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Hauptmietvertrag

unbefristet

Wohnung im Vollanwendungsbereich des Mietrechtsgesetzes (MRG)


Richtwertmietzins gemäß § 16 Abs 2 MRG

Abgeschlossen am unten bezeichneten Tag

zwischen
Frau/Herrn

__________________________________________________________________________
(Name, Anschrift)

als VERMIETER,

vertreten durch

HAUSVERWALTUNG

__________________________________________________________________________
(Name der Hausverwaltung, Adresse, weitere Kontaktdaten)

und
Frau/Herrn

__________________________________________________________________________
(Name, Anschrift)

als MIETER

§ 1. Mietgegenstand und Ausstattung

1. Vermietet wird der Innenraum der Wohnung in

__________________________________________________________________________
(genaue Anschrift)

Bestehend aus:

__________________________________________________________________________
(Anzahl und Beschreibung der Zimmer)

Die Wohnung ist ausgestattet mit:

__________________________________________________________________________
(Ausstattung einfügen, z.B.: Heizung, etc.)

Stand: November 2017 1


Die Wohnung entspricht der Ausstattungskategorie ___ und weist eine Größe von _____ m²
Nutzfläche auf.

2. Der Mietgegenstand darf nur in einer dem Wohnzweck entsprechenden bzw. in einer mit
dem Wohnzweck zu vereinbarenden Weise verwendet werden. Ausgenommen sind
Tätigkeiten beruflicher Art, die man typischerweise in der Freizeit im Mietgegenstand
verrichtet. Eine Änderung des Verwendungszwecks bedarf der Zustimmung des Vermieters.
Aus Beweisgründen wird die Einhaltung der Schriftform empfohlen.

3. Der Mieter ist berechtigt, folgende Gemeinschaftsanlagen mitzubenutzen:

__________________________________________________________________________
(Gemeinschaftsanlagen anführen)

Ein Verzicht auf die Benützung der vorgenannten Gemeinschaftsanlagen oder von Teilen
derselben bedarf einer Vereinbarung. Aus Beweisgründen wird die Einhaltung der
Schriftform empfohlen.

§ 2. Vertragsdauer

Das Mietverhältnis beginnt am _____________ und wird auf unbestimmte Zeit


abgeschlossen.
Es kann unter Beachtung der jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen (§§ 1117 und 1118
ABGB) aufgelöst werden.
Eine ordentliche Kündigung hat unter Einhaltung einer einmonatigen/dreimonatigen
Kündigungsfrist zum Ende des Kalendermonats unter den in § 30 MRG genannten
Kündigungsgründen zu erfolgen. Der Mietvertrag kann vom Vermieter ausschließlich
gerichtlich, vom Mieter gerichtlich oder schriftlich, gekündigt werden. Die Kündigung mit
eingeschriebenem Brief wird dem Mieter empfohlen.

§ 3. Mietzins

1. Für die Wohnung mit der Ausstattungskategorie ___ wird ein Hauptmietzins gemäß § 16
Abs 2 MRG von netto EUR _______ /m² und Monat vereinbart.
Im Falle eines Lagezuschlages bei einem Richtwertmietzins nach § 16 Abs 2 MRG, sind die
hierfür maßgeblichen Umstände anzuführen:

__________________________________________________________________________

Der gesamte Mietzins besteht bei Vertragsabschluss aus:


Netto Ust (10%) Brutto
Hauptmietzins EUR

Betriebskosten EUR
(allfällige) besondere Aufwendungen (z.B. Lift) EUR
Warmwasser EUR
Ust (20%) Brutto
(allfällige) Akontobeträge für: EUR
Heizung EUR
Die Summe aller Mietzinsbestandteile beträgt daher monatlich EUR

Stand: November 2017 2


2. Wertsicherung

a) Es wird die Wertbeständigkeit des Hauptmietzinses nach Maßgabe der in den §§ 5 und 6
RichtWG vorgesehenen Wertsicherung (Neufestsetzung) der Richtwerte – ausgehend von
dem im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses geltenden Richtwert - vereinbart.

