Está en la página 1de 20

Betriebswirtschaftliche Diplomarbeit Haupttermin Mai 2005

Bundeshandelsakademie Villach

INHALTSVERZEICHNIS BDA 2005

1 Legende...................................................................................................................................2
1.1 Unternehmensstammdaten................................................................................................2
1.2 Rechtsform, Kompetenzverteilung...................................................................................3
1.3 Unternehmensbeschreibung..............................................................................................4
1.4 Ihr Aufgabenbereich.........................................................................................................4
1.5 Arbeitsanweisung..............................................................................................................4
2 Jahresabschluss und Gewinnverteilung der Karl Lackner und Tochter OHG.......................5
3 Kostenrechnung und Angebotserstellung...............................................................................9
4 Marketing und Aussenhandel..................................................................................................9
5 Steuerlehre............................................................................................................................11
5.1 Arbeitnehmerveranlagung 2004......................................................................................11
5.2 Einkommensteuer 2004...................................................................................................11
6 Lohn- und Gehaltsverrechnung.............................................................................................12
7 Personalmanagement............................................................................................................12
8 Bilanzanalyse und Kennzahlenberechnung..........................................................................14
9 Investitionsrechnung.............................................................................................................15
Da der alte Drucker in der Buchhaltungsabteilung sehr störungsanfällig ist, soll ein neues
Gerät angeschafft werden. ........................................................................................................15
Im Jahr werden durchschnittlich 36.000 Seiten gedruckt. .....................................................15
Sie haben von der Fa. Vobis GmbH ein Angebot eingeholt. Zur Auswahl stehen 2 Drucker,
die auch unseren Mindestanforderungen entsprechen..............................................................15
Die Finanzierung erfolgt über einen Bankkredit, der mit 6 % verzinst wird..........................15
EPSON STYLUS COLOR 950..............................................................................................15
HP LASERJET 4050..............................................................................................................15
ART.........................................................................................................................................15
TINTENSTRAHLDRUCKER................................................................................................15
LASERDRUCKER.................................................................................................................15
FARBE....................................................................................................................................15
Farbe........................................................................................................................................15
Schwarz/Weiß.........................................................................................................................15
PREIS netto.............................................................................................................................15
€ 429,--....................................................................................................................................15
€ 500,--....................................................................................................................................15
GESCHWINDIGKEIT...........................................................................................................15
Max. 8 Seiten/Minute..............................................................................................................15
Max 12 Seiten/Minute.............................................................................................................15
DRUCKKAPAZITÄT............................................................................................................15
1000 Seiten pro Tintenpatrone bei s/w-Druck........................................................................15
Ca. 4500 Seiten pro Tonerpatrone..........................................................................................15
DRUCKKOSTEN...................................................................................................................16
1 Patrone schwarz € 18,--........................................................................................................16
1 Tonerpatrone = € 80,--.........................................................................................................16
GESCHÄTZTE NUTZUNGSDAUER...................................................................................16

-1-
Betriebswirtschaftliche Diplomarbeit Haupttermin Mai 2005
Bundeshandelsakademie Villach
4 Jahre.....................................................................................................................................16
4 Jahre.....................................................................................................................................16
Aufgabenstellung:...................................................................................................................16
a) Beschreiben Sie in einer Übersicht den allgemeinen Ablauf eines Investitions-prozesses. 16
b) Welches Verfahren der Investitionsrechnung werden Sie anhand dieser Angaben wählen
und warum?...............................................................................................................................16
c) Führen Sie die Berechnung durch!......................................................................................16
d) Für welchen Drucker werden Sie sich entscheiden und warum?........................................16
e) Wodurch kann die Entscheidung für Investition werden?
Bringen Sie auch 4 Beispiele, die für diese Investitionsentscheidung heran-gezogen werden
könnten......................................................................................................................................16
10 Verbuchung laufender Geschäftsfälle.................................................................................16
11 Der Kaufvertrag..................................................................................................................18
12 ANHANG...........................................................................................................................20
a) Beiblatt zu Personalverrechnung und Steuerlehre...........................................................20
b) Lösungsblätter..................................................................................................................20
c) Belege..............................................................................................................................20

1 Legende

1.1 Unternehmensstammdaten

Name: Spectral Lackerzeugung Lackner Karl und Tochter OHG


Erzeugung und Handel von Farben und Lacken

Adresse: Triglavstraße 10, 9500 Villach

Telefon: 04242 / 22122

Fax: 04242 / 22122 - 1

E-mail Adresse: Spectral.Lackerzeugung@aon.at

Internet: www.spectrallackerzeugung.at

Finanzamt: Villach, Steuernummer 915/00899, Finanzamt Nummer


96, Referat 9

Bankverbindung: BA-CA Villach, Kontonummer 909531684, BLZ 12000,


BIC GIBAATWW IBAN AT472011100034820350
PSK, Kontonummer 8867843, BLZ 60000

DVR-Nummer: 67543

UID-Nummer: ATU84632943

-2-
Betriebswirtschaftliche Diplomarbeit Haupttermin Mai 2005
Bundeshandelsakademie Villach

ARA-Nummer: 6052

1.2 Rechtsform, Kompetenzverteilung

Die Firma Spectral Lackerzeugung Karl Lackner und Tochter ist ein Unternehmen,
das in der Rechtsform einer Offenen Handelgesellschaft geführt wird. Zwei
Gesellschafter (Karl Lackner und und Sarah Lackner) haften persönlich und
solidarisch.

