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Freiheitliche und soziale Demokratie

- - Freiheit versus Gleichheit - -

Inhalt
1. Einleitung....................................................................................2
1.1. Begriff und Entstehungsformen der Demokratie.................................3
1.1.1. Demokratie in Abgrenzung zu anderen Herrschaftsformen...............3
1.1.2. Demokratie und ihre historisch entstandenen Ausprägungen............4
2. Begriffliche Abgrenzungen auf wirtschaftlicher und politischer Ebene............6
2.1. Zentralverwaltungs-, Markt und soziale Marktwirtschaft......................6
2.2. Sozialismus, Liberalismus und Sozialdemokratie................................7
3. Entstehung und Bedeutung von Freiheit und Gleichheit als Werten...............9
3.1. Die Freiheit und der Liberalismus..................................................9
3.2. Die Gleichheit und der Sozialismus...............................................10
4. Freiheit versus Gleichheit oder Freiheit und Gleichheit?...........................11
4.1. Freiheit versus Gleichheit als gegensätzliche Elemente......................11
4.2. Freiheit und Gleichheit als sich ergänzende Elemente........................12
5. Zusammenfassung.........................................................................14
Literaturverzeichnis......................................................................15

1
1. Einleitung

Nicht nur in unserem deutschen Parteiensystem, sondern auch in der allgemeinen Politik
ebenso wie in sämtlichen die Politik betreffenden und beeinflussenden Themen herrschen in
Bezug auf die Demokratie zwei (vermeintliche) Gegensätze vor, die sich schon bis in die
historischen Entstehung der demokratischen Regierungsformen der Demokratie
zurückverfolgen lassen: die Begriffe Liberalismus und Sozialismus, vereinfacht auf die Werte
Freiheit und Gleichheit. Jegliche politische Entscheidung kann im Lichte dieser beiden
Gegensätze betrachtet werden, und allzu oft scheint die Schaffung von mehr Gleichheit mit
einer Freiheitseinschränkung einherzugehen, während ein erhöhter Bedarf an Freiheit meist
mit Ungleichheit bezahlt wird.

Die politischen Fronten zwischen den Liberalisten und den Sozialisten sind oft
solchermaßen verhärtet, dass der jeweiligen Position die Existenzberechtigung abgesprochen
wird.1 Dabei fällt häufig unter den Tisch, dass sowohl die Freiheit als auch die Gleichheit
historisch mit der Entstehung der modernen Demokratie eng verwoben sind. Es stellt sich die
Frage, ob eine Koexistenz beider Werte in einem Gleichgewicht nicht doch möglich ist,
beziehungsweise wie diese sich verwirklichen lassen könnte.

Im folgenden werde ich die jeweiligen Positionen von tendenziell liberalen und tendenziell
sozialen Autoren behandeln und anschließend zu betrachten versuchen, ob und in wie weit
eine Ergänzung der beiden Ideale wünschenswert und realisierbar ist.

1 Hierbei muss zwischen der liberalen und sozialen Überzeugung einerseits und der liberalen und sozialen Parteipolitik
andererseits unterschieden werden, da letztere häufig im Sinne des parteipragmatischen Machtstrebens agiert und sich die
Parteien trotz der entsprechenden Selbstdefinition nicht ausschließlich auf eine dieser Überzeugungen dezimieren lassen.

2
1.1. Begriff und Entstehungsformen der Demokratie

Bevor auf die Positionen von Freiheit und Gleichheit im System der Demokratie
eingegangen werden kann, muss zuerst die Demokratie an sich behandelt werden. Zwar
dürfte eine klassische Definition des Begriffs Demokratie in unserer Gesellschaft aufgrund
seiner allgemeinen Bekanntheit hinfällig sein, bei einer intensiveren Behandlung mit der
Materie fällt jedoch auf, dass Demokratie im Vergleich zu anderen politischen Systemen
keineswegs so dichotomisch betrachtet werden kann, wie gemeinhin oftmals angenommen
wird. Im Folgenden möchte ich deshalb erst eine Abgrenzung zwischen der Demokratie und
Herrschaftssystemen wie Autokratie, Monarchie und Diktatur vollziehen (in dem Ausmaß, in
welchem eine solche Abgrenzung möglich ist), gefolgt von einer inneren Analyse der
Demokratie, bei der ich die verschiedenen Ausprägungen betrachten werde, und wie diese
sich historisch entwickelt haben.

1.1.1 Demokratie in Abgrenzung zu anderen Herrschaftsformen


Als prinzipielle Abgrenzung der Demokratie im Vergleich zu anderen Herrschaftsformen
kann man Demokratie als ein „Ensemble von (primären oder Grund-)Regeln begreifen, die
festlegen, wer zur Teilnahme an den kollektiven Entscheidungen berechtigt ist und mit
welchen Verfahren diese Entscheidungen getroffen werden“2. Bezeichnend ist hierbei, dass
die Entscheidungsmacht einer besonders großen Anzahl der Mitglieder der sozialen Gruppe
zukommt, die mit dem Entscheidungsverfahren der Mehrheitsregel als kollektiv geltende
Entscheidungen fällen.

