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in allen Wassern.
Alle Monde im Wasser
sind eins in dem einen einzigen Mond”
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Einführung in die vedische Astrologie
(Jyotish)
.............................................................................................................................................5
WARUM VEDISCHE ASTROLOGIE?............................................................................6
1.1 DIE HEILIGE ASTROLOGIE INDIENS....................................................................6
1.2 DER TROPISCHE UND DER SIDERISCHE TIERKREIS........................................8
1.2.1 DER TROPISCHE TIERKREIS...............................................................................8
1.2.2 DER SIDERISCHE TIERKREIS..............................................................................9
1.2.3 DER UNTERSCHIED ZWISCHEN DER WESTLICHEN UND DER
TRADITIONELLEN INDISCHEN GESELLSCHAFT....................................................9
1.2.4 DIE NEUN PLANETEN IM JYOTISH .................................................................12
1.2.5. DIE HÄUSER IM JYOTISH
...........................................................................................................................................14
1.2.6. DIE ZEICHEN ......................................................16
1.3 WIE ERSTELLT MAN EIN INDISCHES HOROSKOP?........................................17
1.3.1 AYANAMSA...........................................................................................................17
1.3.2 DAS NEUE HOROSKOP.......................................................................................19
1.3.3 FESTLEGUNG DES ASZENDENTEN UND DER HÄUSER..............................20
1.3.4 DIE VERSCHIEDENEN DARSTELLUNGSMÖGLICHKEITEN DES
INDISCHEN HOROSKOPS............................................................................................21
2.0 Was ist Karma?...........................................................................................................23
2.1 Wiedergeburt...............................................................................................................25
Grundbegriffe der vedischen Philosophie.........................................................................26
Die 3 spezifischen Gunas (Qualitäten)..............................................................................27
Kontaktadresse:.................................................................................................................29
GANESH:.........................................................................................................................29
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DIE WURZEL VEDISCHER KULTUR
Für gewöhnlich ist es die Archäologie, die speziell darauf ausgerichtet ist,
etwas über alte Kulturen herauszufinden. Einiges, was die vedische
Geschichtsschreibung erzählt, wird durch archäologische Funde bestätigt,
allerdings sind die empirisch ermittelten Daten zu bruchstückhaft, um uns
ein klares Bild der vedischen Zivilisation vermitteln zu können. Viele der
geographischen Orte, die in den Schriften erwähnt werden, sind noch
heute bekannt und manche indische Tempel werden entsprechend der
Tradition Tausende von Jahren erhalten. Doch konnten diese Orte keine
handfesten archäologischen Belege hervorbringen und die Ausgrabungen
von Städten und Tempeln lassen keinen empirischen Schluss über den
Beginn der vedischen Kultur zu.
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Vergangenheit liegt. Einige Angaben beschreiben Konstellationen, wie sie
vor mehr als 50.000 Jahren am Himmel zu sehen waren.
Erst im 20. Jahrhundert kommt neue Bewegung in die Suche nach den
Wurzeln der indischen Hochkulturen, als die Forschungsexpedition des
englischen Archäologen Sir John Marshall 1924 bei Mohenjo-Daro Reste
einer Kultur entdeckt, die älter ist als alles, was man bisher kennt. Der
Fund befindet sich im heutigen Pakistan, am westlichen Ufer des unteren
Indus. Kurze Zeit später wird einige hundert Kilometer weiter nördlich bei
Harappa eine weitere Stadt desselben Alters ausgegraben. Die
archäologischen Funde weisen auf eine Kultur mit gut funktionierenden
sozialen Stadtgemeinschaften hin, die untereinander einen regen Handel
treiben und über ein Schriftsystem verfügen. Zuerst nimmt man an, die
Wurzeln dieser Kultur liege in Mesopotanien, doch die späteren Funde
lassen 1998 die Archäologen Richard H. Meadow von der Harvard
Universität und J. Mark Kenoyer von der Universität Wisconsin, Madison
zum Schluss kommen, dass es sich um eine eigenständige
Hinduzivilisation handelt, die bereits in einer Zeit etwa 3000 v. Chr.
existiert hat (Geburt einer Zivilisation von Jonathan Mark Kenoyer
Vizedirektor des Harappa Archaeological Research Project, erschienen
beim Archaeological Institute of America, Ausgabe 51, Nr. 1,
Januar/Februar 1998).
Heute unterstreichen neue Funde, wie die versunkene Stadt "Dwarka" und
die 1,7 Mio Jahre alte Brücke zwischen Indien und Sri Lanka auf eine
unermesslich große alte vedische Kultur hin, die im Ramayana mit seinem
Herrscher "RAMA" beschrieben wird.
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WARUM VEDISCHE ASTROLOGIE?
