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SCHNELLE SYSTEMWIEDERHERSTELLUNG PROGRAMMÜBERSICHT

SCHNELLE SYSTEMWIEDERHERSTELLUNG
15 Programme zur schnellen Systemwiederherstellung im Vergleich

1 ALLGEMEINES
Es werden 15 Programme zur schnellen Systemwiederherstellung miteinander verglichen.
Damit sind Programme gemeint, mit denen man einen vorherigen Zustand des Systems in kurzer Zeit
wiederherstellen kann.
Der wesentlichste Unterschied im Vergleich zu den bekannteren Backup-Programmen (z.B. True Image
oder Ghost) ist der, dass ein „startfähiges Image“ des Systems jederzeit vorhanden ist und man gewöhn-
lich mit einem bloßen Neustart des Systems zu diesem wechseln und normal weiter arbeiten kann.
Man muss also nicht alle Daten der Systempartition wiederherstellen, um das System auf einen früheren
Zustand zurückzusetzen, sondern man wählt beispielsweise im Programm einen früheren Zustand aus
und beim nächsten Systemstart wird dieser geladen.
Nach ihrer Funktionalität sind die Programme in drei Gruppen aufgeteilt:
• Systemvirtualisierung
• Snapshot-Programme
• Klonprogramme

2 SYSTEMVIRTUALISIERUNG
Die gemeinsame Basis dieser Programme ist, dass für
das Zurückkehren zu dem Zustand vor der Systemvirtuali-
sierung das echte System dient, so wie es vor der Akti-
vierung der Virtualisierung war. Dies erfolgt meist durch
einen Neustart des Systems.

Zusätzlich bieten diese Programme oft auch die Möglich-


keit an, die virtualisierten Änderungen des Systems zu
übernehmen. Auch dies erfolgt meist durch einen Neu-
start des Systems.

Bei einigen Programmen kann man auch Ordner oder Da-


teien von der Virtualisierung ausnehmen bzw. Dateien
oder Inhalte von Ordnern vom virtualisierten System in
das echte System übernehmen.

Im Zustand der Systemvirtualisierung werden gewöhnlich alle Änderungen des Systems in eine Datei um-
geleitet oder in eine eigene Partition geschrieben. Will man die Änderungen verwerfen, dann startet
man den Computer neu und der Zustand des echten Systems wird wiederherstellt.
Manche der vorgestellten Programme erlauben auch die Virtualisierung über Neustarts hinweg zu über-
nehmen, was vor allem bei Software wichtig ist, die zur Installation einen Neustart erfordert, wie das bei
Sicherheitsprogrammen oder Treibern der Fall sein kann.

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2.1 Acronis Try&Decide

Allgemeines
Produktseite: http://www.acronis.de/homecomputing/products/trueimage/
Preis: € 49,95 (Acronis True Image Home 2010)
Programmsprache: Deutsch
Unterstützte Betriebssysteme: XP, Vista, 7, jeweils 32-Bit und 64-Bit
Funktionen
Virtualisierbare Bereiche: Alle Partitionen
Virtualisierung über Neustarts hinweg möglich: Ja
Übernahme aller Änderungen in das echte System möglich: Ja
Übertragung einzelner Dateien in das echte System möglich: Nein
Beschreibung
Try&Decide ist nur als Teil von Acronis True Image zu verwenden, man kann es weder als eigenständiges
Programm erwerben noch ist eine separate Installation ohne True Image möglich. Die Handhabung des
Programmes ist einfach und die Funktionalität für das Ausprobieren von Programmen ausreichend. Er-
weiterte Funktionen oder ein Passwortschutz sind allerdings nicht enthalten.
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2.2 Baseline Shield

