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DEUTSCHE

NORM Oktober 2016

DIN EN ISO 14122-3


D
ICS 13.110 Ersatz für
DIN EN ISO 14122-3:2002-01 und
DIN EN ISO 14122-3/A1:2010-12

Sicherheit von Maschinen –


Ortsfeste Zugänge zu maschinellen Anlagen –
Teil 3: Treppen, Treppenleitern und Geländer (ISO 14122-3:2016);
Deutsche Fassung EN ISO 14122-3:2016
Safety of machinery –
Permanent means of access to machinery –
Part 3: Stairs, stepladders and guard-rails (ISO 14122-3:2016);
German version EN ISO 14122-3:2016
Sécurité des machines –
Moyens d’accès permanents aux machines –
Partie 3: Escaliers, échelles à marches et garde-corps (ISO 14122-3:2016);
Version allemande EN ISO 14122-3:2016
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Gesamtumfang 34 Seiten
Silvana Jovic

DIN-Normenausschuss Maschinenbau (NAM)


DIN-Normenausschuss Sicherheitstechnische Grundsätze (NASG)

© DIN Deutsches Institut für Normung e. V. · Jede Art der Vervielfältigung, auch auszugsweise, Preisgruppe 15
nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut für Normung e. V., Berlin, gestattet.
Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin
www.din.de
www.beuth.de
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2359493
DIN EN ISO 14122-3:2016-10

Nationales Vorwort
Diese Norm enthält sicherheitstechnische Festlegungen.

Sie beinhaltet die Deutsche Fassung der vom Technischen Komitee ISO/TC 199 „Safety of machinery“ in
Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 114 „Sicherheit von Maschinen und Geräten“ im
Europäischen Komitee für Normung (CEN) ausgearbeiteten EN ISO 14122-3:2016.

Die nationalen Interessen bei der Erarbeitung wurden vom Ausschuss NA 060-48-11 AA „Arbeitsbühnen und
Zugänge — Sicherheit“ im Fachbereich „Grundnormen“ des DIN-Normenausschusses Maschinenbau (NAM)
wahrgenommen. Vertreter der Hersteller und Anwender von Arbeitsbühnen, Laufstegen, Treppen,
Treppenleitern, Geländer und Steigleitern sowie der Berufsgenossenschaften waren an der Erarbeitung
beteiligt.

Diese Norm konkretisiert einschlägige Anforderungen von Anhang I der EU-Maschinenrichtlinie


2006/42/EG an erstmals im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) in Verkehr gebrachte Maschinen, um den
Nachweis der Übereinstimmung mit diesen Anforderungen zu erleichtern.

Ab dem Zeitpunkt ihrer Bezeichnung als Harmonisierte Norm im Amtsblatt der Europäischen Union kann
der Hersteller bei ihrer Anwendung davon ausgehen, dass er die von der Norm behandelten Anforderungen
der Maschinenrichtlinie eingehalten hat (so genannte Vermutungswirkung).

Die im Abschnitt 2 und den Literaturhinweisen zitierten Internationalen Normen sind, sofern diese
gleichzeitig als Europäische Normen übernommen worden sind, als DIN EN ISO-Normen mit gleicher
Zählnummer veröffentlicht.

Für die zitierten Internationalen Normen und Dokumente, sofern sie nicht als DIN ISO-Normen mit gleicher
Zählnummer veröffentlicht sind, gibt es keine nationalen Entsprechungen.

Änderungen
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Gegenüber DIN EN ISO 14122-3:2002-01 und DIN EN ISO 14122-3/A1:2010-12 wurden folgende
Änderungen vorgenommen:

a) die Norm wurde grundlegend überarbeitet. Eine detaillierte Aufstellung der wesentlichsten Änderungen
ist in Anhang A (informativ) in Tabellenform verfügbar;

b) nationale Fußnote mit Hinweis, dass für die lichte Breite sowohl der Buchstabe „W“ als auch „w“
verwendet wird;

c) im Nationalen Anhang NA werden Hinweise für Planer von Treppen, Treppenleitern und Geländer
gegeben.

Hinweis: In der ISO 14122-3:2016 wurde die Abschnittsnummer 8.2.2 für „Lasten“ und „Prüfverfahren“
versehentlich, ohne jedoch technische Auswirkungen zu haben, doppelt vergeben. Dies wurde in diesem
Dokument korrigiert.

Frühere Ausgaben

DIN 24535: 1970-03


DIN 24533-1: 1970-03
DIN 31003: 1981-02
DIN 24530: 1981-05, 1991-10
DIN 24533: 1984-04
DIN EN ISO 14122-3: 2002-01
Silvana Jovic

DIN EN ISO 14122-3/A1: 2010-12

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DIN EN ISO 14122-3:2016-10

Nationaler Anhang NA
(informativ)

Hinweise für Hersteller, Betreiber/Benutzer und Planer

A.1 Allgemeines
Bei der Planung von Zugängen zu Maschinen sollte in Übereinstimmung mit EN ISO 12100 darauf geachtet
werden, dass alle relevanten Informationen, die für die Gestaltung und Ausführung von Treppen,
Treppenleitern und Geländern notwendig sind, durch den Betreiber/Benutzer bereitgestellt werden. Dies
gilt insbesondere für Verwendungsgrenzen, räumliche Grenzen und weitere Grenzen, wie z. B. die Angabe
der Umgebungsbedingungen als Grundlage für eine geeignete Materialauswahl. Deshalb wird empfohlen, die
notwendigen Angaben anhand einer Checkliste zu ermitteln.

Es wird darauf hingewiesen, dass der oder die jeweiligen spezifischen Teile dieser Normenreihe in
Zusammenhang mit Teil 1 zu sehen ist/sind, da in Teil 1 die Reihenfolge bei der Auswahl von Zugängen
festlegt ist und zudem die allgemeinen Anforderungen an Zugänge enthält.

Für Zugänge, die in Länder außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) geliefert werden, können
zudem nationale Regelungen von Bedeutung sein, die z. B. in einem Lastenheft aufgenommen werden
sollten.

A.2 Spezielle Hinweise für Planer von Treppen


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Bei der Planung einer Treppe sollte darauf geachtet werden, dass nicht die Laufbreite w (siehe 3.1.14 und
Bild 1) als Referenz für die Breite einer Treppe B und deren Platzbedarf P zu Grunde gelegt wird, sondern
dass je nach Ausführung der Treppenkonstruktion Bauteile wie Treppenwangen, Geländer sowie Handläufe
und der hierfür erforderliche Freiraum (siehe 7.2.1.5) die Treppenbreite B und somit den erforderlichen
Platzbedarf P wesentlich beeinflussen.

Zudem sollte hinreichender Platz für die Montagearbeiten berücksichtigt werden. Die gilt insbesondere
dann, wenn die Treppe links und rechts durch Wände begrenzt wird.

Bild NA.1 zeigt ein Beispiel des Zusammenhangs zwischen der Laufbreite, der Breite und dem Platzbedarf
einer Treppe.
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DIN EN ISO 14122-3:2016-10

Legende
w lichte Breite (Laufbreite)
B Treppenbreite
P Platzbedarf
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1 Treppenwange
2 Geländer
3 Mindestabstand zwischen Geländer und Hindernis

Bild NA.1 — Beispiel hinsichtlich der Laufbreite, der Breite und des Platzbedarfs einer Treppe

A.3 Redaktionelle Hinweise


Abschnitt 7.1.5:

In 7.1.5 sollte anstelle von „verwendet werden“ besser die Formulierung „angebracht sind“ benutzt werden.
Somit lautet die Anforderung:

„7.1.5 Wenn lotrechte Füllstäbe anstelle einer Knieleiste angebracht sind [siehe Bild 2b)], darf der
waagerechte (lichte) Abstand zwischen den Füllstäben höchstens 180 mm betragen.
Silvana Jovic

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EUROPÄISCHE NORM EN ISO 14122-3
EUROPEAN STANDARD
NORME EUROPÉENNE Juni 2016

ICS 13.110 Ersatz für EN ISO 14122-3:2001

Deutsche Fassung

Sicherheit von Maschinen —


Ortsfeste Zugänge zu maschinellen Anlagen —
Teil 3: Treppen, Treppenleitern und Geländer
(ISO 14122-3:2016)
Sécurité des machines — Safety of machinery —
Moyens d'accès permanents aux machines — Permanent means of access to machinery —
Partie 3: Escaliers, échelles à marches et garde-corps Part 3: Stairs, stepladders and guard-rails
(ISO 14122-3:2016) (ISO 14122-3:2016)

Diese Europäische Norm wurde vom CEN am 29. April 2016 angenommen.