SCHWIERIGE ZEITEN
Die westliche Astrologie hat turbulente Zeiten durchlebt. Vieles geriet in
Vergessenheit während den dunklen Zeiten des Mittelalters und während
der Blüte des Rationalismus. Erst seit den 60er Jahren erlebt die
westliches Astrologie eine weite Verbreitung. Man könnte behaupten, das
gegen Ende der 60er Jahre bestimmte Werte zum ersten Mal beachtet
wurden und ein Interesse erwachte, die spezifischen menschlichen
Potentiale zu entdecken und zu entfalten. Die Astrologie lieferte einen
Beitrag zu dieser Selbstentdeckung. Eine Konsequenz dieser Bewegung ist
die ausgeprägte psychologische Orientierung der westlichen Astrologie.
Obwohl es sich hierbei zweifelsohne um eine fruchtbare Variante handelt,
ist das Resultat jedoch teilweise eine übermäßige Beschäftigung mit der
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Psychologie anstatt mit der Astrologie. Die indische Astrologie hat sich
währenddessen die rein astrologische Denkweise bewahrt. In vielerlei
Hinsicht ist die indische Astrologie demzufolge hinsichtlich ihrer
Berechnungsmöglichkeiten der westlichen Astrologie um einiges voraus.
Der Grund dafür mag darin liegen, dass die indische Astrologie nie eine
Abtrennung von ihren Wurzeln verkraften musste, im Gegensatz zur
westlichen Astrologie.
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Zusammenarbeit zwischen West und Ost und hoffen sehr, dass dieser
Kurs einen kleinen Beitrag leistet, diese Tendenz zu fördern.
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1.2.2 DER SIDERISCHE TIERKREIS
Andererseits beschäftigt sich die indische Astrologie mit dem Menschen
und seiner Beziehung zum Kosmos. Der Zodiak, der in der östlichen
Tradition verwendet wird, basiert auf der Position der Fixsterne und wird
deshalb der Siderische Tierkreis genannt. Auch der siderische Tierkreis hat
eine gewisse Ungenauigkeit, da nicht jedes Tierkreiszeichen genau 30°
entspricht. Trotzdem liegt der siderische Widder wesentlich näher am
astronomischen Widder, als dies beim tropischen Widder der Fall ist. Der
Mittelpunkt des indischen Zodiaks, der vom Widderpunkt 180° entfernt
liegt, (0° Waage) entspricht im siderischen Tierkreis dem Fixstern Spica.
Kurz zusammengefasst: Der westliche Zodiak basiert auf dem
Sonnenstand, der indische auf dem Fixsternhimmel. Westliche Astrologie
ist somit Sonnenastrologie, östliche Astrologie ist kosmische Astrologie.
Westliche Astrologie analysiert die Art und Weise, wie die Planeten die
solare Energie reflektieren und hat ihren Schwerpunkt auf der
psychologischen Ebene. Im Gegensatz dazu bezieht die vedische
Astrologie die gesamte Beziehungsvielfalt zwischen Mensch und
Universum mit ein.
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Westliche Astrologie Indische Astrologie
Psychologische Ausrichtung: Versucht die Kosmische Ausrichtung: Versucht die
psychologischen Prägungen des Menschen zu Gesetzmäßigkeiten des Kosmos zu verstehen
erkennen und zu heilen, seine Beziehung zu und den Menschen in Beziehung zum Kosmos
anderen Menschen zu verbessern. zu setzen
Seit einigen Jahrhundert verbannt aus dem Integriert in das tägliche Leben und die
täglichen Leben, Außenseiterdasein, belächelt Religionsausübung, unterstützt von
bis verfolgt von Kirche und Gesellschaft Gesellschaft und Kirche
Der Mensch wird vor allem als Individuum Die Empfänglichkeit des Menschen wird als
betrachtet; das Bewußtsein soll entwickelt sehr wichtig erachtet, seine Wahrnehmungs-
werden, die Sonne ist der wichtigste Planet und Anpassungsfähigkeit sollen entwickelt
werden; der Mond ist der wichtigste Planet
Der Mensch soll darin unterstützt werden, Der Mensch soll seinen Platz innerhalb der
seine eigene Individualität zu entfalten, seine Gesellschaft finden und einnehmen, er soll
Stärken zum Ausdruck zu bringen und seine demütig anerkennen, welche Talente er besitzt
Schwächen zu überwinden, das höchste Ziel und schon aus anderen Inkarnationen
lautet Selbstverwirklichung mitgebracht hat. Das höchste Ziel lautet
Moksha (die Befreiung von irdischen
Fesseln, Erleuchtung)
Aussagen hinsichtlich der konkreten Aussagen hinsichtlich der konkreten
Verwirklichung der Anlagen sind schwierig, Verwirklichung der Anlagen sind möglich
die Aussagen bleiben vage und konkret
Fixsterne werden kaum mehr berücksichtigt Fixsterne fließen durch die Nakshatras in die
Bewertung mit ein
Der tropische, am Sonnenstand orientierte Der siderische, am Fixstern Spica orientierte
Tierkreis wird verwendet Tierkreis wird verwendet
Prognostisch ist die westliche Astrologie Prognostisch ist die vedischen Astrologie
eher schwach, arbeitet mit Transiten, sehr stark, arbeitet mit Transiten und
Progressionen und Direktionen verschiedenen Dasa-Systemen
Die äußeren Planeten werden miteinbezogen Die äußeren Planeten werden kaum
berücksichtigt (nur bei moderneren indischen
Astrologen)
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Außer der weiteren Einteilung des Tierkreises in 27 Nakshatras (Sterne)
von 360 Grad in 12 Konstellationen von je 30 Grad, gibt es eine weitere
Anordnung des Himmels, in der jeder 13 Grad und 20 Minuten im Tierkreis
einnimmt. Alle Planeten befinden sich im Bereich einer dieser Sterne, aber
derjenige, in welchem der Mond steht, wird der "Geburtsstern" genannt.
