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Herzinsuffizienz
Ursachen:
• meist Folgeerkrankung
• Herzmuskel über Jahre geschwächt → durch hohe Belastung, Sauerstoffmangel etc.
• vorherige Erkrankungen wie KHK, Hypertonie, sowie Lungenerkrankungen
Arten:
• Linksherzinsuffizienz → linke Herzkammer = Lungenkreislauf (Ödeme, Husten, Dyspnoe,
Tachypnoe etc.)
• Rechtsherzinsuffizienz → rechte Herzkammer = Körperkreislauf (Geschwollene Knöchel etc.)
• Globalinsuffizienz → ganzes Herz (beides??)
Symptome (allgemein):
• Tachykardie, Übelkeit, Zyanose, Atemnot, Hustenreiz
Behandlung:
• Milderung der Symptome, oder Beseitigung der Ursache
• medikamentöse Therapie → ACE-Hemmer | Diuretika | Nitrate | etc.
• unter 65 Jahren, Herztransplantation möglich
Stadien der Herzinsuffizienz:
NYHA I → Keine Beschwerden bei normalen Belastung, aber Nachweis einer Erkrankung durch
diagnostische Verfahren
NYHA II → leichte Beschwerden bei normaler Belastung, mäßige Leistungsbehinderung
NYHA III → Erhebliche Leistungsminderung bei normaler Belastung
NYHA IV → Ruhedyspnoe (auftreten einer Atemnot ohne Belastung)
Beobachtung:
• Puls + RR-Kontrolle
• Gewichtskontrolle (Ödeme)
• Atmung
• Haut | Lippen | Nägel → Zyanose
• Sputum
Coxarthrose
• degenerative, chronisch fortschreitende Erkrankung des Hüftgelenks mit schmerzhafter
Funktionsminderung
• „Alterserscheinung“ oder vorherigen Hüftgelenkserkrankungen
• Auftreten von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen
• Behandlung → Medikamentöse
• OP erst nach Ausschöpfung der konservativen Therapie
Gonarthrose
• Arthrose des Kniegelenks
• Gelenksteife | Gelenkschmerzen
• medikamentöse Behandlung
• Physiotherapie
→ → → Kontrakturgefahr
→ → → Sturzgefahr
später → → Instabilität, Funktionseinbußen, Fehlbildungen
Vaskuläre Demenz
• aufgrund Durchblutungsstörungen
• Erkrankungen wie Herzerkrankungen | Diabetes Mellitus | Hypertonie etc.
• Minderdurchblutung des Gehirn
Klassische Form → Multiinfarkt-Demenz
• wechselhafter, oft schubweiser Verlauf
• Schübe oft Ausdruck von Verschlechterung oder Minderdurchblutung
• Symptome fortgeschrittener Demenz z.B. Gangstörungen, Inkontinenz etc.
Behandlungsstrategien
• Behandlung der Gefäßerkrankungen
• kritische Gabe + Überprüfung der Medikamente
• Kontinenztraining (ggf. auch Medikamente)
Realitätsorientierungstraining (ROT):
• Kennzeichnen der Räumlichkeiten
• Bilder und Farben
• Uhren | Kalender
• jahreszeitliches Schmücken
Betablocker
Blockieren β (beta) Rezeptoren am Herz
Indikationen:
• Hypertonie
• KHK
• Herzinsuffizienz
• Herzrythmusstörungen
Nebenwirkungen:
• verlangsamter Puls
• Müdigkeit
• depressive Verstimmung
ACE-Hemmer
Senkung des Blutdrucks
Indikation:
• Hypertonie
• Herzinsuffizienz
• Niereninsuffizienz
Nebenwirkungen:
• Husten
• niedriger RR
• akutes Nierenversagen
Diuretika
Ausscheiden von Wasser und Mineralen
Indikation:
• Hypertonie
• Herzinsuffizienz
• Ödembildung
• Niereninsuffizienz
Nebenwirkungen:
• Exsikose
• Salzmangel
• Verwirrtheit
• niedriger Blutdrucks
• VORSICHT: KALIUM
Ibuprofen
• wirkt Entzündungshemmend, abschwellend und schmerzlindernd
• Häufige NW: Magen-Darmbeschwerden, Übelkeit etc.