Die Kompetenzen sind wie folgt verteilt:


Geschäftsführung: Lackner Karl, geb. 24.12.1942
Auslandsgeschäft: Lackner Sarah, geb. 06.08.1966
Finanzwesen: Müller – Lackner Brigitte, geb. 18.05.1969

-3-
Betriebswirtschaftliche Diplomarbeit Haupttermin Mai 2005
Bundeshandelsakademie Villach

1.3 Unternehmensbeschreibung

Leitmotiv

Die Werterhaltung alter und neuer Bauwerke ist für Bauherren, Investoren und
Nutzer in ständiges Problem.

Zur Lösung dieses Problems forscht, entwickelt, produziert und vermarktet die
Spectral Lackerzeugung Produktsysteme und Dienstleistungen:
Um die Substanz und Funktion von Wand, Decke und Boden zu erhalten, zu
verbessern und dauerhaft vor Schäden zu schützen:
Neben diesen funktionellen Aufgaben tritt als Dienstleistung die ästhetische
Gestaltung von Gebäuden mit Farbe und Struktur.
Spectral Lackerzeugung will dabei Schrittmacher sein für umweltbewusste und
menschliche Lebensraumgestaltung. Deshalb pflegt Spectral Lackerzeugung die
Zusammenarbeit mit gleich gesinnten Kunden und Partnern.
Das Spectral Unternehmens – Leitbild gegenüber allen am Bauen Beteiligten zu
erfüllen – das ist unser Anspruch.

Die Zusammenfassung des Leitmotivs kommt in zwei Worten zum Ausdruck:


Bewusst bauen

1.4 Ihr Aufgabenbereich

Als Absolvent(in) der Handelsakademie sollen Sie für operative und strategische
Aufgaben herangezogen werden. Aus diesem Grund erwartet man von Ihnen, dass
Sie neben den allgemeinen betriebswirtschaftlichen Tätigkeiten in ferner Zukunft
zusätzlich zur täglichen Arbeit im Bereich Rechnungswesen, Controlling, den
Jahresabschluss und natürlich auch die Abwicklung der Personalverrechnung
durchführen werden.

1.5 Arbeitsanweisung

Alle Aufgaben, die Sie in der Firma zu erledigen haben, erstellen Sie mit
Unterstützung des Softwarepaketes MS-Office (Word, Excel, Power Point), außer es
werden andere Lösungshinweise bei den Aufgabenstellungen angegeben.

-4-
Betriebswirtschaftliche Diplomarbeit Haupttermin Mai 2005
Bundeshandelsakademie Villach

2 Jahresabschluss und Gewinnverteilung der Karl Lackner und


Tochter OHG

Frau Sarah Lackner erteilt Ihnen den Auftrag, zur Fertigstellung des Jahresab-
schlusses 2004 noch folgende Um- und Nachbuchungen unter Anführung der
notwendigen Berechnungen zu erstellen.

Für die Erstellung der Um- und Nachbuchungen sind keine weiteren Konten zu
eröffnen. Benützen Sie bitte das angefügte Formular

Saldenbilanz per 31. 12. 2004

KtoNr. Kontobezeichnung Soll Haben


0200 unbebaute Grundstücke 125.000,--
0210 bebaute Grundstücke 75.000,--
0300 Gebäude 617.000,--
0390 Kum. Abschreibung z. Gebäude 131.100,--
0400 Maschinen 51.250,--
0490 Kum. Abschreibung zu Maschinen 30.415,--
0640 Fahrzeuge 129.100,--
0694 Kum Abschreibung zu Fahrzeugen 53.400,--
0660 Betriebs- und Geschäftsausstattung 21.600,--
0669 Kum Abschreibung zu GAST 12.840,--
0930 WP-Deckung Abfertigungsrückstellung
1100 Rohstoffe 80.000,--
1300 Hilfsstoffvorrat 4.200,--
1600 Handelswarenvorrat 73.250,--
2000 Lieferforderungen 127.125,-
2080 Einzelwertberichtigungen zu Lieferforderung. 3.600,--
2090 Pauschalwertberichtigungen 6.000,--
2500 Vorsteuer
2700 Kassa 12.600,--
2800 Bank 55.230,--
2900 Aktive Rechnungsabgrenzungen
3000 Rückstellungen für Abfertigungen
3040 Rückstellung für Steuerberatungskosten
3060 Rückstellungen für Garantien
3150 Bankdarlehen 75.000,--
3300 Lieferverbindlichkeiten 48.370,--
3500 Umsatzsteuer
3520 USt -Zahllast 6.200,--
3800 Sonstige Verbindlichkeiten
4000 Handelswarenerlöse 351.300,--
4100 Fertigerzeugniserlöse 2,294.820,--
4500 Bestandsveränderungen
4600 Erlöse aus Anlagenverkauf 4.200,--
4630 Erträge aus dem Abgang von Anlagen
4660 Erträge aus der Zuschreibung von Anlagev.
-5-
Betriebswirtschaftliche Diplomarbeit Haupttermin Mai 2005
Bundeshandelsakademie Villach

4870 Erträge aus der Auflösung von WB


5010 Rohstoffeinsatz 649.000,--
5100 Handelswareneinsatz 237.250,--
Kl 6 Personalaufwand 1,442.000,--
7010 Absetzung für Abnutzung
7030 Abschreibung geringwertiger Wirtschaftsgüter
7200 Instandhaltung durch Dritte 12.520,--
7400 Miet- und Pachtaufwand 36.400,--
7700 Versicherungsaufwendungen 9.230,--
7750 Beratungsaufwand 18.200,--

7800 Abschreibung von Vorräten


7802 Abschreibung von Forderungen
7805 Zuweisung an WB zu Forderungen
7820 Buchwert verkaufter Anlagen
Kl. 7 div. Aufwände 25.645,--
8280 Zinsenaufwand für Bankkredite 5.250,--
8600 Erträge aus der Auflösung von Bewertungsres
9000 Kapital Lackner Karl 531.070,--
9010 Kapital Lackner Sarah 315.535,--