Jeder Nakshatra hat einzigartige Eigenschaften, die er diesem besonderen
Teil des Himmels vermittelt, sowie den Planeten, die sich darin befinden.
Die Nakshatras sind weiterhin in Padas (Viertel) von je 3 Grad und 20
Minuten unterteilt, was im Ganzen 108 Abteilungen des gesamten
Tierkreises ausmacht. Jede dieser Einteilungen entspricht einer
spezifischen Sanskrit-Silbe, welche traditionell bei der Namensgebung des
Kindes gebraucht wurde, entsprechend dem Nakshatra und dem Pada,
unter denen es geboren wurde.
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Yogas werden als sehr wichtig betrachtet. So wird ein Planet, der z.
B. das 5. und das 10. Haus beherrscht, zum sog. Raja Yoga Karaka
und erhält eine besondere Rolle. Yogas werden gebildet, indem zwei
oder mehrere Planeten eine Verbindung eingehen, bestimmte Häuser
besetzt sind bzw. unbesetzt sind etc. Es gibt mehr als 2000 Yogas,
nur einige hundert werden jedoch normalerweise verwendet.
Die Vargas (Harmonics), insbesondere das Navamsa (9. Harmonic)
werden stark gewichtet und zur Interpretation best. Lebensgebiete
herangezogen.
Die Mondknoten (Rahu und Ketu) werden stark gewichtet.
Transite werden auf zwei Arten bewertet : 1. Die Position im Haus
und 2. Die Position im Abstand zum Mond.
Das Dasa System (zeitliche Auslösung eines Planeten) bietet eine
zusätzliche Ebene in der Prognose.
Jyotish entsprechend gibt es neun Hauptplaneten (Grahas): Die Sonne,
der Mond, Mars, Merkur, Jupiter, Venus, Saturn, Rahu und Ketu.
Rahu und Ketu sind keine physischen Planeten, sondern die Knoten des
Mondes (d.h. die Stellen, an denen sich eine Sonnen-oder Mondfinsternis
ereignen kann). Die äusseren Planeten Uranus, Neptune und Pluto werden
nicht in den vedischen Texten erwähnt. Zusätzlich zu den neun
Hauptplaneten gibt es viele zusätzliche Planeten, "Upagrahas" (subtile
Planeten) genannt. Das Sanskrit-Wort Graha heisst tatsächlich "das, was
etwas ergreift". Die Planeten üben deshalb ihren Einfluss auf uns aus,
indem sie uns ergreifen und uns dazu zwingen, verschiedene Handlungen
durchzuführen. Sogar positive Handlungen wie karitative Geschenke,
selbtloses Dienen usw. sind das Resultat von Zwängen, die in uns von den
Planeten geschaffen werden, wenn auch als nützliche Aspekte der
Planeten, die uns veredeln.
Sonne: Die Sonne herrscht über den Atman (die Seele oder das innere
Selbst), den Vater, den rationalen Geist, die Intelligenz, das Status, das
Bewusstsein, das Selbstvertrauen, den Stolz und die Integrität. Der
Edelstein für die Sonne ist der Rubin.
Mond: Der Mond bezieht sich auf die Mutter, das gefühlsbetonte Gemüt,
die Empfänglichkeit, die Geselligkeit, das Glück, das Zuhause, die
Popularität, die Empfindlichkeit und den Geistesfrieden. Der Edelstein für
den Mond ist die Perle.
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Mars: Mars regiert die Stärke, die Energie, den Mut, den Wagemut, die
Handlung, die Brüder, die Wissenschaft, die Logik, die Gewalt, die
Eifersucht, den Skandal, die Krankheit und Unfälle. Der Edelstein für den
Mars ist die rote Koralle.
Merkur: Der Merkur herrscht über die Sprache, die Kommunikation, den
Handel, die Intelligenz, die Unterscheidungsfähigkeit, die Erziehung, die
Astrologie, die Schriftstellerei, die Diplomatie und die Empfindlichkeit. Sein
Edelstein ist der Smaragd.
Jupiter: Jupiter steht für das göttliche Wissen, den Guru, den spirituellen
Weg, das Gesetz, die Gnade, die Freude, den Optimismus, die Kinder, den
Glauben, das Glück, die Grosszügigkeit und die Wahrheit. Der Edelstein
für den Jupiter ist der gelbe Topas.
