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Handbuch
682486 DE
03/04
Bestell-Nr.: 682486
Benennung: HANDBUCH
Bezeichnung: D:HB-COSI-PLC-EDU-DE
Stand: 03/2004
Autorin: Christine Löffler
Grafik: Doris Schwarzenberger
Layout: 01.03.2004, Beatrice Huber
Was ist COSIMIR® PLC? COSIMIR® PLC ist ein PC-basiertes grafisches 3D-Simulationssystem mit
vorgefertigten Prozessmodellen. Die Prozessmodelle stellen
unterschiedlich komplexe automatisierungstechnische Anlagen dar.
Aufbau des Handbuchs Das Handbuch ist nach folgenden Themenbereichen gegliedert:
• Kapitel 2 enthält Informationen und Hinweise zur Installation von
COSIMIR® PLC.
• Kapitel 3 enthält Informationen zum einrichten von COSIMIR® PLC
auf PC-Arbeitsplätzen von Lernern.
• In Kapitel 4 und 5 werden das System und die wesentlichen
Bedienfunktionen von COSIMIR® PLC beschrieben.
• Das Kapitel 6 behandelt didaktische Aspekte. Es sind die Lerninhalte
aufgeführt, die mit COSIMIR® PLC vermittelt werden. Und es sind
das Lernkonzept und daraus resultierende Möglichkeiten für den
Einsatz im Unterricht dargestellt.
Schreibweise Bedeutung
Zusätzliche Unterstützung Weitere Beschreibungen und Unterstützung erhalten Sie durch die
Online-Hilfe. Die Online-Hilfe setzt sich zusammen aus
• der COSIMIR® Hilfe für die Bedienung und
• dem COSIMIR® PLC Assistant.
Die Menüleiste der Online Hilfe stellt Funktionen bereit, die Sie von
einem Standard Internetbrowser schon kennen. Dazu gehören: sich vor-
und zurückbewegen, die Startseite anwählen, ausgewählte Themen
drucken, die Navigationsleiste ein- und ausblenden oder Optionen zur
Internetverbindung festlegen.
Ferner haben Sie die Möglichkeit, über Zusatzregister wie Inhalt, Index,
Suchen, Favoriten sich komfortabel durch die Informationen in der
COSIMIR® PLC Hilfe zu navigieren.
Sollten Sie während der Installation oder beim Betrieb von COSIMIR®
PLC Fragen haben, steht Ihnen unsere telefonische Hotline jederzeit
gerne zur Verfügung.
Mit COSIMIR® PLC haben Sie eine CD-ROM und diese Anleitung
erworben. Wir bieten zwei Verfahren zur Installation der Software an:
• Netzwerkinstallation mit Lizenzstecker für parallele Schnittstelle
oder USB-Schnittstelle
• Installation mit Online-Aktivierung.
Hauptspeicher 128 MB
Hauptspeicher 256 MB
2.2
Installation von
COSIMIR® PLC mit
Online-Aktivierung
Anschließend geben wir Ihnen die Option, die Software nur für einen
angemeldeten Benutzer zu installieren.
Hinweis Sie sollten in jedem Fall ein Installationsverzeichnis wählen, das keine
anderen Versionen von COSIMIR® enthält.
COSIMIR® PLC ist nun für die Installation vorbereitet. Klicken Sie auf
Weiter, um mit der Installation zu beginnen.
Das erfolgreiche Ende der Installation von COSIMIR® PLC wird Ihnen
mitgeteilt. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Die Installation von COSIMIR® PLC ist abgeschlossen. Sie müssen jetzt
noch entscheiden, ob Sie sofort oder später die Freischaltung der Lizenz
durchführen wollen.
Markieren Sie den Aktivierungscode und kopieren Sie ihn mit den
Befehlen Strg+C und Strg+V über die Zwischenablage in das für den
Aktivierungscode vorgesehene Eingabefeld.
Indirekte Aktivierung Sie haben die Option gewählt, die Online-Aktivierung von einem
anderen PC aus durchzuführen. Dann erhalten Sie folgende
Aufforderung:
Bevor Sie die Aktivierung der Lizenz über Fertig stellen beenden,
können Sie sich den Lizenzschlüssel und den Aktivierungscode sichern.
Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Drucken/Kopieren.
Sie erhalten verschiedene Möglichkeiten, Lizenzschlüssel und
Aktivierungscode zu speichern.
2.3 Der Begriff der Netzwerkinstallation bezieht sich in erster Linie auf die
Netzwerkinstallation Lizenzvergabe der Software. Bei Netzwerkinstallationen wird die
von COSIMIR® PLC Software über ein Netzwerk und einen zentralen Lizenzserver zur
Verfügung gestellt.
Starten Sie die Installation wie zuvor beschrieben. Sie erhalten dann
folgenden Startbildschirm:
Wenn Sie eine Einzelplatzversion einrichten wollen, dann wählen Sie die
zweite Option an. Der Installationsvorgang erfolgt wie zuvor
beschrieben.
Falls Sie schon eine Installation vorgenommen haben, können Sie mit
der Option Komponenten verändern noch nachträglich Ergänzungen zur
COSIMIR® PLC Installation vornehmen.
