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Liebe(r) Rohkostinteressierte(r),
es freut mich sehr, dass Du die Gelegenheit wahrgenommen hast, Dir dieses kostenlose Rezepte
E-Book herunterzuladen. Es erwarten Dich 7 geniale roh- vegane Rezepte, bunt und vielfältig.
1. Raw Brownies
2. Sushi
3. Weiße Schokolade
4. Leinsamenvitalbrot
5. Dattel- Kokos- Ingwerbällchen
6. Möhren- Avocado Rohkost
7. Pizza
Drei der Rezepte (Sushi, Leinsamenvitalbrot und Pizza) findest Du auch auf meinem
Youtubekanal als Rezeptvideos. Immer wieder bekomme ich Anfragen ob diese Rezepte auch in
Textform erhältlich sind. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen diese drei Rezepte für
dieses E-Book zu verwenden.
Für sechs der Rezepte benötigst Du kein Dörrgerät. Ein kleiner Handmixer oder Blender und
eine Küchenmaschine sind ausreichend. Für das Pizzarezept ist ein Dörrgerät oder zumindest
ein Ofen mit variabler Temperatureinstellung nötig.
Ich habe diese Rezepte in den letzten Jahren sehr oft für Familie, Freunde und Bekannte
zubereitet, die sich weder vegan noch rohköstlich ernähren. Die Verwunderung und
Begeisterung nach dem Genuss dieser Speisen sprachen für sich.
Mit diesem E-Book gebe ich Dir 6 Rezepte zur Hand, die Deinen Speiseplan auf jeden Fall
bereichern werden. Zögere auch nicht diese Rezepte für Deine Familie und Freunde
zuzubereiten. Vegane Rohkost kann ziemlich aufregend und sehr genussvoll sein.
Allerdings möchte ich hinzufügen, dass eine gesundheitsbewusste Rohkosternährung sich vor
allem aus frischen und unverarbeiteten Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Grünes Blattgemüse,
Wildkräuter, Sprossen, Algen, Nüsse und Samen zusammensetzt.
Diese Rezepte, die ich Euch hier vorstelle, eigenen sich vor allem für den Einstieg in die
Rohkost, wenn man von der Kochkost allmählich in eine rohkostorientierte Ernährung
übergehen möchte.
Vielleicht kannst Du nicht nachvollziehen, wenn ich hier schreibe, dass sonnengereifte
regionale Ochsenherztomaten für mich einen größeren Genuss darstellen als zum Beispiel
Rohkostschokolade oder Rohkostkuchen.
Ich hätte es auch nie für möglich gehalten, da ich schon als Kind Süßes sehr gern mochte. Aber
wie heißt es so schön:“ Genuss/ Geschmack steckt nicht in den Lebensmitteln, sondern ist eine
Reaktion unseres Gehirns und veränderbar!“
Viel Spaß beim Ausprobieren der Rezepte und lass mich wissen was Dir besonders gut
geschmeckt hat. Über Feedback und Anregungen bin ich Dir sehr dankbar.
Deine
Silke
Raw Brownies
Geräte und Zubehör:
§
kleiner Handmixer oder Blender
§
eine große oder zwei bis drei kleinere flache
Schüsseln
§
Pergamentpapier
Zutaten für circa 650g Brownieteig:
§
360g Walnüsse
§
200g Datteln Deglet Nour oder 16 Medjool Datteln
§
4 EL Kakao
§
4 EL Carob
§
50g Kakaonibs
§
1 TL Vanille
Zutaten für das Topping:
§
2 EL Kokosmus
§
4 EL Kokosöl
§
1 TL Vanille
§
3 EL Carob oder Kakao
§
6 Datteln oder ¼ TL Steviapulver
Vorbereitung:
Wenn Du eine Möglichkeit zum dörren/ trocknen hast, dann weiche die Walnüsse über Nacht
(12 Stunden) in Wasser ein und trockne anschließend die Nüsse bei circa 40 Grad.
Zubereitung:
1. Mahle die Walnüsse in einem Mixer/ Küchenmaschine fein, gib die klein geschnittenen
Datteln und die restlichen Zutaten bis auf die Kakaonibs dazu und mixe es zu einer Masse.
2. Falls es zu trocken wird, gibt noch etwas Wasser dazu.
3. Knete nun die Kakaonibs unter.
4. Lege eine flache Form (z. Bsp. eine Auflaufform) mit Pergamentpapier aus und drücke die
Browniemasse circa 2 bis 3 cm dick hinein und stelle sie kühl.
5. Das Kokosmus und das Kokosöl in einem Wasserbad verflüssigen und darauf achten, dass
die Temperatur nicht über 40 Grad steigt.