Als konträre Systeme gelten die Aristokratie (Herrschaft des Adels) und die Theokratie
(Herrschaft der Priesterklasse). Im Alltagsgebrauch wird die Begrifflichkeit allerdings
synonym zur Republik benutzt, welche streng genommen keine Herrschafts-, sondern eine
Staatsform ist. Die Alternativen zur Republik sind Monarchie und Diktatur sowie in einigen
Definitionen (siehe Staatsformenschema nach Aristoteles3) die Oligarchie als Herrschaft einer
Gruppe.

Wie bereits erwähnt kann es innerhalb dieser Unterteilungen größere und kleinere
Differenzen geben. In den kommunistischen Diktaturen des 20. Jahrhunderts beispielsweise
existierten der Form nach Wahlen, was dem System den Anstrich einer Demokratie geben
sollte. Gleichfalls existieren auch heute noch parlamentarische bzw. konstitutionelle
2 Bobbio, N. 1988:8
3 Aristoteles 1994

3
Monarchien in Europa (z.B. Monaco als konstitutionelle und Spanien als parlamentarische
Monarchie), die zwar von einem König regiert werden aber in der alltäglichen Politik einer
Demokratie sehr nahe stehen. Die Unterscheidung anhand der drei von Norberto Bobbio
erwähnten Bedingungen4 der hohen Anzahl von Bürgern mit Teilnahmerecht an
Entscheidungen, der Existenz von Verfahrensregeln zur Entscheidungsbestimmung sowie das
Vorhandensein von realen Wahlalternativen kann demnach nur als grundlegende Abgrenzung
genutzt werden – parlamentarische Monarchien würden nach dieser „Minimaldefinition“
ebenfalls als Demokratien betrachtet werden.

1.1.2 Demokratie und ihre historisch entstandenen Ausprägungen


Innerhalb der Begrifflichkeit der Demokratie lassen sich weitere Ausprägungen
unterscheiden. Gängig ist hierbei die Unterscheidung zwischen direkter Demokratie und
repräsentativer Demokratie sowie den dazwischenliegenden Mischformen der plebiszitären
Demokratien, die Unterscheidung zwischen präsidentiellen und parlamentarischen
Regierungssystemen und die Einteilung in Mehrheits- und Konkordanzdemokratie. Diese
Unterscheidungen haben selbstverständlich ihre Berechtigung, sollen aber an dieser Stelle
nicht weiter behandelt werden, da sie zur Erörterung der Thematik nicht weiter
ausschlaggebend sind. Stattdessen werde ich mich den Ausprägungen in sozialistische bzw.
sozialdemokratische Demokratie auf der einen und liberale Demokratie auf der anderen
Seiten konzentrieren.

Huber unterscheidet in seiner Schrift „Das GG-Szenario“ eine „freiheitliche“5 und eine
„soziale und partizipative“6 Demokratie, die sich (vor allem in Deutschland) konträr
gegenüberstehen. Obwohl Huber die heutige partizipative Demokratie in Verbindung mit
dem „Sozialetatismus“7 und einem Klientelismus zwischen Wählern und Parteien bringt und
sie deshalb überwiegend als negative Entwicklung schildert, so wird stellenweise
nichtsdestoweniger deutlich, dass sie ihre historische Berechtigung hat und (laut Huber) die
freiheitliche Demokratie lediglich zu weit in den Hintergrund gedrängt habe.

Historisch lag die Aufgabe des Staates fast ausschließlich darin, das Eigentum mithilfe von
Gesetzen und der Durchsetzung dieser zu schützen. Damit erfüllte der Staat vor allem den
Wunsch der wohlhabenden Bürger, der Eigentümer – das ist nur logisch, da das Wahlrecht
anfangs den freien Männern gewährt wurde, ergo nur denen, die Eigentum besaßen und

