Está en la página 1de 11

Richtlinien

für die Industriepraxis

im Studiengang
Elektrotechnik und Informationstechnik

Ausgabe Mai 2000


Inhalt Seite

1 Ziel der Industriepraxis.................................................................................... 1

2 Inhalte der Industriepraxis............................................................................... 2

3 Zeitliche Festlegungen..................................................................................... 2

4 Betriebe für die Industriepraxis ....................................................................... 3

5 Berichterstattung.............................................................................................. 3

6 Zeugnis ............................................................................................................ 3

7 Sonderbestimmungen....................................................................................... 4

8 Formalitäten..................................................................................................... 5

Anhang: Antragsformular (2fach) ........................................................................7-10

Diese Fassung der Richtlinien löst die Fassung vom Juli 1997 ab und gilt für diejenigen
Studierenden, die den Studiengang Elektrotechnik und Informationstechnik an der TUM im
WS 2000/01 oder später begonnen haben.

München, im Mai 2000

Die Mitglieder des Industriepraxis-Ausschusses


1

1 Ziel der Industriepraxis

Fachrichtungsbezogene Kenntnisse und Erfahrungen aus der beruflichen Praxis dienen dem
besseren Verständnis des universitären Lehrangebotes und fördern die Motivation beim
Studium. Über fachliche Erfahrungen hinaus vermittelt die Industriepraxis (IP) Einblicke in
den beruflichen Alltag und erleichtert in vielen Fällen den Übergang in den Beruf. Sie ist eine
wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches Ingenieurstudium.

Die Diplomprüfungsordnung für Studierende der Elektrotechnik und Informationstechnik


verlangt deshalb den Nachweis einer vom IP-Ausschuss der Fakultät für Elektrotechnik und
Informationstechnik anerkannten Industriepraxis von insgesamt 13 Wochen.

Die Industriepraxis dient im einzelnen

- dem Einblick in moderne Verfahren der Entwicklung und Fertigung von elektro- und
informationstechnischen Komponenten und Systemen,

- dem Kennenlernen moderner Methoden der Be- und Verarbeitung verschiedenartiger


Werkstoffe (auch unter Gesichtspunkten der Umweltverträglichkeit),

- dem Kennenlernen von Ingenieuraufgaben in den Bereichen Entwicklung, Fertigung


und Vertrieb,

- dem Einblick in Betriebsabläufe und -organisation von Industrieunternehmen unter


Berücksichtigung von Termintreue, Wirtschaftlichkeits-, Qualitäts- und
Marktaspekten.

- dem Kennenlernen der Sozialstruktur in Betrieben (u.a. Teamarbeit, Hierarchie,


soziale Situation) und des Arbeitsschutzes.

Hinweis: Im Rahmen des Studienganges Elektrotechnik und Informationstechnik ist eine


Studienarbeit (bzw. Bachelorarbeit) im Umfang von 10 Wochen anzufertigen. Diese kann
auch mit einer ingenieurnahen Industrietätigkeit verbunden werden und knüpft insofern an die
mit der Industriepraxis beabsichtigten Ziele an.
2

2 Inhalte der Industriepraxis

Die Industriepraxis soll Kenntnisse über praktische Methoden der Elektrotechnik und
Informationstechnik vermitteln.

Die zugelassenen fachlichen Inhalte gliedern sich in sieben Tätigkeitsbereiche, von denen
mindestens drei bei den durchgeführten Arbeiten vertreten sein müssen:

1. Entwickeln, Messen und Prüfen von Komponenten und Systemen der Elektrotechnik und
Informationstechnik

2. Bedienen, Programmieren und Anwenden von Rechnern

3. Einüben der Grundfertigkeiten mechanischer Materialbe- und -verarbeitung von Metallen,


Kunst- und Isolierstoffen; Umgang mit Werkzeugen; Arbeitssicherheit

4. Herstellen lösbarer und unlösbarer elektrischer und mechanischer Verbindungen;


Zusammenbau und Montage

5. Herstellen eines Produktes auf der Basis eingeübter Grundfertigkeiten

6. Demontage, Entsorgung und Wiederverwertung von Werkstoffen

7. Fertigung, Vertrieb, Prüfung, Inbetriebnahme, Betrieb und Wartung

Jeder der gewählten Tätigkeitsbereiche soll einen zeitlichen Umfang von mindestens 2 und
höchstens 8 Wochen aufweisen.

3 Zeitliche Festlegungen
Die Anerkennung der Industriepraxis im geforderten Gesamtumfang von 13 Wochen ist
Voraussetzung für die Erlangung des Bachelor-Grades.

Im Verlauf des Studienganges soll das Industriepraktikum vor der Studienarbeit liegen.
Bei der Anmeldung zur Diplomarbeit muss die Anerkennung der Industriepraxis im
geforderten Gesamtumfang von 13 Wochen nachgewiesen werden.
Es wird dringend empfohlen, einen möglichst großen Teil des Industriepraktikums vor dem 1.
Semester abzuleisten.