Datei Beschreibung
OPC-Client
EzOPC (OPC-Server)
Easy S7-PLCSIM
Port
Externe
SPS
Nach dem Laden des Prozessmodells kann der Prozess sofort simuliert
werden.
Der Vorteil dabei ist: Sie können sich mit dem Prozess vertraut machen,
können ihn bedienen und beobachten. Und Sie müssen nicht zuvor
schon das SPS-Programm erstellt haben.
Das Beobachten und Analysieren des Prozesses sowie das Beheben von
Störungen ist ein Schwerpunkt von COSIMIR® PLC.
4.3 Die in COSIMIR® PLC integrierte SPS ist ein SIMATIC S7-Simulator. Der
Steuern der S7-Simulator kann in STEP 7 erstellte KOP, FUP und AWL-Programme
Prozessmodelle ausführen.
mit interner SPS
Die interne SPS führt die mitgelieferten Beispiel-SPS-Programme zu den
Prozessmodellen aus. Sie haben dadurch die Möglichkeit, die Prozesse
sofort simulieren zu lassen.
Ausführliche Informationen zum Funktionsumfang der internen SPS
entnehmen Sie bitte der COSIMIR® Online-Hilfe.
4.4 Wenn Sie eigene SPS-Programme erstellen und testen, empfehlen wir,
Steuern der die Programme in eine externe SPS zu laden und von dort ausführen zu
Prozessmodelle lassen. Das hat den Vorteil, dass Sie die SPS und das
mit externer SPS Programmiersystem Ihrer Wahl einsetzen können. Und es stehen Ihnen
für die Fehlersuche im SPS-Programm die Test- und Diagnosefunktionen
zur Verfügung, die das Programmiersystem dafür vorgesehen hat. Dazu
gehören die Statusanzeige von SPS-Ein-/Ausgängen und Variablen, die
Online-Anzeige des SPS-Programms oder auch das Auslesen von
Maschinenzuständen.
Wenn Sie als externe SPS die Soft-SPS S7-PLCSIM einsetzen, benötigen
Sie keine weiteren Hardware-Komponenten.
Wenn Sie als externe SPS eine Hardware-SPS verwenden, benötigen Sie
für den Austausch der Ein-/Ausgangssignale das Produkt EasyPort und
Datenkabel. EasyPort überträgt die Ein-/Ausgangssignale der SPS über
die serielle Schnittstelle des PC an den OPC-Server EzOPC. Der OPC-
Server reicht die Daten an die Simulation der Prozessmodelle weiter.
Und umgekehrt werden die Zustände der Sensoren und Aktoren aus
dem Prozessmodell an die externe SPS kommuniziert.
4.5 Der Dialog zum Einstellen von Störungen ist passwortgeschützt. Zugriff
Funktionen zum auf diesen Dialog haben nur die Ausbilder und Ausbilderinnen sowie
Einstellen von Störungen Lehrer und Lehrerinnen.
im Prozessmodell Zu jedem Prozessmodell wird eine Liste der typischen Fehler angeboten.
Aus dieser Liste wählen Sie ein oder mehrere Fehler aus.
Aufgabe der Lerner und Lernerinnen ist es, die Störung im Prozess zu
erkennen, zu beschreiben und anschließend die Fehlerursache zu
ermitteln. Die Lerner und Lernerinnen tragen den vermuteten Fehler im
Dialog zur Fehlerbehebung ein. Wurde der Fehler richtig erkannt,
4.6 Mit COSIMIR® PLC haben Sie vielfältige Möglichkeiten, den Ablauf eines
Funktionen zum Prozesses zu beobachten und zu analysieren.
Analysieren des
Prozessmodells Sobald die Simulation eines Prozessmodells aktiv ist und ein SPS-
Programm den Prozess steuert, können Sie den Ablauf bedienen und
visuell beobachten.
Sie bedienen den Prozess mit den Tastern und Schaltern des
Bedienpults.
Wollen Sie den Ablauf schrittweise ausführen, dann nutzen Sie das
Fenster Handbetrieb als Werkzeug zum Steuern. Indem Sie Haltepunkte
setzen, können Sie den Prozess an definierten Stellen anhalten.
5.1 Bevor Sie ein Prozessmodell laden, müssen Sie entscheiden, ob das
Prozessmodell laden Prozessmodell durch die interne oder durch eine externe SPS gesteuert
werden soll.
Sie können das Prozessmodell mit Hilfe des COSIMIR® PLC Assistant
oder mit einem Befehl der Menüleiste laden.
Beachten Sie:
Durch Klicken auf das Bild oder den Titel des Prozessmodells gelangen
Sie in den COSIMIR® PLC Assistant. Es werden Ihnen dort eine
Funktionsbeschreibung und technische Unterlagen zum Prozessmodell
bereitgestellt.
Hinweis Wenn Sie ein Prozessmodell das erste Mal von der Online-Hilfe aus
öffnen, erscheint ein Dialogfenster über das Downloaden einer Datei.
Wählen Sie die Option Die Datei von Ihrem aktuellen Ort öffnen,
deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Öffnen von Dateien dieses Typs
immer bestätigen und klicken Sie auf OK.
5.2 Nach dem Laden wird das Prozessmodell angezeigt, die Simulation ist
Prozessmodell simulieren nicht aktiv.
Hinweis In COSIMIR® PLC sind die beiden Simulationsmodi Zyklus und Ablauf
identisch.