Venus: Die Venus herrscht über die Ehe, die Liebe, die Zuneigung, die
Schönheit, die edlen Künste, die Kultur, den Charm, das Charisma, die
Geselligkeit, den Luxus, die Eitelkeit und die Grazie. Ihr Edelstein ist der
Diamant.
Saturn: Der Saturn regiert die Langlebigkeit, das Alter, die Krankheit, das
Leid, die Unglücke, die Lethargie, die Depression, die Armut, die
Losgelöstheit, die Leidenschaftslosigkeit, den Asketismus und die
Einsamkeit. Sein Edelstein ist der blaue Saphir.
Rahu: Rahu herrscht über die kollektiven Trends, die Massenunruhen, die
Angst, falsche Argumente, Hautkrankheiten, starke Körperschmerzen,
Körperschwellungen und Halluzinationen. Sein Edelstein ist der Gomedha.
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Die Stärke eines Planeten wird beurteilt, indem man eine Vielfalt von
Messtechniken benutzt. Planetarische Verbindungen und Aspekte sind
auch lebenswichtig im Jyotish. Alle Planeten aspektieren das 7.
(entgegengesetzte) Zeichen von demjenigen, in dem sie stehen (das wird
in der westlichen Astrologie als Opposition bezeichnet). Zusätzlich haben
die äusseren Planeten spezielle volle Aspekte: Mars aspektiert das 4. und
8.Haus von seiner Stellung aus, Saturn das 3. und das 10. und Jupiter das
5. und das 9. Es gibt keine allgemeinen Quadraturen wie in der westlichen
Astrologie.
Das siebte Haus steht für Heirat, den Heiratspartner, die Leidenschaft, die
Fähigkeit, andere zu beeinflussen, fremde oder entfernte Orte, die Position
und Partnerschaften.
Das achte Haus regiert den Tod, die Zerstörung, die Unehre, die
Langlebigkeit, die Erbschaft, die Forschung oder Erfindung,
Transformation, Geldverlust, Sünde und äußerste, mentale Qual.
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Das neunte Haus regiert das Dharma, den Guru, die Prinzipien oder
Ideale im Leben, den Vater, die Gnade, Glück, Buße, Reinheit des Gemüts,
Religion, lange Reisen, Rituale, Opfer und Philosophie.
Das zehnte Haus regiert das Karma, die Karriere, den Erfolg, das Können,
das Ergebnis, die Ehre, die Gunst des Herrschers, den Titel, den Respekt,
die Selbstkontrolle, die herrschende Macht und die Position.
Das elfte Haus steht für Gewinn, ältere Brüder und Schwestern, alle Arten
von Einkünften, die Zunahme des Glücks, humanitären Dienst, die
Bestrebung und das Erreichen des gewünschten Ziels.
Das zwölfte Haus regiert den Verlust, die Kosten, fremde Orte, das
Wandern, die Beschränkung, geheime Vergnügen, Trennung,
Losgelöstheit, Entsagung und Befreiung.
Für jedes Haus werden sowohl positive wie auch negative Hinweise
gegeben, obschon im Ganzen gesehen, das sechste, das achte und das
zwölfte Haus als die schwierigsten angesehen werden. Gutartige Planeten
fördern die positiven Eigenschaften der Häuser, die sie innehaben oder
aspektieren, während bösartige Planeten mehr die zerstörerischen
Bedeutungen herausbringen. Die Kombinationen von gutartigen und
bösartigen Planeten geben gemischte Resultate. Hier ist es wichtig zu
verstehen, welcher Planet, der ein Haus beeinflusst, am stärksten ist, da
sein Einfluss natürlicherweise dominieren wird.
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1.2.6. DIE ZEICHEN
Ein Zeichen gibt uns immer Auskunft über das WIE. Das Zeichen, in dem
sich der Planet befindet sagt uns, WIE dieser Planet funktionieren wird.
• Widder, Löwe und Schütze sind FEUER-Zeichen. Sie gelten als die
Zeichen für Individualität und Selbstausdruck. In Indien werden
diese Zeichen mit Raja Yogas in Verbindung gebracht. Hierbei
handelt es sich um ein 'königliches' Yoga mit dem Ziel, die kreativen
Fähigkeiten eines Menschen zum Einsatz zu bringen.
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es, den Menschen die Verknüpfung zwischen den alltägliche Pflichten
und der spirituellen Entwicklung zu lehren.
1.3.1 AYANAMSA
Die Differenz zwischen dem tropischen und dem siderischen Tierkreis wird
als Ayanamsa bezeichnet. Wenn Sie ein westliches Horoskop haben,
subtrahieren Sie einfach das Ayanamsa von jeder Position eines Planeten
und auch des Aszendenten. Das Ayanamsa verändert sich jährlich. In
Tabelle 1 finden Sie die Berechnungen für das Lahiri Ayanamsa für einige
Jahre.
