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Wir sind dem Geschlecht [gnos] nach Hellenen, dafr zeugt sowohl unsere
Sprache als auch die von den Vtern ererbte Bildung [paideia].
Georgios Gemistos Pletho, Brief an Kaiser Manouil Palaiologos II, (Teresa
Shawcross, The Chronicle of Morea, p. 257, New York 2009). Ins Deutsche von
Stilian Ariston.
Dieses Zitat von Grovater Plethon steht am Beginn der Rehellenisierung, d.h.
der Wiedergeburt der hellenischen Ethnie. Es formuliert das Selbstverstndnis
des Hellenismos, ist aber gleichzeitig richtungsweisend fr die Zukunft. Dieser
Weg eint die ethnischen Hellenen mit zahlreichen anderen Kulturvlkern rund
um den Globus, von den Steppen Eurasiens zu den australischen Vororten und
den amerikanischen Reservaten bis zum europischen Norden.
Obschon uns viele Kilometer trennen, bewegen wir uns alle in verschiedenem
Tempo auf eine geheilte Ethnosphre zu, denn genau das bedeutet die
Revitalisierung und der Wiederaufbau der indigenen Traditionen und Vlker,
unserer Sprachen und Mythen, unserer Religionen und Sitten, unserer
Lebensweisen und ethnisch-kulturellen Identitten: Heilung. Heilung fr die
Erde und ihre Lebewesen, ihre Bio-, Ethno- und Ozeanosphre. Wir legen frei
und sammeln auf die Trmmer unsrer Welt und fgen sie zusammen. Mit
Kampf, mit Streit, mit Lust und Musik, Tanz, Weihrauch und ekstatischen
Gesang. Und dabei lassen wir uns leiten vom Bltterrauschen der heiligen
Eichen, dem Seufzen des Meeres und aus den Grbern der Ahnen.
Dies ist der Weg und wir werden ihn bis zum Ende gehen.

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