Die CEN-Mitglieder sind gehalten, die CEN/CENELEC-Geschäftsordnung zu erfüllen, in der die Bedingungen festgelegt sind, unter
denen dieser Europäischen Norm ohne jede Änderung der Status einer nationalen Norm zu geben ist. Auf dem letzten Stand
befindliche Listen dieser nationalen Normen mit ihren bibliographischen Angaben sind beim Management-Zentrum des CEN-
CENELEC oder bei jedem CEN-Mitglied auf Anfrage erhältlich.

Diese Europäische Norm besteht in drei offiziellen Fassungen (Deutsch, Englisch, Französisch). Eine Fassung in einer anderen
Sprache, die von einem CEN-Mitglied in eigener Verantwortung durch Übersetzung in seine Landessprache gemacht und dem
Management-Zentrum mitgeteilt worden ist, hat den gleichen Status wie die offiziellen Fassungen.
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CEN-Mitglieder sind die nationalen Normungsinstitute von Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, der ehemaligen
jugoslawischen Republik Mazedonien, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland,
Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, der Schweiz, der
Slowakei, Slowenien, Spanien, der Tschechischen Republik, der Türkei, Ungarn, dem Vereinigten Königreich und Zypern.

EUROPÄISCHES KOMITEE FÜR NORMUNG


EUROPEAN COMMITTEE FOR STANDARDIZATION
COMITÉ EUROPÉEN DE NORMALISATION

CEN-CENELEC Management-Zentrum: Avenue Marnix 17, B-1000 Brüssel


Silvana Jovic

© 2016 CEN Alle Rechte der Verwertung, gleich in welcher Form und in welchem Ref. Nr. EN ISO 14122-3:2016 D
Verfahren, sind weltweit den nationalen Mitgliedern von CEN
vorbehalten.
DIN EN ISO 14122-3:2016-10
EN ISO 14122-3:2016 (D)

Inhalt
Seite

Europäisches Vorwort .......................................................................................................................................................... 3


Vorwort ...................................................................................................................................................................................... 4
Einleitung .................................................................................................................................................................................. 5
1 Anwendungsbereich ............................................................................................................................................... 6
2 Normative Verweisungen ..................................................................................................................................... 6
3 Begriffe ........................................................................................................................................................................ 6
4 Allgemeine Anforderungen................................................................................................................................ 11
4.1 Konstruktion und Materialien .......................................................................................................................... 11
4.2 Gestaltung und Ausführung von Tragwerk und Stufen ........................................................................... 11
5 Spezielle Anforderungen für Treppen ........................................................................................................... 12
6 Spezielle Anforderungen für Treppenleitern ............................................................................................. 13
7 Sicherheitstechnische Anforderungen für Geländer ................................................................................ 14
7.1 Geländer für Arbeitsbühnen, Laufstege und Treppenpodeste ............................................................. 14
7.2 Geländer und Handläufe für Treppen und Handläufe für Treppenleitern ...................................... 16
7.2.1 Geländer und Handläufe für Treppen ............................................................................................................ 16
7.2.2 Handläufe für Treppenleitern .......................................................................................................................... 17
7.3 Zusätzlicher Schutz gegen Absturz, wenn sich Stufen, Treppen oder Leitern in der Nähe
von Geländern von Arbeitsbühnen befinden .............................................................................................. 18
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7.4 Sperren ...................................................................................................................................................................... 19


7.4.1 Selbstschließende Durchgangssperre ........................................................................................................... 19
7.4.2 Übergabestation ..................................................................................................................................................... 19
8 Feststellung der Übereinstimmung mit den sicherheitstechnischen Anforderungen................. 20
8.1 Allgemeines ............................................................................................................................................................. 20
8.2 Prüfung von Geländern ....................................................................................................................................... 20
8.2.1 Allgemeines ............................................................................................................................................................. 20
8.2.2 Lasten ......................................................................................................................................................................... 21
8.2.3 Prüfverfahren ......................................................................................................................................................... 21
8.3 Prüfung von Treppenstufen............................................................................................................................... 23
8.3.1 Allgemeines ............................................................................................................................................................. 23
8.3.2 Prüfverfahren ......................................................................................................................................................... 25
8.4 Prüfung einer Treppenleiter ............................................................................................................................. 25
Anhang A (informativ) Wesentlichste technische Änderungen zwischen diesem Teil von
ISO 14122 und der Vorgängerausgabe .......................................................................................................... 26
Anhang ZA (informativ) Zusammenhang zwischen dieser Europäischen Norm und den
grundlegenden Anforderungen der abzudeckenden Richtlinie 2006/42/EG für
Maschinen und zur Änderung der Richtlinie 95/16/EG (Neufassung) [2006 L157] .................... 29
Literaturhinweise ................................................................................................................................................................. 30
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DIN EN ISO 14122-3:2016-10
EN ISO 14122-3:2016 (D)

Europäisches Vorwort
Dieses Dokument (EN ISO 14122-3:2016) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 199 „Safety of
machinery“ in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 114 „Sicherheit von Maschinen und
Geräten“ erarbeitet, dessen Sekretariat vom DIN gehalten wird.

Diese Europäische Norm muss den Status einer nationalen Norm erhalten, entweder durch Veröffentlichung
eines identischen Textes oder durch Anerkennung bis Dezember 2016, und etwaige entgegenstehende
nationale Normen müssen bis Dezember 2016 zurückgezogen werden.

Es wird auf die Möglichkeit hingewiesen, dass einige Elemente dieses Dokuments Patentrechte berühren
können. CEN [und/oder CENELEC] sind nicht dafür verantwortlich, einige oder alle diesbezüglichen
Patentrechte zu identifizieren.

Dieses Dokument ersetzt EN ISO 14122-3:2001.

Dieses Dokument wurde unter einem Mandat erarbeitet, das die Europäische Kommission und die
Europäische Freihandelszone dem CEN erteilt haben, und unterstützt grundlegende Anforderungen der EU-
Richtlinien.

Zum Zusammenhang mit EU-Richtlinien siehe informativen Anhang ZA, der Bestandteil dieses Dokuments
ist.

Entsprechend der CEN-CENELEC-Geschäftsordnung sind die nationalen Normungsinstitute der folgenden


Länder gehalten, diese Europäische Norm zu übernehmen: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, die
ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island,
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Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal,
Rumänien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn,
Vereinigtes Königreich und Zypern.

Anerkennungsnotiz

Der Text von ISO 14122-3:2016 wurde vom CEN als EN ISO 14122-3:2016 ohne irgendeine Abänderung
genehmigt.
Silvana Jovic

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DIN EN ISO 14122-3:2016-10
EN ISO 14122-3:2016 (D)

Vorwort
ISO (die Internationale Organisation für Normung) ist eine weltweite Vereinigung von Nationalen
Normungsorganisationen (ISO-Mitgliedsorganisationen). Die Erstellung von Internationalen Normen wird
normalerweise von ISO Technischen Komitees durchgeführt. Jede Mitgliedsorganisation, die Interesse an
einem Thema hat, für welches ein Technisches Komitee gegründet wurde, hat das Recht, in diesem Komitee
vertreten zu sein. Internationale Organisationen, staatlich und nicht-staatlich, in Liaison mit ISO, nehmen
ebenfalls an der Arbeit teil. ISO arbeitet eng mit der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC)
bei allen elektrotechnischen Themen zusammen.

Die Verfahren, die bei der Entwicklung dieses Dokuments angewendet wurden und die für die weitere Pflege
vorgesehen sind, werden in den ISO/IEC-Direktiven, Teil 1 beschrieben. Im Besonderen sollten die für die
verschiedenen ISO-Dokumentenarten notwendigen Annahmekriterien beachtet werden. Dieses Dokument
wurde in Übereinstimmung mit den Gestaltungsregeln der ISO/IEC-Direktiven, Teil 2 erarbeitet (siehe
www.iso.org/directives).

Es wird auf die Möglichkeit hingewiesen, dass einige Elemente dieses Dokuments Patentrechte berühren
können. ISO ist nicht dafür verantwortlich, einige oder alle diesbezüglichen Patentrechte zu identifizieren.
Details zu allen während der Entwicklung des Dokuments identifizierten Patentrechten finden sich in der
Einleitung und/oder in der ISO-Liste der empfangenen Patenterklärungen (siehe www.iso.org/patents).

Jeder in diesem Dokument verwendete Handelsname wird als Information zum Nutzen der Anwender
angegeben und stellt keine Anerkennung dar.

Eine Erläuterung der Bedeutung ISO-spezifischer Benennungen und Ausdrücke, die sich auf
Konformitätsbewertung beziehen, sowie Informationen über die Beachtung der Grundsätze der
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Welthandelsorganisation (WTO) zu technischen Handelshemmnissen (TBT, en: Technical Barriers to Trade)


durch ISO enthält der folgende Link: www.iso.org/iso/foreword.html.

Das für dieses Dokument verantwortliche Komitee ist ISO/TC 199 Safety of machinery.

