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Kristallseminar Lektion 12 1 von 15

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KRISTALLMENSCH - SEMINAR 2007
LEHRER SEIN
St. Germain
Maria und Ohamah
Sabine Wolf

Lektion 12
Spirit und Sexus
Teil 2 Menschliche Liebe
Der Krieger und die Liebe
Das Chaos und die Heilerin
Die Heilung des Kriegers
Es gab eine Zeit, da sich die Herzen der Frauen so fest verschlossen hatten,
dass sie nicht mehr fähig waren, wahrhaftig zu empfangen und zu geben,
denn dies ist ein- und dasselbe.
Es kam eine Zeit, da der Mann dominierte und das seine gab
und das Rad der Entwicklung nach unten drehte, wie es seiner Natur entspricht.
Nun kommt die Zeit, da die Frau das ihre gibt
und das Rad der Entwicklung nach oben führt, wie es ihrer Natur
entspricht..Kristallseminar Lektion 12 2 von 15
Gesammelte und überarbeitete Texte seit 2002
Eine atlantische Geschichte
Das kriegerische männliche Wesen
In Atlantis waren es die Priester, die das Rad der Entwicklung zwischen der
männlichen und der weiblichen
Kraft weiterdrehten. Natürlich waren es immer die oberen Kasten der Gesellschaft,
die mit ihren Regungen
und Bedürfnissen die Gesellschaft und die Welt veränderten.
Der Begriff „Priester“ war früher viel weiter gefasst, als dies heute bei euch der Fall
ist. Es war ein Titel,
ähnlich eurem Doktor- oder Professorentitel. So gab es Priester für alle Zweige der
Wissenschaft und
Forschung: Gesundheit und geistige Hygiene, Musik- und Klangforschung,
Kommunikation und Philosophie,
Menschenführung und -rechte, Liebe und Sexualität, Fülle und Reichtum, Natur- und
Tierleben, Intuition und
Konfliktklärung, geologische und kosmische Forschungen.
Wie in unserer Neuen Schöpfungsgeschichte erläutert, gab es drei Stufen des
Abstiegs von euch selbst, drei
Phasen der Teilung des Einen in die Zweiheit. Die erste Phase war die der
gemeinsamen Erforschung des
geteilten Geistes. Maskuline und feminine Wesen lebten in tiefem Unterschied und
Frieden miteinander. Ihr
wart androgyne Götter - körperlose Wesen.
Die zweite Stufe verdichtete euer Bewusstsein erheblich, verkalkte es. Ihr wurde
einander ähnlich und habt
begonnen zu vergessen, wer ihr seid und warum es das andere Geschlecht gibt. Doch
ihr wart zufrieden
damit, denn die Liebe herrschte noch in euren Herzen und so habt ihr in dieser Raum-
Zeit noch keinen
Mangel gelitten.
Die dritte Stufe war die der Kreuzigung eures Wesens, die Stufe der physischen
Körper, des Todes und des
Schmerzes. Es war die Stufe des spürbaren Verlustes von ... ? ... von was, das
wusstest ihr nicht mehr.
Doch es schmerzte.
Die Elite des atlantischen Volkes hatte sich weit in der Erforschung der geistigen,
kosmischen und irdischen
Weisheit fortentwickelt. Sie alle waren auf ihren Gebieten hochkarätige Spezialisten –
und dennoch fehlte
etwas, dem sie nicht auf die Spur kamen, obwohl - oder vielleicht auch weil es so
nahe lag.
Obwohl das Muttervolk der Menschheit im Raum eines weit offenen Bewusstseins
lebte, fehlte jedem
Einzelnen der Menschen tief im Innersten etwas. Alle Versuche, es im Inneren zu
erkennen und im Äußeren
zu bekommen, schlugen fehl. Je näher man dem geheimnisvollen Etwas zu kommen
schien, desto weiter
schien es abzurücken. Denn in der dritten Stufe hattet ihr erstmals ein eigenes Herz,
das ihr sogleich euren
weiteren Forschungen opfertet und es kreuzigtet. Ihr habt das Bewusstsein des Einen
zu Staub werden
lassen, um Körper zu erlangen.
Die maskuline Intelligenz und die feminine Intuition hatten sich in Atlantis auf ein
hohes Niveau entwickelt.
Ihr hattet Macht über verschiedenste Lebens- und Naturbereiche erlangt - doch noch
nicht über euch selbst.
ETWAS fehlte noch.
Natürlich wurde mit der Zeit bekannt, dass dieses ETWAS die geistigen Essenzen in
den männlichen und
weiblichen Körpern sein musste, die zum Aufstieg – und dem Einzelnen vermeintlich
zur Macht über alles -
verhelfen konnten.
Die Männer in ihrer Fähigkeit zu Verkörperung und Materialisierung litten unter dem
Mangel an eigener
seelischer Wärme und an Zugang zum fließendem Geist. Damit fanden sie in der
Materie weder innere
Erfüllung noch Gelassenheit. Die Frauen erreichten in ihrer Fähigkeit zu Inspiration
und Heilung nicht den
Boden. Sie konnten sich nicht in der Materie verwurzeln und schwebten zwischen den
Welten.
Die einen besaßen das Wissen um das äußere Phänomen, das WAS, und die anderen
lebten das innere
Phänomen, besaßen das Wissen um das WIE. Nun, in Abwesenheit des EINEN
göttlichen Bewusstseins,
der Herzkraft und der Liebe, musste ein Weg gefunden werden, um die
Verschmelzung der beiden Pole
vollziehen zu können. Da zwischen den beiden Geschlechtern zu dieser Zeit eine
innere Trennung
herrschte, konnte dieser Weg nur der des Kampfes um Macht und Vorherrschaft sein
– der Weg der
Unterdrückung eines der beiden Geschlechter.
Die männlichen Priester glaubten, sich die Kraft der Frauen mit der Sexualität
einverleiben zu können, da sie
herausgefunden hatten, dass die weiblich-geistige Intuition, die übergeordnete
weibliche Weisheit in den.Kristallseminar Lektion 12 3 von 15
Körpersäften der Frauen schwang. Dies war der Augenblick, da die Sexualität zu
einem Instrument der
Macht, Gewalt und Unterdrückung wurde, und schließlich zur Versklavung der Seelen.
Bis zu diesem Zeitpunkt war die Sexualität eine freie Umgangsform in der
Gesellschaft gewesen. Jeder
konnte mit jedem zusammen sein. Im Austausch der Gefühle, Leidenschaften und
Säfte geschah der
Austausch der geistigen Essenzen. Männer und Frauen nährten einander, indem sie
ihre Sexualität
miteinander lebten. Ebenso nährten Geist und Körper einander, da sie in lebendigem
Austausch waren. Je
mehr Männer und Frauen miteinander verschmelzen konnten, desto lebendiger und
vielschichtiger war der
Austausch und die Vereinigung der Energien auf allen Ebenen. Lange Zeit war die
Weisheit der Männer mit
der Intuition der Frauen auf inneren und äußeren Ebenen verschmolzen und beide
Geschlechter sowie die
einzelnen Individuen waren stark und kraftvoll.
Doch das stetig absteigende Bewusstsein legte Schleier des Vergessens über die
Herzen und trennte sie
voneinander. In Abwesenheit der Liebe des EINEN SEINS begannen die männlichen
Priester nun, diese
freie Form der Sexualität für sich zu nutzen. Sie holten die Frauen zu sich, nicht mehr,
um sich mit ihnen zu
vereinen, um sich auch ihnen zu öffnen und hinzugeben, nicht mehr, um sie zu
nähren, sondern um von
ihnen das zu erhalten, was sie meinten zu brauchen.
Die Priesterinnen und Frauen wurden, verzeiht diesen Vergleich, zu einer Art von
Milchkühen und die
Sexualität zu einer Art Zuchtbetrieb, der nun gewinnbringend ausgebaut wurde. Das
Verständnis der Liebe
war bei den Männern eng an den Intellekt gebunden. Dies war ihr Schmerz, denn die
tiefe Empfindung von
Verschmelzung und Heiligkeit des Aktes war den weiblichen Körpern vorbehalten.
Dieser Schmerz, diese
Unfähigkeit zu tiefem Fühlen war ihre Wunde - und wurde zu ihrer Waffe. Die neue
Zielorientierung trieb
Blüten ungeheuren Ausmaßes.
Zu Beginn dieser Entwicklung ließen die Frauen die Männer gewähren, weil ihre
Liebesempfindung für sie
groß war und sie glaubten, dass sich diese Mode bei den Männern legen würde, wenn
sie nur bekamen,
was sie wollten. Doch einerseits bekamen sie eben nicht, was sie wollten, denn der
frei fließende Geist kann
nicht mit dem Lasso eines Kuhjungen eingefangen werden, der selbst verschlossen
ist und nichts gibt.
Andererseits haben diese einen Vorgeschmack auf Macht erhalten, der ihnen gefiel.
An diesem Punkt stand
der Herrscher in ihnen auf.