4 Bobbio, N. 1988:10
5 Huber, J. 2005: 23ff
6 ebd.
7 Ebd., 429f

4
entsprechend die Entwendung ihres Eigentums fürchten konnten. Mit der Ausweitung des
Wahlrechts auch auf die niedrigen Klassen entstand verständlicherweise das
Partikularinteresse der arbeitenden Menschen, das einzige zu schützen, was sie hatten: ihre
Arbeit. Entsprechend entwickelten sich Parteien, die sich dem Schutz von Arbeit durch
Kündigungsschutz, Sozialversicherungen u.ä. widmeten. Die liberale Position hingegen
beruht auf dem Bedürfnis der freiheitlichen Bürgerrechte nach einem Staat, der diese
garantieren kann (was nur in einer Demokratie möglich ist, dazu siehe auch Abschnitt 3.).
Soziale Umverteilungen wie sie im Laufe der Sozialpolitik entstanden, konnten natürlich mit
den (bürgerlichen) Freiheitsvorstellungen in Konflikt treten – wenn ein Reicher mehr
Sozialabgaben zahlen muss als ein Armer um diesem einen Schutz im Falle von Arbeitsverlust
zu garantieren, kann dies leicht als Einschränkung seiner Freiheit angesehen werden.8 Da der
weitaus größere Teil unserer Gesellschaft nettobegünstigt ist (Minderjährige, Rentner,
Arbeitslose, Hausfrauen, Auszubildende und Studenten, Mutter- bzw. Vaterschafts-
Auszeitnehmende, Teilzeitarbeitende, geringfügig Beschäftigte etc) und eine majorisierte
Minderheit der Vollbeschäftigten nettobelastet ist, ist eine Ausbreitung der Sozialstaats auch
ins ehemals konservative Lager (und in Ansätzen sogar in die liberale Partei) nachvollziehbar.

Im Folgenden möchte ich nun die beiden Elemente Freiheit und Gleichheit in Verbindung
mit der Demokratie betrachte, wobei ich mich erst der wechselseitigen Beziehung von
Freiheit und Demokratie widmen werde, und im Abschnitt 4 die Gleichheit im Sinne des
modernen Sozialstaats betrachten werde.

8 Vgl. Huber 2005

5
2. Begriffliche Abgrenzungen auf wirtschaftlicher / politischer Ebene

Um das Wechselspiel aus Freiheit und Gleichheit sowie die politischen Orientierungen aus
Liberalismus und Sozialismus sowie Sozialdemokratie betrachten zu können, müssen zuerst
einige begriffliche Abgrenzungen vorgenommen werden, um dann mit den definierten
Begriffen arbeiten zu können. Hierbei ist vor allem eine Trennung der wirtschaftlichen und
der politischen Ebene nicht zu vernachlässigen, wobei jedoch nicht vergessen werden sollte,
dass diese natürlich in beträchtlichem Maße miteinander zusammenhängen (vor allem im
Falle der Zentralverwaltungswirtschaft und dem politischen Sozialismus).

2.1. Zentralverwaltungs-, Markt- und soziale Marktwirtschaft

Die Begriffe „Kommunismus“ und vielmehr noch „Kapitalismus“ sind als solche äußerst
schwer zu definieren, da sie in vergangenen Theorien und Schriften stets neue, teils
voneinander unabhängige Eigenschaften zugeschrieben bekommen haben.9 Zur Betrachtung
der wirtschaftlichen Ebene möchte ich deshalb hauptsächlich die Begrifflichkeiten der
„Zentralverwaltungswirtschaft“ und der „Marktwirtschaft“ verwenden, wie sie Walter
Eucken in seiner Ordnungstheorie aufgestellt hat10. Eine Marktwirtschaft zeichnet sich durch
eine dezentrale „Planung der arbeitsteiligen Gesamtprozesse“11 aus und ersetzt als solche
zumindest eine der Definitionen des „Kapitalismus“, die Zentralverwaltungswirtschaft ist,
wie der Name vermuten lässt, eine „Wirtschaftsordnung zentraler Planung der
arbeitsteiligen Prozesse“12 und ersetzt in der Definition den Kommunismus. Ein weiterer
Aspekt, der Kapitalismus und Kommunismus unterscheidet, in den genannten Begriffen
Euckens so jedoch nicht auftaucht, ist das Vorhandensein von Privateigentum an
Produktionsgütern im Kapitalismus gegenüber dem gesellschaftlichen Eigentum im
Kommunismus.

Als drittes mögliches Wirtschaftssystem sei hier die soziale Marktwirtschaft genannt, die in
der hier verwendeten Interpretation zwischen Zentralverwaltungs- und Marktwirtschaft13
steht. Die ursprüngliche Idee der sozialen Marktwirtschaft stammt, ebenso wie die oben

9 Vgl. Bog, I., 1978: 421


10 Vgl. ebd.: 426
11 Ebd.
12 Ebd.
13 Im Gegensatz zur sozialen Marktwirtschaft wird diese oft als freie Marktwirtschaft bezeichnet, was ich hier jedoch
vermeiden möchte, da diese Begrifflichkeit auf die Gegensätzlichkeit von Freiheit und Gleichheit abzielt.

