Elektroflugs
Zeitpunkt noch nicht bewusst. Zumal er diesen Schritt in einer sowohl politisch als auch in Deutschland bezeichnet wird, konzipierte
wirtschaftlich schwierigen Zeit wagte.

44 modellflieger
www.modellflieger-magazin.de
In Erinnerung an Hans Graupner
Mit dem Graubele wagte Johannes Graupner
den Schritt in den Modellbaumarkt
das filigrane Modell für einen Glockenanker-
motor mit einer sehr hohen Untersetzung. Die
Energieversorgung erfolgte mit Blei-Akkus.
Auch in späteren Zeiten sind es immer wieder
mutige Impulse in Sachen Antriebstechnik,
die von der Kirchheimer Firma ausgingen, wie
etwa die Strahlturbine im Jahre 2000.
Im weiteren Verlauf der 1960er-Jahre erfolgte
ein weiterer Umzug. Diesmal ging es in
das neu enstehende Industriegebiet in der
Henriettenstraße in Kirchheim unter Teck.
Graupner exportiert zu diesem Zeitpunkt
bereits in 70 Länder mit einem Export-Anteil
von etwa 25 bis 30 Prozent. Zu Beginn der
1970er-Jahre präsentiert Graupner mit dem
„Bell 212 Twin Jet“ erstmals einen ferngesteu-
erten Helikopter. Zudem wird das Sortiment
an Glühzündermotoren um die Produkte der
Firma Bernhardt erweitert. Kein Wunder,
dass die Fläche der Lager- und Versandräume
nur ein Jahr später verdoppelt wird.
Nachfolge
Kurz vor der Jahrtausendwende dann –
Hans Graupner ist zu diesem Zeitpunkt 70
Jahre alt – tritt sein Sohn Stefan Graupner
als Geschäftsführer in das Unternehmen
ein. Kurz darauf wird ein E-Mail-Bestell-
system eingerichtet, über das zunächst
75 Jahre Graupner
www.dmfv.aero
Hans Graupner übernahm die
Unternehmensleitung nach
dem plötzlichen Tod seines
Vaters schon mit 24 Jahren
der Außendienst, später der Fachhandel
Bestellungen aufgeben kann. Nach wenigen
Monaten wird Hans Graupner auf der
Jahreshauptversammlung des Deutschen
Modellflieger Verbands mit der Goldenen
Ehrennadel für seine Leistungen im
Modellflugsport ausgezeichnet.
Graupner steigt mehr und mehr in die
RC-Car-Branche ein und macht sich hier
mit neuen, hochwertigen Produkten von
GM-Racing einen Namen in der Szene. Das
Unternehmen setzt inzwischen rund 40
Millionen Euro um, davon etwa 16 Millio-
nen mit dem Export-Geschäft.
Vormarsch
In den kommenden Jahren sollten viele
Neuerungen und Innovationen von Graupner
folgen. Die 2,4-Gigahertz-Technik und erfolg-
reiche Brushlessmotoren sowie -Regler sind
nur einige Beispiele. Auch in den vergangenen
Großes Jubiläum
Jahren, die wirtschaftlich alles andere als
leicht waren, konnte Graupner seine Position
am Markt festigen. Am 11. November 2010
dann prägt ein einschneidendes Ereignis die
Firmenhistorie. Hans Graupner stirbt im Alter
von 81 Jahren. Der Visionär, der Wegbereiter,
der Pionier – Hans Graupner war all dies
und noch viel mehr. Als er mit 24 Jahren die
Unternehmensführung nach dem plötzlichen
Tod seines Vaters übernahm, nutzte er die
Chance, um das Unternehmen voranzu-
bringen. Bis heute ist Graupner eines der
bedeutendsten und bekanntesten Modellbau-
Unternehmen weltweit.
Der Name Graupner lebt auch nach dem
Tod von Hans Graupner weiter, denn er
steht wie kaum ein anderer für Innovationen
und hochwertige Produkte im Modellbau.
Und das seit nunmehr 81 Jahren. Auch in
Zukunft wird das Traditionsunternehmen
sich weiterentwickeln. Unter der Feder-
führung von Stefan Graupner.
2004: Hans Graupner ist 75, das Un-
ternehmen Graupner 74 Jahre alt. Die
Vorbereitungen für das große Jubiläum
sind bereits in vollem Gange. 2005 ist
es dann so weit. Neben einem riesigen
Jubiläumsflugtag auf der Hahnweide und
zahlreichen Veranstaltungen, auf denen
alle Facetten des Modellsports präsen-
tiert worden sind, wird auch eine eigene
Internet-Präsenz zum Geburtstag erstellt.
Ebenfalls Jubiläum feiert in diesem Jahr
der Jugendwettbewerb „Der kleine Uhu“.
Zum 50. Mal findet er statt.
modellflieger 45

modell
flieger
Taktvoll
Motoren aus dem Hause Graupner
Dem Trend der Zeit folgend, entwickel-
te sich nach und nach ein umfassendes
Programm an Modellantrieben. Nach
Bedarf waren sogar schon erste Benzin-
Modellmotoren erhältlich. Bekanntester
Vertreter der frühen Verbrennungs-
Antriebe war der 1939 vorgestellte „Ortus“,
ein Zweitakt-Motor mit 6 Kubikzentimeter
Hubraum. Er war besonders aufgrund
seines einfachen Aufbaus sehr beliebt. 1952
erfolgte die Aufnahme von verschiedenen
Kleindieselmotoren in das Sortiment. Der
„Taifun“-Kleindiesel war geboren – ein
Gemeinschaftsprojekt von Graupner und
Hans Hörnlein. In den Folgejahren kam es
zu einer Kooperation mit dem japanischen
Motorenhersteller O.S. aus Osaka. Neben
den auch heute noch beliebten O.S. Moto-
ren entsteht so der erste in Serie hergestellte
Modell-Wankelmotor.
Einer der Taifun-
Kleindiesel-Motoren,
mit denen sich
Graupner auf dem
Modellmotoren-Markt
etablieren konnte
Gut Holz
Tochterfirma EBAGEC in Ecuador
Um stets die Rohstoff-Versorgung mit Balsa-
holz für die inzwischen zahlreichen Graup-
ner-Bausätze sicherzustellen, gründet Graup-
ner in Guayaquil (Ecuador) die Tochterfirma
EBAGEC. Hauptaufgabengebiete sind neben
der Bearbeitung von Balsaholz auch die
Herstellung von Baukästen. Schon drei Jahre
nach der Gründung von EBAGEC ist die Mit-
46 modellflieger
– Special
Mit dem Kleinen Uhu und regelmäßigen
Freiflugwettbewerben legte Graupner
einen Grundstein in der Jugendförderung
Nach der Wende, 1990, stellt Graupner
für die Förderung des Modellflugsports
in der ehemaligen DDR Balsaholz im
Wert von 100.000,– Mark zur Verfügung.
Damit zeigt das Unternehmen neben den
regelmäßig veranstalteten „Kleiner Uhu-
Wettbewerbe“ einmal mehr, wie sehr die
Jugendförderung im Fokus steht.
Der Deutsche Modellflieger Verband
dankt Hans Graupner für eine beispiel-
lose Förderung der Jugend. Auch heute
noch wird vielen jungen Interessierten
der Einstieg in den Modellflugsport nur
durch den Einsatz von Persönlichkeiten
wie Hans Graupner ermöglicht. Der
DMFV ist dankbar, dass die Familie
Graupner auch in Zukunft ihr Augen-
merk auf die Jugendarbeit richtet und
den DMFV tatkräftig unterstützt.
arbeiterzahl 1979 von 11 auf 50 angewachsen.
Im Jahr 2000 umfasst die Plantagenfläche
der EBAGEC bereits 217 Hektar Land. Doch
auch in Deutschland geht es weiter voran:
Mit der Errichtung eines vollautomatischen
Hochregallagers in der Henriettenstraße
können die Lieferzeiten und Lagerkapazitäten
nochmals verbessert werden.
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Alles
im Griff
Fernsteuersysteme von Graupner
Der Name Grundig steht heute für hoch-
wertige Elektrogeräte. Dass es bereits 1962
eine Kooperation zwischen Graupner und
Grundig gab, aus der die ersten Fernsteu-
eranlagen hervorgingen, weiß der Modell-
flugnachwuchs heute nur noch selten. Vier
Jahre später kommt die TX/RX 14 auf den
Markt. Die erste Digitale Fernlenkanlage
von Graupner/Grundig. 1968 dann wird als
weiteres Produkt des Zusammenschlusses
die Digital-Proportional-Fernsteuerung
„Varioprop“ vorgestellt.
Im Jahr 1983 beginnt Graupner dann die
Zusammenarbeit mit dem Japanischen
Hersteller JR. Später gehen daraus die
Fernsteuersysteme der mc-Serie hervor.
1997 wird mit der mc-24-Computer-Fern-
steuerung ein Maßstab geschaffen, der auch
noch heute Gültigkeit hat. Schon ein Jahr
später benutzten bereits viele weltbekannte
Profi-Piloten die Anlage und erflogen damit
bedeutende Siege.
Die Graupner mc-24 ist auch heute noch ein
Standard in der Fernsteuer-Technologie
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 Helikopter

Huey Feeling
Blade CP im neuen Look

F
ür viele Heli-Fans ist die Bell UH-1 Huey der Hubschrauber überhaupt. Bereits der erste Prototyp XH-40, der 1954 zu seinem
Erstflug startete, besaß alle Merkmale, die bis heute untrennbar mit der Huey verbunden sind. Dazu gehören vor allem das laut
schlagende Zweiblattrotorsystem mit der markanten Stabilisierungsstange, der hohe Rotormast mit der hinten angesetzten
Turbine und die unverkennbare Silhouette der Zelle mit der typischen runden Nase sowie der großflächigen Kinnverglasung.

Die vor kurzem erschienene UH-1 Huey Der Umbausatz beinhaltet neben der Rumpfzelle auch jede
Rumpfzelle von E-Flite ist für die bekannte Menge Zubehör. Oben wartet bereits die für den
Blade CP-Serie vorgesehen und gibt alle Umbau vorgesehene Blade CP+ Mechanik
wichtigen Merkmale des bekannten Vorbilds
perfekt wieder. Abgesehen von der etwas
zu hohen Windschutzscheibe sind die
Proportionen recht gut getroffen und dank
der relativ aufwändigen Lackierung wirkt
der kleine Rumpf mit seinem Maßstab von
ungefähr 1:24 sehr stimmig.

Überraschungspaket
Wer nun glaubt, das Umbau-Kit enthalte
nur die Rumpfzelle mit ein paar Befesti-
gungsteilen, wird beim Öffnen des großen
Klarsichtpackung freudig überrascht sein:
Zusätzlich sind nämlich auch ein vorbild-
ähnliches Kufenlandegestell sowie schwarze
Hauptrotorblätter und ein neuer, direkt
angetriebener Heckrotor samt vorverkabel-
tem Motor enthalten. Letzterer verbessert
die Steuerwirkung bei den älteren Bla-
de CP-Modellen mit dem untersetzten
Heckrotor erheblich – schon aus diesem
Grund lohnt sich der Umbau.

48 modellflieger
www.modellflieger-magazin.de
 Der alte Heckrotor des
Blade CP+ (unten)
wird beim Umbau
einfach abgesägt und
durch eine hochgesetzte
Heckrotoreinheit ersetzt
Vor dem Anbringen der neuen Huey-Zelle
muss der vorhandene Blade CP erst einmal
abgespeckt werden. Neben der Trainerhaube
werden dabei auch das komplette Lande-
gestell samt Akkuhalter und der Hauptro-
torkopf entfernt. An Werkezeugen sind
hierbei hauptsächlich ein 1,5-Millimeter-
Inbusschlüssel und ein kleiner Kreuzschlitz-
schraubendreher sowie eine Spitzzange, ein
Lineal und ein feines Sägeblatt erforderlich.
Wer das optional erhältliche Beleuchtungsset
installieren möchte, sollte dies ebenfalls gleich
bereitlegen, da ein späterer Einbau die erneute
Demontage der Zelle erfordern würde.
Easy-Going
Die Montage des Huey-Rumpfs ist in der
beiliegenden Anleitung mit mehr als 30
Fotos sehr ausführlich dargestellt und sollte
daher auch für weniger geübte Modellbauer
kein Problem darstellen. Der einzige massive
Eingriff in die vorhandene Blade CP-Mecha-
Technische Daten
Länge: 520 mm
Gewicht: 91 g Umbausatz komplett
Im Gegensatz zum Blade CP+ ist der Huey
Umbausatz mit einem direkt angetriebenen
Heckrotor ausgestattet. Hierdurch wird
nicht nur die Optik, sondern auch die
Flugstabilität verbessert
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Dank ihrer zuverlässigen Mechanik und
ihren gutmütigen Flugeigenschaften kann
die Blade Huey auch gefahrlos „über See“
geflogen werden
Durch die seidenmatte Lackierung
wirkt die Rumpfzelle sehr hochwertig.
Die abgebildeten Pilotenfiguren sind
allerdings nicht im Umbausatz enthalten,
sondern stammen von einem alten
Monogram Huey-Bausatz im Maßstab 1:24
nik besteht im Absägen des serienmäßigen
Heckauslegers. Für den unwahrscheinlichen
Fall, dass jemand seinen Blade CP wieder
in die Trainer-Konfiguration zurückrüsten
möchte, müsste er dann ein neues Heckaus-
legerrohr besorgen. Übrigens ist die in der
Anleitung genannte Restlänge des gekürzten
Heckauslegers von 239 Millimeter etwas
knapp bemessen. Es ist besser, 3 bis 4 Milli-
meter mehr stehen zu lassen.
Nachdem Heckmotor und Hecksporn am
beiliegenden Heckrotorträger montiert sind,
wird die komplette Einheit in das hintere
Ende der Zelle eingesetzt und das Ganze
auf das abgesägte Heckrohr der Mechanik
geschoben. Dann wird das neue Heckmotor-
kabel in die Bordelektronik eingesteckt und
die Rumpfzelle von oben über die Mechanik
gestülpt. Die eigentliche Befestigung erfolgt
über zwei quer durchgesteckte Carbonstäbe.
Jetzt muss nur noch das neue Kufenlandege-
stell angeschraubt werden.
Gewichtsbilanz
Obwohl die tiefgezogene Rumpfzelle nur
33 Gramm wiegt, bringt der komplette
Umbausatz insgesamt 91 Gramm auf die
Waage. Dafür entfallen aber nicht mehr
benötigte Komponenten, wie Haube,
Landegestell und Serienheckrotor mit einen
Gesamtgewicht von rund 43 Gramm, sodass
das Abfluggewicht des Blade CP+ letztend-
lich nur von 299 auf 347 Gramm steigt. Wer
auf die steckbare Bewaffnung verzichten
kann, spart nochmals 10 Gramm, sodass die
Flugzeit und die Flugleistungen kaum noch
spürbar beeinflusst werden.
Sehr wichtig ist die korrekte Einstellung der
Schwerpunktlage. Eine leicht kopflastige
Trimmung kann man bei der Blade Huey
nur dann erreichen, wenn man den serien-
mäßigen 65-Gramm-Akku wirklich bis ganz
nach vorne in die Rumpfnase schiebt. Die
Befestigung erfolgt dann am hinteren Drittel
des Akkus mit den beliegenden Klettpads
und dem Klettband.
Einmalig
Nach dem Umbau weist der Blade CP ein
Flugbild auf, wie man es bisher eigentlich
nur von deutlich größeren und teureren
Modellen kannte. Wie bereits eingangs er-
wähnt, verbessert der neue, direkt angetrie-
bene Heckrotor die Steuerwirkung beträcht-
lich und erleichtet damit die Arbeit des
integrierten Gyrosystems. Der Schwebeflug
wird dadurch ruhiger und stabiler. Zudem
produziert der hochgesetzte Heckrotor im
Gegensatz zum unten sitzenden Heckrotor
kein unerwünschtes Rollmoment, wahrend
seine größere Bodenfreiheit ein echtes Plus
bei Outdoor-Einsätzen ist.
Mit der Huey-Rumpfzelle hat E-Flite einen
echten Volltreffer gelandet. Es wäre schön,
wenn es die kleine Huey künftig auch in
anderen, interessanten Farbvarianten geben
würde, oder wenn sogar weitere, interessan-
te Rumpfzellen in dieser Größe und Qualität
angeboten würden.
Gunther Winkle
Fotos: Helena Winkle
Bezug
Horizon Hobby Deutschland
Hamburger Straße 10
25337 Elmshorn
Telefon: 041 21/461 99 60
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E-Mail: m.schorn@dmfv.aero

stellv. Geschäftsführerin Ulrike Sebastian

Zu Lande, Öffnungszeiten: Buchhaltung Tel.: 02 28/978 50 23
zu Wasser und Donnerstag bis Mitgliederverwaltung Fax: 02 28/978 50 86
in der Luft Samstag
9.00 – 18.00 Uhr
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Sonntag
9.00 – 17.00 Uhr Sekretariat Margarete Martinett
Tel.: 02 28/978 50 10, Fax: 02 28/978 50 85
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Versicherungen Dr. Volker Eckert

Rechtssachen Tel.: 02 28/978 50 12

24. – 27. März 2011

Gebietsbeirat Fax: 02 28/978 50 85
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MESSE KARLSRUHE Sportbeirat

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Martina Uecker
Tel.: 02 28/978 50 14, Fax: 02 28/978 50 85
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Veranstalter: Mitgliederverwaltung Martina Amendt
Te l . + 4 9 7 2 6 1 . 6 8 9 - 0
info@messe-sinsheim.de Vereine Tel.: 02 28/978 50 17
w w w. m e s s e - s i n s h e i m . d e
Fax: 02 28/978 50 86
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Einzelmitglieder Tel.: 02 28/978 50 22
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Geschäftsführer der Hans-Ulrich Hochgeschurz

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Pressereferent Tom Wellhausen

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Fax: 0 40/429 17 73 99
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Anschrift Deutscher Modellflieger Verband e. V.

Geschäftstelle
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52 modellflieger
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 Jugend-Termine 2011
Veranstaltung Ansprechpartner

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15.05.2011 LSV Willebadessen
NRW II Mario Schrader
Kalkofen 13, 34439 Willebadessen
Telefon: 056 46/83 28
E-Mail: info@lsv-willebadessen.de
Internet: www.lsv-willebadessen.de

21.05.2011 MFV Lennestadt

NRW III Mario Krings
Am Rennenberg 10a, 57462 Olpe
Telefon: 027 22/892 34
E-Mail: mario.krings@freenet.de
Internet: www.mfv-lennestadt.de

29.05.2011 FMC Offenbach

Rheinland-Pfalz I Mathias Möller
Postgrabenstraße 28, 76756 Bellheim 33. Messe für Modellbau und Modellsport

13. -17. April 2011

Telefon: 072 72/91 93 07
E-Mail: finance@fmc-offenbach.de
Internet: www.fmc-offenbach.de
YnLQNHM :MWˆ8TSSYFL :MW
04.06.2011 MSC Herrenzimmern
Baden-Württemberg III Andreas Schuhmacher
Dunningerweg 3, 78662 Herrenzimmern
Telefon: 074 04/76 66
E-Mail: ASchuhmac@aol.com
Fantastisch, unglaublich, spektakulär!
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Internet: www.msc-herrenzimmern.de Da muss man

04.06.2011 MLG Weißdorf

Bayern III Reinhard Puchta
Seulbitz 43, 95126 Schwarzenbach a. d. Saale www.intermodellbau.de
Telefon: 01 72/452 20 71
E-Mail: rpu@festo.com
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Internet: www.mlg-weissdorf.npage.de

04.06.2011 MFC Hohenau

Bayern II Herbert Schopf
Glashütte 10, 94545 Hohenau
Telefon: 085 58/15 09
E-Mail: 1.Vorstand@mfc-hohenau.de
Internet: www.mfc-hohenau.de

05.06.2011 MSC-Krauschwitz
Sachsen II Joachim Scholz
Heinrich-Heine-Straße
8502957 Krauschwitz
Telefon: 0357 71/691 20
E-Mail: msc.k@t-online.de
Internet: www.msckrauschwitz.de

25.-26.06.2011 HMSV Vaihingen/Enz

Baden-Württemberg I Johann Höller
Seestr. 52, 71282 Hemmingen
Telefon: 071 50/95 95 05
E-Mail: info@hmsv.net
Internet: www.hmsv.net

02.07.2011 FSV Otto Lilienthal

Thüringen Dirk Schirrrmacher
Am Jüdenhügel 36, 99947 Bad Langensalza
Telefon: 036 03/81 20 23
E-Mail: d.schirrmacher@t-online.de
Internet: www.flugsportverein-lsz.de

24.07.2011 FMG Dorfen

Bayern IV Markus Eiglsperger
Unterer Markt 32, 84405 Dorfen
Telefon: 080 81/12 80
E-Mail: m.eigelsperger@dmfv.aero
Internet: www.fmg-dorfen.de

modellflieger 53
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 Segelflug

Schneller
Riese Blue Brazil
von Blue Airlines

L
aut Hersteller ist der neue Blue
Brazil ein Hochleistungssegler
der Extraklasse, der sich sowohl
hervorragend für Thermikflug als
auch für rasante Manöver eignet. Für die-
sen Test stand die Voll-CFK-Version dieses
5-Meter-Hotliners zur Verfügung.