2. Sie stoppen die Simulation, indem Sie im Menü Ausführen auf den
Eintrag Stop klicken.
Alternativ können Sie auch in der Statuszeile auf das Feld Ablauf
klicken.
5.4 Sie können die Perspektivansicht des Prozessmodells frei einstellen. Mit
Ansicht des wenigen zentralen Befehlen drehen, verschieben, vergrößern und
Prozessmodells verkleinern Sie die Darstellung des Prozessmodells.
verändern
Referenzpunkt Standpunkt
Z Drehung
Festlegung Perspektivansicht
Sie können den Befehl Verschieben auch aktivieren, indem Sie die
Umschalt-Taste gedrückt halten und dann die linke Maustaste drücken.
Sie können den Befehl Drehen auch aktivieren, indem Sie die Strg-Taste
gedrückt halten und dann die linke Maustaste drücken.
3. Wenn Sie die Ansicht verkleinern wollen, halten Sie die linke
Maustaste gedrückt, und verschieben Sie den Mauszeiger entgegen
der Pfeilrichtung.
Sie können den Befehl Zoomen auch aktivieren, indem Sie die
Tastenkombination Umschalt+Strg gedrückt halten und dann die linke
Maustaste drücken.
5.5 Die Fenster Eingänge und Ausgänge zeigen, welche Signale an den
Die Fenster Eingänge und Eingängen und Ausgängen der SPS anliegen. 0-Signale werden in roter
Ausgänge Farbe, 1-Signale in grüner Farbe angezeigt. Wenn das Ein- oder
Ausgangssignal erzwungen ist, ist der Wert in spitze Klammern
eingeschlossen, zum Beispiel <1>.
Hinweis Die Fenster Eingänge und Ausgänge können Sie auch über den Eintrag
Arbeitsbereiche im Menü Fenster öffnen. Sie finden dort häufig
benötigte Fensterkombinationen.
Die Zustände der Signale werden auch in der Spalte Wert dargestellt.
Wenn das Signal erzwungen ist, ist der Wert in spitze Klammern
eingeschlossen. Wird die Spalte Wert nicht angezeigt, so aktivieren Sie
den Eintrag im kontextsensitiven Menü der rechten Maustaste.
Alternativ öffnen Sie das Fenster, indem Sie im Menü Fenster unter
Arbeitsbereiche den Eintrag Handbetrieb aktivieren.
6. Bedienen Sie den Prozess. Sobald die SPS ein 1-Signal an der
Ventilspule 1Y1 erzeugt, stoppt die Simulation. Sie können den
Zustand der Simulation an der Statuszeile verfolgen.
8. Wollen Sie den Haltepunkt löschen, so klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf die Zeile mit dem Haltepunkt. Es öffnet sich das
kontextsensitive Menü der rechten Maustaste. Wählen Sie den
Befehl Stopp bei Wertänderung. Der Befehl ist als Toggle-Funktion
realisiert. Der Haltepunkt wird entfernt. Alternativ können Sie auch
den Befehl Alle Stopps löschen auswählen.
6. Bedienen Sie den Prozess mit den Tastern und Schaltern des
Bedienpultes. Immer dann, wenn sich der Zustand eines Prozess-
Signals ändert, stoppt die Simulation. Wenn Sie die Simulation
wieder starten, wird der Prozess weiter ausgeführt.
7. Wollen Sie die Haltepunkte wieder entfernen, dann öffnen Sie das
kontextsensitive Menü der rechten Maustaste. Wählen Sie den
Eintrag Alle Stopps löschen.
3. Sobald Sie die Simulation des Prozessmodells starten, wird auch die
Ausführung des S7-Programms gestartet.
Aktivieren Sie hierzu im Menü Ausführen den Befehl Start.
4. Wählen Sie das S7-Projekt aus und klicken Sie auf die Schaltfläche
Öffnen.
Der Programm Name gibt Auskunft über das SPS-Programm und das
Prozessmodell, zu dem es gehört:
• Die einführende Ziffer entspricht der Stationsnummer.
• Die auf die Ziffer folgenden zwei Buchstaben kennzeichnen die
Station: VE: Station Verteilen
PR: Station Prüfen
BE: Station Bearbeiten
HA: Station Handhaben
PU: Station Puffern
SO: Station Sortieren
• Die mit Unterstrich beginnenden Buchstaben kennzeichnen die
Programmiersprache des SPS-Programms:
AS: Programmiersprache GRAPH,
KFA: Programmiersprachen KOP, FUP und AWL,
KFAFF: Programmiersprachen KOP, FUP und AWL. Die Schrittstruktur
des Prozessablaufs ist mit Speichergliedern, auch Flipflops genannt,
nachgebildet.
Beachten Sie, dass die interne S7 SPS nur KOP, FUP oder AWL-
Programme ausführen kann.
4. Löschen Sie den Inhalt der virtuellen CPU von S7-PLCSIM. Klicken
Sie hierzu auf die Schaltfläche MRES im Fenster CPU 300/400.
12. Die Änderungen erfordern einen Neustart von EzOPC. Quittieren Sie
die Meldung mit OK.
13. Schließen Sie das Programm EzOPC und starten sie es erneut.
Standardmäßig finden Sie EzOPC unter Programme Festo Didactic
EzOPC V4.9.2.