Hierbei handelt es sich um das Ayanamsa, das von den meisten indischen
Astrologen verwendet wird. Es beruht auf der Position des Fixsterns Spica.
Dazwischenliegende Daten werden durch Interpolation berechnet. Einige
westliche Computerprogramme bieten die Möglichkeit der Berechnung
eines siderischen Horoskops. Diese Berechnungen werden jedoch meist
abgeleitet von Fagan und Bradleys Berechnungen. Diese beiden
Amerikaner verwenden ein Ayanamsa, das um ca. 52 Minuten (52') vom
Lahiri Ayanamsa abweicht.
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TABELLE 1: LAHIRI AYANAMSA
1. Januar 1920 22°45'
1. Januar 1930 22°53'
1. Januar 1940 23°01'
1. Januar 1950 23°10'
1. Januar 1960 23°18'
1. Januar 1970 23°26'
1. Januar 1980 23°35'
1. Januar 1990 23°43'
1. Januar 2000 23°51'
Wie fängt man an? Man subtrahiert von der westlichen Position das
Ayanamsa des entsprechenden Jahres. Zum Beispiel: Jemand ist 1950
geboren und hat die Sonne auf 25° Fische stehen. Das Ayanamsa für 1950
beträgt 23°10'. Subtrahiert man dies nun von der Position der Sonne: 25 -
23°10' = 1°50' . Also steht die Sonne im Vedischen Horoskop auf 1°50'
Fische.
Nun lassen Sie uns eine etwas kompliziertere Rechnung vornehmen. Ein
anderer Mensch, der 1950 geboren ist, hat die westliche Sonne auf 15°
Fische. Das Ayanamsa für 1950 beträgt 23°10'. Subtrahieren Sie dies von
der Position der Sonne (23°10' - 15° = 8°10' dann 30° - 8°10' = 21°50').
Die Sonne befindet sich nun auf 21°50' Wassermann. Setzen Sie die
Berechnungen für die verbleibenden Planeten und den Aszendenten nach
diesem Schema fort.
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1.3.2 DAS NEUE HOROSKOP
Jetzt werden Sie ein paar Überraschungen erleben. Jemand, der bisher der
Überzeugung war, dass sein Sonnenzeichen Fische ist, wird plötzlich
entdecken, dass seine Sonne im Wassermann steht. Was jedoch wichtig
ist, ist das Gesamtbild, das entsteht. Mit ziemlicher Sicherheit wird die
Fische-Energie im neuen Horoskop durch irgend einen anderen Faktor
repräsentiert (möglicherweise befinden sich nun der Mond oder der
Aszendent in den Fischen).
Alles in allem sollten wir uns vergegenwärtigen, wie stark wir unter
Umständen auf unser Sonnenzeichen fixiert sind. Das Geheimnis liegt
darin, sich für neue Möglichkeiten zu öffnen und zuzulassen, dass ähnliche
Ergebnisse auf eine völlig andere Art und Weise gefunden werden können.
Es gibt viele Möglichkeiten, etwas Interessantes über einen anderen
Menschen zu erfahren, wie z. B. die Numerologie, das Tarot, das
Handlesen, die westliche Astrologie und natürlich auch die Vedische
Astrologie. Verschiedene Methoden liefern verschiedene Informationen, da
das jeweilige Thema immer wieder aus einer neuen Sicht betrachtet wird.
So verhält es sich auch mit der indischen Astrologie. Obwohl es
verführerisch sein mag, Ihr westliches Horoskop mit dem Vedischen zu
verglichen und sogar herauszufinden, welches von beiden besser passt,
empfehlen wir Ihnen genau diese Vorgehensweise nicht. Wir haben es hier
mit zwei eigenständigen Systemen zu tun, die hervorragend funktionieren,
wenn man sie nebeneinander betrachtet. Im Verlaufe dieses Kurses
werden Sie feststellen, dass die Herangehensweise und Interpretation
eines indischen Horoskop sich sehr stark unterscheidet von der
Betrachtung eines westlichen Geburtsbildes. Eine momentan verspürte
Unsicherheit wird hoffentlich im Laufe dieses Kurses geklärt werden und
verschwinden.
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1.3.3 FESTLEGUNG DES ASZENDENTEN UND DER HÄUSER
Angenommen, dass unsere zuvor durchgeführte Berechnung stimmt,
haben wir den indischen Aszendenten bereits festgelegt. Der Aszendent
heißt im indischen Horoskop Lagna.
Das gesamte Tierkreiszeichen, in das der indische Aszendent fällt, bildet
das erste Haus.
Ein Beispiel: Sollte der indische Aszendent auf 2° Zwillinge fallen,
entspricht das gesamte Zwillingszeichen dem 1. Haus. Auch wenn der
Aszendent auf 29° Zwillinge stehen würde, würde das gesamte
Zwillingszeichen das 1. Haus bilden.
