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Fehlerstromschutzschalter FI x

Prüffristen

Elektroschutzverordnung - ESV 2012 Prüffristen

§ 7. Kontrollen und Prüfungen

(3) Folgende Kontrollen durch eine


elektrotechnisch unterwiesene Person sind erforderlich:
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1. Kontrolle der Funktion von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen,


jedenfalls für jene, die den Fehler- oder Zusatzschutz nach den
Regeln der Technik gewährleisten, durch Betätigung der
Prüftaste in den von den Hersteller/innen oder
Inverkehrbringer/innen angegebenen Intervallen, falls solche
Intervalle nicht angegeben sind, zumindest alle sechs Monate,
sowie nach einem Fehlerfall,

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Fehlerstromschutzschalter FI x
Prüffristen

2. auf Baustellen:
Kontrolle der elektrischen Anlagen für den Betrieb der Baustelle und
der elektrischen Betriebsmittel auf offensichtliche Mängel mindestens
einmal wöchentlich,

3. bei Untertagebauarbeiten:
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a) wöchentliche Kontrolle der Funktion von Fehlerstrom-


Schutzeinrichtungen durch Betätigen der Prüftaste, der
Einrichtungen zur Erfassung von Erdschlüssen, der Einrichtungen
zur Überwachung des Schutzleiters und des Isolationswiderstandes,
der Notbeleuchtungen sowie der Einrichtungen zur Notabschaltung,,

b) zumindest monatliche Kontrolle der Funktion von Fehlerstrom-


Schutzeinrichtungen mit geeigneten Messgeräten.

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Fehlerstromschutzschalter FI x
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ÖVE/ÖNORM E 8001-6-61: 2001-07-01


Errichtung von elektrischen Anlagen mit Nennspannungen bis ~1000 V und
=1500 V – Teil 6 - 61: Prüfungen – Erstprüfungen

Punkt 6.6.1 Allgemeines

Unterpunkt b) für Schutzerdung und Fehlerstrom-Schutzschaltung


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(1) Messung des Widerstandes des Erders für Körper in der Anlage ……

(2) Nachweis der Charakteristik der zugehörigen Schutzeinrichtung.


Dieser Nachweis muss erbracht werden:
- für Fehlerstrom-Schutzschalter (RCD) durch Prüfen
(einschließlich Auslösezeit , siehe Anhang B)

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Fehlerstromschutzschalter FI x
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Errichtung von elektrischen Anlagen mit Nennspannungen bis


~1000 V und =1500 V - Teil 6-61: Prüfungen – Erstprüfungen
– Anhang B (normativ): Nachweis der Funktion von Fehlerstrom-
Schutzschaltern
B.2 Auslösezeiten von Fehlerstrom-Schutzschaltern
– Die Auslösezeit darf die Werte gemäß Tabelle B.1 nicht
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überschreiten. Die Prüfung ist mit I∆ N oder 2 × I∆ N


durchzuführen.
Tabelle B.1

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Fehlerstromschutzschalter FI x
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OVE-Richtlinie R 5
Ausgabe: 2010-10-01
Bedienen und Erhalten des ordnungsgemäßen Zustandes von elektrischen
Anlagen durch Laien – Festlegungen für Anlagen mit
Nennwechselspannungen bis 230/400 V, die für den Gebrauch durch
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Laien installiert wurden

Punkt 4: Erhalten des ordnungsgemäßen Zustandes

Der FI-Schutzschalter ist durch Betätigen der Prüftaste (Bild 9) mindestens 2-mal jährlich zu

kontrollieren, sofern vom Hersteller kein kürzeres Intervall vorgegeben wird. Löst der FI-

Schutzschalter beim Betätigen der Prüftaste nicht aus, so ist er unverzüglich durch eine

Elektrofachkraft überprüfen zu lassen.

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ÖVE/ÖNORM E 8385
Betrieb von elektrischen Anlagen – Besondere Festlegungen für landwirtschaftliche und
gartenbauliche Betriebsstätten

– 10 Erhaltung des ordnungsgemäßen Zustandes

– 10.1 Allgemein
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Fehlerstromschutzeinrichtungen (FI-Schutzschalter) sind monatlich


und nach jedem Gewitter durch Betätigen der Prüftaste auf ihre
Funktionsfähigkeit zu überprüfen.

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BGV-A3: Elektrische Anlagen und Betriebsmittel
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Fehlerstromschutzschalter FI

Möglichkeiten zur Prüfung von FI-Schutzschaltern („klassisch“):


– mit der Prüftaste

prüft nur die mechanische Funktion


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– mit einem Schutzmaßnahmen-Prüfgerät

prüft Auslösezeit und Auslösestrom

prüft auch die mechanische Funktion

Möglichkeiten bei neueren FI-Typen B und B+ ?

