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Frauchens Brustkrebs: Warum hat die Frau mit Hund so oft Brustkrebs?

[Brustkrebs als Viruskrankheit]

Stand / Letzte Aktualisierung durch Elisabeth Rieping 11.11.2007

Stichworte: Bittner-Faktor, Hundehaltung, BLV, EBV, Epstein-Barr-Virus

Heute habe ich in der Reihe „Der Sonntagsökonom“ der FAZ einen Artikel von Werner
Mussler über die wirtschaftliche und gesundheitliche Bedeutung des Hundes gelesen. Da
war viel von der Blutdruck senkenden Wirkung der Hundehaltung die Rede und davon,
dass Hundebesitzer sich weniger Zeit für Arztbesuche nehmen und so die Krankenkasse
entlasten. Und zwar wie berechnet um 2,1 Milliarden Euro pro Jahr, die unser
Gesundheitssystem teurer wäre, wenn die Hundebesitzer, dann ohne Hund, ihre neue
Freizeit beim Arzt verbringen würden.

Der Artikel erinnerte mich ganz grundlos an die rätselhafte Arbeit von Laumbacher B
2006, in der gezeigt wurde, dass Frauen mit Kontakt zu Hunden viel mehr Brustkrebs
haben als andere Frauen ohne Hunde.

In Bezug auf Katzen zeigt sich dieser Unterschied nicht. Katzenbesitzerinnen und
Katzenlose sind ähnlich gefährdet.

Die Untersuchung von Laumbacher ist auch deshalb interessant, weil bei Brustkrebs immer
nach einer Infektion als Ursache geforscht wurde, seit die Arbeit aus dem Jackson Labor
von Bittner erschien, in der gezeigt wurde, dass bei Mäusen ein Brusttumorvirus durch die
Milch auf Mäusesäuglinge übertragen werden kann. Wegen dieses Virus,
der MMTV genannt wurde, wurde auch lange nach einem Brustkrebsvirus des Menschen
gesucht, bis jetzt ohne Erfolg. Trotzdem tritt der Brustkrebs bei Menschen besonders
häufig nach der Erfindung der künstlichen Säuglingsernährung mit der Flasche auf. Und
zwar bei den Frauen, die als Kind so gefüttert wurden.

Dazu kommt noch ein weiterer interessanter Gesichtspunkt. Hunde haben nämlich sehr
viele Brusttumoren und zwar gutartige Tumoren, wie die menschlichen Fibroadenome, und
bösartige Tumoren, wie der Brustkrebs der Frau. Wenn diese Erkrankungen der Hunde

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ansteckend wären, wäre es also nicht unlogisch, dass sie bei Menschen, die viel Kontakt
mit Hunden haben, häufiger auftreten. Denn Hunde lecken und beißen, was eine gute Basis
für die Übertragung einer Infektion darstellen könnte.

Eine weitere Ursache könnte eine Infektion über ähnliche Lebensmittel sein, an der sich
Mensch und Hund gleichermaßen anstecken. Wenn man zum Beispiel an eine Infektion
durch die frühe künstliche Säuglingsernährung denkt, könnte sie natürlich bei Hündin
und Frau zur einer Ansteckung und einer Gesäugekarzinom- und Brustkrebsepidemie
führen. Aber diese Annahme, die mir am wahrscheinlichsten erscheint, erklärt keine
Epidemie bei Hundebesitzerinnen, es sein denn unter Frauen mit Hundekontakt wären die
Flaschenkinder häufiger.

Kann das sein? Schwer zu sagen, aber man könnte es untersuchen. Welche Gründe könnte
es dafür geben, dass unter Frauen mit Hund mehr Flaschenkinder wären?

1. Das Gewicht. Kinder, die mit der Flasche aufgezogen wurden, haben als Erwachsene
mehr Probleme ihr Gewicht zu halten.

Und um Übergewicht abzubauen, ist ein Hund eine Art Hilfsmittel. Er zwingt den
Menschen, nach draußen zu gehen und sich zu bewegen. Deshalb schaffen viele sich einen
Hund an, um sich zu regelmäßiger Bewegung zu zwingen und das Gewicht zu
normalisieren. Unter diesen könnten die übergewichtigen ehemals flaschenernährten
Kinder stärker vertreten sein.

2. Die Suche nach Dominanz. Sehnen sich Flaschenkinder besonders nach Dominanz, die
im Leben schwer zu erreichen ist? Es ist bekannt, dass der Hund den Menschen gerne als
Rudelführer und Oberhund akzeptiert. Frauen, die gerne eine hohe Position hätten, sie aber
aus verschiedenen Gründen nicht erreichen können, könnten sich diesen Wunsch durch
einen Hund erfüllen. Aber haben gerade flaschenernährte Frauen besonders starke und
unerfüllte Dominanzwünsche, die sie nur durch einen Hund befriedigen können?

3. Suche nach Zuwendung. Hier könnten Flaschenkinder tatsächlich zu kurz gekommen


sein. Zwar kann man natürlich auch die Flaschenernährung liebevoll gestalten. Aber man

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kann ein Kind besonders ab einem gewissen Alter alleine an seiner Flasche rumnuckeln
lassen und inzwischen etwas anderes machen. Dieser Mangel an Zuwendung, der hier
schon früh entsteht, könnten Menschen tatsächlich erfolgreich durch einen Hund
kompensieren, der Laut gibt, wenn man sich seiner Wohnung nähert, einen begrüßt und so
weiter.