Diese zweite Ausgabe ersetzt die erste Ausgabe (ISO 14122-3:2001), die technisch überarbeitet wurde. Sie
beinhaltet die Änderung ISO 14122-3:2001/Amd 1:2010. Siehe Anhang A.

ISO 14122 besteht, unter dem Titel „Safety of machinery — Permanent means of access to machinery“, aus
folgenden Teilen:

— Part 1: Choice of fixed means and general requirements of access

— Part 2: Working platforms and walkways

— Part 3: Stairs, stepladders and guard-rails

— Part 4: Fixed ladders

Ein weiterer Teil, der mobile Maschinen behandelt, ist in Erarbeitung.


Silvana Jovic

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DIN EN ISO 14122-3:2016-10
EN ISO 14122-3:2016 (D)

Einleitung
Diese Internationale Norm ist eine Typ-B-Norm wie in ISO 12100 angegeben.

Diese Internationale Norm ist insbesondere für die folgenden Interessentengruppen von Relevanz, die die
Marktakteure im Hinblick auf die Sicherheit von Maschinen repräsentieren:

— Maschinenhersteller (kleine, mittlere und große Unternehmen);

— Organisationen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes (Gesetzgeber, Unfallversicherungen,


Marktaufsicht usw.).

Andere interessierte Kreise können durch das in dieser Internationalen Norm (durch die oben genannten
interessierten Kreise) festgeschriebenen Sicherheitsniveau betroffen sein. Es handelt sich dabei um:

— Maschinenanwender/Arbeitgeber (kleine, mittlere und große Unternehmen);

— Maschinenanwender/Arbeitnehmer (z. B. Gewerkschaften, Organisationen für Personen mit


spezifischen Bedürfnissen);

— Dienstleistungsanbieter (kleine, mittlere und große Unternehmen), z. B. für Wartungsarbeiten;

— Verbraucher (falls die behandelten Maschinen für die Nutzung durch Verbraucher bestimmt sind).

Den oben genannten interessierten Kreisen wurde die Möglichkeit eingeräumt, sich an der Erarbeitung
dieser Internationalen Norm zu beteiligen.
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Des Weiteren ist diese Internationale Norm an Normungsgremien gerichtet, die Typ-C-Normen erarbeiten.
Die Anforderungen in dieser Internationalen Norm können durch eine Typ-C-Norm ergänzt oder modifiziert
werden.

Für Maschinen, die in den Anwendungsbereich einer Typ-C-Norm fallen und die nach deren Anforderungen
konstruiert und gebaut worden sind, haben die Anforderungen dieser Typ-C-Normen Vorrang.

Das Ziel dieser Internationalen Norm ist es, generelle Anforderungen für den sicheren Zugang zu Maschinen
festzulegen. ISO 14122-1 gibt Hinweise zur richtigen Wahl des Zugangs, wenn der erforderliche Zugang zur
Maschine nicht direkt vom Boden, von einer Ebene oder von einer Bühne aus möglich ist.

Die angegebenen Abmessungen stimmen mit den ergonomischen Maßdaten in ISO 15534-3 überein.
Silvana Jovic

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DIN EN ISO 14122-3:2016-10
EN ISO 14122-3:2016 (D)

1 Anwendungsbereich
Dieser Teil von ISO 14122 beschreibt Anforderungen für nicht-kraftbetriebene Treppen, Treppenleitern und
Geländer, die Teil einer stationären Maschine sind und für die nicht-kraftbetriebenen verstellbaren Teile
(z. B. klappbare, schiebbare) und beweglichen Teile ortsfester Zugänge.

ANMERKUNG 1 „Ortsfeste“ Zugänge sind solche, die so montiert sind (zum Beispiel durch Schrauben, Muttern,
Schweißen), dass sie nur mit Werkzeugen entfernt werden können.

Dieser Teil von ISO 14122 legt Mindestanforderungen fest, die auch auf Zugänge angewendet werden, die
Teil eines Gebäudes oder eines Bauwerks sind (z. B. Treppen, Treppenleitern, Geländer), in dem die
Maschine aufgestellt ist, unter der Voraussetzung, dass die Hauptfunktion dieses Teils des Bauwerks darin
besteht , den Zugang zur Maschine zu ermöglichen.

ANMERKUNG 2 Existieren keine nationalen Vorschriften oder Normen, kann dieser Teil von ISO 14122 für Zugänge
verwendet werden, die außerhalb des Anwendungsbereichs dieser Norm liegen.

Es ist vorgesehen, dass dieser Teil von ISO 14122 zusammen mit ISO 14122-1 für die Anforderungen von
Treppen, Treppenleitern, Geländer angewendet wird.

Die Normenreihe ISO 14122 als Ganzes gilt sowohl für stationäre als auch für mobile Maschinen, bei denen
ortsfeste Zugänge erforderlich sind. Sie gilt nicht für kraftbetriebene Zugänge wie Aufzüge, Fahrtreppen oder
andere Einrichtungen, die speziell für das Heben von Personen zwischen zwei Ebenen entwickelt worden
sind.

Dieser Teil von ISO 14122 gilt nicht für Maschinen, die vor der Veröffentlichung dieser Norm hergestellt
wurden.

2 Normative Verweisungen
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Die folgenden Dokumente, die in diesem Dokument teilweise oder als Ganzes zitiert werden, sind für die
Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene
Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments
(einschließlich aller Änderungen).

ISO 12100, Safety of machinery — General principles for design — Risk assessment and risk reduction

ISO 14122-1:2016, Safety of machinery — Permanent means of access to machinery — Part 1: Choice of fixed
means of access between two levels

3 Begriffe
Für die Anwendung dieses Dokuments gelten die Begriffe nach ISO 12100, ISO 14122-1 und die folgenden
Begriffe.

3.1
Treppe
Treppenleitern
Aufeinanderfolge waagerechter Ebenen — Stufen (3.1.11) und Podeste (3.1.5) — die es erlauben, zu Fuß von
einer zur anderen Ebene zu gelangen

Anmerkung 1 zum Begriff: Treppen/Treppenleitern bestehen aus den in Bild 1 dargestellten Teilen, die in 3.1.1 bis
3.1.16 festgelegt sind.
Silvana Jovic

Anmerkung 2 zum Begriff: Für Angaben zum Steigungswinkel (3.1.9) für Treppen/Treppenleitern, siehe
ISO 14122-1:2016, 3.2 und 3.3.

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DIN EN ISO 14122-3:2016-10
EN ISO 14122-3:2016 (D)

Legende
H Treppenhöhe α Steigungswinkel
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g Auftritt w Laufbreite
e lichte Durchgangshöhe p Steigungslinie
h Steigung t Stufentiefe
r Unterschneidung c Freiraum

Bild 1 — Teile einer Treppe

3.1.1
Treppenhöhe
lotrechter Abstand zwischen der Bezugsebene und dem Podest (3.1.5)

Anmerkung 1 zum Begriff: Siehe H in Bild 1.

3.1.2
Treppenlauf
ununterbrochene Folge von Stufen (3.1.11) zwischen zwei Podesten (3.1.5)

3.1.3
Auftritt
waagerechter Abstand zwischen den Antrittskanten (3.1.12) zweier aufeinanderfolgender Stufen

Anmerkung 1 zum Begriff: Siehe g in Bild 1.


Silvana Jovic

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DIN EN ISO 14122-3:2016-10
EN ISO 14122-3:2016 (D)

3.1.4
lichte Durchgangshöhe
lotrechter Mindestabstand, frei von Hindernissen, (wie z. B. Balken, Kanäle, usw.) oberhalb der Steigungslinie
(3.1.8)

Anmerkung 1 zum Begriff: Siehe e in Bild 1.

3.1.5
Podest
waagerechter Treppenabsatz am Ende eines Treppenlaufs (3.1.2)

3.1.6
Lauflinie
gedachte Linie, die den mittleren Weg angibt, den die Benutzer üblicherweise gehen

3.1.7
Unterschneidung
Differenz zwischen der Stufentiefe und dem Auftritt (3.1.3)

Anmerkung 1 zum Begriff: Siehe r in Bild 1.

3.1.8
Steigungslinie
gedachte Linie, die an den aufeinanderfolgenden Antrittskanten (3.1.12) der Stufen (3.1.11) verläuft,
projiziert auf die Lauflinie (3.1.6), die sich vom Podest am unteren Ende des Treppenlaufs (3.1.2) zur
Antrittskante des Podests am oberen Ende des Treppenlaufs ergibt

Anmerkung 1 zum Begriff: Siehe p in Bild 1.

3.1.9
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Steigungswinkel
<Treppe oder Treppenleiter> Winkel zwischen der Steigungslinie (3.1.8) und ihrer Projektion auf die
waagerechte Ebene

Anmerkung 1 zum Begriff: Siehe α in Bild 1.

