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25/2/2019 desto – Wiktionary

desto

desto (Deutsch)

Konjunktion

Worttrennung:

des·to

Aussprache:

IPA: [ ˈdɛsto
]
Hörbeispiele: —
Reime: ‒ɛsto
Bedeutungen:

[1] nur vor Komparativen, oft in der Verbindung je … desto: leitet einen Satz ein, der eine
proportionale Verstärkung als Folge des Inhalts des vorhergehenden Teilsatzes zum Ausdruck
bringt

Herkunft:

desto geht auf den althochdeutschen Ausdruck thes thiu zurück, welcher sich aus dem Genitiv
und dem Instrumentalis des althochdeutschen Demonstrativpronomens thaʒ zusammensetzt
und eigentlich ‚dadurch‘ bedeutete. Um das Jahr 1000 entstand aus thes thiu die
Zusammenziehung theste, die im Mittelhochdeutschen zu deste (in verkürzter Form dest)
wurde. Darüber hinaus war dester eine im Mittelhochdeutschen und Frühneuhochdeutschen
existierende Nebenform. Ab 1450 kommt die bis heute benutzte Form desto auf und reiht sich
ein in eine größere Anzahl kanzleisprachlicher Bildungen, die sich an das Lateinische anlehnen,
wie dero, ihro, ietzo, bishero oder hinfüro.[1]

Synonyme:

[1] umso

Beispiele:

[1] „Er bezog den einen Flügel des Erdgeschosses. Der andere Teil blieb vorläufig leer, da der
Fürst in der Einrichtung dem Geschmack und den Wünschen seiner Braut […] nicht vorgreifen
wollte. Mit desto größerem Eifer ließ er an der Ausstattung der Beletage arbeiten, deren
prachtvolle Räume für die Fürstin Mutter […] bestimmt waren.“[2]
[1] „Von düsteren Ahnungen getrieben, beschleunigte der junge Häuptling seinen Schritt, um die
Festung desto schneller zu erreichen.“[3]
https://de.wiktionary.org/wiki/desto 1/2
25/2/2019 desto – Wiktionary

[1] Mochte Yvette mich tadeln, sooft sie wollte, ich mochte sie nur desto lieber.

Charakteristische Wortkombinationen:

je … desto, desto besser, desto größer, desto lieber, desto schneller

Wortbildungen:

[1] nichtsdestotrotz, nichtsdestoweniger

Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig
1854–1961 „desto (http://woerterbuchnetz.de/DWB?lemma=desto)“
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „desto (http://www.dwds.de/?q=desto)“
[1] canoo.net „desto (http://www.canoo.net/desto?lookup=caseSensitive)“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „desto (http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/de/res?corpus
Id=deu_newscrawl_2011&word=desto)“
[1] The Free Dictionary „desto (https://de.thefreedictionary.com/desto)“

Quellen:

1. ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag,
München 2005, ISBN 3-423-32511-9, „desto“, Seite 217f.
2. ↑ Friedrich Spielhagen → WP: Problematische Naturen. In: Projekt Gutenberg-DE. Dreiundvierzigstes Kapitel (URL (htt
p://gutenberg.spiegel.de/buch/1556/104)).
3. ↑ Gustave Aimard → WP: Freikugel. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel 28: Jedem nach seinen Werken (URL (http://gut
enberg.spiegel.de/buch/1323/28)).

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