17. Starten Sie S7-PLCSIM. Klicken Sie hierzu im Fenster CPU 300/400
auf das Kontrollkästchen neben RUN. Die LED zu RUN sollte zu
blinken anfangen.
5.9 Wenn Sie eigene SPS-Programme erstellen und testen, empfehlen wir,
Prozessmodell mit einer die Programme in eine externe SPS zu laden und von dort ausführen zu
externen SPS steuern lassen.
Programmieren Sie in STEP 7, so können Sie als externe SPS die Soft-
SPS S7-PLCSIM einsetzen. Sie benötigen dann keine weiteren
Hardware-Komponenten.
Sie können aber auch eine andere Konfiguration wählen und die beiden
Softwarepakete auf einem PC installieren. Wenn Sie die Test- und
Diagnosefunktionen des Programmiersystems während der Simulation
des Prozessmodells nutzen wollen, muss Ihr PC mit zwei seriellen
Schnittstellen ausgestattet sein.
EzOPC muss auf Ihrem Rechner installiert sein. Ist dies nicht der Fall,
dann nehmen Sie die Installation von der CD-ROM COSIMIR PLC jetzt
vor. Nach erfolgreicher Installation wird EzOPC automatisch von
COSIMIR PLC aufgerufen, sobald Sie die Simulation des Prozessmodells
starten.
Konfiguration von EzOPC für den Datenaustausch mit einer externen SPS über EasyPort
Es bedeuten:
• Reedschalter verstellt: Reedschalter ist mechanisch verschoben.
• Reedschalter verklemmt: am Reedschalter liegt dauerhaft 1-Signal
an.
• Kabelbruch: an der Komponente liegt dauerhaft 0-Signal an.
• Kurzschluss gegen Spannung: an der Komponente liegt dauerhaft 1-
Signal an.
• Ausfall: kompletter Ausfall der Komponente.
• Schlauch defekt: Pneumatische Schlauchleitung ist defekt,
Betriebsdruck wird nicht erreicht.
• Druckluftleitung gestört: keine Druckluft vorhanden.
• Spannungsversorgung gestört: keine Spannung vorhanden.
Die Zeitangabe für den Beginn der Störung bezieht sich auf die
Simulationszeit nach Einstellung der Störung.
Auch bei Beendigung und Neustart von COSIMIR® PLC bleibt die
Fehlfunktion aktiv. Sie bleibt solange erhalten, bis sie wieder im Fenster
Störungsvorgabe deaktiviert wird.
5. Stellen Sie nun eine Fehlfunktion ein - zum Beispiel für den SPS-
Eingang 1B1.
Doppelklicken Sie in das entsprechende Feld in der Spalte Art. Eine
Auswahlliste wird angeboten. Öffnen Sie die Liste und wählen Sie
die Art des Fehlers aus, zum Beispiel Kabelbruch.
Die Störung soll mit Beginn der Simulation wirksam werden und so
lange bestehen bleiben, bis die Störung aus der Störungsvorgabe
wieder ausgetragen wird. Im Feld in der Spalte Beginn ist deshalb
keine Eintragung erforderlich.
Die Dauer der Störung soll beliebig lange sein. Im Feld in der Spalte
Dauer sind deshalb ebenfalls keine Eintragungen erforderlich.
Einträge in die Spalte Beginn und Dauer aktivieren Sie durch
Doppelklick.
4. Doppelklicken Sie in der Zeile SPS-Eingang 1B1 auf das Feld Keine
Störung. Wählen Sie den Eintrag Kabelbruch aus der Auswahlliste
aus.
Der Knopf leuchtet gelb.
Ist die Störung korrekt erkannt worden, so wird das Prozessmodell
im nächsten Simulationszyklus fehlerfrei ausgeführt.
Hinweis • Wenn Sie die Störung korrekt erkannt und eingetragen haben, wird
das Prozessmodell im nächsten Simulationszyklus fehlerfrei
ausgeführt.
• Haben Sie die Fehlerursache nicht korrekt erkannt, dann bleibt die
Störung weiterhin bestehen.
• Haben Sie als Fehlerursache fälschlicherweise einen mechanisch
verstellten Sensor erkannt und auch eingetragen, so haben Sie auf
diese Weise einen zusätzlichen Fehler im Prozess erzeugt. Die
Störung ist ab dem nächsten Simulationszyklus wirksam.
Fehler, die korrekt erkannt und behoben wurden, sind grün markiert.
Hinweis Wollen Sie das Störungsprotokoll löschen, dann aktivieren Sie das
kontextsensitive Menü der rechten Maustaste. Wählen Sie den
entsprechenden Befehl.
Das generelle Lernziel, das mit COSIMIR® PLC erreicht werden soll, sind
die Fähigkeiten
• SPS-gesteuerte Anlagen in ihrer Funktionsweise und Systemstruktur
zu analysieren und zu verstehen,
• SPS-Programme zu überschaubaren Anlagen zu erstellen und zu
testen und
• systematische Fehlersuche als Teil von Instandhaltung und Wartung
an Anlagen durchzuführen.
6.2 Zielgruppe für COSIMIR® PLC sind alle diejenigen, zu deren beruflichem
Zielgruppe Tätigkeitsfeld SPS-Programmierung sowie Wartung und Instandhaltung
gehören oder die Grundkenntnisse zu diesen Themen besitzen sollen.