9520 Rücklage gem § 12 EStG 2003 6.000,-


9600 Privat Karl Lackner 35.000,--
9610 Privat Lackner Sarah 28.000,--

3,869.850,-- 3,869.850,--

Abschlussangaben per 31.12. 2004

1. Grundstücke (0200)
Das unbebaute Grundstück wurde um € 60,-- /m² für eine geplante
Betriebserweiterung angeschafft. Wegen der in den Jahren nach der Anschaffung
gesunkener Grundstückspreise wurde eine Teilwertabschreibung auf € 50,-/ m²
vorgenommen. Durch den Bau einer Gewerbe-Aufschließungsstraße sind die
Grundstückspreise in dieser Gegend auf € 80,-/m² gestiegen. Eine entsprechende
Aufwertung ist laut EStG vorzunehmen.

2. Gebäude ( 0300)
Anschaffungswert des Gebäudes (ohne Zubau) € 552.000,-- Im Abschlussjahr
wurde ein Dachausbau vorgenommen, Beginn der Ausbauarbeiten Anfang April,
Fertigstellung und Inbetriebnahme im September 2004. Es wurden insgesamt €
65.000,-- aktiviert. Eine Übertragung der aus dem Vorjahr stammenden Rücklage
gem. § 12 EStG auf den Ausbau ist zulässig und wird vorgenommen.
Abschreibung des Gebäudes 2,5 % p.a. bis 1. Jänner 2004 wurde das Gebäude 9,5
Jahre genutzt. Der werterhöhende Dachausbau ist auf die Restlaufzeit des
Gebäudes verteilt abzuschreiben.

-6-
Betriebswirtschaftliche Diplomarbeit Haupttermin Mai 2005
Bundeshandelsakademie Villach

3. Maschinen (0400)
Auf dem Konto 0400 Maschinen wurden während des Jahres geringwertige
Wirtschaftsgüter im Wert von € 2.250,-- erfasst. Sie sind voll abzuschreiben. Eine
Farbmischmaschine (AW 18.000,-- Abschreibung per 1.1. 2004 € 14.400,--, wurde
am 4. März 2004 bar verkauft. Der Erlös von € 4.200 + 20 % Ust) verbucht, die
Maschine aber noch nicht ausgebucht. Abschreibung 20 % p.a. Abschreibung der
übrigen Maschinen € 21.200,--. Nach Vornahme der Abschreibung ist eine Maschine
mit einem AW von € 9.000,-- voll abgeschrieben. Sie wurde bei einem
Alteisenhändler verschrottet.

4. Fahrzeuge (0640)
Im Abschlussjahr wurde ein LKW als Ersatz für einen im Vorjahr bei einem Unfall
total beschädigten LKW gekauft und ordnungsgemäß verbucht. In der Anlagendatei
wurden folgende Daten erfasst:
LKW Scania: Anschaffungswert € 40.100,- Anschaffung 21. 12. 2004,
Nutzungsdauer 5 Jahre, Abschreibung der restlichen Fahrzeuge € 17.800,--

5. Betriebs- und Geschäftsausstattung ( 0660)


Im Abschlussjahr wurde am 1. Dez. ein Papierschneidegerät um € 80,- und ein
Laminiergerät um € 120,-- exkl. Ust gekauft. Diese zwei Geräte wurden bereits
verbucht und sollen voll abgeschrieben werden. Abschreibung der übrigen Betriebs-
und Geschäftsausstattung laut Anlagendatei € 2.140,--

6. Rechnungsabgrenzungen
Für einen Verkaufsraum im Bauhauszentrum haben wir am 1. 12. die Miete für
Dezember 2004 und Jänner 2005 bereits im Voraus bezahlt. Insgesamt wurden €
3.360,-- inkl. 20 % USt bezahlt. Die Beträge sind bereits verbucht.

Die Betriebsbündelversicherung wurde für ein Jahr in Höhe von € 9.230,--am 4. Nov.
von unserem Bankkonto abgebucht. Eine entsprechende Abgrenzung ist
vorzunehmen.

Für eine Reparatur am Auslagenfenster erhalten wir am 20. Jänner 2005 eine
Rechnung der Fa. Strussnig, Afritz, ( 33991), Rechnungsdatum 30.12. 2004,
Rechnungsbetrag € 2.240,- + € 448,-- USt = € 2.648,--

7. Rückstellungen
Am 2. Mai des Jahres haben wir unserem Steuerberater das Honorar von € 5.200,--
+ € 1040,- USt überwiesen. Die Honorarnote wurde auf dem Aufwandskonto
verbucht. Für nächstes Jahr soll eine Rückstellung in der Höhe von € 5.500,--
gebildet werden.

Eine weitere Rückstellung in Höhe von 2 % der gesamten Erlöse aus Lieferungen
soll für Garantieleistungen gebildet werden.

-7-
Betriebswirtschaftliche Diplomarbeit Haupttermin Mai 2005
Bundeshandelsakademie Villach

8. Forderungsbewertungen
Der Debitorenauszug ergibt Folgendes:

Die Forderung von € 5.400 (inkl. 20 % USt) gegen Hübner Co. ( 20120) ist aufgrund
des Ausgleichsbeschlusses vom 20. Dez. nur zu 40 % einbringlich. Die
Einbringlichkeit der 40 % ist gesichert. Neu zweifelhaft ist die Forderung gegen
den Malerbetrieb Sandrisser ( 20090) in Höhe von € 7.200,-- ( inkl. 20 % ) USt)
Sie ist voraussichtlich nur zu 20 % einbringlich.
Für den Rest der übrigen Lieferforderungen ist eine pauschale Wertberichtigung von
3 % vorzunehmen.