b) Sollte die Wertsicherungsvereinbarung nach § 3. 2. a) nicht (mehr) zur Anwendung


gelangen können, so erfolgt die Wertsicherung nach dem von der Bundesanstalt Statistik
Austria monatlich verlautbarten Verbraucherpreisindex 2010 oder dem an seine Stelle
tretenden Index. Ausgangsbasis ist die im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses
_____________ (Jahr und Monat einfügen) verlautbarte Indexzahl. Veränderungen nach
oben und unten bleiben unberücksichtigt, solange ein Schwellwert von 5% nicht
überschritten wird.

Die durch eine Wertsicherung eingetretene Erhöhung des Mietzinses ist dem Mieter
spätestens 14 Tage vor dem Zinstermin schriftlich bekannt zu geben.

§ 4. Betriebskosten

1. Der vom Mieter zusätzlich zum vereinbarten Hauptmietzins zu tragende Anteil an den
Betriebskosten und laufenden öffentlichen Abgaben (§§ 21, 22 und 23 MRG) bestimmt sich
gemäß § 17 MRG nach dem Verhältnis der Nutzfläche des Mietgegenstandes zur Nutzfläche
aller vermietbaren Mietgegenstände des Hauses, soweit zwischen dem Vermieter und
sämtlichen Mietern des Hauses für einzelne Aufwendungen kein anderer
Verteilungsschlüssel schriftlich vereinbart wurde oder sich ein solcher aus den gesetzlichen
Bestimmungen ergibt.

Der Anteil an den Betriebskosten beträgt _____ %. Das sind daher derzeit EUR _______ /m²
bei einer Nutzfläche der Wohnung von _____ m².

Der Anteil an besonderen Aufwendungen beträgt _____ %. Das sind daher derzeit EUR
______ /m² bei einer Nutzfläche der Wohnung von _____ m² und einer Gesamtnutzfläche
des Hauses von _______ m².

Eine Abrechnung (Jahrespauschalverrechnung gemäß § 21 MRG) der Betriebskosten,


öffentlichen Abgaben und besonderen Aufwendungen hat seitens des Vermieters bis
spätestens 30.6. des folgenden Kalenderjahres zu erfolgen. Guthaben oder Nachzahlungen
des Mieters sind beim übernächsten Zinstermin nach Legung der Abrechnung fällig.
Berechtigter bzw. Verpflichteter ist der Bestandnehmer, der zum Zeitpunkt der Fälligkeit
Hauptmieter des Mietgegenstandes ist.

Sämtliche Mietzinsbestandteile in der Höhe von derzeit EUR _________ (inklusive


Umsatzsteuer) sind im Voraus jeweils am Fünften des Kalendermonats fällig. Es wird dem
Mieter empfohlen, einen Abbuchungs- oder Dauerauftrag einzurichten.

2. Mehrere Mieter haften für den gesamten Mietzins solidarisch.

3. Die Prämien einer angemessenen Glasbruch- und/oder Sturmschadenversicherung gelten


als Betriebskosten und sind vom Mieter anteilig zu tragen, sofern die Mehrheit der
Hauptmieter des Hauses (berechnet nach der Anzahl der vermieteten Mietgegenstände)
diesen Versicherungen zustimmt – dies entsprechend § 21 Abs 1 Z 6 MRG auch unabhängig
von der Zustimmung des einzelnen betroffenen Mieters. Im Falle der Zustimmung seitens
der Mehrheit der Hauptmieter des Hauses (berechnet nach der Anzahl der vermieteten
Mietgegenstände) erhöht sich somit der Anteil des Mieters an den Betriebskosten um die
Prämien für diese Versicherungen, die im Verhältnis seines Anteils im Sinne des § 3. Pkt. 1.
an ihn weiterverrechnet werden. Ohne Zustimmung der Mehrheit der Hauptmieter zu diesen

Stand: November 2017 3


Versicherungen wären etwaige dann nicht versicherte Schäden von der Vermieterin aus der
Mietzinsreserve gemäß § 20 MRG oder – falls diese nicht ausreicht – durch eine
Mietzinserhöhung nach § 18 ff MRG zu begleichen.