4. Der Hund als Kinderersatz. Dass Frauen mit Brustkrebs erst spät und oft gar keine
Kinder bekommen, könnte auch ein Grund sein, diesem Mangel an einem kindlichen
Liebesobjekt mit einem Hund zu begegnen. Ob auch Flaschenkinder als Erwachsene zu
wenig Kindern neigen und diesen Mangel dann mit der Anschaffung eines Hundes
begegnen, ist mir nicht bekannt.

Damit würde man natürlich von der Annahme ausgehen, dass kinderlose
Hundebesitzerinnen Brutpflegewünsche haben, diese aber lieber am Hund als am Kind zu
befriedigen. Ist das wahrscheinlich? Möglich wäre es, aber weit hergeholt! Wirklich weiter
kommt man so nicht. Auf Grund der Daten müsste man eher nach einer direkten
Ansteckung der Frauen an den Hunden suchen.

Man kann nicht ausschließen, dass Frauen sich über Hunde infizieren oder zwischen
der Haltung infizierter Hunde und Brustkrebs ein Zusammenhang besteht.

Die Frage, infizieren sich Frauen über die Hunde mit einem Brustkrebsvirus,
Brustkrebsbakterium oder einem anderen Brustkrebs übertragenden Mikroorganismus oder
infizieren sich Hund und Frau an der gleichen Quelle, zum Beispiel der Kuhmilch
basierten Flaschennahrung, lässt sich so nicht entscheiden. Beides ist möglich und steht im
Raum. Die Daten sprechen aber mehr dafür, dass auch über Hunde eine Infektion
stattfinden könnte. Das würde voraussetzen, dass sich ein Brustkrebs auslösender Faktor,
vermutlich ein Virus, im Hund aktiv vermehren oder zumindest am Leben bleiben kann.

Wie stecken sich die Hunde an?


Dazu erreichte mich ein Tipp von einer Hundebesitzerin. In Dänemark und vermutlich
auch in Skandinavien wird ja schon lange versucht, das Rinderleukämievirus BLV, das

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wahrscheinlich das Brustkrebsvirus des Menschen ist, auszurotten.
Da Hunde wesentlich kürzer als Menschen leben, müsste eine durch das
Rinderleukämievirus übertragene Krankheit dann auch aus der Hundepopulation
verschwinden. Es sei denn, das Virus könnte sich in dem Hundewirt selbst vermehren und
sich so weiter auf andere Hunde und auf eng mit Hund zusammenlebende Menschen
verbreiten. Denn ein Hund der beisst und leckt, ist natürlich ein idealer Überträger für ein
Virus, das über Körperflüssigkeiten weitergegeben wird.

Aber, wie diese Hundebesitzerin mit dem Nicknamen katziTatzi mich informierte,
kommen sehr viele Hundefutterkonserven aus Nordamerika, und sowohl in Kanada als
auch in USA sind praktisch alle Rinderherden und ihre Milch mit dem
Rinderleukämievirus infiziert und so könnten sich die Hunde an dem aus Nordamerika
kommenden Hundefutter immer neu infizieren, denn der darin enthaltene DNA Provirus ist
hitzestabil und infektiös, wie schon seit langen nachgewiesen ist (Rovnak J 1993). Durch
Kochen wird das Provirus sozusagen konserviert, weil damit die DNAsen, die DNA
abbauen, zerstört werden.

Das Gesäugekarzinom und die gutartigen Brusttumore des Hundes

Interessant wäre auch, herauszufinden, ob männliche Hundehalter mehr Prostatakrebs


bekommen, der ja dem Brustkrebs der Frau in vieler Hinsicht entspricht.

Was hat das Epstein-Barr-Virus, das auch bei Hunden vorkommt, mit Brustkrebs zu tun?
Siehe EBV

Ein Kortison empfindlicher Hunde-Herpes-Virus


Beim Menschen stabilisiert Kortison menschliche Brustkrebszellen und verhindert ihren
Zelltod. Der Hund hat ein Herpesvirus, das Canine Herpes Virus CHV, das durch
Prednisolon, ein künstliches Kortison, aktiviert werden kann (Okuda Y 1993).

Bei Füchsen, die sich an Hunden mit diesem Virus angesteckt haben, kann das Virus nicht

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durch Kortison freigesetzt werden, wahrscheinlich weil der Stoffwechsel der Füchse die
Produktion der Viren nicht unterstützt. Denn die Füchse geben die Infektion auch
untereinander nicht weiter (Reubel GH 2004). Aber infizieren können sie sich. Vielleicht
können sich auch Menschen infizieren, ohne das Virus weiterzugeben. Ob das mit
Brustkrebs zusammenhängt? Gegen die Herpesvirus-1-Infektion des Hundes scheint es
eine Impfung zu geben: s. CHV-1 Impfung. Aber nur für Hunde.

Aus dem Artikel geht hervor, dass der Mensch den Virus auf andere Hunde übertragen
kann, wenn er ihn an den Händen hat, aber nicht, ob er sich selbst infizieren kann.

Epstein-Barr-Virus-Infektion beim Hund


Auch die Epstein-Barr-Virus-Infektion von Hunden, die als Heimtier gehalten wurden, ist
mittlerweile nachgewiesen (Chiou SH 2005). Hier wurden bei 32 von 36 Hunden
Antikörper gefunden.
Diskussion Brustkrebs als Viruskrankheit.

Bei Hunden kennt man auch eine Krankheit wie die Hashimoto-Thyroiditis, die bei Frauen
mit Brustkrebs so häufig ist, s. dazu Schilddrüsenkrankheit und Viren bei Hund und
Mensch.

Text im Archiv der Library of Congress: http://web.archive.org/web/*/http://www.erieping.de/hund_und_frauchen.htm

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