9. Rohstoff- und Hilfsstoffbewertung:


Bewertung des Rohstoffvorrates nach dem FIFO-Verfahren

Konto 1100 Rohstoffvorrat


Anfangsbestand 2500 kg a`32,--

Konto 5010 Rohstoffeinsatz


Zukäufe: 28. 2. 7.800 kg a`35,--,--
19. 8. 6.300 kg a`30,--
20.11 5.500 kg a`34,-

Endbestand laut Inventur 5850 kg, 120 kg müssen als Schwund verbucht werden.
Preis am Bilanzstichtag € 33,--

Bewertung der Handelsware:


Endbestand laut Inventur: € 82.100,-- Einsatz laut Entnahmescheinen € 228.400,-
Endbestand per 31.12. an Hilfsstoffen € 2.800,--

10. Umbuchung der Umsatzsteuer und Vorsteuer, sowie der Privatkonten

Aufgabenstellung:
a) Aufstellung der Um- und Nachbuchungen, wobei die Beträge ganzzahlig (nach
kfm. Rundung) berechnet werden müssen.
Verwenden Sie dabei das aufliegende Lösungsblatt im Anhang.
b) Berechnung des vorläufigen Gewinnes mit Hilfe der M-W-Rechnung
c) Vornahme der Gewinnverteilung mit einem imaginären Gewinn von € 271.657,--
nach den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages:

Verzinsung der Kapitalanteile und Privatentnahmen mit 4 %, wobei die


Entnahmen am 30. 6. erfolgten. Dem Geschäftsführer Karl Lackner wird eine
Arbeitsvergütung von € 60.000,-- gezahlt. Der Restgewinn soll im Verhältnis 3 : 2
verteilt werden. Aufteilung des Gewinnes in tabellarischer Form

-8-
Betriebswirtschaftliche Diplomarbeit Haupttermin Mai 2005
Bundeshandelsakademie Villach

3 Kostenrechnung und Angebotserstellung

Aufgabe A: Äquivalenzziffernrechnung

Die Fertigungskosten für die Innendispersion (Innenraumfarbe) sollen aufgrund


der Äquivalenzziffernrechnung ermittelt werden. Die gesamten Fertigungskosten in
der Abrechnungsperiode betragen € 30.903,75 und sollen auf die drei Kostenträger
im Verhältnis der Mengen und Bezugsgröße verteilt werden.

Kostenträger Menge Äquivalenzziffer

Latex 3000 42300 l 3,8


Latex 4000 21500 l 4,1
Latex 5000 26800 l 4,4

Aufgabestellung :
a) Berechnen Sie die jeweiligen Fertigungskosten pro Liter Innendispersion.
b) Für die Innendispersion Latex 5000 sind folgende Kosten angefallen:
Materialkosten € 26.803,20, MGK 4,6 %, VwGK 15,2 % und VtGK 14,7 %.
Errechnen Sie die Selbstkosten pro Liter für Latex 5000 auf Cent genau.( Runden
auf 2 Dez. genau)

Aufgabe B: Angebotskalkulation

Herr Otto Hirsch, dessen Haus sich in der Fertigstellungsphase befindet, plant, den
Innenanstrich seines Hauses selbst vorzunehmen. Das erforderliche Material möchte
er sich in unserem Geschäft besorgen. Er ersucht um einen Kostenvoranschlag.

Für die Kalkulation stehen folgende Daten zur Verfügung:


215 Liter Latex 5000 weiß
110 Liter Latex 5000 farbig mit 2 % Farbaufschlag (gegenüber Latex weiß)
15 % Gewinnzuschlag auf den Selbstkostenpreis, Skonto 3 %, Mengenrabatt 5 %,
Zustellung frei Haus € 25,--, 20 % USt.

Aufgabenstellung:
Erstellen Sie den Angebotspreis auf ganze € 10,- gerundet

4 Marketing und Aussenhandel

Die Firma möchte Ihre gute Position am Farbensektor ausbauen. Damit ist „ Ihre
Zeit“ gekommen. Aufgrund Ihrer ausgezeichneten Marketingkenntnisse müssen Sie
für einige Marketingaktivitäten setzen.

Zur Abrundung der firmeninternen und externen Daten führen Sie eine Befragung
bei den 30 wichtigsten Kunden durch.

-9-
Betriebswirtschaftliche Diplomarbeit Haupttermin Mai 2005
Bundeshandelsakademie Villach

Aufgabe A:
a) Wie heißt diese Art von Marktforschung?
b) Wie kann man als Unternehmen noch zu Kundendaten kommen?
c) Auf welche Art kann eine Befragung durchgeführt werden?
d) Was sind die jeweiligen Vor- und Nachteile?

Bei dieser Befragung stellt sich heraus, dass nicht alle Produktbereiche zufrieden
stellend abgedeckt sind. Die Kunden sind zwar mit der bestehenden Produktpalette
zufrieden, spezielle Kundenwünsche, wie z.B. Feng-Shui-Farben (Farben zur
Steigerung des persönlichen Wohlbefindens) können aber nicht befriedigt werden.
Aus der Verkaufsabteilung erfahren Sie, dass die Nachfrage nach den vor 9 Monaten
neu eingeführten Künstlerfarben stetig wächst; unsere Lacke auf Wasserbasis
verdrängen die Lösungsmittellacke - in der Vergangenheit stärkster Umsatzbringer
- immer stärker als Folge des zunehmenden Bedürfnis der Kunden nach
gesundheits- und umweltfreundlichen Lacken. Nitrolacke dürfen aufgrund der immer
strengeren Umweltauflagen und Produkthaftungsvorschriften seitens der EU ab
2006 gar nicht mehr verkauft werden.
Sie schlagen daher vor, Feng-Shui-Farben sofort als Handelsware ins Sortiment
aufzunehmen und später vielleicht selbst herzustellen.