Jedes Haus besteht somit aus einem kompletten Tierkreiszeichen. Im
obigen Beispiel würde das 2. Haus in 0° Krebs beginnen, das 3. Haus in 0°
Löwe usw.
Dies könnte als ein vereinfachtes Häusersystem erscheinen. Wir sollten
uns jedoch vergegenwärtigen, dass auch die alten Griechen dieses System
der gleichgroßen Häuser verwendet haben.
Außerdem bietet die indische Astrologie viele andere Möglichkeiten, die
sehr differenzierte Aussagen zulassen. Als Beispiel dafür möchten wir das
sog. Bhava Chakra (Bhava = Haus) anführen, das sehr an westliche
Häusersysteme erinnert. Da das Bhava Chakra jedoch nur eine begrenzte
Rolle innerhalb der Interpretation eines Horoskops spielt, werden wir es in
diesem Kurs nicht näher betrachten.
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1.3.4 DIE VERSCHIEDENEN DARSTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
DES INDISCHEN HOROSKOPS
In der indischen Astrologie werden meist zwei verschiedene
Horoskopgrafiken verwendet. Es gibt den sog. nordindischen Horoskopstil
und den südindischen. Für die meisten westlichen Astrologe ist es
einfacher, mit dem südindischen Horoskop zu arbeiten. In dieser Grafik
haben die Zeichen einen festen Platz, während im nordindischen Horoskop
die Häuser immer an der gleichen Stelle stehen.
Südindisches Horoskop
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Die Vedas berichten uns, dass das Eisenzeitalter (Kali Yuga), in dem wir
uns nun befinden, der Materie die allergrößte Bedeutung beimisst und
dass die Technik versucht, die Materie zu beherrschen. Wir leben nun also
in dieser Zeit der Malefics und Technologie. Das Zeitalter der Goldenen
Ära, die Kultur der Benefics, die einst existierte (Paradies), war keine
derart verzerrte technische Kultur, sondern eine Kultur, in der die
Menschen sich nicht mit der Materie identifizierten und in Einklang (nicht
im Konflikt) mit ihrer Umgebung lebten.
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2.0 Was ist Karma?
Die tiefere Bedeutung des Ausdrucks Karma reflektiert die andere Seite
der Gleichung: das Resultat unserer Handlungen. "Für jede Handlung gibt
es eine gleiche und entgegengesetzte Reaktion," dies ist ein gutbekanntes
wissenschaftliches Prinzip. "Wie du säest, so sollst du ernten," verkündet
die Bibel. "Was rundum geht, kommt herum," ist ein populärer Ausspruch.
Dies alles zeigt auf die Kräfte hin, die am Werk sind beim Reifen des
Karma im Kontext der Ereignisse, die im Leben geschehen und über die
wir keine Kontrolle haben; auch können wir die Ursache nicht feststellen.
Zum Beispiel, welches Karma würde den Tod eines neugeborenen Kindes
verursachen? Es kann sicher nicht durch Fehler verursacht sein, die in
diesem Leben begangen wurden. Ohne das Gesetz des Karma gibt es
keinen Weg, solche Ereignisse zu erklären. Vielleicht im Falle eines
neugeborenen Kindes, das stirbt, muss man in das Karma der Mutter
schauen. . . Es kann sein, dass sie diese Seele in einer vorigen Geburt
verlassen hat und jetzt das Leiden ertragen muss, das mit diesem Verlust
verbunden ist, um die karmische Schuld auszugleichen, die sie sich vorher
aufgeladen hat.
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Karma kann in die folgenden vier Kategorien eingeteilt werden:
• Sanchita Karma
Dies ist die kumulative Summe aller Karmas von all unseren vorigen
Geburten. Der grösste Teil dieses Karma ist uns unbekannt, da
wenige von uns sich an ihre vorigen Geburten erinnern. Es ist wie
ein Lagerhaus von Karmas, das sich durch unsere vielen Geburten
an uns geheftet hat. Dieses Karma schliesst sowohl positive wie
negative Aspekte ein. Z.B. hat jemand ein spezielles Talent, sagen
wir für Musik, das spontan in frühem Alter aufkommt und zur
Anerkennung dieses Talents führt, verursacht durch gute Karmas
(und viel harte Arbeit in früheren Geburten). (1. Haus)
• Prarabdha Karma
Dies ist das Karma, das dazu bestimmt ist, in diesem Leben
durchlebt zu werden. Es bildet einen Teil des Sanchita Karma, aber
nicht alles davon. Sowie eine Frucht vom Baum fällt, wenn sie reif
ist, so sind diese Karmas die reifende Frucht unserer Handlungen in
vergangenen Leben, die in dieses Leben "fallen". Da die Natur der
Resultate sowohl gut als auch schlecht ist, dürfen wir nicht daraus
schliessen, dass, nur weil jemand viele Probleme im Leben hat, er
notgedrungen ein schwierigeres Karma hat. Sie mögen absichtlich
beschlossen haben, praktisch all ihr negatives Karma in diesem
Leben abzuarbeiten, und damit das geschieht, mag ihr gutes Karma
zeitweise für sie unzugänglich sein, obschon es bedeutend sein
kann. (4./5./8. Haus)
• Kriyamana Karma
• Agama Karma
2.1 Wiedergeburt
Jedes Lebewesen hat eine unsterbliche Seele (atman), die darauf drängt,
nach dem Tode wiedergeboren zu werden. Je nach dem persönlichen
Karma (siehe oben), d.h. nach den positiven und negativen Handlungen,
Gedanken und Bedürfnissen, wird jeder in einer bestimmten Gestalt
wiedergeboren. Ziel ist es, diesem ewigen Kreislauf von Tod und
Wiedergeburt zu entkommen und das Nirvana, das Einswerden mit dem
Brahman, dem Ewigen und Absoluten, zu erreichen.