Allgemeines
Produktseite: http://www.eazsolution.com/en/baselineshield.php
Preis: € 28,43
Programmsprache: Englisch
Unterstützte Betriebssysteme: 2000, XP, Vista (32-Bit und 64-Bit)
Funktionen
Virtualisierbare Bereiche: Alle Partitionen der primären Festplatte
Virtualisierung über Neustarts hinweg möglich: Ja
Übernahme aller Änderungen in das echte System möglich: Ja
Übertragung einzelner Dateien in das echte System möglich: Nein
Beschreibung
Baseline Shield von EAZ Solution ist praktisch identisch mit Drive Vaccine (siehe 2.5) von Horizon Data-
Sys, allerdings basiert Baseline Shield aktuell auf einer älteren Programmversion und ist deswegen im
Gegensatz zu Drive Vaccine nicht mit Windows 7 kompatibel.
Baseline Shield ist einfach zu bedienen, verfügt über einen Passwortschutz und zahlreiche Optionen, um
das Zurücksetzen des Systems zu automatisieren.
Dateien können nicht direkt vom virtuellen in das echte System übertragen werden. Es besteht lediglich
die Möglichkeit, Dateien in einem virtuellen Laufwerk zu speichern, das man optional bei der Installation
erstellen kann. Die Dateien in diesem virtuellen Laufwerk sind von der Virtualisierung ausgenommen.

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2.3 Clean Slate

Allgemeines
Produktseite: http://www.fortresgrand.com/products/cls/cls.htm
Preis: € 43,95
Programmsprache: Englisch
Unterstützte Betriebssysteme: 2000, XP, Vista, 7, jeweils 32-Bit
Funktionen
Virtualisierbare Bereiche: Alle Partitionen
Virtualisierung über Neustarts hinweg möglich: Nein
Übernahme aller Änderungen in das echte System möglich: Ja
Übertragung einzelner Dateien in das echte System möglich: Ja
Beschreibung
Clean Slate von Fortres Grand bietet zusätzlich zur Systemvirtualisierung noch eine Vielzahl von Optio-
nen, mit denen das Programm an die Bedürfnisse des Benutzers (oder der Benutzer) angepasst werden
kann. Es kann die Virtualisierung (Clean Slate Security) für Benutzer aktiviert, aber für Administratoren
deaktiviert werden. Dateien, Ordner, Registrierungsbereiche und Programme können von der Virtualisie-
rung ausgenommen werden. Auch die Ausführung von Programmen kann verboten werden, die nicht
Teil des lokalen Systems sind und es kann die Ausführung von Programmen über Netzlaufwerke oder
austauschbare Datenträger verboten werden. Zur Übertragung von Dateien gibt es einen integrierten Ex-
plorer (Commit Files), mit dem man die gewünschten Dateien oder Ordner zur Übertragungsliste hinzu-
fügen kann. Die Virtualisierung kann auch ohne Neustart (de)aktiviert werden.
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2.4 Deep Freeze

Allgemeines
Produktseite: http://www.faronics.com/de/Products/DeepFreeze/DeepFreezeEducation.aspx
Preis: € 38,56
Programmsprache: Deutsch
Unterstützte Betriebssysteme: 2000, XP, Vista, 7, jeweils 32-Bit und 64-Bit
Funktionen
Virtualisierbare Bereiche: Mehrere Festplatten und Partitionen
Virtualisierung über Neustarts hinweg möglich: Nein
Übernahme aller Änderungen in das echte System möglich: Nein
Übertragung einzelner Dateien in das echte System möglich: Nein
Beschreibung
Deep Freeze von Faronics ist einfach zu bedienen, aber auch eine sehr spartanisch ausgestattete Virtuali-
sierungslösung. Eingestellt werden können nur die Zustände Frozen (Systemvirtualisierung aktiviert) oder
Thawed (Systemvirtualisierung deaktiviert), beide Einstellungen erfordern zur Aktivierung einen Neu-
start. Daneben kann man noch ein Passwort festlegen und einen speziellen Zustand für die Image-Er-
stellung aktivieren.
Die genaue Anzahl an Festplatten und Partitionen, die virtualisiert werden können, war leider nicht her-
auszufinden, der Hersteller gibt lediglich „mehrere Festplatten und Partitionen“ an. Beim Test konnten
alle Partitionen von zwei Festplatten virtualisiert werden.