Aufgabe B:
a) Wodurch kommt es zum „Altern“ von Produkten?
b) Erstellen Sie den Lebenszyklus für unsere Produkte und ordnen Sie die Produkte
zu.
c) Sie werden die Feng-Shui-Farben aufgrund der starken Nachfrage hochpreisig
einführen. Nennen und beschreiben Sie auch die anderen Möglichkeiten der
Preispolitik

Um Ihre neuen Produkte einem möglichst breiten Publikum näher zu bringen,


schlagen Sie eine kleine Werbekampagne im Raum Villach und Umgebung vor.

Aufgabe C:
a) Formulieren Sie die wichtigsten Punkte eines Werbeplanes für das neue Produkt,
die Feng-Shui-Farben, die vor allem für Privatkunden gedacht sind.

Da Sie eine neue Website haben, werben Sie auch im Internet für Ihre
Produkte.

b) Was sind die Vorteile der Online-Werbung?

Neuerdings kommen auch viele Kunden aus Slowenien, um Ihre Produkte zu kaufen.
Sie machen sich daher über eine geeignete Vertriebsmöglichkeit für slowenischen
Markt Ihre Gedanken.

- 10 -
Betriebswirtschaftliche Diplomarbeit Haupttermin Mai 2005
Bundeshandelsakademie Villach

Aufgabe D:
a) Wie kann das österreichische Unternehmen seinen Warenexport nach Slowenien
möglichst kostengünstig und risikoarm durchführen?
b) Nennen Sie 3 Gründe, warum nahezu jedes Land Außenhandel betreibt und
erläutern Sie dies etwas näher.

5 Steuerlehre

5.1 Arbeitnehmerveranlagung 2004

Herr Ottokar Wieser bittet Sie, für Ihn die Arbeitnehmerveranlagung 2004
durchzuführen. Herr Wieser wurde am 10.04.1965 geboren, ist seit 5.06.1985 mit
Theodora Wieser , SVNr. 1968090364, verheiratet. Seine Telefonnummer lautet
04242/314368. Seine Sozialversicherungsnummer lautet 1250100465, sein
Gehaltskonto hat er bei der BA-CA Villach, Filiale Bahnhofstraße,

KontoNr. 00905432164, BLZ 12000. An bezahlten Versicherungsprämien kann Herr


Wieser laut Jahresprämienbestätigung der UNIQA nachweisen:
1. Lebenssvers. € 1.200,-
2. Krankenzusatz € 960,-
3. Zahnvers. € 450,-
4. Kfz.-Haftpflicht € 740,-

Für Kirchenbeiträge zahlte Herr Wieser € 95,-

Aufgabenstellung:
a) Füllen Sie das beigelegte Formular zur Arbeitnehmerveranlagung 2004 aus!
b) Ermitteln Sie die steuerlich absetzbaren Sonderausgaben des Herrn Wieser für
2004!

5.2 Einkommensteuer 2004

Ermitteln Sie das steuerpflichtige Einkommen, die Einkommensteuer und eine


eventuelle Abgabennachforderung/Abgabengutschrift für den Gesellschafter Karl
Lackner für 2004! (Zur Erinnerung! -Tochter Sarah ist Mitgesellschafterin, die
Ehefrau im Haushalt!)

Einkünfte im Kalenderjahr 2004


1. Einkünfte aus selbständiger Arbeit: Betriebseinnahmen € 21.400,--,
Betriebsausgaben einschließlich AfA € 19.500,-
2. Einkünfte aus Gewerbebetrieb € 187.976,--
3. Einkünfte aus Kapitalvermögen sind endbesteuert und bleiben daher außer
Ansatz!
4. Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung: Verlust € 7.734,-
5. Sonstige Einkünfte: Gewinn aus der Veräußerung der vor drei Jahren
angeschafften Ferienwohnung in Höhe von € 28.000,-

- 11 -
Betriebswirtschaftliche Diplomarbeit Haupttermin Mai 2005
Bundeshandelsakademie Villach

Sonderausgaben:
1. Prämie für eine Zusatzkrankenversicherung für den Steuerpflichtigen und seine
Frau € 3.600,--private Pensionsvorsorge € 4.900,--
2. Kirchenbeiträge € 350,--

Einkommensteuervorauszahlungen für 2004 € 71.300,--

Aufgabenstellung:
a) Ermitteln Sie das steuerpflichtige Einkommen 2004!
b) Berechnen Sie die Einkommensteuer bzw. die sich ergebende
Abgabennachforderung/ Abgabengutschrift für 2004!

6 Lohn- und Gehaltsverrechnung

Gehaltsabrechnung – Jänner 2005 Ottokar Wieser


Herr Ottokar Wieser ist Hausmeister in Ihrem Unternehmen. Sein Monatsbezug
beträgt € 1.750,-, er erhält zusätzlich ein Überstundenpauschale von € 370,-,
Überstundenteiler 1/158 (der steuerfreie 50%ige Zuschlag für 5 Überstunden ist
herauszurechnen, der Rest des Überstundenpauschales ist steuerpflichtig!). Herrn
Wieser wird eine Wohnung im Unternehmen zur Verfügung gestellt; die Miete für
eine vergleichbare Wohnung beliefe sich auf ca. € 540,- .Die Wohnung ist als
Sachbezug zu betrachten und mehrt das Monatseinkommen des Herrn Wieser
dementsprechend! Gewerkschaftsbeitrag € 17,50, die Sonderausgaben macht Herr
Wieser im Rahmen der Arbeitnehmerveranlagung geltend. Herr Wieser ist
verheiratet, hat 2 minderjährige Kinder (Maria: 4.2.1997, Klaus: 12.3.94) und ist
Alleinverdiener! Herr Wieser erhält die Familienbeihilfe und die Kinderabsetzbeträge
vom Finanzamt!