Die Höhe der Jahresprämie beträgt EUR _________, somit für die Wohnung Tür ______ den
Betrag von EUR _________ pro Monat.

 Der Mieter stimmt dem Abschluss bzw. der Erneuerung oder zweckmäßigen Veränderung
einer angemessenen Glasbruch- und/oder Sturmschadenversicherung des Hauses zu bzw.
tritt derartigen bestehenden Versicherungen bei.

 Der Mieter stimmt dem Abschluss bzw. der Erneuerung oder zweckmäßigen Veränderung
einer angemessenen Glasbruch- und/oder Sturmschadenversicherung des Hauses nicht zu
bzw. tritt derartigen bestehenden Versicherungen nicht bei.

§ 5. Erhaltung des Mietgegenstandes

1. Der Mieter ist berechtigt, den Mietgegenstand dem Vertrag gemäß zu gebrauchen und zu
benützen.
Der Mieter ist verpflichtet, den Mietgegenstand und die für den Mietgegenstand bestimmten
Einrichtungen, wie im Besonderen die Lichtleitungs-, Gasleitungs-, Wasserleitungs-
(einschließlich zentraler Wärmeversorgungsanlagen) und sanitären Anlagen regelmäßig zu
warten und, soweit es sich nicht um die Behebung von ernsten Schäden des Hauses oder
um die Beseitigung einer erheblichen Gesundheitsgefährdung handelt, so instand zu halten,
dass dem Vermieter und den anderen Mietern des Hauses kein Nachteil erwächst.
Mitvermietete Heizthermen, mitvermietete Warmwasserboiler und sonstige mitvermietete
Wärmebereitungsgeräte sind vom Mieter gemäß den Herstellerangaben zu warten. Eine
entsprechende Bedienungsanleitung wird dem Mieter gegebenenfalls bei Vertragsabschluss
übergeben.

Wird die Behebung von ernsten Schäden nötig, so ist der Hauptmieter bei sonstigem
Schadenersatz verpflichtet, dem Vermieter ohne Verzug Anzeige zu erstatten.

2. Der Vermieter ist gemäß § 3 MRG, nach Maßgabe der rechtlichen, wirtschaftlichen und
technischen Gegebenheiten und Möglichkeiten verpflichtet, das Haus, die Mietgegenstände
und die der gemeinsamen Benützung dienenden Anlagen im jeweils ortsüblichen Standard
zu erhalten und erhebliche Gefahren für die Gesundheit der Bewohner zu beseitigen. Zudem
ist der Vermieter verpflichtet, jene Arbeiten durchzuführen, die zur Erhaltung von
mitvermieteten Heizthermen, mitvermieteten Warmwasserboilern und sonstigen
mitvermieteten Wärmebereitungsgeräten erforderlich sind.

3. Der Mieter haftet nach Maßgabe seines Verschuldens für jene Schäden, die dem
Vermieter aus einer unsachgemäßen oder sonst vertragswidrigen Benützung bzw.
mangelnden Wartung des Mietgegenstandes oder für den Mietgegenstand bestimmten
Einrichtungen entstehen. Ebenso hat sich der Mieter ein schuldhaftes Verhalten von jenen
Personen anrechnen zu lassen, die sich mit seinem Willen oder in seinem Interesse in der
Wohnung aufhalten.

§ 6. Veränderungen (Verbesserungen) am Mietgegenstand und


Duldung von Eingriffen in die Mietrechte

1. Beabsichtigte wesentliche Veränderungen (Verbesserungen) nach § 9 MRG hat der


Mieter dem Vermieter unter Vorlage der technischen Unterlagen so rechtzeitig vorher
anzuzeigen, dass der Vermieter die Interessen bezüglich des Hauses und der übrigen
Bewohner wahrnehmen kann. Hier wird die Einholung einer schriftlichen Zustimmung
empfohlen.