• WW mit anderen Schmerzmitteln und Blutdrucksenken
• Nicht auf nüchternen Magen-Darmbeschwerden
• Nicht als Dauermedikation
Kommunikationsschwierigkeiten
Beziehungsgestaltung:
• Kontaktaufnahme
• Blickkontakt
• Berührung
• Hinweisreizung
• Wertschätzung
• Kontaktende
(Reihenfolge)
Verstehen: Signale müssen als Mitteilung und nicht als dementes Verhalten wahrgenommen werden.
Biografikarbeit: Welche Bedeutung können bestimmte Verhalten haben
Nonverbale Kommunikation: Mimik, Gestik, Körperhaltung, Tonfall etc.
Gefühle: Kann die Welt nicht verstehen aber „erfühlen“
Mitmachen: Validation
Suchen nach Worten: wenn er/sie nicht weiter weiß, abholen
vermitteln: Aufmerksamkeit, Signalebenen, Umgangston, Aufnahmebereitschaft, kurze Sätze,
konkrete Themen etc.
Notfallsituation
→ Ansprechen/anfassen (ansprechbar → Hilfeleistung nach Notwendigkeit)
nicht Ansprechbar → Atmung Kontrollieren
Atmung vorhanden → stabile Seitenlage
Atmung nicht vorhanden → Herz-Lungenwiederbelebung
Handeln in Notfällen
• Ruhe bewahren
• Notruf auslösen
• Hilfe evtl. Notfallkoffer anfordern
• den Betroffenen nicht alleine lassen
• Betroffener abschirmen
• Überblick verschaffen
• Aufgaben (Alarmierung Rtw) an Kollegen delegieren
• Erste Hilfe leisten
• Medianamnese
• Med. Vorgeschichte
• Krankenhaustasche packen
• Vorbereitung des Arztbesuches nach KH Aufenthalt delegieren
• Mediumstellungen in letzter Zeit
Notfallsituation Fraktur
• Schmerzäußerungen/Schwellungen
• Bewegungseinschränkungen
• abnorme Lage
• am Röhrenknochen leicht bewegen → knirschen
• unfreiwilliger Harnabgang
Maßnahmen:
• bequem lagern (Bewegung vermeiden)
• vor Wärmeverlust schützen
• Arzt/RTW informieren
interdisziplinäre Zusammenarbeit
Wichtige für das Wohlbefinden des Menschen. In anderen Bereichen mit Arbeiten, zur positiven
Teamkultur beizutragen, innerhalb sowie außerhalb des Pflegeteams z.B.Hausarzt etc.
Wertschätzender und Respektvoller Umgang im Team sowie Kommunikation offen und respektvoll im
Team gestalten.
Mitwirken an Rehakonzepten
Durch die Ausübung von Krohwinkel, Orem, Bobath, Fichter u. Meier wirken wir durch fördernde
Pflege bei der Reha mit. Weiterhin im Interdisziplinären Team beratschlagen, welche Übungen wir im
täglichen Tun ausüben können.
Situationen nach dem KH Aufenthalt
Berufsgruppen die im Rehateam zusammenarbeiten könnten:
• Pflegende | Ergotherapeuten | Physiotherapeuten | Psychotherapeuten | Ärzte | Psychologen |
Akustiker | Masseure | Optiker | Seelsorger |Psychologe | Sozialarbeiter
Rehabilitation ist nur im Team zu erreichen. Jede Berufsgruppe ist alleine überfordert, Teamarbeit bei
der Reha ist unabdinglich.