Mit der Zeit musste es kommen, dass die Frauen sich ausgenutzt und gequält, ja ob
ihrer tiefen
Empfindungen verachtet fühlten. Sie hatten den Zeitpunkt sich zusammenzutun, um
der Entwicklung Einhalt
zu gebieten, verpasst. Der Missbrauch ihrer Gefühle und ihrer bedingungslosen Liebe
trieb auch sie in eine
weitere Verdichtung des Bewusstseins. Wenn die Ethik und Moral des einen Pols in
der Gesellschaft
absinkt, dann zieht auch der andere bald nach.
Die Frauen stiegen in den Kampf ein. Zunächst begannen sie sich zu wehren und zu
verschließen. Sie
beschlossen ihrerseits, die Männer nun nicht mehr zu nähren. Sie ließen es zu, dass
ihre tiefe
Empfindsamkeit und Leidenschaft auf ein hohes Maß an Gefühlskälte herabsank. Die
Frauen kamen nicht
mehr, wenn die Männer sie riefen, verweigerten ihnen den Kontakt oder zumindest
die innere Öffnung. Auf
diese Weise hungerten Männer und Frauen sich gegenseitig aus. Wer hungert,
kämpft um Nahrung und
Macht.
Die Priester spürten die Gefahr, die dieser weibliche Rückzug für sie bedeutete, also
sannen sie lange Zeit
nach einem Ausweg. Dieser war, gemessen an den damaligen Gewohnheiten und
Selbstverständlichkeiten
absurd und genial, einfach und grausam. Sie entwickelten ein neues Regelwerk, eine
neue Ethik und Moral
zu Sexualität und Gesellschaftsform: die Monogamie, die Einehe.
Das ging natürlich nicht von heute auf morgen. Ein solch fantastischer, fremd
anmutender und
ungeheuerlicher Plan musste stufenweise eingeführt werden. Hintergründige
Vorgaben und Manipulationen
wurden ebenso angewendet wie erpresserische Verträge. Doch es gelang. Denn auch
die Frauen waren
inzwischen so weit in ihrer Empfindsamkeit traumatisiert und desorientiert, geradezu
aus ihrer Herzkraft
herausgefallen, dass sie den Plan nicht durchschauten. Jedem Priester wurde
schließlich eine Priesterin
zugeteilt, und nur sie konnten und durften miteinander Säfte, Gefühle und Wissen
teilen. Die Verschmelzung
mit anderen war untersagt.
Natürlich begann damit der Kampf um jene Partner, die die höchsten Ränge, die
größte Weisheit oder die
gefragten Positionen innehatten. Nun begann die Ära der Konkurrenz, des
Intrigenspiels, der Eifersucht - die
letzte Stufe der inneren Verödung, die sich über viele Jahrtausende ausdehnen und
vervielfältigen sollte..Kristallseminar Lektion 12 4 von 15
Die Frauen erlebten den Kampf um die Macht ebenso wie die Männer. Sie gerieten in
die gleichen Gefilde
der Angst, der Habsucht und des Hasses wie die Männer, die ihnen vorangingen. Die
Frauen isolierten sich
voneinander. Das Frauenlager war viel eher in sich zerschlagen als das der Männer,
denn diese hielten als
Machthaber über die Unterdrückten immerhin noch dieses gemeinsame Zepter in der
Hand.
Eine graue Wolke von Macht, Missbrauch und Ohnmacht verfinsterte euren Atem.
Verzweiflung und Tod,
Einsamkeit und Versklavung der Seelen zog über das Land und erstickte das Leben
für ein Zeitalter.
In dieser Zeit haben sich die Herzen der Frauen verschlossen und waren nicht mehr
fähig, wahrhaftig zu
empfangen und zu geben, denn dies ist ein und dasselbe. Welche Verhaltensweisen
und Symptome dies mit
sich brachte, betrachten wir in der folgenden Textsammlung.
So seid ihr über diese Station eurem Ende entgegen gegangen, für welches ihr
beschlossen habt, all eure
Macht und Kraft solle zu Staub zerfallen sein. Das Ende ist gekommen und ihr seid
darüber
hinausgegangen. Denn es ist nicht das Ende von Allem. Ihr habt den Tiefpunkt eurer
Forschungen erreicht,
den Punkt der vollkommenen Ohnmacht. Dieser kann und wird nun in lebendige
MACHT UND KRAFT
gewandelt.
Euer Kristall-Herz-Licht ist die entscheidende Kraft, die euer Leben in die Wandlung
führt, die eure ungeteilte
feminin-maskulinen Essenzen verschmilzt und aktiviert, die euch zum tiefen Wissen
um euer altes Sein und
zu eurer neuen Göttlichkeit führt.
Die verschmolzene männlich-weibliche Herzkraft war nach unserer Neuen
Schöpfungsgeschichte 94.000
Jahre lang nicht auf der Erde. Vor 2000 Jahren, als der absteigende Sonnenlauf nach
dem Widder-Zeitalter
in den aufsteigenden überging, ist diese Eine Liebe-Weisheit durch Jesus den Christus
wieder zur Erde
gekommen. Seitdem liegt eure Lebensabsicht und -aufgabe darin, diese Eine
maskulin-feminine Kraft auf
der Erde zu verankern - durch eure Körper, durch euer Herz, gleichgültig, ob es in
einem männlichen oder
weiblichen Körper pulsiert.
Eine Geschichte am Ende der Zeit
Das kriegerische weibliche Wesen
Männliche und weibliche Wesen sind nicht zwangsläufig Männer und Frauen. Das
weibliche Wesen ist in
seinem Zellgefüge längst mit dem männlichen Wesen vereint. SIE hat, wie ER, alle
Absichten und
Erfahrungen des Krieges in sich. Viele Frauen nutzen diese Erfahrungen heute
allerdings in einer
Opferhaltung und in verweigernder Form, erkennen ihre eigene Kraft nicht an und
enthalten sie der Welt vor.
In dieser Opferhaltung sind sie beharrlich, entschlossen und kriegerisch. Sie
übernehmen weder die
Verantwortung für ihre geistigen Absichten noch für ihre wahre Kraft. Auf diese Weise
sind sie geradewegs
selbst wieder zu Kriegern geworden, ohne es zu erkennen oder es zuzugeben. So sind
sie unerlöst und in
ihrem Aufstieg blockiert, da sie den Aufstieg vieler blockieren, der nur durch sie
geschehen kann. Das
weibliche Wesen ist in diesem Sinne keine Heilerin des Lebens, sondern eine
Kriegerin gegen das Leben.
Die verborgene weibliche Kriegskunst besprechen wir in den folgenden Texten.
Im Kern des weiblichen Opfers, der Unterdrückten und Unwerten, verbergen sich
neben den lichten
maskulinen Energien Entschlossenheit, Durchhaltevermögen, innere Stärke auch die
dunklen maskulinen
Energien Abwehr, Aggression und Kälte. Aus diesen festgehaltenen Energien
erwachsen alle Formen
unerlöster weiblicher Kriegerschaft: Forderung, Kontrolle und Manipulation,
Verweigerung, Rechthaberei und
Helfersyndrome, Verantwortung für alle, Erwartung, Erpressung und Unnahbarkeit.
Die Erlösung besteht nun darin, dass das weibliche Wesen die eigene Kriegerschaft
als legitim anerkennt
und darin die innere weibliche Kraft befreit und wachsen lässt: Sanftheit und Liebe
sind die Waffen des
Kriegers für das Leben. Damit steigt das weibliche Wesen (Geist, Licht) zum
männlichen in die Grube hinab
(vgl. Teil 1) und vereinigt sich mit ihm: „Ich Bin Du und Du Bist Ich.“.Kristallseminar
Lektion 12 5 von 15
Sexualität und Nahrung
(Übermittlung 11. 12. 2003)
„In der sexuellen Begegnung wie bei der Aufnahme der Nahrung befriedigst du deine
körperlichen und
emotionalen Bedürfnisse. Auch wenn du dies in Gemeinschaft mit anderen Menschen
tust, gilt es doch
deiner eigenen Befriedigung.
In der Berührung des Partners erfährst du jene Teile deiner selbst, die von dir
getrennt sind, nach denen du
dich sehnst. Du erfährst diese abgespaltenen Teile deiner selbst durch den Körper
und die Körpervitalität
des Anderen. In der Berührung, im Streicheln und der Erregung erfährst du mit Hilfe
des Anderen jene Teile
deiner selbst, die dir noch fremd sind, durch deinen eigenen Körper. Jene Teile deiner
selbst, die du in der
Sexualität ersehnst und spürst, sind ätherischer und geistiger Natur - nicht irdisch,
nicht körperlich.
Glaubst du, einen anderen Menschen zu brauchen, hast du noch nicht erfasst, dass
du zutiefst dich selber
brauchst. So ist die Sexualität eine Hilfe, sich selbst durch andere Menschen ein
Stück näher zu kommen -
oftmals unverstanden und missbraucht. Da dich jedoch allein dein Fühlen und Wollen
zu dir selber führen
können, zu deinem eigenen Geist und wahren Kern, wird diese Form der Suche
immer unerfüllt bleiben,
solange du dein Fühlen und Wollen in der Sexualität auf einen anderen Menschen
ausrichtest, anstatt auf
dich selbst.
