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58 Besprechungen
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Besprechungen 59
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60 Besprechungen
II
Clermont-Ferrand PhilippeSaint-Gérand
Jacques-
fürR. Posnerenthält
Die Festschrift 11thematisch engbegrenzte Artikel, die sichmitverschiedenen
Typensprachlicher Variation und ihrerAusbreitung im Fr.befassen.Von einemvariationslinguisti-
schenAnsatzausgehend,knüpft die Mehrzahlder Artikeldirektan Forschungsschwerpunkte der
Jubilarin in den achtziger Jahrenan und entwickelt sie in derenSinneweiter.Damit erfüllt die
FestschriftweitgehenddieAnforderungen, dievonR. Posnerselbstan dieseTextsorte gestelltwerden,
nämlich:
to providean opportunity forreassessment of thereveredmaster'scontribution duringhis long
scholarlylife,andforfurther development alongthelineshe favored (p. VII)
Aufgrund derthematischen Begrenzung aufVariation (Teil1)undWandel(Teil2) imFr.entsteht vor
allemim Teil 1 eine fürFestschriften selteneKohärenzder Beiträge,die wesentlichen Anteilam
positiven Gesamteindruck diesesBandeshatundeinegewinnbringende durchgehende Lektüre ermög-
licht.Die Artikelbieteninsgesamteine umfassende Darstellung verschiedener Faktoren, die zur
Ausbildung sprachlicherVarianten in denjeweilsuntersuchten Teilbereichen (Phonetik, Morphologie
oderSyntax) führen.
Einenkurzentheoretischen Einstieg(verbunden miteinemForschungsbericht überneuereromani-
stischeArbeiten aufdiesemGebiet)vermittelt eineinleitender ArtikelvonJ.N. Green,derdie Notwen-
digkeit Untersuchungen
variationslinguistischer in einemnochimmerdominant systemlinguistischen
UmfeldBloomfieldscher oderChomskyscher Prägung hervorhebt.ImGegensatzzu strukturalistischen
undgenerativen Ansätzen istsprachliche Variationsowohlaufindividueller als auchaufsozialerEbene
als normalundnicht-zufällig zu bewerten,weshalbauchaus synchroner Sichtderdynamische Aspekt
derSprachestärker betontwird.
DieserTatsacheträgtA. Martinet in seinemArtikel „Remarquessurla variétédes usagesdans la
du
phonie français" Rechnung, indem er die Abhängigkeit phonetischer Variation vonsozialenFakto-
renaufzeigt. Marinetnimmt - andersals in früheren Arbeiten - an,daß nichtvoneinereinheitlichen
phonetischen Normausgegangen werdenkann,sonderndaß verschiedene Varianten fürein Phonem
koexistieren,wobeisichschließlich prestigebehaftete Aussprachen durchsetzen können.Der Wandel
erfolgtdurchdiegrößereBevölkerungsmobilität schneller als früher.
Exemplifiziert wirddiesvorallem
anhandderReorganisation distinktiverMerkmale imVokalsystem. So istdieVokallänge als distinktives
Merkmal ab dem18.Jh.zunehmend vonqualitativen Differenzierungen abgelöstworden.
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