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Sachgebiet 1
5. Worin unterscheidet sich die Zeichnung auf den Schulter- und großen Schwin-
gen-Deckfedern (Armdeckfedern) der Rebhenne von der des Rebhahns?
Antwort: Neben dem hellen Schaftstrich bei beiden Geschlechtern zeichnen sich die
Federn der Henne durch zusätzliche, ebenso helle Querbänder aus.
6. Nennen Sie 2 Niederwildarten, für die Tier- und Pflanzenvorkommen (Flora und
Fauna) auf Ackerrandstreifen besonders wichtig sind!
Antwort: Rebhuhn, Fasan (Hase nur hinsichtlich Flora)
7. Welche Krankheiten können durch Zeckenbiss übertragen werden?
Nennen Sie zwei Möglichkeiten!
Antwort: Hirnhautentzündung (Frühsommer-Meningoenzephalitis - FSME), Borreli-
ose
8. Woran erkennen Sie, ob in einer neu gepflanzten Eichenkultur aufgetretener
Verbissschaden von Rehwild oder Hasen verursacht wurde?
Antwort: Bei Rehwildverbiss ist die Abbissstelle ausgefranst, nicht glatt und schräg
wie beim Abbiss durch Hasen)
9. Nennen Sie zwei nachteilige Folgen, welche durch das Schälen des Rotwildes an
Waldbäumen entstehen können.
Antwort: Wundfäule (Faulwerden, Rotfäule,), Zuwachsminderung, Ertragsminde-
rung (Qualitätsverlust), Missbildung von Stammteilen, (erhöhte) Bruchgefahr, erhöhte
Empfindlichkeit für Insektenbefall
10. Wie wird die Schweinepest übertragen?
Antwort: Schweinepest wird durch den direkten Kontakt zwischen den Tieren über-
tragen oder durch indirekte Übertragung (z.B. Speise - und Schlachtabfälle, Kleidung,
Gegenstände usw.).
11. Stellen Sie den “normalen” Entwicklungskreislauf des Fuchsbandwurms (Echi-
nococcus multilokularis) dar!
Antwort: Der Fuchs scheidet Bandwurmeier aus; die Eier werden von einem Zwi-
schenwirt (z.B. der Maus) aufgenommen und es bilden sich Finnen. Der Zwischenwirt
wird vom Fuchs gefressen und es entwickeln sich neue Bandwürmer.
Fragen:
1. Was muss mit Totfanggeräten vor Beginn der Fangsaison geschehen, wenn diese
zum Einsatz kommen sollen?
Antwort: Überprüfung, insbesondere der Klemmkräfte (durch Beauftragte der Hege-
gemeinschaft mit geeigneten Prüfgeräten)
2. Rehböcke markieren ihr Einstandsgebiet. Nennen Sie zwei sichtbare Markie-
rungsarten!
Antwort: Fegen und Plätzen.
3. Erklären Sie den in der Weidmannssprache gebräuchlichen Begriff “Krähenfü-
ße”!
Antwort: Sicht- und Schussschneisen in Waldbeständen (mehrere Schneisen, die von
einer Kanzel oder Ansitzleiter eingesehen werden können)
4. Nennen Sie zwei einheimische Greifvögel, mit denen in Hessen die Beizjagd aus-
geübt werden darf!
Antwort: Habicht, Wanderfalke, Adler
5. Mit welchen der nachstehenden Fanggeräte dürfen Sie Waschbären fangen?
Bitte unterstreichen Sie diese!
16. Welche Teile des Wildbrets werden vom Schwarzwild als Proben für die Trichi-
nenuntersuchung benötigt?
Antwort: Ein Teil vom Zwerchfellpfeiler und Muskelfleisch vom Vorderlauf.
17. Welcher Unterschied besteht am Anschuss zwischen Lungen- und Leberschweiß
in Aussehen und Beschaffenheit?
Antwort: Lungenschweiß ist hellrot, schaumig bis blasig, Leberschweiß hingegen
dunkel und griesig.
