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der Fortgang der Arbeit erfordert (höchstens jedoch der Bedarf einer Arbeitsschicht)
bereitgestellt werden.
Geeignet sind Atemschutzgeräte, für die keine Tragezeitbegrenzung nach der BG-Re-
gel - BGR 190 - „Benutzung von Atemschutzgeräten“ gilt. Dies sind Leichtschlauchge-
räte mit Haube oder Helm der Geräteklasse LDH2 nach DIN EN 1835 „Atemschutz-
geräte; Druckluft-Schlauchgeräte für leichte Einsätze mit Helm oder Haube; Anforde-
rungen, Prüfung, Kennzeichnung“ oder Filtergeräte mit Gebläse und Haube oder Helm
der Geräteklasse TH2A2P nach DIN EN 12941 „Atemschutzgeräte; Gebläsefilterge-
räte mit Helm oder einer Haube; Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung“
Rauchen und offenes Feuer sind xxx zu verbieten. Auf das Verbot ist an allen Zugän-
gen und im Raum deutlich erkennbar und dauerhaft hinzuweisen.
Die Spritzkabine ist mit einer Absauganlage zu versehen, durch die Gase, Dämpfe
oder Nebel gefahrlos abgeführt werden können.
Zur Reinigung sollen Werkzeuge aus Kupfer, Holz oder dergl. verwendet werden,
nicht aber funkenreißende Werkzeuge, wie Schleifmaschinen oder Stahldrahtbürsten.
Die elektrische Anlage des Lackierraumes muss von außen durch einen Schalter all-
polig spannungslos gemacht werden können. Solange die Anlage unter Spannung
steht, muss dieses durch eine rote Kontrolllampe angezeigt werden. Schalter und
Lampe sind außerhalb des Lackierraumes anzubringen.
Geeignet sind Spritzstände mit optischer und akustischer Anzeige der Fehlfunktion der
Lüftung.
Die Fristen der Überprüfung der technischen Lüftung sind in der Gefährdungsbeurtei-
lung festzuegen.
Die feuerbeständige Tür (CF 90 - DIN 4102) zum Lacklager war nicht geschlossen, sie
muss selbst schließend eingerichtet werden.
Im Lacklagerraum ist eine Querlüftung zu schaffen. Sie kann - wie besprochen - durch
Lüftungsöffnungen an zwei Seiten ausgeführt werden.
In Arbeitsräumen ist die Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten nur für einen Tages-
bedarf zulässig. Die Lagerung kann in einem Stahlschrank erfolgen.
In Arbeitsräumen dürfen Gefahrstoffe und brennbare Flüssigkeiten nur für den Tages-
bedarf gelagert werden.
Stände, Wände, Kabinen und ähnliche Einrichtungen zum Auftragen von Anstrich-
stoffen, einschließlich der Absaugeinrichtungen, müssen aus nicht brennbaren Werk-
stoffen bestehen.
Innerhalb der Lackierräume sowie an den Zugängen zu diesen Räumen ist der Um-
gang mit offenem Feuer und Licht zu verbieten. Auf das Verbot ist durch gut sichtbare
und dauerhafte Anschläge hinzuweisen.
Zur Vermeidung der Brandgefahr sind alle abgesetzten Altlackreste und Schichten von
den Wänden, Decken, Böden, Gitterrosten und Abscheidesysteme regelmäßig zu ent-
fernen. Die Entfernung sollte mindestens einmal wöchentlich erfolgen.
Die elektrische Anlage des Spritzraumes ist nach den Bestimmungen der VDE 0165
"Bestimmungen für die Errichtung elektrischer Anlagen in explosionsgefährdeten Be-
triebsstätten", Abschnitt 56 (Nr. 6.1 bzw. 6.39) auszuführen.
Die Übereinstimmung der Anlage mit den vorgenannten Bestimmungen ist schriftlich
vom Errichter der Anlage zu bestätigen.