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2.5 Drive Vaccine

Allgemeines
Produktseite: http://www.horizondatasys.com/231846.ihtml
Preis: € 29,17
Programmsprache: Englisch
Unterstützte Betriebssysteme: 2000, XP, Vista (32-Bit und 64-Bit), 7 (32-Bit)
Funktionen
Virtualisierbare Bereiche: Alle Partitionen der primären Festplatte
Virtualisierung über Neustarts hinweg möglich: Ja
Übernahme aller Änderungen in das echte System möglich: Ja
Übertragung einzelner Dateien in das echte System möglich: Nein
Beschreibung
Drive Vaccine ist von Horizon DataSys, einem Partnerunternehmen von EAZ Solution, das Baseline Shield
(siehe 2.2) anbietet. Beide Programme sind von den Funktionen her identisch, aber nur Drive Vaccine ist
aktuell mit Windows 7 (32-Bit) kompatibel.
Auch Drive Vaccine bietet zahlreiche Einstellungen für das Zurücksetzen auf die Baseline und auch hier
ist das Übertragen von einzelnen Dateien auf das echte System nur über das virtuelle Laufwerk möglich.

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2.6 HDGUARD

Allgemeines
Produktseite: http://www.hdguard.com
Preis: € 46,68
Programmsprache: Deutsch
Unterstützte Betriebssysteme: XP, 2003, Vista, 2008, 7, jeweils 32-Bit und 64-Bit
Funktionen
Virtualisierbare Bereiche: Max. 32 Partitionen
Virtualisierung über Neustarts hinweg möglich: Ja
Übernahme aller Änderungen in das echte System möglich: Ja
Übertragung einzelner Dateien in das echte System möglich: Nein
Beschreibung
HDGUARD von RDT (Ramcke DatenTechnik) bietet drei verschiedene Profile für die Virtualisierung an.
Mit „Automatic“ werden automatisch alle Änderungen von geschützten Partitionen beim Neustart ver-
worfen, mit dem „Softwaretest“ Modus können alle Änderungen bei Bedarf übernommen werden und
mit dem „Seminarmodus“ werden automatisch alle Änderungen über Neustarts behalten, können aber
vom Benutzer manuell verworfen werden.
Einzelne Partitionen können zusätzlich mit einem Schreibschutz versehen werden. USB Laufwerke kön-
nen mit einem Schreibschutz oder mit einem Schreib- und Leseschutz versehen werden oder sofort nach
dem Anschließen wieder automatisch ausgeworfen werden.
Dauerhaft von der Virtualisierung ausgenommen werden können nur drei Verzeichnisse, Eigene Dateien,
Favoriten und Cookies. Eine Übertragung von anderen einzelnen Dateien in das echte System ist nicht
möglich.

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2.7 Returnil Virtual System

Allgemeines
Produktseite: http://www.returnilvirtualsystem.com
Preise: Home Free: kostenlos, Home Classic: € 21,39, Home Lux: € 28,54
Programmsprache: Deutsch
Unterstützte Betriebssysteme: XP, 2003, Vista, 2008, 7, jeweils 32-Bit und 64-Bit
Funktionen
Virtualisierbare Bereiche: Systempartition
Virtualisierung über Neustarts hinweg möglich: Nein
Übernahme aller Änderungen in das echte System möglich: Ja
Übertragung einzelner Dateien in das echte System möglich: Ja (außer bei Home Free)
Beschreibung
Returnil bietet bei diesem Vergleich mit der Home Free Version die einzige kostenlose Lösung im Bereich
der Systemvirtualisierung an. Diese unterscheidet sich von den kostenpflichtigen Versionen primär durch
das Fehlen des Dateimanagers zur Übertragung von einzelnen Dateien in das echte System während die
Virtualisierung aktiviert ist. Daneben fehlt auch noch die Funktion, Dateien oder Registrierungseinträge
während der Virtualisierung vom virtualisierten System auf das echte System zu übertragen (oder umge-
kehrt). Für die dauerhafte Nutzung des Anti-Virus muss man sich außerdem registrieren, bei dieser Ver-
sion ist dann aber nur die Möglichkeit eines Quick Scan des Systems auf Schadprogramme möglich.
Home Classic bietet zusätzlich den oben genannten Dateimanager und die Funktion zur Übertragung von
Dateien oder Registrierungseinträgen, das Anti-Virus ist nicht enthalten.
Home Lux bietet alle genannten Funktionen und zusätzlich beim Anti-Virus auch noch die Möglichkeit
von vollständigen oder angepassten Scans.
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2.8 Shadow Defender