Hierzu gehören:
• Berufliche Ausbildung
– Mechatroniker/Mechatronikerinnen
– Elektroniker/Elektronikerin, zum Beispiel mit Fachrichtung
Automatisierungstechnik
– Industriemechaniker/Industriemechanikerin
• Fachqualifizierungen im Metall- und Elektrobereich
• Ausbildung an Fachhochschulen und Universitäten
6.3 Für das Arbeiten und Lernen mit COSIMIR® PLC sind folgende
Vorkenntnisse Kenntnisse erforderlich:
• Grundkenntnisse in Steuerungstechnik: Gliederung einer
automatisierungstechnischen Anlage
• Grundkenntnisse in SPS-Technik: Aufbau und Funktionsweise einer
SPS
• Grundkenntnisse in der SPS-Programmierung und in der
Handhabung eines SPS- Programmiertools, zum Beispiel des
Programmiersystems SIMATIC STEP 7
• Grundkenntnisse in pneumatischer Steuerungstechnik: Antriebe,
Stellelemente
• Grundkenntnisse in Sensortechnik: Grenztaster, berührungslos
arbeitende Näherungsschalter
• Grundkenntnisse im Aufbau, in der Verdrahtung und in der
Verschlauchung von elektropneumatischen Anlagen.
• Grundkenntnisse in der Elektrotechnik: Elektrische Größen, deren
Zusammenhänge und Berechnungen, Gleich- und Wechselstrom,
elektrische Messverfahren
• Grundkenntnisse im Lesen und Interpretieren von Schaltplänen
• Kenntnisse im Umgang und in der Bedienung von
Windowsprogrammen
In den Tabellen sind nur diejenigen Lernziele aufgeführt, die Sie auch
mit COSIMIR® PLC trainieren können.
Mechatroniker
Lernfeld Lernziele
Mechatroniker (Fortsetzung)
Lernfeld Lernziele
Mechatroniker
Lernfeld Lernziele
Betriebsartenteil programmieren.
Ablaufsteuerung programmieren.
Mechatroniker
Lernfeld Lernfeld
Fehler dokumentieren.
Instandsetzungsprotokoll erstellen.
Welche Vorteile ergeben sich durch COSIMIR® PLC für den Unterricht?
• COSIMIR® PLC ist ein PC-gestütztes Lernmittel und stellt damit eine
andere Lernmethode dar. Der Unterricht kann abwechslungsreich
und motivierend gestaltet werden.
• An praxisnahen Prozessmodellen lassen sich Kenntnisse und
Fertigkeiten, die an realen Anlagen erworbenen wurden, vertiefen
und festigen.
• An simulierten Prozessen lassen sich Zustände aufzeigen und
ausprobieren, die an realen Anlagen zu gefährlich wären.
• Auch ohne reale Anlage ist ein effizientes, praxisnahes und
handlungsorientiertes Lernen möglich.
• Eine Anlage, die nur einmal real vorhanden ist, steht als simulierte
Anlage mehrfach zur Verfügung. Damit erhöht sich die Verfügbarkeit
der Anlage für den Unterricht.
• Die reale und die virtuelle Welt der Automatisierungstechnik lassen
sich beliebig kombinieren und auf die Anforderungen des
Lernprozesses abstimmen.
• Alle in COSIMIR® PLC simulierten Anlagen sind auch als reale
Anlagen verfügbar. Dadurch ergeben sich ideale Ergänzungen und
Kombinationen für den Unterricht.
• Tätigkeiten und Fertigkeiten, die nur an realen Anlagen erworben
werden können, sollen nicht ersetzt, sondern nur ergänzt, vor- oder
nachbereitet werden.
• Simulationen sind ein zeitgemäßes Tool im Umgang mit
automatisierungstechnischen Anlagen.
Beispiel 1
Damit SPS-Programme und Aufbau einer Anlage zeitgleich fertig
sind, werden zum Testen des SPS-Programms entsprechende
Simulationen der Anlage eingesetzt.
Beispiel 2:
Da Produktionsanlagen möglichst geringe Stillstandszeiten haben
sollen, wird das Bedien- und Wartungspersonal häufig an der
simulierten Anlage eingearbeitet und geschult.
COSIMIR® PLC unterstützt Sie auf vielfältige Weise beim Kennen lernen
und Analysieren einer Anlage.
Die systematische Vorgehensweise, die Sie dazu anwenden und die
Kenntnisse, die Sie sich aneignen, können Sie auf jede beliebige,
selbstverständlich auch reale Anlage übertragen.
7.1 Diese Lernziele können Sie durch den Einsatz von COSIMIR® PLC
Lernziele vermitteln:
7.2 Um eine Anlage verstehen und analysieren zu können, müssen Sie die
Methoden Anlage gliedern.
Eine mögliche Gliederung einer Anlage ist die Gliederung in die Bereiche
System- und Steuerungsstruktur, mechanischer Aufbau,
Antriebstechnik, Stellelemente, Steuersystem, Signalgeber und
Energieversorgung.
Diese Gliederung dient als Basis für ein systematisches Vorgehen bei
der Untersuchung und Analyse der Anlage.