Hast du dich selbst gefunden, so trägst du die lebendige Liebe (zu dir und dem
Anderen) in dir. Dann bist du
nicht auf Sexualität angewiesen und sie wird dir Freude und Erfüllung geben, die du
nie zuvor empfunden
hat.
Die Sexualität ist, wie das Essen auch, EIN WESEN DER KÖRPERLICHEN LIEBE, das
sich in diesen
Zeiten der Wandlung vergeistigen wird. Du hast alles in dir und kannst alles aus dem
Kosmos empfangen,
was dich nährt und erfüllt. Die irdischen Formen der Liebe und Nahrung haben unter
den Menschen zu
Elend, Gewalt und Krankheit geführt. Nun ist die Zeit reif, sie zum zu wandeln.“
Die legalisierte Partnerschaft
Die Partnerschaft und Ehe in eurer Gesellschaft stellt eindeutige Bedingungen: In
dem Augenblick, da eine
Beziehung offiziell ist, nach menschlichen Maßstäben legalisiert, gerät sie unter einen
großen Druck der
äußeren Regeln und der eigenen inneren Haltung, die von ihnen geprägt ist. Ab dem
Augenblick des JA-Wortes
darf keiner mehr etwas anderes essen als der Partner, kein anderes Lied singen,
keine andere
Sexualität leben, keinen anderen Menschen lieben als den legalisierten Partner.
Die sexuelle Berührung gerät in ein Regelwerk, in einen Rahmen, in eine Form und
Starre. Sie verliert auf
diese Art jenen Zauber, der zu einer Entwicklung des individuellen und kollektiven
Geistes führen könnte.
Stattdessen wird sie zu einer immer wiederkehrenden Handlung der Lust und der
Frustration.
Die menschliche Partnerschaft ist von zwei mächtigen Kräften des Unterbewusstseins
bestimmt: von der
ANGST vor dem Alleinsein und vom WILLEN zu Macht und Kontrolle.
„Ich liebe dich“ heißt: „Ich brauche dich, weil ich mit mir selbst nichts anfangen kann
(will)“ und: „Du musst
exklusiv für mich da sein. Ich will dich für mich allein!“
Die legalisierte Partnerschaft ist von Ausschließlichkeiten bestimmt: Ein Partner
schließt alle anderen
Partner aus. Ist nun die innere Beziehung zueinander eine „Beziehung der Gefährten“
und die „Beziehung
der Geliebten“ fließt nicht, dann muss entweder auf die Liebe oder auf die
Gefährtenschaft verzichtet
werden.
Dieser äußere Verzicht ist auch ein innerer Verzicht und eine weitere Trennung von
sich selbst, die innen
wie außen zu Druck, Angst, Schuldgefühl, Unaufrichtigkeit und Elend führt.
Das scharfe Schwert der menschlichen Liebe
Übermittlung von Sananda an eine spirituell-orientierte Frau, die sich als Mutter und
Partnerin in ihrer
Erwartungshaltung gegenüber ihrer Familie blockiert fühlte, da niemand auf ihre
Forderungen, Bitten und
Vorschläge zu der Form des Familienlebens einging, die sie für richtig hielt
(10.2004)..Kristallseminar Lektion 12 6 von 15
„Du hast eine große Macht in dir, die du bereits ausstrahlst, ohne dir dessen bewusst
zu sein. Andere
empfangen diese Ausstrahlung, sie erleben sie stärker als du selbst. Solange deine
Macht allerdings unter
der Herrschaft und Kontrolle deines spirituellen Egos ist, wirkt sie wie ein scharfes
Schwert, das du gegen
die anderen richtest. Deine gutgemeinte Forderung an deinen Mann und deine Kinder
nach Einsicht und
Erkenntnis, nach Ordnung und Gemeinschaft führt zu nichts anderem als zur
Eröffnung eines stummen
Kampfes.
Die anderen zeigen dir den Rücken, die kalte Schulter. Sie wollen nicht kämpfen. Sie
bauen unbewusst
Barrieren auf, um sich gegen deinen unbewussten kriegerischen Einfluss zu schützen.
Sie wenden sich ab,
um in der Weise atmen zu können, die ihnen entspricht. Was immer du im Außen
forderst, ist in dir selbst
noch nicht erlöst, noch nicht im Gleichgewicht. Fordere es von dir selbst, richte die
Spitze deines Schwertes
auf dich selbst und erfahre darin deine Macht und die Einsicht, dass du diese sanft
handhaben solltest.
Was immer in dir selbst im Gleichgewicht und in der Ordnung ist, fordert diese nicht
im Außen, sondern
fördert sie.
Lasse die Menschen los. Verlange nichts von ihnen. Setze sie nicht unter Druck. Lasse
sie ihrer Wege
ziehen. Lasse sie sich nach ihren eigenen Absichten entwickeln. Befreie sie von dir
und dich von ihnen.
Niemand auf der Erde ist an deinem Punkte der Entwicklung und der Irrtümer. Du
hast kein Recht und keine
Grundlagen, Gleiches von anderen zu erwarten.
Kehre zu dir selbst zurück und ordne dein eigenes Leben. Bring’ die Kräfte des
Geistes und der Materie in
dir selbst ins Gleichgewicht, damit die LIEBE in dir erblühen kann, bevor sie in das
Feld der anderen strahlt.
Liebe liebt das, was ist. Liebe fordert, hofft und delegiert nicht. Sie erwartet kein
gemeinschaftliches Denken
und Fühlen, nicht einmal in der irdischen Familie. Liebe wartet ab und lässt das
Pflänzchen wachsen.
Richtest du das Schwert der geistigen Wahrheit auf dich selbst, so wirst du zwei
Wellen des Schmerzes
erleben: Innere Leere, Hoffnungslosigkeit und die Frage nach dem Sinn deines
Lebens, wenn du die
Anderen losgelassen hast. Dieser ersten Welle folgt die Erkenntnis deines inneren
Chaos - ein Un-Wesen,
das in deiner lebenslangen Flucht vor dir selber wachsen konnte. Nimm es an.
Auf diesem Wege triffst du mit jenem mächtigen Geist des irdischen Lebens
zusammen, der dein Licht und
deine Schatten hütet - im Raum deiner Finsternis, deiner Unordnung und deines
Ungleichgewichts. Und
auch dieser Ort ist voller Licht und Liebe.“
Der Mensch der neuen Zeit ist weiblich
Der Mensch der neuen Zeit ist ein weibliches Wesen, voller Hingabe und Mitgefühl. Er
wirkt im Verborgenen
- ein starkes in sich gefestigtes Wesen von großer Kraft, von Mut und
Entschlossenheit. Er ist Krieger und
Schöpfer in Einem. Dieser neue Mensch ist gekommen, um lange Zeitalter der
Verneinung der weiblichen
Ur-Kraft zu beenden, die zu einer tiefen Erschöpfung und Leblosigkeit geführt haben.
Seine Stärke ist
Sanftheit, Intuition und Mitgefühl. Er nutzt das Wasser des Lebens als wunderbares
Lösungsmittel, das die
harten Gefühls- und Gedankenkrusten der alten Menschen erweicht und löst. Er löst
sie sanft und defensiv,
ohne neue Krisen auszulösen.
Der Mensch der neuen Zeit weint. Er weint und niemand weiß, warum er das tut.
Viele glauben, er sei
schwach oder krank, doch er ist stark und von unerschütterlicher Gesundheit. Er
weint, weil er die Tränen als
Mittel zur Erlösung der Schmerzensfeuer gewählt hat - und Tausende Engel nehmen
die durch seinen
Tränenfluss gelöste Dunkelheit auf und tragen sie hinauf ins Licht.
Sein zweites Werkzeug ist das Träumen. Hier ist er im lebendigen Kontakt mit den
Welten hinter den
Schleiern, mit den Brüdern und Schwestern der geistigen Reiche. Die Stärke und
innere Kraft des Menschen
der neuen Zeit ist femininer, geistiger, passiver Natur. Es ist die Kraft der Heilerin
und Hüterin des Lebens.
Es ist das Fließen und Wirken im Verborgenen in einem kristallinen Herzen, das sich
selbst genug ist und
nichts von anderen fordert. Der Mensch der neuen Zeit wählt weibliche und
männliche Körper..Kristallseminar Lektion 12 7 von 15
Alte Mutterliebe
Gegenkräfte unterdrückten lange Zeit diese innere Stärke, unerlöste weibliche Kräfte:
Das Suchen nach
Anerkennung und Bestätigung im Außen; der Rückzug und die Versteinerung, wenn
die Anerkennung
ausblieb; die Sorge, das Leiden und Mitleiden mit anderen, wenn der eigene
Lebenssinn verborgen blieb;
das Klammern und Festhalten an der eigenen Mutterrolle, selbst wenn die Kinder
längst erwachsen waren;
das Kontrollieren und Manipulieren, das Delegieren, Fordern und das liebevolle
Erpressen. Angst,
Enttäuschung und Verbitterung war oft die einzige Ernte nach einem langen
Familienleben.