Allgemeines
Produktseite: http://www.shadowdefender.com
Preis: € 30,86
Programmsprache: Deutsch
Unterstützte Betriebssysteme: 2000, XP, 2003, Vista, jeweils 32-Bit, 7 (32-Bit und 64-Bit)
Funktionen
Virtualisierbare Bereiche: Alle Partitionen
Virtualisierung über Neustarts hinweg möglich: Nein
Übernahme aller Änderungen in das echte System möglich: Ja
Übertragung einzelner Dateien in das echte System möglich: Ja
Beschreibung
Shadow Defender vom gleichnamigen Hersteller bietet zahlreiche Funktionen für eine flexible Virtualisie-
rung des Systems an. Es können alle Partitionen virtualisiert werden, auch z.B. USB Sticks mit dem FAT32
Dateisystem.
Einzelne Dateien oder ganze Ordner können von der Virtualisierung dauerhaft ausgenommen werden
oder bei Bedarf über das Explorer-Kontextmenü oder das Programmfenster auf das echte System über-
tragen werden.
Der Zustand beim Systemstart kann über den Planer festgelegt werden, also entweder „Schattenmodus“
für die aktivierte Virtualisierung oder „Normaler Modus“ für den Zustand ohne Virtualisierung.
Daneben gibt es auch einen Passwortschutz, mit dem der Zugriff auf die Programmeinstellungen ge-
sperrt werden kann.
Nur eine Funktion zum Fortsetzen der Virtualisierung über Neustarts hinweg fehlt.

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3 SNAPSHOT-PROGRAMME
Bei diesen Programmen kann man viele verschiedene Zustände des Systems speichern (Snapshots erstel-
len) und bei Bedarf zwischen diesen hin und her wechseln. Im Gegensatz zu den Lösungen zur Systemvir -
tualisierung hat man also nicht nur zwei Zustände (echtes und virtuelles System) sondern bei den meis-
ten der folgenden Programme eine unbegrenzte Anzahl von Systemzuständen bzw. Snapshots zur Verfü-
gung, deren Anzahl letztlich nur durch die Größe der Partition beschränkt wird.
Möglich gemacht wird dies durch eine spezielle Technik, die dem Betriebssystem für jeden Snapshot ein
eigenes „Inhaltsverzeichnis“ der benutzen Sektoren übergibt und die benutzen Sektoren aller anderen
Snapshots vor dem Betriebssystem versteckt. Wechselt man von einem zu einem anderen Snapshot,
dann werden also keine Dateien verändert, sondern nur andere Sektoren für das Betriebssystem sichtbar
und unsichtbar gemacht. Für diesen Wechsel ist gewöhnlich ein Neustart des Systems erforderlich.

Der Zustand des echten Systems nach der Installation


wird als Baseline bezeichnet, sie ist die Basis für alle
künftigen Snapshots. Die Baseline kann aber auch mit
Snapshots zu einer neuen Baseline verschmolzen wer-
den, die dann wiederum die Basis für neue Snapshots ist.

Wenn man nun zu einem vorher gesicherten Zustand des


Systems wechselt, hier der Snapshot 1, dann wird dem
Betriebssystem das Inhaltsverzeichnis mit den benutzten
Sektoren für diesen Systemstatus übermittelt, was für
das Betriebssystem dann das aktuelle System ist.

