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Die Nieren
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Abbildung 1 www.m-ww.de/krankheiten/nephrologie/anatomie_funktion.html?gfx=1
Harnleiter – Ureter
Paarig angelegt
Geht aus dem Nierenbecken hervor
Muskulöser Schlauch ca. 30 cm lang
3 physiologische Engen, dieses sind oft die Lokalisationen für Steineinklemmungen
Das auskleidende Epithel des ableitenden Harnsystems ab Nierenbecken heißt Urothel
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Musklulöses Hohlorgan
Ureter gehen schräg in die Harnblasenwand ein, dadurch entsteht ein „Ventil, das
verhindert, das bei gefüllter Blase der Harn in die Nieren zurückfließt
Innerer und außerer Schließmuskel
Harnröhre – Urethra
Weibliche Harnröhre
o Liegt vor der Scheide
o Äußere Öffnung liegt im Scheidenvorhof
o Ca. 4 cm lang
Männliche Harnröhre
o Ca. 20 bis 25 cm lang
o Endet spaltförmig auf der Eichel des männlichen Gliedes
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Abbildung 3 www.m-ww.de/krankheiten/nephrologie/anatomie_funktion.html
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Kalzium (Ca +) – wichtig für : Knochen- und Zahnsubstanz, steuert zusammen mit
Enzymen die Kontraktion der Muskulatur. wirkt gegen Entzündungen und Allergien.
anorganisches Phosphat - Bestandteil der energiereichen Phosphate im
Zellstoffwechsel, Skelettbestandteil; Regulation über die Niere;
Magnesium (Mg +) -.wichtig für : nahezu alle Stoffwechselvorgänge (fast 300 Enzyme
entfalten ihre Wirkung erst mit Magnesium), die Herztätigkeit, für eine gesunde Haut,
für die Tätigkeit der Drüsen, für die Entspannung der Muskeln
Eisen ( Fe +) – Bestandteil von Blut – und Muskelfarbstoff , Sauerstoffträger
"WASSER, DU HAST WEDER GESCHMACK NOCH FARBE, NOCH AROMA. MAN KANN DICH
NICHT BESCHREIBEN. MAN SCHMECKT DICH, OHNE DICH ZU KENNEN. ES IST NICHT SO,
DASS MAN DICH ZUM LEBEN BRAUCHT; DU SELBER BIST DAS LEBEN! DU DURCHDRINGST UNS
ALS LABSAL, DESSEN KÖSTLICHKEIT KEINER UNSERER SINNE AUSZUDRÜCKEN FÄHIG IST.
DU NIMMST NICHT JEDE MISCHUNG AN, DULDEST NICHT JEDE VERÄNDERUNG. DU BIST
EINE LEICHT GEKRÄNKTE GOTTHEIT!
Einfuhr : 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit, bei hohen Temperaturen sowie bei körperlichen
Anstrengungen entsprechend mehr.
koffeinhaltige Getränke oder Alkohol sie beschleunigen den Wasserverlust des Körpers.
Genauso verhält es sich mit Getränken, die reich an Kohlehydraten und Zucker sind, zählen
also nicht in die tägliche Einfuhr mit hinein
Mit den festen Nahrungsbestandteilen werden zusätzlich bis 1000ml Flüssigkeit
aufgenommen
Ausfuhr : Normal 1000 - 2000 ml in 24 Std. verteilt auf 4 - 5 Miktionen
Weitere Flüssigkeitsverluste durch Schwitzen und Atmen und im Stuhl
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Anatomie / Krankheitslehre
Die Nieren
Urologe :
Diagnostik- Therapie von Erkrankungen der harnableitenden Organen des Mannes und
der Frau, also von Niere, Harnblase, Harnleiter und Harnröhre, sowie der Prostata
Geschlechtsorgane des Mannes, also Hoden, Nebenhoden, Samenleiter und Penis
Der Uruloge ist teils internistisch aber auch chirurgisch tätig.
Nephrologe :
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen von Nierenerkrankungen
Nierenersatzverfahren (Hämodialyse, Peritonealdialyse)
Nachsorge von Nierentransplantierten
Der Nephrolgoge ist rein internistisch tätig.
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Nuklearmedizinische Verfahren
Statische Nierenszintigrafie
Nierenausscheidungsszintigrafie
Nierenperfusionsszintigrafie
Urologisch :
Labor
Mittelstrahlurin.: 24-h-Sammelurin
Sekretuntersuchungen
Ejakulatuntersuchung
Bei Fruchtbarkeitsstörungen des Mannes muss die Samenflüssigkeit untersucht
werden.