Diese alte Mutterliebe lässt die Kinder nicht ihrer eigenen Wege gehen, denn sie
gründet auf der
Lieblosigkeit sich selbst gegenüber. So herrscht die Angst in ihr und die Kontrolle wird
unbewusst groß. Sie
entlässt die Kinder nicht in ihr eigenes Leben. Sie lässt sie nicht los, wenn die Zeit reif
ist. Sie legt das Netz
der Angst und des Todes um sie: Entlässt die werdende Mutter ihr Baby nicht aus
dem Körper, so wird es
sterben - und sie auch. Genauso verhält es sich psychisch im Prozess der zweiten
Entbindung, die
notwendig wird, wenn das Kind zum Erwachsenen gereift ist.
Hast du große weibliche Kräfte in dir, lässt sie aber nicht frei fließen und zum
Ausdruck kommen, dann kann
das für deine Schutzbefohlenen seelisch tödlich sein: Auf der inneren Ebene strahlst
du das elektrische Licht
der Mutter und Heilerin aus und ziehst jene Menschen an, die leiden oder Führung
brauchen. Im äußeren
Feld umkreisen dich die magnetischen Kräfte der Kontrolle und des eigenen Leides.
Deine Ausstrahlung ist
damit dissonant und unharmonisch, elektrisch und magnetisch, bejahend und
verneinend.
Die Wirkung auf die angezogenen Menschen ist verheerend. Sie sind wie in einem
Spinnennetz gefangen
und können sich nicht herauslösen. Zwar bekommen sie die Geborgenheit, die sie
suchen, jedoch für den
Preis der emotionalen Gefangenschaft. Diese bindende Fürsorge macht euch und die
anderen unfrei. Sie
wird für euch zu einem inneren Gefängnis, aus dem der andere in aggressiver
Gegenwehr zu entkommen
sucht. Das Drama einer Mutter der alten Zeit und eines jeden Meisters der Liebe
besteht darin, dass sie ein
Kind empfängt und ernährt, damit es eines Tages von ihr fortgehen kann. In Angst-
Liebe gibt sie dem Kind
das Leben und in Liebes-Angst erstickt sie es.
Alte weibliche Partnerliebe
Übermittlung am 24.10.2004 anlässlich der Klagen einer Frau, deren Mann seine
knappe Freizeit mit
Freunden verbringt, anstatt mit ihr und seinen Kindern.
„Wenn eure Partner euch verlassen oder Wege gehen, die euch schmerzen, habt ihr
sie je gefragt, was
ihnen bei euch fehlt? Habt ihr sie je gefragt, was ihr ihnen geben könnt, anstatt von
ihnen zu verlangen, was
sie sich wahrhaft von euch wünschten?
Männer sind Frauen näher als Kindern. Frauen sind Kindern näher als Männern und
Kinder sind Vätern
näher als Müttern.
Warum flieht der Mann, wenn er Vater geworden ist? Warum flieht die Frau, wenn sie
Mutter geworden ist?
Fliehen sie nicht aus dem Hause, dann doch in eigene Gefühls- und Gedankenwelten:
Die Frau flieht in die
Mutterrolle und vergisst ihr Frau-Sein. Der Mann flieht in seine Arbeit und vergisst
sein Vater- und sein
Mann-Sein.
Hier steht die äußere Täter-Opfer-Situation: „Mann tut Frau Gewalt an“ in der
Umkehrung: „Frau tut Mann
Gewalt an“. Was er offen und aktiv tut, tut sie im Verborgenen und passiv. Sie
mutiert vor seinen Augen und
in seinen Händen zu einer Mutter der alten Zeit, die sich oftmals anmaßt, auch seine
Mutter zu sein.
Einerseits wendet sie sich als Frau von ihm ab, macht sie ihn innerlich zu ihrem
zweiten Kind, und fordert
andererseits im Äußeren den Unterhalt von ihm.
Sie vergisst, Geliebte und Gefährtin zu sein, Freundin und Schwester.
Eine Frau kann die Kinder zur Geisel des Mannes machen, an die seine Gefühle und
sein moralisches
Empfinden gefesselt sind. Er wird Wege finden, sich aus diesem Drama zu befreien.
Ein Mann kann sich den Kindern nur aus dem eigenen Gleichgewicht heraus öffnen.
Sein Gleichgewicht
erhält er dadurch, dass er Mann sein darf, frei von Vaterschaft, solange sie ihn nicht
berührt. Eines Tages
kann er sie annehmen..Kristallseminar Lektion 12 8 von 15
Ein Mann hat andere Empfindungen, Wahrnehmungen und Umgangsformen als eine
Frau.
Solange die Kinder klein sind, kann der Mann naturgemäß wenig mit ihnen anfangen.
Erst, wenn sie groß
geworden sind, können sie seine Gefährten sein, seine Freunde und Kameraden -
vorausgesetzt die Frau
war ihnen Mutter und ihm Gefährtin.
Die Frau, die nur Mutter sein möchte, möge aufrichtig sein und dem Mann die Freiheit
geben. Die Frau, die
nur Frau sein möchte, möge aufrichtig sein und den Kindern die Freiheit geben.
Die Frau, die Frau und Mutter sein möchte, Heilerin und Gefährtin, Freundin und
Geliebte ist geeignet für
den Mann, der nur Mann sein möchte – und aus freien Stücken Vater werden will,
wenn die Zeit in ihm dafür
reif geworden ist. Denn die Geburt der Kinder ist Segen und Fluch in einem.
Die Verantwortung für die Reifung der Kinder und des Mannes liegt bei der Frau. Sie
trägt in der Tat am
meisten, da sie die notwendige innere Stärke hat. Dieses kosmische Wesen hat einen
weiblichen Körper
gewählt, weil es die Kraft der wahren Mutter und die Unabhängigkeit der wahren Frau
in sich trägt. Sie kann
diese Verantwortung jedoch nur dadurch tragen, dass sie sich selber treu bleibt und
ihre eigene innere
Vollkommenheit wachsen lässt, die männlich und weiblich ist, kindlich und reif. So ist
die Verantwortung kein
Druck, der auf ihr lastet und sie auslaugt, sondern ein freies Fließen zwischen den
Dimensionen des
Kindseins, des Frauseins und des Mutterseins.
Es mag euch altmodisch oder unmodern erscheinen, doch kindliche Anmut,
Schönheit und Sorglosigkeit,
Leichtigkeit und Passivität sind nicht nur Qualitäten einer jungen Frau auf Erden,
sondern geistige Kräfte von
großer, nährender Wirkung. Diese Qualitäten einer jungen Frau werden bis in ihr
hohes Alter hinein zu
lebendigen Gotteskräften auf Erden werden, wenn sie sich ihrer selbst zutiefst
bewusst und treu ist. Und
allein dadurch nährt sie in der Zeit ihres Körperlebens Hunderte Männer und Kinder.
Der Kampf der Geschlechter ist alt. Unterdrückung der weiblichen Energien,
Beherrschung und Negierung
haben auch die männlichen Energien in euch ebenso verödet.
So habt ihr euch gemeinsam an diesen Punkt der Entwicklung aller Gegenkräfte
gebracht und ihr werdet
euch gemeinsam wieder erheben. Fordert nichts vom anderen Geschlecht, sondern
tut, was ihr zu tun habt,
in Freude und Hingabe. So kehren jene weiblichen und männlichen Ur-Kräfte zurück
in eure Herzen und
machen euch zu wahren, offenen und aufrichtigen Männern und Frauen.“
Appell an die Frau
„Betrachte eure Partnerschaft in der Ganzheit: Der Mann, von dem du so viel forderst
und erwartest, ist ein
Wesen, das sich in deine Obhut begab. Du als weibliches Wesen kannst ihm geben,
was er als männliches
Wesen braucht. Liebe und Geborgenheit im Rückzug stärkt den Krieger in seinem
Kampf, den er lange Zeit
gegen das Leben und sich selber führte. Liebe und Geborgenheit in den Momenten
der Niederlage lassen
ihn weich und weise werden. So wird er eines Tages für das Leben kämpfen können
und dies so lange tun,
bis er das Schwert niederlegt.
Es ist das weibliche Wesen, das den Krieger empfängt und gebiert, die Mutter, die ihn
nährt und schützt, bis
er seiner Wege gehen kann. Warum, oh Frau, wendest du dich nun, da sie erwachsen
sind, von deinem
Mann und deinen Söhnen ab? Kampf und Krieg sind ihre Natur, die sie nicht
verweigern können. Liebe und
Fürsorge sind deine Natur, die du zwar verweigern kannst, doch nur mit dem
Ergebnis, dass der Kampf und
Krieg der Männer sich in alle eure Lebensbereiche ausdehnt und Jahrtausendelang
unerlöst und unerfüllt in
euer beider Leben wabert. Er ist der Krieger, du bist die Heilerin. Lasse ihn kämpfen
und heile seine
Wunden, wenn er zu dir kommt. Verbiete ihm nicht das Kämpfen, zwinge ihn nicht,
Heiler zu werden.