Die elektrische Anlage des Lackierraumes muss von außen durch einen Schalter
spannungslos gemacht werden können. Solange die Anlage unter Spannung steht,
muss dies durch eine rote Kontrollampe angezeigt werden (Schalter und Kontrollampe
sind außerhalb des Lackierraumes anzubringen).
Die Lacknebel und Lösemitteldämpfe sind durch eine wirksame Absauganlage mit vor-
geschaltetem Filter zur Lackabscheidung zu erfassen und über Dach ins Freie abzu-
leiten.
Der Lüftermotor der Absauganlage darf nicht im Innern der Anlage liegen (außerhalb
des Abluftstromes).Die Abluft darf nicht in Kamine für Feuerungsgase eingeleitet wer-
den.
In dem Lackierraum dürfen keine Lacke, Lösemittel sowie Lösemittel- und Lackreste
gelagert werden.
Die Lagerung von Lacken und Lösemitteln hat in einem gesonderten Lagerraum zu
erfolgen.
Das Betreten der Räume durch Unbefugte ist zu verbieten. Auf das Verbot muss
durch eine deutlich sichtbare und gut lesbare Aufschrift hingewiesen werden.
Die Räume müssen von angrenzenden Räumen feuerbeständig abgetrennt sein (we-
gen feuerbeständiger Bauteile wird auf DIN 4102 hingewiesen).
Die Räume dürfen keine Bodenabläufe haben. Schornsteine dürfen innerhalb der La-
gerräume keine Öffnungen haben, auch wenn diese durch Schieber, Klappen oder in
anderer Weise verschließbar sind.
Die elektrischen Betriebsmittel sind nach den Bestimmungen der VDE 0165 Anhang A
auszuführen.
Bei Räumen, in denen Abfüllvorgänge vorgenommen werden, ist Zone 1 nach der VbF
und nach den Explosionsschutz-Richtlinien gegeben; somit ist die elektrische Anlage
in "Ex" auszuführen. (VDE 01645/Abschnitt 6 Nr. 6.1). Werden nicht mehr als 200 Ltr.
umgefüllt gelten keine weiteren Bestimmungen.
Der Raum muss ausreichend belüft- und beleuchtbar sein. Die Lüftung muss einen
mindestens 5-fachen Luftwechsel in der Stunde gewährleisten. Die Lüftung muss in
Bodennähe wirksam sein. (TRbF 20 "Läger" Punkt 5.42 Abs. 2)
Der Raum ist als Auffangraum auszuführen (bei mehr als 450 Ltr.). Die Auffangwanne
muss mindestens den Rauminhalt von 10 % der gelagerten ortsbeweglichen Gefäße
bzw. mindestens den Rauminhalt des größten gelagerten Gefäßes aufnehmen kön-
nen.
Es ist sicherzustellen, dass mit der Prüfung der Arbeitsmittel nach § 10 Abs. 2 der Be-
triebssicherheitsverordnung (BetrSichV) nur „befähigte Personen“ beauftragt werden,
so dass deren Sicherheit und der besonders hervorgehobene „Stand der Technik“
eingehalten wird.
Für Ihre Lackier- und Trockneranlagen sind bei der Prüfung 5 Parameter zu or-
ganisieren und zu berücksichtigen:
_ Prüfart
_ Prüfumfang
_ Prüftiefe
_ Prüffristen
_ Befähigungsgrad der mit der Prüfung beauftragten Person.
Dies muss so aufeinander abgestimmt, festgelegt, sichergestellt sein, dass die Anfor-
derungen des § 10 BetrSichV erfüllt sind. Hierzu sind die nachstehenden, gesetzli-
chen und berufsgenossenschaftlichen Regelwerke zu beachten:
Die befähigte Person muss aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung und Erfahrung aus-
reichende Kenntnisse auf dem Gebiet der Lackiertechnik sowie des Trocknungsver-
fahrens haben, einschließlich einschlägige Kenntnisse der staatlichen und berufsge-
nossenschaftlichen Vorschriften, insbesondere:
_ Allgemein anerkannte Regeln der Technik (z.B. vom Ausschuss für Betriebssi-
cherheit ermittelten Regeln, BG-Regeln, DIN-Normen, VDE-Bestimmungen,
technische Regeln anderer Mitgliedsstaaten der EU).