Mit eingebauter LiPo-Thermik sollte das wodurch das Rumpfhinterteil die enormen ist im 45-Grad-Winkel eingelegt und ergibt
Modell in der Ebene möglichst lange oben Torsionskräfte locker wegsteckt, die ein T- zusammen mit den Holmen einen äußerst
bleiben, im Gebirge hingegen atemberau- Leitwerk bei härteren Landungen produ- stabilen Verbund. Flügel und Höhenleit-
bender Speedflug jenseits der 200-Stunden- ziert. Eine Plastiktüte enthält alle Schrauben, werk sind bretthart und außergewöhnlich
kilometer-Marke und imposanter Kunstflug Gewindestangen und Ruderanlenkungen, biege- wie torsionsfest. Die doppelstöckigen
selbstverständlich sein. Diese Aufforde- die man für die Fertigstellung des Modells Alu-Störklappen sind bereits betriebsfertig
rungen scheint der neue Blue Brazil von benötigt – erstklassiges Material. installiert, und alle Ruderklappen sind als
Blue Airlines zu erfüllen. Also wurde die Elasticflaps anscharniert sowie mit spaltfrei-
Voll-CFK-Version bestellt und vier Wochen Beide Flügelhälften und das Höhenleitwerk en Dichtlippen ausgestattet. Dadurch ist die
später im Werk abgeholt. sind in Voll-CFK-Schalenbauweise herge- Scharnierebene aerodynamisch dicht und
stellt und mit stabilen CFK-Holmen ausge- die Steuerelemente haben selbst bei geringen
stattet. Das dicht gewobene Carbongewebe Ausschlägen eine ausgezeichnete Wirkung.
Aufgebaut
Blue Airlines gibt für den Blue Brazil ein
Gewicht von 6.500 Gramm an – hierbei
handelt es sich um das Leergewicht des Hot-
liners. Mit einem starken Elektroantrieb und
10s-LiPo-Akku klettert aber das Lebend-
gewicht schnell nach oben. Das flugfertige
Testmodell wiegt 9.437 Gramm. Allein der
massive 18-Millimeter-Rundstahl für die
Flächensteckung schlägt mit 1.139 Gramm
zu Buche. Rumpf, Flügel und Höhenleitwerk
haben eine hochglänzende, druckfeste Ober-
fläche und zeichnen sich durch eine erstklas-
sige Verarbeitung aus. Alle Bauteile haben
eine kaum sichtbare Naht und sind frei von
Der Empfängerakku ist hinter
Lufteinschlüssen – selbst die CFK-Kabinen-
den Steckungen eingebaut.
haube passt saugend auf den Rumpfaus-
Dazu musste eine Decke aus
schnitt. Im Bereich der Seitenruderflosse dem Rumpfrücken geschnitten werden
ist großzügig CFK-Gewebe einlaminiert,

54 modellflieger
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 Die Antriebseinheit besteht aus
RFM-Klappluftschraube 20 x 13,
Kontronik Kira 650-13/6,7:1,
Jeti Spin 99, Kokam 10s-LiPo-Akku
mit 5.000 Milliamperestunden und
Balanceradapter Schulze BalAd-Ko12

Für den zehnzelligen Antrieb kommt ein

47-Millimeter-Mittelstück von aeronaut mit
minus 5 Grad Blattverstellung zum Einsatz

Komponenten
Motor: Kontronik Kira 650-13/6,7:1
Luftschraube: RFM-Klappluftschraube
20 x 13 Zoll
Regler: Jeti Spin 99
Akku: Kokam 10s-LiPo 5.000mAh/30C

Die Bordstromversorgung besteht aus zwei

2s-LiPos, einem Jeti MaxBEC-2 und einem aus
Holz gefertigten Träger für die Akkuweiche

Der Kira 650 ist schief eingebaut, damit der

Blue Brazil bei Vollgas geradeaus fliegt: 4 Grad
Seitenzug und 6 Grad Motorsturz sind so realisiert

Für einen Elektro-Hochleistungs-Hotliner schlüssige Verbindung zwischen

mit 5 Meter Spannweite ist eine gute
Bauanleitung obligatorisch. Schließlich soll
hier ein alltagstaugliches Hochleistungs-
Sportgerät entstehen, das sich bei hohem
Tempo und extremen Belastungen nicht in
seine Einzelteile auflöst. Daher enthält die
Bauanleitung auf zehn Seiten alle einzelnen
Bauschritte mit vielen aussagekräftigen
Fotos. Wichtige Fakten wie RC-Empfeh-
lung, Antriebsauslegung, Schwerpunktbe-
reich und Größe der Ruderausschläge sind
übersichtlich in Tabellen zusammengestellt.
Flügelmontage
Für die Bauarbeiten am Flügel wird ein
wenig handwerkliches Geschick gefor-
dert. Hier zeigt sich, dass der Blue Brazil
trotz hoher Vorfertigung ein Bausatz- und
kein Fertigmodell ist. Beide Flügelhälften
sind schwimmend gelagert, das heißt,
der 18-Millimeter-Flächenstahl hat keine
Berührung mit dem Rumpf. Eine kraft-
Rumpf und Tragwerk erfolgt über
4-Millimeter-Stahlbolzen, die
man in die Wurzelrippen der Flügelhälften
mit Uhu endfest selber einkleben muss.
Diese Stahlsplinte leiten alle Kräfte in die
Rumpfseitenwände ein und dienen gleich-
zeitig als Verdrehsicherung. Zwar sind die
Bohrungen für die Steckung und Stahl-
bolzen bereits herstellerseitig im Rumpf
eingebracht, aber die exakte Anpassung der
Flächenwurzeln an die Rumpfanformung
muss man selber vornehmen. Keinesfalls
dürfen die Flügel gegeneinander verdreht
sein, das würde die Flugleistung schmälern.
Rumpfausbau
Der Baukasten enthält ein Servoträgerbrett,
auf dem normalerweise das Seitenruderser-
vo samt Antriebsakku befestigt wird. Dieses
Sperrholzbrett erfüllt seinen Zweck jedoch
nur dann, wenn man den Blue Brazil mit
einem einzigen Antriebsset fliegen will. Da
im Testmodell jedoch Antriebsakkus mit
unterschiedlicher Zellenzahl und Kapazität
zum Einsatz kommen, musste eine andere
Lösung gefunden werden.
Zudem sollten sich Antriebsakku und
Empfängerstromversorgung im schmalen
Rumpf in einem weiten Bereich verschieben
lassen, um den Schwerpunkt möglichst
ohne Bleizugabe einstellen zu können.
Deshalb kam das Seitenruderservo auf
ein kleines Brettchen, das an die Rumpf-
seitenwand hinter der Kabinenhaube
geklebt wurde. Auf diese Weise entsteht
genügend Platz für den Empfänger und
eventuelle Telemetriesensoren.
Die beiden 2.400-Milliamperestunden-
LiPo-Akkus der Empfängerstromversorgung
wurden samt Akkuweiche Jeti MaxBEC-2 zu
einer Einheit zusammengefasst und hinter

modellflieger 55
www.dmfv.aero
 Segelflug

So sind Antrieb, Steller, Antriebsakku und die

Empfängerstromversorgung im Rumpf verstaut.
Damit die entstehende Wärme schnell aus dem
Rumpfinneren entweichen kann, sind in den Deckel
(Vordergrund) Lufthutzen gefräst

der Flächensteckung im Rumpf montiert. zueinander, dass kein Servorahmen mehr da- Um die Ruderhörner für Querruder Wölbklappen
Der leichteren Zugänglichkeit halber wird zwischen passt. Erst nachdem die Montage- passgenau einharzen zu können, werden fürs
im Rumpfrücken ein 60 x 85 Millimeter laschen vom Servogehäuse abgetrennt waren, Testmodell spezielle CFK-Schablonen gefräst
großer Deckel ausgeschnitten. Durch die ließen sich die Rudermaschinen in die engen
zuvor beschriebenen Maßnahmen lassen Servoschächte zwängen und mit Harz an Ort
sich die Bordstromversorgung um etwa 70 und Stelle befestigen. Hier wäre es besser
Millimeter und der Antriebsakku um bis gewesen, wenn der vordere Holm im Bereich
zu 180 Millimeter verschieben. Wer nicht der Querruderservos um etwa 10 Millimeter
mit mehreren Elektroantrieben und Akkus weiter in Flugrichtung gelegen wäre, um auch
verschiedener Kapazität experimentieren hier Servorahmen zu verwenden.
möchte, kann alle Energiespender direkt im
Rumpf befestigen – der zusätzliche Deckel Um Messdaten während des Flugs in Echtzeit
im Rumpfrücken kann dann entfallen. ermitteln zu können, ist ein Jeti Duplex R14-
Empfänger eingebaut, der auf dem Rückkanal
Telemetriedaten zum RC-Piloten funkt. Vier
Komponenten Jeti Duplex Telemetriesensoren (MUI-30,
Blue Airlines empfiehlt, die Servos vor
der Montage in Schrumpfschlauch ein-
zuschrumpfen und mit Epoxidharz zu
befestigen. Im Testmodell wurden die
Rudermaschinen jedoch in einem Servo-
rahmen montiert, um sie im Fall eines
Defekts schnell wechseln zu können. Deshalb
wurden passende Servorahmen aus Buchen-
sperrholz hergestellt – man kann aber auch
fertige Servohalterungen diverser Hersteller
verwenden. Eine Ausnahme bilden jedoch
die Querruderservos: An ihrem Arbeitsplatz
verlaufen beiden Holme im Flügel so eng

Durch zwei Gummitüllen sind die

beiden 2,4-Gigahertz-Empfangsantennen
V-förmig herausgeführt

Das Seitenruderblatt ist jederzeit

abnehmbar, weil Scharniere mit
Schnappverschluss zum Einsatz kommen

Auch der Jeti-Regler kann auf den Kabinenausschnitt

geschraubt werden. Unterhalb entsteht so viel Platz für
allerlei Telemetriesensoren oder ein Variometer

56 modellflieger
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 Garant für optimalen Empfang ist ein Jeti
Duplex R14-Empfänger. Mit den beiden
Jeti-Telemetriesensoren MUI 30 und MUI
150 werden der Antriebsakku und die
Empfängerstromversorgung in Echtzeit überwacht
In jeder Flügelhälfte sind drei Graupner
DES- und ein Hitec HS 85MG-Servo verbaut,
deren Anschlüsse auf einen MPX-Stecker
herausgeführt sind
MUI-150, MRPRM-AC und Mspeed) sind
mit dem Duplex Expander E4 am 2,4-Giga-
hertz-Empfänger angeschlossen und erfassen
alle relevanten Betriebsparameter.
Mit den neuen Graupner DES-678-Servos
werden alle Ruderklappen angesteuert. Diese
präzisen Rudermaschinen mit Metallgetriebe
zeichnen sich durch ein hohes Stellmoment
(75 Newtonzentimeter), Robustheit und ein
exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis aus.
Da auf jede Wölbklappe zwei Servos einwir-
ken, sind insgesamt acht dieser Ruderma-
schinen verbaut. Die beiden Bremsklappen
bedienen zwei Hitec HS-85MG.
On Air
Während des Flugs waren kurzzeitige
Servo-Spitzenströme von 10 Ampere zu
verzeichnen – acht DES 678-Digitalservos
www.dmfv.aero
konsumieren in Aktion nun mal eine Men-
ge Strom. Also muss die Empfängerstrom-
versorgung genügend Leistungsreserven
haben, damit der 2,4-Gigahertz-Empfänger
nicht wegen eines plötzlichen Spannungs-
einbruchs vorübergehend seinen Dienst
versagt, weil er neu booten muss. Das wäre
fatal, denn der 5-Meter-Hotliner wäre
kurzzeitig nicht steuerbar und könnte
wegen der hohen Fluggeschwindigkeit
großen Schaden anrichten. Um auf Num-
mer sicher zu gehen, wurden zwei Kokam
LiPo-Akkus mit 2.400 Milliamperestunden
und einer Entladerate von 30C verwendet,
die zusammen mit der Akkuweiche Jeti
MaxBEC-2 die Empfängerstromversorgung
des Fünf-Meter-Modells sicherstellen: Der
niedrige Innenwiderstand der beiden LiPo-
Akkus und der hochbelastbare Linearregler
in der Akkuweiche garantieren einen
Mit dem Standard-Startwagen von Teichner-Modellbau
kann jeder RC-Pilot den etwa 9,5 Kilogramm schweren
störungsfreien Betrieb aller RC-Komponen-
ten – auch bei extremen Flugbedingungen.
Blue Airlines empfiehlt für den Blue Brazil
folgendes Antriebsset: Kontronik Kira
650-13/6,7:1, RFM-Klappluftschraube 20 x
13 Zoll, Kontronik-Regler Jive 80 HV und
einen zehnzelligen LiPo-Akku mit 5.000
Milliamperestunden Kapazität. Im Test-
modell kam anstelle des Kontronik-Reglers
ein Jeti Spin 99 zum Einsatz – der Vorteil:
Der Jeti-Regler ist mit einem Datenlogger
ausgerüstet, deshalb lassen sich alle wichti-
gen Antriebsparameter nach dem Flug mit
der Jeti-Box komfortabel auslesen.
Bereits beim Erstflug brachte das von Blue
Airlines empfohlene Antriebsset nicht den
gewünschten Erfolg: Motor und Regler
wurden übermäßig heiß und der 5-Meter-
Blue-Brazil problemlos in die Luft bringen
modellflieger 57
 Segelflug
Hotliner quälte sich etwa im 45-Grad-
Winkel nach oben. Das Auslesen der An-
triebsparameter mit der Jeti-Box brachte ans
Licht, dass die 20 x 13-Zoll-Freudenthaler-
Klappluftschraube den Kontronik-Getrie-
bemotor förmlich abwürgte. Deshalb kam
beim zweiten Flug eine winzige Änderung
zum Tragen: Anstatt des herkömmlichen
Propellermitnehmers wurde ein spezielles
Aeronaut-Mittelstück installiert, das die
Propellersteigung um 5 Grad reduziert.
Zudem kam ein 20 x 8 Klapppropeller zum
Einsatz. Laut Datenlogger rotiert jetzt der
Innenläufer im Kira 650 mit maximal 50.070
Umdrehungen pro Minute, was bei einer
Getriebeuntersetzung von 6,7:1 einer Pro-
pellerdrehzahl von 7.473 Umdrehungen pro
Minute entspricht. Bei dieser hohen Motor-
drehzahl entwickelt der Kontronik-Antrieb
viel Leistung bei moderatem Motorstrom
von zirka 40 Ampere. Auf diese Weise zieht
der Blue Brazil etwa im 80-Grad-Winkel bei
leichtem Gegenwind nach oben. Motor, Reg-
ler und LiPo-Akku werden nur handwarm
und entwickeln trotzdem enormen Schub.
Flugerprobung
In der Ebene zeichnet sich der Blue Brazil
durch harmonische Flugeigenschaften im
Kreisflug und große Wendigkeit aus. Man
sollte sich jedoch stets vor Augen hal-
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58 modellflieger
ten, dass man keinen Thermikschleicher,
sondern einen echten Renner am Knüppel
hat. Tempo ist alles, mit 60 bis 120 Stunden-
kilometer spricht der Blue Brazil mit gesetz-
ten Wölbklappen selbst auf geringe Thermik
an. Zudem haben die Wölbklappen eine
enorme Wirkung: Werden sie beispielsweise
von der Thermik- in die Normalstellung
gebracht, so nimmt die Fluggeschwindig-
keit schlagartig um 40 bis 60 Kilometer in
der Stunde zu. Auch das Durchzugsver-
halten überzeugt, denn Tempo wird fast
verlustfrei in Höhe umgesetzt. Verliert man
etwa den Thermikanschluss oder müssen
größere Abwindfelder überbrückt werden,
einfach den starken Elektroantrieb ein paar
Sekunden lang einschalten, und schon ist
man wieder mittendrin im Bart.
Der schmale Rumpf lässt sich sehr gut
greifen, somit stellt der Handstart des 9,4
Kilogramm schweren Seglers am Berg kein
Hindernis dar: Das Modell einfach über den
Kopf halten, Motor einschalten und schon
zerrt es den Hotliner förmlich aus der Hand.
Heizen, Speed- und präzisen Kunstflug hat
das Schalentier von Blue Airlines allemal
drauf. Damit mehrere Rollen wie am
Schnürchen hintereinander kommen, muss
man jedoch mit dem Höhen- und Seitenru-
der korrigierend eingreifen.
Wer’s denn zwischendurch gemütlicher
haben will, kann ausgedehnt floaten oder
Kunstflugfiguren wie Looping, Turn und
Kubanische Acht sauber fliegen. Auch im
Rückenflug gleitet der Fünf-Meter-Hotliner
souverän dahin. RC-Piloten, die das gesamte
Geschwindigkeitsspektrum und die enorme
Die Landung ist eine leichte Übung: Anfliegen mit Karacho,
Butterfly mit Bremsklappen ausfahren, und schon setzt der
Blue Brazil dank brachialer Bremswirkung punktgenau auf.
www.modellflieger-magazin.de
Technische Daten
Spannweite: 5.050 mm
Länge: 1.950 mm
Gewicht: 9.437 g
Flächeninhalt: 96 dm2
Profil: HQW 2,5
Schwerpunkt: 88 bis 92 mm
EWD: 1,5°
Flugdynamik des Blue Brazil voll ausreizen
wollen, sollten mit diesem Extrem-Sportge-
rät verantwortungsbewusst umgehen – mit
dem Jeti Staudrucksensor Mspeed wurden
Geschwindigkeiten von bis zu 288 Stunden-
kilometer bei Hammerthermik erreicht
(Wölbklappen in Speed-Stellung). Gemüt-
licher geht es da schon bei der Landung zu:
Störklappen und Butterfly erzeugen eine
brachiale Bremswirkung und ermöglichen
punktgenaue Landungen auf engstem Raum.
Seems to be …
Beim Bauen und Fliegen merkt man sofort,
dass der Blue Brazil für ambitionierte
Modellflugsportler konzipiert wurde. Alle
Teile passen exakt zusammen, zeichnen sich
durch hohe Verarbeitungsqualität sowie
überragende Stabilität und Torsionsfestigkeit
aus. Das außergewöhnlich breite Geschwin-
digkeitsspektrum und die exzellenten Kunst-
flugeigenschaften beeindrucken – Flugspass
pur. Der Blue Brazil ist ein echter Hingucker,
der beim alpinen Segelflug, am Hang und in
der Ebene zuhause ist. Kurzum, das ideale
Fluggerät für ambitionierte RC-Flugsportler
– aber kein Thermikschleicher für Sonn-
tagspiloten.
Loys Nachtmann
 modellflieger 59
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modellflieger 61
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Es sollte aber grundsätzlich beachtet werden,

dass zum Beispiel ein Opernglas, eine Kamera
mit Teleobjektiv oder moderne Video-Technik
deutlich höhere „Spionage-Potenziale“ besit-
zen. „Aufgrund ihrer begrenzten Reichweite
von maximal 50 Meter sind die derzeit erhält-
lichen, preisgünstigen Quadrokopter, die sich
mittels Smartphone steuern lassen, denkbar
ungeeignet für die Ausspähung von Nachbars
Privatsphäre“, so Schwägerl.

Der DMFV-Präsident warnt daher vor einer

Vorverurteilung und verweist hierbei vor
„Innovationen nicht einbremsen“ allem auf die wachsende gesellschaftliche
Bedeutung des Modellflugsports: „Über
Stellungnahme vom DMFV zu Äußerungen von Bundesministerin Aigner Modelle, die sich sehr einfach über ein Smart-
phone steuern lassen, sinkt die Einstiegshürde

G
egenüber der Deutschen Presse-
Agentur (dpa) äußerte Ilse Aigner
(CSU), Ministerin für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz,
jüngst ihre Vorbehalte gegen Quadro-
kopter oder ähnliche leicht zu fliegende
Modelle, die mit Kamera ausgerüstet und
für jedermann erschwinglich sind. „Ein
Kamera-Ausflug in Nachbars Garten wäre
zumindest problematisch“, wird Aigner zi-
tiert. Der Deutsche Modellflieger Verband
(DMFV) räumt dem Schutz der Persön-
lichkeitsrechte selbstverständlich eine hohe
Priorität ein, warnt aber vor übereilten Re-
glementierungen für technisch anspruchs-
volle Sportgeräte.
Hans Schwägerl, Präsident des 70.000-Mit-
glieder starken Verbands: „Quadrokopter und
vergleichbare Flugmodelle sind eine Innovation
und Bereicherung für den Modellflugsport. Da-
her sind wir als DMFV auch für Piloten solcher
Modelle erster Ansprechpartner in Deutsch-
land. Selbstverständlich weisen wir unsere
Mitglieder auf sämtliche rechtlichen Bestim-
mungen hin – wie zum Beispiel die Notwen-
digkeit eines speziellen Versicherungsschutzes
für Flugmodelle – und erwarten natürlich, dass
der Datenschutz gewahrt und die Persönlich-
keitsrechte geachtet werden. Hier teilen wir
die Einschätzung der Ministerin, dass der Flug
durch Nachbars Garten mit einem mit Kamera
ausgestatteten Modell ‚problematisch‘ ist “.
in dieses Hobby. Und der Modellflugsport
ist nachweislich eine Freizeitbeschäftigung,
die technisches Interesse weckt, den Umgang
mit komplexen Sachverhalten fordert und
fördert, dadurch Wissen schafft und folglich
Grundstein für eine erfolgreiche technisch-
wissenschaftliche Ausbildung ist.“ Gerade in
Hinblick auf den jetzt schon eklatanten Fach-
kräftemangel in Deutschland könne eine sinn-
volle Freizeitbeschäftigung wie der Modell-
flugsport einen wichtigen Beitrag leisten, um
diesen Negativ-Trend zu stoppen. Schwägerl:
„Selbstverständlich steht der DMFV bereit um
gemeinsam mit der Ministerin nach unprob-
lematischen, gleichzeitig den Modellflugsport
fördernden Lösungen zu suchen.“

DMFV-Fördermitgliedschaft
… wir sind dabei

D
ie Firma Multiplex ist im Modellflugsport seit Jahrzehnten eine feste Größe.
Heutzutage ist das Unternehmen im RC-Bereich mit einem eigenständi-
gen, innovativen Fernsteuerprogramm präsent. Im Flugmodellbereich ist
Multiplex auf Hartschaum-Modelle verschiedenster Bauweisen spezialisiert und
trifft damit genau den Nerv der Zeit. Dieter Wörner, Geschäftsführer von Multiplex,
sieht den DMFV daher als eine der wichtigsten Institutionen im Modellflugsport für
Deutschland: „Wir sehen den DMFV als Organ der Modellflieger in unserem Land
und somit als Repräsentant und Sprachrohr der Anwender unserer Produkte. Die
Arbeit des DMFV schätzen wir sehr hoch ein, wird doch unser schönes Hobby durch
Jugendförderung, Vereinsförderung, Wettbewerbe und viele weitere Unternehmungen
aktiv gefördert und weiterentwickelt. Wir als deutscher Hersteller sind uns unserer
Verantwortung sehr wohl bewusst. Daher unterstützen wir die Arbeit des DMFV als Dieter Wörner ist Geschäftsführer von
Fördermitglied.“ Multiplex und schätzt die Arbeit des DMFV sehr

62 modellflieger
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Eigenständigkeit über den DAeC vermittelbare Mitgliedschaft

des DMFV im Deutschen Olympischen
Sportbund (DOSB) oder in der Fédération
Aéronautique Internationale (FAI) wäre aus
Kooperation statt Mitgliedschaft unserer Sicht ein gewichtiges Pfund für einen

I
m Rahmen eines Spitzengesprächs in der
DMFV-Geschäftsstelle in Bonn teilte das
komplett anwesende DMFV-Präsidium
unter Vorsitz von DMFV-Präsident Hans
Schwägerl dem anwesenden DAeC-Präsiden-
ten Klaus Koplin und dem DAeC-Generalse-
kretär Günter Bertram mit, dass der DMFV
nicht Mitglied im Deutschen Aero Club
(DAeC) werden wird.
Dazu DMFV-Präsident Hans Schwägerl:
„Wir Modellflieger im DMFV haben uns
diese Entscheidung nicht leicht gemacht.
Ein umfangreicher Meinungsbildungs-
prozess in den letzten Monaten mit der
neuen DAeC-Struktur auf allen Ebenen der
DMFV-Gremien und unseren Mitgliedern
ist die Grundlage unserer Entscheidung.
Verglichen mit der bewährten Organisati-
onsstruktur des DMFV bringt ein Beitritt
des DMFV in den DAeC keinen erkennba-
ren Mehrwert für die im DMFV organi-
sierten zirka 1.300 Modellflugvereine und
mehr als 70.000 Mitglieder, die ein entspre-
chendes, auch finanzielles, Engagement
rechtfertigen würde. Die Ziele und Interes-
sen unserer Mitglieder und die Förderung
des Modellflugsports haben für uns in allen
Entscheidungen oberste Priorität“.
DAeC-Präsident Klaus Koplin: „Der DAeC
bedauert diese Entscheidung außerordent-
lich, sind wir doch nach wie vor von der
Zukunftsfähigkeit unserer neuen Struktur
zum Wohle des gesamten Luftsports in
Deutschland überzeugt. Insbesondere die
Beitritt gewesen. In die sich in Gründung be-
findliche Bundeskommission Modellflug hät-
te der DMFV sich aktiv für seine Interessen
einbringen können, ohne seine Eigenstän-
digkeit zu verlieren. Gleichwohl respektieren
wir selbstverständlich die Entscheidung des
DMFV, möchten aber die Tür für den DMFV
immer einen Spalt offenhalten“.
Ungeachtet dieser Entscheidung versichern
sich beide Organisationen wechselseitige
Wertschätzung. Das gute Verhältnis beider
Verbände zueinander wird nicht zuletzt
durch erfolgreiche Kooperationen, wie aktuell
zum Beispiel die bundesweite Einführung
des Sport-Audits Luftsports dokumentiert.
Weitergehende Kooperationen sind mittel-
fristig angestrebt.