Es können nur zeitlich geschlossene Abschnitte ganztägiger Tätigkeit mit einer Mindestdauer
von vier Wochen anerkannt werden, dabei ist die branchenübliche Wochenarbeitszeit zu
leisten. Ausgefallene Arbeitszeit, sei es durch Krankheit, Urlaub oder sonstige Verhinderung,
muss in vollem Umfang nachgeholt werden.
3

4 Betriebe für die Industriepraxis


Grundsätzlich kommt jeder Industriebetrieb in Frage, der eine Ausbildung im Sinne der
vorliegenden Richtlinien ermöglicht.
Die in der Industriepraxis zu vermittelnden Kenntnisse und Erfahrungen können am besten in
mittleren und großen Industrieunternehmen erworben werden. Zu empfehlen sind Betriebe
mit größeren elektrotechnischen bzw. informationstechnischen Abteilungen.
Handwerksbetriebe kommen in der Regel nicht in Frage.
Praktische Tätigkeiten im eigenen Betrieb oder dem naher Familienangehöriger werden nicht
anerkannt.

Zum Nachweis von Ausbildungsstellen kann sich der Bewerber mit der zuständigen Industrie-
und Handelskammer oder der Berufsberatung des Arbeitsamtes in Verbindung setzen. Die
TUM vermittelt keine Praktikantenstellen, kann jedoch bezüglich der Eignung von
Ausbildungsplätzen beraten.

Der Praktikant ist selbst dafür verantwortlich, dass seine Tätigkeiten diesen Richtlinien
entsprechen.

5 Berichterstattung
Der Praktikant hat einen Bericht zu erstellen, in dem er seine praktische Tätigkeit
dokumentiert. Pro Woche soll hierzu ein Text im Umfang von ein bis zwei DIN-A4-Seiten
verfasst werden. Eine Ergänzung durch Skizzen, Werkstattzeichnungen oder Schaltbilder etc.
ist wünschenswert.
Der Bericht kann in deutscher oder in englischer Sprache verfasst werden.

Der Bericht ist vom Betreuer (oder einer anderen zuständigen Person) durch Unterschrift und
Firmenstempel abzuzeichnen.

6 Zeugnis
Zur Anerkennung der Industriepraxis ist zusätzlich ein vom Betrieb ausgestelltes Zeugnis im
Original oder als beglaubigte Kopie vorzulegen. Dieses Zeugnis muss enthalten:
• Angaben zur Person des Praktikanten
• Ausbildungsbetrieb, Abteilung und Standort
• Ausbildungsarten und ihre Dauer
• Angabe der Fehl- und Urlaubstage (ggf. "keine")
• Beurteilung der Tätigkeit

Eine bloße Bescheinigung durchgeführter Arbeiten genügt nicht zur Anerkennung!


4

7 Sonderbestimmungen
1. Der in verschiedenen Schultypen durchgeführte praktische Unterricht kann in der
Regel nicht berücksichtigt werden.

2. Eine abgeschlossene handwerkliche oder technische Ausbildung kann -


entsprechend ihrer Art und ihrem Inhalt - als Industriepraxis bis zu 13 Wochen
anerkannt werden.

3. Eine abgeschlossene Ingenieurausbildung an einer FH wird nach Vorlage des


Abschlusszeugnisses auf die Industriepraxis angerechnet.

4. Praktische Tätigkeiten im Ausland werden anerkannt, wenn sie in den wesentlichen


Punkten diesen Richtlinien entsprechen. Falls das Zeugnis nicht in deutscher oder in
englischer Sprache abgefasst ist, ist eine beglaubigte Übersetzung beizufügen.

5. Tätigkeiten an Forschungsstätten der wissenschaftlichen Hochschulen und


Universitäten können bis zu einer Dauer von 7 Wochen anerkannt werden, wenn
• die übrigen Bestimmungen dieser Richtlinien erfüllt sind,
• das Zeugnis vom betreuenden Professor unterschrieben ist und
• die Tätigkeit in keinem Zusammenhang mit einer u.U. an dem betreffenden
Lehrstuhl anzufertigenden oder angefertigten eigenen Studien- oder Diplomarbeit
steht (Bestätigung im Zeugnis erforderlich).

6. Wehr- oder Zivildienst in Instandsetzungswerkstätten können mit maximal 4


Wochen auf die Industriepraxis angerechnet werden, wenn sie inhaltlich den
Richtlinien entsprechen und dies durch ein ausführliches Zeugnis belegt ist. Auf eine
Vorlage von Berichten kann in diesem Fall verzichtet werden.

7. Werkstudententätigkeit kann anerkannt werden, soweit die inhaltlichen und


formalen Voraussetzungen gemäß diesen Richtlinien erfüllt sind.