Das gilt auch für den Wechsel zum Snapshot 2. Die be-
nutzen Sektoren werden an das Betriebssystem überge-
ben und somit ist dies die aktuelle Konfiguration des Sys-
tems. Die anderen Snapshots (hier Snapshot 1) sind für
das Betriebssystem nicht sichtbar.
Die obige Darstellung ist zur Veranschaulichung etwas vereinfacht. Das Snapshot-Programm muss bei-
spielsweise auch die belegten Sektoren verwalten, die zu anderen Snapshots gehören, welche für das
Betriebssystem momentan nicht sichtbar sind. Das Snapshot-Programm muss dem Betriebssystem also
auch genau vorgeben, wo tatsächlich freier Speicherplatz ist, sonst würde es in den Bereich von nicht
sichtbaren Snapshots schreiben und diese dadurch zerstören.
Technisch umgesetzt wird dies über einen Treiber, verwendete Sektoren werden als benutzt und freier
Speicherplatz als unbenutzt markiert, Bereiche sichtbar gemacht und versteckt und die Aktionen des Be-
triebssystems umgeleitet, damit das Snapshotsystem intakt bleibt.
Das Erstellen von Snapshots kann nicht nur linear erfolgen, sondern es kann durch
das Zurückkehren zu einem früheren Zustand auch eine Abzweigung erfolgen, wie an
der Baumstruktur im Bild links zu sehen ist. Dadurch erhöht sich natürlich die Flexi-
bilität. Man hat zwar nur eine Baseline, aber man kann jeden Snapshot als Basis für
mehrere Abzweigungen nehmen und wichtige Snapshots bei Bedarf auch sperren,
damit sie nicht irrtümlich gelöscht werden können.
Alle der hier vorgestellten Snapshot-Programme basieren auf der gleichen Technologie, das erscheint
zwar etwas kurios, aber es ist zumeist schon bei der Betrachtung der Programme relativ offensichtlich,
da sie praktisch identische Funktionen anbieten. Die größten Unterschiede finden sich deswegen im
Preis, in der Unterstützung der Betriebssysteme und in integrierten Zusatzfunktionen.
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Gemeinsam habe alle Snapshot-Programme folgende Standardfunktionen:
• Ein Bootmenü zum Erstellen und Wiederherstellen von Snapshots.
• Snapshots können in ein virtuelles Laufwerk geladen werden und so Dateien von anderen Snapshots
wiederhergestellt werden.
• Einzelne Dateien könne über das Explorer-Kontextmenü synchronisiert werden.
• Snapshots können aus den Programmen heraus defragmentiert werden.
• Jedes Programm verfügt über einen Passwortschutz.
• Über einen Taskplaner kann das Erstellen von Snapshots automatisiert werden.
• Snapshots können gesperrt werden, um ein irrtümliches Löschen zu verhindern.
• Nicht gesperrte Snapshots können gelöscht werden.

3.1 AyRecovery

Allgemeines
Produktseite: http://www.ayrecovery.com/ayrecovery-professional/index.html
Preis: € 38,98
Programmsprache: Englisch
Unterstützte Betriebssysteme: 2000, XP, Vista, 7, jeweils 32-Bit und 64-Bit
Funktionen
Bereiche für Snapshots: Alle Partitionen der primären Festplatte
Anzahl der Snapshots: 1000
Beschreibung
AyRecovery von Anyue Technology bietet zu den beschriebenen Standardfunktionen keine Extras.

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3.2 Comodo Time Machine

Allgemeines
Produktseite: http://www.comodo.com/home/data-storage-encryption/data-recovery.php
Preis: kostenlos
Programmsprache: Englisch
Unterstützte Betriebssysteme: XP, 2003, Vista, 2008, 7, jeweils 32-Bit und 64-Bit
Funktionen
Bereiche für Snapshots: Maximal vier Festplatten
Anzahl der Snapshots: Unbegrenzt
Beschreibung
Comodo Time Machine von der Comodo Group hebt sich in mehrfacher Hinsicht von den restlichen
Snapshot-Programmen dieser Übersicht ab.
• Es ist das einzige kostenlose Snapshot-Programm.
• Es in der Lage die Partitionen von bis zu vier Festplatten zu verwalten, bei allen anderen sind es die
Partitionen der primären Festplatte.
• Es bietet die größte Bandbreite an unterstützten Betriebssystemen.
Sonst unterscheidet sich Comodo Time Machine nur im Aufbau des Hauptfensters von den anderen Pro-
grammen, alle übrigen Funktionen sind identisch mit den anderen Snapshot-Programmen.