Kunstflug-Grundlagen
Abgesichert Lehren und lernen

A
m 16. und 17. April 2011 findet auf dem Gelände des
Osnabrücker Modellsport-Clubs DO-X ein Kunstflug-
Rundum-Schutz Grundlagen-Seminar statt. Unter fachmännischer
Anleitung von Klaus Dettmer werden die Grundlagen des
für Auto- und Schiffsmodelle Kunstfluges vermittelt. Klaus
Dettmer ist mehrfacher Sieger

B
randaktuell und einzigartig in Deutschland – so präsentiert sich ein völ- des European Acro Cup. Er wird
lig neuartiges Angebot der DMFV Service GmbH. Seit dem 01. Januar die Grundlagen des Kunstfluges
können DMFV-Mitglieder nun auch ihre Schiffs- und Automodelle in drei Stufen – Platzierung,
direkt bei ihrem Verband gegen Haftpflichtschäden versichern. Raumaufteilung, Grundlagen
und Figuren – in Theorie und
„An der großen Flut von Anfragen kamen wir einfach nicht mehr vorbei. Praxis näher bringen.
Deshalb haben wir zusammen mit unserem Partner HDI-Gerling dieses
ungewöhnliche Produkt entwickelt“, so Hans Ulrich Hochgeschurz, Geschäfts- Dabei werden zunächst die ei-
führer der DMFV Service GmbH. Und ungewöhnlich ist dieses Produkt in genen Modelle verwendet und
der Tat, denn für einen Jahresbeitrag von nur 18,– Euro können Mitglieder des deren Flugeigenschaften in
Deutschen Modellflieger Verbands dem exklusiven Rahmenvertrag zwischen Augenschein genommen. Ne-
HDI-Gerling und DMFV Service GmbH beitreten, in dem eine Deckungssum- ben dem fliegerischen Aspekt ist die Sicherheit sowohl beim
me von einer Million Euro für Personen- und Sachschäden vereinbart wurde. Fliegen als auch in der Bauphase ein wichtiges Thema. Aus
organisatorischen Gründen ist die Teilnehmerzahl auf 30 be-
„Viele unserer Piloten haben neben ihrem Flieger auch noch ferngelenkte grenzt und die Teilnahmegebühr beträgt 15,– Euro. Zielgrup-
Land- oder Wasserfahrzeuge“, so Hochgeschurz weiter, „und oftmals sind in pe dieses Seminars sind alle Piloten, die ein Kunstflugmodell
der Privathaftpflichtversicherung genau diese Risiken ausgeschlossen.“ Mit der mit mindestens 2 Meter Spannweite haben. Anmeldung und
Haftpflichtversicherung für Schiffs- und Automodelle ist nun auch dieses Prob- Hotelnachweis: Torsten Meins, Wildeshauser Straße 45, 49088
lem Schnee von gestern. Damit reiht sich dieser Service nahtlos in die Phalanx Osnabrück, Telefon: 05 41/144 51, E-Mail: do-x@gmx.net.
innovativer DMFV-Angebote abseits des Modellfluggeländes ein. Information Informationen: Klaus Dettmer, Telefon: 057 51/95 70 15, Fax
und Anmeldung unter http://service-gmbh.dmfv.aero/versicherung/ 057 51/95 80 17, E-Mail: eacdet@t-online.de

modellflieger 63
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Spektrum
Nachwuchsarbeit
Simon, dein linkes Ohr hängt
D
er Modellbau im Allgemeinen und
der Modellflugzeugbau im Besonde-
ren leiden unter Nachwuchsmangel.
Einerseits kann man ja heutzutage fast alle
Modelle fertig kaufen und andererseits: wenn
man sich die Mühe des Bauens schon nicht
macht, warum dann überhaupt noch mit
einem realen Flugzeug zum Modellflugplatz
fahren? Es gibt ja schließlich Flugsimulatoren
auf dem PC und da bleibt jeder Absturz fol-
genlos. Solche Denk- und Verhaltensweisen
sind an der Waldorfschule Schloss-Hamborn,
die mein Sohn besucht, fremd und von ihr so
weit entfernt wie Hamburger von Großmut-
ters Schmorbraten.
Und da der ehemalige Hamborn-Schüler
Thomas Weiss mit realen Modellflugzeugen
reale Flugfiguren fliegt, die virtuell unmöglich
scheinen, wurde der Wunsch des Viertkläss-
lers Willem, eine Flugmodellbau-AG unter
Leitung des Vereins FMC Albatros Sintfeld ins
Leben zu rufen, bald Realität. Sabine Weiss,
Mutter des Überfliegers und Lehrerin an der
Schule in Schloss-Hamborn, sorgte dann für
die Zusammenführung von Flugwilligen und
Flugprofis. Schnell fanden sich neun Schüler
der Klassen vier bis sechs, die fortan Freitag
für Freitag die Grundlagen des Modellbaus
und des Fliegens vermittelt bekamen.
Bereits am Ende der ersten Unterrichtsein-
heit war das erste kleine Wurfmodell fertig.
Motivation genug, um mit dem „Kleinen
Was Modellbau bedeutet, lernen die jungen
Modellsportler beim Bau des „Kleinen Uhu“
von Graupner
64 modellflieger
2,4 GHz
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Uhu“ von Graupner, einen deutlich auf-
wändigeren Freiflieger aus Balsaholz und
Papier anzugehen. Die Ausdauer dabei war
erstaunlich. Über die Bauzeit von zwölf Wo-
chen war praktisch immer jeder da. Zusätz-
lichen Ansporn erzeugte die Ankündigung,
dass nach Fertigstellung der Modelle die
Möglichkeit bestünde, an den Regionalmeis-
terschaften des DMFV teilzunehmen.
Endlich war im April der Tag der ersten
Flugversuche gekommen. Hier zeigte sich
schnell, dass der Unterschied zwischen The-
orie und Praxis in der Praxis größer ist als in
der Theorie. Dem Uhu die optimale Balance
beizubringen, stellte hohe Anforderungen
an Gefühl und Ausdauer. Und als die ersten Der Lohn der Mühe: Nach einigen Stunden
Starts mit Hochziehseil erfolgten, fanden Bauzeit liegen die Uhus für den Erstflug bereit
auch ausgiebige Erkundungen von Flora und
Fauna der an den Flugplatz angrenzenden es nach Tims Rekordflug geschlagene 20 Mi-
landwirtschaftlichen Nutzflächen statt. Man nuten, um den Freivogel im Buchenwäldchen
spricht dann von Modell-Sport. zu orten, und danach fast eine Stunde, um
ihn aus dichtem Geäst und unter ständiger
Es bestätigte sich auch, dass der Uhu ein Beobachtung durch das dort grasende rot-
Nachtvogel ist und sich tagsüber gern boden- bunte Rindsvieh zu bergen. Eine Gemein-
fern in dichten Bäumen aufhält. So brauchte schaftsaktion, die zusammenschweißt.
Trotz Tageslicht sind die Freiflug-Uhus unterwegs.
Das würde einem realen Vertreter der Gattung
wohl nicht passieren
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SPREAD SPECTRUM TECHNOLOGY
Marbeck am Niederrhein war dann am letz-
ten Maisonntag der Ort des Triumphs. Auch
die widrigen Wetterbedingungen – Sturm
und Starkregen wechselten sich mit kräfti-
gem Wind und Nieselregen ab – konnten die
Junioflieger nicht aufhalten. Gleich alle drei
Plätze auf dem Siegerpodest wurden von
ostwestfälischen Nachtgreifvögeln belegt.
Das Glück kam dabei den Tüchtigen zur
Hilfe und so manches Flugmodell trug bei
den durch den Wind zwangsläufig kata-
pultartigen Starts Blessuren davon. Im Eifer
des Wettkampfes fielen den Teilnehmern
nicht alle Defekte sofort auf. So wurde bei-
spielsweise der natürlich reparierbare Trag-
flächenbruch bei Simons Uhu von Andreas
nur knapp mit dem Hinweis: „Simon, dein
linkes Ohr hängt!“ zur Kenntnis genom-
men. Untätiges Rumstehen meinerseits ließ
er in dieser kritischen Wettkampfsituation
nicht durchgehen. Sofort wurde ich mit der
Reparatur beauftragt, da das Modell für den
zweiten Durchgang wieder benötigt wurde.
Was keiner der Teilnehmer wusste: Mit die-
sem Erfolg war automatisch die Qualifikati-
on für die Deutsche Meisterschaft verbun-
den. So brachen wir dann Mitte September
– diesmal bei idealem Spätsommerwetter
– Richtung Birkenfeld/Südpfalz auf. Am
Flugplatz des MFC Condor Birkenfeld an-
gekommen, wusste ich, wo die Mitstaunen-
den alle hingefahren waren. Weit über 100
Teilnehmer und mehrere hundert Betreuer
www.dmfv.aero
WWW.SPEKTRUM-RC.DE
und Zuschauer gaben dieser Veranstaltung
einen würdigen Rahmen.
Die Wertungsdurchgänge am ersten Wett-
kampftag konnten wir dann noch mit Gleich-
mut genießen, stand doch die Königsdiszi-
plin, der Freiflug, erst am Sonntag auf dem
Programm. Auch das Abendprogramm reihte
sich nahtlos in diese bestens organisierte und
schon deshalb gelungene Veranstaltung ein.
Ein beeindruckendes Feuerwerk rundete
einen Abend voller Vorfreude ab.
Dann wurden die Teilnehmer in zwei Grup-
pen aufgeteilt, die parallel starteten. Nur
der dritte Durchgang wurde der Chancen-
gleichheit wegen am gleichen Seil durch-
geführt. Insbesondere als anfangs mehrere
Flieger gleichzeitig in der Luft waren, kam es
mehrfach vor, dass Zuschauer, die fasziniert
Flugzeug eins verfolgten, erst durch lautstar-
ke Zurufe anderer und einen nachfolgend
beherzten Sprung die Kollision mit Flugzeug
zwei verhindern konnten. Und die nerven-
zerreißende Frage, ob ein Flieger am Rande
der Mulde bereits aufsetzt oder doch noch
einmal die Kurve kriegt und eine weitere
Runde dreht, stellte sich bei den anderen
Klassen naturgemäß nicht.
Der Wettbewerb lief gut und die Uhu-
fliegenden Albatrosse landeten unter den
25 Teilnehmern auf ehrbaren Mittelplätzen
ab dem 13. Rang. Die Erklärung dafür, dass
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Freiflug trägt nicht umsonst diese Bezeichnung.
Der freie Flug in die Natur endet auch
gerne in der Flora
man nicht wieder Spitzenplätze belegte,
war schnell gefunden. Die Teilnehmer von
Platz eins bis zwölf hatten ihre Modelle mit
Schwerkraftaufheber eingesprüht. Hätte hier
nicht die Thermikbremse nach mehr als drei
Minuten Flugdauer Einhalt geboten, hätte
die ISS unerwarteten Besuch gekommen.
Sei’s drum. Im nächsten Jahr greifen wir in
einer der anderen Klassen an.
Inzwischen sind übrigens sechs der Kurs-
teilnehmer dem Verein beigetreten und
machen bereits erstaunliche Fortschritte
mit motorisierten Modellen. Anfangs
kamen hierbei Lehrer-Schüler-Anlagen zum
Einsatz, sodass Bruchlandungen zuverlässig
vermieden werden konnten. Doch auch die
handwerklich-technische Weiterbildung
durch die Fortsetzung des Modellbaukurses
im Winter ist schon in Planung. Statt eines
kleinen Vögelchens sollen dann zunächst
Shock-Flyer gebaut werden. Wenn da mal
nicht der Name zum Programm wird!
Harald Willeke
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Hoch im
Norden
Aircombat up Platt
N
eben Deutschen Meisterschaften und Weltmeisterschaften
gibt es auch die kleinen aber feinen Wettbewerbe, wie den
Muschelschubser-Cup in Ostfriesland. Dieser Aircombat-
Wettbewerb fand beim Modellbau Club Norden, 10 Kilometer von
der Nordsee und 50 Kilometer von der niederländischen Grenze Helfer Axel Klennert (links) und Gerold Winter beim Le Mans-Start
entfernt, statt.
Insgesamt trotzten 17 Piloten mit ihren Combat-Racern dem Oktober-
Finalplätze WWI wind, vier davon sogar zwei Mal, da sie sowohl in der WWI- als auch
in der WWII-Klasse antraten. International wurde der Wettbewerb
Platz Punkte Name Land Staffel durch die Teilnahme von Frans Deckers und Roel van Heumen aus den
1 1458 Jürgen Feldhaus Deutschland Flying Eels Niederlanden. Einen Heimvorteil hingegen gab es für die beiden Teil-
2 1410 Mario Boenigk Deutschland Aircombat nehmer vom ausrichtenden Verein, Tönjes Kleen und Gerold Winter.
Squadron Beide schafften es trotz starker Konkurrenz mit 2,5-Kubikzentimeter-
Siegerland
Antrieben in ihren Hurricanes und Messerschmitts ins Finale. Glücklich
3 1236 Rainer Handt Deutschland Flying Eels
war auch Axel Klennert. Trotz mehrerer Kollisionen hielt seine Corsair
4 236 Jürgen Richter Deutschland Blitz-Squad die kompletten sieben Minuten durch – die Gegner hatten weniger
Glück. Kontakt: Timo Starkloff, Sportreferent Aircombat, Deutscher
Modellfliegerverband e.V., E-Mail: t.starkloff@dmfv.aero
Das Spektrum der Modelle war vielfältig. Am
Boden noch friedlich nebeneinander zeigen
He-100, C-36, Fairey Battle und Bristol Scout im Infos zu den Terminen 2011 gibt es im Internet unter:
Wettbewerb Zähne www.aircombat.eu und www.aircombat.dmfv.de

Finalplätze WWII
Platz Punkte Name Land Staffel
1 1720 Jürgen Richter Deutschland Blitz-Squad
2 1677 Jürgen Feldhaus Deutschland Flying Eels
3 1326 Rainer Handt Deutschland Flying Eels
4 1256 Tönjes Kleen Deutschland Muschelschubser
5 1118 Gerold Winter Deutschland Muschelschubser
6 1073 Peter Schönfleisch Deutschland
7 1016 Frans Deckers Niederlande

Komplettpaket
Der gesamte Modellflieger-Jahrgang 2010

D
er Deutsche Modellflieger Verband (DMFV) bietet seinen Mitgliedern einen
besonderen Service. Passend zum Erscheinen der ersten Modellflieger-Ausgabe des
Jahres 2011 steht auf der Website unter www.modellflieger-magazin.de der gesamte
Jahrgang 2010 des Verbandsmagazins zum Download zur Verfügung. Auf diese Weise ist es
ganz einfach möglich, in den letzten sechs Ausgaben etwas nachzuschlagen und bei Bedarf
auszudrucken. Natürlich ist der Download kostenlos.

66 modellflieger
www.modellflieger-magazin.de
  
 

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DLE, DLA, MT und JC Modellmotoren, CFK- und Holzpropeller
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Ersatzteile und Schmierstoffe, ACP-Zündsysteme,
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Zündschalter
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Zündkerzen, Hallsensoren, Servos

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Alu- u. Edelstahl-Auspuffanlagen, ARF-3D!"#$
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Kunstflugmodelle
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 2,4 GHz

Abschluss-Fliegen
Lehrreich und spannend gestaltete
sich der Jahresabschluss der
beiden RC-Helikopter-Flugschulen

Gelungener Ausklang A. L. K. Modellbau & Technik und

modellhelischule.ch

G
emütliches Treffen und Fliegen stand am Sonntag den 24. Ok-
tober 2010 im Vordergrund. An diesem Tag luden die beiden
RC-Helikopter-Flugschulen A. L. K. Modellbau & Technik
und die modellhelischule.ch ihre Flugschüler der Saison 2009 und 2010
ein. Trotz schlechter Wetterprognose folgten weit über 80 Personen der
Einladung auf dem Firmenflugplatz von A. L. K. in Böttstein/Aargau.
Den Flugschülern und ihren Angehörigen wurde von den Fluglehrern
der beiden Firmen, Patrick Thür und Anton Laube, sowie von Markus
Speckert (A. L. K. Technik) verschiedene Demoflüge in 3D, F3C, F4C
und mit Turbinenhelikoptern gezeigt. Wer die Gelegenheit nutzen
wollte, konnte einen Schnupperflug mit einem Align T-Rex 550 oder
600, Hirobo SDX (Verbrenner und Elektro), JR Vibe 50, oder einem LF-
Technik Roxxter 22, unter den Augen
einer der beiden Fluglehrer, durch-
führen. Gewinner der Flugschul-
Challenge 2010 wurde Nico Tremp,
der mit 14 Jahren im Frühjahr 2010,
in der A. L. K. Flugschule, mit dem
Helifliegen begonnen hat. Dieser Flugschul-Preis wird jedes Jahr an
einen Schüler vergeben, der besonders große Fortschritte macht.
Diese Zusammenarbeit von A. L. K. und modellhelischule.ch wird
in der nächsten Saison noch intensiver ausgebaut werden, auf diese
Weise entsteht die größte Modellflugschule der Schweiz. Weitere
Informationen unter: www.alk.ch und www.modellhelischule.ch

Schriftlich fixiert
Protokoll zur Mitgliederversammlung

Z
um Thema „Protokoll der Mit-
gliederversammlung“ existieren
zahlreiche Mythen und sind diverse
Gerüchte im Umlauf. Mit großer Überzeu-
gung werden Ansichten vertreten, wie zum
Beispiel, dass Protokolle über Mitglieder-
versammlungen schriftlich den Mitgliedern
zur Verfügung gestellt werden müssen, dass
das Protokoll komplett auf der folgenden
Mitgliederversammlung vorgelesen werden
muss oder dass nur der Vorstand das
Protokoll erhält und die übrigen Mitglie-
der das Protokoll nicht einsehen dürfen.
Wie bei vielen anderen Fragen, hilft auch
bei diesem Thema ein Blick auf die eigene
Vereinssatzung. Nach § 58 Nr. 4 BGB muss
in der Vereinssatzung eine Bestimmung
über die Beurkundung von Beschlüssen der
Mitgliederversammlung, also über die Er-
stellung eines Protokolls enthalten sein. In
der Vereinssatzung ist jedoch zumeist nur
erwähnt, wer das Protokoll wie zu führen
hat. In der Regel wird eine Formulierung
wie „Über Beschlüsse der Mitgliederver-
sammlung ist ein Protokoll aufzunehmen,
das vom jeweiligen Schriftführer und vom
Versammlungsleiter zu unterzeichnen ist.
Bei Satzungsänderungen ist der genaue
Wortlaut zu protokollieren.“ in der Ver-
einssatzung zu finden sein. Damit ist noch
nicht die Frage beantwortet, wer wie Ein-
sicht in das Protokoll erhält. Soweit keine
zulässige weitergehende Formulierung in
der Vereinssatzung vorhanden ist, hat jedes
Mitglied das Recht auf Einsichtnahme in
das Protokoll der Mitgliederversammlung.
Eine Verpflichtung zur Versendung des
Protokolls an die Mitglieder oder zum
kompletten Verlesen des Protokolls auf
der Mitgliederversammlung besteht ohne
entsprechende Vorgabe in der Vereinssat-
zung nicht. Ähnliches gilt auch für eine
Genehmigung des Protokolls durch die fol-
gende Mitgliederversammlung. Eine solche
Genehmigung ist nur erforderlich, wenn
sie in der Satzung vorgeschrieben ist.
Unabhängig von den Mindestanforderun-
gen steht es dem Vorstand aber selbstver-
ständlich frei, den Mitgliedern das Pro-
tokoll der Versammlung zur Information
zukommen zu lassen. Gerade in Zeiten
der einfachen elektronischen Übermitt-
lung per E-Mail stellt die Übersendung
des Protokolls in der Regel kein Prob-
lem dar und wird von den Mitgliedern
sicherlich dankbar angenommen. Da eine
Mitgliederversammlung eine vereinsinter-
ne Veranstaltung ist, sollte das Protokoll
nicht veröffentlicht beziehungsweise nicht
Carl Sonnenschein ist Verbandsjustiziar beim
DMFV. Er räumt mit Gerüchten auf
auf den öffentlich zugänglichen Bereich
der Internetseite gestellt werden. Das
Protokoll sollte mindestens folgende An-
gaben beinhalten: Ort, Tag und Stunde der
Versammlung; die Namen des Versamm-
lungsleiters und des Protokollführers;
die Zahl der erschienenen Mitglieder;
die Feststellung, dass die Versammlung
ordnungsgemäß einberufen wurde; die
Tagesordnung mit der Feststellung, dass
sie bei der Einberufung der Versammlung
mitgeteilt wurde; soweit in der Satzung
vorgesehen, die Feststellung, dass die Ver-
sammlung beschlussfähig ist; die gestellten
Anträge; die Art der Abstimmung und das
genaue Abstimmungsergebnis (Ja-Stim-
men, Nein-Stimmen, Stimmenthaltungen,
ungültige Stimmen).
Rechtsanwalt Carl Sonnenschein

68 modellflieger
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K
urven auf engstem Raum, gewagte
Manöver, hohe Geschwindigkei-
ten. Indoor-Flug fasziniert. Am
12. März findet die Modellflug-Galashow
Wall-Halla in Schifferstadt in der Pfalz statt.
Veranstalter ist auch in diesem Jahr die
Flugmodellbaugruppe Schifferstadt. Das Or-
ganisationsteam besteht aus Martin Müller,
Stephanie Schwan und Markus Zolitsch.

Wall-Halla, das bedeutet Modellflug als

Event. Im Rampenlicht, umrahmt von vielen
Spezial-Effekten, Lasershow, Livemusik und
Tanzeinlagen, werden Flugmodelle perfekt
in Szene gesetzt. Vor Allem die Modelle
und die Story werden im Vordergrund
stehen. Bei den Akteuren handelt es sich um
Pure flying

Göttlich gut
Spitzenpiloten aus Deutschland und Europa.
National sind neben dem Organisations-
trio noch Dennis Horn, Marc Faulhaber,
Dietmar Metz und Christoph Lausberg
angekündigt. International wird man zum
Beispiel Gernot Bruckmann (Österreich),
Donatas Pauzuolis (Litauen), Fabien
Turpaud (Frankreich), Derk und Bert van
der Vecht (Niederlande), Marek Plichta und Andres Leonie (Spanien) fliegen sehen die Zuschauer, egal ob Modellflieger oder
(Tschechien), Filippo Materazzi (Italien) können. Damit sind die Top 6 der World Air nicht, verzaubern wird. 2011 finden zwei
Games vertreten. Shows statt. Die Warm-Up-Show um 15 Uhr
beinhaltet allerdings nicht alle Showpunkte,
Wall-Halla bietet ein kurzweiliges und da die Halle nicht abgedunkelt werden kann.
abwechslungsreiches Programm. So sind Um 19 Uhr findet dann die Galashow statt,
neben dem Kunstflug wieder ausgefallene die ab 21.30 Uhr in die Aftershowparty über-
Sondermodelle am Start, wie fliegende gehen wird. Am darauffolgenden Tag findet
Fische, Autos und Schafe. Das Wall-Halla- für diejenigen, die nicht genug vom Hallen-
Organisationsteam konnte auch für das flug bekommen können, der Wall-Halla-Cup
Wer sagt, dass Hexen auf diesjährige Event wieder Gernot Steenblock statt. Die Besten der Besten messen sich im
fliegenden Besen ein Ding der
als Moderator gewinnen. Synchronflug zur Musik und im bekannten
Unmöglichkeit sind, sollte sich
und unbekannten Kunstflugprogramm.
beim diesjährigen Wall-Halla
eines Besseren belehren lassen
Das Motto der Show lautet dieses Jahr Weitere Informationen und Kartenvorverkauf
„Der Traum vom Fliegen“, ein Traum, der unter: www.wall-halla.de

Abgedreht
Jung und innovativ
SpinBlades! Das neue Jahr beginnt vielversprechend für das
Unternehmen SpinBlades. Gefördert vom Messeprogramm
für junge und innovative Unternehmen des Bundesamts für
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle präsentiert sich SpinBla-
des vom 03. bis 08. Februar 2011 mit einem eigenen Stand
auf der internationalen Spielwaren Messe in Nürnberg (Hal-
le 1.1, Stand B-04). Dort präsentiert das Unternehmen sein
neues 600er-Mehrblattsystem inklusive Rotorkopf sowie die Auf der Spielwarenmesse in Nürnberg präsentiert das vom Bundesamt für Wirtschaft
neuen Heckrotorblätter für 50er- und 90er- Helis. und Ausfuhrkontrolle geförderte Unternehmen SpinBlades seine Neuheiten

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www.dmfv.aero
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Bavaria, Deine Jets

Kommen, sehen, staunen

V
om 01. bis 03. Juli 2011 wird auf dem
Werksgelände der schwäbischen Firma Grob
Aircraft bei Mattsies eine für Süddeutschland
derzeit einmalige Airshow stattfinden. Hierbei werden
Warbirds und Jetmodelle präsentiert. Bereits zum jetzi-
gen Zeitpunkt haben Wettbewerbs- und Spitzenpiloten
fest zugesagt. Bei diesem Gelände auch kein Wunder,
jeder Pilot freut sich über eine 1.200 Meter lange und
30 Meter breite Asphaltbahn. Die Zuschauer dürfen
sich auf einige absolut einmalige Highlights freuen. Ein
attraktives, umfangreiches Rahmenprogramm wird
das Publikum durch die langen Abende führen.
Internet: www.bavarian-airmeeting.de

Mit dem Spatenstich für das Logistikzentrum festigt Horizon Hobby

Deutschland seine Stellung unter den Großen der Modellbaubranche
Prestigeträchtig
Des Schneiders Erben
S
eit 1988 vergibt die Stadt Ulm den Berblinger-Preis in Er-
innerung an das Wirken Albrecht Ludwig Berblingers, des
„Schneiders von Ulm“, und seines Flugversuchs über die
Donau im Jahr 1811. Mit diesem Preis werden besondere Leistun-
gen, Entwicklungen und innovative Ideen bei der Konstruktion von
Fluggeräten im Bereich der allgemeinen Luftfahrt ausgezeichnet.
Dabei stehen Sicherheit, Umweltverträglichkeit, Aerodynamik,
Bauweise und Wirtschaftlichkeit im Mittelpunkt des Interesses.