Uroflowmetrie
o Diese Untersuchung wird bei Blasenentleerungsstörungen zur Routine. PSA-
Test
o Die Bestimmung des prostataspezifischen Antigens im Blut ermöglicht eine
frühzeitige Erkennung verschiedener Prostataerkrankungen.
Bildgebende Verfahren
Ausscheidungsurografie
Diese radiologische Untersuchung ist ein Standardverfahren in der Urologie.
Miktionszystourethrografie
Eine Durchleuchtung während der Blasenentleerung zeigt Störungen an. Bücherliste:
Röntgendiagnostik
Urethrografie
Die Darstellung der Harnröhre ist ein häufig durchgeführtes Verfahren. Pyelografie
Die retrograde Darstellung von Harnleiter und Nierenbecken wird selten angewandt.
Taschenatlas Einstelltechnik. Röntgendiagnostik, Angiographie, CT, MRT.
Angiografie
Mit Hilfe der Angiografie und der digitalen Subtraktions- Angiogafie werden die
Arterien der Niere abgebildet. Ultraschall / Sonografie
Ultraschalldiagnostik
Endoskopische Verfahren
Starre und flexible Endoskopie
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Entstehungsmechanismus :
bestimmte Substanzen sind im Urin in zu hoher Konzentration vorhanden und fallen dann zu
anfangs kleinen Kristallen aus. Diese wachsen im Laufe der Zeit aber immer weiter an, in
Extremfällen können solche Nierensteine das ganze Nierenbecken ausfüllen. Heißes Wetter
und damit einhergehendes intensives Schwitzen begünstigen die Entstehung von
Nierensteinen: Der Verlust an Körperflüssigkeit führt zu einer erhöhten Kalziumkonzentration
im Urin. Diese Kalziumsalze können sich in Form von Steinen ablagern.
Die Entstehung wird durch folgende weitere Faktoren begünstigt:
Ernährung, die dem Körper Wasser entzieht und so den Harn mit Salzen übersättigt,
z.B. Spargel und Rhabarber.
Harnstauung durch Narben, Verengungen oder Fehlbildungen in den Nieren oder
ableitenden Harnwegen
Wiederholte Harnwegsinfektionen
Zu geringe Flüssigkeitsaufnahme
Gewichtsabnahme
Symptome
Nierensteine schmerzen nur dann, wenn sie in den Harnleiter gelangen und dort langsam
abwandern.
Nierenkolik
Abhängig vom Sitz des Steins kommt es zu stechenden, krampfartigen und
wellenförmigen Schmerzen im Rücken oder im seitlichen Unterbauch,
Flankenschmerz
Bei tief sitzenden Harnleitersteinen reicht die Schmerzausstrahlung bis in den
Genitalbereich.
Übelkeit und Erbrechen
Stuhl- und Windverhalt (reflektorischer Darmverschluss)
Verminderung der Harnmenge
Bei rund einem Drittel der Fälle ist Blut im Harn sichtbar, durch Verletzung der
Schleimhaut der Harnwege verletzen.
Chronische Nierensteine können sich durch dumpfem Druck in der Nierengegend
bemerkbar machen. Sie können zusätzlich bakterielle Infektionen verursachen, die
häufig zu Komplikationen führen: Mögliche Folge-Erkrankungen sind
Harnwegsinfektionen, septisches Harnfieber (Urosepsis), bei dem Bakterien aus den
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Diagnostik :
Computer-Tomographie
Röntgendiagnostik von Niere und ableitenden Harnwegen mit und ohne Röntgen-
Kontrastmittel
Urinuntersuchung auf Blut und Infektion
Ultraschall-Untersuchung des Urogenitaltraktes
Therapie :
Die Therapie hängt unter anderem von Art und Größe des Nierensteins ab.
Nierenkolik : viel Flüssigkeit, krampflösende Medikamente, die teils auch
schmerzstillend wirken, und eventuell einer Bewegungstherapie, wie Hüpfen, den
Stein auszuschwemmen.
Ist ein spontaner Steinabgang nicht möglich oder liegt eine Nierenschädigung vor, können
folgende Therapien durchgeführt werden:
Harnsäuresteine kann der Arzt unter Umständen medikamentös auflösen. Man nennt
dieses Verfahren Litholyse.
Extrakorporale Stoßwellen-Lithotripsie (ESWL): Die Nierensteine werden dabei
über Ultraschall geortet und dann mittels Stoßwellen zertrümmert.