3.1.10
Steigung
Höhe zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stufen (3.1.11), gemessen von der Trittfläche einer Stufe zur
Trittfläche der folgenden Stufe

Anmerkung 1 zum Begriff: Siehe h in Bild 1.

3.1.11
Stufe
waagerechte Oberfläche, die betreten wird, um die Treppe/Treppenleiter (3.1) hinauf- oder hinabzugehen

3.1.12
Antrittskante
Oberkante an der Vorderseite einer Stufe (3.1.11) oder eines Podests (3.1.5)

3.1.13
Treppenwange
Bauteil, das die Stufen (3.1.11) trägt und den Lauf seitlich begrenzt
Silvana Jovic

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DIN EN ISO 14122-3:2016-10
EN ISO 14122-3:2016 (D)

3.1.14
Laufbreite
Abstand zwischen den beiden Seitenflächen der Stufe (3.1.11)

Anmerkung 1 zum Begriff: Siehe w in Bild 1.

3.1.15
Stufentiefe
Abstand von der Antrittskante (3.1.12) zur Hinterkante der Stufe (3.1.11)

Anmerkung 1 zum Begriff: Siehe t in Bild 1

3.1.16
Freiraum
Mindestabstand zwischen jeglichem Hindernis und der Steigungslinie, gemessen in einem Winkel von 90°
zur Steigungslinie (3.1.8)

Anmerkung 1 zum Begriff: Siehe c in Bild 1.

3.2
Geländer
Schutzeinrichtung gegen seitliches Abstürzen, mit der Treppen/Treppenleitern (3.1) oder Podeste (3.1.5),
Bühnen und Laufstege ausgerüstet sein können

Anmerkung 1 zum Begriff: Typische Bauteile eines Geländers werden in Bild 2 dargestellt und in 3.2.1 bis 3.2.5
festgelegt.
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a) Geländer mit Knieleiste b) Geländer mit lotrechten Füllstäben

Legende
1 Handlauf 4 Pfosten
2 Knieleiste 5 Laufebene
3 Fußleiste 6 lotrechte Füllstäbe

Bild 2 — Beispiele von Teilen eines typischen Aufbaus eines Geländers

3.2.1
Handlauf
festes griffgerechtes Bauteil, das als Haltemöglichkeit für Personen vorgesehen und einzeln oder als oberstes
Teil eines Geländers (3.2) verwendet werden kann
Silvana Jovic

Anmerkung 1 zum Begriff: Siehe 1 in Bild 2.

9
DIN EN ISO 14122-3:2016-10
EN ISO 14122-3:2016 (D)

3.2.2
Knieleiste
festes Bauteil eines Geländers (3.2), das parallel zum Handlauf (3.2.1) verläuft und zusätzlichen Schutz gegen
das Hindurchfallen einer Person bietet
Anmerkung 1 zum Begriff: Siehe 2 in Bild 2.

3.2.3
Pfosten
lotrechtes Bauteil eines Geländers (3.2) zur Befestigung des Geländers an einer Bühne oder Treppe (3.1)
Anmerkung 1 zum Begriff: Siehe 4 in Bild 2.

3.2.4
Fußleiste
festes, unteres Bauteil eines Geländers (3.2), das verhindert, dass Gegenstände von einer Laufebene
herabfallen
Anmerkung 1 zum Begriff: Siehe 3 in Bild 2.

Anmerkung 2 zum Begriff: Eine Fußleiste reduziert auch den Freiraum zwischen Bodenbelag und Knieleiste (3.2.2),
um das Hindurchfallen einer Person zu verhindern.

3.2.5
selbstschließende Durchgangssperre
drehbares Teil eines Geländers (3.2) das den Zugang durch ein Geländer ermöglicht
Anmerkung 1 zum Begriff: Siehe Bild 10.

Anmerkung 2 zum Begriff: In Ruhelage ist es geschlossen.


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3.2.6
Übergabestation
Tor zum Beladen und Entladen von Waren zu und von einem Zwischengeschoss, das als eine ortsfeste
kollektive Absturzsicherung dient
Anmerkung 1 zum Begriff: Siehe Bild 3.

a) Schwenktor b) Wechseltor
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Bild 3 — Beispiele für die Funktion von Übergabestationen

10
DIN EN ISO 14122-3:2016-10
EN ISO 14122-3:2016 (D)

3.2.7
Übergabebereich
Bereich, der durch die Ladezone und den für die Bewegung der Übergabestation (3.2.6) benötigten Raum
festgelegt ist

4 Allgemeine Anforderungen
4.1 Konstruktion und Materialien

Treppen, Treppenleitern und Geländer — einschließlich deren Verbindungsteile, Scharniere


Befestigungsstellen, Träger und Beschläge — müssen so gestaltet und ausgeführt und die Materialien so
ausgewählt werden, dass sie den vorhersehbaren Einsatzbedingungen standhalten (siehe ISO 14122-1:2016,
Abschnitt 5). Insbesondere müssen mindestens die folgenden Punkte berücksichtigt werden:

a) die Abmessungen von Treppen, Treppenleitern und Geländern müssen mit den vorhandenen
anthropometrischen Daten übereinstimmen (siehe auch ISO 15534-1 und ISO 15534-3);

b) Geländer müssen so gestaltet und ausgeführt sein, dass sie ein Herabfallen von Gegenständen
verhindern;

c) für Gefährdungen, die durch herabfallende Gegenstände durch die Öffnungen in Stufen verursacht
werden, siehe ISO 14122-2:2016, 4.2.4.5.1.

Das Öffnen und Schließen sich bewegender Teile (Tore), von verstellbaren Teilen (z. B. klappbare,
schiebbare Teile) und von beweglichen Teilen darf keine weiteren Gefährdungen (beispielsweise durch
Abscheren oder Stürzen) für Benutzer oder andere Personen in der Umgebung bewirken.

4.2 Gestaltung und Ausführung von Tragwerk und Stufen

4.2.1 Das Tragwerk und die Stufen sind so zu bemessen, dass sie den in der Berechnung zugrunde gelegten
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Lasten standhalten.

Die im industriellen Bereich auftretenden Verkehrslasten für das Tragwerk einer Treppe oder einer
Treppenleiter können variieren. Für jeden Anwendungsfall müssen die zu erwartenden Verkehrslasten
festgelegt werden. Für die Berechnung von Verkehrslasten müssen mindestens die folgenden Annahmen zu
Grunde gelegt werden, jedoch können höhere Werte notwendig sein. Höhere Werte müssen dann verwendet
werden, wenn eine höhere Beladung zu erwarten ist:

— bei geringem Fußgängeraufkommen ohne Beladung, 1,5 kN/m2;

— bei geringem Fußgängeraufkommen mit Beladung oder bei hohem Fußgängeraufkommen, 5 kN/m2.

4.2.2 Die Stufen müssen mindestens folgenden Verkehrslasten standhalten:

— bei einer lichten Breite w < 1 200 mm müssen 1,5 kN über eine Fläche von 100 mm × 100 mm, wobei
die Antrittskante die eine Grenze ist, verteilt werden und in der Mitte der lichten Breite wirken;

— bei einer lichten Breite w ≥ 1 200 mm müssen entsprechend zwei Lasten von jeweils 1,5 kN gleichzeitig
über je eine Fläche von 100 mm × 100 mm, wobei die Antrittskante die eine Grenze ist, verteilt werden
und an den ungünstigsten Stellen in gleichmäßigen Abständen von 600 mm wirken.

Die Durchbiegung zwischen dem Tragwerk und den Stufen darf unter Last nicht mehr als 1/300 der
Spannweite der Stufe, oder 6 mm betragen, je nachdem, welcher Wert geringer ist.
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EN ISO 14122-3:2016 (D)

5 Spezielle Anforderungen für Treppen


5.1 Auftritt g und Steigung h müssen der Gleichung (1) entsprechen:

600 ≤ 𝑔 + 2ℎ ≤ 660 (Maße in mm) (1)

5.2 Der Auftritt (Abstand t minus r, siehe Bild 4) muss zwischen 210 mm und 310 mm betragen.

5.3 Die Unterschneidung r der Stufe muss ≥ 10 mm betragen und muss gleichermaßen für Podeste und
Böden gelten.

5.4 Innerhalb eines Treppenlaufs muss die Steigung h konstant sein. Wo dies nicht möglich ist, darf die
Steigung der ersten Stufe innerhalb des Treppenlaufs h1 um maximal 15 % verringert werden.

5.5 Die höchste Stufe muss auf gleicher Höhe mit dem Podest sein (siehe Bild 4).

Bild 4 — Anordnung der obersten Stufe


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5.6 Die lichte Durchgangshöhe e muss mindestens 2 300 mm betragen (siehe Bild 1).