Du hast auf Erden keine Brüder und Väter. Diese hast du nur im Geiste. Auf Erden
sind es Söhne und
Geliebte. So bist du auf Erden nur Mutter und Geliebte. Schwestern und Töchter seid
ihr Frauen euch
untereinander, solange ihr auf Erden weilt.
Im geistigen Raum seid ihr androgyn, ohne Geschlecht, einander gleich und
ebenbürtig. Für das Spiel auf
Erden wählt ein jeder sein Kostüm. Ganz nach Wunsch und Fähigkeit spielt ein jeder
seine Rolle zum Wohle
und zur Ehre des Einen Seins im Geiste und des Ganzen auf Erden – zwei
Wesenswelten, die keineswegs
voneinander getrennt sind..Kristallseminar Lektion 12 9 von 15
Und seid ihr noch so sehr mit euren irdischen Rollen verwachsen, in ihre Schleier und
Schatten
eingeflochten, so ist dennoch die Zeit gekommen, sich aus dem Staube eurer
Erfahrungen zu erheben. In
jedem einzelnen von euch strahlt jenes Licht, das die Dunkelheit eurer Erfahrungen
öffnen kann, um zu
erkennen, was sie wirklich ist: tief verborgene Weisheit des Körpergeistes und
Geistkörpers in einem. Im
tiefen Atem in der Dunkelheit eurer eigenen Ängste, Aggressionen und Schmerzen
beendet ihr das Spiel der
ZWEI und werdet wieder EINS.
Seht: Das Chaos hat eure männlich-weibliche Gesellschaft heimgesucht. Gewalt und
Angst, Krankheit und
Einsamkeit sind das Ende eines langen Abstiegs in die Trennung voneinander. Oft
habt ihr auf diesem Weg
die feminine und die maskuline Urkraft aufs Neue verschleiert und geteilt, gespalten
und getauscht, so dass
heute niemand von euch sagen kann, ob er wahrhaft Mann oder Frau ist – weder im
Zustand der Verwirrung
noch der tiefen Entspannung. Denn in der Tat sind beide Ur-Elemente zutiefst und zu
gleichen Teilen in
jedem Einzelnen von euch. Entscheidend ist nur die Frage: Welchen Körper hast du
dir für DIESES
Erdenleben gewählt, für deine Absicht, mit der Du Hier und Jetzt am Ende der Zeit in
die Verkörperung
gekommen bist. Dieser Körper in seiner spezifischen männlichen oder weiblichen
Qualität erlaubt dir die
Erfüllung deiner geistigen Absichten zutiefst.
MITGEFÜHL ist eine weibliche Qualität. Sie führt zu der Erkenntnis: „Wer Schmerzen
verursacht, hat selber
Schmerzen.“ SELBSTERMÄCHTIGUNG ist eine männliche Qualität. Sie führt zu der
Erkenntnis: „Wer
andere heilt, muss selber heil sein“ und: „Wer selbst heil ist, fordert vom Anderen
keine Heilung.“ Beides,
Mitgefühl und Selbstermächtigung, ist in dir, oh Frau. Prüfe dich ob du sie nutzt.
Willst du, oh Frau, das kriegerische Dunkel überwinden, musst du Liebe und
Barmherzigkeit in dir reifen
lassen. Bekämpfe nicht das Dunkel, weder in dir noch in der Welt der Männer. Du
bekämpfst damit dich
selbst. Lasse einfach die Liebe in dir wachsen und erkenne, dass zwischen dir und
ihnen kein Unterschied
besteht. Am tiefsten Grund deiner in der Dunkelheit verborgenen Weisheit wirst du
erkennen, dass nicht
einmal zwischen Krieg und Liebe ein Unterschied besteht. In der Tat bist NUR DU es,
die Hier und Jetzt auf
Erden geben kann. Diese große Kraft zu geben hast du in dir. Wäre es nicht so, dann
hättest du einen
männlichen Leib gewählt.
Der weibliche Körper kann mehr Schmerzen als der männliche ertragen, doch der
männliche Körper leidet
mehr Schmerzen als der weibliche. Seine Schmerzen sind fein, subtil, tief sitzend und
mit der Kriegerseele
verwoben. Ihr habt dies in den Chromosomen eurer Körper selbst so eingerichtet.
Das männliche Wesen wandelt, seiner Natur entsprechend, Schmerz in Aggression
und Kampf. Wenn es
selber Schmerzen leidet, fügt es sie auch anderen zu. Schmerz und Krieg sind eure
schöpferischen
Werkzeuge des Staubzeitalters. Sie haben euch immer wieder getötet und euch
zurück ins Leben gezogen.
Sie haben euch reifen lassen, stark und weich gemacht, kraftvoll und durchlässig.
Schmerzen und Krieg
haben einst euren Geist verkörpert und vergeistigen nun euren Körper.
Barmherzigkeit mag euch heute
altmodisch vorkommen. Tatsächlich ist sie reine Christuskraft – Krieger und Heilerin
in Einem, Akzeptanz
und Mitgefühl, Körpersein und Geisteskraft. Akzeptiere: Wer Schmerzen zufügt, leidet
selbst an seiner
Unvollkommenheit. Wer Angst vor Schmerzen hat und sie verurteilt, leidet ebenso an
seiner
Unvollkommenheit. Schmerzen und Tränen, Krieg und Frieden, maskuline und
feminine Energien
gemeinsam erfüllen euren Weg. Lasse beide Pole in dir selber stark werden. Damit
hilfst du dem männlichen
Wesen in seine Vollkommenheit.
So kann das wahre Kriegertum des maskulinen Geistes mit dem unvollkommenen
Kriegertum des irdischen
Mannes verschmelzen und sich zu Weisheit, Meisterschaft und Macht auf Erden
entfalten. So kannst du mit
ihm zurückkehren in die Einheit des Seins und eurer duales Spiel beenden.“
Das Wesen der menschlichen Liebe
Übermittlung Christus Emanuel an die Frauen der Erde vom 14.4.2002
2007 aktualisiert
„Das Sinnliche kann nicht in Kommunikation mit dem Geistigen sein. Das Sinnliche ist
dem Körperlichen,
Sterblichen, Vergänglichen unterlegen - der Illusion. Das Geistige ist unsterblich,
ewig.
Die menschliche Liebe ist von dieser Welt - sinnlich, persönlich, körperlich, sterblich
und vergänglich -
Illusion. Sie stellt Bedingungen und ist wortreich. Sie schließt wenige Menschen ein
und alle anderen aus.
Sie täuscht sich und täuscht vor. Sie gibt nur, wenn sie bekommt. Sie ist die
Trennung von Sich Selbst. Die.Kristallseminar Lektion 12 10 von 15
menschliche Liebe ist eine Insel der Vereinigung im Meer der Getrenntheit. Die
geistige Liebe ist nicht von
dieser Welt. Sie ist nicht-sinnlich, nicht-persönlich, nicht-körperlich und unsterblich -
ewige Wahrheit. Sie
schließt alle Menschen und Wesen ein und bindet sich an niemand. Geistige Liebe ist
bedingungslos. Sie
ent-täuscht euch und erfüllt euch in der Leere. Sie kennt keine Worte. Sie verströmt
sich und verlangt nichts.
Sie ist die Vereinigung mit Sich Selbst. Die geistige Liebe ist der Ozean, aus dem euer
Leben hervorging
und Inseln bildete, auf denen ihr solange getrennt voneinander lebt, bis die Flutwelle
der geistigen Liebe
euch zu sich zurückholt.
Ihr kommt aus dem Wesen der geistigen Liebe. Habt ihr auf eurem Weg völlige
Lieblosigkeit erfahren, so
war anschließend die Geborgenheit in den Armen des Partners und der Mutter zu
erleben, die Erfüllung
menschlicher Liebe auf Erden, die sinnliche, körperliche und vergängliche Liebe. Nun
ist die Zeit gekommen,
auch diese Erfahrung loszulassen und sich der geistigen Liebe wieder zu öffnen.
Würdet ihr heute die Urgründe der Fesseln menschlicher Liebe erkennen, ihr würdet
euch entsetzt
abwenden – und doch sind sie wertvoll. Würdet ihr heute die unendliche Kraft
geistiger Liebe spüren, ihr
würdet in eurem engen körperlichen Bewusstsein verbrennen. Ihr erkennt von
beidem nur wenig. Die ganze
Sicht der Dinge würde euch zerreißen, im Schmerz wie in der Freude. So geht eure
Schritte langsam - im
Schmerz und in der Freude des Loslassens und des Empfangens.
Nun werdet ihr nach Jahrtausenden menschlich-sinnlicher Liebe und Eifersucht, der
Vereinigung und
Vereinzelung, der Täuschung und Enttäuschung, nach Zeitaltern der Kriege, die ihr
im Namen der
menschlichen Liebe geführt habt, sanft und unweigerlich aus diesem Netz
herausgeführt. Die Sehnsucht
des Geistes - Spirit - nach seinem Körper - Sexus - führt jetzt eure Lebenswege.