8. Eine von einer anderen deutschen Technischen Hochschule oder Universität bereits
anerkannte Industriepraxis wird berücksichtigt, soweit sie den Richtlinien
entspricht.
9. In Sonderfällen - z.B. für Körperbehinderte - kann der IP-Ausschuss auf Antrag eine
Sonderregelung treffen.
5

8 Formalitäten
Zur Anerkennung der praktischen Tätigkeit sind folgende Unterlagen beim Studien-
sekretariat einzureichen:
1) zwei Antragsformulare (siehe Anhang)
2) Praktikumszeugnis
3) Berichte
Die Unterlagen sollten in einem Schnellhefter in der angegebenen Reihenfolge zusammen-
gefasst werden.
Bei Problemen und Unklarheiten zum Praktikum wird empfohlen, möglichst frühzeitig im
Studiensekretariat vorzusprechen. Um unnötige Verzögerungen des Studiums im Falle einer
Nichtanerkennung zu vermeiden, wird den Studierenden nahegelegt, jeden
Praktikumsabschnitt so früh wie möglich zur Anerkennung einzureichen.
Das Studiensekretariat befindet sich im Servicebüro der Fakultät (TU-Nordgelände, Gebäude
N1, 1. Zwischengeschoß) im Raum N 1135. Sie können die Unterlagen auch in den
Briefkasten werfen.

IPA / DVP - Sekretariat: Renate Milberg


Tel: 089/289-28363 / Fax: 089/289-22559
e-mail: milberg@ei.tum.de
oder: ipa@ei.tum.de
Beratungszeiten: Die – Fr 9.00 – 11.00 Uhr

IPA-Schriftführer: Dr.-Ing.habil. Manfred RUDOLPH


Sprechstunde: Mittwoch 10.00 – 11.00 Uhr

Postanschrift für Praktikums-Angelegenheiten:

Fakultätsverwaltung für Elektro- und Informationstechnik (EI)


- IP-Ausschuss -
Technische Universität München
80290 München
6

Technische Universität München Vorsitzender: Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Wagner


Industriepraxis-Ausschuss der Fakultät Schriftführer: Dr.-Ing.habil. M. Rudolph
für Elektrotechnik und Informationstechnik Sekretariat: R. Milberg

Antrag
Antragsteller:

........................................................................................................................................
(Name) (Vorname) (Matr.-Nr.)

geb. am: ................................. in: ...............................................................................

Semesteranschrift:

........................................................................................................................................
(Straße, Hausnr.) (PLZ) (Ort)

Ich beantrage die Anerkennung folgender Tätigkeitsabschnitte zum


Industriepraktikum:

Nr. von bis Dauer in bei Fa. Anzahl der


Wochen Fehl- und
Urlaubstage

Zum Nachweis liegen dem Antrag bei: Für Tätigkeitsabschnitt Nr.


1 2 3
..... Berichtsheft(e) ........................................................
..... Tätigkeitsübersicht(en) ...........................................
..... Zeugnis(se) ggf. mit beglaubigter Übersetzung .....
......................................................................................

München, den ........................... ...................................................


(Unterschrift des Antragstellers)
7

Anerkennungen durch den Industriepraxis-Ausschuss:

Wochen + Tage Datum Zeichen


Vorausgegangen Anerkennungen:

Umseitige Nr.1
Tätigkeitsabschnitte: Nr.2
Nr.3
Insgesamt anerkannt:

o Es fehlen noch ..... Wochen und ..... Tage

o Es werden folgende Auflagen festgesetzt:

o Industriepraxis gemäß geltenden Vorschriften vollständig abgeleistet.

München, den ........................................


(Unterschrift)
8

Technische Universität München Vorsitzender: Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Wagner


Industriepraxis-Ausschuss der Fakultät Schriftführer: Dr.-Ing.habil. M. Rudolph
für Elektrotechnik und Informationstechnik Sekretariat: R. Milberg

Antrag
Antragsteller:

........................................................................................................................................
(Name) (Vorname) (Matr.-Nr.)

geb. am: ................................. in: ...............................................................................

Semesteranschrift:

........................................................................................................................................
(Straße, Hausnr.) (PLZ) (Ort)

Ich beantrage die Anerkennung folgender Tätigkeitsabschnitte zum


Industriepraktikum:

Nr. von bis Dauer in bei Fa. Anzahl der


Wochen Fehl- und
Urlaubstage

Zum Nachweis liegen dem Antrag bei: Für Tätigkeitsabschnitt Nr.


1 2 3
..... Berichtsheft(e) ........................................................
..... Tätigkeitsübersicht(en) ...........................................
..... Zeugnis(se) ggf. mit beglaubigter Übersetzung .....
......................................................................................

München, den ........................... ...................................................


(Unterschrift des Antragstellers)
9

Anerkennungen durch den Industriepraxis-Ausschuss:

Wochen + Tage Datum Zeichen


Vorausgegangen Anerkennungen:

Umseitige Nr.1
Tätigkeitsabschnitte: Nr.2
Nr.3
Insgesamt anerkannt:

o Es fehlen noch ..... Wochen und ..... Tage

o Es werden folgende Auflagen festgesetzt:

o Industriepraxis gemäß geltenden Vorschriften vollständig abgeleistet.

München, den ........................................


(Unterschrift)

También podría gustarte