Sexy Space

Marco Reuter

Sexy Space

Impressum

Sexy Space

von Marco Reuter

© 2022 Marco Reuter

Autor: Marco Reuter

email: spacematsch@googlemail.com

ISBN: 978-3-98762-385-1

Verlag GD Publishing Ltd. & Co KG, Berlin

E-Book Distribution: XinXii

www.xinxii.com

Inhaltsverzeichnis

1 Marcan und Sorina

2 Marcans Kongress

3 Treffen im Moritat

4 Die Entführung

5 Die Flucht

6 Die Kursänderung

7 Die Vergangenheit

8 Sorina Empore und das Mysterium

9 Die Mindflipper-Maschine

10 Ankunft bei Sonja Garcia di Nasi

11 Flug nach Amrum

12 Dexma

13 Dopasphere

14 Der Plan

15 Der Hyper-Gott und die Aliens-Numinds

16 Meeting mit den Mantrayogas und Aufbruch zu den Aliens

17 Das Sonnenkollektorenfeld

18 Spirituelle Numinds

1 Marcan und Sorina

Wir schreiben das Jahr 2184, der Kapitalismus ist am Ende, die Erde auf ca.21 Mrd Menschen überbevölkert.

Die Planeten Venus, Merkur und Mars bieten schlechte Lebensverhältnisse. Sie sind spärlich bevölkert und dienen fast ausschließlich als Rohstofflieferanten.

Auf der Erde herrscht schlechte Anarchie und große Wasserknappheit. Die juristischen Ausführungsorgane sind überfordert.

Jeder nimmt sich, was geht. Wertvollster Rohstoff ist Wasser.

Es gibt Raumschiffe, die mit Warp-Antrieb reisen können. Allerdings nur kleine Elite-Einheiten.

Die großen Wassertransportschiffe verfügen noch nicht über so einen Antrieb, da ihre Massenverdrängung im Raum-Zeit-Kontinuum noch zu gewaltig ist und keine Sprünge zulässt.

Auf der Erde zählt das nackte Überleben und der

Mantrayogakult bietet ca. 70% der Menschheit spirituelles Asyl.

Der Jupitermond Titan ist die letzte Wasserquelle im Galaxiequadranten. Die Erde verfügt über eine 6000 Transportschiffe starke Handelsflotte. Jedes Schiff kann 1000 Tonnen Wasser transportieren. Innerhalb von 12 Tagen werden Eis gefördert und zu Wasser geschmolzen. Alle 12 Tage werden 6 Mrd. Liter Wasser auf die 5 Planeten verteilt. Die Handelsflotte besteht aus 40 Superspeditionen, die wie folgt aufgestellt sind:USA-14, China/Indien-11, Russland-7, Japan-3, EU-5. Obwohl China/Indien den größten Anteil an der Bevölkerungszahl haben, ist der Anteil der Transportschiffe geinger als in den USA, wovon diese selbstverständlich profitiert und Wasser als teures Exportgut auf dem Weltmarkt feil bietet.

Das dort akkumulierte Kapital wir nicht in soziale Einrichtungen zurückgeführt, da es davon schon mehr als genug gibt. Kapital wird hier sinnlos angehäuft, lediglich nur noch um des Profits willen.

Der junge Marsianer Marcan Floh-Blaue verliebt sich in eine zwischen Mond, Erde, Venus, Merkur und Mars, dealende Mantrayogamusikerin, namens Sorina Empore. Marcan spricht Sorina auf den Planeten Venus, in einer spaceigen Electrolounge auf eine Partie Pong an.

Marcan verliert 2:3 gegen Sorina. Beim Stande von 2:2 und 8:8, fragt Sorina Marcan.

„Kannst du dich da oben in die Ecke stellen?"

„Ja, kann ich."

Sie positioniert ihren Schläger so, dass der Ball diagonal auf seinen Schläger trifft und wieder retour. Ein schräges Patt, sehr zum Vergnügen Marcans.