Vielfach habt ihr noch nicht die innere Kraft, selbständig aus euren bindenden
Beziehungen herauszutreten.
Daher werden eure irdischen Beziehungen auf vielfältige Weise aus euren geistigen
Räumen heraus gelöst.
Ebenso werden euch die Gelegenheiten zu menschlicher Liebe in dieser Zeit aus dem
Weg geführt. Seht
hierin nicht Unrecht und Demütigung, sondern die Erfüllung eurer eigenen geistigen
Absichten: zutiefst zu
EUCH SELBST zu kommen. Die Wandlung der Erde könnt ihr nur im Zustand der
unpersönlichen,
bedingungslosen Geist-Liebe zu euch selbst begleiten und über-leben.
Doch dies ist nicht das Ende: Herrscht die sinnliche Liebe, so kann sie nicht in
Kommunikation mit der
geistigen Liebe sein, denn die sinnliche Liebe magnetisiert euren Körper und
umnebelt euren Geist. Herrscht
die geistige Liebe, kann diese jedoch die sinnliche Liebe erhöhen und mit ihr
verschmelzen. Die geistige
Liebe elektrisiert euren Körper und lässt den femininen Geist darin erwachen, der den
männlichen Krieger
zutiefst nährt, heilt und erfüllt – in jeglicher Form der Begegnung.
So löst euch während der Übergangszeit vom sinnlichen zum geistigen Leben sanft
von der Sehnsucht nach
dem Partner im Fleische und erspürt die Sehnsucht des maskulin-femininen Geistes
nach euch. Atmet
dieses Wesen tief ein und erlaubt ihm, sich in euch zu verströmen und auszudehnen,
sich in euch zu
manifestieren und euer Leben eine Weile zu lenken.
Lasst eure irdischen Kinder los, wenn sie reif für den eigenen Weg geworden sind,
und sorgt für alle
Menschen, die eure Hilfe brauchen. In der Tat sind eure weiblichen Körper Wesen der
geistigen und der
sinnlichen Liebe - machtvolle Werkzeuge zur Heilung aller Wunden, die auf eurem
langen Abstieg
entstanden sind.
Strahlt eure Wärme in die Lebensräume der Mächtigen auf Erden, die nun an der
Zerstörung aller irdischen
Strukturen wirken. Erkennt auch sie als eure Kinder und geliebten Krieger an, für die
ihr sorgen könnt und
wollt. Erkennt mich als euren geliebten Bruder und Bräutigam an, der auf euer JA-
Wort wartet. Ich Bin an
eurer Seite. Ich Bin Christus Emanuel.“
Männliche und weibliche Kräfte im Austausch
Maskuline Kräfte sind: Aktivität, Abstieg, Verdichtung, Aggression, Kampf,
Entschlossenheit,
Durchsetzungsvermögen, Kraft, Intelligenz, Orientierung (Ausrichtung auf die
Mündung des Lebensflusses),
Schutz durch Kampf, Körperleben, Klarheit, Strategie. Der Mann bringt diese
männlichen Energien und
maskulinen Essenzen als Geschenk des Geistes in die Welt.
Weibliche Kräfte sind: Passivität, Weichheit, Aufstieg, Sanftheit, Fließen, Intuition,
Religio (Rückanbindung
an die Quelle des Lebensflusses), Inspiration, Seele-Geist-Leben und Nahrung, Schutz
durch Geborgenheit,.Kristallseminar Lektion 12 11 von 15
Vergebung, Heilung, Bedingungslosigkeit. Die Frau bringt diese weiblichen Energien
und femininen
Essenzen als Geschenk des Geistes in die Welt.
Das weibliche Wesen gibt
Versteht richtig: Nicht die FRAU gibt und der MANN empfängt, sondern das weibliche
Wesen in der Frau
und im Mann gibt, und das männliche Wesen im Mann und in der Frau empfängt. Am
Ende einer langen
Zeit, in der das männliche Wesen in beiden Geschlechtern dominierte und gab, ist es
nun das weibliche
Wesen in beiden Geschlechtern, das zu geben hat, während das männliche
empfängt.
Viele von euch Frauen und Männern verweigern heute ihre weibliche Kraft. Ihr habt
euch darauf
zurückgezogen, Opfer der männlichen Gesellschaft zu sein. Eure Aktionen und
Reaktionen sind
dementsprechend ablehnend und sich verschließend, aggressiv und trotzig oder
verurteilend und fordernd.
Das größte Potenzial dieser verweigernden Haltung ist unbewusst und doch
hochwirksam. Es sitzt als
ungute Erinnerung an graue Zeiten in eurem innersten Zellgefüge fest und lenkt jede
Emotion und jeden
Gedanken, die von euch ausgehen. Nicht IHR SELBST kommuniziert auf diese Weise
miteinander, sondern
eure grauen(-vollen) Erinnerungen tun es.
Verschlossenheit und Ablehnung sind im Laufe der Zeit ein Teil eures weiblichen
Selbstes geworden, Angriff
und Eroberung ein Teil eures männlichen Selbstes. Allein hieraus resultieren alle
Delikte, Übergriffe und
Schmerzen im Rahmen eurer heutigen Sexualität und eures weltweiten
Menschenhandels.
Daher verweigern viele Frauen ihre Sexualität sich selbst und dem Mann. Die
„eheliche Pflicht“ wird zum
Überdruss, der Ausschluss anderer Männer aus dem Liebesleben wird zum eigenen
Gefängnis. Die
Erfahrung von Übergriff und Schmerz wird zur Fessel und Kontrolle. Die eigenen
Vorstellungen von
Spiritualität lassen dies nicht mehr zu. Es gibt Hunderte von Gründen, die eigene
Verschlossenheit aufrecht
zu erhalten, den anderen und damit einhergehend sich selbst auszuhungern.
Tatsächlich ist es so, dass sich der Beginn des gegenseitigen Aushungerns seit euren
atlantischen Zeiten
bis heute fortentwickelt und vertieft hat. Das einstige männliche Verlangen und
Wollen hat sich ebenso
fortgesetzt wie die weibliche Verweigerung und das Erkalten der Gefühle. Erinnert
euch: In dem Augenblick,
da das männliche Wesen aus dem freien Empfangen ein Verlangen machte, konnte
es die weibliche
Nahrung nicht mehr in sich aufnehmen. Das Verlangen hatte ihn unter Druck gesetzt,
seine ätherischen
Kanäle verengt und seine geistigen Tore verschlossen. In dem Augenblick, da die
weiblichen Gefühle
erkalteten, versiegte der geistige Nahrungsfluss auch von dieser Seite. Seitdem kann
auch der weibliche
Körper nicht mehr wahrhaft geben. Das männliche, absteigende Wesen hat die
geistigen Tore verschlossen,
das weibliche, aufsteigende Wesen kann sie wieder öffnen.
Dieses Drama des gegenseitigen Aushungerns spielt sich nicht primär zwischen den
Männern und Frauen
der Welt ab, sondern zwischen den männlichen und weiblichen Kräften eines jeden
einzelnen Menschen
und Organismus. Die äußere partnerschaftliche Sexualität und weltweite Sex-Sucht
ist das letzte Glied in der
Kette der Verödung und Vereinsamung. Ihr könnt dieses gewaltige Syndrom eures
Menschseins nur
dadurch heilen und erlösen, dass ihr Verlangen und Verweigerung IN EUCH SELBST
erlöst: Verlangt nichts
mehr von euch selbst und verweigert euch nicht mehr euch selbst! Gebt was ihr
geben möchtet und
empfangt was zu euch kommt.
Nährt das männliche Wesen in euch selbst mit der Liebeskraft eurer Herzen. Nährt
das weibliche Wesen in
euch selbst mit dem Respekt und der Achtung eurer Herzen. Lebt die Gefühle und
Seiten in euch, die bisher
verdrängt wurden. Unterscheidet nicht zwischen gut oder schlecht, sondern
bestenfalls zwischen gelebt oder
ungelebt, unerfüllt oder erfüllt. Lasst alles in euch leben, erfüllt euch mit euch selbst!
Ihr Frauen, nährt die Männer eurer Welt mit Akzeptanz und Mitgefühl, mit Liebe und
Geborgenheit! Strahlt
eure weibliche Liebe in ihre männlichen Herzen! Ihr Männer, nährt die Frauen eurer
Welt mit Respekt und
Achtung, mit Mut und Entschlossenheit! Strahlt eure männliche Liebe in ihre
weiblichen Herzen!
Unterscheidet nicht zwischen Partnern und Nicht-Partnern. Alle Männer der Welt sind
Teil aller Frauen und
alle Frauen der Welt sind Teil aller Männer. Trennt nicht mehr, was Eins war, ist und
sein wird.
Die Balance zwischen eurer Spiritualität und Sexualität findet sich von selbst im Zuge
eurer inneren Öffnung
euch selbst gegenüber. Beides sind Angelegenheiten eurer Körper und eures Geistes.