6. Püriere die Datteln fein und vermische sie mit dem geschmolzenen Kokos, dem Carob
(oder Kakao) und der Vanille.
7. Alternativ süße mit Steviapulver, achte aber auf eine geringe Dosierung!
8. Streiche die Schokoglasur über die Browniemasse und stelle die Form mindestens 1 bis 2
Stunden in den Kühlschrank, damit die Glasur fest wird.
9. Nimm die Browniemasse aus der Form und schneide sie in beliebig große Stücke.
§
1 mittlerer Blumenkohl
§
1 mittlerer Brokkoli
§
300 g gemahlene Sonnenblumenkerne (oder mehr)
§
2 Knoblauchzehen
§
1 Zitrone
§
Himalaya- oder Meersalz
§
1-2 TL Kurkuma, 1 EL Rote Beete Saft (oder ein kleines Stück Rote Beete)
§
8 Noriblätter (ungeröstet)
§
Möhren, Gurke, Paprika (gelb/ rot), Süßkartoffel, Champignons, Radieschen
§
Sojasauce
Vorbereitung:
Falls Du eine Möglichkeit hast die Sonnenblumenkerne zu trocknen, dann weiche sie über
Nacht in Wasser ein und trockne sie anschließend bei circa 40 Grad (Dörrgerät, Ofen, Heizung,
Sonne).
Zubereitung:
8. Wenn Du zweifarbiges Sushi möchtest, bestreiche das Noriblatt mit 2 Farben der
Reismasse, z. Bsp. den unteren Teil der 2/3 mit der gelben Blumenkohlmasse und den
oberen Teil mit der grünen Brokkolimasse.
9. Rolle das Nori- Blatt zusammen und befeuchte die Kante mit etwas Wasser und drücke sie
fest.
10. Verfahre so mit den restlichen Noriblättern.
11. Schichte die Norirollen in eine Form und lasse sie mindestens ½ Stunde im Kühlschrank
durchziehen.
12. Schneide die Norirollen mit einem scharfen Messer in 5 bis 6 Röllchen.
13. Serviere dazu Sojasauce.
TIPP:
Falls Du den Reisersatz körniger magst, kannst Du den Blumenkohl und die Sonnenblumenkerne
häckseln und mischst noch etwas Mandelmus oder zerdrücktes Avocadomus unter, damit die
Masse schön klebrig wird.
Zutaten:
§
35g Kokosmus
§
35g Kokosöl
§
30g Kakaobutter
§
60g Macadamianüsse
§
40g geschälte Hanfsamen
§
5 TL Birkenzucker (alternativ 8 Datteln oder 5 TL Agavendicksaft)
§
½ TL Vanille
TIPP: Wenn Du nur Kokosöl zu Verfügung hast, dann nimm einfach davon 100g.
Zubereitung:
1. Das Kokosmus, das Kokosöl und die Kakaobutter in einem Wasserbad schmelzen. Achte
darauf, dass die Temperatur nicht 42 Grad übersteigt.
2. Mahle den Birkenzucker fein oder püriere die Datteln.
3. Mahle die Macadamianüsse und die Hanfsamen fein.
4. Mixe das Öl mit den Nüssen, den Samen und der Vanille, füge das Süßungsmittel hinzu
und mixe alles gut durch.
5. Fülle die flüssige Schokolade in Schokoladensilikonförmchen (alternativ: gieße die
Schokolade in eine große flache Form).
6. Stelle die Schokolade für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank, wenn es schneller
gehen soll, dann stelle die Form in das Tiefkühlfach und warte 15 Minuten.
7. Schokolade aus der Form nehmen und schlemmen!
TIPP: Wird die Schokolade länger aufbewahrt, dann bitte den Kühlschrank dafür verwenden,
sonst wird die Schokolade zu weich.
Leinsamenvialbrot/ Cräcker
Geräte und Zubehör:
§
Küchenmaschine oder Mixer
§
Tortenboden (24 cm oder 17 cm Durchmesser)
§
Tortenheber
Zutaten:
§
200g Stangensellerie
§
1 mittlere Möhre
§
100g Zwiebel
§
4 Knoblauchzehen
§
4 bis 6 getrocknete Tomaten
§
400g Leinsamen (gelb und braun gemischt)
§
2 EL Hanfmehl (optional)
§
2 TL Kümmel, 2 TL Koriander, 1 bis 2 TL Himalayasalz
§
200 ml Wasser
§
Sonnenblumenkerne, Sesam + Hanfsamen für die Deko
Zubereitung:
1. Mahlen den Leinsamen und die Gewürze Kümmel und Koriander und füge optional 2 EL
Hanfmehl hinzu.