6
angebrachten Begrifflichkeiten, vom Begründer der Freiburger Schule, Walter Eucken14.
Wichtige Elemente in Euckens Definition der sozialen Marktwirtschaft waren die
Verhinderung von Monopolen und die Sicherung des Wettbewerbs15, sowie eine
funktionierende Sozialpolitik: „So ist die soziale Frage ein Teil der großen Frage nach einer
zureichenden freien Wirtschaftsordnung“16. Übernommen wurde das System der sozialen
Marktwirtschaft vom Wirtschaftsminister und späteren Bundeskanzler Ludwig Erhard und
seinem Staatssekretär, dem Wirtschaftswissenschaftler Alfred Müller Armack, die den Begriff
erstmals in der Politik verwendeten. Laut Erhard, der die soziale Marktwirtschaft als
„liberalen Sozialismus“ bei seinem Lehrer Franz Oppenheimer17 kennenlernte, nimmt in
dieser Richtung der Staat die Position als Gestalter und Regelsetzer ein um den Wettbewerb
als Mittel zur „Sozialisierung des Fortschritts und des Gewinns“18, also zum „Wohlstand für
alle“19 zu nutzen. Die Tatsache, dass Erhard formell CDU-Politiker war, zeigt die
Brückenfunktion der sozialen Marktwirtschaft, die nicht an ein linkes politisches Spektrum
gebunden ist.

2.2. Sozialismus, Liberalismus und Sozialdemokratie

Sozialismus und Liberalismus als politische Orientierungen sind als solche stark mit der
Bevorzugung des Wertes Gleichheit auf der einen, und Freiheit auf der anderen Seite
verbunden.

Der Liberalismus, zu bedeutenden Teilen von John Locke geprägt, ist im ursprünglichen
Sinne ein Konzept, dass heute alle demokratischen Parteien vertreten: die freiheitlichen
Bürgerrechte, Toleranz und Meinungsfreiheit und die unanfechtbaren Grundrechte, die noch
vor demokratisch gefällten Entscheidungen stehen, werden heute weniger als liberalistisch,
sondern vielmehr als unbedingtes Element unserer Demokratie angesehen. Der Begriff des
Liberalismus wird daher oft in seiner engeren, ökonomischen Sicht verstanden, die ich auch
in dieser Arbeit vorrangig benutzen werde. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hier bei dem
Recht auf Privateigentum, das aus liberaler Sicht Garant für die Freiheit des Bürgers ist. Der
Staat besitzt in dieser Auffassung vor allem die Aufgabe, das Privateigentum zu sichern, und
sich ansonsten aus dem sich selbst regulierenden Markt zurückzuziehen. Besonders

14 Vgl. Gerken, L. [Hrsg.], 2000.


15 Vgl. Körner, H., 2007: 23f
16 Eucken, W, zitiert nach: Goldschmidt, N., 2008.
17 Vgl. Lukomski, J. M., 1965: 36f
18 Erhard, L., 1957: 8
19 Ebd.: 354

7
vielsprechend ist hier das allseits bekannte Konzept der „unsichtbaren Hand“ von Adam
Smith20, laut dem sich durch das eigennützige Handeln der Wirtschaftsakteure der Markt
selbst zum besten aller reguliert, solange der Staat sich nicht in die Wirtschaftsgeschehnisse
einmische. Hieraus wird deutlich, dass die Freiheit des Einzelnen sehr viel höher bewertet
wird, als die Gleichheit, die nur durch einen eingreifenden Staat zu erreichen wäre.

Im Sozialismus liegt die Wertpräferenz hingegen deutlich bei der Gleichheit. Heute wird
der Begriff hauptsächlich mit der Arbeiterbewegung im Zuge der Industrialisierung assoziiert,
die natürlich ein größeres Interesse an einer materiellen Gleichheit und Verteilungsfairness
hatte als die besitzenden Arbeitgeber, während die individuelle (wirtschaftliche) Freiheit
hinter den drängenderen Bedürfnissen zurücktreten musste. Tatsächlich ist der Sozialismus
jedoch nur schwer einzugrenzen und es existieren zahllose Definitionen. Einer der
wichtigsten Punkte ist jedoch auch hier wirtschaftlich, da vor allem das Privateigentum
kritisiert wird. Dem Staat kommt hier die Aufgabe der Umverteilung zu, um eine materielle
Gleichheit zu schaffen. Auf die weiteren Details sowie die Unterscheidung in Sozialismus und
Kommunismus soll hier nicht weiter eingegangen werden, von Interesse für die vorliegende
Arbeit sind vor allem die wirtschaftlichen Aspekte, allen voran der Vorwurf, Profitinteresse
führe zu einer Allokation des privaten Kapitals bei wenigen Wirtschaftsakteuren, was laut
ursprünglichen Marxismus sogar wirtschaftlich erfolglosere Gesellschaften zur Folge habe, als
es im Sozialismus der Fall wäre. Wie man sieht, sind auch hier Politik und Wirtschaft eng
verbunden, und kaum getrennt zu behandeln.