Aufgabenstellung:
Rechnen Sie den Monatsbezug Jänner 05 des Herrn Wieser ab. Verwenden Sie
dazu das Beiblatt mit den diesbezüglichen Informationen!

7 Personalmanagement

In der Abteilung Verkauf ist Herr Michael Prokop (geb. 12. 5. 1970) seit 4 Jahren
beschäftigt, er ist für die Geschäfte mit Großkunden (Einkaufvolumen ab €
1.000,--/Monat) zuständig. Er untersteht der Geschäftsleitung und ist selbst für 2
Mitarbeiterinnen zuständig. Derzeit hat er keine Stellvertretung. Er ist für die
Betreuung und Akquisition von Kunden zuständig, die laufenden Geschäfte und
kleineren Problemfälle gibt er an seine Mitarbeiterinnen weiter. Er kümmert sich auch
um den reibungslosen und qualifizierten Transport der Ware bis zu den Kunden, falls
dies von diesem gewünscht wird.
Gegenüber seinen unterstellten Mitarbeiterinnen hat er die Anordnungsbefugnis. Bis
zu einem Betrag von € 10.000,-- pro Auftrag obliegt ihm die alleinige
Entscheidungsbefugnis und die Gewährung von Sonderkonditionen ist auf 10 % pro
Verkauf beschränkt, darüber hinaus ist der Fachvorgesetzte zu kontaktieren.

- 12 -
Betriebswirtschaftliche Diplomarbeit Haupttermin Mai 2005
Bundeshandelsakademie Villach

Herr Prokop hat ein Angebot eines anderen Unternehmens aus Wien erhalten. Da er
immer schon dorthin ziehen wollte und auch seine Familie bereit ist die
Ortsveränderung wahrzunehmen, hat er angenommen und kündigt mit dem heutigen
Tag.

Aufgabenstellung:
a) Welche Möglichkeiten haben Sie – extern – zur Personalbeschaffung?
b) Verfassen Sie ein qualifiziertes Inserat für die Kleine Zeitung und den Standard
am kommenden Freitag, das der Stelle des Herrn Prokop entspricht. Legen Sie
ein Mindestalter von 25 Jahren fest.
Regeln Sie in dem Inserat auch die Bewerbungsmodalitäten.
c) Sie haben auf die Stellenausschreibung 89 Bewerbungen erhalten.
Nach welchen Kriterien werden Sie die Beurteilung der Bewerbungsunterlagen
vornehmen?
d) Welche Fähigkeiten werden Sie
- im Rahmen des Einstellungsgesprächs
feststellen?
e) Bitte erläutern im Zusammenhang mit der Arbeitsstelle die Begriffe
- Normalarbeitszeit
- Überstunden und deren Abgeltung
- Flexibilisierung der Arbeitszeit
f) Gehen Sie im Zusammenhang mit der Kündigung von Herrn Prokop auf die
diesbezüglichen Fristen ein und erläutern Sie, welche Ansprüche Herrn Prokop
nach Beendigung des Dienstverhältnisses zustehen.
g) Sie haben Herrn Prokop eine gute Personalbeurteilung gegeben, welche Fehler
im Bereich der Wahrnehmung könnten Ihnen unterlaufen? Geben Sie dazu eine
kurze Erklärung.

- 13 -
Betriebswirtschaftliche Diplomarbeit Haupttermin Mai 2005
Bundeshandelsakademie Villach

8 Bilanzanalyse und Kennzahlenberechnung

Ihre Firma beabsichtigt das Einzelunternehmen Helmut Berger, Handel mit Farben
zu übernehmen. Herr Berger will endgültig in Pension gehen und seine
Nachkommen sind an der Fortführung des Unternehmens nicht interessiert.

Führen Sie einen Quicktest durch und überlegen Sie, ob das Unternehmen
übernommen werden soll. Es werden Ihnen die Bilanzen 2003 und 2004 sowie die
GuV Rechnung 2004 zur Verfügung gestellt.

Bilanz zum 31.Dezember 2003


Aktiva Passiva
Anlagevermögen Kapital 215.500
Grundstücke und Gebäude 256.200 Unversteuerte Rücklagen
Fahrzeuge 59.080 Rücklage gem. § 12 EStG 2004 1.100
Geschäftsausstattung 54.400
Umlaufvermögen Rückstellungen 18.000
Warenvorrat 380.540
Lieferforderungen 61.580 Verbindlichkeiten
Sonstige Forderungen 2.300 Darlehen 375.000
Kassa, Bankguthaben 19.730 Lieferverbindlichkeiten 191.030
ARA 800 Sonstige Verbindlichkeiten 34.000
834.630 834.630

Bilanz zum 31.Dezember 2004


Aktiva Passiva
Anlagevermögen Kapital 243.670
Grundstücke und Gebäude 244.800 Unversteuerte Rücklagen
Fahrzeuge 52.640 Bewertungsreserve zu FZ 880
Geschäftsausstattung 39.860
Umlaufvermögen Rückstellungen 13.400
Warenvorrat 435.600
Lieferforderungen 58.560 Verbindlichkeiten
Sonstige Forderungen 900 Darlehen 350.000
Kassa, Bankguthaben 17.980 Lieferverbindlichkeiten 206.330
ARA 1.240 Sonstige Verbindlichkeiten 37.300
851.580 851.580

- 14 -
Betriebswirtschaftliche Diplomarbeit Haupttermin Mai 2005
Bundeshandelsakademie Villach