2. Schneide den Sellerie, die Möhre, die Zwiebel, die getrockneten Tomaten etwas klein und
mixe das Gemüse mit dem Knoblauch und 100 ml Wasser zu einer feinen Masse.
3. Vermische das restliche Wasser mit dem Salz und mixe es zusammen mit der
Gemüsemasse.
4. Schütte die Leinsamengewürzmischung in die Gemüsemasse, verrühre sehr gründlich und
lasse diesen Teig für 30 Minuten stehen.
5. Teile den Teig in 4 gleichgroße Teile.
6. Nimm einen Teil und verteile ihn gleichmäßig auf den Tortenboden.
7. Streue darauf Samen und Kerne deiner Wahl.
8. Teile mit einem Messer den Leinsamentortenboden in 8 bis 12 Teile (erst halbieren, viertel
uws.), löse auch den Rand.
9. Hebe vorsichtig mit einem Tortenheber die Stücke ab und setzte sie auf ein Backblech oder
ein großes Holzbrett mit Pergamentpapier (das erste Stück ist das Schwierigste!).
10. Verfahre mit den anderen 3 Teigteilen genauso.
11. Stelle die Bleche an einen warmen Ort (im Sommer in die Sonne, im Winter in
Heizungsnähe).
12. Wenn Du eine brotähnliche Konsistenz wünschst, dann kannst du das Brot schon nach
einem bis zwei Tagen essen.
13. Magst du eine cräckerähnliche Konsistenz dann trockne sie mindestens 3 bis 4 Tage
14. Wende zweimal am Tag die Cräcker.
TIPP: Das Leinsamenvitalbrot ist mehrere Wochen haltbar. Allerdings kann man es nicht
luftdicht verschlossen aufbewahren, sonst schimmelt es. Am besten in einer Büchse aufbewahren
und den Deckel nicht ganz verschließen. Das Brot wird dadurch mit der Zeit auch etwas härter.
Zutaten:
§
200g Datteln Deglet Nour
§
50 Kokosraspel
§
1/2 cm Ingwerknolle (oder mehr)
Zubereitung:
§
4 Möhren
§
1 Frühlingszwiebel oder etwas Lauch
§
50 bis 100g gekeimte Sonnenblumenkerne
§
½ Bund Petersilie
§
1 TL Leinöl
§
1 EL Zitronensaft
§
Salz nach Bedarf
TIPP: Für die Sonnenblumenkeimlinge die Kerne 6 Stunden in Wasser einweichen, spülen, 1 bis 2
Tage ankeimen lassen und währenddessen früh und abends mit Wasser spülen. Nutze dafür das
Keimglas oder ein größeres Glas und ein Küchensieb.
Zubereitung:
Rohkostpizza
Tipp: Den Buchweizen 1 h einweichen, 2 Tage keimen lassen und morgens und abends spülen.
Oder über Nacht einweichen und dann weiterverwenden.
Zubereitung:
1. Mahle den Leinsamen und die Sonnenblumenkerne und mixe alle Bodenzutaten zu einem
Teig. Eventuell noch etwas Wasser hinzufügen.
2. Forme 4 Pizzaböden, am besten auf Pergamentpapier, und ziehen einen kleinen Rand
hoch
3. Trockne die Böden im Dörrgerät oder im Ofen bei circa 42 Grad für circa 4 bis 5 Stunden,
achte darauf, dass der Boden nicht zu hart wird.
4. Weiche die getrockneten Tomaten für eine halbe Stunde in Wasser ein.
5. Schneide die Champignons und die Zwiebeln klein und lege sie für 15 Minuten in
Sojasauce ein.
6. Schneide die Tomaten in Scheiben, etwas Paprika in Streifen, die Zucchini in dünne
Scheiben und den Brokkoli in dünne Scheiben.
7. Entkerne die Oliven und teile sie in 2 bis 3 Stücke.
8. Mixe für die Tomatensauce alle dafür genannten Zutaten und verteile die Sauce auf die 4
Pizzaböden.
9. Mixe für die Hanfsauce alle dafür genannten Zutaten und verteile sie leicht auf der
Tomatensauce.
10. Belege nach belieben die Pizza mit der Zwiebel- Champignonmischung, dem
geschnittenen Gemüse und den Oliven.
11. Schneide Rucola oder Wildgrün, wie Bärlauch, klein und verteile es auf der Pizza.
12. Wärme die Pizza bei circa 40 Grad für 40 Minuten.
13. Serviere die Pizza noch warm.