_ Reinigen von Teilen von Hand mit der Gefahr der elektrostatischen Entzün-
dung.
Es wird gemäß § 6 BetrSichV die Ermittlung von Zonen im Sinne des Ex-Schutzes,
neuer Kategoriestandards und Betriebsanweisungen gefordert, das „Explosions-
schutzdokument“ für neue Anlagen seit dem 03.10.2002, für alle Altanlagen bis spä-
testens zum 31.12.2005.
Folgende Personenkreise mit der entsprechenden „fachlichen Ausbildung und Erfah-
rung“ können die vorgenannten Prüfungen vornehmen:
_ Herstellerunabhängige Fachleute.
Die Prüfung der elektrischen Arbeitsmittel und Anlagen sollte durch eine befä-
higte Person, die aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung, ihrer Kenntnisse und
Erfahrungen sowie der Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen (insbeson-
dere auch der Teile der DIN VDE 0165) die ihr übertragenen Arbeiten beurteilen
und mögliche Gefahren erkennen kann (z.B. Elektroingenieur, Elektrotechniker,
Elektrogeselle mit ausreichenden Kenntnissen und Erfahrungen auf dem Fach-
gebiet).
Sorgen Sie bitte dafür, dass die Behälter verschlossen werden. Beschichtungsstoffe
dürfen nur in bruchsicheren Gefäßen und nur in solchen Mengen bereitgestellt wer-
den, wie es der Fortgang der Arbeit erfordert.
Stellen Sie bitte eine Betriebsanweisung in verständlicher Form und in der Sprache
der Versicherten auf. Sie ist an geeigneter Stelle in der Arbeitsstätte bekannt zu ma-
chen.
_ die beim Umgang mit den eingesetzten Stoffen oder Zubereitungen auftretenden
Gefahren und die erforderlichen Schutzmaßnahmen.
_ Verhaltensregeln einschließlich von Anweisungen über Maßnahmen bei Instand-
haltungsarbeiten, bei Betriebsstörungen, im Gefahrfall und die Erste Hilfe.
_ Art und Umfang regelmäßiger Prüfung auf arbeitssicheren Zustand (z.B. von
Lüftungseinrichtungen).
_ angemessene Zeitabstände für das Reinigen von z.B. Ständen, Wänden, Kabi-
nen oder ähnlichen Einrichtungen.
Abschnitt 3.4.1 Kapitel 2.29 „Verarbeiten von Beschichtungsstoffen“ der BG-Regel „Betreiben von
Arbeitsmitteln“ (BGR 500) in Verbindung mit § 9 BetrSichV und § 2 Abs. 1, 2 Unfallverhütungsvor-
schrift "Grundsätze der Prävention"(BGV A 1)
Gerätesicherheitsgesetz / Maschinenverordnung
Der wesentliche Umbau der Lackieranlage () hat zur Folge, dass die Bestimmungen
des Gerätesicherheitsgesetzes (GSG), der Maschinenverordnung (9. GSGV) und der
relevanten Binnenmarkt-Richtlinien - insbesondere der EG-Maschinen-Richtlinie - zu
beachten sind. Dies bedeutet, dass die Firma, die an der Anlage An- oder Umbauten
wesentlicher Art vornimmt, im Sinne der Richtlinie wie ein Hersteller tätig ist.