Der Berblinger Preis

ist einer der höchst-
dotierten Preise im
Bereich der Allge-

Richtungsweisend meinen Luftfahrt.

Die eingereichten
Wettbewerbsbeiträ-
Grundsteinlegung ge werden von einer
unabhängigen Jury

D
as Unternehmen Horizon Hobby mit Sitz in Elmshorn
dürfte wohl jedem Modellbauer ein Begriff sein. Einen
Quantensprung in der Firmengeschichte stellte der obliga-
torische erste Spatenstich für das neue europäische Vertriebs- und
Logistikzentrum am 11. November 2010 dar. Mit diesem wurde die
heiße Phase des Baus eingeläutet. Der Komplex entsteht nahe der
Autobahnauffahrt Elmshorn der A23. Mit fast 8.000 Quadratmeter
wird es eines der größten Logistikzentren der Modellbauindustrie
in Europa sein. Der Gebäudekomplex wird zusätzlich zum Lager
auch die Europazentrale von Horizon beherbergen. Dazu gehört
ein Servicezentrum, ein Show-Room für Produktpräsentationen
und ein Schulungszentrum.
bewertet. Sie besteht aus Experten aus der Luft- und Raumfahrtin-
dustrie, Vertretern von Hochschulen und Forschungsinstituten, Luft-
fahrthistorikern und Vertretern der Stadt Ulm. Der Berblinger Preis
wird, ganz im Sinne der Initiatoren, zunehmend auch als Möglichkeit
gesehen, Gedanken und Arbeiten, die ansonsten im Verborgenen
blieben, in die Öffentlichkeit zu tragen.
Bewertungskriterien, nach denen die eingereichten Beiträge
beurteilt werden, sind der Innovationsgrad der Konstruktion, der
Innovationsgrad des Antriebs, die Bedeutung für die zukünftige
Entwicklung in der allgemeinen Luftfahrt, die Praxistauglichkeit,
die Wirtschaftlichkeit und der Flug am Wettbewerbstag vor Ort.

Horizon Hobby markiert mit diesem Gebäudekomplex seinen
Willen, eine führende Rolle in Europa einzunehmen. Das Unter-
nehmen erwartet für die nächsten Jahre eine überdurchschnittliche
Unternehmensentwicklung mit einem nachhaltigen Wachstum. Die
Fertigstellung und Inbetriebnahme des Komplexes ist für September
2011 geplant. Weitere Informationen unter: www.horizonhobby.de
Die verbindliche Registrierung zur Teilnahme am Wettbewerb
muss bis spätestens Dienstag den 15. März 2011 erfolgen. Der
Flugwettbewerb selbst wird am Freitag, 15. April 2011 auf dem
Flugplatz Friedrichshafen/Messe im Rahmen der internationa-
len Luftfahrtmesse AERO ausgetragen. Das Preisgeld beträgt
100.000,– Euro. Internet: www.berblinger.ulm.de

70 modellflieger
www.modellflieger-magazin.de
Intermodellbau 2011
Der DMFV stellt aus
2011 ist der DMFV zum 33. Mal auf der Intermodellbau im Messezentrum Westfalenhallen in Dortmund dabei. Die Intermodellbau
zählt zu den größten Ausstellungen ihrer Art in Europa. Sinn und Zweck der Intermodellbau ist es, der breiten Öffentlichkeit
zu demonstrieren, wie schön und sinnvoll Freizeit durch den Modellsport ausgefüllt werden kann. Der Erfolg der bisherigen Aus-
stellungen hat gezeigt, dass ein stetig wachsendes Interesse in der Öffentlichkeit am Modellsport besteht. Um diesem Anspruch
auch in diesem Jahr wieder gerecht zu werden, richtet der Deutsche Modellflieger Verband e.V. folgende Bitte an Sie:

Stellen Sie Ihrem Verband Ihre Modellflugzeuge zur Verfügung. Auch Motorensammlungen und Ausstellungsstücke sind
erwünscht. Die gesamte Vielfalt vom Einsteiger- bis zum Scale-Modell soll dem Publikum präsentiert werden. Wir freuen uns
auch über neue Ideen.

Achtung: Die Modelle sind für die Zeit der Ausstellung und des Transports versichert. Fahrtkosten werden wie in den Vorjahren
erstattet. Sie erhalten pro gefahrenen Kilometer 0,30 Euro. Insgesamt maximal jedoch 300,– Euro. Jeder, der sein Modell aus-
stellt, erhält zwei Teilnehmer-Ausweise. Die Anlieferung der Modelle erfolgt am 10. April von 12 bis 18 Uhr und am 11. sowie
12. April von 10 bis 18 Uhr. Falls Sie bis 18 Uhr nicht anliefern können, bitten wir um telefonische Terminabsprache mit der
Geschäftsstelle des DMFV. Auf der Intermodellbau sind wir telefonisch unter der Rufnummer 01 79/147 72 51 erreichbar.
Anmeldeschluss ist der 19. März 2011

Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung und möchten Sie bitten, Ihre Teilnahme mit der nachfolgenden Anmeldung zu bestätigen.

Die Rückgabe der Modelle erfolgt am 17. April 2011 nach Messeende.
Bitte unbedingt KFZ-Kennzeichen wegen der Einfahrtskontrolle angeben.

Folgende/s Modell/e stelle ich zur Intermodellbau Dortmund 2010 zur Verfügung: Wenn möglich, bitte Spannweite/Gewicht/Motorisierung/
Scale/Semiscale/Rohbau mit angeben. Nach Möglichkeit bitte Foto beilegen, Rohbauten können ohne Foto nicht berücksichtigt werden.

1. Modell: _____________________________________________________________________________ Wert des Modells: _________ Euro

Spannweite: _______________ mm Gewicht: _______________ kg Motor: _____________________________________________

2. Modell: _____________________________________________________________________________ Wert des Modells: _________ Euro

Spannweite: _______________ mm Gewicht: _______________ kg Motor: _____________________________________________

3. Modell: _____________________________________________________________________________ Wert des Modells: _________ Euro

Spannweite: _______________ mm Gewicht: _______________ kg Motor: _____________________________________________

Name: Vorname:

Straße: PLZ: Ort:

Telefon: / Fax: /

E-Mail:

Verein: Kfz-Kennzeichen:

Gefahrene Kilometer (Wohnort zur Messe) x 4: (Insgesamt maximal 300,– Euro)

Bankverbindung/Geldinstitut:

BLZ: Konto-Nr.:

Ort/Datum: Unterschrift:

WICHTIG! Anmeldung bitte vollständig und lesbar ausfüllen!

Bitte haben Sie etwas Geduld, wir beantworten Ihre Anmeldung bis zum 2. April 2011
Senden Sie den Vordruck ausgefüllt an:
Deutscher Modellflieger Verband e.V., Rochusstraße 104-106, 53123 Bonn,
Telefon: 02 28/97 85 00, Fax: 02 28/978 50 85, E-Mail: info@dmfv.de
Diese Seite können Sie auch als PDF-File von unserer Homepage
(www.dmfv.aero.de/messen/Dortmund/Anmeldung/Dortmund.pdf) herunterladen

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 Workshop

Bruchsicheres
Fahrwerk
G
erade bei Anfänger-Modellen
hat ein Fahrwerk oft sehr hohe
Belastung auszuhalten, da bei
Weitem nicht jede Landung
perfekt gelingt. In diesem Fall bietet sich
ein Fahrwerk an, das auch bei härterem Schnell gebaut, äußerst stabil und sehr kostengünstig:
Aufsetzen stabil bleibt und sehr einfach Das ist das Selbstbau-Fahrwerk aus Kanalrohr
und billig selber zu bauen ist.

Als Material benötigt man lediglich
ein Kanalrohr mit einem unge-
fähren Durchmesser von 200 bis
250 Millimeter und einer Länge
von 40 Millimeter. Dieses wird
längs in der Mitte geteilt, sodass
die Grundform des Fahrwerks
bereits zu erkennen ist. Im
Anschluss kennzeichnet man die
Anzeigen
Mitte sowie die Auflagefläche. Letztere
wird mit einem Heißluftföhn soweit
erwärmt, dass das Material sich gerade
biegen lässt, sodass die Auflagefläche
sauber an den Rumpf angeschraubt wer-
den kann. Anschließend gilt es noch, die
Löcher für die Räder sowie die Aufnahme
zum Rumpf zu bohren. Danach wird das
Fahrwerk verschliffen und ist im Prinzip
einbaubereit. Wem die rote Far-
be des Kanalrohrs nicht gefällt,
der kann das Fahrwerk noch lackie-
ren. Diese Art der Selbstbau-Fahr-
werke hat sich bereits beim Einsatz
in einer Jugendgruppe bewährt und
konnte durch ihre robuste Bauweise
überzeugen.
Lothar Melchior
 Die neue Dimension für wahre Flieger.
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E-flite Pogo von Horizon Hobby
Elektro-Reno-Racing im DMFV

S
chnell, günstig zu haben und
einfach zu bauen – das alles soll
der LR1A Pogo ARF 15 von E-flite
in sich vereinen. Die einfach zu
handhabende Spannweite von 1.244 Mil-
limeter und ein Antrieb mit lediglich vier
LiPo-Zellen überzeugt in den USA sogar
so weit, dass das Modell einen Spitzen-
platz in der dort neu gegründeten Electric
Formula One-Klasse einnimmt.

Paketbotenfreundlich ist das erste Attribut,
wenn der Postmann den neuen Pogo von E-
flite an der Tür abliefert. Auf 790 x 280 x 190
Millimeter soll sich laut Werbung ein Modell
mit eleganter und schlanker Racer-Optik
verbergen, das für Geschwindigkeiten von
über 190 Kilometer in der Stunde gut sein
soll. Nach dem Öffnen des Kartons offenbart
sich ein nahezu perfekt gebautes Modell
mit makelloser Oberfläche. Die bis über die
Tragflächen reichende, mehrfarbig lackierte
Motorhaube ist gegen Beschädigungen beim
Transport mit Pappspanten versteift und
kommt so unbeschadet aus dem Karton. Bei
einer kritischen Betrachtung aller Teile setzt
sich der positive Gesamteindruck fort. Alle
Verklebungen sind sauber ausgeführt, der
Tragflächenverbinder aus Aluminium ist be-
reits gegen einlaufenden Klebstoff beidseitig
verschlossen, der Rumpf und die vollflä-
chig beplankte Tragfläche machen einen
stabilen Eindruck und die Räder werden mit
Drehteilen am Aluminiumfahrwerksbügel
verschraubt. Die Bauanleitung, die fast jeden
Schritt ausführlich dokumentiert, komplet-
tiert den positiven ersten Eindruck.
Equipment
Vor dem Komplettieren des Modells steht die
Auswahl der Komponenten. Da der Pogo in
den USA bereits für Pylonrennen eingesetzt
wird, gibt es aus dem dortigen engen Regle-
ment auch entsprechende Motorisierungs-
vorschläge: Der E-flite Power 25 mit 1.250
Umdrehungen pro Minute und Volt an einer
APC-E in 8 x 6- oder 8 x 8-Zoll-Luftschraube
soll es richten. Bei den Akkus werden diverse
4s-LiPos mit einer Kapazität von 2.650
Milliamperestunden und 40C Belastbarkeit
empfohlen. Da das Konzept erprobt schien,
wurde ein E-flite Power 25 nebst passendem
Alu-Spinner geordert. Befeuert wird er mit
einem 4s SLS 2650 APL mit 45C Belastbar-
keit, der seinen Strom über einen Phoenix
Ice 100 von Castle Creations an den Motor
weiterleitet. Bei dem Regler wurde bewusst
ein überdimensioniertes Exemplar eingesetzt,
um die Grenzen der einzelnen Antriebssetups
ausloten zu können und diesen Teil des
Antriebsstrangs nicht wechseln zu müssen.
Bei der Auswahl der Servos verweist
E-flite zwar auf digitale Spektrum H5000-
Servos, diese waren zum Testzeitpunkt
nicht verfügbar, sodass nach einem kurzen
Vergleich der technischen Daten die Wahl auf
zwei HS-225 BB für das Höhen- und Seiten-
ruder sowie ein HS-82 MG für die Querruder
fiel. Aufgrund der Lieferzeit des Originalan-
triebs wurde in den Weiten des Webs nach
einer Alternative gesucht, die letzten Endes
in Form des Scorpion S-3026-1190 V2 auch
gefunden und geordert wurde.
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82 modellflieger
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der Tragflächen eine genaue Passung

Laboratorium. Somit lagen alle Komponen-

ten bereit. Diese wurden noch durch ein
Telemetrie-System ergänzt, schließlich sollten
Antriebsunterschiede nicht nur erraten, Die Montage gestaltet sich dank der in voller kürzen, um dem Regler, so er denn seinen
sondern auch handfest nachgewiesen werden. Länge abnehmbaren Motorhaube einfach. Platz möglichst zentral findet, ein Durch-
Das Komplettieren des Modells begann mit Die Bohrungen des Motors stimmen mit bohren beim Verschrauben der Tragfläche
dem Tragflügel, hier müssen lediglich die den bereits verbauten Einschlagmuttern zu ersparen. Nach dem Einbau der Kompo-
beiden Hälften, die Querruder und der Ser- beinahe überein und es ist lediglich etwas nenten verbleibt nur noch das Befestigen der
vohalter verklebt werden. Vor dem Fixieren Nacharbeit mit der Feile notwendig, um die Motorhaube. Da bereits im Vorfeld damit
der Querruder sollte allerdings noch die be- Bohrungen des Montagekreuzes um etwa gerechnet wurde, dass selbige aufgrund
reits fertig gebogene Torsionsanlenkung auf anderthalb Millimeter anzupassen. Die verschiedener Antriebsauslegungen ihren
richtigen Sitz und Leichtgängigkeit geprüft Länge des Motors mit Propellermitnehmer Platz des Öfteren verlassen muss, wurde hier
und im Ruderblatt verklebt werden. erfordert keines der beiliegenden Distanz- etwas mehr Arbeit investiert: Einschlagmut-
stücke. Der geteilte Rumpf liefert oben aus- tern wurden auf Balsabrettchen und mit dem
Da das Servobrett nicht ohne Weiteres mit reichend Platz für den Akku, der nach vorne Rumpf verklebt, um anschließend mit vier
dem kleineren HS-82 MG harmonierte, wurde und hinten durch ein Balsaklötzchen und Nylonschrauben eine schnelle Demontage zu
ein neues erstellt, auf dem das Servo anschlie- dank des saugenden Durchgangs durch den ermöglichen. So ausgestattet, führte der erste
ßend Platz nehmen durfte. Um Spiel in der mittleren Spant auch in allen verbleibenden Gang zur Waage und mitsamt des Datenlog-
Anlenkung zu vermeiden, sollte man bei der Lagen in Position gehalten wird. gers blieb diese bei 1.546 Gramm stehen.
Wahl der Anlenkungspunkte auf dem Servo-
horn darauf achten, den verfügbaren Servoweg Unten ist ausreichend Platz für den Regler, Die APC-E in 8 x 6 Zoll wurde von dem
weitgehend auszunutzen und die Servohörner jedoch sollte darauf geachtet werden, die vollen Akku mit etwa 16.100 Umdrehungen
lediglich mit 1,8 Millimeter aufzubohren. Schrauben, die das Fahrwerk durch die pro Minute gedreht und sorgte mit einem
Mit der Montage des Staudruckrohrs zur Fläche mit dem Rumpf verbinden, zu Strom von 85 Ampere dafür, dass die
Geschwindigkeitsmessung wird die Tragfläche
komplettiert und bringt so flugfertige 346 Der Pogo von E-flite kommt fertig bespannt
Gramm auf die Waage. Beim Rumpf verfährt beziehungsweise lackiert aus dem Karton
man nach demselben Muster: zuerst die Ruder
und Ruderflächen verkleben und anschließend
die beiden HS-225 BB im Rumpf montieren.
Hier ist darauf zu achten, dass die Servos
etwa 3 Millimeter unterlegt werden, um der
unter ihnen liegenden Querruderanlenkung
nicht im Weg zu sein. Mit der Anlenkung des
Höhen- und Seitenruders, bei der ebenfalls auf
eine volle Ausnutzung des Servowegs geachtet
werden sollte, sowie dem Verschrauben des
Fahrwerks, ist das Modell komplettiert und
wartet auf seinen Antrieb.

Der Scorpion sticht

Der erste Flugversuch findet mit Unterstüt-
zung des Scorpion S-3026-1190 V2 statt.

modellflieger 83
www.dmfv.aero
 Elektroflug
Alt und neu (oben) im Vergleich. Zwei Generationen APC-E in 8 x 6 Zoll
Auswahl eines ausreichend großen Reglers
nicht mehr als unnötiger Luxus abgetan wur-
de. Nachdem das Modell mit einem Haken-
schlag nach links seinem Element übergeben
worden war, folgte ein unspektakulärer Flug.
Dabei musste nur wenig getrimmt werden.
Die Ausschläge, die E-flite als Empfehlung für
das Pylonfliegen angibt, passen zusammen
mit hohen Expo-Anteilen von 50 Prozent
für einen schnellen Flugstil. Unterbrochen
wurde der Flug jedoch vorzeitig von einer
Haube, die es vorzog, nicht weiter durch die
bereits montierten Magnete an ihrer Position
gehalten zu werden. Abhilfe schafft seitdem
ein Streifen Klebeband. Beim zweiten Flug
mit neuem Akku konnten dann ohne weitere
Überraschungen zehn Runden auf dem
gedachten Pylonkurs absolviert werden.
Die Auswertung der Daten nach dem Flug
ergab für den Motor, der zugunsten einer
besseren Kühlung ohne Spinner betrieben
worden war, eine Temperatur von 57,8 Grad
Celsius direkt an der Wicklung, eine erreichte
Topspeed von 183 Stundenkilometer und
einen gemittelten Strombedarf von fast 80
Ampere. Der Log zeigte ebenfalls eine beein-
druckende Drehzahlfestigkeit – die Drehzahl
brach auch in Wenden kaum ein, der Strom
jedoch stieg deutlich an, womit sich der hohe
gemittelte Strombedarf erklären lässt.
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Erstens scheint der Motor trotz der
hohen Leistung thermisch unkritisch,
sodass die Montage eines Spinners kein
Risiko darstellen sollte. Zweitens ist der
100-Ampere-Regler nicht so übertrieben
wie gedacht. Und drittens war die APC-E
in 8 x 6 Zoll mit der gelieferten Leistung
am oberen Limit betrieben worden, wie die
Einfach und funktional,
milchigen Verfärbungen des Blatts nach
das Spornrad
dem Flug zeigten.
An die Strippe gelegt – Vorbereitungen
für den nächsten Flug
www.modellflieger-magazin.de

