XXL-Leseprobe - Rosen, Tee und Kandiszucker
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About this ebook
Caroline Roberts
Caroline Roberts lebt mit ihrem Mann in Northumberland im Norden Englands und ist der Überzeugung, dass jeder für seine Träume kämpfen sollte. Sie liebt es, emotionale Geschichten über Liebe, Verlust, Verrat und Familie zu schreiben, die zeigen, wie kompliziert, aber trotzdem wunderschön die Liebe sein kann. Die Sandstrände, Schlösser und grünen Hügel inspirieren sie zu ihren Geschichten.
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Book preview
XXL-Leseprobe - Rosen, Tee und Kandiszucker - Carina Obster
Zum Buch
Eine Teestube im märchenhaften Claverham Castle in den Hügeln Northumberlands – wird Ellies Traum tatsächlich Wirklichkeit? Seit sie als Kind mit der geliebten Großmutter gemeinsam in der Küche gestanden und köstliche Scones und Kuchen gezaubert hat, ist das Backen ihre Leidenschaft. Ellie ist froh, den langweiligen Bürojob in der Stadt endlich los zu sein. Doch es ist nicht alles so einfach, wie sie sich das vorgestellt hat. In welchen Mengen müssen Zutaten für ihre Köstlichkeiten besorgt werden, wie soll sie den griesgrämigen Schlossherrn davon überzeugen, dass es manchmal ganz gut ist, sich von ein wenig frischem Wind durcheinanderwirbeln zu lassen. Aber vor allem, was soll sie mit diesen Gefühlen anfangen, die der gut aussehende Gutsverwalter Joe plötzlich in ihr auslöst?
„Dieses Buch macht wahnsinnig Spaß und entführt einen gnadenlos in eine wunderbare Welt."
Cathy Bramley
Zur Autorin
Caroline Roberts lebt mit ihrem Mann in Northumberland im Norden Englands und ist der Überzeugung, dass jeder für seine Träume kämpfen sollte. Sie liebt es, emotionale Geschichten über Liebe, Verlust, Verrat und Familie zu schreiben, die zeigen, wie kompliziert, aber trotzdem wunderschön die Liebe sein kann. Immer wieder sind ihr die Sandstrände, Schlösser und grünen Hügel ihrer traumhaften Heimat hierbei Inspiration.
MIRA® TASCHENBUCH
Copyright © 2017 by MIRA Taschenbuch
in der HarperCollins Germany GmbH
Titel der englischen Originalausgabe:
The Cosy Teashop In The Castle
Copyright © 2016 by Caroline Roberts
erschienen bei: HarperImpulse
an imprint of HarperCollinsPublishers, London
Covergestaltung: büropecher, Köln
Coverabbildung: Westend61 / Getty Images
Redaktion: Christiane Branscheid
ISBN E-Book 9783955767792
www.harpercollins.de
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E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck
Widmung
Für meine wundervollen Freunde
Und für alle, die jemals einen Traum hatten.
1. Kapitel
Ellie
Da war jetzt wohl ein wenig Improvisation gefragt. Sie hatte nicht wirklich erwartet, zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Im Journal war sie auf die Anzeige gestoßen und da sie gerade von allem die Nase voll hatte, von ihrem Ex, diesem Vollidioten, von ihrem Job und vom Leben in der Stadt, hatte sie sich kurzerhand beworben. Sie brauchte Veränderung – ein neues Leben, eine neue Umgebung, eine neue Postleitzahl, irgendetwas in der Art.
Und hier war sie nun also und fuhr mit ihrem kleinen silbernen Corsa die Auffahrt zum Anwesen entlang, vorbei an jahrhundertealten Bäumen mit knorrigen Stämmen. Als das Schloss in Sicht kam, machte ihr Magen einen Purzelbaum: Massive Mauern aus gelbem und grauem Sandstein ragten vor ihr auf, vier Stockwerke mit großen Fenstern, die auf sie herabsahen – Claverham Castle. Gab es wirklich Leute, die hier wohnten? Hier arbeiteten? Es kam ihr vor, als befände sie sich am Set von Downton Abbey – oder in einem Märchen.
Die Frau, die im Torbogen des Eingangs stand, sah hingegen nicht gerade so aus, als käme sie aus einem Märchen. Sie war in eine dicke Fleecejacke eingemummelt, trug dunkle Jeans und Gummistiefel und rauchte verstohlen eine Zigarette. Als sie Ellies Auto vorfahren sah, ließ sie das lasterhafte Objekt hinter sich auf den Boden fallen, doch der dünne Rauchfaden, der in der kühlen Märzluft nach oben stieg, verriet sie.
Okay Ellie, tief durchatmen.