Derartige Arbeiten sind Ihnen gegenüber mündlich mit sofortiger Wirkung für die Zu-
kunft untersagt worden. Die Untersagung gilt bis zur Vorlage einer Bescheinigung
über die Installation einer geeigneten elektrischen Einrichtung ausgestellt durch eine
Elektrofachkraft. Insbesondere sind Leuchten mit zum Teil fehlenden Abdeckungen,
Krananlagen und Absauganlage auf explosionsgeschützte Ausführung zu prüfen. Die
Bescheinigung ist dem Staatlichen Gewerbeaufsichtsamt Hannover u.U. per Fax
(0511 / 9090-199) vorzulegen, sofern der Raum zukünftig als Spritzlackierraum ge-
nutzt werden soll.
Der Abluftschlauch des Pistolenreinigungsgerätes darf nicht zur Abführung der Gase,
Dämpfe oder Aerosole in den Spritzstand gelegt werden. Die Abluft ist so über Dach
zu führen, dass ein ungestörter Abtransport mit der freien Luftströmung gewährleistet
ist. Außerdem soll die Entstehungsstelle gefährlicher, explosionsfähiger Atmosphäre
verhindert werden, was beim Abschalten der Absaugung des Spritzstandes nicht mehr
gewährleistet ist.
Dies gilt nicht, wenn Reinigungsmittel verwendet werden die u.a. keine gesundheits-
schädliche Dämpfe oder Nebel bilden und deren Flammpunkt über 55° C liegt.
Sofern die o.g. Kriterien nicht eingehalten werden, ist ein geeignetes Reinigungsmittel
bzw. ein geeignetes Reinigungsgerät zu verwenden.
Wie bereits mitgeteilt, entspricht das Teilereinigungsgerät nicht den einschlägigen Ar-
beitsschutzvorschriften.
Das Teilereinigungsgerät bitte ich aus dem Betrieb zu entfernen bzw. ist durch geeig-
nete Maßnahmen sicherzustellen, dass das Reinigungsgerät entsprechend der BG-
Regel - BGR 180 - „Einrichtungen zum Reinigen von Werkstücken mit Lösemitteln“
ausgeführt ist.
überschreiten.
Als Anlage 2 habe ich Ihnen einen Anzeigevordruck beigefügt, der von Ihnen bis spä-
testens zum xxx dem Staatlichen Gewerbeaufsichtsamt Hannover zurückzusenden
ist.
Die BetrSichV konkretisiert die Anforderung nach der vom Unternehmer durchzufüh-
renden Gefährdungsbeurteilung in Hinblick auf Explosionsgefahren. Seit dem 03. Ok-
tober 2002 ist für neu errichtete Anlagen / Einrichtungen mit explosionsgefährdeten
Bereichen vor Inbetriebnahme ein Explosionsschutzdokument anzufertigen. Für die zu
diesem Stichtag bereits betriebenen Einrichtungen mit explosionsgefährdeten Berei-
chen ist das Dokument bis spätestens 31. Dezember 2005 zu erstellen. Es ist zu
überarbeiten, wenn wesentliche Änderungen, Erweiterungen oder Umgestaltungen
der betreffenden Arbeitsstätten, Arbeitsmittel oder Arbeitsabläufe vorgenommen wer-
den.
Prüfung vor der ersten Inbetriebnahme vom Arbeitsmittel gemäß § 10 Abs. 1 Betriebs-
sicherheitsverordnung (BetrSichV) - hier neue Lackieranlage -.
Bei der Betriebsbesichtigung konnten Sie kein Ausnahmeprotokoll für die Lackieran-
lage vorlegen. Die Prüfung hat den Zweck, sich von der ordnungsgemäßen Montage
und der sicheren Funktion der Anlage zu überzeugen. Die Prüfung darf nur von hierzu
befähigten Personen durchgeführt werden, das Ergebnis ist gemäß § 11 BetrSichV
aufzuzeichnen und dem Staatlichen Gewerbeaufsichtsamt bis zum xxx vorzulegen.
Bitte teilen Sie den explosionsgefährdeten Bereich in Zonen ein und wenden Sie die
Mindestvorschriften zum Explosionsschutz unverzüglich an.