Platz ist in der kleinsten Hütte,
die Positionierung aller Komponenten
ist schnell erledigt
Grenzbereich
Die nächste Luftschraube zeigte jedoch
bereits nach einem Flug durch deutliche
Verfärbungen erneut an, dass ihr Einsatz
hier nicht von langer Dauer gekrönt sein
sollte. Nach einigen Versuchen mit anderen
Propellern aus gleichem Hause kam die
erlösende Mail des Importeurs. APC hatte
das Problem bereits erkannt und auch
schon eine Lösung parat – ein neues Design
mit dickerer Blattwurzel sollte der Luft-
schraube zu einer längeren Lebensdauer
verhelfen. Als der lang ersehnte Umschlag
mit den neuen Luftschrauben endlich
den Weg in den heimischen Briefkasten
gefunden hatte, wurden beide Luftschrau-
ben verglichen. Auf den ersten Blick fallen
nur eine verdickte Blattwurzel sowie eine
dickere Aufnahme auf, ein Nachmessen
offenbart eine gleichmäßige Aufdickung der
Blattunterseite um etwa 10 Prozent.
Nachdem die Akkus geladen und der Laptop
eingepackt war, ging es sofort auf den Flug-
platz, um zu sehen, was die Luftschraube
in ihrem Element zu bieten weiß. Die erste
Aufnahme der Drehzahl ließ stutzen: 16.800
Umdrehungen pro Minute bei 70 Ampere
standen zu Buche. Im Flug dann die zweite
Überraschung: das Modell war spürbar
langsamer geworden. Stand nach dem Ver-
gleichsflug mit der alten Luftschraube noch
eine durchschnittliche Geschwindigkeit von
zirka 160 Stundenkilometer auf der Uhr,
waren es mit dem neuen Propeller ledig-
lich 148 Kilometer in der Stunde. Auch die
Spitzengeschwindigkeit fiel um 10 Stunden-
kilometer auf etwa 170 Stundenkilometer.
Dafür konnte jetzt jedoch mit einem durch-
schnittlichen Strom von 55 Ampere geflogen
werden. Da diese Ergebnisse reproduziert
werden konnten, bleibt also festzustellen,
dass die neue Luftschraube, obwohl optisch
Alle Motoren wurden mit einem SLS-Akku mit
2.650 Milliamperestunden Kapazität gestestet
www.dmfv.aero
nahezu identisch, weniger Leistung des
Antriebs fordert und dementsprechend auch
etwas weniger Leistung im Flug umsetzt.
Dafür haben die neuen Luftschrauben bisher
alle weiteren Flugversuche schadlos über-
standen und zeigen keinerlei Verfärbungen.
Auf einen Flug mit der APC 8 x 8 wurde
aufgrund eines Standstroms von annähernd
100 Ampere verzichtet.
Da der georderte E-flite Power 25-Motor
noch immer nicht da war, wurde nach
einem weiteren Ersatz Ausschau gehalten
und dabei der Hyperion ZS 3025 6-Turn mit
1.287 Umdrehungen pro Minute und Volt
gefunden, dessen technische Daten denen
der beiden anderen Motoren ähnelten. Zeit-
gleich mit dem Hyperion-Motor erreichte
überraschenderweise auch der E-flite Motor
die heimische Werkstatt, sodass im zweiten
Anlauf der originale Motor zum Einsatz
kommen konnte.
E-Power von E-flite
Der Einbau bereitete aufgrund des nahezu
identischen Gewichts mit dem Scorpion
keine Probleme und so stand der nächste
Testflug an. Vorab waren mit der neuen
APC-E 15.200 Umdrehungen in der Minute
bei lediglich 45 Ampere gemessen worden,
sodass die Erwartungen an den ersten
Flug gedämpft waren. Diese Einschätzung
wurde mit einem durchschnittlichen Strom
von unter 40 Ampere und einer Höchst-
geschwindigkeit von unter 160 Stundenki-
lometer bestätigt. Nach einer vorzeitigen
Landung wurden der Akku erneuert und
die Luftschraube gegen eine APC-E in 8 x
8 Zoll getauscht, die jedoch noch nicht in
der überarbeiteten Form vorlag. 13.700
Umdrehungen pro Minute bei 63 Ampere
ließen hier Besseres erhoffen und so wurde
im Flug erstmals die 190-Stundenkilometer-
Marke überschritten. Nach dem Flug blieb
die Anzeige bei durchschnittlich 55 Ampere
und 148 Kilometer in der Stunde stehen, lag
also genau auf dem Niveau des Scorpion-
Motors mit der neuen APC-E in 8 x 6 Zoll,
jedoch mit einer etwas reduzierten Spritzig-
keit beim Beschleunigen aus der Kurve.
Überflieger Hyperion
Traut man dem Papier, dann ist der Hyperion
ZS 3025 6-Turn 1287 KV ein wahrer Überflie-
ger. Maximal 1.500 Watt und eine Drehzahl
von 1.287 Umdrehungen pro Minute und
Volt stehen zur Verfügung. Um den Motor
zu montieren, muss zunächst das Montage-
kreuz analog zu dem des Scorpion bearbeitet
werden. Anschließend wird der Motor auf 13
Millimeter langen Abstandsbolzen montiert,
da er an den Mitnehmer direkt an der Glocke
angeflanscht ist. Dementsprechend wandert
der Akku ein Stück weiter nach hinten. Ein
Einstellen des Schwerpunkts ist aber weiterhin
bleifrei möglich. Mit der neuen APC-E in
8 x 6 Zoll genehmigte sich der Motor einen
Standstrom von 66 Ampere bei einer Dreh-
zahl von 16.700 Umdrehungen pro Minute.
modellflieger 85
 Elektroflug
Zwei HS225BB-Servos von Hitec übernehmen
die Ansteuerung von Höhen- und Seitenruder
Im Flug wurde so eine Höchstgeschwindig-
keit von 180 Kilometer in der Stunde erreicht.
Die durchschnittliche Geschwindigkeit
auf dem gedachten Rennkurs betrug 146
Stundenkilometer bei einem Strom von 48
Ampere. Ein Bodentest ergab für die alte
APC-E mit 8 x 8 Zoll einen Standstrom von
87 Ampere bei einer Drehzahl von 15.400
Umdrehungen pro Minute. Es wurde also ein
Testflug gewagt und damit die 200-Stundenki-
lometer-Schwelle geknackt – der Tacho blieb
am Ende bei 209 Kilometer pro Stunde ste-
hen. Im Durchschnitt standen 170 Kilometer
pro Stunde bei 69,5 Ampere zu Buche.
Der Pogo ist ein Modell, das sowohl in sei-
ner Optik als auch in seinen Flugeigenschaf-
ten die an ihn gestellten Erwartungen voll
erfüllt. Das Flugverhalten ist ausgeglichen.
Mit allen Motoren werden Geschwindigkei-
ten von über 170 Stundenkilometer erreicht.
Für ein überschaubares Budget bekommt
der ambitionierte Pylonpilot ein Modell, mit
dem er auf die Jagd nach neuen Rundenre-
korden gehen kann.
Gebremster Schaum
Noch ein paar Worte zum Regler. Die Kauf-
entscheidung für den Phoenix Ice 100 von
Castle Creations wurde durch die Möglich-
keit beeinflusst, ihn im Hubschraubermodus
mit einer per Datenkabel einstellbaren ma-
ximalen Drehzahl zu fliegen. Das Festlegen
einer oberen Drehzahlgrenze bietet dabei
die Möglichkeit, antriebsunabhängig mit
der gleichen Vortriebsleistung zu fliegen.
Nachdem ein Trockentest erfolgreich das
Einbremsen auf eine Drehzahl ermöglicht
86 modellflieger
hatte, erfolgte ein Flugtest, der – abgesehen
von der ungewohnten Regelcharakteristik –
keine anormalen Eigenschaften aufwies. Die
abschließende Datenauswertung zeigte, dass
die schnelle Regelung auch bei Abschwüngen
eine Abweichung von lediglich 3 Prozent der
eingestellten Drehzahl von 16.000 Umdre-
hungen pro Minute zur Folge hatte. Auf
dem gedachten Pylonkurs lag diese sogar
lediglich bei knapp einem Prozent. Leider
bietet der Regler keine lineare Regelung,
sondern lediglich drei programmierbare
Stufen. Abhilfe ist jedoch in Sicht, Heino
Jung, Inhaber und kreativer Kopf der Firma
YGE, hat für einen ersten, erfolgreich durch-
geführten Test ein Exemplar seiner Regler
auf eine maximale Drehzahl und eine lineare
Drehzahlregelung programmiert. Diese
Eigenschaft soll nun auch schnellstmöglich in
die Serienproduktion aufgenommen werden.
Die Begeisterung für eine elektrische vor-
bildähnliche Pylonrennklasse hat auch vor
dem DMFV nicht Halt gemacht, sodass das
Sportreferat Air-Racing die Reno Racing-
Wettbewerbe ab dem Jahr 2011 um die
Klasse Electric Formula One erweitert hat.
Geflogen wird dabei auf einem Oval, das
durch zwei Wendemarkierungen mit
einem Abstand von 150 Meter gebildet
wird. Analog zur bisher geflogenen Reno
Racing-Klasse wird auf dem Kurs nach
einem Countdown mit fliegendem Start die
Distanz von 9,5 Runden mit drei Model-
len gleichzeitig geflogen. Über Sieg und
Niederlage entscheidet dabei nicht die Uhr,
sondern einzig das Ergebnis des direkten
Vergleichs: Der Sieger erhält 4 Punkte, der
Zweite 3 Punkte und der Dritte 2 Punkte.
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so
scheint: Mit dem Pogo können enorme
Geschwindigkeiten erreicht werden
www.modellflieger-magazin.de
Die wesentlichen Eckpunkte des Wett-
bewerbs sind folgende: Die sich aus dem
Namen der Klasse ergebende Beschränkung
der Vorbilder auf Baumuster der in Reno
geflogenen Formel 1-Klasse; eine Beschrän-
kung auf einen im freien Handel erhältli-
chen vierzelligen LiPo-Akku; die ausschließ-
liche Freigabe von APC-E Luftschrauben in
den Dimensionen 8 x 6 Zoll; ein Mindest-
gewicht des flugfertigen Modells von 1.500
Gramm sowie eine Drehzahl von nicht mehr
als 15.500 Umdrehungen pro Minute.
Gleiche Voraussetzungen
Ziel dieser Einschränkungen ist es, einen
spannenden Wettbewerb mit überschauba-
rem finanziellen Aufwand zu ermöglichen,
bei dem einzig das Können der Piloten
über Sieg und Niederlage entscheidet. Alle
diese Punkte erfüllt der Pogo in seiner oben
beschriebenen Bauform genau. Wer sich Ge-
danken über eine Eigenkonstruktion oder
den Bau eines Holzbausatzes machen möch-
te, der sollte sich zunächst in das komplette
Reglement unter www.air-racing.dmfv.aero
einlesen und dann einen Blick über den
großen Teich oder zu den Bausätzen von
RBC-Kits aus den Niederlanden werfen.
Am 16. und 17. April findet die Saisoneröff-
nung 2011 bei der Interessengemeinschaft
Modellflugsport in Bad Neustadt/Saale statt,
weitere Termine der Saison 2011 finden sich
auf den Seiten des Sportreferats Air-Racing
und in der DMFV-Sportfibel 2011.
Björn Köster
Sportreferent Air Racing
Technische Daten
Spannweite: 1.244 mm
Länge: 944 mm
Flächeninhalt: 24,19 dm²
Abfluggewicht: 1.546 g
 Die Zukunft
des Modellflugs

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 Verband

Unterfranken ruft
Einladung zur Jahreshauptversammlung Anreise
des DMFV in Würzburg Maritim Hotel Würzburg
Pleichertorstraße 5
97070 Würzburg
Telefon: 09 31/305 30
Fax: 09 31/305 39 00
E-Mail: info.wur@maritim.de
Internet: www.maritim.de

Mit dem Flugzeug:

Da Würzburg keinen eigenen Verkehrs-
flughafen besitzt, sind die nächst-
gelegenen Flughäfen Frankfurt und
Nürnberg. Danach sind jeweils noch
rund 110 Kilometer bis zum Hotel
zurückzulegen. Der Taxitransfer kostet
zirka 170,– Euro.

Mit der Bahn:

Vom Hauptbahnhof sind es 0,8 Kilometer
bis zum Hotel. Zu Fuß oder mit dem Taxi
ist der Weg in gut 10 Minuten zurückzu-
legen. Alternativ besteht die Möglichkeit,
auf die Straßenbahn-Linien 2 und 4 aus-
zuweichen.

Mit dem PKW:

Foto: M. Westendorf /
Congress Tourismus-Wirtschaft Würzburg
Würzburg liegt im Herzen Deutschlands
und Europas. Mit den Autobahnen
A3, A7 und A81 kreuzen sich in
Würzburg die wichtigsten europäischen
Verkehrsachsen. Ergänzt wird dieses
Netz durch fünf Bundesstraßen – die
B8, 13, 19, 22 und 27 – die kurze Wege

G
emeinschaft. Das ist es, was
beim Deutschen Modellflieger
Verband zählt. Alle wesentli-
chen Entscheidungen demo-
kratisch mit den Mitgliedern bei der Jah-
reshauptversammlung zu treffen, ist daher
eine Selbstverständlichkeit. Alle DMFV-
Mitglieder bekommen die Möglichkeit,
ihre Wünsche und Ideen zu äußern und so
das Verbandsgeschehen aktiv zu beeinflus-
sen. Die nächste Jahreshauptversammlung
findet am 02. April 2011 im Maritim Hotel
in Würzburg statt.
Meisterwerk der deutschen Baukunst zur
Zeit der salischen Kaiser und die viertgrößte
romanische Kirche Deutschlands. Die Kapel-
le ist eine bedeutende Schöpfung Balthasar
Neumanns. Der Bau begann um 1040. Die
Osttürme wurden 1237 vollendet. Nach
einem Bummel durch die Innenstadt bietet
sich zudem ein Besuch der Festung Marien-
berg an. Sie liegt nur einen Steinwurf vom
Stadtzentrum entfernt auf der linken Mainu-
ferseite. Sie ist von Weinreben umsäumt und
thront über der alten Universitätsstadt mit
ihren Kuppeln, Türmen und Brücken.
zwischen dem Stadtgebiet und den
Autobahnen garantieren.
Die JHV
Auf der Jahreshauptversammlung des
Deutschen Modellflieger Verbands kommen
Ehrenamtsträger, Verbandspräsidium und
Verbandsmitglieder zusammen, um alle
wichtigen Fragen für die Zukunft des Modell-
flugsports in Deutschland zu diskutieren. Im
Rahmen der Veranstaltung sollen gemeinsam
richtungs- und zukunftsweisende Entschei-
dungen getroffen werden. Neben der Jahres-

Würzburg ist vor allem durch seine Bauwer-

ke bekannt. Die Würzburger Residenz ist das
Hauptwerk des süddeutschen Barock und
außerdem eines der bedeutendsten Schlösser
Europas. Die UNESCO nahm sie bereits
1981 – als drittes Bauwerk in Deutschland
überhaupt – in die Liste der zum Welterbe
gehörenden Objekte auf. Ebenso berühmt
ist der Dom St. Kilian mit der Schönborn-
kapelle. Es handelt sich hierbei um ein
Einladung zur Jahreshauptversammlung am 02. April 2011 in Würzburg
Die Mitglieder des Deutschen Modellflieger Verbands werden hiermit gemäß §8 der DMFV-Satzung
zur Mitgliederversammlung (Jahreshauptversammlung) 2011 am 02. April 2011 um 12:30 Uhr ins
Maritim Hotel Würzburg, Pleichertorstraße 5, 97070 Würzburg eingeladen.
Einlass wird nur gegen Vorlage eines gültigen DMFV-Mitgliedsausweises gewährt und ist ab
11:30 Uhr möglich. Jugendliche Mitglieder dürfen nur mit schriftlicher Einwilligung ihrer Eltern
in der Versammlung abstimmen und haben daher eine Vollmacht mitzubringen.
Das DMFV-Präsidium

88 modellflieger
www.modellflieger-magazin.de
 Tagesordnung der 39. DMFV-Jahreshauptversammlung
am 02. April 2011 in Würzburg
Beginn: 12.30 Uhr TOP 14 Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2010

TOP 1 Eröffnung der Mitgliederversammlung, Begrüßung der TOP 15 Vorstandswahlen

Mitglieder und Gäste durch den Präsidenten des DMFV a.) Wahl des Schatzmeisters
Gemäß der Satzung des Deutschen Modellflieger
TOP 2 Grußworte Verbandes e.V., § 8 Nr. 5 liegt für das Amt des
Schatzmeisters ein schriftlicher Kandidaten-
TOP 3 Wahl der Protokollführer vorschlag vom 11.12.2010 vor. Herr Winfried
Schlich wird darin vom Präsidium als Kandidat
TOP 4 Wahl des Beisitzers zur Wahl als Schatzmeister vorgeschlagen.

TOP 5 Behandlung der Dringlichkeitsanträge an die b.) Wahl des Sportbeiratsvorsitzenden

Mitgliederversammlung und Beschlussfassung
über deren Aufnahme in die Tagesordnung TOP 16 Bestätigungen von Mitgliedern des Sportbeirates
a.) Klaus Dettmer, EAC
TOP 6 Genehmigung der Tagesordnung b.) Leo Echtermeyer, Großmodelle
c.) Fred Grebe, Scale/Semiscale Segelflug
TOP 7 Geschäftsbericht des Präsidenten d.) Dieter Perkuhn, Referat Funk
e.) Olaf Schneider, Heißluftballone
TOP 8 Geschäftsbericht des Vizepräsidenten f.) Timo Starkloff, Aircombat
g.) Udo Straub, Fallschirm
TOP 9 Kassenbericht des Schatzmeisters h.) Matthias Tranziska, Semiscale-Hubschrauber

TOP 10 Geschäftsbericht des Sportbeiratsvorsitzenden TOP 17 Wahl des Kassenprüfers für das Geschäftsjahr 2011

TOP 11 Geschäftsbericht des Gebietsbeiratsvorsitzenden
TOP 12 Bericht des Kassenprüfers für das Geschäftsjahr 2010
TOP 13 Aussprachen über die Geschäftsberichte des
Präsidiums, den Kassenbericht des Schatzmeisters
und den Kassenprüfungsbericht
TOP 18 Beschlussfassungen über Anträge und Satzungs-
änderungen
a.) Antrag des Präsidiums auf Änderung der Satzung zum
Thema „Ergänzung der Satzung um Datenschutz- und
Persönlichkeitsrechtsschutzbestimmungen“
TOP 19 Verschiedenes

weisende Entscheidungen getroffen wer- Martina Uecker unter der Telefonnummer:

den. Neben der Jahreshauptversammlung
ist für die Begleitung der Teilnehmer die
Erlebnisführung – „Eine Residenz für den
Fürstbischof “ – geplant.
Auch in diesem Jahr werden wieder Firmen
aus der Modellbaubranche, die DMFV-För-
dermitglieder sind, mit kleinen Informati-
onsständen präsent sein und für Beratungs-
gespräche zur Verfügung stehen.
Abendprogramm
Im Anschluss an die Jahreshauptversamm-
lung findet eine festliche Abendveranstal-
tung statt. Jeder Besucher der JHV ist mit
seiner Begleitung herzlich eingeladen. Als
Dankeschön für die Treue zum DMFV ist
der Eintritt frei. Für die Abendveranstaltung
und das Damenprogramm bittet der DMFV
um Anmeldung in der Geschäftsstelle bei
02 28/978 50 14. Wer anlässlich dieses
Besuchs ein Hotelzimmer buchen möchte,
kann sich mit dem Eigenbetrieb Congress
Tourismus-Wirtschaft unter Telefon:
09 31/37 23 35 in Verbindung setzen oder
online unter www.wuerzburg.de reservieren.
Vorstellung des Kandidaten für
das Amt des Schatzmeisters
Winfried Schlich, seines Zeichens seit
50 Jahren begeisterter Modellflieger, ist
Gründer des Modell-Flug-Club Rheinbach
und seit 1974 Mitglied im DMFV. 1978
übernahm er ein DMFV-Ehrenamt und
betreute das Sportreferat Segelflug F3J.
Von 1994 bis 2006 war Winfried Schlich
Sportbeiratsvorsitzender und bekleidet seit
2006 das Amt des Schatzmeisters.

modellflieger 89
www.dmfv.aero
 Verband

Zu Top 18.a.) Antrag zur Änderung der Satzung

des Deutschen Modellflieger Verbandes e.V. (DMFV)
für die 39. Jahreshauptversammlung am 02.04.2011 in Würzburg
Thema: Ergänzung der Satzung um Datenschutz- und Persönlichkeitsrechtsschutzbestimmungen

Antragsteller: Präsidium

Wir beantragen,

einen Paragraphen zum Thema Datenschutz- und Persönlichkeitsrechtsschutz als § 20 (neu) wie folgt einzufügen:

§ 20
Datenschutz, Persönlichkeitsrecht
1. Der Verein verarbeitet zur Erfüllung der in dieser Satzung definierten Aufgaben und des Zwecks des Vereins personenbezogene Daten und Daten
über persönliche und sachbezogene Verhältnisse seiner Mitglieder. Diese Daten werden darüber hinaus gespeichert, übermittelt und verändert.

2. Durch ihre Mitgliedschaft und die damit verbundene Anerkennung dieser Satzung stimmen die Mitglieder der Speicherung, Bearbeitung,
Verarbeitung, Übermittlung und Nutzung ihrer personenbezogenen Daten im Rahmen der Erfüllung der Aufgaben und Zwecke des Vereins zu.
Eine anderweitige Datenverwendung (beispielsweise Datenverkauf) ist nicht statthaft.

3. Jedes Mitglied hat im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes das Recht auf
a) Auskunft über seine gespeicherten Daten, deren Empfänger sowie den Zweck der Speicherung
b) Berichtigung seiner gespeicherten Daten im Falle der Unrichtigkeit
c) Sperrung oder Löschung seiner Daten.

4. Durch ihre Mitgliedschaft und die damit verbundene Anerkennung dieser Satzung stimmen die Mitglieder weiter der Veröffentlichung von
Bildern und Namen in Print- und Telemedien sowie elektronischen Medien im Zusammenhang mit Wettbewerben oder besonderen Ereignissen
des Verbandes zu. Das einzelne Mitglied kann jederzeit gegenüber dem Vorstand einer solchen Veröffentlichung widersprechen. Im Falle des
Widerspruches unterbleiben in Bezug auf das widersprechende Mitglied weitere Veröffentlichungen. Personenbezogene Daten des widerspre-
chenden Mitglieds werden von der Homepage des Verbandes entfernt.

5. Durch die Mitgliedschaft und die damit verbundene Anerkennung dieser Satzung verpflichten sich die Mitglieder die Persönlichkeitsrechte ande-
rer Mitglieder oder Dritter insbesondere im Zusammenhang mit der Ausübung des Modellflugsportes zu wahren, beispielsweise beim Einsatz
von Kameras an Flugmodellen.

Mit Einfügung des neuen Paragraphen verschieben sich die folgenden Paragraphen wie folgt:

§ 20 alt wird § 21 neu

§ 21 alt wird § 22 neu

§ 22 alt wird § 23 neu

Begründung:
Der Deutsche Modellflieger Verband e.V. (DMFV) nimmt die Themen Datenschutz und Persönlichkeitsrecht ernst und möchte dies auch in seiner
Satzung dokumentieren. Dazu soll transparent dargestellt werden, wie Daten erhoben und verwendet werden. Auch stärkt der DMFV mit den
ausdrücklich festgeschriebenen Auskunfts- und Widerrufsrechten die Position seiner Mitglieder. Die vorgeschlagene Nr. 5 dient der Wahrung der
Persönlichkeitsrechte. Gerade beim Einsatz von Kameras an Flugmodellen kommt es darauf an, dass dabei nicht die Persönlichkeitsrechte von
Vereinskameraden oder Dritten verletzt werden. Das unberechtigte Filmen und Veröffentlichen von Filmen und Bildern von Menschen in Verletzung
des Persönlichkeitsrechtes kann der DMFV nicht tolerieren. Unberechtigte Veröffentlichungen von Bildern und Filmen verletzten nicht nur das
Persönlichkeitsrecht, sondern schaden auch dem Ruf und dem Ansehen des DMFV, seinen Mitgliedsvereinen und des Modellflugsports insgesamt.
Mit ausdrücklicher Aufnahme des Persönlichkeitsrechtsschutzes in Nr. 5 wäre auch die Möglichkeit eines Vereinsausschlusses nach § 6 Nr. a) und
b) der Satzung bei wiederholten vorsätzlichen Verstößen gegen das Persönlichkeitsrecht möglich.

Eine weitere Begründung erfolgt gegebenenfalls mündlich auf der Jahreshauptversammlung.

Hans Schwägerl Ludger Katemann Winfried Schlich Hans-Jürgen Engler Dr. Heinrich Voss

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Katana 45 von Thunder Tiger

D
ie Firma Thunder Tiger ist hauptsächlich im Bereich
ferngesteuerter Autos und Hubschrauber aktiv. Hier sei nur
der beinahe legendäre Verbrenner-Heli Raptor genannt.
Die Palette erfolgreicher Flugmodelle erweitert sich stetig
und so brachte die Firma nun einen originalgetreuen Nachbau des
bekannten Kunstflugzeugs Katana auf den Markt.

Das 1.143 Millimeter spannende Modell Sperrholz unterlegt, damit die Befestigungs- Alle Ruder werden mit Folienscharnieren
wird inklusive eines Motors und des passen- schrauben den nötigen Halt finden. Wichtig angeschlagen, die sich – eingeklebt mit
den Reglers geliefert. Zur Komplettierung ist hier, das Vorbohren nicht zu vergessen, dünnflüssigem Sekundenkleber – dauerhaft
des Flugzeugs fehlen lediglich noch eine denn sonst reißt das Holz schnell mal ein mit dem Balsaholz verbinden.
passende Luftschraube und ein Spinner. und die Schrauben lassen sich nicht mehr
Diese Teile sollten beim Kauf also direkt mit richtig anziehen.
in den Einkaufswagen gelegt werden. Connected
Mit einem 4-Millimeter-Bohrer werden für Die Verbindung der Tragflächen mit dem
alle Ruderhöner an den markierten Stellen Rumpf geschieht über ein Kohlefaser-
Positiv Löcher gebohrt und die Hörner dann mit Steckungsrohr. Mittels zweier Kunststoff-
Was aus dem Karton kommt, ist ohne jeden Sekundenkleber in das Balsaholz eingeklebt. schrauben wird dann das gesamte Tragwerk
Zweifel von allererster Güte. Ein sauber aus
Holz aufgebautes Modell in Leichtbauweise,
das durch die Bespannung eine enorme
Festigkeit hat. Alle Holzteile sind faltenfrei
mit Folie bebügelt, die GFK-Motorhaube,
GFK-Radschuhe und die Ränder der Kabi-
nenhaube sauber lackiert. Ein ansprechen-
des Dekor auf den Tragflächen ist ebenfalls
schon aufgebracht. Die Bauanleitung ist
allein durch die vielen Bilder sehr gut
verständlich. Geht man danach vor, werden
nun zuerst die übergebügelten Löcher für
die Flächenservos freigeschnitten.