Dokumente – Programmablaufpläne
– Funktionsplan
– Funktionsdiagramme
– Beschreibung
– Bedienanleitung
– Inbetriebnahmeanleitung
Funktionsbereich Antriebstechnik
Fragen – Welche Antriebe sind enthalten: Linearantrieb, Schwenkantrieb,
Rotationsantrieb, elektrischer Motor?
– Welche Antriebstechnik wird eingesetzt: elektrische, pneumatische,
hydraulische?
Dokumente – Schaltpläne
– Datenblätter
Funktionsbereich Stellelemente
Fragen – Welche Stellelemente sind enthalten?
– Wie werden die Stellelemente angesteuert: elektrisch, pneumatisch,
hydraulisch?
– Wie hoch ist die Steuerspannung bei elektrisch betätigten
Stellelementen?
– Welche Schnittstellen ergeben sich zwischen Signalsteuerteil und
Leistungsteil?
– Wie verhalten sich die Stellelemente im Not-Aus-Fall?
– Welche Möglichkeiten der Zustandsanzeige haben die
Stellelemente?
Dokumente – Schaltpläne·
– Datenblätter
Funktionsbereich Steuersystem
Fragen – Wie ist das Steuersystem realisiert: SPS, Relaissteuerung,
Robotersteuerung, CNC, Pneumatische Steuerung?
– Welche Steuerenergie benötigt die SPS?
– Welche Spannung liegt an den SPS-Eingängen an?
– Welche Spannung liegt an den SPS-Ausgängen an?
– Wird ein Bussystem eingesetzt?
– Welches Feldbussystem ist Teil des Steuersystems?
Dokumente – Schaltpläne
– Datenblätter
Funktionsbereich Signalgeber
Fragen – Welche Signalgeber sind enthalten: binär, analog, digital?
– Welche elektronischen Signalgeber sind enthalten: optischer
Sensor, induktiver Sensor, kapazitiver Sensor, magnetischer
Sensor?
– Welche Bauart (Polarität des Ausgangssignals) haben die
elektronischen Sensoren: PNP, NPN?
– Welche mechanisch betätigten Sensoren sind enthalten?
– Welche Drucksensoren sind enthalten?
– Welche Möglichkeiten der Zustandsanzeige haben die Sensoren?
Dokumente – Schaltpläne
– Datenblätter
Funktionsbereich Energieversorgung
Fragen – Welche Energieversorgung wird eingesetzt?
– Wie hoch ist der Betriebsdruck bei Einsatz einer pneumatischen
oder hydraulischen Energieversorgung?
– Wird Gleich- oder Wechselstrom eingesetzt?
– Wie hoch ist die Betriebsspannung: 24 V oder 230 V?
Dokumente – Schaltpläne
– Datenblätter
7.3 Bei der Untersuchung und Analyse der Anlage unterstützt Sie COSIMIR®
Unterstützung durch PLC mit:
COSIMIR® PLC • Simulation des Prozessmodells und Ausführen des SPS-Programms
in interner SPS.
• Fenster für SPS-Ein-/Ausgänge: Status der SPS-Ein-/Ausgänge
anzeigen.
• Fenster für Handbetrieb: Prozessvorgänge und Prozesszustände
beobachten.
• Fenster für Handbetrieb: Haltepunkte (Breakpoints) setzen, um den
Ablauf der Anlage schrittweise beobachten zu können.
• Fenster für Handbetrieb: Gezielt Haltepunkte (Breakpoints) setzen,
um den Prozess in einem bestimmten Schritt anzuhalten.
• COSIMIR® PLC Assistant: Informationen wie z.B. Schaltpläne zum
Prozessmodell online zur Verfügung stellen.
Aufgabe Untersuchen Sie den Ablauf der Station Verteilen. Nehmen Sie dazu die
Checkliste mit der Gliederung der Anlage zur Hand.
Beantworten Sie folgende Fragen:
• Wie ist die Ausgangsstellung der Anlage definiert?
• Welche Aufgabe hat die Funktion Richten?
• Was ist als Startvoraussetzung festgelegt: gehört das Ausführen der
Richten-Funktion dazu?
• Wie verhält sich die Station Verteilen, wenn kein Werkstück mehr
vorhanden ist?
• Es ist kein Werkstück mehr im Stapelmagazin. Was müssen Sie tun,
damit die Anlage wieder korrekt weiterarbeitet?
Durchführung 1. Laden Sie das Prozessmodell Verteilen, gesteuert durch die interne
SPS.
7. Füllen Sie Werkstücke ins Magazin. Quittieren Sie das Ende des
Auffüllens durch Klicken auf den leuchtenden Taster Start.
Hinweis Wenn das Prozessmodell durch die Simulation in einen Zustand gelangt,
mit dem Sie nicht weiterarbeiten können oder wollen, so bringen Sie
das Prozessmodell wieder in Grundstellung. Dazu stoppen Sie die
Simulation. Anschließend aktivieren Sie im Menü Bearbeiten den Befehl
Arbeitszelle Grundstellung.
Aufgabe Untersuchen Sie den Aufbau der Station Verteilen. Nehmen Sie dazu die
Checkliste mit der Gliederung und mit den Fragen zur Anlage zu Hilfe.
Beantworten Sie folgende Fragen:
• Durch welches Ventil wird der Schwenkantrieb angesteuert?
