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Landesversammlung

des Arbeitskreises Energiewende (AKE) der CSU


Antrag-Nr.
Gleichstellung von Mietern und Eigentmern beim Eigenstromverbrauch
Antragsteller:
AKE Oberbayern (Martin Ehrenhuber, Dr. Clemens Grambow)

26. September 2015


Beschluss:
o Zustimmung
o Ablehnung
o berweisung
o nderung

Die Landesversammlung des Arbeitskreises Energiewende der CSU mge


beschlieen:

Die Bundesregierung wird aufgefordert, beim erzeugungsnahen Verbrauch von Strom aus
EE- und KWK-Anlagen Mieter und Eigentmer dadurch gleichzustellen, dass der erzeugungsnahe Verbrauch von EE- oder KWK-Strom solange der Strom nicht ber ein ffentliches Netz fliet ungeachtet der Betreiber stets als Eigenversorgung eingestuft wird.

Begrndung:
Nach 61 EEG wird die Eigenversorgung mit Strom aus EE- und hocheffizienten KWKAnlagen mit einer verminderten EEG-Umlage belastet. Als Eigenversorgung gilt gem
5 Nr. 12 EEG jedoch nur der Verbrauch durch den Betreiber der Anlage.
Wenn eine Eigentmergemeinschaft z.B. im Rahmen einer Personengesellschaft die Anlage gemeinsam betreibt, so gilt jeder Miteigentmer als Betreiber und ist entsprechend
begnstigt. Das Problem ist, dass sich derartige Konstruktionen fr Mieter in der Praxis
kaum eignen: So msste beispielsweise bei jedem Mieterwechsel der Anteil an der Anlage
bzw. an der Gesellschaft neu bewertet und gegen Ablse auf den neuen Mieter bertragen werden. De facto fhrt das dazu, dass Mieter so gut wie nie in den Genuss der Begnstigungen des EEG kommen, was durchaus als ungerecht im Vergleich zur Behandlung der Eigentmer betrachtet werden kann. Hinzu kommt der Schaden fr die Energiewende: EEG- und KWK-Anlagen fr Mietobjekte sind durch die volle Abgabenpflicht auch
fr die Betreiber wirtschaftlich weniger attraktiv und werden daher seltener errichtet.
Eine Gleichstellung von Mietern und Eigentmern kann einfach dadurch erreicht werden,
dass der Gesetzgeber in 5 Nr. 12 EEG die Bedingung und diese Person die Stromerzeugungsanlage selbst betreibt streicht.

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