Perkutane Nephrolitholapaxie: Mit Hilfe einer Punktionsnadel wird ein dünner
Kanal von außen zur Niere gebohrt. Über den Kanal wird dann ein optisches
Instrument eingeführt, mit dem unter Sicht Nierensteine zertrümmert und entfernt
werden können.
Ureterorenoskopische Steinentfernung: Operationsmethode bei Harnleitersteinen
Hierbei wird ein starres oder flexibles dünnes Rohr mit einem optischen Instrument
unter Sicht über die Harnröhre in die Blase und weiter in den Harnleiter eingeführt.
Über einen Arbeitskanal des optischen Instruments können unterschiedliche Geräte zur
Zertrümmerung und Entfernung der Harnleitersteine eingeführt werden. Dabei kann es
sich um Ultraschall-, Laser- oder spezielle Sonden oder Zangen handeln.
Steinprophylaxe : Ernährungsumstellungen, z.B. salzarmer Kost und eiweißarmer
Nahrung, reichliche Flüssigkeitszufuhr.
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Pyelonephritis
Symptome :
akute Nierenbeckenentzündung
schweres Krankheitsgefühl
plötzlich auftretendes, hohes Fieber, evtl. Schüttelfrost
heftige Schmerzen im Bereich beider Flanken, Klopfschmerzen in der Nierengegend.
Magen-Darm-Beschwerden und Kopfschmerzen
schmerzhaftes, häufiges und erschwertes Wasserlassen (Dysurie)
chronische Nierenbeckenentzündung
schädigt die Niere langsam und kontinuierlich.
unklare Fieberzustände
Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, dumpfe Rückenschmerzen, Brechreiz
Evtl. Bluthochdruck und Blutarmut
Komplikationen :
Nierenabszess
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Nierenversagen
Chronische Niereninsuffizienz
Die chronische Niereninsuffizienz ist eine langsam verlaufende, immer schlechter werdende
und langwierige Nierenerkrankung. Die Ursachen sind vielfältig, z.B. Diabetes mellitus
(diab.Nephropathie), oder Folge eines schlecht eingestellten Hypertonus.
Die konstante Zerstörung von Nierengewebe führt zu einer immer schlechter werdenden
Funktion der Niere durch den zunehmenden Ausfall funktionstüchtiger Nephrone. Diese
Zerstörung ist nicht reversibel
Die Krankheit wird in verschiedene Stadien eingeteilt:
I. Latenzstadium:
Die Funktion der Niere ist noch ausreichend, durch eine fortschreitende Grunderkrankung
wird diese jedoch bedroht.
IIa Stadium der vollen Kompensation
Die Leistung der Niere ist eingeschränkt, dies ruft eine eingeschränkte Filtration des Urins
hervor ( Verminderung des Glomerulumfiltrats). Der Kreatininwert bleibt annähernd im
Normbereich.
IIb Stadium der kompensierten Retention
Eine mässige Niereninsuffizienz (Verminderung des GFR) wobei sich der Harnstoffgehalt und
das Kreatinin (1,5-8,0 mg/dl) im Serum erhöhen.
III Stadium der dekompensierten Retention (Präurämie)
Die nicht mehr ausreichende Funktion der Niere schreitet zunehmend fort.
Der Serumkreatininwert erhöht sich auf 8-12 mg/dl, GFR- Verminderung auf
unter 20 ml/min. Dies bedeutet eine Erhöhung der Konzentration harnpflichtiger Subbstanzen
im Serum.
Akute Niereninsuffizienz
Das akute Nierenversagen (ANV) ist im Gegensatz zur chronischen Niereninsuffizienz, eine
plötzlich auftretende, heftig verlaufende Erkrankung der Niere. Das bedeutet, dass die
Nierenfunktion rasch abfällt. Ursachen können sein : Schockzustände( renale
Mangeldurchblutung ), Hypertensive Krisen, Vergiftungen
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Prognose
Ohne Behandlung führt ein Nierenversagen mit Harnvergiftung zum Tod.
Die Prognose der akuten behandelten Urämie ist abhängig davon, ob sich die auslösende
Grunderkrankung behandeln und überwinden lässt.
Die chronische Urämie erfordert eine dauerhafte Nierenersatztherapie. Zehn Jahre nach
Beginn der Dialysebehandlung leben noch etwa 60 Prozent der behandelten Patienten. Bei
transplantierten Patienten funktionieren nach zehn Jahren noch etwa die Hälfte der
verpflanzten Nieren. Komplikationen der chronischen Urämie sind:
Allgemeine Komplikationen der Dialysebehandlung
Herz- und Kreislauferkrankungen
Infektionserkrankungen
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