18. Welches Wild hat kein Zwerchfell?
Antwort: Alles Federwild.
19. Welche Pirschzeichen können Sie am Anschuss von Schalenwild finden? Nennen
Sie mindestens vier.
Antwort: Schweiß, Schnitthaar, Eingriffe, Wildbret- und Organteile, Deckenteile,
Knochensplitter, Panseninhalt.
20. Ab welchem Zeitpunkt beginnt für den verantwortungsvollen Jäger bei der
Jagdausübung bereits die Beachtung der Wildbrethygiene?
Antwort: Beim Ansprechen des Wildes vor dem Schuss.
21. Was verstehen Sie unter “Wildrettern”?
Antwort: Wildretter sind Zusatzgeräte für Mähmaschinen, die das Ausmähen von
Jungwild verhindern sollen.
22. Welche Wildarten neigen nach dem Erlegen ganz besonders zum Verhitzen?
Antwort: Schwarz- und Federwild.
23. Wozu dient in Hessen die “Kirrung”?
Antwort: Zum Anlocken von Schwarzwild um es zu erlegen.
24. Dürfen Sie in Ihrem Jagdbezirk mit befreundeten Jägern ein Übungsschießen
veranstalten?
Antwort: Nein (nur auf behördlich zugelassenen Schießständen zulässig!)
25. Was verstehen Sie unter dem in der Jägersprache gebräuchlichen Begriff “Drei-
läufer”?
Antwort: Es handelt sich um einen zu drei Viertel ausgewachsenen Hasen (3 bis 4
Monate alt.).
Fragen:
1. Sie führen eine Flinte und haben neben Schrotpatronen auch Flintenlaufgeschos-
se zur Jagdausübung mitgenommen. Was müssen Sie dabei unbedingt beach-
ten?
Antwort: Schrotpatronen und Flintenlaufgeschosse sind voneinander getrennt mitzu-
führen.
2. Sie haben Ihren Drilling auf “Kugel” umgestellt und betätigen den hinteren Ab-
zug. Aus welchem Lauf löst sich der Schuss?
Antwort: Aus dem linken Schrotlauf.
3. Was ist im Zusammenhang mit der Schweißarbeit unter dem Begriff “Aufdo-
cken” zu verstehen?
Antwort: Das Aufwickeln des Schweißriemens in einer bestimmten Form.
4. Gegen welche Krankheiten soll ein Jagdhund geimpft werden? Nennen Sie vier!
Antwort: Parvovirose (Katzenseuche), Staupe, Tollwut, Hepatitis, Leptospirose,
Zwingerhusten
5. Nennen Sie vier Hautparasiten (Ektoparasiten) die Ihren Jagdhund befallen und
u. U. Erkrankungen verursachen können!
Antwort: Flöhe, Läuse, Zecken, Haarlinge, Milben
6. Welche Körpertemperatur hat ein gesunder Hund?
Antwort: 37,5 bis 38,5 °C
7. Ihr Hund fällt durch häufiges Kopfschütteln auf. Was kann dafür die Ursache
sein?
Antwort: Erkrankung an “Ohrenzwang”.
8. Wie viele Patronen darf das Magazin einer Selbstladebüchse fassen?
Antwort: Zwei Patronen.
9. Wie hoch muss die Auftreffenergie eines Büchsengeschosses mindestens sein, um
damit Rehwild erlegen zu dürfen?
Antwort: 1.000 Joule.
10. In einer Verkaufsanzeige werden “2,3 RT-Welpen” angeboten. Was ist damit
gemeint?
Antwort: Es werden 2 männliche und 3 weibliche Rauhaarteckel-Welpen angeboten.
11. Was ist ein “Fangbunker”?
Antwort: Eine gegen den Zugriff Unbefugter abgesicherte Vorrichtung, in der sie ein
Fanggerät befindet.
12. Was verstehen Sie unter dem Begriff “Nachbrenner”?
Antwort: Eine nach dem Abschlagen zeitlich verzögerte Schussentwicklung.