Als Servos kommen im Testmodell auf allen

Rudern 9-Gramm-Digitalservos mit Metall-
Vor dem Start noch ein letzter
getriebe und 1,5 Kilogramm Stellkraft zum
Rudercheck, dann kann es losgehen
Einsatz. Alle Servo-Aufnahmen sind mit

92 modellflieger
www.modellflieger-magazin.de
cer
am Rumpf befestigt. Die Stahldrähte für alle
Ruderanlenkungen sind an einem Ende mit
einem Z-Knick versehen, der in die Ruder-
hörner greift. Auf der Servoseite kommen die
beiliegenden Schubstangenklemmungen zum
Einsatz, die es erlauben, die Länge der Schub-
stangen sauber und stufenlos einzustellen.
Dass an den Klebestellen zwischen Rumpf,
Höhen- und Seitenleitwerk die Folie entfernt
werden muss, braucht wohl keiner besonde-
ren Erläuterung. Zuerst wird das Seiten-
leitwerk in die passende Aussparung im
Rumpf eingeklebt. Wenn genügend Zeit zur
Verfügung steht, empfiehlt sich der Einsatz
von Weißleim. Dünner Sekundenkleber
hält jedoch auch hervorragend, da er in das
Balsaholz einzieht und beide Teile sehr gut
miteinander verbindet.
Als Nächstes ist das Höhenleitwerk an der
Reihe. Zuerst muss man den festen Teil des
Leitwerks in den Rumpfausschnitt einschie-
ben und dann sauber zu den angesteckten
Tragflächen ausrichten. Die Abstände der
Leitwerksrandbögen zum Rumpf und auch
die Endkanten beider Leitwerksseiten zur
jeweiligen Tragflächenhinterkante sollten
auf beiden Seiten jeweils absolut gleich sein.
www.dmfv.aero
Schon bei ersten Rollversuchen zeigte sich
die enorme Power des beiliegenden Antriebssets
Mit einem Lötkolben muss die Folie
von den Leitwerken entfernt werden,
bevor man sie einkleben kann
Vier Servos mit Metallgetriebe
sorgen für Bewegung an den Rudern
Präzision
Nun wird die Höhenruderhälfte inklusive
des Verbindungsstabs zur anderen Höhen-
ruderhälfte mit Folienscharnieren angeklebt.
Bevor nun das Ruder mit dem Verbindungs-
stab verklebt werden kann, müssen die
beiden Ruder genau ausgerichtet sein. Dies
geschieht am einfachsten, indem man den
Rumpf auf einem Baubrett fixiert und dann
die Hälften in der Höhe beidseitig gleich
unterlegt. Ist dies geschehen, kann man den
Verbindungsstab mit den Rudern verkleben.
Bevor nun das Seitenruder anscharniert
wird, gilt es, das Spornrad zu montieren,
denn die Mitnahme des Rads erfolgt über
den Fahrwerksdraht, der abgewinkelt in das
Ruder einzukleben ist. Die Servokabel sind
um zirka 30 Zentimeter zu verlängern, bevor
die Servos eingeschraubt werden können
(auf der linken Rumpfseite das Höhenruder-
servo und rechts das Seitenruderservo).
Die beiden Kohlefaser-Fahrwerksbeine
liegen dem Modell fertig gebohrt bei. Die
Montage des Fahrwerks, der Räder und
Radschuhe an den Fahrwerksbügeln sowie
des Motors braucht nicht näher erläutert zu
werden, denn die Bilder der Bauanleitung
sind aussagekräftig genug.
Da das Fahrwerksbrett ohne jegliche
Verzapfung zwischen den Rumpfspanten Der Katana ist extrem leicht und dennoch
verklebt ist, empfiehlt es sich, innen im verwindungssteif gefertigt. Damit ist extremer
Rumpf, oberhalb des Fahrwerkbretts, 3D-Kunstflug möglich
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(inklusive Motor und Regler)
Bezug: Fachhandel
einfach vier kleine Sperrholzstückchen
einzukleben, damit das Fahrwerksbrett bei
einer etwas härteren Landung nicht nach
oben durchgedrückt werden kann.
Dicke Backen
Im nächsten Bauabschnitt sollte entgegen
der Bauanleitung zuerst die Motorhaube
ausgerichtet und befestigt werden. Als
große Hilfe beim Ausrichten bietet es sich
an, die Haube auf den Rumpf zu schieben
und dann Luftschraube und Spinner auf
die Motorwelle zu schrauben. Wenn man
nun 2-Millimeter-Balsastreifen unter
den Spinner legt und die Motorhaube an
selbigen drückt, fixiert man die beiden Teile
mit Tesastreifen. Anschließend können die
Bohrungen der Motorhaube auf den Rumpf
übertragen und die Haube mit den beilie-
genden Holzschrauben befestigt werden.
Das Ergebnis ist ein sauberer, gleichmäßiger
Übergang zwischen Spinner und Motorhaube.
Danach muss man noch die Kabine zurecht
schneiden und mit dem Rahmen verkleben.
Da der Rahmen von der Höhe her Platz
unter der Motorhaube finden muss, gilt es,
den vorderen Bogen etwas abzuschleifen.
Geschieht dies nicht, muss die Motorhaube
am Motorspant plan abgeschliffen werden.
Einen geeigneten Platz für den Empfänger
zu finden, ist bei den Platzverhältnissen im
Rumpf recht einfach.
Der dreizellige LiPo mit 2.200-Milliampere-
stunden findet vor dem Steckungsrohr sei-
nen Bestimmungsort. So lässt sich auch der
Komponenten
Motor: OBL36/09-30A
Regler: ACE BLC-40A
Luftschraube: APC E-Luftschraube
13 x 4 Zoll
Servos: S 0009A
Empfänger: R6106HF
94 modellflieger
Das Antriebsset ist im
Lieferumfang enthalten
und perfekt auf das
Modell abgestimmt
richtige Schwerpunkt kinderleicht einstellen.
Damit ist der Bau des Modells im Grunde
beendet. Der Zeitaufwand hält sich absolut
in Grenzen und der Zusammenbau ist an
zwei Abenden zu vollenden. Die Ruder wur-
den gleich auf die „high rate“ eingestellt und
zusätzlich 50 Prozent Expo gewählt.
Schnellstart
Mit einem Abfluggewicht von 1.125 Gramm
ging es auf den Modellflugplatz. Der
Erstflug verlief unspektakulär, allerdings
zeigte sich, dass der Motorsturz etwas zu
groß war. Eine Korrektur erfolgte durch
das Unterlegen von zwei U-Scheiben. Die
Schritte der Trimmung mussten auch redu-
ziert werden, da durch die Größe der Ruder
deren Bewegung bei jedem Trimmschritt
zu groß und kein sauberes Austrimmen des
Modells möglich war.
Das Können des Piloten setzt dem Vermö-
gen der Katana die einzigen Grenzen. Das
Modell ist zahm eingestellt ein Kunstflug-
modell. In der „high rate“-Einstellung der
Ruder hingegen ein waschechter Funflyer.
Einen Strömungsabriss kennt die Katana
nicht. Bei voll gezogenem Höhenruder se-
gelt sie fast gänzlich ohne Fahrt wie ein wel-
kes Blatt herunter. Allerdings hat man dann
www.modellflieger-magazin.de
Technische Daten
Spannweite: 1.143 mm
Länge: 1.133 mm
Gewicht: 1.050 g
durch die fehlende Anströmung so gut wie
keine Quer- und Seitenruderwirkung mehr.
Man sollte aber beachten, dass die kleine
Katana keinen zu starken Wind mag, denn
dazu ist sie einfach zu leicht. Bei unruhigem
Wetter muss man schon kräftig an den
Knüppeln rühren, um saubere Figuren zu
fliegen. Als beste Luftschraube hat sich
eine APC 13 x 4-Zoll-Elektro-Luftschraube
bewährt. Damit ist die Katana schnell genug
und zum Torquen reicht sie ebenfalls. Flug-
zeiten von rund fünf Minuten sind mit den
2.200er-Akkus möglich. Die Flugzeit durch
größere Akkus zu verlängern, ist ebenfalls
einfach möglich, was allerdings auch zu-
sätzliches Gewicht bedeutet. Im Testbetrieb
kamen 3.300er- und sogar ein 4.000er-LiPo
zum Einsatz. Der Anschaffungspreis von
unter 200,– Euro ist für solch ein Modell
inklusive des Antriebssets sehr angemessen.
Die kleine Katana von Thunder Tiger ist
ein Spaßmodell, durchdacht und sauber
aufgebaut. Die Flugeigenschaften lassen
nichts zu wünschen übrig und die Qualität
sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis sind
hervorragend.
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 Szene-Termine
24. bis 30. Januar 2011
29. Januar 2011
Der Aeroclub Thum veranstaltet sein
alljährliches Indoormeeting. Die Veranstaltung
findet in der Zwönitztalhalle in Burkhartsdorf
von 10 bis 18 Uhr statt.
Internet: www.aeroclub-thum.npage.de
29. Januar 2011
Ein großer Modellbau-Flohmarkt findet in der
Turn- und Festhalle in 72127 Kusterdingen
(bei Tübingen) statt. Kontakt: Bruno Ankele,
Telefon: 070 71/354 59.
29. Januar 2011
Es ergeht herzliche Einladung an alle DMFV-
Vereine und deren Mitglieder zur Gebiets-
versammlung Bayern 2 in 94330 Aiterhofen,
Gasthof Karpfinger. Beginn ist 13.30 Uhr. Die
beiden Gebietsbeiräte stehen zur Wahl. Eine
schriftliche Einladung mit Tagesordnung an
alle DMFV-Vereine erfolgt rechtzeitig durch die
DMFV-Geschäftsstelle. Kontakt: Jonny Gruber,
E-Mail: j.gruber@dmfv.aero
30. Januar 2011
Die Modellbaubörse der Fliegergruppe
Hochtaunus hat Tradition. Dieses Jahr wird der
Modellsportverein zusätzlich noch Modelle
ausstellen und einen Modellflugsimulator
aufbauen. Die Kosten für Aussteller betragen
5,– Euro pro Tisch. Kontakt: Christian Lang,
Telefon: 060 81/161 26,
E-Mail: verkauf@wings-unlimited.de
30. Januar 2011
Das Augsburger Hallenflug-Treffen, „10 Jahre
Hallenfliegen in Augsburg“, mit Flug-Show-
Einlagen findet in der Sporthalle der Stadt
Augsburg, in der Ullrich-Hofmaierstraße 30
in 86159 Augsburg statt. Zugelassen sind Flug-
modelle und Helis bis 500 Gramm Abflug-
gewicht. Der Eintritt ist frei. Kontakt:
Modellbau Koch, Telefon: 08 21/44 01 80 20,
Werner Schäfer, Telefon: 08 21/41 25 32.
01. bis 06. Februar 2011
05. Februar 2011
Hugo Markes von modellsport.ch und Stefan
Segerer von rc-helischule.ch laden herzlich
zu einem Heli-Event der Extraklasse, dem
Eisbärtreffen CH 2011, ein. Treffpunkt ist
der Flugplatz in der Nänikerstraße in 8615
Freudwil. Beginn ist um 10 Uhr. Anmeldung
und Kontakt: Thomas Kaufeld,
Telefon: 061 82/681 39 (ab 18 Uhr),
Internet: www.fmcm.de
05. bis 06. Februar 2011
Der Modellflugclub Kirchentellinsfurt
veranstaltet eine Modellbauausstellung mit der
Möglichkeit zum Indoorfliegen. Fliegen darf
jeder, der ein Modell bis 500 Gramm mitbringt
und eine Versicherung vorweisen kann. Inter-
net: www.mfc-kirchentellinsfurt.de
96 modellflieger
07. bis 13. Februar 2011
10. Februar 2011
Es ergeht eine Einladung zur Gebietsversamm-
lung für NRW II nach Warendorf ins Hotel
Emshof um 14.30 Uhr. Eingeleitet wird die
Versammlung mit einem Vortrag des Sport-
referenten Dr. Voss zum Thema: Jet-Flug. Die
Gebietsbeauftragten berichten von der Früh-
jahrstagung des DMFV und über die aktuelle
Situation im Gebiet. Auch zum „Sport-Audit“
soll informiert werden. Eine Einladung mit
detaillierter Tagesordnung wird den Vereinen
zugesandt werden.
12. Februar 2011
Der MFV Freising veranstaltet von 8 Uhr an in
der Mehrzweckhalle von 85391 Allerhausen
einen Flohmarkt für Modellbauartikel. Kontakt
und Anmeldung: Matthias Rehm,
Telefon: 081 61/88 33 74, Fax: 081 61/88 33 75,
E-Mail: flohmarkt@mfvf.de
12. Februar 2011
Der Verein MSC-Buschpiloten Melle
veranstaltet das Winterfliegen 2011 auf dem
Segelflugplatz der Segelfluggruppe Melle
(49324 Melle, Segelfliegerweg 39). Neben
Motorflug (Kunstflug, Scale), Segelflug
(F-Schlepp) und Hubschrauberflug findet auch
der Jetflug ideale Voraussetzungen auf dem
Gelände. Es steht eine fast 900 Meter lange
Start- und Landebahn zur Verfügung.
Internet: www.buschpiloten.de
14. bis 20. Februar 2011
19. Februar 2011
In der Elsenzhalle in Sinsheim findet von
8.30 bis 15 Uhr eine Modellbau-Börse statt.
Aussteller-Einlass ist ab 7 Uhr. Kontakt und
Reservierung: Ingo Jackisch,
Telefon: 072 61/138 88 (ab 18 Uhr),
Fax:072 61/641 87, Internet: www.mfsv-sinsheim.de
19. Februar 2011
Turbinenseminar an der Modellflugschule
Bernd Pöting. Kontakt: Modellflugschule Bernd
Pöting, E-Mail: bernd@poeting1.de, Internet:
www.poeting1.de
19. bis 20. Februar 2011
Beim Modellflugclub Rhein-Main findet
eine Flugmodellausstellung mit Bastelecke,
Simulatorfliegen, Filmforführungen, kleiner
Indoorflugshow und vielen Informationen
rund um den Modellflug statt. Kontakt:
Modellflugclub Rhein-Main, Tobias Kreß,
Bürgerhaus Mörfelden, Telefon: 01 79/205 21 92,
E-Mail: mail@kreto.de
20. Februar 2011
Der Lohburger Modellflug Sport-Club aus
Waltrop lädt alle Helifans herzlich zum
Heli-Wintertreffen ab 10 Uhr ein. Kontakt:
Lohburger Modellflug Sport-Club, Heinz
Koehler, Mittelstr. 49, 44575 Castrop-Rauxel,
www.modellflieger-magazin.de
Telefon: 023 05/143 39, E-Mail: info@lmfc.de,
Internet: www.lmfc.de
20. Februar 2011
Die MFG Kutenholz veranstaltet einen
Modellbauflohmarkt mit Wintertreffen für alle
Sparten in der Niedersachsenschänke 21717
Fredenbeck. Interessierte Jugendliche/Schüler
sind samt Eltern herzlich eingeladen. Ein
Flugsimulator mit Beamer und Leinwand steht
bereit. Internet: www.mfg-kutenholz.de
21. bis 27. Februar 2011
26. bis 27. Februar 2011
Der MBC Wasserburg veranstaltet zum
40-jährigen Vereinsjubiläum eine große
Modellbauausstellung in der Badriahalle.
Kontakt: Mario Irlbeck, Abraham-Kern-Str. 2,
83512 Wasserburg, E-Mail: pamalaar@s-surf.de
26. bis 27. Februar 2011
Der Flugmodellclub Crailsheim-Goldbach
veranstaltet eine Hallenflugshow. Teilnehmen
dürfen alle Indoor-Flächenmodelle und
Helikopter bis einschließlich der 450er-Klasse.
Die Flugshow findet in der Hirtenwiesenhalle,
einer modernen dreifach Halle mit großer Tribüne
statt. Kontakt: Flugmodellclub Crailsheim-Gold-
bach, Markus Bögelein, Neuwiesenweg 21, Telefon:
079 51/96 21 81, E-Mail: vize_fmc@web.de,
Internet: unter www.fmc-cr.de
01. bis 06. März 2011
05. März 2011
Der Segelflugverein Oerlinghausen veranstaltet
ein Frühjahrsfliegen im Luftsportzentrum
Oerlinghausen. Kontakt: Leo Diekmannshemke,
Stukenbrocker Weg 43, 33813 Oerlinghausen,
Telefon: 01 60/552 20 38, E-Mail: cmodelling@aol.com
05. März 2011
In der Hans-Pfeiffer-Halle in 68623 Lampertheim
findet Hessens größte Modellbaubörse für alle
RC-Sparten statt. Um eine Tischreservierung
wird gebeten. Einlass für Verkäufer ist um 7 Uhr,
für Käufer ab 8 Uhr. Kontakt: Modellsportverein
Hofheim, Michael Braner, Telefon: 01 79/392 50 17,
E-Mail: branermichael@aol.com
05. März 2011
Die Flugmodellsportgruppe Zierenberg veranstaltet
von 10 bis 18 Uhr in der Sporthalle der Elisabeth
Selbert Schule Zierenberg eine Modellbauau-
stellung mit Modellbaubörse und d Indoorfliegen.
Der Eintritt ist frei. Aussteller der Börse bezah-
len 10,– Euro Gebühr. Für das leibliche Wohl
ist gesorgt. Interessierte Aussteller, Verkäufer
und/oder Piloten kontaktieren: Holger Lange,
Telefon: 01 70/166 28 04,
E-Mail: lange-holger@online.de
05. bis 06 März 2011
Die Modellbaugruppe Filderstadt veranstaltet
eine Modellbauausstellung. Diese findet in
70794 Filderstadt in der Bruckenackerschule
statt. Geöffnet ist sie von 10 bis 17 Uhr.
E-Mail: bfarwick@web.de
06. März 2011
Der Hallenflugtag des MFC-Coesfeld findet im
Schulzentrum Halle 1 an der Holtwicker Straße
in 48653 Coesfeld. Geflogen wird von 11 bis
17 Uhr. Gastpiloten sind herzlich willkommen.
Kontakt: Thomas Bertels,
E-mail: Thomas.Bertels@unitybox.de,
Internet: www.mfc-Coesfeld.de.
07. bis 13. März 2011
12. März 2011
Die FMBG Schifferstadt-Assenheim lädt zu
„Wall-Halla … der Traum vom Fliegen“ ein.
Veranstaltungsort ist die Wilfied-Dietrich-Halle,
in 67105 Schifferstadt. Internet: www.wall-halla.de
12. bis 13. März 2011
Die Messe ROTOR live findet in Iffezheim
bei Baden-Baden statt. Kontakt: Modellsport
Verlag, Redaktion ROTOR,
E-Mail: rotorredaktion@modellsport.de,
Internet: www.rotor-magazin.com
14. bis 20. März 2011
14. bis 16. März 2011
Jet-Schulung der Modellflugschule Bernd
Pöting in Achern. Kontakt: Modellflugschule
Bernd Pöting, E-Mail: bernd@poeting1.de,
Internet: www.poeting1.de
19. bis 20. März 2011
Der FSM-Limburg veranstaltet im Bürgerhaus
Staffel seine Modellbauausstellung. Für das
leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Zu sehen sind
neben Modellflugzeugen auch Hubschrauber,
Schiffe und Autos. Kontakt: Horst Kirschning,
E-Mail: design@fsm-limburg.de
19. bis 20. März 2011
Der MFC-Aldersbach veranstaltet eine große
Modellbau- und Handarbeitsausstellung im
Kloster (direkt neben dem Bräustüberl) in
94501 Aldersbach. Am 19. März wird zudem
ein Flohmarkt stattfinden. Für Verpflegung ist
bestens gesorgt, um Tischreservierung für den
Flohmarkt wird ab dem 05. März 2011 gebeten.
E-Mail: gerhard.hermannseder@t-online.de
20. März 2011
Im Terminal des Flughafens Münster/
Osnabrück findet der FMO-Modelltag
statt. Neben Modellflugzeugen und
Flughafenlandschaften ist ein ferngesteuerter
Zeppelin zu sehen, der Luftaufnahmen macht.
Zudem gibt es viel zu erleben, zu kaufen und
zu tauschen. Der Eintritt ist frei und für das
leibliche Wohl wird zur Genüge gesorgt.
Kontakt: Flughafen Münster/Osnabrück,
Hüttruper Heide 71-81 (Terminal),
48268 Greven
www.dmfv.aero
20. März 2011
Eine Flugmodellaustellung mit Flohmarkt findet
beim MBC-Ikarus Gründau im Bürgerzentrum
63584 Gründau-Lieblos statt. Tischreservierung
und Kontakt: Jörg Bohlen, Telefon: 060 58/91 83 17,
E-Mail: verein@mbc-ikarus.de,
Internet: www.mbc-ikarus.de
20. März 2011
Die MFG Kaichen veranstaltet ab 9 Uhr im
Bürgerhaus in 61194 Niddatal-Kaichen eine
Modellbaubörse. Um Standreservierung wird
gebeten. Anfahrt über die A5 Abfahrt Friedberg
oder die A45 Abfahrt Florstadt. Kontakt:
Franz Kern, Telefon: 01 74/469 94 43
21. bis 27. März 2011
24. bis 27. März 2011
Die Modellbau-Messe Karlsruhe findet in
der Messeallee 1 in 76287 Rheinstetten statt.
Internet: www.faszination-modellbau-messe.de
26. bis 27. März 2011
Die Modellbaufreunde Volkach veranstalten
eine Modellbauausstellung in der
Mainschleifenhalle Volkach am Main.
Kontakt: Karl Hopf, E-Mail: karl-gunde@arkor.de
26. bis 27. März 2011
In der Scheuelberghalle in Bargau findet aus
Anlass des 50-jährigen Vereinsjubiläums eine
große Modellflug-Ausstellung statt. Gezeigt
werden Exponate aus allen Epochen und
Sparten des RC-Modellflugs, Öffnungszeiten:
Samstag: 14 bis 19 Uhr, Sonntag: 10 bis 18 Uhr.
Kontakt: Dieter Ziesel, Kurt-Schumacher-Str.
237, 73529 Schwäbisch Gmünd, Telefon: 071
71/861 06, E-Mail: mfc.gmuend@web.de,
Internet: www.mfc-gmuend.de.vu
27. März 2011
Die Modellfluggruppe Euskirchen-
Zülpich veranstaltet von 9 bis 15 Uhr eine
RC-Modell-Börse. Sie findet in 53881
Euskirchen-Palmersheim (Bürgerhaus,
Rodderbach) statt. Wir bitten um rechtzeitige
Reservierung der Tische (5,– Euro pro Meter).
Einlass für Anbieter ab 7 Uhr.
Kontakt: Michael Königsfeld,
E-Mail: nicokoenigsfeld@aol.com
28. März bis 03. April 2011
02. und 03. April 2011
In der Krötensee Mittelschule in
92237 Sulzbach-Rosenberg findet eine
Modellbauveranstaltung statt. In der
Turnhalle wird Indoorfllug praktiziert.
Internet: www.die-modellbauer-su-ro.de
02. bis 03. April 2011
Die Modellbau-Ausstellung des MSC Salem
findet im Gemeindehaus „Prinz Max“ statt.
Kontakt: Peter Bücken,
E-Mail: postmaster@msc-salem.de
04. bis 10. April 2011
10. April 2011
In der Stadthalle Erding findet ab 9 Uhr ein RC-
Modellbauflohmarkt statt. Für Besucher ist der
Eintritt frei. Aussteller zahlen eine Standgebühr
von 10,– Euro. Anmeldung und Kontakt:
Innostrike Modellbau, E-Mail: info@innostrike.de,
Internet: www.innostrike.de
10. April 2011
Der MBC Ikarus Mainburg veranstaltet eine
Modellflugausstellung. Veranstaltungsort ist die
Hauptschule Ebrantshausen Straße 68 in 84048
Mainburg. E-Mail: echte.knechte@t-online.de
11. bis 17. April 2011
11. bis 15. April 2011
Eine Jet-Schulung der Modellflugschule
Bernd Pöting findet in Müllheim statt.
Kontakt: Modellflugschule Bernd Pöting,
E-Mail: bernd@poeting1.de,
Internet: www.poeting1.de
13. bis 17. April 2011
Die Intermodellbau in Dortmund, die Messe
für Modellbau und Modellsport, zeigt das
größte europäische Modellangebot mit über
20.000 Einzelmodellen in acht Hallen. Ein
Hauptanziehungspunkt ist wie jedes Jahr die
Flugshow. Kontakt: Messe Westfalenhallen
Dortmund, Rheinlanddamm 200,
44139 Dortmund,
E-Mail: messe@westfalenhallen.de,
Internet: www.westfalenhallen.de
16. bis 17. April 2011
Beim Osnabrücker Modell-Sport-Club DO-X
findet ein Kunstflugseminar des DMFV mit
Klaus Dettmer als Referenten statt. Kontakt:
Torsten Meins, Osnabrücker Modellsport-Club
DO-X, Internet: www.do-x-osnabrueck.de
17. April 2011
Die Modellsportflieger Kirchzarten veranstal-
ten in ihrem Clubheim auf dem Segelflugplatz
Kirchzarten einen Info-Tag. Geboten werden
neben einer Ausstellung auch Flugbetrieb und
Jedermannfliegen. Kontakt: Peter Treffeisen,
Basler Landstraße b58a, 79111 Freiburg,
Telefon: 07 61/285 20 46,
E-Mail: pe-treffeisen@t-online.de
18. bis 24. April 2011
18. bis 20. April 2011
Eine Jet-Schulung der Modellflugschule
Bernd Pöting findet in Sindelfingen statt.
Kontakt: Modellflugschule Bernd Pöting,
E-Mail: bernd@poeting1.de,
Internet: www.poeting1.de
24. bis 25 April 2011
Das legendäre Heli-Treffen in St. Johann
im Pongau findet wieder statt.
Internet: www.modellflug-sanktjohann.at
modellflieger 97
 Szene-Termine
25. April bis 01. Mai 2011
30. April bis 07. Mai 2011
Das Hotel Glocknerhof in Kärnten veranstaltet
seine Seglerschlepp-Woche und schleppt mit
den beiden hoteleigenen Schleppmaschinen
(Wilga und Swisstrainer) vormittags und
nachmittags Segler bis maximal 20 Kilogramm.
Kontakt: Hotel Glocknerhof, E-Mail: hotel@
glocknerhof.at, Internet: www.glocknerhof.at
25. bis 30. April 2011
Ein Trainingslager F3C, Organisiert von
Johann Egger findet beim UMFC Gnas statt.
Internet: www.umfc-gnas.at
27. April bis 01. Mai 2011
Das Wasserflugtreffen in Plau am See findet
zum 20. Mal statt. Jeder kann während des
Events fliegen wie er möchte. Es gibt kein festes
Programm oder einen Wettbewerb. Allerdings
wird eine Zusatzversicherung benötigt. Kontakt:
Thomas Zipperle, E-Mail: th.zipperle@t-online.
de, Internet: www.mfc-salzwedel.com
30. April 2011
Diediesjährige süddeutsche Meisterschaft der
Modellfallschirmspringer findet in Neuburg an
der Donau statt. Kontakt: Thomas Boxdörfer,
Am Gänsberg 12, 86673 Bergheim,
Telefon: 084 31/476 58,
E-Mail: boxi.bx@t-online.de
02. bis 08. Mai 2011
07. Mai 2011
Der MFC-Kreuzstrasse Bad Aibling lädt zum
traditionellen Gästeflugtag auf dem Fluggelände
im Weitmoos Willing/Bad Aibling ein. Eingela-
den sind Piloten mit Modellen und alle Modell-
fluginteressierten Kontakt: Günter Niedermaier,
E-Mail: gniedermaier@web.de
07. bis 08. Mai 2011
Eine Flugshow findet auf dem Modellflugplatz
99610 Sömmerda zwischen Rohrborn und
Schloßvippach statt. Zugelassen ist alles was
fliegt und bis 25 Kilogramm Abfluggewicht
mitbringt. Gastpiloten sind willkommen.
Internet: www.mfvsoemmerda.de
09. bis 15. Mai 2011
14. Mai 2011
Die bayerische Meisterschaft der Modellfall-
schirmspringer findet in Neustadt statt.
Kontakt: Uwe Beetz, Nordlandstraße 1,
97616 Bad Neustadt, Telefon: 097 71/985 69,
E-Mail: uwe.beetz@online.de
14. bis 15. Mai 2011
Der MFC Walsrode veranstaltet den
Europa Star Cup Wettbewerb für
Semiscale-Motorflugmodelle und die
Sportklasse. Kontakt: Frank Ehrlich,
Telefon: 051 61/94 50 14,
E-Mail: Schulek@onlinehome.de
98 modellflieger
14. bis 15.Mai 2011
Der MSC Bergfalke-Schlangen veranstaltet auf
ihrem Vereinsgelände ein Oldtimer-Segelflug-
Meeting. Zugelassen sind alle Segelflugzeuge,
die ein Original zum Vorbild haben mit einem
Baujahr beziehungsweise Erstflug bis etwa Ende
1960. Kontakt und Anmeldung: Achim Kleine-
gees, Langethalstraße, 33189 Schlangen (Lippe),
Telefon: 052 32/696 28 28,
E-Mail: achim@rc-segelfliegen.de,
Internet: www.bergfalke-schlangen.de
14. bis 15. Mai 2011
Beim MBC Steyr-Weistrach findet der Herz
Mostviertel Cup für die Wettbewerbsklassen
F3C laut FAI, F3C Sport laut DAeC und RC-
HC/C laut MSO statt. Kontakt: Klemens Täuber,
Hammergrund 22, 4400 Steyr, Österreich,
Internet: www.mbc-steyr-weistrach.at
15. Mai 2011
Beim MFC Willebadessen treffen sich die
Jugendlichen aus dem Gebiet Nordrhein-
Westfalen NRW II, um sich in den Disziplinen
Freiflug- Motor- und Segelflug gemäß den
Wettbewerbsbestimmungen des DMFV zu
messen. Die Besten qualifizieren sich zur
Teilnahme an den deutschen Meisterschaften
im September 2011. Kontakt: Dieter Hopp,
Telefon: 059 21/30 32 04,
E-Mail: dhopp@dmfv.aero
15. Mai 2011
Eine Flugmodellausstellung des MFC Oberrot
findet in der Kultur- und Festhalle in 74420
Oberrot statt. Gezeigt werden Modelle aus
vielen Bereichen des Modellbaus.
Internet: www.mfc-oberrot.de
16. bis 22. Mai 2011
20. bis 22. Mai 2011
Die Internationale Deutsche Meisterschaft
für Jetmodelle in den Klassen „Kunstflug und
Sport“ findet in Neuburg /Donau statt.
Kontakt: Thomas Boxdörfer, Am Gänsberg 12,
86673 Bergheim, Telefon: 084 31/476 58 und
01 60/843 52 92, E-Mail: boxi.bx@t-online.de
21. Mai 2011
Beim MFV Lennestadt findet die regionale
Jugendmeisterschaft für das Gebiet NRW III
statt. Kontakt: Mario Krings,
Telefon: 027 22/892 34,
E-Mail: mario-krings@freenet.de,
Internet: www.mfv-lennestadt.de
21. bis 22. Mai 2011
Beim MVF Frauenfeld in der Schweiz findet
eine Semiscale Motormodell-Veranstaltung mit
Oldtimern bis 1975 statt. Kontakt: Lukas Meier,
E-Mail: lukas.meier@vtg.admin.ch
21. bis 22. Mai 2011
Beim MFC Aue-Alberoda findet ein Teilwett-
bewerb F3C statt. Internet: www.mfc-alberoda.de
www.modellflieger-magazin.de
22. Mai 2011
Die Modellfluggruppe Wanna richtet ein
Hubschraubertreffen mit der Austragung des
Hasselbuschpokals aus. Campingmöglichkeiten
sind vorhanden. Kontakt: Hans Derichs,
Buchenstraße 14, 27449 Kutenholz,
Telefon: 047 62/15 71.
23. bis 29. Mai 2011
24. bis 26. Juni 2011
Auf dem Flugplatz Jean-Baptiste Salis findet der
International Model Circus statt. Für das Jahr
2011 wurde die bekannte Flugschau komplett
neu gestaltet und weitestgehend überarbeitet.
Information und Anmeldung: Peter Weck, E-
Mail: buzzcom@orange.fr,
Internet: www.international-Model-circus.com
27. bis 29. Mai 2011
Die Heli Masters Carinthia 2011 werden
dieses Jahr vom Heli-Club Kärnten organisiert.
Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl wird es
dieses Mal keinen F3C-Sport-, sowie keinen
RC-HC/C-Durchgang geben. Um rechtzeitige
Anmeldung wird geben. Kontakt:
www.helifun.rc1.at/hmc/
28. Mai 2011
Die diesjährige niedersächsische Meisterschaft
der Modellfallschirmspringer findet in Lohne
statt. Kontakt: Daniel Kröger, Schürmannstr. 43,
49393 Lohne , Telefon: 044 42/70 98 96,
E-Mail: kroeger_daniel@yahoo.de
28. bis 29. Mai 2011
Eine Semiscale Motormodell-Veranstaltung
findet in Bölsdorf statt. Kontakt: Marc Kunde,
Ernst-Thälmann-Str. 78, 39517 Bittkau,
Telefon: 03 93 62/964 72,
E-Mail: marc.kunde@dmfv.aero
29. Mai 2011
Der FMC Offenbach richtet im Jahr 2011
wieder die regionale Jugendmeisterschaft für
das Gebiet Rheinland Pfalz I aus. Die Gebiets-
beauftragten Fred Blum und Hans Jürgen Engler
laden dazu recht herzlich ein. Um rechtzeitige
Anmeldung wird gebeten. Die Ausschreibung
für die Jugendmeisterschaft ist auf der DMFV-
Homepage unter der Rubrik Jugend zu finden.
Kontakt: Fred Blum, E-Mail: f.blum@dmfv.aero
Kontakt
Termine? Ab damit an:
Wellhausen & Marquardt
Mediengesellschaft
Redaktion Modellflieger
Hans-Henny-Jahnn-Weg 51
22085 Hamburg
Per E-Mail an: mf@wm-medien.de
oder per Fax an die Nummer: 040/42 91 77-399
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe
ist der 11. Februar 2011
 www.modell-aviator.de