Bitte unterweisen Sie die Arbeitnehmer über die damit verbundenen Gefahren und die
erforderlichen Schutzmaßnahmen.
Bitte erteilen Sie dem für die Arbeiten verantwortlichen Arbeitnehmer eine Arbeitsfrei-
gabe und sorgen Sie für eine angemessene Aufsicht.
Explosionsschutz - Zündquellen
In einem Bereich, der als explosionsgefährdeter Bereich der Zone 1 festgelegt war,
entsprach das elektrische Betriebsmittel nicht den zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme
geltenden Mindestanforderungen.
Betriebsmittel, die vor dem 01.03.1996 in Verkehr gebracht wurden, müssen den An-
forderungen des Abschnitts 5.2.2 VDE 0165 Teil 1 entsprechen.
Betriebsmittel, die ab dem 01.03.1996 und vor dem 01.07.2003 in Verkehr gebracht
wurden, müssen entweder den Anforderungen des Abschnitts 5.2.2 VDE 0165 Teil 1
oder den Anforderungen an Kategorie 2 der EG Richtlinie 94/9/EG entsprechen.
Bitte entfernen Sie das elektrische Betriebsmittel. Bei Ersatz muss ein Gerät einge-
setzt werden, dass den Anforderungen an Kategorie 2G der EG-Richtlinie 94/9/EG
entspricht.
§ 7 Abs. 2 Betriebssicherheitsverordnung
In einem Bereich, der als explosionsgefährdeter Bereich der Zone 2 festgelegt war,
entsprach das elektrische Betriebsmittel nicht den zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme
geltenden Mindestanforderungen.
Betriebsmittel, die vor dem 01.03.1996 in Verkehr gebracht wurden, müssen den An-
forderungen des Abschnitts 5.2.3 VDE 0165 Teil 1 entsprechen.
Betriebsmittel, die ab dem 01.03.1996 und vor dem 01.07.2003 in Verkehr gebracht
wurden, müssen entweder den Anforderungen des Abschnitts 5.2.3 VDE 0165 Teil 1
oder den Anforderungen an Kategorie 3 der EG Richtlinie 94/9/EG entsprechen.
Bitte entfernen Sie das elektrische Betriebsmittel. Bei Ersatz muss ein Gerät einge-
setzt werden, dass den Anforderungen an Kategorie 3G der EG-Richtlinie 94/9/EG
entspricht.
§ 7 Abs. 2 Betriebssicherheitsverordnung
In einem Bereich, der als explosionsgefährdeter Bereich der Zone 1 festgelegt war,
entsprach das elektrische / nicht elektrische Gerät nicht der Kategorie 2G der EG-
Richtlinie 94/9/EG.
§ 7 Abs. 4 Betriebssicherheitsverordnung
In einem Bereich, der als explosionsgefährdeter Bereich der Zone 2 festgelegt war,
entsprach das elektrische / nicht elektrische Gerät nicht der Kategorie 3G der EG-
Richtlinie 94/9/EG.
Lassen Sie das elektrische / nicht elektrische Gerät bitte entfernen oder durch ein für
Zone 2 geeignetes Gerät ersetzen.
§ 7 Abs. 4 Betriebssicherheitsverordnung
Gegenstände, die sich gefährlich aufladen können, sind zur Vermeidung zündfähiger
Entladungen elektrostatisch zu erden.
Die elektrischen Einrichtungen konnten nicht von einer Stelle aus stillgesetzt werden,
die auch bei einem Brand leicht erreichbar ist.
Sorgen Sie bitte dafür, dass die Schalteinrichtung an einer leicht erreichbaren Stelle
angebracht wird.
Abschnitt 3.3.1 Kapitel 2.29 „Verarbeiten von Beschichtungsstoffen“ der BG-Regel „Betreiben von
Arbeitsmitteln“ (BGR 500) in Verbindung mit § 4 BetrSichV
Schalteinrichtung / Kennzeichnung
Sorgen Sie bitte dafür, dass die Schalteinrichtung sowohl entsprechend ihrer Funktion
als auch ihrem Schaltzustand deutlich gekennzeichnet wird.