Meditation, Yoga, Askese sind Hilfsmittel auf diesem Weg wie auch die
Arbeit mit einem Guru (siehe 'Ashrams'). Der Weg von Jyotish versucht,
dem Dharma (Gesetz) entsprechend zu leben. Das Dharma beschreibt die
moralischen und sittlichen Werte, das gesellschaftliche Leben, die Regeln
der Kaste und auch das universelle Gesetz. Das universelle Dharma erklärt
auch, dass wir zur Zeit im Kaliyuga leben, einem Zeitalter, das mit dem
Niedergang der Werte und der Hinwendung zum Materiellen verbunden
ist.
So wie das menschliche Leben Tod und Wiedergeburt (und den 3 Gunas)
unterworfen ist, ist auch das Universum einem solchen Wechsel
unterworfen. Auf Zeiten, in denen sich die Menschheit ganz im Materiellen
zu verlieren droht, folgen spirituelle Perioden,(Satyuga) in denen die
Menschheit höhere geistige Fähigkeiten besitzt und neue Hochkulturen
entstehen.
Zu früheren Zeiten war das Leben in vier Phasen unterteilt: Kindheit, Zeit
des Lernens, Zeit der Familiengründung und des Besitzerwerbens und die
Phase, in der jeglicher weltlicher Besitz aufgegeben wurde, um sich ganz
dem Spirituellen zu widmen. Aus dem Wissen um die Wiedergeburt ergibt
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sich auch ein ganz anderes Verhältnis zum Tod. Der Tod ist etwas
Natürliches, der alte Körper wird aufgegeben, und die Seele wartet auf
ihre neue Inkarnation in einem neuen, jungen Körper. Die Seele ist ewig,
sie ist Teil des Höchsten, aber auch getrennt davon, und dies ist der
Grund für das Verbleiben im Samsara, im ewigen Kreislauf von Tod und
Wiedergeburt. Sie muss immer wiederkehren, um sich in immer reinere
und bewusstere Formen zu verwandeln und am Ende zu ihrem Ursprung
zurückzukehren, wieder eins zu werden mit dem Brahman.
Alles Leben führt zu diesem Ziel hin, und die Menschen wissen, dass selbst
ein Buddha Hunderte von Leben brauchte, um zum Buddha, zum
Erleuchteten, zu werden. Warum deshalb unglücklich sein mit dem
jetzigen Leben? Der in diesem Glauben lebende Mensch ist voller
Zuversicht und kann auch noch im größten Elend glücklich sein. Gerade in
Bettlern oder Behinderten ob in Indien, Indonesien, Iran, Philippinen,
Brasilien oder Paraguay, Länder die ich besuchen und in denen ich leben
durfte, habe ich oft sehr starke und liebende gastfreundliche
Persönlichkeiten erlebt, von denen ich tausendmal mehr Liebe empfing,
als ich ihnen durch Geld hätte beweisen können oder es an Freundlichkeit
selten in unserer "zivilisierten" Welt gibt.
Dharma:
Ordnung, Gesetz, Gebot Gottes, die Pflicht des Menschen (Feuer)
Artha:
Wohlstand, Reichtum, Besitz, Ziele des menschlichen Strebens
(Erde)
Kama:
Wunsch, Verlangen, Begierde, Wollust, Habgier, sinnliche Welt (Luft)
Moksha:
Befreiung, Erlösung, Freiheit, das letzte und höchste Ziel der vier
Lebensziele (Wasser)
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Die 3 spezifischen Gunas (Qualitäten)
Brahman:
(Allumfassende, das Universelle, das alles durchdringende, göttliche,
namenlose, formlose, ewige, absolute, allem innewohnende Prinzip,
unzerstörbar, größer als das größte und kleiner als das kleinste, das
Selbst, das wahre Ich eines jedens und höchste nicht-duale Wirklichkeit,
der unpersönliche Aspekt Gottes, das Licht was von ihm ausgeht, lässt
sich nicht beschreiben und hat keine relativen Eigenschaften die ihm
zugeordnet werden könnten)
abhängig sind. Sie verhüllen dessen Wirklichkeit.