• Wie wird das Vakuum erzeugt?
• Wie sind die Magnetspulen des Ventils zum Ausschieben der
Werkstücke bezeichnet?
• Durch welchen Sensor wird der Füllstand des Magazins überprüft?
• Wie viele SPS-Eingänge und SPS-Ausgänge werden für die
Steuerung der Station Verteilen werden benötigt?
Durchführung 1. Laden Sie das Prozessmodell Verteilen, gesteuert durch die interne
SPS.
4. Ermitteln Sie die Anzahl der SPS-Eingänge und –Ausgänge, die zur
Steuerung des Prozesses erforderlich sind.
Informationen dazu erhalten Sie in den technischen Unterlagen in
der Online Hilfe.
Sie können sich die SPS-Ein-/Ausgänge und ihre Zustände aber auch
in einem eigenen Fenster zum Prozessmodell anzeigen lassen.
Aktivieren Sie hierzu unter Extras den Eintrag Ein-/Ausgänge.
Wählen Sie Eingänge anzeigen und Ausgänge anzeigen.
Aufgabe Untersuchen Sie den Signal- und Energiefluss der Station Verteilen.
Verfolgen Sie dazu den Signalfluss des Sensors 1B1 bis zum
entsprechenden SPS-Eingang.
Verfolgen Sie den Signal- und Energiefluss vom SPS-Ausgang 3Y1 bis
zum pneumatischen Antrieb.
Beantworten Sie zusätzlich folgende Fragen:
• Mit welchem SPS-Eingang ist der Sensor 2S2 verbunden?
• Mit welchem SPS-Eingang ist der Sensor B4 verbunden?
• Welcher Antrieb wird durch die Magnetspule 1Y1 angesteuert?
• Mit welchem SPS-Ausgang ist der Vakuumerzeuger verbunden?
Durchführung 1. Laden Sie das Prozessmodell Verteilen, gesteuert durch die interne
SPS.
Ergebnis Der Sensor 1B1 ist an den SPS-Eingang 1B1 (E0.2) angeschlossen.
Der SPS-Ausgang 3Y1 (A0.3) steuert die Ventilspule 3Y1 des Ventils
3V1.
7. Führen Sie den Ablauf der Anlage schrittweise aus, um alles besser
beobachten zu können. Öffnen Sie das Fenster Handbetrieb. Klicken
Sie hierzu im Menü Ausführen auf den Eintrag Handbetrieb.
Markieren Sie alle Prozessvorgänge und setzen Sie Haltepunkte auf
die Prozessvorgänge. Aktivieren Sie hierzu das kontextsensitive
Menü der rechten Maustaste. Wählen Sie Stopp bei Wertänderung.
Starten Sie die Simulation des Prozessmodells. Bei jeder
Wertänderung stoppt die Simulation. Sobald Sie die Simulation
wieder starten, wird der nächste Schritt des Prozesses ausgeführt.
Bei der Untersuchung einer Anlage kann der Schwerpunkt auf dem
Kennen lernen der Komponenten liegen. Dabei wird die Anlage nicht
durch ein SPS-Programm gesteuert.
8.1 Diese Lernziele können Sie durch den Einsatz von COSIMIR® PLC
Lernziele vermitteln:
8.3 Bei der Untersuchung von Komponenten als Teil einer Anlage
Unterstützung durch unterstützt Sie COSIMIR® PLC mit:
COSIMIR® PLC • Simulation des Prozessmodells. Dabei ist kein SPS-Programm aktiv.
• Fenster für Handbetrieb: Prozessvorgänge und -zustände
beobachten.
• Fenster für Handbetrieb: Einzelne Prozessvorgänge auslösen.
• COSIMIR® PLC Assistant: Informationen wie z.B. Schaltpläne zum
Prozessmodell online zur Verfügung stellen.
6. Füllen Sie ein Werkstück in das Magazin. Klicken Sie hierzu auf eines
der Werkstücke auf der Profiltafel.
Überprüfen Sie, wie sich der Zustand des Sensors B4 ändert.
Den Schaltzustand des Sensors erkennen Sie an der LED des
Sensors. Sie können den Zustand des Sensors aber auch aus dem
Fenster Handbetrieb entnehmen.
7. Schieben Sie ein Werkstück aus dem Magazin aus, indem Sie ein 1-
Signal an die Ventilspule 1Y1 anlegen.
Doppelklicken Sie in die Zeile 1 der Prozessvorgänge. Die
Ventilspule 1Y1 wird auf den Wert 1 gesetzt, der Ausschiebezylinder
schiebt ein Werkstück aus. In der Simulation sind keine
Druckluftschläuche dargestellt. Anstehende Druckluft wird durch
den blauen Anschluss signalisiert.
Aufgabe An der Station Verteilen soll der Leuchtmelder H1 leuchten, wenn die
Station in Ausgangsstellung steht.
Logikplan
Aufgabe Für die Station Verteilen soll ein einfacher Ablauf programmiert werden.
Der Ablauf ist wie folgt definiert:
1. Werden Werkstücke im Magazin erkannt und der Taster Start
gedrückt, wird der Schwenkantrieb zur Position „Folgestation“
geschwenkt.
2. Der Ausschiebezylinder fährt ein und schiebt ein Werkstück aus dem
Magazin.