Abschnitt 3.3.1 Kapitel 2.29 „Verarbeiten von Beschichtungsstoffen“ der BG-Regel „Betreiben von
Arbeitsmitteln“ (BGR 500) in Verbindung mit Betriebssicherheitsverordnung Anhang 1 Nr. 2.13
und 2.14
Gesundheitliches Reinigungsmittel
Die zur Verfügung gestellten Hautreinigungs-, Hautpflege- bzw. Hautschutzmittel wur-
den nicht benutzt.
Die Arbeitnehmer haben die zur Verfügung gestellten Mittel zu benutzen. Verdünner
und Lösemittel dürfen zur Hautreinigung nicht verwendet werden, weil sie der Haut
Fett entziehen und sie für die Aufnahme von Krankheitserregern besonders zugänglich
machen.
Abschnitt 3.16.3 Kapitel 2.29 „Verarbeiten von Beschichtungsstoffen“ der BG-Regel „Betreiben
von Arbeitsmitteln“ (BGR 500) in Verbindung mit § 8 GefStoffV
Für das Verarbeiten von Beschichtungsstoffen war kein gesonderter Raum vorhanden,
obwohl mehr als 20 ml Beschichtungsstoff je Kubikmeter Raum in der Stunde bzw.
mehr als 5 Liter Beschichtungsstoff in einer Arbeitsschicht verarbeitet werden.
Lassen Sie bitte einen gesonderten Raum herrichten. Er muss dem Kapitel 2.29 „Ver-
arbeiten von Beschichtungsstoffen“ der BG-Regel „Betreiben von Arbeitsmitteln“ (BGR
500) entsprechen.
Abschnitt 3.1.1 Kapitel 2.29 „Verarbeiten von Beschichtungsstoffen“ der BG-Regel „Betreiben von
Arbeitsmitteln“ (BGR 500)
Heizung / Abstellfläche
Auf der Verkleidung der Heizeinrichtung ließen sich Gefäße oder beschichtete Ge-
genstände abstellen.
Ändern Sie bitte die Verkleidung so ab, dass sich Gefäße mit Beschichtungsstoffen,
Lösemitteln (Verdünnern) oder beschichtete Gegenstände nicht abstellen lassen.
Abschnitt 3.2.1 Kapitel 2.29 „Verarbeiten von Beschichtungsstoffen“ der BG-Regel „Betreiben von
Arbeitsmitteln“ (BGR 500)
Heizung / Verkleidung
Lassen Sie bitte die Heizeinrichtung mit nicht brennbarem Material verkleiden. Sie
muss sich jedoch leicht reinigen lassen. Auf der Verkleidung dürfen sich Gefäße mit
Beschichtungsstoffen, Lösemitteln (Verdünnern) oder beschichtete Gegenstände nicht
abstellen lassen.
Abschnitt 3.2.1 Kapitel 2.29 „Verarbeiten von Beschichtungsstoffen“ der BG-Regel „Betreiben von
Arbeitsmitteln“ (BGR 500)
Löscheinrichtung / Löschdecke
Halten Sie bitte geeignete Einrichtungen zum Löschen der in Brand geratenen Klei-
dung von Personen, z. B. Löschdecken, an geeigneten Stellen bereit.
Tauchbehälter / Absaugung
An dem Tauchbehälter für Beschichtungsstoffe mit einem Flammpunkt von weniger als
40 Grad C fehlte eine Absaugung.
Lassen Sie bitte eine Absaugung anbringen, z.B. Randabsaugung, die ein Überströ-
men von Lösemitteldämpfen verhindert.