Auch auf politischer Ebene lässt sich in gewisser Weise eine Position zwischen den beiden
Ideologien finden. Unabhängig von der Selbstdarstellung der SPD als sozialdemokratisch,
lässt sich die Sozialdemokratie an sich in gewisser Weise als politisches Pendant zur sozialen
Marktwirtschaft kategorisieren. Im Gegensatz zum Sozialismus wird die herrschende
demokratische Staatsordnung befürwortet und die freiheitlichen Grundrechte als wichtig
erachtet, gleichzeitig wird durch eine soziale Umverteilung beziehungsweise die Bekämpfung
der Wurzeln sozialer Ungleichheiten einer Verringerung der materiellen Unterschiede
forciert. Selbstverständlich ist damit nicht die Politik der SPD als solche beschrieben,
sondern lediglich die Maßstäbe, an denen diese sich ihrem Selbstverständnis nach messen
sollte. Besonders der letzte Punkt tendiert in Richtung der Chancengleichheit, ein Aspekt,
den ich weiter unten noch behandeln werde.

20 Vgl. Smith, C., 2006

8
3. Entstehung und Bedeutung von Freiheit und Gleichheit als Wert

Ein traditionelles Beispiel, in dem sich die Positionen Gleichheit und Freiheit
wiederfinden, findet sich in der Wirtschafts- bzw. Sozialpolitik. Vertreter liberalistischer
Positionen wollen die Freiheit, sich zu differenzieren und durch die eigene Arbeit reich zu
werden (und mit ihrem Lohn frei umzugehen) für sich beanspruchen, und stehen damit den
sozialistischen Positionen gegenüber, für die der reichere Bürger die Verantwortung trägt,
für die ärmeren Mitglieder der Gesellschaft zu sorgen (was durch Umverteilung geschehen
soll). Entsprechend stehen sich die beiden Ideologien gegenüber und sprechen sich
gegenseitig die Existenzberechtigung ab. Dies ist jedoch, wie ich im Folgenden zeige, von
beiden Seiten nicht gerechtfertigt.

3.1 Die Freiheit und der Liberalismus

Im Liberalismus gilt die größtmögliche Freiheit, nicht zuletzt in der Wirtschaft, als
zentraler Wert unserer Gesellschaft. Die Hauptaufgabe des Staates ist es dementsprechend,
die freiheitliche Selbstentfaltung der Bürger zu sichern und zu garantieren – die Präambel
der Gleichheit gilt vom Grundverständnis her lediglich als Gleichheit vor dem Gesetz.

Die Freiheit als Wert, das kann auch von Vertretern der sozialen Position nicht
abgestritten werden, ist elementar für unser Verständnis von Demokratie. Tatsächlich stehen
Demokratie und Freiheit in einer wechselseitigen Beziehung zueinander, in der sie sich
gegenseitig bedingen: Die bürgerlichen Freiheiten der Versammlung, der Presse, der
Berufswahl etc. sind in diesem Ausmaß historisch bisher nur in demokratischen Staaten
entstanden. Selbst in dem Fall, dass sie ohne diese entstehen würden, kann ein Bestehen der
Freiheiten über einen längeren Zeitraum hinweg nur durch die Demokratie garantiert
werden, da nur in diesem Herrschaftssystem überhaupt ein Interesse an freiheitlichen
Bürgern besteht – für die Existenz einer Diktatur oder Oligarchie wären solche Freiheiten in
der Regel kontraproduktiv. Auf diese Weise betrachtet ist die Freiheit von der Demokratie in
hohem Maße abhängig. Doch auch umgekehrt kann ein demokratischer Staat nicht ohne die
Garantie eines Mindestmaßes an Freiheiten bestehen: jede Repräsentantenwahl wird zur
Farce, wenn die Bürger nicht frei über die Regierung urteilen können sondern von ihm in
ihren Tätigkeiten über alle Maßen eingeschränkt werden.21

21 Vgl. Huber, J. 2005

9
Man kann also sagen, dass die Freiheit von allen Befürwortern der Demokratie akzeptiert
werden muss – höchstens die Berechtigung des Ausmaßes der (wirtschaftlichen) Freiheit kann
angegriffen werden, sofern man diese als Wert der Gleichheit gegenüberstellt.