13. Bei welcher Prüfung werden Vorstehhunde auch auf der Schweißfährte ge-
prüft?
Antwort: Bei der Verbandsgebrauchsprüfung.
14. Wodurch unterscheidet sich ein “Sicherheitsdrilling” von anderen (normalen)
Drillingen?
Antwort: Sicherheitsdrillinge haben separate Kugelspannung.
Fragen:
1. Ein Jagdgast hat die Erlaubnis, einen Rehbock zu strecken. Er erlegt jedoch
einen starken Keiler. Wie kann der Jagdausübungsberechtigte gegen den Jagd-
gast rechtlich vorgehen?
Antwort: Der Jagdgast hat sich der Wilderei schuldig gemacht (fremdes Jagdrecht
verletzt, Tat wird nur auf Antrag des Jagdausübungsberechtigten verfolgt, §§ 292Abs.
1 und 294 StGB),
2. Sie wollen einen von Ihnen erlegten Frischling selbst verwerten, das Wildbret
soll ausnahmslos nach Erhitzen (Braten, Kochen) verzehrt werden. Da Trichinel-
len durch Erhitzen abgetötet werden soll die Anmeldung zur Trichinenuntersu-
chung unterbleiben. Ist das rechtlich zulässig?
Antwort: Nein, Trichinenuntersuchung muss durchgeführt werden § 4 Abs. 2
FlHygVO)!
3. Wann ist nach dem Gesetz erlegtes Haarwild aufzubrechen?
Antwort: Unverzüglich (Kapitel VI Ziff. 11 Fleischhygieneverordnung, § 22 Hess.
Lebensmittelverordnung)
4. Ein Jäger hat eine wildernde Katze krank geschossen und verfolgt sie bis in eine
Entfernung von 150 Meter zur nächsten Ansiedlung. Darf er dort den Fang-
schuss anbringen?
Antwort: Ja (§ 4 Abs. 1 Satz 2 Tierschutzgesetz)
5. Bei einer nächtlichen Fahrt durch das Revier beschießt ein Jagdausübungsbe-
rechtigter aus dem Auto heraus einen Wild hetzenden Mischlingshund. Darf er
das?
Antwort: Ja. (nur Wild darf nach § 19 Abs. 1 Ziff. 11 BJG nicht aus Kraftfahrzeugen
erlegt werden, § 32 Abs. 1 Ziff. 2 Satz 1 HJagdG).
6. Ein Jagdausübungsberechtigter findet in seinem Jagdbezirk einen verendeten
Eisvogel. Darf er diesen mitnehmen und präparieren lassen?
Antwort: Nein (§ 42 BNatSchGNeuregG)
7. Ein Jäger erbt nach dem Testament seines Onkels dessen Drilling. Was muss er
im Interesse des legalen Waffenbesitzes veranlassen?
Antwort: Er muss den Drilling binnen 1 Monat in seine Waffenbesitzkarte eintragen
lassen oder eine neue Waffenbesitzkarte beantragen.
8. Wegen eines Drogendeliktes (rauschmittelsüchtig) wird ein Jäger strafrechtlich
verurteilt. Welche Folgen hat das für ihn nach jagdrechtlichen Vorschriften?
Antwort: Der Jäger besitzt die für die Erteilung eines Jagdscheines erforderliche Zu-
verlässigkeit nicht mehr; sein Jagdschein ist von der unteren Jagdbehörde einzuzie-
hen. (§ 17 Abs. 1 Ziff. 2, Abs. 4 Ziff. 4 und § 18 BJG)
9. In einem Jagdbezirk befinden sich jeweils mit Zäunen umgebene Pferdekoppeln,
Ökogärten im Außenbereich und ein Bauerngarten, der an das Wohngebäude
des Aussiedlerhofes unmittelbar angrenzt. Wo ruht die Jagd?
Antwort: Im Bauerngarten am Aussiedlerhof (§ 5 Abs. 1 Ziff. 2 HJagdG)