5.7 Der Freiraum c muss mindestens 1 900 mm betragen (siehe Bild 1).

5.8 Die lichte Breite w der Treppe muss mindestens 800 mm betragen. Wenn sich üblicherweise mehrere
Personen gleichzeitig auf dem Treppenaufgang begegnen oder aneinander vorbeigehen, muss die lichte
Breite auf 1 000 mm vergrößert werden. Bei Auslegung als Rettungsweg muss die lichte Breite der Treppe
die Anforderungen der entsprechenden Vorschriften erfüllen.

Bei einzelnen Treppenläufen mit einer Höhe von weniger als 1500 mm darf die lichte Breite w von 600 mm
auf 500 mm reduziert werden.

Aufgrund der Konstruktion der Maschine, ihrer Umgebung oder ihrer gelegentlichen Nutzung, z. B. weniger
als 30 Tage pro Jahr und weniger als zwei Stunden pro Tag, darf die lichte Breite w von 800 mm auf 600 mm
verringert werden. Falls der verfügbare Raum in der Laufebene durch Verrohrung, Elektrik oder aus
konstruktiven Gründen an der Maschine begrenzt ist, darf die Treppenbreite in der Laufebene bis zu einer
Höhe von 200 mm auf 500 mm verringert werden (siehe ISO 14122-2:2016, Bild 1).

Alle Hindernisse, wie Rohre oder Kabelkanäle, die entweder in lichter Durchgangshöhe h oder entlang der
oberflächenbearbeiteten Laufebene angebracht sind, dürfen deren erforderliche Mindestbreite von 500 mm
nicht verringern (siehe ISO 14122-2:2016, Bild 1).

5.9 Im Falle eines einzelnen Treppenlaufs (siehe 3.1.2) darf die Treppenhöhe 4 000 mm nicht
überschreiten.
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Bei aufeinanderfolgenden Treppenläufen darf die Treppenhöhe H (siehe Bild 1) der jeweiligen Treppe
3 000 mm nicht überschreiten und ein Podest ist notwendig, bevor sich ein weiterer Treppenlauf anschließt.
Die Länge des Podests muss gleich oder größer als die Laufbreite einer Treppenstufe sein, zumindest aber
800 mm betragen.

5.10 Für Anforderungen an Treppengeländer siehe 7.2

6 Spezielle Anforderungen für Treppenleitern


6.1 Der Auftritt g muss mindestens 80 mm betragen (siehe Bild 5).
6.2 Die Steigungen h1 und h2 müssen mit den Steigungen in Tabelle 1 übereinstimmen (siehe Bild 5).

6.3 Die Unterschneidung r der Stufe oder des Podestes muss ≥ 0 mm sein (siehe Bild 5).
6.4 Die lichte Breite zwischen den Treppenwangen oder Geländern muss in einem Bereich von 500 mm
bis 800 mm, vorzugsweise jedoch bei 600 mm, liegen.

6.5 Innerhalb eines einzelnen Treppenleiterlaufs muss die Steigung, wo möglich, konstant sein. Dort wo es
nicht möglich ist, die Höhe der Steigung zwischen Ausstiegsebene und Antrittsstufe anzupassen, darf diese
um maximal 15 % verringert werden.

6.6 Die lichte Durchgangshöhe e muss mindestens 2 300 mm betragen.


6.7 Der Freiraum c muss mindestens 850 mm betragen.
6.8 Die Treppenleiterhöhe H eines einzelnen Treppenleiterlaufs darf 3 000 mm nicht überschreiten.
Für mehrläufige Treppenleitern sollten zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen in Betracht gezogen werden.

ANMERKUNG Für die lichte Durchgangshöhe (e), den Freiraum (c) und die Treppenleiterhöhe (H) siehe Bild 1.
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Legende
g Auftritt
h Steigung
r Unterschneidung
α Steigungswinkel
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Bild 5 — Steigungen an einer Treppenleiter

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Tabelle 1 — Anforderungen für Steigungen


Maße in Millimeter

45° < α ≤ 60° 60° ≤ α ≤ 75°


h1 h2 h1 h2

Min 0,5 × h2 150 0,5 × h2 230

Max h2 + 15 200 h2 + 40 300

7 Sicherheitstechnische Anforderungen für Geländer


7.1 Geländer für Arbeitsbühnen, Laufstege und Treppenpodeste

7.1.1 Wenn die mögliche Absturzhöhe 500 mm überschreitet, muss ein Geländer angebracht werden.

7.1.2 Ein Geländer ist erforderlich, wenn der Abstand zwischen Bühne und Maschinenbauteilen oder Wand
größer ist als 180 mm oder wenn der Schutz durch die Bauteile nicht gleichwertig mit dem eines Geländers
ist (siehe ISO 14122-2:2016, 4.2.4.5). Eine Sockelleiste oder eine Fußleiste ist jedoch immer dann
anzubringen, wenn der Abstand zwischen Bühne und angrenzendem Bauteil 20 mm überschreitet
(siehe ISO 14122-2:2016, 4.2.4.5).

7.1.3 Das Geländer muss eine Mindesthöhe von 1 100 mm aufweisen. Die Höhe des Handlaufs muss
≤ 1 100 mm sein. Der Handlauf muss parallel zur Laufrichtung sein.

7.1.4 Das Geländer muss zumindest eine Knieleiste [siehe Bild 2 a)] oder einen anderen entsprechenden
Schutz beinhalten. Der Freiraum zwischen Handlauf und Knieleiste sowie zwischen Knie- und Fußleiste darf
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500 mm nicht überschreiten.

7.1.5 Wenn lotrechte Füllstäbe anstelle einer Knieleiste verwendet werden [siehe Bild 2 b)], darf der
waagerechte (lichte) Abstand zwischen den Füllstäben höchstens 180 mm betragen.

7.1.6 Eine Fußleiste mit einer Mindesthöhe von 100 mm muss bis maximal 12 mm oberhalb der Laufebene
und an der Kante einer Bühne (siehe Bild 6) sowie an Treppenpodesten (siehe Bild 7) angebracht werden.
Falls ein Spalt zwischen Fußleisten und angrenzenden Geländersegmenten vorhanden ist, darf dieser nicht
mehr als 20 mm betragen.

7.1.7 Der Abstand zwischen den Mittellinien der Pfosten ist vorzugsweise auf 1 500 mm begrenzt. Falls
dieser Abstand überschritten wird, ist die Festigkeit der Verankerungen und der Befestigungselemente der
Pfosten besonders zu beachten.
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Maße in Millimeter

a) Geländer ohne Rundung b) Geländer mit Rundung


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c) Geländer mit „D“-Ausbuchtungen

Legende
Ra Radius

Bild 6 — Freiraum bei Geländerunterbrechung

7.1.8 Bei einer Unterbrechung des Handlaufs (Geländersegmente) müssen das Quetschen und das Scheren,
das aufgrund der Bewegung zwischen zwei Geländersegmenten auftreten kann, vermieden werden. Falls
dies konstruktiv nicht beseitigt werden kann, ist es erforderlich, dass die folgenden Abstände gegen
Hindurchfallen und Einklemmen der Hände eingehalten werden:

a) bei Geländern ohne Rundung darf der Freiraum zwischen den beiden Pfosten nicht geringer als 50 mm
und nicht größer 120 mm sein [siehe Bild 6 a)];

b) bei Geländern mit Rundung darf der Freiraum zwischen den beiden Pfosten nicht geringer als 50 mm
und nicht größer als 80 mm sein [siehe Bild 6 b)]. Der Radius Ra darf höchstens 200 mm betragen.
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7.1.9 Wo ein Durchgang durch ein Geländer erforderlich ist, muss eine Durchgangssperre eingesetzt
werden (siehe 7.4).

7.1.10 Die Enden des Handlaufes sind so zu gestalten, dass signifikante Gefährdungen durch scharfe Kanten
oder durch Hängenbleiben von Benutzerkleidung ausgeschlossen oder bis auf ein Minimum reduziert sind.

7.1.11 Feststellbare oder klappbare Geländer müssen mit Einrichtungen versehen sein, die ein
unabsichtliches Öffnen verhindern.

7.2 Geländer und Handläufe für Treppen und Handläufe für Treppenleitern

7.2.1 Geländer und Handläufe für Treppen

Maße in Millimeter
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Bild 7 — Beispiel für ein Treppengeländer und seine Anbindung an das horizontale Geländer

7.2.1.1 Ein Geländer muss immer angebracht werden, wenn die Aufstiegshöhe 500 mm überschreitet,
sowie dort, wo ein seitlicher Spalt von mehr als 120 mm zur Treppenwange vorhanden ist, um an der Seite
der Treppe für Schutz zu sorgen.