Gewinn und Verlustrechnung 2004


Handelswarenerlöse 1.180.000,00
+ Sonstige betriebliche Erträge 1.200,00
1.181.200,00
- Wareneinsatz 649.000,00
- Personalaufwand 189.000,00
- Abschreibung auf Sachanlagen 47.840,00
- Sonstige betriebl. Aufwendungen 102.120,00
BETRIEBSERFOLG 193.240,00
- Zinsaufwand 20.700,00
Bilanzgewinn (=EGT = Jahresüberschuss) 172.540,00

Aufgabenstellung:
a) Darstellung der allgemeinen Formeln und Berechnung der Kennzahlen für das
Jahr 2004 die zum Quicktest gehören (auf 1. Dez. genau)
Beachten Sie: Die Rückstellungen sind zur Gänze langfristig.
Der Cashflow aus dem Ergebnis entspricht in diesem Beispiel dem Cashflow nach
der Praktiker-Formel!
b) Durchführung des Quicktests mit Gesamtbeurteilung der errechneten
Unternehmensdaten
c) Betriebswirtschaftliche Analyse der errechneten Werte im Hinblick auf die
fünfteilige Beurteilungsskala des Quicktests.

Hinweis: Für die Bearbeitung der Aufgabenstellungen können auch die


Softwarepakete Microsoft Word oder Excel eingesetzt werden.

9 Investitionsrechnung

Da der alte Drucker in der Buchhaltungsabteilung sehr störungsanfällig ist, soll


ein neues Gerät angeschafft werden.
Im Jahr werden durchschnittlich 36.000 Seiten gedruckt.
Sie haben von der Fa. Vobis GmbH ein Angebot eingeholt. Zur Auswahl stehen 2
Drucker, die auch unseren Mindestanforderungen entsprechen.
Die Finanzierung erfolgt über einen Bankkredit, der mit 6 % verzinst wird.

EPSON STYLUS COLOR HP LASERJET 4050


950
ART TINTENSTRAHLDRUCKE LASERDRUCKER
R
FARBE Farbe Schwarz/Weiß
PREIS netto € 429,-- € 500,--
GESCHWINDIGK Max. 8 Seiten/Minute Max 12 Seiten/Minute
EIT
DRUCKKAPAZIT 1000 Seiten pro Ca. 4500 Seiten pro
ÄT Tintenpatrone bei s/w- Tonerpatrone
Druck

- 15 -
Betriebswirtschaftliche Diplomarbeit Haupttermin Mai 2005
Bundeshandelsakademie Villach
DRUCKKOSTEN 1 Patrone schwarz € 18,-- 1 Tonerpatrone = €
80,--
GESCHÄTZTE 4 Jahre 4 Jahre
NUTZUNGSDAU
ER

Aufgabenstellung:
a) Beschreiben Sie in einer Übersicht den allgemeinen Ablauf eines Investitions-
prozesses.
b) Welches Verfahren der Investitionsrechnung werden Sie anhand dieser Angaben
wählen und warum?
c) Führen Sie die Berechnung durch!
d) Für welchen Drucker werden Sie sich entscheiden und warum?
e) Wodurch kann die Entscheidung für Investition werden?
Bringen Sie auch 4 Beispiele, die für diese Investitionsentscheidung heran-
gezogen werden könnten.

10 Verbuchung laufender Geschäftsfälle

Die Belege sind vorzukontieren und in der beigelegten Buchungsliste einzutragen.


Die Verbuchung hat mesonic konform zu erfolgen. Die Buchungen sollen dabei
generell nach der Bruttomethode erstellt werden. Die Wareneinkäufe werden in der
Klasse 5 verbucht.

Die letzten verwendeten Belegnummern waren:

E 2150 K 120
A 3015 S 101

Beleg Nr. 1
Kauf von 1 Power Ram bei Media Markt (33086): € 29,16 + € 5,83 USt. = € 34,99
Zahlung mit der Firmenbankomatkarte.
Beleg Nr. 2
Kauf Büromaterial bei A. Hausmann Gesellschaft m.b.H. (33092):
€ 33,35 + € 6,67 USt = € 40,02 (Barzahlung)
Beleg Nr. 3
Heizöl Extra Leicht für die Produktionshalle (Fa. Scharnagl 33077):
€ 1.516,91 + € 303,38 USt = € 1.820,29 (Zahlung nach Erhalt der Rechnung, kein
Skontoabzug)
Beleg Nr. 4
Kauf von Briefmarken (Österr. Post AG 33050): € 14,30 (inkl. USt), Barzahlung
Beleg Nr. 5
Warenverkauf an Firma Norbert Egger (20010): € 402,27 + € 80,45 USt = € 482,72

- 16 -
Betriebswirtschaftliche Diplomarbeit Haupttermin Mai 2005
Bundeshandelsakademie Villach
Beleg Nr. 6

Honorarnote von Rechtsanwalt Dr. H.-J. Guggenberger (33083):


€ 200,-- + € 40,-- USt = € 240,--

Beleg Nr. 7
Reparaturrechnung für 2 Heizkanonen, von der Fa. De Pret Ges.m.b.H. (33057):
€ 155,87 + € 31,17 USt = € 187,04 (zahlbar bei Erhalt der Rechnung netto)
Beleg Nr. 8
Benzineingangsrechnung für unseren Firmen-PKW (Fa. Turm Benzin, 33042);
€ 91,97 + € 18,40 USt = € 110,37 (Zahlung innerhalb von 15 Tagen ohne Abzug)
Beleg Nr. 9
1. Überweisung der Miete 12/04 an unseren Vermieter
2. TELECOM-RECHNUNG (Einziehungsauftrag aufgrund der Rechnung 11/2004)
3. Überweisung vom Kunden P. Pirker (20036)
4. Überweisung der Lebensversicherungsprämie

Das Lösungsblatt finden Sie im Anhang.