3.2. Die Gleichheit und der Sozialismus

Sowohl der Sozialismus Osteuropas als auch die politische Bewegung der Sozialdemokraten
im Westen entstanden mit der „sozialen Frage“ im Zuge der Industrialisierung die zu einer
zunehmenden wirtschaftlichen Ungleichheit zwischen Arbeitern und Eigentümern geführt
hatte. Neben der formalen Gleichheit vor dem Gesetz sah diese Position die Notwendigkeit,
eine tatsächliche Gleichheit von Lebenschancen in Ausbildung, Beruf, Einkommen,
Wohnverhältnissen etc. zu schaffen. Dahrendorf erklärt die Entstehung der Dynamik der
staatsbürgerlichen Gleichheit unter Bezugnahme auf seinen Lehrer Marshall in einem Vortrag
folgendermaßen: Am Anfang stand demzufolge „die Vorstellung, daß [sic] die Menschen vor
dem Gesetz gleich sind“22, gefolgt von der politischen Gleichheit, also dem gleichen
Wahlrecht. Der entscheidende Schluss ist jedoch folgender: „Auch das gleiche Wahlrecht
bleibt eine Farce, wenn es soziale Abhängigkeiten gibt, die es dem einzelnen verwehren, von
seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen“23.

Das heißt, die von allen akzeptierte Gleichheit vor dem Recht und die damit
einhergehende politische Gleichheit verlangt eine gewisse soziale Gleichheit zur
Vervollständigung24, und auch hier kann die Berechtigung der Gleichheit in einer Demokratie
schwerlich negiert werden. Erneut ist höchstens die Berechtigung des Ausmaßes der
„Gleichmacherei“ zu Ungunsten der Freiheit angezweifelt werden, stellt man die Werte
einander gegenüber.

22 Dahrendorf 1974:7
23 Ebd.
24 Vgl. ebd.

10
4. Freiheit versus Gleichheit oder Freiheit und Gleichheit?

Nach der Betrachtung der einzelnen Elemente Freiheit und Gleichheit an sich und ihren
jeweiligen Bezug zur Demokratie möchte ich mich nun dem wichtigsten Betrachtungspunkt
dieser Arbeit widmen: dem Zusammen- und Gegenspiel von Freiheit und Gleichheit. Zwar
habe ich als Titel für die vorliegende Arbeit „Freiheit versus Gleichheit“ gewählt, möchte
jedoch nichtsdestoweniger keinen voreiligen Schluss über die Beziehung dieser Werte
zueinander ziehen. Denn, wie sich nach intensiver Betrachtung zeigt, gibt es nicht nur in der
Präferenz einer der Werte gegensätzliche Meinungen, sondern auch in der Beurteilung des
Verhältnisses dieser zueinander.

4.1. Freiheit versus Gleichheit als gegensätzliche Elemente

Johann Wolfgang von Goethe prägte einen Satz, der sich in immer wieder abgewandelter
Form durch politische Debatten zieht: „Gesetzgeber oder Revolutionärs, die Gleichsein und
Freiheit zugleich versprechen, sind entweder Phantasten oder Charlatans.“25 Die Gedanken,
die sich der Dichter, Denker und Politiker diesbezüglich gemacht zu haben scheint,
entbehren nicht einer gewisser Logik: allzu häufig ist die Gleichmachung zu Gunsten des
Einen eine Freiheitsbeschränkung des Anderen und vice versa. Auch Max Horkheimer, seines
Zeichen führender Kopf der „Frankfurter Schule“, kam in einem Vortrag Ende der 70er Jahre
zum selben Schluss: „Je mehr Freiheit, desto weniger Gleichheit, je mehr Gleichheit, desto
weniger Freiheit“26. Dahrendorf macht die Gegensätzlichkeit schon an den Begriffen fest:
„Freiheit kann ein Privileg sein, die Gleichheit ist es schon vom Begriff her nicht“27, da es
theoretisch möglich ist, als Einziger in einer Gesellschaft frei zu sein, jedoch nicht, als
solcher gleich zu sein28. Allein aufgrund dessen sei eine Harmonie zwischen Freiheit und
Gleichheit nicht möglich. Freiheit beruhe auf der Chance der Auswahl in einem
differenzierten Angebot, die Gleichheit habe hingegen eine Entdifferenzierung zur Folge29,
was verständlicherweise stetige Konflikte zufolge habe.

Eine noch eindeutigere Positionierung zugunsten der Freiheit in einer Gegensätzlichkeit


der beiden Werte nimmt Norbert Bolz in seinem „Diskurs über die Ungleichheit“ vor – die
Massenmedien inszenieren seiner Meinung nach eine laut ihm so nicht vorhandene
25 Goethe, J.W., 1949/1977: 622
26 Zitiert nach: Geiger, S. 2005
27 Dahrendorf, R., 1974:9
28 Vgl. ebd.
29 Vgl. ebd.

