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RENAISSANCE – HUMANISMUS – REFORMATION - BAROCK

Dünnes Buch:

Renaissance & Humanismus: 1400-1700: Beginn Neuzeit; Ende Mittelalter, Italien


Reformation: Kirchenspaltung (Martin Luther)
Barock: Begriff kommt aus bildender Kunst => jetzt auch f. Literatur u. Musik

GESCHICHTLICHE VORAUSSETZUNGEN
1. Oberitalien: Gewinne aus Seehandel  Kapitalmengen  Handelshäuser gaben Kredite an
Fürsten u. Päpste  politischer Einfluss  neue Arbeitsverfahren, Manufakturen  KAPITALISMUS
(= Unternehmer besorgen Rohstoffe u. erhalte fertige Ware)  Entdeckungsfahrten; Kolonien
2. HÖFISCHER ABSOLUTISMUS = Regierungsform, Repräsentationsstil, aufwändige kostspielige Hofhaltung
- Landesfürsten hatten Macht  Sonnenkönig Ludwig 14.
3. Missstände (kath. Kirche)  REFORMER (Jan Hus, John Wyclif, Martin Luther)  Bruch zw. Kirche
und Lutheranern  1555: Augsburger Religionsfrieden (cuius regio, cuius religio)
GEGENREFORMATION=Rekatholisierung  30-jähriger Krieg
4. Mittelalter: christl. Theologie = höchste Authorität  Streitpunkt: GESTALT D. ERDE (Scheibe od.
Kugel)  Kopernikus, Kepler, Galilei  Empirismus = philosophische Richtung (basiert auf Daten)
 Rationalismus = logisches Denken

MEDIENGESCHICHTE
1. SPRACHEN (DEUTSCH-LATEIN-FRANZ.): 1450-1600 im dt. Raum „Frühneuhochdeutsch“  keine
Regeln, Grammatik,…  kein kulturelles Zentrum in D.  Paris = Zentrum in F  franz. =
Modesprache  Latein = Humanistensprache  Deutsch = ungebildet
2. BIBELÜBERSETZUNG (MARTIN LUTHER): 1521-1534; wollte die Bibel f. alle Menschen lesbar machen
 neue dt. Einheitssprache
3. NORMEN: Barockzeit – deutsch als Literatursprache anerkannt  franz. Blieb Adelssprache 
Latein = Gelehrtensprache
4. BUCHDRUCK: v. Johannes Gutenberg – Literaturverbreitung leichter (Boom 1518-1524) 
Gebrochene Fraktur = Schreibschrift im 16. JH
5. LESEPUBLIKUM: kein Schulwesen = Keine Leser  nur Kloster- und Stadtschulen; nur Kinder
aus höheren Schichten konnten lesen.

ITALIEN (RENAISSANCE = WIEDERGEBURT D. ANTIKE)


Nachahmung klassischer Vorbilder: Cicero, Homer, Horaz, Vergil

HUMANISMUS (kommt von „humanitas“ = Bildung)


Entstehung d. Kulturzentren Wien & Nürnberg 1450  Lingua Franca = Sprache d. Humanisten
(Latein)  Gründung vieler Schulen
internat. HUMANIST: Conrad Celtis
THEATER: Komödien d. röm. Dramatiker Plautus u. Terenz  16. JH protest. u. kath. Schuldrama 
LATEIN!!
SHAKESPEARE: wichtiger Autor im „Globe Theater“ (14 Komödien, 12 Königsdramen, 12 Tragödien) 
elisabethanisches Drama in England (Elisabeth I.)

BAROCK: SYMBOLWELTEN wegen tiefgreifender Verunsicherungen durch 30jährigen Krieg, Pest,… 


Fürsten & Kirche (=Hauptauftraggeber f. Kunst u. Architektur) = Kraft  Todesangst und Weltflucht 
viele Barockkirchen  Vorstellung d. Vanitas (= Eitelkeit, Nichtigkeit, Scheinhaftigkeit d.
Irdischen)
RHETORIK (Redekunst) wichtig f. Repräsentation u. Lobgedichte  publikumswirksam  Dichtkunst
geprägt  Poetiken(Lehrbücher) f. Rhetorikunterricht  MARTIN OPITZ: Regeln u. Grundmuster f. dt.
Dichtkunst  deutsch = gleichrangige Sprache
Gedicht leistet kunstvoll Beitrag zur religiöser Welt (Vanitas-, Mementomori-, Carpediem-Motiv) 
GELEGENHEITSDICHTUNG  Versmaß Alexandriner; Formen: Sonett, Epigramm, Ode; Stilfiguren:
Antithese, rhetorische Frage usw…
Lyriker/innen: Fleming, Hofmann v. Hofmannswaldau, Gerhardt, Spee v. Langenfeld, Opitz,
Silesius, Gryphius, Catharina v. Greiffenberg, Johann Wolfgang v. Goethe