Sexualität fließt frei
mit dem frei fließenden Geist. Erst wenn er frei in euch fließt, wisst ihr wirklich, ob ihr
„mit diesem Thema
durch seid“, wie viele von euch behaupten, oder nicht. Scheut euch nicht,
gegebenenfalls eure Meinung zu
ändern..Kristallseminar Lektion 12 12 von 15
Ehen und Beziehungen scheitern nie
Körperliche Sexualität und Geistliebe
(Übermittlung aus der Christusebene am 22.7.2001)
„Wenn die Seelen nicht zueinander finden können, weil sie nicht zusammen gehören,
so können die Körper
diese Trennung im Irdischen nicht überwinden. So ist nicht jede Ehe als Ehe
gesegnet. Die körperliche
Sexualität ist ein tiefer Ausdruck der seelisch-geistigen Vereinigung zwischen den
Menschen. Sie hat keine
Bedeutung und genießt keinen Schutz, wenn die Seelenliebe fehlt.
In den Zeiten der Unbewusstheit war die körperliche Sexualität eine verlorene
Hoffnung auf die Rückkehr
des Geistes, der euch verlassen zu haben schien. Über sie konntet ihr euch finden
oder euch und einander
für lange Zeit verlieren.
In seelischer und geistiger Liebe gelebte Sexualität ist heilig. Die Körper sind dann, in
hoher geist-elektrischer
Schwingung geborgen, in der Lage, die Ur-Essenzen des Anderen in sich
aufzunehmen und sie
zu integrieren. Der Akt einer solchen verschmolzenen Geist-Seele-Körper-Sexualität
ist ein Akt der eigenen
Ganzwerdung und Rückkehr zum Geist. Sie ist ein Wesen der Erfüllung, das eure
Lebensspiralen nach oben
führt. Natürlich sind die Partner hier vor Krankheiten und ungewollten
Schwangerschaften geschützt. Sie
fließen im Feld der Absichten und Weisheit ihres göttlichen Geistes.
Reine körperliche Sexualität ist frei von Seele-Geist-Liebe. Sie ist ein Wesen der
Sucht, das eure
Lebensspirale nach unten führt. Sie scheint die Wunden zu heilen, die ihr euch
gegenseitig zufügt. Sie
scheint euch die Geborgenheit zu schenken, die ihr trotz der Partnerschaft vermisst.
Sie erscheint euch als
ein letzter Trost, während Lebensfreude und Hoffnung verblassen. Doch sie ist nur
eine Illusion, die euch an
den Punkt der Umkehr führen wird – der Umkehr zu euch selbst. Die Trennung zweier
Menschen, deren
Seelen nicht (mehr) zusammengehören, ist ebenfalls heilig. So wird jeder frei, seinen
Seelenpartner und sich
selber zu finden. Das Verharren in der Partnerschaft ohne Seelenliebe ist nicht heilig,
nicht heil, nicht
gesund. Der Versuch, eine lieblose Partnerschaft durch die Sexualität
aufrechtzuerhalten, blockiert beide
Beteiligten. Keiner der Partner findet auf diese Weise sein wahres Selbst. Die
Körperschwingung ist tief
genug, um Krankheit und Schicksalskräfte anzuziehen, deren Sinn in nichts anderem
liegt, als die äußere
heil-lose Situation zu korrigieren und ein inneres Heil zu ermöglichen.“
Eine Begegnung erfüllt sich JETZT
Eine Begegnung zwischen zwei Menschen, eine Beziehung, hat eine Ursache, einen
Sinn und ein Ziel. Die
Ursache liegt nicht am Anfang und das Ziel nicht am Ende der Begegnung, sondern
Ursache, Sinn und Ziel
sind Kräfte des HIER und JETZT. Die Begegnung erfüllt sich in der Berührung selbst.
Die Erfüllung fordert
keine Wiederholung. Zwei Menschen begegnen einander zum Zwecke des
Austausches von Energien, darin
liegt Erfüllung. So wird die tägliche Begegnung zweier Menschen, die sich erfüllen,
immer neu sein, während
die Begegnung zweier Menschen, die sich nicht erfüllen, immer schwächer werdende
Wiederholung der
vorherigen ist.
Eine Beziehung und Begegnung erfüllt sich dadurch, dass jeder dem anderen gibt,
was er hat, und vom
anderen empfängt, was dieser ihm gibt - im freien Fließen. Geben und Empfangen
geschehen offen,
bedingungslos. Hingabe kennt weder Angst noch Verlust.
So helft ihr einander in jeder Begegnung euch selbst und dem anderen auf die
nächste Stufe der
Unabhängigkeit, der Selbsterkenntnis und der Freiheit. Jeder der Partner hilft dem
Anderen an jenen Punkt
der Ganzheit zu gelangen, an dem dieser seinen Weg alleine fortsetzen kann. Indem
du deinen Partner
wahrhaft liebst, bereitest du ihn auf seinen Fortgang von dir vor, auf die Begegnung
mit dem nächsten
Partner. Wir wissen, dass dies für viele von euch schwer zu akzeptieren ist. Doch in
der wahren Öffnung
und Annahme liegt das wahre Loslassen geborgen. In diesem Fluss entstehen
Reichtum und Erfüllung für
jeden von euch, in der Tat.
Das Scheitern einer Ehe
Das Scheitern einer Ehe gibt es nicht. Ein vermeintliches Scheitern entsteht aus eurer
Annahme, in eurer
Gegenwart die Zukunft für euch selbst und den anderen festlegen zu können.
Zukunft ist im Augenblick
eurer Gegenwart nicht existent. Sie ist ein unbekannter Zeit-Raum, eine künftige
Raum-Zeit, deren
Krafteinflüsse und Bedeutung ihr weder kennt noch einschätzen könnt. Ihr wollt eine
Zukunft über viele
Jahrzehnte für euch selbst und den Partner bestimmen, ohne die Bewegungen der
kommenden Zeit zu.Kristallseminar Lektion 12 13 von 15
beachten, die in euch beiden wirken werden. Bereits ab dem Augenblick der
Eheschließung ist eure
Partnerschaft, die vorher frei war, gefangen und eure Lebensfelder verdichten sich.
Ihr seid nun äußerlich
und innerlich die Gefangenen des Anderen und eurer selbst. Eure Annahme, die
Zukunft bestimmen zu
können, ist eine Täuschung. Das Scheitern einer Ehe ist daher eine Ent-Täuschung,
eine Klärung der
festgefahrenen Situation, eine Befreiung für alle Beteiligten, auch wenn dies in eurer
festhaltenden
Gesellschaft nicht anerkannt wird.
Lasst uns dies noch ein wenig ausführen: Ein Ehe-Gelübde und jegliches Gelübde, das
die Zukunft betrifft,
kann aus zwei Gründen nicht zu einer freien erfüllten Gemeinschaft führen: Erstens
befindet sich die Zukunft
im freien Spiel der Kräfte und ist daher weder planbar noch kontrollierbar. Zweitens
verbietet es eure Liebe
zu anderen Menschen und damit eure Liebe zum größten Teil eurer selbst.
Unter Missachtung des Freien Spiels der Kräfte konnte ein Ehe-Gelübde lange Zeit
aufrecht erhalten
werden. Die Durchsetzung des JA-Wortes über Raum und Zeit war immer ein Spiel auf
„Gedeih und
Verderb“. Eure Zukunft wurde zu einer Gegenwart der Gefangenschaft in einer
Raum- und Zeitlosigkeit, in
der jegliche Regungen und Bewegungen entweder erzwungen oder unterdrückt
wurden. Ein gewaltiger
Kraftaufwand war nötig, um solche Lebenskonstruktionen aufrecht zu erhalten. Doch
diese Kraft hattet ihr!
So habt ihr euch über Zeitalter auf euren einsamen Ehe-Inseln eingerichtet und
jegliches Gefühl für das
Freie Fließen verloren.
Solche gefestigten Beziehungen können (endlich!) scheitern, wenn freie Kräfte von
außen kommen und
emotionalen Druck auf den engen Raum der Ehe ausüben. Ist dieser groß genug,
kann der Raum
aufbrechen. Jeder noch so gefestigten Ehe-Raum-Zeit liegt eine geistige Erfüllungs-
Forderung zugrunde, die
erlischt, wenn sie bis zu einem bestimmten Punkt unerfüllt blieb. Dann hat das
irdische Ehe-Gelübde keine
Zukunft mehr und das Projekt wird vonseiten des Geistes abgebrochen,
beispielsweise durch den Tod eines
Partners oder durch Trennung und Scheidung, die Ent-Scheidung für ein neuen Weg
und ein neues Ziel –
eine neue Lebenswahl.
Ehen er-lösen sich von selbst, wenn sie sich im freien Spiel der Kräfte erfüllt haben,
wenn das innere Projekt
dieser Ehe abgeschlossen ist. Auch hier kann der Tod eines Partners eintreten, da
dieser sich nun anderen
Lebensebenen zuwenden will, oder die Trennung, die jedem den Fortgang mit
anderen Partnern ermöglicht.