7.2.1.2 Der Abstand zwischen dem Handlauf und der Treppenwange muss zumindest durch eine
Knieleiste oder ein gleichwertiges Bauteil geschlossen werden. Der Freiraum zwischen Handlauf und
Knieleiste sowie zwischen Knie- und Fußleiste darf 500 mm nicht überschreiten, (siehe Bild 7).

7.2.1.3 Eine Treppe muss zwei Handläufe haben. Handläufe an Treppen müssen fortlaufend sein (siehe
Bild 7). Wenn dies aus technischen Gründen nicht möglich ist, z. B. aufgrund von klappbaren, verstellbaren
Systemen, gelten die folgenden Anforderungen:

a) der Abstand zwischen den Handlaufenden darf nicht geringer als 50 mm und nicht größer als 120 mm
sein;

b) die Enden des Handlaufes sind so zu gestalten, dass signifikante Gefährdungen durch scharfe Kanten
oder durch Hängenbleiben von Benutzerkleidung ausgeschlossen oder bis auf ein Minimum reduziert
sind;

c) angrenzende Handläufe müssen zueinander ausgerichtet sein.


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Wenn eine Treppe mit einer Breite von weniger als 1200 mm an eine Wand oder ein anderes festes Bauwerk
grenzt, dann ist es unter der Voraussetzung, dass die Öffnung zwischen der Treppe und der Wand bzw. dem
Bauwerk den Anforderungen nach 7.2.1.1 entspricht, zulässig, dass nur ein Handlauf an der
gegenüberliegenden, ungeschützten Seite angebracht wird. Der Handlauf muss parallel zur Laufrichtung und
zur Steigungslinie sein. Der Handlauf muss spätestens oberhalb des Treppenaufganges lotrecht beginnen.
Die Gestaltung des Handlaufs muss ein Hängenbleiben der Kleidung verhindern. Treppen müssen so
gestaltet sein, dass das Risiko des seitlichen Abrutschens von der Stufe minimiert wird.

ANMERKUNG Dies kann z. B. durch Verwendung von Treppenwangen erfolgen. In diesem Fall sind zusätzliche
Maßnahmen, wie Fußleisten, nicht erforderlich.

7.2.1.4 Die lotrechte Höhe des Handlaufs an einer Treppe muss oberhalb der Antrittskante der Stufe eines
Treppenlaufes zwischen 900 mm und 1000 mm und mindestens 1100 mm über der Laufebene des Podestes
betragen. Bei runden Handläufen sollte der Durchmesser zwischen 25 mm und 50 mm betragen oder eine
gleichwertige Form aufweisen, um für guten Halt der Hand zu sorgen.

7.2.1.5 Mit Ausnahme an den Befestigungsstellen (siehe Bild 8) muss über die Länge des Handlaufs ein
Freiraum von mindestens 75 mm gegenüber Hindernissen eingehalten werden. Bei Handlauflängen von
weniger als 500 mm darf der Freiraum auf 50 mm verringert werden.

Maße in Millimeter
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Bild 8 — Mindestabstand zwischen Handlauf und Hindernis

7.2.2 Handläufe für Treppenleitern

7.2.2.1 Eine Treppenleiter muss zwei Handläufe haben. Die lichte Weite (Maß x) zwischen der
Steigungslinie der Treppenleiter und dem Handlauf sollte, wie in Bild 9 und Tabelle 2 dargestellt, sein.

Der Handlauf muss, lotrecht von der Einstiegsstelle aus gemessen, auf einer Höhe von maximal 1 000 mm
beginnen (siehe Bild 9).
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Maße in Millimeter

Bild 9 — Lage des Handlaufs an einer Treppenleiter

Tabelle 2 — Beispiele von Abständen der Steigungslinie zur Achse des Handlaufs einer Treppenleiter

θ X
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(Grad) (mm)
45 625
50 500
55 375
60 250
65 200
70 150
75 100

7.3 Zusätzlicher Schutz gegen Absturz, wenn sich Stufen, Treppen oder Leitern in der Nähe
von Geländern von Arbeitsbühnen befinden

Sofern in der Nähe von Geländern von Arbeitsbühnen zusätzliche Stufen, Treppen oder Leitern angebracht
sind, dann ist eine Geländerhöhe von 1 100 mm als Schutz gegen Absturz nicht immer ausreichend. In
diesem Fall sind weitere Schutzmaßnahmen (z. B. Geländererhöhungen) erforderlich (siehe
ISO 14122-4:2016, Bilder 16 und 17).
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7.4 Sperren

7.4.1 Selbstschließende Durchgangssperre

Für den Durchgang von Personen muss eine selbstschließende Durchgangssperre verwendet werden, die
den Anforderungen der angrenzenden Geländer entspricht.

Abweichend zu 7.1.6 ist eine Fußleiste nicht erforderlich. Scher- und Quetschstellen müssen vermieden
werden. Die Abmessungen müssen mit denen in Bild 6 übereinstimmen.

Durchgangssperren müssen

a) selbstschließend sein,

ANMERKUNG Das Selbstschließen kann z. B. durch Federkraft oder Schwerkraft erreicht werden.

b) in Ruhestellung geschlossen aber nicht verriegelt sein,

c) so gestaltet sein, dass sie sich einfach in Richtung einer Bühne oder einem Stockwerk öffnen lassen, und

d) beim Schließen gegen einen Anschlag fahren, um zu verhindern, dass Benutzer, wenn sie gegen sie
drücken, dabei durch die Öffnung fallen.

Maße in Millimeter
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Bild 10 — Beispiel einer selbstschließenden Durchgangssperre (Öffnen in Richtung Bühne)

7.4.2 Übergabestation

Die Übergabestation muss die Anforderungen von 7.1, mit Ausnahme von 7.1.7 und 7.4.2, erfüllen.

Zusätzlich zu den allgemeinen Anforderungen (siehe Abschnitt 4) muss die Übergabestation so gestaltet
sein, dass

— sie es dem Bediener erlaubt die Ladung (z. B. Palette) abzustellen und zu entfernen ohne dem
Absturzrisiko ausgesetzt zu sein;

— sie es dem Bediener erlaubt, sich außerhalb jeglicher Gefährdungsbereiche aufzuhalten, wenn er die
Übergabestation von Hand betätigt;
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DIN EN ISO 14122-3:2016-10
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— durch sie die Bewegungsfreiheit der sich im Übergabebereich befindenden Personen nicht
eingeschränkt werden darf, weder wenn das Tor geöffnet ist noch geschlossen ist;

— in geschlossener Stellung, innerhalb des Übergabebereichs, der Abstand zwischen der Bühne und der
Unterkante des jeweiligen Tores weniger als 500 mm betragen muss;

— die empfohlenen Kraftgrenzen für die manuelle Betätigung an Maschinen nicht überschritten werden
dürfen (siehe EN 1005–3:2002+A1:2008 und EN 1005–2:2003+A1:2008);

— der Bediener, während des Schließens der Übergabestation von Hand, freie Sicht auf den
Übergabebereich haben muss, so dass das Risiko des Eingeschlossenwerdens verringert ist (siehe
ISO 12100:2010, 6.2.2);

— sie in ihrer Ruhestellung verbleibt und nicht durch z. B. die Schwerkraft ausgelöst wird;

— beim Bewegen, insbesondere bei der Betätigung von Hand vom Bedienerplatz aus, Quetschen und
Scheren vermieden werden müssen. Die kann erreicht werden, wenn die Öffnungen 100 mm oder mehr
betragen, (siehe ISO 13854);

— zwischen den sich senkrecht bewegenden Teilen der Übergabestation die senkrechten Abstände
weniger als 180 mm breit sein müssen;

— die Wartungsstellen erreichbar sind, ohne dass ein Absturzrisiko besteht;

— eine Fußleiste nur an der Seite der Übergangsstation vorgesehen werden muss, wo das Absturzrisiko
besteht.

Abhängig von der Gestaltung muss zwischen der Unterseite und der Laufebene des gegenüberliegenden
beweglichen Tores ein Abstand von 120 mm vorhanden sein, um das Quetschen der Füße zu vermeiden.
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8 Feststellung der Übereinstimmung mit den sicherheitstechnischen


Anforderungen
8.1 Allgemeines

Die Sicherheitsanforderungen dürfen durch Prüfung oder Berechnung nachgewiesen werden.

a) Wird die Prüfung gewählt, dann müssen die in diesem Abschnitt beschriebenen Prüfverfahren
verwendet werden.

b) Wird die Berechnung gewählt, dann müssen die Anforderungen und Annahmen in diesem Abschnitt so
berücksichtigt werden, dass der Nachweis der Festigkeit beider Methoden vergleichbar ist.

8.2 Prüfung von Geländern

8.2.1 Allgemeines

Die Prüfung wird an einem Geländerabschnitt mit drei Pfosten, Handlauf und Knieleiste, das am Laufsteg
angebracht ist, durchgeführt.