Dickes Buch

RENAISSANCE (GALILEI, KOPERNIKUS)

literarische Vertreter: Dante Alighieri (La Divina Commedia), Giovanni Boccaccio


künstl. Vertreter: Leonardo da Vinci, Michelangelo Buonarotti, Sandro Botticelli
(Decamerone), Francesco Petrarca
Hypothese = Annahme ohne Beweis
Dekret = Verordnung

 Decamerone: Boccacio gilt als Begründer d. Novellendichtung; der Decamerone ist eine
Sammlung von 100 Geschichten, erzählt von 10 Jugendlichen, die wegen der Pest aus
Florenz fliehen. (zb.: Der Falke)
Hauptthemen: Liebe und Erotik, Kritik an religiöser Leichtgläubigkeit und Scheinmoral,
Lebensklugheit

Entwicklung kultureller Codes: alles wird wirklichkeitsgetreu dargestellt (Realismus in der Kunst);
Motive aus der nicht-christlichen Welt (griech. Mythologie) beliebt

HUMANISMUS

Erasmus von Rotterdam (1469-1539) typischer europ. Humanist, Augustinermönch; versuchte


zwischen Martin Luther und dessen Gegnern zu vermitteln; chrieb unter anderem Colloquia
Familiarias

Kennzeichen d. Humanismus:
 Griech.-röm. Antike = Grundlage d. Bildung (Cicero)
 Vernunft = Leitbegriff im Denken
 Tugendhaftes Verhalten
 Fürsten sind zum Wohlergehen der Menschen da
 Glaube als höchste Instanz wurde nie angezweifelt
Michel de Montaigne (1533-92) Begründer des Essays; er zeigt den Umgang d. Menschen mit einer
fremden Kultur auf (zb: von den Menschenfressern)

Johannes von Tepl (1350-1414) Der Ackermann aus Böhmen: Mann klagt den Tod des Mordes an
seiner Frau an

BAROCK
VANITAS – MEMENTO MORI – CARPE DIEM
Vanitas(=Eitelkeit, Vergänglichkeit); Memento mori (denke daran dass du stirbst);Carpe Diem (=nütze
den Tag);  Krankheit, Leid und Tod werden in eine schöne kunstvolle Sprache gebracht

Andreas Gryphius(1616-1666), Sonett (streng aufgebaute Gedichtform, Versform=Alexandriner) läuft


meist auf eine Frage, Pointe oder Aufforderung hinaus

Sprachbilder: Metapher (bildhafte Darstellung, auch Bild genannt); Personifikation (Sonderform d.


Metapher; zb: „Die Wälder rufen“); Vergleich; Symbol (bildhaftes Zeichen, komplexer
Sinnzusammenhang zb. Taube steht für Frieden); Allegorie (Verbildlichung eines Abstraktums, zb: Tod
als schöner Jüngling)
Stilfiguren: Antithese (Gegensatzpaare zb. Tod und Leben); Akkumulation (Worthäufung); Klimax
(Worthäufung m. steigender Wirkung); Anapher (gleiche Satzbeginne); Hyperbel (Übertreibung);
Litotes (Untertreibung) Euphemismus (beschönigende Beschreibung); Rhetorische Frage (Antwort
steht schon fest)
Anagramm (=durch Buchstabenversetzung entsteht ein neues Wort)
Epigramm (= Auf- oder Inschrift) Grabmal, Denkmal, Kunstgegenstand; kurze scharfsinnige Form
„Die Kürze ist seine Eigenschaft – Spitzfindigkeit seine Seele und Gestalt) Antithese, Paradoxon
(=scheinbarer Wiederspruch), Metapher, Vergleich und Symbol(zb Rose) sehr wichtig,
Angelus Silesius wurde durch Epigramme berühmt.

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