Stand: November 2017 4


Handelt es sich nicht um privilegierte Arbeiten gemäß § 9 Abs 2 MRG, so ist der Mieter
verpflichtet, den früheren Zustand bei Zurückstellung des Mietgegenstandes wieder
herzustellen, es sei denn, dass einvernehmlich eine andere Vorgangsweise vereinbart wird.

Unwesentliche Veränderungen bedürfen hingegen keiner Zustimmung des Vermieters und


sind von diesem hinzunehmen.

2. Der Mieter hat das Betreten des Mietgegenstandes durch den Vermieter oder durch von
diesem beauftragte Personen aus wichtigen Gründen zu gestatten, wobei die berechtigten
Interessen des Mieters nach Maßgabe des § 8 Abs 2 MRG zu berücksichtigen sind. Das
Betreten des Mietgegenstandes hat sodann nach Voranmeldung und Terminvereinbarung
mit dem Mieter zu erfolgen.

3. Alle Erhaltungs-, Verbesserungs-, Änderungs- und Errichtungsarbeiten des Vermieters


sind so durchzuführen, dass eine möglichste Schonung der Mietrechte des betroffenen
Mieters gewährleistet ist.

§ 7. Untervermietung

Eine Untervermietung oder sonstige Überlassung des Mietgegenstandes an Dritte ist –


sofern nichts anderes vereinbart wird - nur im Rahmen des § 11 MRG zulässig.

§ 8. Rückstellung der Wohnung

Der Mietgegenstand ist prinzipiell in dem Zustand, wie er vom Mieter übernommen wurde,
zurückzustellen und ist geräumt und besenrein zu übergeben. Der Mieter haftet aber nicht für
unwesentliche Veränderungen sowie für die normale Abnützung des Mietgegenstandes. So
hat er etwa den Zeitwert der Malerei oder Wandbeschichtung nur dann zu ersetzen, wenn er
mit unüblichen Wandfarben (z.B. greller, besonders intensiver oder schwarzer Farbe)
ausgemalt hat.

§ 9. Weitere Vereinbarungen

1. Die Kaution in der Höhe von EUR ___________ wurde bei Mietvertragsabschluss
□ in bar
□ mittels Sparbuch
□ per Überweisung
übergeben.

Die Kaution ist gem. § 16b MRG bei ordnungsgemäßer Rückgabe des Mietgegenstandes
unverzüglich an den Mieter zurückzustellen.

2. Der Mieter nimmt zur Kenntnis, dass für das Haus eine Versicherung besteht, die folgende
Risiken abdeckt:

__________________________________________________________________________
(Angabe der abgedeckten Risiken)

Dem Mieter wird empfohlen, während des Mietverhältnisses eine angemessene


Haushaltsversicherung einzugehen und zu unterhalten.

3. Der Mieter ist verpflichtet, dem Vermieter jede Änderung seiner Zustelladresse umgehend
bekannt zu geben. Befolgt er dies nicht, können Zustellungen aller Art weiterhin an die
Adresse des Mietobjektes mit der Wirkung erfolgen, dass sie dem Mieter als zugekommen
gelten.

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5. Die Hausordnung liegt diesem Vertrag bei. Diese bildet einen integrierenden Bestandteil
des Vertrages und der Mieter verpflichtet sich ausdrücklich zur Beachtung und Einhaltung
sämtlicher dort festgehaltener Regeln.

6. Ein Energieausweis über den vorliegenden Mietgegenstand wurde übergeben:

Datum: __________________________

Aussteller: __________________________

Hinweis: Bei Nichtübergabe kann der Mieter einen Energieausweis auf Kosten des
Vermieters veranlassen.

7. Nach § 7a Elektrotechnikverordnung 2002 wird zudem eine Bescheinigung bzw.


Dokumentation des vorschriftsmäßigen Zustandes der Elektroinstallation am
_____________ übergeben.

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Unterschrift Vermieter Unterschrift Mieter

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Ort, am

Stand: November 2017 6

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