Noch ein schneller Blick in den Rückspiegel. Hoffentlich sah sie halbwegs passabel aus. Sie suchte in ihrer Handtasche nach dem Lippenstift und den Notizen für das Vorstellungsgespräch. Während sie die blassrosa Farbe auf ihre Lippen auftrug, versuchte sie sich davon zu überzeugen, dass sie genau die Richtige für den Job war. Vor zwei Wochen, als sie die Anzeige im Lokalblatt gelesen hatte, war es ihr wie die perfekte Gelegenheit erschienen: „Claverham Castle – Teestube für den Sommer zu verpachten". Endlich eine Möglichkeit, auszubrechen und den Traum zu verwirklichen, den sie seit Jahren hegte: ein eigenes Café zu betreiben, nach Herzenslust zu backen und den Leuten dabei zuzusehen, wie sie genüsslich große Stücke ihres Schokoladenkuchens oder ihrer Erdbeer-Scones verschlangen. Da war sie, die Gelegenheit, ihr Leben zu verändern! Sie durfte sie auf keinen Fall vorbeiziehen lassen!
Das Herz klopfte ihr bis zum Hals, als sie die Autotür öffnete. Sie versuchte, selbstbewusst zu wirken, denn die Frau stand immer noch oben auf den Stufen … Flatsch! Sie fühlte etwas Klebriges unter ihren Sohlen und sah nach unten. Mist! Ihre schwarzen Wildlederstilettos steckten zentimetertief im Matsch. Ein riesiger kackeähnlicher Klumpen zierte die Spitze ihres rechten Schuhs … So viel zum ersten Eindruck.
Sie streifte ihre Schuhe dezent am Gras ab, zementierte sich ein Lächeln ins Gesicht und stöckelte zum Eingang des Schlosses. Ein schneidender Wind fuhr in ihr honigblondes Haar, das sie an diesem Morgen sorgfältig zu einem Knoten hochgesteckt hatte. In ihrem schwarzen Hosenanzug und der lindgrünen Seidenbluse war ihr bereits nach einigen Metern furchtbar kalt … Sie schlang die Arme um sich und steuerte auf die Eingangstür zu – ein riesiges Monstrum aus Holz und Eisen, zweifelsohne vor Jahrhunderten gezimmert, um gefährliche Räuber und Banditen abzuschrecken.
Als Ellie sich näherte, setzte die Frau ein strahlendes Lächeln auf. „Hallo, Sie sind wohl wegen des Vorstellungsgesprächs hier."
„Stimmt. Sie streckte ihr eine zitternde Hand zum Gruß hin. „Ich bin Ellie Hall.
„Schön, Sie kennenzulernen, Ellie. Ich bin Deana. Die Frau schüttelte ihr die Hand. Sie hatte ein nettes Gesicht und war wohl um die fünfzig; ihre grauen Haare trug sie in einem halblangen Bob. „Ich bin Lord Henrys Assistentin, nun ja, in Wahrheit wohl eher das Mädchen für alles. Entschuldigen Sie den Aufzug, bis die Saison wieder anfängt, bin ich eher leger unterwegs. Hier draußen kann’s verdammt kalt werden. Ach, kommen Sie doch rein, Schätzchen.
Ellie entspannte sich ein wenig; zumindest Deana schien ja schon mal ganz nett zu sein. Sie folgte der Frau durch die massive Eingangstür, hinein in einen steinernen Innenhof, über den sich der azurblaue Himmel spannte. Wow, das sah ja aus wie eine Kulisse aus einem Disney-Film! Sie stiegen eine hölzerne Wendeltreppe nach oben – im Turm wurden sie sicher schon von Schneewittchen oder Rapunzel erwartet.
„Im Moment haben wir keine Gäste. Deana sprach in einem sanften nordenglischen Singsang. „Bis Ostern ist noch geschlossen. Deshalb ist es so ruhig. Aber sobald der Frühling da ist, herrscht hier wieder Hochstimmung. Na ja, zumindest Hochbetrieb
, fügte sie mit einem schiefen Grinsen hinzu, so als wären Besucher keine willkommene Abwechslung, sondern eine Notwendigkeit, mit der man sich abfinden musste.
Deana bat sie, auf einem verschlissenen rot-violetten Polsterstuhl neben einer geschlossenen Tür Platz zu nehmen, hinter der Ellie Lord Henrys Büro vermutete. Aus dem Zimmer drangen gedämpfte Stimmen, die sehr förmlich klangen.
Deana fragte sie, ob sie eine Tasse Kaffee wolle, meinte, dass sie gleich zurück sei und verschwand wieder in Richtung Treppe. Ellie hüllte sich fester in ihre Jacke; es war verdammt zugig in diesem Flur. Zugleich versuchte sie, ihre Nerven zu beruhigen.
Über ihr an der steinernen Wand hing neben einigen Schwarzweißaufnahmen vom Schloss etwas, was sie für einen ausgestopften Wieselkopf hielt. Er war fuchsrot, bleckte seine Zähne und sah ziemlich boshaft drein. In einer Glasvitrine neben ihr lag eine Pistole, die aussah, als hätte einst Robin Hood damit die Leute überfallen: „Geld oder Leben!" Das hier war eine ganz andere Welt als ihr Versicherungsbüro mit den weißen Wänden und dem Schreibtisch mit der Holzfaserplatte. Es kam ihr vor, als habe sie eine Zeitreise in die