Abschnitt 3.10.2 Kapitel 2.29 „Verarbeiten von Beschichtungsstoffen“ der BG-Regel „Betreiben
von Arbeitsmitteln“ (BGR 500) in Verbindung mit § 9 Gefahrstoffverordnung
Tauchbehälter / Deckel
Der Tauchbehälter war nicht mit einem dicht aufliegenden Deckel versehen, obwohl
auch keine automatische oder von Hand auszulösende Löscheinrichtung vorhanden
war.
Versehen Sie bitte den Behälter mit einem dicht aufliegenden Deckel, der sich bei ei-
nem Brand selbsttätig schließt oder gefahrlos geschlossen werden kann. Lässt sich
ein Deckel nicht anbringen, so muss eine automatische oder von Hand auszulösende
Löscheinrichtung vorhanden sein.
Abschnitt 3.10.1 Kapitel 2.29 „Verarbeiten von Beschichtungsstoffen“ der BG-Regel „Betreiben
von Arbeitsmitteln“ (BGR 500)
Der Trockner muss zur Gewährleistung der Sicherheit der Beschäftigten mit den erfor-
derlichen Kennzeichnungen (z.B. Hersteller, technische Daten) oder Gefahrenhinwei-
sen versehen sein.
Sorgen Sie bitte dafür, dass die Behälter verschlossen werden. Beschichtungsstoffe
dürfen nur in bruchsicheren Gefäßen und nur in solcher Menge bereitgestellt werden,
wie es der Fortgang der Arbeit erfordert.
Abschnitt 3.7.1 Kapitel 2.29 „Verarbeiten von Beschichtungsstoffen“ der BG-Regel „Betreiben von
Arbeitsmitteln“ (BGR 500) in Verbindung mit § 8 Abs. 6 Gefahrstoffverordnung
Leere Behälter
Im feuergefährdeten Raum bzw. Bereich wurden leere Behälter aufbewahrt, die Be-
schichtungsstoffe oder Lösemittel enthalten hatten.
Sorgen Sie bitte dafür, dass die leeren Behälter mindestens täglich aus dem Lackier-
bereich entfernt werden.
Abschnitt 3.7.2 Kapitel 2.29 „Verarbeiten von Beschichtungsstoffen“ der BG-Regel „Betreiben von
Arbeitsmitteln“ (BGR 500) in Verbindung mit § 8 Abs. 8 Gefahrstoffverordnung
Bitte begrenzen Sie den Vorrat an Beschichtungsstoffen und Lösemitteln auf den Be-
darf einer Arbeitsschicht.
Abschnitt 3.7.1 Kapitel 2.29 „Verarbeiten von Beschichtungsstoffen“ der BG-Regel „Betreiben von
Arbeitsmitteln“ (BGR 500) in Verbindung mit § 8 Abs. 2 Gefahrstoffverordnung
In der Nähe des Zuganges zum feuergefährdeten Verarbeitungsraum wurde mit Fun-
ken reißenden Maschinen gearbeitet.
Stellen Sie bitte sicher, dass keine Funken in den feuergefährdeten Raum gelangen
können.
Abschnitt 3.15.2 Kapitel 2.29 „Verarbeiten von Beschichtungsstoffen“ der BG-Regel „Betreiben
von Arbeitsmitteln“ (BGR 500) in Verbindung mit § 5 in Verbindung mit Anhang 4 Abschnitt A.3.2
Betriebssicherheitsverordnung
Gesundheitlicher Hautschutz
Den mit Entfetten, Reinigen und Lackieren Beschäftigten wurden keine geeigneten
Hautreinigungs-, Hautpflege- und Hautschutzmittel zur Verfügung gestellt.
Stellen Sie bitte geeignete Hautreinigungs-, Hautpflege- und Hautschutzmittel zur Ver-
fügung. Sorgen Sie bitte dafür, dass diese Mittel benutzt werden.