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Fehlerstromschutzschalter FI

Unterscheidung nach Typ:


– AC Auslösung nur bei Wechsel-Fehlerströmen
– A Auslösung bei Wechsel-Fehlerströmen und pulsierenden
Gleichfehlerströmen (Pulsstromsensitiv)
– F Mischfrequenzsensitiv (Frequenzgemisch bis 1 kHz)
– B
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Auslösung bei Wechselfehlerströmen bis 1 kHz, pulsierenden und


glatten Gleichfehlerströmen (Allstromsensitiv)
– B+ Allstromsensitiv bis 20kHz, maximal zulässiger Auslösewert 420 mA

Unterscheidung nach Bauform (Bauart):


– S Selektiv
– G kurzzeitverzögert
(andere Bezeichnungen: Schupa: V, Schneider: Si, ABB: AP-R,
Siemens: K…)

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Fehlerstromschutzschalter FI
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Mögliche Fehlerstromformen und geeignete
Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen

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Fehlerstromschutzschalter FI
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© 2013 TÜV AUSTRIA Akademie Quelle: Siemens


Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen
Technik-Fibel
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FI Auslösestrom Kennlinien Typex B und B+
in Abhängigkeit der Frequenz
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FI Auslösestrom Kennlinien Type B und B+

Allstromsensitive Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen des Typs B bzw. Typs B+


müssen eingesetzt werden, wenn bei Betrieb von elektronischen Betriebsmitteln im
Fehlerfall auch glatte oder nahezu glatte Gleichfehlerströme entstehen können
(Eingangsstromkreise Nr. 7 bis 10 aus Tabelle 1). Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen
des Typs A (pulsstromsensitiv) dürfen in diesen Fällen nicht für die Realisierung der
Schutzmaßnahme verwendet werden, da diese durch die möglichen glatten
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Gleichfehlerströme in ihrer Auslösefunktion so beeinträchtigt werden können, dass


sie auch beim Auftreten von Fehlerströmen, für die sie geeignet sind, nicht mehr
abschalten können. Aus diesem Grund ist auch bei der Anordnung von Fehlerstrom-
Schutzeinrichtungen des Typs A und B (bzw. B+) in einer gemeinsamen Anlage
darauf zu achten, dass eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung des Typs B oder Typs
B+ grundsätzlich vor der eines Typs A geschaltet wird (Projektierungsbeispiel siehe
Bild 24).
Quelle: Siemens BETA Niederspannungs-Schutzschalttechnik Technik-Fibel

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Allstromsensitive Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen
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des Typs B bzw. Typs B+
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Quelle: Siemens BETA Niederspannungs-Schutzschalttechnik Technik-


Fibel

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Fi im IT Netz

Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen können in allen Netzsystemen (TN-, TT-, IT-


System) eines Wechsel- oder Drehstromnetzes eingesetzt werden (s. Bild A6).
Dabei sind Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen den weiteren zugelassenen
Schutzeinrichtungen in ihrer Schutzwirkung überlegen, da sie neben dem
Fehlerschutz (Schutz bei indirektem Berühren) bei Verwendung von
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Fehlerstrom- Schutzeinrichtungen mit IΔn ≤ 30 mA auch zusätzlichen Schutz


(Schutz bei direktem Berühren) bieten und mit IΔn ≤ 300 mA für den
vorbeugenden Schutz vor elektrischen gezündeten Bränden durch
Erdfehlerströme

Quelle: Siemens BETA Niederspannungs-Schutzschalttechnik Technik-


Fibel

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Fehlerstromschutzschalter FI
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Quelle: Siemens BETA Niederspannungs-Schutzschalttechnik Technik-


Fibel
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Fehlerstromschutzschalter FI

Um eine Überlastung des Fehlerstrom-Schutzschalters zu vermeiden ist


grundsätzlich zu beachten: – Der Bemessungsstrom des FI-Schutzschalters
gilt als maximal zulässiger Dauerbetriebsstrom und darf auf Dauer nicht
überschritten werden.

Mit dem auf dem Typenschild angegebenen Wert der Vorsicherung (63 A bis
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125 A) wird ausschließlich der Kurzschlussschutz des FI-Schutzschalters


sichergestellt (siehe Abschnitt 3.4).

Fi Nennstrom / Großer Prüfstrom Faktor 1,45 = höchst zulässige


Überstromschutzeinrichtung
(Faktor 1,35 bei Leistungsschalter)

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