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Zusammenfassung Handreichung moderne Fremdsprachen:

Im kommunikativen Unterricht wird der Grammatik eine dienende Funktion zugeschrieben.


Grammatik wird hierbei in einem kommunikativen Kontext zur Realisierung von Redeabsichten
vermittelt.

Wie die Lehrkraft diese Forderung nach der dienenden Funktion umsetzt ist maßgeblich vom
Lehrwerk beeinflusst . Lehrwerke orientieren sich meist an dem klassischen Phasenmodell in der
Abfolge Präsentation – Einübung – Anwendung.

Grammatik im kompetenzorientierten Unterricht:

Auch wenn die Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und darin enthalten auch die Grammatik natürlich
eine Voraussetzung für die Realisierung der Kompetenzen ist, so ist deren sichere und fehlerfreie
Anwendung nicht mehr oberstes Ziel.

In den meisten Vorschlägen zur kompetenzorientierten Unterrichtsgestaltung wird auf eine genaue
Ausführung der Grammatik verzichtet. Auch neue Lehrwerke haben bisher keine überzeugende
kompetenzorientierte Konzeption

Das Problem: Eine an Grammatik orientierte Unterrichtskonzeption steht im Widerspruch zu einem


Ansatz, welcher aufgaben- und kompetenzorientiert ist.

Derzeitige Forderung: Grammatik soll nach Möglichkeit auf natürliche Weise in einen
inhaltsbezogenen, kommunikativen Unterricht integriert werden. Ein überaus geeignetes Medium
zur Vermittlung der Grammatik stellen dabei authentische Texte dar.

 Authentische Texte orientieren sich an den Interessen und der Erfahrungswelt der Lernenden
und gewährleisten eine möglichst realitätsbezogene Sprachanwendung. Dahinter steht die
Forderung, dass Schüler bereits von Anfang an mit der authentischen Lebenswelt der
Fremdsprache vertraut gemacht werden müssen.

Aber: In der derzeitigen Unterrichtsrealität ist die Kompetenzorientierung der Grammatikvermittlung


häufig nachgestellt. Erst müssen die Schüler die Grammatik können, dann werden die Kompetenzen
trainiert.

Integration von Grammatik in den kompetenzorientierten Unterricht:

Die Umsetzung des aufgabenorientierten Ansatzes erscheint in der Ausgabe „Handreichung moderne
Fremdsprachen“ am lohnenswertesten.

Begründung: Die dienende Funktion der Grammatik zeigt sich am deutlichen im Stellen einer
Aufgabe, zu deren Bearbeitung die Schüler bestimmte grammatikalische Kenntnisse (z.B
Imperativformen) benötigen. Grammatik ist hier also der Beschäftigung mit der tarea untergeordnet.
Für die Schüler wird der Lebensweltbezug des grammatischen Phänomens sofort ersichtlich, da auch
das Üben und Anwenden in die Bearbeitung mit einfließt. Die inhaltliche Auseinandersetzung, die die
jeweilige Aufgabe erfordert, steht aber immer im Vordergrund.
Unterschied zu anderen Ansätzen der kommunikativen Grammatikvermittlung:

Die authentischen Texte in der Aufgabe werden nicht als Kontext für die Präsentation des
grammatikalischen Phänomens genutzt, sondern sind inhaltlicher Bestandteil oder sogar
Ausgangspunkt der Aufgabe. Aus den authentischen Texten selbst ergibt sich die Notwendigkeit, ein
bestimmtes grammatikalisches Phänomen anzuwenden.

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