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Kontaktfreudige Synapsen –

sie sind die wichtigste Voraussetzung für einen klugen Kopf: Je mehr andere
Neuronen eine Nervenzelle kennt, umso besser. Eine möglichst komplexe
Vernetzung der Neuronen steigert die Leistung des Gehirns: flexibles
Denken, großes Wissen, gute Erinnerung.

Der größte Teil der Verbindungen zwischen den Nervenzellen des Gehirns
wird in den ersten Lebensjahren angelegt: Kinder brauchen vielfältige
Erfahrungen, müssen viel erleben, um viel begreifen zu können.

Die Synapsenbildung der Neuronen kann aber auch angeregt werden – die
Lernbereitschaft des Gehirns kann erhöht werden. So werden am Institut für
Kommunikation und Gehirnforschung in Stuttgart spezielle neuroaktive CDs
für Kinder mit Lernschwächen oder motorischen Störungen entwickelt:
Spezielle Musik oder Geräusche sollen neue Frequenzbereiche im Gehirn
anregen – Walgesang während der Rechenaufgaben etwa. Sogar bei
autistischen Kindern zeigen sich erste Erfolge dieser Behandlung.

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Auch im Alter ist unser Gehirn noch ausbaufähig: Neurologen haben


herausgefunden, dass Nervenzellen sich ein ganzes Leben lang teilen
können. Unsere kleinen grauen Zellen sterben also nicht nur ab, sondern es
kommen auch immer wieder neue hinzu. Zurzeit werden die Substanzen
erforscht, die dieses Nervenwachstum fördern. Noch weiß man nicht viel
über den „Nervendünger“, nur das er vermehrt bei geistiger und körperlicher
Aktivität entsteht.

Eine andere spektakuläre Erkenntnis: Auch die Verbindungen der Neuronen


im Gehirn können ein ganzes Leben lang umgebaut und erweitert werden.
Werden einzelne Areale des Gehirns geschädigt, können die unbeschädigten
Teile die Funktionen übernehmen und neue Verbindungen eingehen. In einer
erstaunlichen Reorganisationsleistung bildet das Gehirn neue
Neuronenverbände, um die Funktionstüchtigkeit zu erhalten – etwa nach
einer Hirnschädigung durch einen Schlaganfall.
Bayrischer Rundfunk November 2005

Bis zum nächsten Mal und viel Spaß beim Lesen

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