Das Thema meiner Präsentation lautet die deutsche Energiewende und
die Frage, die ich mir stelle, ist, ob Deutschland den Umbau der Energieversorgung unterstützen soll. Was bedeutet dieser Umbau eigentlich? Die deutsche Energieversorgung grundlegend auf erneuerbaren Energien umzustellen, in anderen Wörtern Energiewende. Wie wird aber Energie erzeugt? Die erste Möglichkeit ist durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Erdgas und Erdöl, das heißt fossile Energien. Eine andere Möglichkeit ist durch erneuerbare Energien, die es unendlich gibt und sich immer wieder erneuern. Zum Beispiel Sonnenenergie, Windenergie, Erdwärme und Wasserkraft. Strom kann auch mit Hilfe des Stoffes Uran in einem Atomkraftwerk als Kernenergie erzeugt werden, allerdings ist Uran ein giftiger Stoff, der eine gefährliche Strahlung hat. Außerdem wenn Energie damit erzeugt wird, entsteht radioaktiver Abfall. Nach dem Unfall in Fukushima beschloss die deutsche Regierung bis 2022 alle Atomkraftwerke in Deutschland abzuschalten und bis zum Jahr 2050 seine Energie hauptsächlich aus regenerativen Quellen zu beziehen. Das ist im Grunde eine der Säulen der deutschen Energiewende. Die anderen sind die Reduktion der Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40%, die effiziente Energienutzung und die Energiespeicherung. Sehen wir jetzt, welche Vorteile die Energiewende hat. Der erste Vorteil, den ich erwähnen möchte, ist die Unabhängigkeit von Energieimporten. Deutschland zählt jährlich 100 Mr. Euro für importierte Energie und ist damit stark von Ländern wie Russland abhängig. Das betrifft vor allem Erdgas, Erdöl und Steinkohle. Erneuerbare Energien sind innerhalb des Landes vorrätig, das bedeutet, dass der Strom direkt in der heimischen Umgebung produziert werden kann. Damit erreicht Deutschland, im Bereich Energien, die Abhängigkeit von anderen Ländern. Der zweite Vorteil ist die Tatsache, dass erneuerbare Energien umweltfreundlich sind. Mit der Energiewende wird die Umwelt weniger zerstört und verschmutzt, da erneuerbare Energien bei ihrer Produktion weder CO2 ausstoßen, noch auf irgendeine andere Weise Schadstoffe aus der Stromproduktion hervorgehen. Überdies sind fossile Energieträger wie Kohle und Öl eines Tages verbraucht und die Kosten sind hoch. Mit dieser Maßnahme kann das Klima und auch die Umwelt enorm geschont werden. Die Energiewende hat andererseits auch Nachteile. Der erste und am bedeutsamsten ist ihre hohen Kosten. Das Projekt verursacht Anschubkosten und Milliarden müssen investiert werden, um eine neue Energieinfrastruktur aufzubauen sowie Effizienzmaßnahmen umzusetzen. Der Ausbau der erneuerbaren Energien trug dazu bei, dass die durchschnittlichen Strompreise privater Haushalte in Deutschland in den vergangenen Jahren angestiegen sind. In der Grafik haben wir einen Zeitraum von zehn Jahren und oben sind die Veränderungen der Strompreise pro Kilowattstunde. Man kann deutlich erkennen, dass der Strompreis im Laufe der Jahre angestiegen ist. Der Ausbau der erneuerbare Energien wird miit der EEG- Umlage finanziert. Das heißt, der Staat legt beim EEG die Mindestpreise für den Strom aus erneuerbaren Energien fest und die EGG- Umlage steigt der Strompreis für jeden Verbraucher. Insgesamt gilt die Energiewende mit Förderkosten von mehr als 20 Mrd. Euro pro Jahr als schlichtweg zu teuer. Um die Energiewende zu realisieren sind Investitionen von mehr als 200 Mrd. Euro notwendig. Ein anderer Nachteil ist, dass Wind- und Sonnenenergie sind wetterabhängig. Wasser- und Windenergie sind andererseits ortsabhängig. Es muss berücksichtigt werden, dass die Sonne, zum Beispiel, unstet ist. Es gibt Perieoden im Jahr, in denen die Sonne mehr scheint als in anderen. Aus diesem Grund ist auf die Solarenergie nicht das gesamte Jahr verlass. Überdies sind die Kosten um Solarzellen herzustellen sehr hoch und somit können es sich gerade ärmere Länder, in denen die Sonne das ganze Jahr über scheint, nicht leisten.