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Universitt Stuttgart Eva Keil

Institut fr Philosophie
Seminar: Philosophie und Literatur
Leitung: Tom Poljansek
intersemester !"#!$
Poetis%hes Spre%hen und S%h&efelei
'rank stellt in seiner (r)eit *u +eginn Philosophie und ,i%htung gegeneinander und
)er%ksi%htigt da)ei )esonders die ver&endete Spra%hform- ,ie +eo)a%htung )asiert auf der
,iskrepan* von philosophis%h argumentativer S%hrfe und der sthetis%h anspre%henden 'orm
der Poesie- ,as .iel des philosophis%hen (rguments ist es *u )er*eugen/ &es&egen die
poetis%he 'orm 0der Prsentation dieses (rguments1 in den 2intergrund r%kt- 'ehlen sollte
eine ge&isse sthetis%he Komponente denno%h ni%ht/ da Philosophie 3ni%ht not&endig in
sthetis%h a)s%hre%kendem Stil niedergelegt sein4 0S-!51- Im Umkehrs%hluss ist eine fehlende/
literaris%h6 sthetis%he 'orm ni%ht *&ingend 7orausset*ung fr eine fundierte (rgumentation-
,i%htung gilt im 8egensat* *ur 9hetorik ni%ht als persuasiv- ,ieses +eispiel 'ranks irritiert
et&as/ da er keinen &eiteren Kommentar *ur Philosophie gi)t- 2ei:t das folgli%h im
Umkehrs%hluss/ dass Philosophie )erredende .ge hat und ni%ht 0o)jektiv1 ;einungen und
(uffassungen *ur ,iskussion stellt<
ittgenstein )etont im +e*ug auf Tractatus/ seine (r)eit sei 3streng philosophis%h und
*uglei%h literaris%h/ es &ird a)er darin ni%ht ges%h&efelt4 0S-!51- ,ur%h diese (ussage *eigen
si%h *&ei ;erkmale der S%h&efelei: erstens steht sie im engen .usammenhang mit Literatur
und *&eitens &irkt sie hier stark negativ konnotiert- Et&as revidiert &ird dies dur%h 'ranks
+es%hrei)ung des S%h&efelns/ &o)ei er si%h )esonders auf den unters%hiedli%hen 8e)rau%h
von poetis%her Spra%he in der Philosophie )e*ieht- 8rundst*li%he &erden )eim S%h&efeln
+egriffsgren*en des 9edegenres missa%htet- ,enno%h ist poetis%hes Spre%hen in der
Philosophie dann gere%htfertigt/ &enn es in anderer 'orm ni%ht entspre%hend dargestellt
&erden kann- ,adur%h )ringt Poesie ans Li%ht/ &as eigentli%h unverstndli%h ist- S%h&efler
hingegen nut*en poetis%he Spre%h&eisen/ &enn es ni%ht *&ingend n=tig ist- ,a)ei lassen sie
7ersteh)ares unverstndli%h 03im ,unklen41/ &eil sie ni%ht in der Lage sind/ den +egriff *u
dur%hdringen- ,iese (nnahme/ dass poetis%he Spra%he in der Philosophie das 3Unverm=gen
*um +egriff4 0S-!!1 *eigt/ ndert si%h erst in der 9omantik-

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