3. Der Schwenkantrieb bewegt sich zur Position „Magazin“.
4. Das Vakuum wird eingeschaltet. Ist das Werkstück sicher
angesaugt, schaltet ein Vakuumschalter.
5. Der Ausschiebezylinder fährt aus und gibt das Werkstück frei.
6. Der Schwenkantrieb bewegt sich zur Position „Folgestation“.
7. Das Vakuum wird ausgeschaltet.
8. Der Schwenkarm bewegt sich zur Position „Magazin“.
1
Start
Werkstück ausgeschoben
4
Schwenk- Schwenkarm zu Position
arm zu Pos. "Magazin"
"Magazin"
5
Werkstück Vakuum ein
ansaugen
Magazinschieber zurück
(Ausschiebezylinder ausfahren)
Werkstück angesaugt und
Magazinschieber eingefahren
6
Schwenk- Schwenkarm zu Position
arm zu Pos. "Folgestation"
"Folgestat."
7
Werkstück Vakuum aus
ablegen
10.1 Diese Lernziele können Sie durch den Einsatz von COSIMIR® PLC
Lernziele vermitteln:
Methode: System kennen Sie lernen das System kennen, indem Sie:
lernen • Die Anlage in Augenschein nehmen.
• Die Anlagendokumentation auswerten.
• Das Produkt und die Bearbeitungstechnik kennen.
• Informationsgespräche mit dem Bedienpersonal führen.
Methode: Systematische Bei einer unbeabsichtigten Unterbrechung des Prozesses ist eine
Instandsetzung nach Instandsetzung nach folgendem Schema durchzuführen:
Störung
nein ja
Ver-
gleich Instand-
setzung
IST-
Zustand
Wieder-
inbetrieb-
nahme
Produkt-
tions-
anlage
Systematische Instandsetzung
Wenn dies nicht der Fall ist, kann nur durch eine systematische
Vorgehensweise der Fehler gefunden und beseitigt werden.
Mit Hilfe der Störungsliste kann man feststellen, ob ein Schaden oder
Fehler öfter auftritt. Es lassen sich so Schwachstellen im System
aufdecken. Sind diese entdeckt, ist es sinnvoll, eine technische
Verbesserung herbeizuführen.
Methode: Ist-Zustand der Zunächst muss bei einer Störungsmeldung der Ist-Zustand der Anlage
Anlage systematisch ermittelt werden. Dazu gibt es folgende Möglichkeiten:
ermitteln
Erfassung Ist-Zustand
Methode: Systematische Die Basis für eine systematische Fehlersuche ist wiederum der Soll-Ist-
Fehlersuche allgemein Vergleich.
Feststellen
des IST-Zustandes
Vergleich
zum SOLL-Zustand
Ermittlung möglicher
Fehlerquellen
– mechanische Fehler
– pneumatische Fehler
– hydraulische Fehler
– elektrische Fehler
NEIN
(Fehler nicht gefunden)
Ergebnis
JA
(Fehler gefunden)
Fehlerbehebung
und
Wiederinbetriebnahme
10.3 Bei der Beobachtung und Analyse des Ist-Zustandes der Anlage
So unterstützt Sie unterstützt Sie COSIMIR® PLC mit:
COSIMIR® PLC • Simulation des Prozessmodells und Ausführen des SPS-Programms
in interner SPS.
• Fenster für SPS-Ein-/Ausgänge: Status der SPS-Ein-/Ausgänge
anzeigen.
• Fenster für Handbetrieb: Prozessvorgänge und Prozesszustände
anzeigen.
• Fenster für Störungskompensation: Fehlerursache eintragen und
beheben.
• COSIMIR® Assistant: Informationen zum Prozessmodell wie zum
Beispiel Schaltplan oder Funktionsplan online zur Verfügung stellen.
Aufgabe Im Ablauf der Station Verteilen ist eine Störung aufgetreten. Beheben
Sie die Störung durch systematische Instandsetzung.
8. Erfassen Sie den Ist-Zustand des Prozesses und vergleichen Sie ihn
mit dem Soll-Zustand. Grenzen Sie dadurch die Fehlerstelle im
Prozess ein.
Ergebnis Wenn der Reedschalter 1B1 und der Endlagenschalter 3S2 betätigt ist,
soll sich der Schwenkarm zur Position Magazin bewegen.
11. Überprüfen Sie den Schaltzustand des Reedschalters 1B1 und des
Endlagenschalters 3S2.
Dazu gibt es zwei Möglichkeiten.
Sie werten die LED im Prozessmodell aus. Die Bezeichnung der
zugehörigen Komponente wird angezeigt, sobald Sie auf die LED
klicken.
Oder Sie sehen sich den Signalzustand der Sensoren im Fenster
Handbetrieb an. Aktivieren Sie hierzu im Menü Ausführen den
Befehl Handbetrieb.
Ergebnis Die LED des Reedschalters 1B1 leuchtet, der Sensor schaltet also.
12. Überprüfen Sie den mit dem Sensor verbundenen SPS-Eingang 1B1.
Öffnen Sie hierzu das Fenster SPS-Eingänge.
Aktivieren Sie im Menü Extras den Eintrag Ein-/Ausgänge. Wählen
Sie Eingänge anzeigen.
Das Fenster Eingänge wird angezeigt.