Herausforderndes Verhalten
• immer wiederkehrende Verhaltensweisen
• Umfeld ist gestresst
• nicht situationsgerecht
typisch:
• Agitation
• Aggression
• Reizbarkeit
• Depression
• Hirnlauftendenz
• Enthemmung
• ständiges Rufen
• Euphorie
Maßnahmen:
• Validation
• Biographie
• Bezugspflege
• ruhiger Umgangston
• keine Vorwürfe, keine Ablehnung
• vertraute Atmosphäre (Eigentum)
• Netzwerk (Hausarzt, Krankengymnastik als „Beschäftigung“ nutzen)
Lebensgeschichtlicher verlauf
• Erfahrungen des Menschen
• aus Handlungen und Begegnungen mit anderen entsteht Lebensgeschichte
• Selbstwirksamkeitserwartungen
Ausgleichsbemühungen (Gangunsicherheit)
Gründe für Gangunsicherheit → Durch Erkrankung | Medikamente | Angst | Muskelabbau
Ausgleichsbemühungen →
• Hilfsmittel wie Rollator, Gehstock, Gehilfen, Handläufe etc. nutzen
• Wie man Hilfsmittel richtig nutzt um die Gangunsicherheit auszugleichen
Sturzprävention
evtl. Schmerztherapie | ausreichende Flüssigkeitszufuhr | W/NW/WW Medikamente |
Bewegungsübungen | Balance/Krafttraining | angemessene Kleidung/Schuhe | Hilfe zur Selbsthilfe |
Hilfsmittel | Anpassung an Umgebung | Hüftprotektoren / Sturzhelme
Teufelskreis der Sturzangst
Sturzangst → Vermeidung von Bewegung → Muskelabbau und verringerter Gleichgewichtssinn →
erlebte Stürze (wieder von vorne)
Empowerment
• Aufzeigen von Mitteln und Hilfen und die Selbsthilfemöglichkeit zu stärken → machtlos erlebte
Situationen zu meistern
• Eigenes Leben mitgestalten
• Anregung geben, damit Betroffener selbst Ressourcen entdeckt
• Menschen die aktiv sein wollen, fördern
• Eigener Wille des anderen | Rahmenbedingungen
• Betroffener muss selbst erkennen, das sich die Situation änder muss
• siehe fördernde Prozesspflege M.K.
• Förder-Orientierung von Betroffenen und Pflegendem
• rehabilitativer Ansatz
• ermutigen|bestätigen|loben
PESR Logik
Probleme → aktuell|potentiell|vermutlich| verfügbare Fähigkeiten
Formulierung → eindeutig/präzise - Ursache ermitteln - Problem Identifizieren – subjektive &
objektive Anzeichen beschrieben
Evaluation → Auswertung der Pflegeplanung (Erreicht nicht erreicht, neu planen etc)
Rehabilitation
-Rehe hat zum Ziel, Pflegebedürftigkeit zu vermeiden, verhindern oder zu lindern sowie die
Verschlimmerung der Pflegebedürftigkeit zu vermeiden.
-Dem Betroffenen ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben zu ermöglichen
-Körperliche Schädigungen zu kompensieren oder wiederzuerlangen
-Psychische wie auch Physische Einschränkungen zu beseitigen oder zu lindern.
-Normalisierungsprinzip → leiten sich Maßnahmen ab
-Besondere Lebensereignisse können Einfluss auf die Krankheitsbewältigungsstrategie haben
-personen/sitbezogenen = Pflegen plan weißt etwas vor Patient kann aber aufgrund akuter Erkrankung
zb. Fieber nicht | Pat. Lehnt geplante Pflege ab | Pflegeplan ohne Absprache mit Pat. Lehnt einzelne
Maßnahmen ab
PESR Logik
Probleme → aktuell|potentiell|vermutlich| verfügbare Fähigkeiten
Formulierung → eindeutig/präzise - Ursache ermitteln - Problem Identifizieren – subjektive &
objektive Anzeichen beschrieben
Pflegeziele → Zu erreichende Zustände im Pflegeprozess an deren gemessen werden kann wie
wirksam Maßnahmen sind.
Formulierung → realistisch | erreichbar | überprüfbar | klientorientiert/Individuell | Zeitrahmen, wann
etwas eintreten soll
Evaluation → Auswertung der Pflegeplanung (Erreicht nicht erreicht, neu planen etc)