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berarbeitete Fassung eines Briefes von 1946 an den franzsischen Philosophen Jean Beaufret.
Oftmals wird der Text kurz als Humanismusbrief bezeichnet.
Heidegger kritisiert in der Schrift die historischen Ausprgungen des Humanismus. Als
metaphysische Bestimmungen achten sie nach Heidegger das Wesen des Menschen zu gering
und reduzieren ihn stets auf etwas Seiendes. Dieser Auffassung setzt er eine Bestimmung des
Menschen als ek-statisches Wesen entgegen, dessen Eigenart im Bezug zum Sein liegt.
Der Humanismusbrief ist trotz seiner Krze ein wichtiger Text Heideggers, da er sich hier
erstmals schriftlich zu seinem als Kehre bezeichneten Umdenken uert. Auerdem finden sich
bereits wesentliche Gedanken des Sptwerks in dem Text entfaltet, so die spte Seins- und
Wahrheitskonzeption, der Unterschied von Dichten und Denken, die Gedanken zur Sprache und
die Technikkritik.