11
Ungleichheit, was dazu führe, dass die „Verschiedenheiten [sich] vermindern […], aber die
Gleichheitserwartungen wachsen“30 - mit anderen Worten: „Je mehr Gleichheit, desto höher
die Wut gegen Ungleichheit“31. Ihm zufolge reagiere die Massendemokratie auf die, laut ihm,
natürliche Überlegenheit anderer „mit scharfen Ressentiment zunächst gegen Meisterschaft
und Autorität, dann gegen Kanon und Elite und schließlich gegen Erfolg und Leistung“ 32. Er
schließt: „Materielle Ungleichheiten sind […] nur dann ungerecht, wenn sie das Resultat
bewusster Verteilung sind. Und daraus folgt: Nicht der Zufall des Marktes, sondern die Politik
der Umverteilung produziert Ungerechtigkeiten“33. So richtig manche Überlegungen zur
Gleichmacherei des Ungleichen sein mögen, die Bolz darlegt, durch eine Aussage über die
öffentliche Meinung34 macht er sich leider auf polemisierende und unwissenschaftliche Weise
unglaubwürdig.

4.2. Freiheit und Gleichheit als sich ergänzende Elemente

Für das Bundesverfassungsgericht (BverfG) sind „Freiheit und Gleichheit dauernde


Grundwerte der staatlichen Einheit“35. In seinem mit dem Theodor-Wolff-Preis prämierten
Kommentar „Keine Freiheit ohne Gleichheit – und umgekehrt“ in der Stuttgarter Zeitung gibt
des weiteren der Journalist Stefan Geiger für die Vereinbarkeit von Freiheit und Gleichheit
das Beispiel der demokratischen Wahlen an: „Frei sind Wahlen nur, wenn alle die gleiche
Möglichkeit haben, sich an ihnen zu beteiligen, und gleich sind sie nur, wenn alle Bürger
tatsächlich auch in ihrer Wahlentscheidung frei sind“36. Das bringt ihn sogar zu dem
bedeutenden Schluss: „Keine Freiheit ohne Gleichheit; keine Gleichheit ohne Freiheit“.37

Die Wortwahl ist hier von elementarer Bedeutung, denn Geiger redet von den gleichen
Möglichkeiten, insofern also ein Synonym für Chancengleichheit. Im Unterschied zu Aussagen
von Verfechtern der Wert-Gegensätzlichkeit wird hier klargestellt, dass es durchaus
materielle Unterschiede geben darf – gefordert werden allerdings gleiche Chancen und
gleiche Würde.38 Dieser Weltsicht zufolge kann es Freiheit nicht ohne Gleichheit geben und

30 Bolz, N., 2009: 15


31 Ebd.
32 Ebd.: 11
33 Ebd.: 12
34 „Film und Fernsehen zeigen uns vor allem auch in ihrem Unterhaltungsprogramm seit Jahren nur noch starke Frauen und
lächerliche Männer; Kinder, die klüger sind als ihre Eltern und sehr gut ohne sie auskommen; nette Immigranten die von
„rechten“ [Hervorhebung im Zitat] Einheimischen geprügelt werden; Homosexuelle, die ein kultiviertes, politisch
korrektes Leben führen.“ ebd.:33.
35 SRP-Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 23.10.1952 zum Verbot der rechtsextremistischen SRP
36 Geiger, S., 2005
37 ebd.
38 Vgl. ebd.

12
vice versa. Wenn nicht allen Bürgern, unabhängig ihrer sozialen Herkunft, die gleiche
Möglichkeit gegeben wird, etwas zu erreichen, so können sie auch nicht im gleichen Maße
frei leben. Umgekehrt wird ein Versuch, Gleichheit in unfreien Bedingungen zu schaffen,
zum Scheitern verurteilt sein. Die Forderung von mehr Freiheit beim gleichzeitigen Verzicht
auf Gleichheit ist dieser Position zufolge meist egoistisch: die eigene Freiheit soll auf Kosten
anderer vergrößert werden. Dies wiederum kann mit einem Zitat Rosa Luxemburgs ergänzt
werden: „Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden. […] [W]eil all das Belebende
[…] der politischen Freiheit an diesem Wesen hängt und seine Wirkung versagt, wenn die
'Freiheit' zum Privilegium wird.“39

Die Idee der Chancengleichheit als Maßstab für Gerechtigkeit (anstatt der tatsächlichen
Gleichheit) stammt vor allem von John Rawls, was aus seinem zweiten Grundsatz der
Gerechtigkeit hervorgeht: „soziale und wirtschaftliche Ungleichheiten sind so zu gestalten,
dass (a) vernünftigerweise zu erwarten ist, dass sie zu jedermanns Vorteil dienen und (b) sie
mit Positionen und Ämtern verbunden sind, die jedem offen stehen“40 - mit anderen Worten:
dass alle die gleichen Chancen haben, diese Ämter zu erreichen. Das dies (noch) ein Ideal
ist, belegt eine französische Studie Pierre Bourdieus, derzufolge Chancengleichheit in der
Realität derzeit nicht existiert41.

