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Unterwegs
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Wird der Verpflichtungskredit 2010 nicht gesprochen, ist der Linien- und Charterbetrieb ab Bern-Belp gefhrdet.
Foto: zvg
Die Personenkontrollen werden in den Jahren 2010 bis 2012 rund 850'000 Franken pro Jahr kosten. Sie sollen im Sinne einer berbrckungshilfe vom Kanton bis Ende 2012 bernommen werden. Danach sollen die Kontrollen aus zweckgebundenen Treibstoffsteuern finanziert werden. Wichtiger Standortfaktor Der Flughafen Bern-Belp ist ein wichtiger Standortfaktor fr den Kanton Bern. Die vorgesehenen baulichen und betrieblichen Anpassungen werden durch internationale Vertrge zwingend ntig und liegen laut Kanton im ffentlichen Interesse. Zudem sind die Personenkontrollen am Flughafen grundstzlich eine Aufgabe der
Kantone. Die privatwirtschaftliche Flughafenbetreiberin Alpar AG ist nicht in der Lage, die Kosten vollumfnglich selbst zu tragen. Werden die Massnahmen nicht umgesetzt, msste der Flughafen den Linien- und Charterbetrieb voraussichtlich einstellen. Der internationale Linien- und Charterverkehr bildet mit nur rund sieben Prozent der Flugbewegungen die Haupteinnahmequelle des Flughafens Bern-Belp (Passagiergebhren). Er sichert damit die wirtschaftliche und touristische Anbindung an wichtige europische Zentren wie Mnchen und Paris. Mit dem vorliegenden Geschft sollen auch Wettbewerbsnachteile des Flug-
hafens Bern-Belp gegenber anderen regionalen Flughfen teilweise ausgeglichen werden. Die Konkurrenten sind weit gehend in ffentlicher Hand und werden daher direkt oder indirekt mit ffentlichen Mitteln untersttzt. Entscheid fllt im Januar Der Regierungsrat des Kantons Bern hat dem Grossen Rat Ende Oktober einen Kantonsbeitrag von insgesamt 5,7 Millionen Franken an Massnahmen zur Umsetzung der Schengen-Vorschriften und weiterer internationaler Abkommen am Flughafen Bern-Belp beantragt. Der Grosse Rat wird das Geschft voraussichtlich in der Januar-Session 2010 behandeln.
Barbara Imboden