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Im Internet: www.modell-aviator.de verwendet. Es erfolgt keine Weitergabe an Dritte. MF1101
 Verband

New Skills
Kunstflugklasse F3A-X im DMFV

S
eit der letzten Herbsttagung steht es fest. Die renommierte Kunstflugklasse F3A-X startet ab der Saison 2011 als Sportreferat im
DMFV. Stefan Buch, selbst seit 18 Jahren aktiver Teilnehmer in dieser Klasse, übernimmt das Amt des Sportreferenten. Damit
hat der DMFV neben den ebenfalls sehr beliebten Referaten „Motorkunstflug im DMFV“ und „European Arco Cup“ eine dritte
attraktive Sparte und ist somit sehr gut gerüstet, jedem Kunstfluginteressierten ein anspruchsvolles Wettbewerbsprogramm zu
bieten. Im Jahr 2011 besteht die Modellkunstflug-Klasse F3A-X, früher RC I-X, in Deutschland bereits seit 30 Jahren. Sie setzt sich zum
Ziel, mit Großmodellen Flüge des manntragenden Kunstflugs möglichst realistisch nachzuempfinden.

Der Ursprung dieser Kunstflugklasse in
Deutschland geht auf die Initiative des
mehrfachen Tournament of Champions
(TOC)-Teilnehmers Günter Hoppe zurück,
der diese im Jahre 1980 ins Leben rief. Er
fand unter anderem mit Dietrich Altenkirch
einen Mitstreiter, der F3A-X in Deutschland
nach vorne brachte. Im Jahr 1981 wurde
beim MFC Lemgo der erste Wettbewerb,
unter der Bezeichnung RC-1 X, dieser Klasse
geflogen. Im Jahr darauf wurden unter der
Bezeichnung RC-1 X-Deutschland-Cup,
später dann als Deutschland-Cup der Klasse
F3A-X, vier Wettbewerbe gestartet. Dietrich
Altenkirch hat die Kunstflugklasse F3A-X
über mehr als 25 Jahre als Sprecher dieser
Interessengruppe stets weiterentwickelt.
Aus seiner Feder stammen fast alle der
anpruchsvollsten Flugprogramme, die es
während dieser Zeit gab.
Made of
Wesentlicher Bestandteil der Klasse F3A-
X ist, dass im Lauf der Jahre stets sehr
anspruchsvolle Flugprogramme, jeweils
gültig für zwei Jahre, geflogen wurden. Die
Entwicklung dieser Programme wurde
dabei immer wieder an die verbesserte
Leistungsfähigkeit der Wettbewerbsmaschi-
nen angepasst. Dazu war stets ein enormes
Fingerspitzengefühl nötig, um die Attrakti-
vität der Figuren sowie die physikalischen
Belastungsgrenzen der Modelle aufeinander
abzustimmen. Dafür sorgt Jahr für Jahr eine
technische Kommission, bestehend aus vier
bis fünf Piloten und anderen Personen, die
sämtliche organisatorischen Aufgaben im
Verlauf einer Wettbewerbssaison über-
nehmen. Als bisher unabhängige Interes-
sengemeinschaft brauchte es eine solche
Organisation, um Regeln, Abläufe sowie
logistische Aufgaben vor, während und nach
den Wettbewerben zu bearbeiten. Dieses
Gremium wird zu jedem Saisonende jeweils
für die kommende Saison neu gewählt.
Anfangs wurden noch, mangels großvo-
lumiger Motoren, kleinere Modelle mit
15-Kubikzentimeter-Zweitaktmotoren
oder mit zwei gekoppelten 10-Kubik-

100 modellflieger
www.modellflieger-magazin.de
 zentimeter-Motoren verwendet. Erst als
großvolumigere Motoren auf den Markt
kamen, wurden die Modelle wesentlich
größer. Das Gewichtslimit lag bis 2009 bei
10 Kilogramm ohne Tankfüllung.
Facts
Das verwendete Modell muss ein erkenn-
barer Nachbau eines manntragenden
kunstflugtauglichen Flugzeugs sein. Die
Abweichungen sollen, bezogen auf den im
Spannweitenverhältnis berechneten Nach-
baumaßstab, nicht mehr als ±10 Prozent
betragen. Der maximale Hubraum bei
Verbrennungsmotoren darf 110 Kubik-
zentimeter nicht überschreiten (Toleranz
plus 2 Prozent). Die maximale Leistung
bei Elektroantrieben beträgt 8 Kilowatt
Eingangsleistung (Toleranz plus 2 Prozent).
Die Energieversorgung des elektrischen
Antriebssystems ist auf maximal zwölf
Lithiumzellen begrenzt. Die Mindestspann-
weite bei Eindeckern beträgt 2.000 Millimeter
und bei Doppeldeckern 1.700 Millimeter. Bei
mindestens drei Doppeldeckern in einem
Wettbewerb wird eine separate Doppel-
deckerwertung durchgeführt.
Durch den Wegfall des Gewichtslimits
werden seit 2009 vermehrt Modelle mit bis
zu 13 Kilogramm an den Start gebracht.
Durch die teilweise recht langen Flugzei-
ten für einen Programm-Durchgang sind
Elektromodelle bedingt durch die recht
großen Akkus noch etwas schwerer als
Modelle mit Verbrennungsmotoren. Neben
den bewährten Modellen wie Raven und
diversen Extras, kommen auch Sukhoi-
und Yak-Typen zum Einsatz. An Motoren
werden, je nach Modellgröße und Gewicht,
solche mit 50 Kubikzentimeter aufwärts
eingesetzt. Es überwiegen jedoch Antriebe
In der Klasse F3A-X haben sich über die Jahre besonders leistungsstarke Modelle herauskristallisiert.
Diese Konstruktion einer Extra 300 ist speziell für das exakte Kunstfliegen bestimmt und stammt
vom damaligen F3A-X-Mitbegründer Dietrich Altenkirch
www.dmfv.aero
Mit 111 Kubikzentimeter Hubraum ist
diese Antriebseinheit gerade noch zulässig
Mit 12s-LiPo-Zellen leistet das Triebwerk
in Robert Forsters SU 29 8 Kilowatt und
befindet sich damit ebenfalls exakt an der
zulässigen Grenze. Motor: Hacker A150,
Akku: 4.500 Milliamperestunden TopFuel,
Propeller: Müller-Prop 27 x 14 Zweiblatt
mit zirka 100 Kubikzentimeter Hubraum.
Die Zahl der elektrifizierten Wettbewerbs-
maschinen steigt allerdings stark an.
Geflogen wird in den Klassen A, B und
C. Vorschläge für neue Flugprogramme
werden von der technischen Kommission
ausgearbeitet. Die endgültigen Flugpro-
gramme werden auf dem letzten Teilwettbe-
werb von den Teilnehmern beschlossen und
haben jeweils für voraussichtlich zwei Jahre
Gültigkeit. Seit 2009 wurde die seit einigen
Jahren als freiwillig zu fliegende Unbekannte
als Pflicht für die Klasse A eingeführt.
Diese geht mit der gleichen Gewichtung wie
das bekannte Programm in die Wertung ein.
Das unbekannte Programm wird mit dem
Ende des Durchgangs des bekannten Pro-
gramms ausgeteilt. Im B- und C-Programm
beinhalten alle drei Durchgänge ein bekann-
tes Programm. Im B-Programm wird zusätz-
lich ein unbekanntes Programm angeboten.
Jahresrunde
Jährlich werden vier Teilwettbewerbe
auf verschiedenen Modellflugplätzen
in Deutschland durchgeführt. Jeder
Teilnehmer kann somit an bis zu vier
Wettbewerben teilnehmen, von denen die
drei besten in die Jahreswertung eingehen.
modellflieger 101
 Verband

A-Programm 2011/2012
1 Turn, Einflug 1/4 Loop mit 3/4 integrierter Rolle , 5/4-Punkt-Rolle ab, Ausflug Normallage (Faktor 42), 2 ZDD-Humpty mit 4/8-Punkt-Rolle auf u. 1 1/2 Positiv-
Snap ab (Faktor 41), 3 1/4-Rolle, 1/2-Rolle, 1/4-Rolle, Ausflug Normallage (Faktor 18), 4 Turn, 2/4-Punkt-Rolle auf, 3 halbe Rollen ab, 1/2-Rolle (Faktor 44),
5 Loop mit 1 1/2-Positiv-Snap oben und 1 Rolle unten (Faktor 36), 6 1/2 Rolle, halber Quadratloop, 2 halbe Rollen gegengleich auf (Faktor 34), 7 Dreieck-Loop,
1 Rolle ab, 1/4 Rolle ins Messer, 1/4 Rolle zurück, 2 halbe Rollen auf (Faktor 45), 8 DZZ-Humpty, 3/4 Rolle ab, 3/4-Punkt-Rolle auf, Ausflug Rücken (Faktor 32),
9 Liegende Sanduhr, 1 Rolle oben, 2 halbe Rollen gegengleich ab, 1-Positiv-Snap 45° auf, 2/4-Punkt-Rolle, 1/2 Rolle gegengleich ab, 1 Negativ-Snap 45° auf
(Faktor 88), 10 Stehende 9, 1 Positiv-Snap ab, 1 Rolle entgegen (Faktor 34), 11 3/4-Rolle ins Messer, 1 Positiv-Snap, 3/4-Rolle in Rückenlage (Faktor 33),
12 Käseecke, 1/4-Rolle, 1/2-Rolle, 1/4-Rolle, senkrecht auf, 4-Punkt-Rolle, 45° ab (Faktor 47), 13 Loop mit 1 integrierten Rolle (Faktor 56), 14 ZDZ-Humpty,
1 Positiv-Snap auf, 4/8-Punkt-Rolle ab, Ausflug Normallage (Faktor 35), 15 4/8-Punkt-Rolle, 4/8-Punkt-Rolle entgegen (Faktor 18), 16 Halber Loop mit
1 integrierten Rolle (Faktor 32), 17 2 Umdrehungen Negativ-Trudeln, 2/4-Punkt-Rolle, 1/4-Rolle entgegen, quer ab, Ausflug in Normallage (Faktor 21),
18 Geräuschbewertung (Faktor 18)

102 modellflieger
www.modellflieger-magazin.de
 B-Programm 2011/2012
1 Turn mit 3/4 Punkt Rolle auf, 1/4 Rolle ab, Ausflug Rückenlage (Faktor 32), 2 DZZ-Humpty mit 1/2 Rolle auf und 2/4-Punkt Rolle ab, Ausflug Normallage
(Faktor 27), 3 4-Zeiten-Rolle (Faktor 13), 4 Turn mit 1 Rolle auf und 1 Rolle ab, Ausflug Normallage (Faktor 37), 5 Looping mit einem negativ Snap oben
(Faktor 25), 6 Halber quadratischer Looping mit 2/4 Punkt-Rolle auf (Faktor 19), 7 Dreieck-Looping von oben mit 1/2 Rollen in allen Schenkeln, Ausflug
Rückenlage (Faktor 31), 8 ZZZ-Humpty mit 1/4 Rolle ab und 3/4 Rolle auf, Ausflug Rückenlage (Faktor 25), 9 Liegende Sanduhr mit ganzen Rollen 45° auf,
Ausflug Rückenlage (Faktor 51), 10 Stehende 9 mit einem negativ Snap senkrecht ab, Ausflug Normallage (Faktor 28), 11 1/4 Rolle ins Messer, 1/2 Rolle,
1/4 Rolle in Normallage (Faktor 18), 12 Halber gezogener Looping (Faktor 6), 13 2 Umdrehungen Negativ-Trudeln, anschließend 1/2 Rolle, Ausflug Normallage
(Faktor 18), 14 Geräuschbewertung (Faktor 18)

modellflieger 103
www.dmfv.aero
 Verband

C-Programm 2011/2012
1 2 ganze Loopings (Faktor 20), 2 ZZZ-Humpty, 1/2 Rolle aufwärts, 3 4-Zeiten-Rolle (Faktor 13), 4 Halbe umgekehrte Kubanacht mit 2/4 Punkt-Rolle 45°
aufwärts, 5 Turn mit 1/4 Rolle auf- und abwärts (Faktor 25), 6 Turn, 7 1/2 Rolle in Rückenlage; Streckenflug, 1/2 Rolle in Normallage (Faktor 12), 8 Turn,
9 Pyramide, 2/4-Punkt- Rolle in Rückenlage aufwärts, 1/2- Rolle abwärts (Faktor 24), 10 Halbe umgekehrte Kubanacht mit 2/4 Punkt-Rolle 45° aufwärts,
11 Kubanische Acht mit halben Rollen (Faktor 27), 12 ZZZ-Humpty, 2/4 Punkt-Rolle aufwärts, 13 ZZZ-Humpty (Faktor 13), 14 Geräuschbewertung (Faktor 18)

Es werden nur die Mittelfiguren bewertet!