Alle Lasten (F) sind Punktlasten, die in Übereinstimmung mit 8.2.1.1 oder 8.2.1.2 auf einer Minimalprüflast
von 300 N/m beruhen. Die Last muss zuerst waagrecht ohne dynamische Beanspruchung auf dem Handlauf
mittig über dem mittleren Pfosten (Position 1 in Bild 11) aufgebracht werden. In der zweiten Prüfung muss
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die Last mittig auf dem Handlauf an der ungünstigsten Stelle zwischen zwei Pfosten (Position 2 in Bild 12)
angebracht werden.

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Die Durchbiegungen f1, und f2 werden entlang der Mittellinie des Handlaufs mit Messuhren gemessen. In der
ersten Prüfung wird die Durchbiegung f1 horizontal an Position „L“ (siehe Bild 11); in der zweiten Prüfung
wird die Durchbiegung f2 an Position „l“ (siehe Bild 12) gemessen.

8.2.2 Lasten

8.2.2.1 Last zum Nachweis der Gebrauchstauglichkeit

Die Last zum Nachweis der Gebrauchstauglichkeit wird in Formel (2) beschrieben:

𝐹U = 300 N/m × 𝐿 (2)

8.2.2.2 Last zum Nachweis der Festigkeit

Die Last zum Nachweis der Festigkeit wird in Formel (3) beschrieben:

𝐹S = 𝛾 × 𝐹U (3)

mit dem Materialfaktor γ = 1,75 für Stahl und Aluminium ergibt sich Formel (4):

𝐹S = 525 N/m × 𝐿 (4)

ANMERKUNG Bei der Verwendung anderer Werkstoffe, z. B. GFK (glasfaserverstärkter Kunststoff), könnten höhere
Werte und Schlagfestigkeitsprüfungen notwendig sein.

8.2.2.3 Vorlast

Die Vorlast wird durch Formel (5) beschrieben:


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𝐹P = 75 N/m × 𝐿 (5)

8.2.3 Prüfverfahren

8.2.3.1 Prüfung an Position 1

Zur Vermeidung von Setzeffekten muss die Vorlast FP für eine Minute in Position 1, wie in Bild 11 gezeigt, am
Handlauf angebracht werden. Nach dem Entlasten muss die Skala auf null zurückgestellt werden.

Die Last FU wird auf dieselbe Weise an Position 1 angebracht. Die Durchbiegung während der Belastung darf
30 mm nicht überschreiten.

Nach der Messung der Durchbiegung muss die Last auf FS erhöht werden und eine Minute lang aufgebracht
werden. Nach dem Entlasten darf die bleibende Verformung nicht mehr als 0,3 % von der Höhe H betragen.
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Maße in Millimeter

Draufsicht Schnitt A-A


Legende
f1 Durchbiegung
L Maximaler Abstand zwischen zwei Pfosten
F Kraft
H Höhe des Handlaufs
Bild 11 — Messung am Pfosten

8.2.3.2 Prüfung an Position 2

Zur Vermeidung von Setzeffekten muss die Vorlast FP für eine Minute in Position 2, wie in Bild 12 gezeigt, am
Geländer angebracht werden. Nach dem Entlasten muss die Skala auf null zurückgestellt werden.

Die Last FU wird auf dieselbe Weise an Position 1 angebracht. Die Durchbiegung während der Belastung darf
30 mm nicht überschreiten.
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Nach der Messung der Durchbiegung muss die Last auf FS erhöht werden. FS ist für eine Minute
aufzubringen. Nach dem Entlasten darf die bleibende Verformung nicht mehr als 0,3 % vom Abstand L
betragen.
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Maße in Millimeter

Draufsicht Schnitt A-A

Legende
f2 Durchbiegung
l Abstand vom Pfosten bis zur ungünstigsten Stellea
F Kraft
H Höhe des Handlaufs
a im Allgemeinen bei L/2. Für L, siehe Bild 11.

Bild 12 — Messung am Handlauf

8.3 Prüfung von Treppenstufen

8.3.1 Allgemeines
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Zum Nachweis der Anforderungen in 4.2 muss eine Prüfung zur Ermittlung der Durchbiegung an einzelnen
Stufen einer Treppe erfolgen.

Die Prüfung (siehe Bild 13) muss an einen Treppenabschnitt mit mindestens zwei Stufen erfolgen.

Der Treppenabschnitt muss so auf dem Boden und an einer Stützwand befestigt werden (z. B. mit einem
Klotz, siehe Bild 13), dass er sich während der Prüfung nicht bewegen kann.

In Abhängigkeit von der Breite (lichte Breite w zwischen den Treppenwangen und dem Tragwerk) muss die
Prüfung mit einer Prüflast (siehe Bild 14) oder zwei Prüflasten (siehe Bild15) erfolgen.

Die Lastaufbringung erfolgt über einen stabilen Klotz (Unterlage) mit den maximalen Abmessungen von
100 mm × 100 mm. Die Unterlage muss stabil sein und darf keine scharfen Kanten aufweisen.

Die Prüflast wird durch Formel (6) beschrieben:

𝐹S = 𝛾 × 𝐹d (6)

mit der Mindestbemessungslast, Fd, von 1,5 kN und dem Materialfaktor γ = 1,75 für Stahl und Aluminium.

Um Messfehler durch Setzeffekte zu vermeiden, sollte der Treppenabschnitt zuerst mit einer Vorlast belastet
werden, 𝐹P = 0,25 × 𝐹s.
Silvana Jovic

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DIN EN ISO 14122-3:2016-10
EN ISO 14122-3:2016 (D)

Legende
1 Treppenwange
2 Stufe
3 stabiler Klotz zur Lastverteilung (Unterlage)
4 Halterung
F Vorlast, Prüflast
α Steigungswinkel der Treppe

Bild 13 — Treppenabschnitt für die Prüfung – Prinzip


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Legende
1 Treppenwange
2 Stufe
3 stabiler Klotz zur Lastverteilung (Unterlage)
4 Halterung
F Vorlast, Prüflast
w N1) lichte Breite

Bild 14 — Treppenabschnitt für die Prüfung bei w < 1200 mm


Silvana Jovic

N1) Für die lichte Breite wird sowohl der Buchstabe „W“ als auch „w“ verwendet.

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DIN EN ISO 14122-3:2016-10
EN ISO 14122-3:2016 (D)

Maße in Millimeter

Legende
1 Treppenwange
2 Stufe
3 stabiler Klotz zur Lastverteilung (Unterlage)
4 Halterung
F Vorlast, Prüflast
w N2) lichte Breite

Bild 15 — Treppenabschnitt für die Prüfung bei w ≥ 1200 mm


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8.3.2 Prüfverfahren

Der starre Block von 100 mm × 100 mm ist entsprechend der Bilder 13 und 14 bzw. die starren Blöcke sind
600 mm voneinander, entsprechend der Bild 13 und 15, an der/den ungünstigsten Stelle/Stellen der Stufe
anzubringen.

Die Vorlast(en) FP ist langsam auf den/die starren Block/Blöcke aufzubringen und für mindestens eine
Minute zu halten. Nach dem Entlasten muss die Skala der Messuhr auf null zurückgestellt werden.

Danach muss/müssen die Prüflast(en) Fs ebenfalls langsam aufgebracht werden und für mindestens eine
Minute gehalten werden. Nach dem Entlasten darf die bleibende Verformung nicht mehr als 0,3 % der
Stützweite oder 6 mm betragen.

8.4 Prüfung einer Treppenleiter

Für die Prüfung kann EN 131-2 als Erkenntnisquelle herangezogen werden.


Silvana Jovic

N2) Für die lichte Breite wird sowohl der Buchstabe „W“ als auch „w“ verwendet.

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DIN EN ISO 14122-3:2016-10
EN ISO 14122-3:2016 (D)

Anhang A
(informativ)

Wesentlichste technische Änderungen zwischen diesem Teil von


ISO 14122 und der Vorgängerausgabe

Siehe Tabelle A.1.