Sattva tritt in der Welt als das Reine und Feine in Erscheinung (z.B.. als
Sonnenlicht), rajas als Aktivität (z.B. als Vulkanausbruch) und tamas als
Schwere und Unbeweglichkeit. (z.B. als Felsblock) .
Alle die Gunas sind überall präsent, nur ihr Mischverhältnis ist
unterschiedlich. Im Rahmen der Bewusstseinsevolution bezeichnet sattva
die Möglichkeit, die wahre Realität zu erkennen, tamas steht als Hindernis
der Verwirklichung entgegen; rajas ist die Kraft, die mithelfen kann,
tamas zu stärken oder zu überwinden.
In der konkreten Erfahrung zeigen sich sattva als Ruhe, Frieden, und
Gelassenheit, rajas als Aktivität, Ruhelosigkeit und Leidenschaft, tamas als
Trägheit, Interesselosigkeit und Dummheit.
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Im Vedanta werden die 3 Gunas drei Räuber genannt, Dazu gibt es
folgende Geschichte:
Drei Räuber überfielen einen Kaufmann, der auf dem Weg in sein
Heimatdorf war und raubten ihn aus. Tamas wollte ihn umbringen, um alle
Spuren zu beseitigen. Die anderen beiden hatten Bedenken und rajas
sagte, "Wir binden ihn an einen Baum. Es ist sein Karma, ob er gefunden
wird oder nicht." So fesselten sie ihn an einen Baum und eilten davon.
Nach einer Weile kehrt sattva zurück und zerschnitt seine Fesseln. Der
Kaufmann war überglücklich. "Du hast mich gerettet, komm mit in mein
Dorf, ich werde dich belohnen." "Das geht nicht", sagte sattva, " ich bin
bei der Polizei als Räuber bekannt. Das einzige was ich tun konnte, war,
dich von den Fesseln zu befreien."
Beratungen
Anhand des Geburtshoroskops können Jyotish Experten den Einfluss
unserer Gedanken und Handlungen auf unser Leben voraussagen, zum
Beispiel auf Gesundheit, Wohlstand, Beruf, Heirat, spirituellen Fortschritt
usw. Diese Experten analysieren kommende Ereignisse. Sie sehen
günstige oder ungünstige Einflüsse für eine bestimmten Zeitspanne
voraus, und sie empfehlen uns Yagyas, die die guten Einflüsse verstärken
und den schlechten entgegenwirken, damit wir mehr Glück im Leben
haben. Vorhersagen können nicht nur für Personen, sondern auch für
Firmen, Städte, Provinzen oder das ganze Land gemacht werden. Dank
dieser Vorhersagen können durch entsprechende Maßnahmen
unerwünschte Entwicklungen verhindert werden, bevor sie entstehen.
Muhurta
‘Gut begonnen ist halb gewonnen.’ Muhurta ist das System, mit dem man
den günstigsten Zeitpunkt für den Beginn einer jeden Unternehmung
berechnen kann, sei es Heirat, Geschäftseröffnung, Hausbau, Reisen, usw.
Zum Beispiel kann man einem Jyotish Experten eine vierwöchige
Zeitspanne nennen, in der man eine neue Geschäftsaktivität beginnen
möchte. Er wird dann den günstigsten Tag und die am besten geeignete
Tageszeit für den Beginn dieser neuen Aktivität errechnen und
bestimmen.
Partnerschaftsanalyse
Die Partnerschaftsanalyse unterstützt Harmonie zwischen Partnern und
hilft, vermeidbare Konflikte abzuwenden. Dazu werden die
Geburtshoroskope der Partner im Hinblick auf ihre harmonischen und
disharmonischen Tendenzen genau analysiert. Diese Analyse empfiehlt
sich vor einer Eheschließung und für jede andere Art von Partnerschaft,
einschließlich Geschäftsverbindungen.
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"Ein Horoskop ohne Interpretation und Analyse ist wie ein ungeöffneter
Brief"
Kontaktadresse:
GANUSCH
Joachim F. Nusch
Am Fließ 21
D – 50181 Bedburg
http://www.jyotishi.de
http://www.vedharma.de
GANESH:
Ganesh, der Sohn von Shiva und Parvati, trägt einen Elefantenkopf, weil Shiva ihm in
einem Anfall von Wut den Kopf abschlug und ihm deshalb vom nächstbesten Lebewesen
den Kopf aufsetzen musste, um ihn wieder zum Leben zu bringen. Das erstbeste, gerade
greifbare Lebewesen, was mit seinem Kopf nach Norden schlief, war ein Elefant. Das
Reittier Ganeshs ist eine Ratte. Die Ratte ist ein Symbol für die Kraft, die selbst im
kleinsten Lebewesen steckt und die Fähigkeit in sich birgt, selbst einen Elefanten zu
tragen.
Hinduismus ist die älteste der großen Weltreligionen, im Gegensatz zum Christentum ist
er nicht organisiert: Keine Hochschulen zum Studium der Theologie, kein gemeinsames
Glaubensbekenntnis.
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