- 17 -
Betriebswirtschaftliche Diplomarbeit Haupttermin Mai 2005
Bundeshandelsakademie Villach

11 Der Kaufvertrag

Unser Unternehmen ist bekannt für innovative Produkte im Heimwerker-Bereich. Die


Produkte zeichnen sich durch hohe Qualität aus, sind biologisch abbaubar und
lösungsmittelfrei. Vor allem unsere Produkte „LEGNOSIL“ und „LEGNOTIP“ , zum
Auffrischen von abgewitterten Lasuranstrichen sowie als Schutzanstrich für
Holzbauteile im Außenbereich (zb Holzhäuser, Balkone, Haustüren etc.) haben sich
gegenüber Konkurrenzprodukten durchgesetzt. Einer unserer größten Abnehmer
dieser Produktpalette ist natürlich der Baustoffhandel.

Heute ist der 10.5.2005

Ausgangssituation 1
Heute haben Sie sich vorgenommen die Zahlungseingänge zu kontrollieren.
Eine unserer Kunden, die AVI-Bauhandelsgesellschaft mbH, hat die Rechnung Nr.
124 vom 15. April 2005 über
5 Karton á 50 Dosen LEGNOSIL netto € 2.500,--
zuzüglich 20 % USt € 500,--
€ 3.000,--
noch nicht bezahlt.
Vereinbarte Zahlungskondition: Zahlung netto Kassa innerhalb von 14 Tagen

Beantworten Sie folgende Fragen zum Zahlungsverzug


a) Wann tritt Zahlungsverzug generell ein? Bringen Sie eine Übersicht
b) Beurteilen Sie die Situation hinsichtlich unseres Kunden AVI-
Bauhandelsgesellschaft mbH
c) Welche Vereinbarungen hinsichtlich der Verzugszinsen wären möglich?
d) Wie könnte ein Mahnplan unseres Unternehmens ausschauen und auf welche
rechtlichen Schritte kann er verkürzt werden?
e) Gestalten Sie ein Schreiben formal einwandfrei, an die AVI-
Bauhandelsgesellschaft, Meidlinger Hauptstraße 123, 1120 Wien. Mahnen Sie im
Rahmen dieses Schreibens die AVI-Bauhandelsgesellschaft , dass die Rechnung
bereits fällig ist, setzen Sie eine angemessene Nachfrist und drohen Sie mit der
Verrechnung von Verzugszinsen (12 %)

Vertreten Sie in Ihrem Schreiben intensiv den Standpunkt Ihr Unternehmen der
Firma Spectral Lackerzeugung!! Achten Sie auf Formulierungen!!

Ausgangssituation 2
In Ihrem Posteingangskorb befindet sich folgendes Schriftstück:
Unterlage: Mängelrüge der Heimwerker AG

- 18 -
Betriebswirtschaftliche Diplomarbeit Haupttermin Mai 2005
Bundeshandelsakademie Villach

Heimwerker AG
Bahnhofstraße 25
8010 Graz
Tel. Nr. 0316/1745987

Firma
Spectral Lackerzeugung
Karl Lackner & Co OHG
Triglavstraße 10
9500 Villach Graz, 8. Mai 2005

Mängelrüge – LEGNOTIP

Bisher waren wir mit der Qualität Ihrer Produkte äußerst zufrieden. Hinsichtlich dem
Holzschutzmittel LEGNOTIP gibt es jedoch seit der letzten Lieferung vom 15. April
seitens unserer Kunden nur Beschwerden.
Das Produkt ist nicht wie beschrieben als wetterfester Außenschutz zu verwenden.
Die Lasur zerrinnt und verliert nach wenigen Tagen Ihren Glanz.

Wir mussten die bereits verkaufte Ware zurücknehmen und dem Kunden ersetzen.

Da die Ursache vermutlich in der Produktion zu suchen ist, ersuchen wir Sie die
bereits gelieferten 3 Karton á 50 Dosen LEGNOTIP zurückzunehmen und
umzutauschen.

Wir hoffen, dass dieser Produktionsfehler bereits behoben wurde.

Wir merken uns für die Erledigung den Termin 15. Mai 2005 vor.

Mit freundlichen Grüßen

ppa Aichwalder

- 19 -
Betriebswirtschaftliche Diplomarbeit Haupttermin Mai 2005
Bundeshandelsakademie Villach

Beantworten Sie folgende Fragen zur Lieferung mangelhafter Ware


a) Welche rechtlichen Möglichkeiten hat der Käufer grundsätzlich im Rahmen der
Gewährleistung? Geben Sie dazu eine ausführliche Erklärung.
Ist in unserem Fall die Forderung des Käufers (Heimwerker AG) gerechtfertigt.
b) Was unterscheidet die Garantie von der Gewährleistung?

Ausgangssituation 3
Frau Brigitte Müller–Lackner ist für das Finanzwesen im Unternehmen zuständig.
Bisher erfolgten Zahlungen an die Lieferanten bar oder mittels Überweisungs-
formular.
Frau Müller–Lackner möchte in Zukunft die Zahlungstransaktionen online, über das
Internet, abwickeln.

Beantworten Sie folgende Fragen zum E-Commerce:


a) Welche Schritte sind für die Teilnahme am Electronic-Banking erforderlich?
b) Wie wird die Datensicherheit gewährleistet? Geben Sie eine kurze Erklärung
c) Welche Vorteile würden sich ergeben, wenn Frau Müller-Lackner diese
Zahlungsform in Anspruch nimmt?

12 ANHANG
a) Beiblatt zu Personalverrechnung und Steuerlehre
b) Lösungsblätter
c) Belege

- 20 -

También podría gustarte