Tabelle A.1 — Technische Änderungen

ISO 14122-3:2001
ISO 14122-3
ISO 14122-3:2001/Amd1:2010
Geändert:
Dieser Teil ist begrenzt auf „stationäre Maschinen“, gilt für 1 Anwendungsbereich
„nicht-kraftbetriebene, verstellbare Teile“
aktualisiert 2 Normative Verweisungen
Bild 1 geändert 3.1
Definition geändert und Bild 2 b) „Geländer mit lotrechten Füllstäben“
3.2
ergänzt
3.1.4 geändert zu „lichte Durchgangshöhe“
Begriffe ergänzt
3 Begriffe
3.2.6 „Übergabestation“
3.2.7 „Übergabebereich“
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4.1 aktualisiert 4.1


Nach ISO 14122-1, Abschnitt 6 verschoben 4.2
Nach ISO 14122-1, Abschnitt 6 verschoben 4.3
Nach ISO 14122-1, Abschnitt 6 verschoben 4.4
4.1 4.5
Nach ISO 14122-1, Abschnitt 6 verschoben 4.6
4.2 4.7
4.2.1 geändert 4.7.1
4.2.2 4.7.2
Neu:

5.2
5.3 5.2
5.4 geändert; „Mobile Maschinen“ im dritten Satz gestrichen 5.3
5.5 5.4
5.6 5.5
Silvana Jovic

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DIN EN ISO 14122-3:2016-10
EN ISO 14122-3:2016 (D)

Tabelle A.1 (fortgesetzt)

ISO 14122-3:2001
ISO 14122-3
ISO 14122-3:2001/Amd1:2010
5.7 5.6
5.8, geänderte Anforderungen 5.7
5.9 5.8
5.10 5.9
Abschnitt 6, Bild 5 „Steigungen an einer Treppenleiter“ und

Tabelle 1, „Anforderungen für Steigungen“ hinzugefügt
6.1 von „Stufentiefe“ zu „Auftritt“ geändert 6.1
6.2 geändert, Verweis auf neues Bild und Tabelle 6.2
6.3 Wert für Unterschneidung von „≥ 10“ auf „≥ 0“ geändert 6.3
6.4 Breite von „450 mm“ zu „500 mm“ geändert 6.4
6.5 „Mobile Maschinen“ im dritten Satz gestrichen 6.5
7.1 „Geländer für Arbeitsbühnen, Laufstege und Treppenpodeste“ 7.1
7.1.1 7.1.2
7.1.2 geänderte Werte für Öffnungen von „200 mm“ zu „180 mm“ und
7.1.3
„30 mm“ zu „20 mm“
7.1.3 „Anforderungen für Handläufe“ geändert 7.1.4
7.1.4 7.1.5
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7.1.5 7.1.6
7.1.6 geändert: „Abstand von 10 mm auf 12 mm erweitert“ und
„Öffnung zwischen Fußleisten und angrenzenden Geländerabschnitten auf 7.1.7
max. 20 mm begrenzt“
7.1.7, Bild 6 b), Geländer mit Rundung hinzugefügt 7.1, Bild 4, 7.1.8
7.1.8 geändert: „Anforderungen für Geländer mit Rundung“ 7.1.9
7.1.9 Anforderungen an „selbstschließende Durchgangssperren“ nach
7.1.10
7.4 „Sperren„ verschoben
7.1.10 7.1.11
neuer Unterabschnitt

7.1.11
7.2 „Geländer und Handläufe für Treppen und Treppenleitern“
7.2.1 „Geländer und Handläufe für Treppen“ 7.2
7.2.2 „Handläufe für Treppenleitern“
7.2.1 Bild geändert 7.2.1
7.2.1.1 „maximale Öffnung von 200 mm auf 120 mm reduziert“ und aus
7.2.2
technischen Gründen weitere detaillierte Anforderungen aufgenommen
Silvana Jovic

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DIN EN ISO 14122-3:2016-10
EN ISO 14122-3:2016 (D)

Tabelle A.1 (fortgesetzt)

ISO 14122-3:2001
ISO 14122-3
ISO 14122-3:2001/Amd1:2010
7.2.1.2 7.2.5
7.2.1.3 geändert 7.2.1
7.2.1.4 geändert 7.2.3
7.2.1.5 geändert: „Abstand von 100 mm auf 75 mm reduziert“ und
7.2.6
„für kurze Distanzen auf 50 mm“
7.2.2, Tabelle 2 erweitert 7.2.4
Neuer Unterabschnitt
„7.3 Zusätzlicher Schutz gegen Absturz, wenn sich Stufen, Treppen oder —
Leitern in der Nähe von Geländern von Arbeitsbühnen befinden“
Neuer Unterabschnitt
„7.4 Sperren“
7.1.10
beinhaltet 7.4.1, „Selbstschließende Durchgangssperre“ und 7.4.2,
„Übergabestation“
Abschnitt 8 komplett überarbeitet 8, 7.3
gestrichen 9, 10
ANMERKUNG Diese Liste enthält die wesentlichsten technischen Änderungen gegenüber der Vorgängerausgabe, stellt
aber keine abschließende Liste aller Änderungen dar.
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Silvana Jovic

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DIN EN ISO 14122-3:2016-10
EN ISO 14122-3:2016 (D)

Anhang ZA
(informativ)

Zusammenhang zwischen dieser Europäischen Norm und den


grundlegenden Anforderungen der abzudeckenden
Richtlinie 2006/42/EG für Maschinen und zur Änderung der
Richtlinie 95/16/EG (Neufassung) [2006 L157]

Diese Europäische Norm wurde im Rahmen eines von der Europäischen Kommission erteilten
Normungsauftrages „M/396“ erarbeitet, um ein freiwilliges Mittel zur Erfüllung der grundlegenden
Anforderungen der Richtlinie 2006/42/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Mai 2006
für Maschinen und zur Änderung der Richtlinie 95/16/EG (Neufassung) [2006 K157] bereitzustellen.

Sobald diese Norm im Amtsblatt der Europäischen Union im Sinne dieser Richtlinie in Bezug genommen
worden ist, berechtigt die Übereinstimmung mit den in Tabelle ZA.1 aufgeführten normativen Abschnitten
dieser Norm innerhalb der Grenzen des Anwendungsbereiches dieser Norm zur Vermutung der Konformität
mit den entsprechenden grundlegenden Anforderungen der Richtlinie und der zugehörigen EFTA-
Vorschriften.

Tabelle ZA.1 — Zusammenhang zwischen dieser Europäischen Norm und


der Richtlinie 2006/42/EG [2006 L157]

Grundlegende Anforderungen Abschnitt(e)/Unterabschnitt(e)


Erläuterungen/Anmerkungen
der Richtlinie 2006/42/EG dieser Europäischen Norm
1.5.15 „Ausrutsch-, Stolper- und
Alle
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Sturzrisiko“
1.6.2 „Zugang zu den
Bedienungsständen und den
Alle
Eingriffspunkten für die
Instandhaltung“

WARNHINWEIS 1 — Die Konformitätsvermutung bleibt nur bestehen, so lange die Fundstelle dieser
Europäischen Norm in der im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlichten Liste erhalten bleibt.
Anwender dieser Norm sollten regelmäßig die im Amtsblatt der Europäischen Union zuletzt veröffentlichte
Liste einsehen.

WARNHINWEIS 2 — Für Produkte, die in den Anwendungsbereich dieser Norm fallen, können weitere
Rechtsvorschriften der EU anwendbar sein.

WICHTIG: Die Übereinstimmung mit den Anforderungen von EN ISO 14122-1 und einem relevanten
zugangsspezifischen Teil von EN ISO 14122 ist erforderlich, um die Vermutungswirkung zu erreichen.
Silvana Jovic

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DIN EN ISO 14122-3:2016-10
EN ISO 14122-3:2016 (D)

Literaturhinweise

[1] EN 131-2, Leitern — Teil 2: Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung

[2] EN 353-1, Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz — Teil 1: Mitlaufende Auffanggeräte


einschließlich fester Führung

[3] EN 364, Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz; Prüfverfahren

[4] EN 795, Persönliche Absturzschutzausrüstung — Anschlageinrichtungen

[5] EN 1005-2:2003+A1:2008, Sicherheit von Maschinen — Menschliche körperliche Leistung — Teil 2:


Manuelle Handhabung von Gegenständen in Verbindung mit Maschinen und Maschinenteilen

[6] EN 1005-3:2002+A1:2008, Sicherheit von Maschinen — Menschliche körperliche Leistung — Teil 3:


Empfohlene Kraftgrenzen bei Maschinenbetätigung

[7] ISO 2867, Earth-moving machinery — Access systems

[8] ISO 4254-1, Agricultural machinery — Safety — Part 1: General requirements

[9] ISO 13854, Safety of machinery — Minimum gaps to avoid crushing of parts of the human body

[10] ISO 13857, Safety of machinery — Safety distances to prevent hazard zones being reached by upper and
lower limbs

[11] ISO 14122-2, Safety of machinery — Permanent means of access to machinery — Part 2: Working
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platforms and walkways

[12] ISO 14122-4, Safety of machinery — Permanent means of access to machinery — Part 4: Fixed ladders

[13] ISO 15534-1, Ergonomic design for the safety of machinery — Part 1: Principles for determining the
dimensions required for openings for whole-body access into machinery

[14] ISO 15534-2, Ergonomic design for the safety of machinery — Part 2: Principles for determining the
dimensions required for access openings

[15] ISO 15534-3, Ergonomic design for the safety of machinery — Part 3: Anthropometric data
Silvana Jovic

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