104 modellflieger
www.modellflieger-magazin.de
Am Ende der Saison gewinnt der Pilot mit
der höchsten Punktzahl. Die Sieger der Klas-
sen B und C steigen in der folgenden Saison
in die nächsthöhere Klasse auf. Diese Rege-
lung entfällt für die Klasse A. Die Austra-
gungsorte für die Saison 2011 sind Dillingen,
Harsewinkel, Nennslingen und Erfurt. Die
Termine findet man unter
www.f3a-x.dmfv.aero/wettbewerbe.
Bereits seit einigen Jahren nehmen F3A-X
Piloten zusätzlich zu der X-Jahresrunde
auch an Wettkämpfen des DMFV-Motor-
kunstflugs sowie des European Acro Cup
(EAC) teil. Seit der Einführung des neuen
Reglements der Klasse F3A-X wird die
Abwechslung auf internationaler Ebene
noch attraktiver, da Flugprogramme und
Wettbewerbsmaschinen nun auch auf dieser
Veranstaltung noch wettbewerbsfähiger sind.
Exkurs zum EAC
Der EAC ist eine anspruchsvolle Kunstflug-
veranstaltung, die europaweit ausgetragen
wird. Hierbei wird mit nachgebauten Model-
len von Original-Kunstflugzeugen geflogen.
Der EAC wird seit seiner Gründung vom
Sportreferenten Klaus Dettmer betreut.
Es gibt zwei Klassen. Die Klasse National,
die Neulingen den Einstieg ermöglichen
soll, und die Klasse International, in der sich
fortgeschrittene Piloten messen.
Anforderungen
Abweichungen vom Maßstab von bis zu
10 Prozent sind zulässig. Die Mindest-
spannweite bei Eindeckern beträgt 2.400
Millimeter und bei Doppeldeckern 1.600
Millimeter. Das Abfluggewicht muss unter
20 Kilogramm liegen. Es gibt jedoch keine
Hubraumbegrenzung.
Bewertung
Geflogen werden in den Klassen National
und International jeweils zwei bekannte und
zwei unbekannte Programme. In der Klasse
International sind alle Piloten verpflichtet,
am Kürfliegen teilzunehmen. Jeweils die beste
Bekannte, die beste Unbekannte und die Kür
werden zusammengezogen. Dabei hat die
Bekannte eine Wertigkeit von 35, die Unbe-
kannte von 45 und die Kür von 20 Prozent.
In der Klasse National sind die Teilnehmer
ebenfalls verpflichtet am Kürfliegen teilzuneh-
men, jedoch hat die Kür nur eine Wertigkeit
von 10 Prozent, die Bekannte fließt mit 40
und die Unbekannte mit 50 Prozent ein.
www.dmfv.aero
Auch bei der Teilnahme an mehr als drei
Wettbewerben werden nur drei Ergebnisse
für die Bewertung herangezogen.
Für viele junge Wettbewerbspiloten stellt die
vierminütige Freestyle-Kür den Adrenalin-
Kick überhaupt dar. Dazu gehört auch die
Erstellung einer CD für die musikalische
Untermalung. Allerdings steht auch bei
Während der Kür ist praktisch alles erlaubt,
diesem Teil des Wettbewerbs der Anspruch
was den Gesamteindruck dieser Freestyle-
Vorführung positiv herausstellt. Elmer Gossl an Präzision und Geschick an erster Stelle.
aus der Schweiz mit seiner EA 330S ist ein Günter Hein
wahrer Pyrotechnik-Experte Fotos: Stefan Buch, Robert Forster,
Elmer Gossel, Klaus Krumscheid,
Im Kürprogramm kann der Pilot mit seinem William Kiehl und Günther Kiewel
Modell alle möglichen Flugfiguren vor-
führen. Hilfsmittel wie Rauch oder Musik,
Flatterbänder und Banner sind erlaubt und
Webtipp
erwünscht, sofern sie nicht die Flugsicher- Alle Infos zur neuen F3A-X-Klasse
heit des Modells beeinträchtigen. Die Flug- im DMFV gibt es im Internet unter
programme sind in beiden Klassen in einem
so genannten 70-Grad-Fenster zu fliegen, www.f3a-x.dmfv.aero
Fensterüberschreitungen werden mit einer
Note „0“ gewertet.
Alexander Mettel, EAC-Teilnehmer
aus Deutschland, beim Start seiner
Maschine zur Kür
Jahreswertung
Die Piloten der Klasse International, die
an der EAC-Jahreswertung teilnehmen
möchten, haben für die Abweichungen vom
Maßstab eine Dreiseitenansicht mit den
Maßen des Originalflugzeugs zu dokumen-
tieren und einzureichen. Nach erfolgter
Teilnahme an mindestens drei der ausge-
schrieben EAC-Veranstaltungen, werden
für die Teilnehmer eine Jahresendwertung
mit Rangfolge auf prozentualer Basis er-
rechnet und die EAC-Jahressieger ermittelt.
Buchtipp
DMFV-Kunstflug-Fibel
Der Kunstflug ist eine der faszinierendsten und anspruchsvollsten
Modellflugsparten überhaupt. Vorführungen und Wettbewerbe locken
zahlreiche Zuschauer an und sorgen auf den großen Fachmessen für
Begeisterung. Doch nicht nur beim Publikum, auch unter den aktiven
Modellfliegern erfreut sich diese Sparte stetig wachsender Beliebtheit.
Mit der DMFV-Kunstflug-Fibel hat der Deutsche Modellflieger
Verband ein Grundlagenwerk vorgelegt, in der Autor und Fachreferent Peter
Claus anhand zahlreicher Fotos sowie Beschreibungen auf 68 Seiten im A5-Format klar und
verständlich die hohe Schule des Modellflugs erklärt. Angefangen von der historischen Ent-
wicklung, über die Auswahl des Sportgeräts, die Modelltechnik, das Trimmen und Einfliegen
des Modells, die Figurendarstellung und Bewertungskriterien bis hin zum systematischen
Training wird alles Wichtige rund um das Thema Kunstflug angesprochen. Ein unverzichtba-
res Fachbuch für Einsteiger, Fortgeschrittene und alle, die sich weiterentwickeln wollen.
Die DMFV-Kunstflug-Fibel erhält man für 12,– Euro im DMFV-Shop unter www.dmfv-shop.de
modellflieger 105
 Elektroflug
Homewo
Der Modellhersteller GreatPlanes hat mit
der RV-4 wohl eines der beliebtesten Flug-
zeuge von Van’s Aircraft auf den Maßstab
1:4 verkleinert und als ARF-Montagesatz in
sein Programm aufgenommen. In Deutsch-
land werden die Modelle durch Simprop
Electronic vertrieben, sodass auch deutsche
Modellenthusiasten in den Genuss kommen
können, eine RV zu fliegen.
Inside
Nach dem Öffnen der Verpackung fällt als
erstes die monströse GFK-Motorhaube
auf. Man könnte leicht einen Motor mit
30 Kubikzentimeter Hubraum darunter
verstecken. Dabei soll die RV-4 ein Modell
106 modellflieger
für einen 15-Kubikzentimeter-Motor sein.
Die Größe der restlichen Baugruppen lässt
die angegebene Motorisierung allerdings
immer unglaubwürdiger erscheinen. Ein
bulliger Kastenrumpf mit halbrundem
Rumpfrücken, zwei relativ kurze, dafür recht
tiefe Tragflächenhälften und ein großes,
einteiliges Höhenleitwerk lassen beim ersten
Auspacken im Wohnzimmer schnell Platz-
mangel aufkommen.
Alle Baugruppen sind einzeln sauber in Fo-
lie verpackt. Die Radverkleidungen und das
Alufahrwerk sowie die riesige Motorhaube
sind bereits fertig lackiert. Die Folienbe-
spannung aller Bauteile ist vorbildlich und
absolut falten- und blasenfrei. Zum Ver-
www.modellflieger-magazin.de
vollständigen des Bausatzes gehören sowohl
ein Tank, ein Motorträger, der passende
Aluspinner und ein großer Satz Kleinteile
mit zum Lieferumfang. Sehr erfreulich ist,
dass der Hersteller völlig freie Hand bezüg-
lich des Antriebs gelassen hat.
Wer seine RV-4 mit Verbrennungsmotor
fliegen möchte, für den liegen, wie schon
erwähnt, Tank, Motorträger und ein Zusatz-
spant bereit. Der Spant wird bei der Monta-
ge des Tanks benötigt. Bei einer elektrischen
Version der RV-4 wird dieser Spant einfach
weggelassen, wodurch sich ein großer Stau-
raum für den Akku ergibt. Praktisch ist, dass
gut die Hälfte der Rumpfoberseite abnehm-
bar ist, um so einen schnellen Akkuwechsel
orkGreatPlanes RV-4 von
Simprop Electronic

V
an’s Aircraft bietet in den USA für Piloten, die gerne auch selbst zum
Schraubenschlüssel greifen, seine manntragenden Sportflugzeuge
ausschließlich als Bausatz an. Die RV-Modellpalette erfreut sich
nicht nur wegen ihrer ausgezeichneten Leistungsdaten sehr großer
Beliebtheit, sondern überzeugt auch durch ansprechendes Design.
Viel Platz für den RC-Einbau: Der R617FS-
Empfänger befindet sich unter den Gestängen.
Dahinter Schalter und Empfängerakku

Die rechte Kunststoffschraube gehört zur

Serienausstattung. Die linke war zusätzlich
erforderlich, um den Spalt zwischen Rumpf
und Fläche zu minimieren

Bemerkenswert: Der Alu-Spinner

Die RV-4 verfügt über sehr unkritische Flugeigenschaften. Zum gehört zum Lieferumfang und
Landen einfach die Geschwindigkeit reduzieren und einschweben. der Motorzug ist sogar an der
Die Landeklappen sind nicht notwendig Haube berücksichtigt worden

modellflieger 107
www.dmfv.aero
 Elektroflug
Das gefederte Spornrad wird über
einen langen Torsionsstahl durch
das Seitenruder mit angelenkt und
überträgt so keine Schläge auf das Servo
zu ermöglichen. Für Elektromotoren, die
in dieser Klasse meist einen Wellendurch-
messer mit 8 Millimeter haben, liegt dem
Aluspinner sogar ein Adapterring bei, um
der – verglichen mit der des Verbrenners –
etwas kleineren Welle gerecht zu werden.
Under Construction
Der Rumpf ist aus lasergeschnittenen
Balsa- und Sperrholz-Teilen erstellt und
ordentlich verschliffen worden, bevor die
Folie aufgezogen wurde. Im Heckbereich
finden sich zwar viele größere Ausschnitte
zur Gewichtsminimierung, dennoch ist
der Rumpf kein Leichtgewicht. Dafür lässt
er bezüglich seiner Stabilität absolut keine
Zweifel aufkommen. Alle Verklebungen
scheinen ordentlich durchgeführt zu sein.
Der Motordom ist komplett aus 3-Millimeter-
Sperrholz gefertigt. Der Motorspant selbst
besteht aus 6-Millimeter-Sperrholz. An dieser
Stelle wird ersichtlich, dass es sich bei der RV-4
wirklich um ein Modell der 15-Kubikzenti-
meter-Klasse handelt. Der gut bebilderten
englischen Bauanleitung liegt ein Hinweis
bei, dem zu entnehmen ist, dass Übermotori-
sierung zu Schäden führen kann. Motordom
Der Rimfire 1.20 Außenläufer mit
450 Umdrehungen pro Volt und
Minute passt perfekt zur RV-4
108 modellflieger
und Motorspant sind außen wie innen bereits
mit Harz gegen Kraftstoff versiegelt, sodass
Verbrennerpiloten ihre Triebwerke ohne
weitere Vorbehandlung montieren können.
Motorsturz und Seitenzug sind nicht nur
im Motordom, sondern auch in der Haube
integriert und bedürfen keiner Änderung.
Sowohl im Motorspant als auch in der sehr
gut dimensionierten Fahrwerksaufnahme sind
sämtliche Einschlagmuttern bereits verbaut.
Da das Modell durch und durch Amerikaner
ist, sind diese natürlich im Zollmaß.
Die abnehmbare, obere Rumpfabdeckung
ist eine Balsakonstruktion, die vorne mit
zwei Dübeln gesteckt und hinten mit zwei
Schrauben verschraubt wird. Folglich sind
bei einem eventuellen Akkuwechsel diese
zwei Schrauben zu lösen. In dieser Ab-
deckung befindet sich auch das Cockpit,
das bereits grau lackiert beim zukünftigen
Piloten ankommt. Ein Instrumentenpanel
gehört ebenso zum Bausatz wie der typische
Überrollbügel. Beim vorliegenden Modell
war die graue Cockpitlackierung unvollstän-
dig und musste etwas nachgebessert werden.
Framework
Die Tragflächenhälften bestehen aus einer
Rippenkonstruktion, die mittels Alurohr am
Rumpf montiert wird. Im Rumpf verhindert
eine Kunststoffschraube das Abmontieren
der Tragflächen und sorgt für eine nahezu
Das Dekor der RV-4 ist schön schlicht.
Die Übergänge zur Motorhaube sind gelungen.
www.modellflieger-magazin.de
Die Pilotenfigur gehört
leider nicht zum Lieferumfang,
sehr wohl aber das Instrumentenpanel
spaltfreie Passung der Flächen am Rumpf.
Das Gegenstück – eine Einschlagmutter im
Flügel – ist bereits eingeharzt. Da bei einer Flä-
chenhälfte der Spalt zum Rumpf im hinteren
Bereich unschön zunahm, wurde kurzerhand
noch eine zweite Kunststoffschraube montiert.
Eine Verdrehsicherung der Tragflächen ist
durch zwei Holzdübel gegeben. Leider war
die EWD beim rechten Flügel eine andere als
beim linken. Da eine Angabe zur EWD fehlt,
wurde kurzerhand der linke Flügel als der
„Richtige“ deklariert und die EWD des rechten
Flügels angepasst. Genau wie beim Rumpf ist
die Stabilität der Flächenhälften ausgezeichnet.
Die Randbögen der Tragflächen sind aus
GFK. Sie sind nicht einfach nur lackiert und
angeklebt, sondern vor dem Finish montiert
und wie der restliche Flügel auch mit Folie
bespannt worden. Wiegt man die beiden
Flächenhälften, offenbart sich ein Gewichts-
unterschied von 46 Gramm. Am fertigen
Modell mussten der rechten Fläche 38
Gramm Blei zugefügt werden um die RV-4
sauber um die Längsachse auszutrimmen.
Wie bei der originalen RV-4 ist auch das
Modell mit Landeklappen ausgestattet. Ob
diese bei einer voraussichtlichen Flächenbe-
lastung von 78 Gramm pro Quadratdezime-
ter benötigt werden, ist fraglich. Landungen
sollten auch ohne Landeklappen funktionie-
ren, jedoch helfen sie, die Geschwindigkeit
deutlich zu reduzieren
 Die Optik der RV-4 ist beeindruckend
originalgetreu. Eine ähnlich gute Figur
wie am Boden macht sie auch in der Luft

Technische Daten
Spannweite: 1.780 mm
Länge: 1.600 mm
Gewicht: ab 4.300 g
Flügelfläche: 67 dm²
Flächenbelastung: 64-78 g/dm²

Perfection
Die Vliesscharniere werden gegen Kunst-
stoffscharniere getauscht. Dies muss nicht
sein, sorgt aber für ein sichereres Gefühl.
Die Befestigung von Motor- und Kabinen-
haube wurde ebenfalls etwas modifiziert. In
beiden Fällen wurden Schraubverbindungen
realisiert. Derartige Änderungen erhöhen
die angegebene Bauzeit von 20 Stunden
immens. Das bedeutet jedoch nicht, dass
man diese zwingend durchführen muss.
Die RV-4 ist werkseitig ein ausgezeichnetes
Modell, die Modifikationen erleichtern
jedoch Wartungs- und Reparaturarbeiten.
Die restlichen Montagearbeiten unter-
scheiden sich nicht von denen anderer
ARF-Modelle. So sind die Leitwerke und
die Tragflächen zu montieren sowie die
RC-Anlage und der Antrieb zu verbauen.
Bei den Tragflächen gab es keine Überra-
schungen. Die Querruder sowie die Lande-
klappen wurden mit Futaba S3010-Servos
bestückt und nach Anleitung eingebaut.
Die Anlenkungsteile für die Querruder und
Landeklappen sind alle aus Kunststoff. Sie
wurden gegen Pendants aus Metall ersetzt.
Bei den Landeklappenservos wird genau
beschrieben, wie sie einzubauen sind,
damit sie später über den Anschluss eines
V-Kabels auch gleichsinnig ausschlagen. Bei
den Höhen- und Seitenleitwerken kommen
Futaba S3305-Servos zum Einsatz.
einem Futaba R617FS-2,4-Gigahertz-
Empfänger angeschlossen. Als Akku dient
ein Sanyo Eneloop mit 2.000 Milliampere-
stunden Kapazität.
Under Fire
Anstatt der RV-4 einen Verbrennungs-
motor zu verpassen, wurde ein Rimfire
1.20-Außenläufer aus dem Hause
Electrifly von GreatPlanes und ein YGE
80-Regler eingebaut. Die Stromversorgung
übernimmt ein 6s-LiPo mit 5.000 Milliam-
perestunden Kapazität. Da der Rimfire 1.20
mit einem 120er-Verbrenner, also einem
Motor mit 20 Kubikzentimeter zu verglei-
chen ist, sollte dieser Antrieb der RV-4 zu
sehr guten Flugleistungen verhelfen.
Nachdem der komplette Antrieb verbaut und
der Motor noch mit einer Menz 17 x 6-Zoll-
Holzluftschraube versehen worden war, konn-
te es losgehen. Beim YGE 80 wurden ein sanf-
ter Anlauf und keine Bremse programmiert,
der Rest auf Werkseinstellungen belassen. Bei
Vollgas stellt der Rimfire 1.20 ordentlich Kraft
zur Verfügung. Das Zangenamperemeter zeigt
bei vollgeladenem Akku 79 Ampere an.
Diesen Wert verkraftet der Motor höchstens
für 30 Sekunden. Auf Dauer dürfen nur 50
Ampere anliegen. Mit diesen Werten ist das
Limit von Regler und Motor nahezu erreicht,
trotzdem wurde die Konfiguration erst einmal
so belassen. Bei Elektromodellen sollte ohne-
hin sehr zurückhaltend mit dem Gasknüppel
umgegangen und nur bei Bedarf die volle
Leistung abverlangt werden. Dies kommt der
Flugzeit zugute. Sollten sich beim Flugbetrieb
Probleme ergeben, so kann auf einen kleine-
ren Propeller zurückgegriffen werden, um den
maximalen Strom zu senken.
First try
Trotz nicht ganz idealer Witterungsverhält-
nisse wurde der Erstflug der RV-4 in Angriff
genommen. Nach knapp 20 Meter war die

Die Anlenkung der Leitwerke ist recht

groß dimensioniert. 2,5-Millimeter-
Stahldrähte werden verwendet, um die
Ruder mit den Servos zu verbinden. Die
beiliegenden Anlenkungsteile für die
Leitwerke sind aus Metall und die Qualität
ist ausgezeichnet. Alle Servos werden an

Die Vliesscharniere wurden im Testmodell

Angetrieben wird die RV-4 von einem 6s-LiPo
durch Kavan-Scharniere ersetzt. Das gibt
mit 5.000 Milliamperestunden Kapazität
ein sicheres Gefühl, ist aber kein Muss

modellflieger 109
www.dmfv.aero
 Elektroflug
Das Innere der RV-4 ist großzügig dimensioniert
RV-4 in der Luft und folgte sogleich ihrem
Drang, die Nase in den Wind zu drehen.
Das Gezappel wurde sogar noch stärker; als
sie beim Einkurven aus dem Wind heraus
von heftigen Böen erfasst wurde. Da an ein
sauberes Austrimmen nicht zu denken war,
wurde kurzerhand gar nicht getrimmt. Die
Ruderausschläge, die in der Bauanleitung an-
gegeben sind, können im Mittel bedenkenlos
übernommen werden. Im Mittel deshalb, weil
die Bauanleitung zwischen einer „Low Rate“
und einer „High Rate“ unterscheidet. Bei Low
Rate reagiert die RV-4 recht träge, bei High
Rate hingegen recht giftig. Der Schwerpunkt
liegt laut Anleitung bei 111 Millimeter. Nach
einem zirka vierminütigen Kampf gegen die
Elemente wurden immer niedrigere Platzrun-
den geflogen, um dann eine Landung einzu-
leiten. Da die Wetterbedingungen sich nicht
besserten, wurde die weitere Flugerprobung
erst einmal verschoben.
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des Flügels mit Folie bespannt
110 modellflieger
Eine 16 x 8 Zoll APC-Elektro-Luftschraube hat sich als optimal erwiesen.
Mit ihr gelingen Starts ausgesprochen gut
Einige Tage später zeigte sich das Wetter
dann von einer besseren Seite und die RV-4
wurde wieder in die Luft geschickt. Dies-
mal verlief der Start ideal. Nach wenigen
Meter Rollstrecke hebt sich das Heck. Ein
wenig beschleunigen und das Modell hebt
ab. Zwei Klicks Trimmung auf Tiefe waren
nötig, um einen sauberen Geradeausflug
zu erreichen. Querruder musste nicht
getrimmt werden, was auf das Auswiegen
um die Längsachse zurückführen ist. Die
Leistung des Rimfire 1.20 passt zum Mo-
dell. Die RV-4 geht damit zwar sehr lange,
aber nicht ewig senkrecht.
Loopings mit großem Durchmesser sind
optisch ebensolche Leckerbissen wie bis zur
Sichtgrenze geflogene Turns. Bei Letzteren
zeigt sich allerdings, dass der Seitenzug des
Motors etwas zu gering ist. Um die schöne
Optik der Motorhaube nicht zu verunstalten,
wurde der Seitenzug nicht erhöht, stattdessen
Seite auf Gas gemischt. Bei Vollgas wurde
etwa 4 Millimeter Seitenruderausschlag
rechts zugemischt. Diese Maßnahme lässt die
RV-4 sauber gerade senkrecht steigen. Rollen
kommen zwar recht flott, jedoch muss in Rü-
ckenlage kräftig gedrückt werden. Dies wurde
durch ein Zurückschieben des Schwerpunkts
um 5 Millimeter auf 116 Millimeter deutlich
verbessert. Mit diesen Einstellungen muss
zwar immer noch gedrückt werden, jedoch in
einer Intensität, die als normal zu bezeichnen
ist. Die Flugeigenschaften sind im Allgemei-
nen als sehr ausgewogen zu definieren. Das
Modell macht einfach nur großen Spaß.
Good feeling
Wenn man sich erst einmal an die RV-4
gewöhnt hat, kommt mit dem 17 x 6 Zoll
Menz-Propeller schnell das Gefühl auf,
irgendwie zu langsam unterwegs zu sein.
Versuchsweise wurde am Testmodell eine
16 x 8 Zoll APC-E-Luftschraube montiert.
Diese erwies sich als sehr gut geeignet.
Die Geschwindigkeit ist höher, die Steig-
leistung hat sogar noch zugenommen,
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es geht noch länger senkrecht hoch und
der maximale Stromfluss liegt mit vollen
Akkus bei 80 Ampere.
Je nach Flugstil ist nach sechs bis acht Mi-
nuten die Landung einzuleiten. Durch das
relativ dicke Profil mit 16 Prozent Dicke ver-
liert das Modell schnell an Geschwindigkeit
und muss mit Schleppgas an den Landeplatz
geflogen werden. Die Landung selbst ist
unkritisch. Allerdings ist das Fahrwerk sehr
hart und es braucht etwas Übung, um vor
allem auf Asphalt die kleinen Hopser beim
Aufsetzen zu vermeiden.
Landeklappen sind nicht unbedingt erforder-
lich. Das Modell kann auch so recht langsam
geflogen werden. Will man die Landeklappen
nutzen, ist ein Mischer auf Tiefenruder hilf-
reich. Dabei kann man getrost der Anleitung
vertrauen. Stellt man den Ausschlag der
Klappen nach Anleitung ein, sind zirka 1,6
Millimeter Tiefenruder zuzumischen. Das
Testmodell reagiert damit völlig neutral
und fliegt ohne Änderung der Lage um die
Querachse weiter. Die Fluggeschwindigkeit
verringert sich deutlich und der Anblick
einer RV-4, die mit voll gesetzten Klappen
zur Landung hereinschwebt, lässt Freude
aufkommen. Beim Aufsetzen und Ausrollen
zeigt das Modell auch bei höherem Gras
keine Tendenz auf die Nase zu gehen.
It’s fun
Mit der RV-4 hat Simprop Electronic einen
stimmigen Allrounder im Programm. Das
Modell beherrscht viele Gangarten und kann
vom gemütlichen bis hin zum sportlichen Flug-
stil ein sehr breites Spektrum abdecken. Nicht
vergessen sollte man dabei, dass es sich bei der
RV-4 um ein optisch sehr schönes Scale-Mo-
dell handelt. Das Flugbild begeistert genauso
wie die Möglichkeit, Landeklappen einzu-
setzen und den Umgang damit zu erlernen.
Schwächen leistet sich der Flieger dabei keine.
Andreas Kürzinger
Fotos: Christian Beer
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