Abschnitt 3.16 Kapitel 2.29 „Verarbeiten von Beschichtungsstoffen“ der BG-Regel „Betreiben von
Arbeitsmitteln“ (BGR 500) in Verbindung mit § 8 Abs. 2 Gefahrstoffverordnung
Lacknebelabscheider fehlte
Lüftung unzureichend
Sorgen Sie bitte dafür, dass während des Verarbeitens von Beschichtungsstoffen aus-
reichende Lüftung sichergestellt ist. Einrichtungen für die technische Lüftung müssen
in angemessenen Zeitabständen überprüft und nötigenfalls gereinigt werden, damit sie
ihre Wirksamkeit behalten.
Abschnitt 3.6.1 Kapitel 2.29 „Verarbeiten von Beschichtungsstoffen“ der BG-Regel „Betreiben von
Arbeitsmitteln“ (BGR 500) in Verbindung mit § 9 Abs. 2 Gefahrstoffverordnung
Die Rückstände im Lacknebelabscheider waren nicht entfernt worden, so dass die Ab-
sauganlage nicht wirksam war.
Sorgen Sie bitte dafür, dass die Rückstände aus dem Lacknebelabscheider und der
Absauganlage entfernt werden.
Abschnitt 3.14.1 Kapitel 2.29 „Verarbeiten von Beschichtungsstoffen“ der BG-Regel „Betreiben
von Arbeitsmitteln“ (BGR 500) in Verbindung mit § 4 Abs. 2 Arbeitsstättenverordnung
Reinigung / Lackrückstände
Lassen Sie die Ablagerungen bitte entfernen. Das Reinigen der Wände von Spritzstän-
den und Spritzkabinen lässt sich durch vorheriges Auftragen geeigneter Stoffe, z.B.
Abziehlack, Kalkmilch, Schmierseife und dgl., erleichtern. Papier darf als Auskleidung
verwendet werden, wenn es täglich entfernt wird.
Abschnitt 3.14.1 Kapitel 2.29 „Verarbeiten von Beschichtungsstoffen“ der BG-Regel „Betreiben
von Arbeitsmitteln“ (BGR 500) in Verbindung mit § 4 Abs. 2 Arbeitsstättenverordnung
Schutzkleidung
Stellen Sie bitte geeignete Arbeitsschutzkleidung zur Verfügung. Für den Wechsel in
angemessenen Zeitabständen und die Reinigung hat der Unternehmer zu sorgen.
Abschnitt 3.14.1 Kapitel 2.29 „Verarbeiten von Beschichtungsstoffen“ der BG-Regel „Betreiben
von Arbeitsmitteln“ (BGR 500) in Verbindung mit der BGR 189 "Einsatz von Schutzkleidung"
Die Nachuntersuchung war nicht innerhalb von 6 Wochen vor Ablauf der Frist durch-
geführt worden.
Veranlassen Sie bitte die Nachuntersuchung durch einen Arzt - der Facharzt für Ar-
beitsmedizin ist - oder die Zusatzbezeichnung „Betriebsarzt“ führt. Falls für die ar-
beitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung besondere Fachkenntnisse oder eine spe-
zielle Ausrüstung erforderlich ist, über die der von Ihnen beauftragte Arzt nicht verfügt,
hat dieser einen Arzt hinzuziehen, der diese Anforderungen erfüllt.
Die von Ihnen mit der Prüfung von Arbeitsmitteln beauftragte Person muss eine
ausreichende Befähigung gemäß der Technischen Regeln für Betriebssicherheit -
TRBS 1203- nachweisen.
_ seine Berufsausbildung,
_ seine Berufserfahrung und
_ eine zeitnahe berufliche Tätigkeit
Berufsausbildung
Der Nachweis soll auf Berufsabschlüsse oder vergleichbaren Nachweisen beruhen.
Berufserfahrung
Setzt eine nachgewiesene Zeit im Berufsleben mit praktischem Umgang mit Arbeits-
mitteln voraus.
Bitte beauftragen Sie unter Beachtung der gegebenen Hinweise eine für die Prüfung
ausreichend befähigte Person.