Natürlich könnt ihr eure Ehen auch selbst erlösen. Ihr müsst nicht auf den Druck von
außen warten. Natürlich
könnt ihr eure Ehen vor Trennung schützen, indem ihr sie vor Druck von außen
schützt und euch innerlich
öffnet und dem anderen erlaubt sich zu öffnen, indem ihr euren Regungen nachgeht
und dem anderen
erlaubt, seinen Regungen nachzugehen.
Das freie Spiel der Kräfte entspricht dem Offenen Raum eures göttlichen
Bewusstseins. Er bleibt
aufrechterhalten, wenn ihr am Abend eure Ehe innerlich zutiefst loslasst und sie am
Morgen, nur für diesen
einen Tag, neu bejaht. In diesem Atem von Tod und Auferstehung werdet ihr eines
Morgens wissen, dass
dies der Tag ist, sie zu beenden – in Liebe, in Frieden und in Dankbarkeit für die
wundervolle Zeit, die ihr
miteinander hattet. Zu diesem Zeitpunkt öffnet sich die heilige Gemeinschaft der Ehe
und gibt ihre Mitglieder
frei, neuer Wege zu gehen.
Seid bereit, eure Ehe jeden Abend zu lösen und sie der Wandlung zu überlassen. So
könnt ihr einander am
nächsten Morgen neu begegnen. Seid bereit, euch jeden Abend voneinander zu
lösen. Seid bereit alles
loszulassen, was ihr gemeinsam festgehalten habt, alles enden zu lassen, was ihr
gemeinsam begonnen
habt. Seid bereit, eure irdische Ehe jeden Abend wahrhaft enden zu lassen und euch
in Dankbarkeit vom
Partner und vom Leben zu verabschieden. Habt Vertrauen und seid bereit, zu
empfangen, was in der Nacht
eurer Körper zu euch kommen will, da euer Geist hellwach ist, und was euch
möglicherweise voneinander
trennen will. Seid mutig zu sterben und aufzuerstehen, mit oder ohne den Partner.
Seid sicher: Nur die
Schlacken eurer Liebe werden sterben, die Gifte eurer Gefühle, die Säuren eurer
Ängste. Was wahrhaft zu
euch gehört, wird gemeinsam mit euch erwachen und sich kristallisieren. So erhebt
ihr euch aus der
emotionalen Gefangenschaft eurer irdischen Familien und den mentalen
Familiengräbern eurer
Vorgenerationen..Kristallseminar Lektion 12 14 von 15
Übung
Rückblick ohne Reue
Betrachte deine Ehe oder Partnerschaft (alle Ehen und Partnerschaften, die du
hattest) nun aus der
geistigen Sicht. Dein Eltern und Partner haben dir die Möglichkeit gegeben, dich in
den ersten, sagen wir, 50
Jahren deines Lebens zu verschließen, weil du es aus geistiger Sicht so wolltest. In
dieser Zeit wolltest du
deine inneren Kräfte im Körper reifen lassen. Dein Leben ist eine wohlgeplante und
gelungene Inszenierung
geistiger Ströme und Reifung, in der verschiedene Meister und Menschen
verschiedene Rollen auf sich
genommen haben: dankbare und undankbare Rollen, Jesus- und Judas-Dienste.
Natürlich weißt du
inzwischen, dass ihnen allen tiefster Dank und höchster Respekt gebührt, auch wenn
du dies in den tieferen
Räumen deiner Verletzungen und Enttäuschungen noch nicht umsetzen magst.
Dein altes Leben ist jetzt zu Ende. Die Schale muss brechen. Das Küken muss
schlüpfen. Die Schale wird
brechen und das Meister-Küken wird schlüpfen! Erst wenn dein Leben zu Asche
geworden ist, kann der
Phönix aufsteigen. Hast du also (in unserem Beispiel) 50 Jahre lang die Choreografie
deines äußeren
Lebenstanzes anderen überlassen und dich auf das Reagieren beschränkt, so stehen
nun zwei Dinge an:
1. die Reflektion deiner Partnerschaften und Trennungen, die dir deine eigenen
geistigen Absichten,
Fähigkeiten und Kräfte verdeutlichen,
2. die schlichte innere Entscheidung, ab sofort selbst zu tanzen – in Liebe und
Hingabe an dein Leben.
Meditation
Die folgende Meditation kannst du auf dreierlei Arten anwenden.
1. Du kannst sie im körperlichen Raum gemeinsam mit deinem Partner vollziehen.
Sie öffnet euch einander,
so dass ein wahrer Austausch und ein tiefes Verstehen des anderen und deiner selbst
möglich wird.
2. Du kannst sie im geistigen Raum (in deiner Vorstellung) mit deinem derzeitigen
Partner durchführen,
wenn eine offene Begegnung zwischen euch zur Zeit noch nicht möglich ist, du sie
jedoch wünschst. Indem
du dich ihm geistig öffnest, wird auch seine / ihre Verschlossenheit sich verändern.
3. Du kannst sie im geistigen Raum mit deinen ehemaligen Partnern durchführen, die
längst woanders
leben. Sie führt dich in einen Raum deiner selbst, der dir jenen Frieden und jenes
Einverstandensein
ermöglicht, das du bisher nicht aufbringen konntest. So kannst du Trennungen und
Wunden heilen, die
jahrelang zurückliegen doch immer noch schmerzen und bluten.
Begegnung im inneren Frieden
Lasse die körperliche Gegenwart des Anderen zu.
Öffnet eure inneren Räume und entspannt die äußeren.
Erlaubt euch, Fremdheit, emotionale und körperliche Reize zu spüren.
Entschließt euch, sie zu gegebener Zeit zu entlassen.
Erlaubt euch, inneren Druck durch Erwartungen des Anderen wahrzunehmen
und ihn mit der Zeit sanft zu entlassen.
Lasst Vertrauen entstehen, lasst inneres Strömen zu.
Seid miteinander, schweigt und atmet,
erspürt und entspannt euch selbst in der Gegenwart des Anderen.
Nehmt das Wesen des Anderen in euch selbst auf.
Entspannt verspannte Körperstellen, erhebt dunkle Schleier,
öffnet verschlossene Räume, erhöht erniedrigte Energien.
Atmet Dunkel und Licht,
lasst alle Ströme frei fließen.
Bewegt festgefahrene Energien und erlaubt ihnen, sich zu lösen.
Einfach, indem ihr es beschließt, geschieht es..Kristallseminar Lektion 12 15 von 15
Und es geschieht für alle! Was du in dir erlebst, was ihr miteinander erlebt, inspiriert
nicht nur euer Sein,
eure Gegenwart und Zukunft, sondern auch das, was andere Menschen miteinander
erleben. Denn dein
Herz ist mit den Herzen aller Menschen verbunden. Du legst auf diese Weise neue
Spuren, eröffnest neue
Pfade, kristallisierst das Licht und Dunkel der menschlichen Liebe. Deine und eure
gegenseitige Offenheit,
deine und eure innere Wahrnehmung der eigenen Regungen und jener des Anderen
erschafft ein neues
Feld auf der Erde – für alle.
Gewöhnt euch an eine neue Form der Offenheit, die im Raum der eigenen Intimität
geschieht und sich dort
entfalten kann. Ihr werdet erleben, dass es in den tiefsten Kammern eures
menschlichen Bewusstseins in
der Tat nichts gibt, was dem anderen fremd wäre und nicht mit ihm geteilt werden
könnte. Seid mutig, offen
und wahrhaftig. Das Ende des Alten ist der Beginn des Neuen.
Wir lieben euch zutiefst und ehren euch für alle Formen der Liebe und der Angst, die
ihr je erfunden habt.
Ich Bin Saint Germain.
Ich Bin Sabine.
Bitte:
Gebt diese Texte, Lektionen und die Internetadresse KRISTALLMENSCH bitte weiter.
Lasst möglichst viele
Menschen daran teilhaben, auch - und gerade - spirituell nicht-engagierte Menschen.
Respektiert unser
Urheberrecht an diesen Texten und verteilt sie in alle Welt - zum Wohle aller und der
Erde. Unsere Liebe
fließt mit jedem Wort mit.
Dank:
Mein Dank geht an euch, die ihr am Seminar teilnehmt, darin aufblüht und der Welt
damit ein großes
Geschenk macht. Mein Dank geht an St. Germain und die Wesen des Crimson Council
und der geistigen
Welt, die ihren überirdischen Liebesfluss nun sehr konkret in unser alltägliches Leben
fließen lassen. Mein
Dank geht an alle, die ihre menschliche Liebe, Weisheit und Kraft dazugeben. Mein
Dank geht an euch, die
ihr uns eine finanzielle Unterstützung zukommen lasst. So werden wir diese Arbeit
weiterführen und
ausdehnen können.
Konto in der Schweiz: Kontonummer 84 - 314 16 - 5 Bank: DIE POST
Konto in Deutschland: Kontonummer: 5000541300 BLZ: 27893760 Volksbank Seesen
IBAN: DE66 2789 3760 5000 5413 00 / BIC-Code: GENODEF1SES
www. Kristallmensch.de Sabine Wolf Wennigsen, am 17. April 2007

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