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3.3 EAZ-FIX

Allgemeines
Produktseite: http://www.eazsolution.com/en/eazpro.php
Preis: € 41,32
Programmsprache: Englisch
Unterstützte Betriebssysteme: 2000, XP, Vista, 7, jeweils 32-Bit und 64-Bit
Funktionen
Bereiche für Snapshots: Alle Partitionen der primären Festplatte
Anzahl der Snapshots: Unbegrenzt
Beschreibung
EAZ-FIX von EAZ Solution verfügt ebenfalls über die Standardfunktionen aller Snapshot-Programme und
ist bis auf den Programmnamen und das Logo vollkommen identisch mit Rollback Rx (siehe 3.5) von Hori-
zon DataSys.
In der Programmhilfe wird auf das angeblich enthaltene Drive Image Bezug genommen, obwohl diese
Komponente zum Backup von Partitionen bzw. Festplatten in dieser Version nicht mehr enthalten ist.
Erwerben kann man EAZ-FIX nicht direkt über die EAZ Solution Seite, sondern über diese Seite von Hori -
zon DataSys: http://www.eazfixsoftware.com/buy_now.html.

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3.4 Radix Reload

Allgemeines
Produktseite: http://www.radix-int.com/reload.php
Preise: Duo: € 30,55, Professional: € 46,22, Premium: € 61,88
Programmsprache: Englisch
Unterstützte Betriebssysteme: 2000, XP, 2003, Vista (32-Bit und 64-Bit), 7 (?)
Funktionen
Bereiche für Snapshots: Alle Partitionen der primären Festplatte
Anzahl der Snapshots: Duo: 2, Professional: 5, Premium: Unbegrenzt
Beschreibung
Radix Reload von Radix Technologies verwendet im Vergleich zu den anderen Snapshot-Programmen
dieser Übersicht eine ältere Programmversion, diese enthält noch Drive Image, mit dem man aus dem
Programm heraus Sicherungen von Partitionen und Festplatten erstellen kann.
Im Gegensatz zu den andern Herstellern bietet Radix das Programm in drei Versionen an.
Die Duo Version bietet nur eine Baseline und einen Snapshot an, was den Programmen zur Systemvir-
tualisierung ähnelt, aber man kann hier zwischen Baseline und Snapshot hin und her wechseln.
Bei der Professional Version ist die Anzahl auf insgesamt fünf Snapshots beschränkt.
Bei der Premium Version ist die Anzahl der Snapshots nicht limitiert.
Die Herstellerangaben zur Windows 2003 und Windows 7 Unterstützung sind widersprüchlich, laut Web-
seite ja, laut Programmhilfe nein. Radix Reload funktionierte bei einem Test allerdings mit der 32-Bit Ver-
sion von Windows 7.
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3.5 Rollback Rx

Allgemeines
Produktseite: http://www.horizondatasys.com/169614.ihtml
Preis: € 63,72
Programmsprache: Englisch
Unterstützte Betriebssysteme: 2000, XP, Vista, 7, jeweils 32-Bit und 64-Bit
Funktionen
Bereiche für Snapshots: Alle Partitionen der primären Festplatte
Anzahl der Snapshots: Unbegrenzt
Beschreibung
Rollback Rx von Horizon DataSys unterscheidet sich nicht von EAZ-FIX (siehe 3.3), die Programme sind
also bis auf den Namen identisch. Der einzige Unterschied ist Preis. Der von Rollback Rx ist rund 50% hö-
her als der von EAZ-FIX und das obwohl beide Programme von Horizon DataSys zum Kauf angeboten
werden.
Ansonsten bietet Rollback Rx die Standardfunktionen, wie sie unter Punkt 3 für die Snapshot-Programme
dieser Übersicht beschreiben wurden.

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4 KLONPROGRAMME
Diese Programme können ähnlich wie Backup-Programme Abbilder des Systems erzeugen, die aber auf
der gleichen Partition erstellt werden können und bootfähig sind.
In der praktischen Handhabung sind diese Programme also ungefähr wie eine Kombination aus Backup-
Programm und Boot-Manager.
Im Gegensatz zu den Snapshot-Programmen werden hier für einen „Snapshot“ des Systems alle Daten
dupliziert. Das erhöht natürlich den Speicherbedarf auf dem Datenträger, der durch eine Kopie des Sys-
tems verdoppelt wird, aber dadurch sind tatsächlich vollständige Kopien auf dem Datenträger vorhan-
den. Der eigentliche Hintergrund ist aber wohl der, dass damit die Voraussetzung geschaffen wird, um
verschiedene Betriebssysteme installieren zu können, was bei Programmen zur Systemvirtualisierung
und Snapshot-Programmen nicht möglich ist.
Wie im Bild unten zu sehen ist, beginnt man mit dem echten System und erstellt nach der Installation
dieser Klonprogramme eine Kopie des Systems.