Sorinas Taktik, ihn abzulenken, ging auf.

„So, jetzt können wir eine Zigarette rauchen."

Marcan hatte ihr zum Matchauftakt eine Zigarette angeboten, die sie dato noch ablehnte.

Hier, ich geb dir Feuer.

„Danke, sag mal, bist du interessiert an reines Speed?"

„Nein, danke."

„Ein kleiner Fick auf den Klo, egal wer gewinnt?"

„Abgelehnt, ich ficke nicht auf dem Klo."

„Soso, der Herr zeigt sich anspruchsvoll. Von edlem Gemüt? Warum so schüchtern? Schwul scheinst du mir ja nicht zu sein. „Ich hab schon auch so meine Bedürfnisse, nur verrichte ich nicht alle auf dem Klo.

Er mustert sie mit seinen kühlen, blauen Augen zwischen angetörnt und abgetörnt sein.

„An dir liegt es sicherlich nicht. Ich bevorzuge andere Ambiente. „Na gut, verstehe.

Dexma, soweit wissen wir bereits, ist der Planet mit den unendlichen Bewohnern.

Er liegt der Erde am nächsten, so in etwa dort, wo einst der zehnte Planet war, aus dessen Asteriodengürtel der blaue Planet, die Erde, entstanden ist.

Von den Flughäfen der Erde gehen Spaceshuttle zum Mond, zur Venus, zum Merkur, zum Mars und wer es braucht, natürlich auch nach Dexma (Anmerkung des Autors: wo wir doch wissen, dass es dorthin auch einfach so, geht).

Die Erde hat 2190 ca. 24 Mrd. Bewohner, gefolgt von der Venus, mit ca. 4,25 Mio Bewohnern, dem Merkur mit ca. 2 Mio Bewohnern und last but not least, der einzig terrageformte Planet, der Mars mit 1,6 Mio Bewohnern. In dieser Planetenkolonie, die sich im ersten und zweiten Trabanten lokalisiert, werden pro Tag ca. 80 Mrd. Liter Wasser eingeplant. Die Erde alleine liefert ca. 80 Mrd. Liter pro Tag aus ihren Quellen und Wasserkreisläufen. Der Titan wird von der Handelsflotte via Eisblöcken abgeerntet. Die sogenannte Wasserflotte liefert alle 12 Tage zusätzliche 6 Mrd. Wasser vom Jupitermond Titan, der einzigen extraterristischen Wasserquelle, deren Eisvorkommen mehr und mehr sich irgendwann gegen Null, verbrauchen werden.

Die Bevölkerungszahlen wachsen stetig weiter und ein Wissenschaftler der mikrologischen Biologie steht kurz vor seinem Durchbruch. Marcan Floh-Blaue hat zwei Präparate entwickelt, die dem menschlichen Organismus, die Produktion von H2O und O2 ermöglichen. Der neue Mensch muss keinen Sauerstoff atmen und kein Wasser trinken. Mittels hochentwickelten Plasmaanzügen, kann er folglich mit nahezu allen Widerständen im All leben.

Die schwierigen Witterungsbedingungen auf der Venus und auf dem Mars, hat er bereits gemeistert. Nun stehen dem Menschen weitere Orte im All offen, die er besiedeln und kultivieren kann. Eine neue Ära scheint bevor zu stehen.

In die Fluenzbar kommen zwei zwielichtige Gestalten. Sie sprechen Sorina an und fordern sie auf mitzugehen.

„Ich verabschiede mich noch schnell von meiner Begleitung."

Sie wendet sich Marcan zu.

„Ich hatte einen netten Abend mit dir, Süßer. Du hast noch eine Revenge offen, wenn wir wieder mal Pong spielen sollten.

Die beiden sind Mocrid und Schlitziq.

Sie erinnern mich gerade an eine Verabredung geschäftlicher seits, der ich jetzt leider nachkommen muss. Ich bin öfter hier.

Wir werden uns schon früh genug wiedersehen."

„O.K. Sorina, hat mich gefreut, wir