Betrachtet man also die Gleichheit mehr in seiner ursprünglichen Bedeutung als
Chancengleichheit, muss auch der Liberalist Dahrendorf anerkennen: „Staatsbürgerliche
Gleichheit im Sinne der Grundrechte ist eine Voraussetzung für die Freiheit möglichst
vieler“42 - das zeigt sich vor allem an den Beispielen von Meinungs- oder Koalitionsfreiheit,
die diesen Namen nicht für sich beanspruchen könnten, würden nicht alle Bürger das gleiche
Recht auf sie haben.43 Erstaunlicherweise tauchen sogar in bereits erwähnter Schrift von
Norbert Bolz einige Stellen auf, die den unwiderruflichen Zusammenhang der beiden Werte
betonen. So schreibt er beispielsweise: „Für den Liberalen ist Freiheit der […] Weg zur
Gleichheit. Für den Sozialisten ist Gleichheit die Bedingung konkreter Freiheit“44 - auch er
erkennt also die Notwendigkeit beider Werte an, die Ausprägungen aus Sozialismus und
Liberalismus erscheinen nur als unterschiedliche Wege.

39 Luxemburg, R., 1920: 109


40 Rawls, J., 1975:81
41 „Die Chancen, die Universität zu besuchen, sind für das Kind eines höheren Angestellten achtzig mal größer als für das
Kind eines Landarbeiters, vierzig mal größer als für ein Arbeiterkind und immer noch doppelt so groß wie für das Kind
eines mittleren Angestellten.“ Bourdieu 2001: 25
42 Dahrendorf, R., 1974:9
43 Vgl. ebd.
44 Bolz, N., 2009: 26

13
5. Zusammenfassung

Obgleich seiner, wie er selbst zugibt, voreingenommenen Position als Liberaler, drückt
Dahrendorf in einem Satz aus, was die Positionen aus Gegensätzlichkeit und Koexistenz von
Gleichheit und Freiheit verbindet: Ein Gleichgewicht zwischen den beiden jeweils
berechtigten Werten von Freiheit und Gleichheit ist nur durch die stetige
Auseinandersetzung einer „Gleichheitspartei“ und einer „Freiheitspartei“ möglich45. Sieht
man den Wert der Gleichheit eben nicht als Gleichmacherei, wie sie von liberalisitischer
Seite oft denunziert wird und von sozialistischer Seite dem Prinzip nach verfolgt wurde,
sondern als das ursprüngliche Konzept der Chancengleichheit, wie es in sozialdemokratischer
Politik zu tragen kommen sollte, so lösen sich die Widerstände selbst bei Bolz auf: „Jeder
soll die gleichen Chancen haben, ungleich zu werden“46 - sogar die Startseite des
Webauftrittes der liberalen Friedrich-Naumann Stiftung verkündet: „So vehement Liberale
jede freiheitsfeindliche Gleichmacherei bekämpfen, so unnachgiebig müssen sie die
„freiheitskonstituierenden“ Gleichheiten verteidigen: Die Gleichheit vor dem Gesetz und
auch eine richtig verstandene Chancengleichheit.“47

Die Frage, die sich also stellt, ist weniger die nach einer Präferenz einer der beiden Werte
Freiheit oder Gleichheit, noch über eine existierende oder erreichbare Vereinbarkeit dieser,
sondern vielmehr über die Bedeutung der
Chancengleichheit, und ob diese das Konzept
der Gleichheit an sich ersetzen sollte oder an
eine neue Stelle treten sollte. Um die
Positionierung und damit Bedeutung der
Chancengleichheit zu veranschaulichen, sei
auf Grafik 1 verwiesen. Der Gedanke, der
dahinter steht, ist folgender: Die Chancen-
gleichheit, sofern sie denn tatsächlich
umgesetzt ist, ermöglicht allen die gleichen Möglichkeiten, die freie Auswahl zwischen
Karrieremöglichkeiten, Konsumgegenständen etc. zu treffen und verbindet somit die
Elemente der beiden Werten, die ihren Verfechtern am wichtigsten sind.

45 Vgl. Dahrendorf, R., 1974:10


46 Bolz, N., 2009:13
47 Raichle, G., Friedrich-Naumann Stiftung für die Freiheit http://www.politik-fuer-die-
freiheit.de/webcom/show_page.php/_c-98/_nr-1/i.html, aufgerufen am 7.1.2010

14
Literaturverzeichnis

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Bolz, N., 2009. Diskurs über die Ungleichheit. Ein Anti-Rousseau. München: Fink.

Bourdieu, P., 2001. Wie die Kultur zum Bauern kommt. Über Bildung, Schule und Politik.
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Dahrendorf, R., 1974. Revolution der Gleichheit – Ende oder Beginn der Freiheit?
Hamburg: Bergedorfer Gesprächskreis.

Erhard, L. & Langer, W. [Hrsg.], 1957. Wohlstand für alle. Düsseldorf: Econ.

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