Wenn sich nun das Ausgangssystem (hellblau) ändert,


bleibt die Kopie des Systems (dunkelblau) unverändert.
Bei Bedarf kann man jederzeit auf dieses Abbild des Sys-
tems zurückgreifen, um nicht gewollte Veränderungen
des Ausgangssystems rückgängig zu machen.

Man kann aber auch die Kopie des Systems an den ver-
änderten Zustand des Ausgangssystems angleichen, z.B.
nachdem man Änderungen gemacht hat, die in das Ab-
bild übertragen werden sollen.

Eines der beiden folgenden Programme (HyperOS) er-


laubt auch das Backup der Abbilder auf einen anderen
Datenträger. Damit kann man unterschiedliche Abbilder
etwa aus Platzgründen auf andere Datenträger als
Backup speichern und sie bei Bedarf wiederherstellen.
Die Klonprogramme dieser Übersicht erlauben zwischen zwei und zehn Systeme auf einer Partition zu
verwalten. Dazu ist aber lediglich eine Windows Lizenz notwendig, da die einzelnen Systeme tatsächlich
geklont werden.
Wenn mehrere Betriebssysteme installiert werden, also beispielsweise XP und Vista, ist natürlich für je-
des eine eigene Lizenz erforderlich, aber für die Abbilder dieser Betriebssysteme keine weitere.
Da man nie zwei Abbilder gleichzeitig verwenden kann, ist ein Wechsel zwischen den Abbildern letztlich
auch kein anderer Vorgang, als wenn man mit einem Backup-Programm ein Image wiederhergestellt und
dann den Computer startet.
Beide der folgenden Programme verfügen über ein Bootmenü, das angezeigt wird, bevor Windows star-
tet. Damit kann man bei jedem Systemstart das Abbild zum Booten auswählen bzw. zu einem anderen
Abbild wechseln, wenn Windows nicht mehr starten sollte.

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4.1 FirstDefense-Rescue

Allgemeines
Produktseite: http://www.firstdefenserescue.com
Preise: Lite: € 29,63, Workstation: € 74,06
Programmsprache: Englisch
Unterstützte Betriebssysteme: 2000, XP, Vista, 7, jeweils 32-Bit und 64-Bit
Funktionen
Bereiche zum Erstellen von Abbildern: Systempartition
Maximale Anzahl an bootfähigen Systemen: 2
Art der Abbilderstellung: Synchronisierung
Dateiübertragung von anderen Abbildern möglich: Lite: Nein, Workstation: Ja
Backup der Abbilder auf andere Datenträger möglich: Nein
Beschreibung
FirstDefense-Rescue von Leapfrog Software wird in zwei Versionen angeboten.
Bei der Lite Version fehlt der Explorer, der im Bild oben zu sehen ist, das die Workstation Version zeigt. Es
fehlt also die Möglichkeit, einzelne Dateien vom Backup-System zum Original-System zu übertragen
(oder umgekehrt). Ebenfalls nicht vorhanden ist der Scheduler zum Planen der Abbilderstellung.
Die Workstation Version bietet die oben gezeigten Funktionen und man kann mit einem Dateifilter nur
die Dateien anzeigen lassen, die im Original-System und Backup-System verschieden sind oder nur die
Dateien auflisten lassen, die nur im anderen System vorhanden sind.
Mit beiden Versionen kann man Dateien und Ordner von der Synchronisierung ausnehmen (Anchoring),
was beispielsweise für große Datenmengen verwendet werden kann, die sich ständig verändern und
nicht Teil der Synchronisierung sein sollen. Diese Daten sind dann aber nur einmal vorhanden.
Bei der Synchronisierung selbst werden Original-System und Backup-System einander angeglichen, es
werden also beide Systeme verglichen und nur Unterschiede ausgeglichen. Die Dauer des Vorgangs (Er-
setzen, Löschen und Hinzufügen) ist deshalb primär von den geänderten Datenmengen abhängig.
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4.1 HyperOs

Allgemeines
Produktseite: http://www.hyperossystems.co.uk/07042003/software.htm
Preise: 4PCs-In-1: 43,70 €, 10PCs-In-1: 48,14 €, 2009TE Geek: 73,32 €, 2009TE SuperGeek: 85,17 €
Programmsprache: Englisch
Unterstützte Betriebssysteme: 2000, XP, 2003, Vista, 2008, 7, jeweils 32-Bit und 64-Bit
Funktionen
Bereiche zum Erstellen von Abbildern: 4PCs-In-1 & 10PCs-In-1: Systempartition, 2009TE Geek: System-
partition (max. 10 Abbilder) + 10 Partitionen (je 1 Abbild), 2009TE SuperGeek: max. 24 Partitionen.
Maximale Anzahl an bootfähigen Systemen: 4PCs-In-1: 4, 10PCs-In-1: 10, 2009TE Geek: 20, 2009TE Su-
perGeek: Unbegrenzt
Art der Abbilderstellung: Vollständige Kopie
Dateiübertragung von anderen Abbildern möglich: Ja
Sichern der Abbilder auf andere Datenträger möglich: Ja
Mehrere Betriebssysteme möglich: 4PCs-In-1 & 10PCs-In-1: Nein, 2009TE Geek & 2009TE SuperGeek: Ja
Beschreibung
Der Hersteller der Software, HyperOS Systems, ist wahrscheinlich eher durch sein RAM-Laufwerk Hyper-
Drive bekannt als durch die HyperOS Software, um die es hier geht.
Die HyperOS Software zum Erstellen von bootfähigen Abbildern wird in vier Versionen angeboten.
4PCs-In-1 und 10PCs-In-1 bieten die Möglichkeit vier bzw. zehn bootfähige Abbilder eines Betriebssys-
tems auf einer Partition zu verwalten. Die Handhabung des Programms ist einfach. Die meisten Aufga-
ben können über die Schaltflächen (Clone, Backup, Restore) oder mit Drag & Drop erledigt werden. Um
ein Backup eines Abbildes zu erstellen, muss man beispielsweise nur das gewünschte Abbild in den unte-
ren Bereich des Programmfensters ziehen. Für den Speicherort der Backups kann man andere Festplat-
ten wählen, wie im Bild oben zu sehen ist. Abbilder können mit Lock gesperrt werden, um sie gegen
versehentliches Löschen zu schützen, was sonst mit der Schaltfläche Delete erledigt werden kann.
Mit der 2009TE Geek Version kann man zehn Abbilder auf einer Partition verwalten und noch zusätzlich
auf zehn weiteren Partitionen je ein System, bei denen man dann auch andere Betriebssysteme installie-
ren kann. Damit kann man also insgesamt 20 Systeme mit verschiedenen Betriebssystemen verwalten.
2009TE SuperGeek erlaubt eine unbegrenzte Anzahl an Abbildern auf bis zu 24 Partitionen.
Abbilder können bei allen Versionen nur geklont werden, sie werden also immer komplett neu erstellt.
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5 VERGLEICHSTABELLEN
5.1 Systemvirtualisierung

Alle Preise sind in Euro angegeben.

5.2 Snapshot-Programme

Alle Preise sind in Euro angegeben.

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5.3 Klonprogramme

Alle Preise sind in Euro angegeben.

6 HINWEISE
Inhalt dieser Programmübersicht sind die Client Lösungen der Hersteller. Zusätzlich vorhandene Verwal-
tungsprogramme zum Administrieren von Clients in Netzwerken sind hier nicht angeführt.
Die Preisangaben sind entweder von den Herstellerseiten oder Vertriebspartnern. Preisangaben in US-
Dollar wurden mit dem Wechselkurs zum Zeitpunkt der Erstellung der Programmübersicht in Euro umge-
rechnet.
Die Angaben zu den unterstützten Betriebssystemen wurden von den Herstellerseiten übernommen. Es
wurde nicht in jedem Fall überprüft, ob diese Angaben tatsächlich richtig sind.

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